Samstag, 31. Mai 2025

Wunschgewicht: KW 22 - 2025

[Dieser Beitrag kann indirekt Werbung ohne Auftrag enthalten, durch Markennennung, Ortsnennung oder Verlinkung]

 
 
Samstag konnten wir tatsächlich ausschlafen. Und das Absaugen des Malerfleece am Freitagabend war eine absolut geniale Idee. Denn ich hab das erste Mal seit Beginn der Baustell ohne verstopfte Nase schlafen können :-)
 
Nach dem Frühstück habe ich dann abgewaschen und den feinen Baustaub von allen zugänglichen Möbeln gewischt. Und tatsächlich noch eine Maschine Wäsche gewaschen. Nur meine Klamotten. Das hat den Mann schon wieder aufgeregt. Als wenn er nicht wüsste, wie die blöde Waschmaschine funktioniert. Außerdem: Wenn er die ganze Woche (Urlaub) in der gleichen Jogginghose und dem gleichen T-Shirt herumrennt, während er die Handwerker im Blick behält, was soll ich dann von ihm waschen? Ist ja kein Arbeitszeug von ihm angefallen. Aber erstmal losmeckern... Da packste dir an den Kopf!
Trotzdem immer mit Schuhen in der Wohnung
Während ich dann angefangen habe, den Blog zu schreiben, hat er sich aufgemacht zu seiner Mutter, um mit ihr einkaufen zu gehen.
 
So hatte ich einen schönen, ruhigen Nachmittag ganz für mich alleine. Das tat sooooo gut. Ich hatte schon so lange keine Zeit mehr nur für mich alleine.
Zum Abendessen gab es Spargel mit Hollandaise und dazu ein "Tannenzäpfle Steak". Lecker war's :-) Wobei ich dann doch die Kräutermarinde der Biermarinade vorziehe ;-)
 
Den sechsten Tag der Baustelle geschafft. Bleiben noch sieben.
 
Sonntag konnten wir dann nochmal auschlafen. Wir haben uns bei recht usseligem Wetter einen schönen Tag im Baustellen-Chaos gemacht.
 
Ich hab zumindest die freiligenden Bodenteile einmal schnell feucht gewischt. Nachmittags noch die Wäsche abgehängt, die zum Glück schon wieder trocken war.
 
Ich hab gelesen, ferngesehen und die Ruhe genossen.
Zum Abendessen gab es einen Maultaschenauflauf. Und weil wir ja beide am Montag wieder früh aufstehen mussten - er zur Arbeit und ich zum Handwerkersitting - ging es zeitig ins Bett.
 
Den siebten Tag der Baustelle geschafft. Bleiben noch sechs. Halbzeit!
 
Montag war ich müde, denn ich war erst verflucht spät eingeschlafen. Und das ärgerliche war, dass ich tatsächlich hätte länger schlafen können, denn die ersten Handwerker trudelten erst um kurz vor 9 Uhr ein. Voll nervig, dass die nie sagen (können), wann genau sie am Tag aufschlagen.
 
Ich hab meinen Tee getrunken und immer mal wieder was von meinen Schoko-Bananen-ONOs gefuttert. Bis die kleine Schüssel leer war, vergingen fast 2 Stunden. Aber lecker war's. Die am Sonntagabend schon zusammenzurühren und im Kühlschrank zu parken war eine super Idee.
 
Ich saß gerade mitten in der ersten Steuererklärung als der Elektriker grinsend ins Wohnzimmer kam und meinte, er müsste mal kurz Strom und Internet abstellen, damit er die Steckdosen verlegen könnte. Aaaahhhhhh! Der Dackelblick funktionierte bei ihm ganz gut und ich konnte zumindest die eine Steuererklärung noch fertig machen und abschicken. Er war derweil erstmal in einer anderen Wohnung.
Als er wieder ankam, war ich vorbereitet und es ging alles ruckzuck. Leider hat er die alte Steckdose am Fenster komplett lahmgelegt. Und natürlich waren sämtliche Elektrogeräte (TV, Telefon, Router) dort eingesteckt. Also, kurze Akrobaten-Nummer abgezogen, halb zwischen Umzugskisten und Schrank gestreckt und das eine Verlängerungskabel geangelt, was wir zum Glück hinten hatten stecken lassen. Mit einer weiteren Mehrfachsteckdose konnten wir dann alle Geräte vorübergehend wieder in Betrieb nehmen.
 
Kurz unterhalten hab ich mich mit dem Elektriker auch noch. Ja, er wird unsere Küchenlampe aufhängen. Hallelujah! Und vielen lieben Dank :-)
 
Ansonsten waren nur die Heizungsbauer da, um die restlichen Rohre anzuschließen. Und gegen 16 Uhr kehrte Ruhe im Haus ein. Bis um kurz nach 17 Uhr nochmal einer von der Maler-/Trockenbaufirma klingelte.
 
Der Mann raste durch die Wohnung, als sei er auf der Flucht. Keine Ahnung, wie er in den paar Sekunden irgendwas gescheit ausmessen konnte (wohl für die Verschalung der neu gelegten Rohre). Als er aus dem Baustellenbereich im Wohnzimmer stürmte, blieb er in der "Tür" hängen und ich hatte schon Angst, er würde die ganze Staubschutzwand umreißen. 
 
Als dann wirklich alle weg waren, konnte ich endlich Abendessen machen. Es gab Bratkartoffeln und Wurstsalat. Und - keine Ahnung wie - die Kartoffeln hatten besonders viel Knusper und Röstaromen :-D Aber sie waren noch essbar. Glück gehabt.
Ich war schon mords früh im Bett, einfach weil ich total müde war. Schlafmangel, Krach und dennoch konzentriertes Arbeiten forderten ihren Tribut.
 
Den achten Tag der Baustelle geschafft. Bleiben noch fünf.
 
Dienstag hab ich mich erneut geärgert, dass ich so früh aufgestanden bin. Denn bis kurz vor 10 Uhr ließ sich niemand blicken - außer die Nachbarin (deren Schlüssel wir haben). Die hat um 9:30 Uhr nur Bescheid gegeben, dass sie kurz zum Sport geht, falls was sein sollte. 

Bis Mittag war lediglich nochmal der Elektriker da, der uns - direkt unter den Sicherungskasten - eine Doppelsteckdose gesetzt hat. Aufputz. Darüber hatten wir uns am Montag schon kurz unterhalten. Und ja: ES SIEHT VOLL SCH... AUS! Genau wie befürchtet. Er selbst fand die Steckdose an der Stelle genauso sinnfrei und hässlich wie ich. Aber so war sein Auftrag. Also musste er den erfüllen.
Die neue Steckdose u. isolierte Steigleitungen
Jetzt haben wir eine Steckedose an einer total unnützen Stelle (direkt hinter der Wohnungstür) und es sieht auch noch besch... aus. Keine Ahnung, was sich Vermieter und Bauleitung dabei nur gedacht haben :-/
 
Dabei haben wir noch Glück. Denn hinter der Tür können wir eh keine Möbel stellen. Bei den Mietern der 4-Zimmer-Wohnungen kam diese Steckdose (mangels Platz) mitten in den Flur. Auch Aufputz, so dass man an diese Stelle keine Möbel mehr stellen kann, da sie dann zu viel Abstand zur Wand haben. Einge Mieter konnten so ihre vorher dort platzierten Möbel nicht mehr an die alte Stelle stellen :-(
 
Der Elektriker hat gemeint, dass am Mittwoch schon die Staubschutzwände wieder abgebaut werden und ob er dann schon unsere Lampe montieren könnte, da hätte er gerade mehr Zeit. Klar, gerne doch :-) Ich hab ihm die Lampe gezeigt und einen blöden Spruch kassiert, weil wir die "riesige Bürolampe" in die Küche hängen wollen. Aber ganz ehrlich? Ist mir total egal :-D Er musste ja nicht die letzten Jahre mit ner Funzel zurecht kommen. Und die neue Lampe - auch wenn sie vielleicht etwas überdimensioniert ist - macht es halt super schön hell in allen Ecken der Küche. Wir leben hier. Nicht er ;-) Und abends, wenn ich koche, ist es in der Küche immer schon ziemlich düster. Auch im Sommer. Denn die Sonne steht dann auf der gegeüberliegenden Seite des Hauses und die Bäume schlucken zusätzlich noch viel Licht.
 
Ansonsten konnte ich am Dienstag auch die beiden Steuererklärungen des Mannes soweit fertig machen. Die eine habe ich auch direkt abgeschickt. Einen neuen Antrag auf Datentransfer hab ich auch gestellt, damit ich seine Belegdaten demnächst auch einfach abrufen und automatisch einfügen kann (enorme Zeitersparnis). Die zweite Steuererklärung ist auch soweit vorbereitet, dass ich nur noch einen einzigen Wert eintragen muss, bevor ich sie abschicke. Blöderweise wird diese Zahl im Steuerbescheid der ersten Erklärung stehen. Also: Warten.
 
Im Häkelblog habe ich nach Monaten endlich geschafft, die letzten Häkelprojekte zu verarbeiten. Das erste ging am Dienstag online. Die anderen beiden folgen dann immer Dienstags in den nächsten 2 Wochen.
 
Irgendwann trudelte dann der Mann von der Arbeit ein. Und ich hab mich zwischendurch unglaublich beömmelt, weil bei den Kiddies wohl gerade im Trend ist, irgendwelche Buchstaben und Formen auf ein Bild am Handy zu malen. Und zwar....mit der Nase! Die teilweise kuriosen Ergebnisse werden dann im WhatsApp Status geteilt. Natürlich hat die Große da direkt mitgemacht und als ich ihren "Stern" entdeckt habe, kam mir die Form sooo vertraut vor. Allerdings nicht als Stern. Aber was dann? Dann fiel der Groschen...
der mit der Nase gemalte "Stern" sieht aus wie eine Streitaxt :-D
Zum Abendessen gab es eine Gyros-Reis-Pfanne und der Abend war so gut wie gelaufen.
Vor allem weil inzwischen klar ist, dass die Bauarbeiten nicht - wie zugesagt - bis Samstag beendet sein werden. Durch den Feiertag und dem darauf folgenden Brücken-Freitag, wird sich nun doch alles - entgegen aller Versprechungen - verzögern.
 
Die Frage kam auf, wie ich als Unternehmen einen eng getackteten Terminauftrag annehmen kann, und dann Brückentage erlaube? Eigentlich ein Unding. 
 
Den neunten Tag der Baustelle geschafft. Bleiben noch vier sechs.
 
Mittwoch war dann nochmal Großkampftag vor dem Feiertag und Brückentags-Wochenende. Die erste Bewegung im Haus nahm ich gegen 7:30 Uhr wahr. Zwischen acht und halb neun klingelte es dann bei uns. Der Heizungsbauer war da und demontierte wieder überall die Heizkörper. Außerdem wurden auch noch die restlichen Steigleitungen isoliert.
 
Kurz drauf rückten dann die Herren vom Maler/Trockenbauer an und montierten die neuen Trockenbauwände, um die Steigleitungen zu verstecken.
Es wurde laut und es war ein unheimliches Gewusel in der Wohnung. Kein Vergleich zu den beiden Tagen davor. Ich war heilfroh, dass ich die Steuererklärungen bereits erledigt hatte. Stattdessen habe ich am Mittwoch ein neues Häkelprojekt gestartet ;-) Damit im Baustellen-Chaos nichts verloren geht, hab ich die einzelnen Kleinteile mit Klebeband auf dem Block befestigt.
Als sämtliche Wände standen, schnitt der Elektriker die Löcher für die zu verlegende Steckdose. Inzwischen war auch klar, dass die Staubschutzwände am Mittwoch noch nicht (wie gehofft) demontiert werden würden. Denn die Wände wurden direkt auch tapeziert. 
Als der Mann von der Arbeit kam, hab ich mich kurz aus dem Staub gemacht. Schlau wie ich bin, hatte ich zwar vorgehabt, zu häkeln, hab aber nicht dran gedacht, dass ich dafür ja meine Füllwatte brauche. Natürlich hatte ich die in einen der vielen Umzugskartons gestopft. In welchen? Kein Plan 🙈 Daher fuhr ich kurz entschlossen in die Stadt und kaufte im Bastelladen einen Mini-Beutel Füllwatte. Eine gute Gelegenheit, dem "würzigen Duft" schwer malochender Männchen zu entkommen, der mich schon den ganzen Vormittag begleitete 😅 
Als dann gegen 16:30 Uhr endlich alle in den Feierabend gegangen waren, konnte ich Abendessen machen. Es gab ganz schnellen Tomaten-Couscous. Der ist wirklich in knapp 20 Minuten fertig.
 
Und kurz vorm Schlafengehen machte ich - wieso auch immer - nochmal eine Runde durch unsere Baustelle und wunderte mich über das Loch in der Tapete im Wohnzimmer. Muss das so?! Haben die da gepfuscht? 
Selbstverständlich war jetzt niemand mehr erreichbar. Am nächsten Tag war Feiertag. Richtig, richtig blöd. Wir hatten es so verstanden, dass die 3-fach Steckdose im Wohnzimmer nur verlegt wird. Von einer zusätzlichen vierten Steckdose war nie die Rede. Man sieht auch auf Bild Nr. 9 im linken Teil der Kollage, dass die alte Steckdose fein säuberlich glatt verspachtelt war. Nach dem Tapezieren hatte die Stelle wieder ein Loch und die Tapete war eingeschnitten. 
 
Für Freitag waren die Malerarbeiten geplant. Wenn da ein Loch ist, wo keines sein soll, dann kann da doch nicht gestrichen werden! Also hab ich spät am Abend noch eine Mail mit Bildern an sämtliche zuständige Stellen geschickt und gehofft, dass das am Freitag früh direkt jemand sieht und klärt.
 
Eigentlich hatte ich noch vor, am Abend zu duschen. Aber das wurde mir alles zu spät. Und gegangen wäre es auch nicht, denn: wir hatten kein warmes Wasser :-/ Eine Nachbarin rief den Notdienst der Heizungsleute an und es kam tatsächlich noch jemand, um uns für den Feiertag mit Warmwasser zu versorgen. Der Herr ist dann gegen 21:15 Uhr wieder verschwunden. 

Den zehnten Tag der Baustelle geschafft. Bleiben noch drei fünf.
 
Donnerstag war Feiertag und wir konnten ausschlafen. Natürlich wollte ich morgens duschen. Aber... schon wieder kein warmes Wasser. Echt jetzt?! Was soll der Mist? Während ich also leicht genervt erstmal Frühstück machte, hörte ich gekakel im Treppenhaus. Perfekt!
 
Ich mach also die Tür auf, um die Nachbarn zu fragen, ob die auch schon wieder kein warmes Wasser hätten, und da kommt der Heizungstechniker vom Mittwochabend aus Nachbars Wohnung. "Wie, bei euch auch schon wieder nicht? Aber gestern abend ging es doch, oder nicht?". Ja, ging. Heute morgen aber wieder nicht. Er kam direkt rüber. Prüfte selbst. Tatsächlich. Auch nach 5 Minuten wurde das Wasser nichtmal lauwarm.
 
Er verschwand eine ganze Weile im Keller und als er dann wieder hoch kam, dauerte es zwar eine Weile, aber dann wurde das Wasser warm. Ich hab schnell fertig gefrühstückt und bin dann spontan zwischen 11 und 12 Uhr schnell unter die Dusche gesprungen. Ich merkte aber schon nach 5-10 Minuten, dass die Temperatur wieder nachließ. Kurz vor Schluss hatte ich den Mischhebel bis zum Anschlag auf heiß und es kam gerade mal lauwarm aus der Leitung :-( Vielleicht lag es an der Uhrzeit? 
 
Wohl nicht. Denn andere Nachbarn riefen den Herrn dann noch zweimal an und er rückte am Feiertag an, um das Problem zu beheben. Als er das zweite Mal verschwand, nutzte der Mann die Gelegenheit, schnell zu duschen. Eigentlich hatten wir vorgehabt, etwas spazieren zu gehen. Aber Körperhygiene war uns dann doch wichtiger. Wer weiß, was die Tage noch kommt...
Kurz drauf gab es dann Abendessen. Alles TK und aus dem Backofen. Spare Ribs mit Maiskolben. Und da wir Freitag wieder zeitig aufstehen mussten, ging es früh ins Bett.
 
Den elften Tag der Baustelle geschafft. Bleiben noch zwei vier.
 
Freitag war erst gegen 8 Uhr Bewegung im Haus. Da hätte ich auch gerne noch ne Stunde länger geschlafen. Wie auch die letzten Tage, gab es Frühstück mit einem "Frühstückskumpel" :-D Denn wenn ich gefrühstückt habe, war der Mann ja schon los zur Arbeit.
Als erstes rückte die eine Firma an, die (endlich!) die Staubschutzwände wieder abgebaut hat. Während ich an meinem Fucktus gearbeitet habe, wurde es urplötzlich wieder richtig hell im Zimmer. Nach 2 Wochen Twilight Zone eine echte Wohltat :-)
Weil ich ein netter Mensch bin und zwischendurch Langeweile hatte, bin ich durch die Wohnung geschlendert und habe den Herren ihre Winkel eingesammelt, die noch überall rumlagen, und sie zu den anderen auf den Werkzeugkoffer gelegt. Den in der Küche vergessenen Zollstock habe ich auch direkt dazu gelegt.
Als die Jungs wieder weg waren, kamen die Maler wieder. Dieses Mal wurde gestrichen. Natürlich hab ich zwischenzeitlich versucht, telefonisch irgendwen zu erreichen, der für diese Steckdose oder nicht Steckdose im Wohnzimmer verantwortlich war oder zumindest einen Plan hätte. Denn auf die Mail hatte ich noch keine Antwort erhalten. 
Telefonisch waren aber weder der Elektriker, der Trockenbauer/Maler oder die Bauleitung zu erreichen. Alle machten Brückentag 😫 In meiner Not habe ich dann etwas getan, was ich nicht gern mache: Ich habe Menschen in ihrer wohlverdienten Freizeit genervt. Zwecks Absprache der Lampenmontage hatte ich ja letzte Woche die Handynummer des Elektromenschen bekommen. Also rief ich dort an - trotz Brückentag. Ich hab ihm die Situation kurz erklärt. Auswendig wusste er aber auch nicht, ob da ne zusätzliche Steckdose geplant war. Er würde sich Montag drum kümmern. Zur Not bekämen wir da eine Blindabdeckung. Geht. Wäre aber ein weiteres optischen Unding in unserem Zuhause :-/ 
 
Gegen 11 Uhr bekam ich dann eine Antwort von der Bauleitung. Da hätten sie auch gar nicht antworten brauchen. Da stand lediglich drin, dass die Gewerke das am Freitag oder Montag untereinander klären würden, und das dann so regeln, dass es für uns am Ende schön aussehen wird. Alles mit diesem "ist-mir-aber-eigentlich-eh-egal-ich-wohne-da-ja-nicht" Unterton. Danke für das Gespräch.
 
Die Maler waren am Freitag ungelogen bis 17:20 Uhr da. Aber immerhin war inzwischen alles gestrichen und sämtliche Folien sowie die Fleeceteppiche wieder entfernt.
Und unsere zuerst verspachtelte und dann wieder geöffnete Steckdose? Ich weiß nicht, was für eine Kommunikation da unter den Handwerkern stattgefunden hat. Aber am Ende wurde das (scheinbar doch fälschlich) geöffnete Loch einfach mich Bauschaum vollgestopft, beigeschnitten und dann die aufgeschnittene Tapete einfach wieder draufgeklebt und gemalert. Beim Malern wurde dann auch noch so viel Farbe bentutz, dass man nun wunderherrlich die getrockneten Tropfen sehen kann - und das ist nicht die einzige Stelle, wo das zu viel an Farbe dicke Tropfen gebildet hat :-( 
Kommt alles auf unsere Mängelliste für die Abnahme-Begehung in zwei Wochen. Ich bin es so leid. Und dann wurde uns ja im Vorfeld erzählt, dass nur die Außenwände gestrichen werden würden. Ja, von wegen. Die haben auch noch nen einen Meter breiten Streifen (den kompletten Baustellenbereich!) an den Innenwänden und der Decke frisch gestrichen. In der Küche, die wir ja erst vor 7 Monaten renoviert haben, sieht man das nicht. Alles supi. Aber in den Schlafzimmern und im Wohnzimmer sieht man den Unterschied zwischen neuem und altem Weiß extrem. In den Schlafzimmern ist es fast egal. Denn die wollen wir ja noch renovieren und dann wird auch dort nochmal gestrichen. Das Wohnzimmer hatten wir eigentlich schonmal renoviert und da sieht dieser Bruch jetzt natürlich mega ätzend aus :-( Ich weiß nicht, was ich davon halten soll. 
Und zum Glück hatten wir die Couch noch mit einer alten Wolldecke mehr abgedeckt, sonst hätten wir jetzt nen schönen Klecks Wandfarbe auf der teuren Couch! 
 
Eigentlich wollte ich abends noch einkaufen. Uneigentlich hatte ich inzwischen tierisch Hunger und auch leichte Kopfschmerzen. Einkaufen wurde spontan auf Samstagvormittag verschoben und ich habe direkt Abendessen gemacht. Das ging schnell. Denn ich musste nur noch Kartofflen kochen. Dazu gab es (fertigen) Sahne-Hering. 
Angeblich kommt nun am Samstag - keiner weiß wann! - der Reinigungstrupp, um den Baustellenbereich zu säubern. Und dann geht es am Montag weiter. Da kommt dann nochmal der Elektriker, um die Steckdosen im Wohnzimmer zu setzen und die Lampe zu montieren und die Schreiner bringen neue Sockelleisten an, müssen irgendwie unsere Gardinenstange in seinem Schlafzimmer wieder montieren - die extra mit Schrauben markierten Stellen und die alten Bohrlöcher samt Dübeln sind übertapeziert worden und die Schrauben der Halter sind spurlos verschwunden! Dann werden die Möbel im Wohnzimmer wieder richtig gerückt und das lange Regal wieder montiert.
Danach sind dann wir wieder gefragt. Alle anderen Möbel wieder dahin zu stellen wo sie hin sollen und sämtliche Schränke wieder einzuräumen. Zwischendurch müssen wir alles auch nochmal richtig putzen, was außerhalb des Baustellenbereichs ist. Das wird nochmal ein Haufen Arbeit. Aber dann haben wir es (hoffentlich) wirklich geschafft.
 
In dem ganzen Chaos am Freitag, hab ich voll vergessen, mich zu wiegen. Aber dank PMS, Null Bewegung und mehr Essen als sonst unter der Woche, schätze ich, dass die Waage wieder mehr angezeigt hätte. Nächste Woche weiß ich dann mehr :-D
 
Und am Wochenende? Tja, Samstag stehen wir dann wohl wieder früh auf, da wir keine Ahnung haben, wann genau der Reinigungstrupp anrückt. Einkaufen muss ich ja auch noch. Und Sonntag wollen wir den Spaziergang nachholen, den wir eigentlich am Donnerstag schon machen wollten. Denn - wie gehofft - Möbel wieder hinrücken, können wir ja noch nicht, da die Arbeiten noch nicht abgeschlossen sind :-( 

Den zwölften Tag der Baustelle geschafft. Bleibt noch einer drei.
 
 

Die KW 22 in kurz:
Samstag: 4.156/1.800 kcal, 1.753 Schritte
Sonntag: 3.340/1.800 kcal, 1.931 Schritte
Montag: 2.825/1.800 kcal, 3.747 Schritte
Dienstag: 3.017/1.800 kcal, 1.866 Schritte
Mittwoch: 3.198/1.800 kcal, 5.740 Schritte
Donnerstag: 3.268/1.800 kcal, 2.014 Schritte
Freitag: 2.691/1.800 kcal, 2.742 Schritte

Ab-/Zunahme: ???

Samstag, 24. Mai 2025

Wunschgewicht: KW 21 - 2025

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Samstag habe ich ausgeschlafen. Und ich hab geschlafen wie ein Stein. Die Heizung war endlich leise und der Körper hat den Schlaf auch dringend gebraucht.
Nach dem Frühstück haben wir als allererstes den größten Teil der Umzugskisten auf den Balkon gestellt und mit Abdeckfolie umwickelt - falls es doch mal regnen sollte.
Danach haben wir die Ecke in der Küche - nach nur 7 Monaten - wieder komplett leer geräumt und die Sachen ins teils ins Wohnzimmer und teils in mein Schlafzimmer gestellt.
Zwischenzeitlich die erste Maschine Wäsche aufgehängt und die zweite angestellt. Danach den Flur leer geräumt.
Die Sachen vom Flur sind in unsere Schlafzimmer gewandert. In meinem Schlafzimmer habe ich dann noch den Teppich vorm Bett aufgerollt und staubsicher in einem blauen Müllsack verstaut.
In seinem Schlafzimmer sieht es nicht weniger vollgestopft und ungemütlich aus. Zwei Wochen... ich hoffe die Zeit vergeht schnell.
Wir sind jetzt mit allem durch und die Arbeiter können am Montag loslegen. Das einzige was nun noch offen ist: Wohin mit der Palme im Wohnzimmer? Und ob und wie die Schreiner im Wohnzimmer noch selbst Möbel verrutschen müssen oder nicht, ist auch noch immer offen. Das werden wir dann abwarten müssen.
Inzwischen war schon wieder später Nachmittag und wir hatten Hunger. Gekocht habe ich lediglich ein paar Kartoffeln. Dazu eine schnelle Senfsoße und Brathering aus der Dose.

Das einzige, was ich noch gemacht habe, war fernsehen und einen Besprechungstermin im Tattoostudio zu vereinbaren. Ansonsten war der Tag mehr oder weniger gelaufen.

Sonntag wollte ich wieder ausschlafen. Aber mein Körper hat mich mal wieder boykottiert und ich habe schlecht geschlafen und war bereits ab 7:30 Uhr wach :-(
 
Gefrühstückt haben wir den Rest von diesem komischen Müsli, das Schatz vor ein paar Wochen angeschleppt hatte. Ich fand es nicht so lecker. Da hatten wir von dem Hersteller schon bessere.
 
Gegen Mittag haben wir dann die letzten paar aussortierten Bücher ins Auto gepackt und im Nachbarort im öffentlichen Bücherschrank deponiert. Wieder Zuhause habe ich am Geldautomaten meine neue Bankkarte aktiviert und mir einen für mich leichter zu merkenden PIN ausgesucht und abgespeichert. Jetzt kann ich wieder normal einkaufen :-) Und weil ich gerade eh am Automaten war, habe ich direkt auch Bargeld gezogen, denn das brauche ich am Dienstag für das Tattoostudio und die Seifenfrau. Die liegen praktischerweise an der gleichen StraBa Linie und nur 2 Haltestellen auseinander :-)
 
Der restliche Sonntag verging absolut langweilig. Endlich mal erfolgreiches Nichts-Tun! Ich hab etwas gebloggt, gelesen und ferngesehen. Aber ich war müde. Und mein Augenlied zuckt immer noch :-/
Gegessen haben wir Spargel mit Hollandaise und Schinken. Mir fehlt der Esstisch in der Küche! Und der Teppich vorm Bett. Zwei Wochen...oooommmm...
 
Ich war wirklich gespannt, ob die Arbeiter am Montag pünktlich kommen würden und wie die Wohnung aussieht, wenn ich von der Arbeit komme. Denn diese Woche spielt der Mann den Babysitter. Nächste Woche bin ich dann dran.
 
Montag werde ich auch mit dem Auto zur Arbeit fahren. Dann bin ich schneller Zuhause und erwische ggf. noch ein paar von den Bauarbeitern, falls Fragen aufkommen sollten.
 
Die Tage muss ich auch noch ein Geburtstaggeschenk für Bruderherz besorgen und das spätestens am Donnerstag abschicken.
 
Montag hab ich dann tatsächlich den Schreinertrupp noch kurz gesehen. Da ich mit dem Auto zur Arbeit wollte, musste ich erst um 7:15 Uhr los. Und um 7:05 Uhr standen sechs frische Männer im Wohnzimmer :-D Ein wirklich netter Start in den Montag ;-) 
Die Herren waren froh, dass sie im Wohnzimmer lediglich ein Regalbrett abhängen und zwei Schränke um ca. 40 cm verschieben mussten und diese bereits komplett ausgeräumt waren. Klang fast so, als hätten nicht alle Nachbarn vorgearbeitet. Ich hoffe, dass wir wegen ein paar Idioten im Haus jetzt keinen Verzug beim Terminplan bekommen und die Jungs in der vorgegebenen Zeit auch fertig werden.

Im Büro war es recht ruhig. Allerdings hat mir der Maler mein neues und frisch geputztes Bürofenster eingeschmoddert. Freitag hatten sie die Fassade ja abgestrahlt. Am Montag wurde nochmal drüber gekärchert (Hochdruckreiniger). Wenn der gute Mann mal den Mund aufgemacht hätte, hätte ich ja den Rollladen runter machen können. Depp.
Zwischendrin Updates vom Mann von der eigenen Baustelle. Bis Mittag waren lediglich die Laufwege mit Fleece abgeklebt. Das lange Holz-Glas-Regal auf den Balkon verbannt und die zwei Schränke verrückt. Sonst noch nichts.
Aber da wir in der mittleren von 5 Etagen wohnen, ist es egal, ob die Herren von oben oder von unten Anfangen :-D Wir sind immer "gleich spät oder früh" an der Reihe.

Hinter dem verschobenen Wohnzimmerschrank ist natürlich massiv Staub, den wir später noch wegsaugen mussten. Und das draußen gelagerte Massivholz-Regal haben wir noch mit Folie abgedeckt. Falls es in den zwei Wochen regnen sollte, darf das nicht nass werden.

Für Schatz' Stereoanlage müssen wir noch nen Platz finden. Das Ding stand (auf dem Update-Foto) auf dem Esstisch - da kann es nicht zwei Wochen bleiben :-(

Was bin ich froh, dass wir die Umzugskartons rausgeschafft haben. Im Wohnzimmer ist es jetzt mega eng und noch ungemütlicher als vorher.
 
Auf dem Heimweg war ich noch im Supermarkt - ein paar Kleinigkeiten für das Geburstagspaket an meinen Bruder besorgen. Und Brot war auch schon wieder aus :-/
Zuhause erstmal den neuen Ist-Zustand begutachtet und dann Abendessen gemacht. Es gab Schlemmer-Fisch mit einer TK-Gemüsepfanne und Kartoffelpüree. 
Außerdem habe ich am Montag - einen Tag nach Aktivierung meiner neuen Bankkarte - die alte Bankkarte wiedergefunden :-D Und ich glaube, ich sollte mich jetzt echt wegen geistiger Überlastung einweisen lassen. Keine Ahnung, wie DAS passiert ist 😪
Den ersten Tag der Baustelle geschafft. Bleiben noch zwölf.
 
Dienstag hatte ich schlecht geschlafen. Die Tür von meinem Schlafzimmer geht nicht mehr ganz zu, weil das Malerfleece zu spack gelegt wurde. Und diese dicken Plastikfolien haben unglaublich gestunken. 

Nachts erstmal in Schlappen schlüpfen zu müssen (ich trage sonst NIE Hausschuhe oder ähnliches), um zur Toilette zu huschen ist ungewohnt und daher nervig. Aber trotzdem besser, als in Splitter, Steine oder Schrauben zu treten (die überall herumliegen) oder sich den ganzen Dreck von den Füßen ins Bett zu tragen.
 
Problem: Ich besitze gar keine Haussschuhe 🙈 Daher halten jetzt meine Gummi-Garten-Clogs als Hausschuh-Ersatz her :-D

Von den Handwerkern habe ich Zuhause am Dienstag keinen gesehen. Denn ich ging, bevor sie kamen und als ich nach Hause kam, waren sie schon weg.

Der Arbeitstag war vollgepackt und stressig und ich war froh, als ich endlich gehen konnte. Natürlich wieder mit massiven Verspätungen beim SEV-Bus. Der kam ewig nicht. Und als ich dann kurzentschlossen losrannte, um doch die S-Bahn zu nehmen, kam der blöde Bus genau in dem Moment, als ich über die Straße zum Bahnhof lief. Ganz toll. Zurückrennen war aber auch keine Option. Der Bus wäre weg gewesen. Also, weiter zur Bahn. An der Bushaltestelle stehend, war diese als pünktlich gelistet. Keine 10 Minuten später hatte sie auch 10 Minuten Verspätung. Wenn es schief läuft, dann so richtig :-/ Aber schon interessant, das die App der Deutschen Bahn wusste, das mein SEV Bus 20 Minuten Verspätung hat und die App der Verkehrsbetriebe hat es nicht angezeigt :-/

Vom Hauptbahnhof ging es direkt zur Seifenfrau. Da sind wir nun auch erstmal wieder die nächsten 3-4 Monate versorgt. Und von dort zum Tätowierer. Mein Wunsch ist kein Problem. Ich hab die Verzichtserklärung auch gleich unterschrieben und die Anzahlung dort gelassen. Termin ist in 14 Tagen. Leider ist in meiner Handwerkersitting-Woche nichts mehr frei gewesen.

Von dort habe ich mich dann aber tatsächlich auf den Heimweg gemacht. Unterwegs in der Straßenbahn noch Chefe über den Termin informiert (weil der um 11 Uhr ist) und gefragt, ob ich nen halben Tag Urlaub nehmen soll oder ob ich zwischendurch und über die Mittagspause mal kurz abhauen könnte. 
Der beste Chef der Welt hat dann auch direkt geantwortet und hält die Stellung, so dass ich ohne Urlaub nehmen zu müssen, zu meinem Termin kann (obwohl privat und kein Arzttermin). Absolut cool :-)
Zuhause angekommen habe ich dann das Chaos gesehen. Dreck und Staub. Löcher in den Decken und Fußböden. Man kann unten in die Nachbarwohnungen gucken :-/
Heizungen sind weg. Die Fensterbänke auch. Schatz meinte, es wäre richtig ätzend gewesen, da sehr lange sehr laut. Aber lärmtechnisch wird es wohl der schlimmste Tag gewesen sein - hoffen wir zumindest.
Sogar der Kabelmensch hat bereits am Dienstag den Glasfaser Anschluss fertig in den Flur gelegt. Ab sofort könnten wir also auch glasfasern ;-)
Positiv: Keine Löcher in der Küche! Die Rohre von dort gehen waagerecht durch die Wand in mein Schlafzimmer und erst dort sind dann senkrecht die neuen Steigleitungen. Heißt: Wenn die fertig sind, passt in die ege Ecke, in der vor 7 Monaten renovierten Küche, alles wieder so hin wie es vorher war :-D In jedem anderen Raum ist Platz für die neuen Aufputz-Steigleitungen. Eine Sorge weniger.
Natürlich habe ich wieder Müll entsorgt. Am Montag lag eine leere Rolle Klebeband auf dem Wohnzimmerschrank. Am Dienstag eine weitere leere Rolle auf der Arbeitsplatte in der Küche. Auch musste ich wieder Dreck von meinem Nachttisch wischen, den die Herren wohl als Ablagefläche für ihr Werkzeug missbrauchen :-/ Solange ich nur Dreck wegputzen muss, von mir aus. Aber wehe die verkratzen mir den nagelneuen Nachttisch!

Inzwischen war es auch schon wieder 18:30 Uhr. Zeit für's Abendessen. Richtig kochen? Nö. Es gab eine TK Asia-Pfanne mit Nudeln. War gut. Nur das Bild hab ich total vergessen.

Den zweiten Tag der Baustelle geschafft. Bleiben noch elf.
 
Mittwoch hatte ich etwas besser geschlafen. Der Mief von den Folien wurde durch den Geruch von Betonstaub überlagert. Nicht wirklich besser. Zumindest nicht für meine Nase. Meine Schlafzimmertür bleibt zu, indem ich einen Türstopper von innen dagegen stelle. Jedes Mal wenn ich Nachts raus muss, muss ich den natürlich erst weg und dann wieder hinschieben.

Statt einfach barfuß auf's Klo zu dackeln und mich direkt wieder hinzulegen, muss ich jetzt erst Schlappen anziehen, Stopper wegschieben, zum WC und zurück, Stopper wieder hinschieben und Schuhe ausziehen. So viel "Action" hindert mich tatsächlich daran, zeitnah wieder einzuschlafen. Ich bin dann erstmal (zu) wach. Das nervt. Allein deswegen werden die nächsten Tage auch anstrengend.

Schatz meldete kurz vor Mittag, dass die Bauarbeiter unser Sofa eingesaut haben. Ganz großes Kino. Jetzt haben wir einen weißen Schmierfleck auf der dunkelgrauen Couch (Bild in der Collage am Dienstag) :-( Heißt wohl, dass wir das gute Stück doch noch mehr einwickeln müssen :-/ Denn der Maler kommt ja auch noch irgendwann nächste Woche. Später wurde bestätigt: Ist Spachtelmasse vom Trockenbauer. Echt klasse!
 
Ansonsten meldete Schatz vom Handwerkersitting einen ruhigen Tag. Es war leise und es gaben sich nicht 5 Gewerke gleichzeitig die Klinke in die Hand, wie es am Dienstag der Fall war.

Zumindest der Arbeitstag im Büro klappte ohne große Probleme. Lediglich das E-Mail Programm hat mal wieder rumgezickt, nachdem der Rechner in der Nacht ein Update gefahren hatte. Ansonsten lief der Tag echt gut und schon fast geruhsam, obwohl viel zu tun war.

Auf dem Heimweg hab ich noch kurz in der Stadt angehalten, um noch etwas für Bruderherz' Gebutstagspaket zu kaufen. Denn dass muss ich ja auch am Donnerstag schon abschicken.
Geburtstags-Fresspaket
Zuhause dann wieder leicht Stress. Ich wollte noch duschen, der ganze Ablauf am Abend dauert aktuell eh länger, weil alles Kraut und Rüben und in zig Ecken verteilt ist. Man rennt zig mal hin und her, bis alles beisammen ist und muss es dann ja auch wieder zurück stellen. Ich habe keinen Schreibtisch, keinen Esstisch und musste dann das Paket für den Bruder auf der Herdplatte verpacken. Das musste natürlich vor dem Kochen passieren. 
Zwischendrin hat der Mann mir noch eine Stelle in seinem Schlafzimmer gezeigt, die VERMUTLICH vermurkst wurde, von den Bauarbeitern :-/ Denn das Loch oben war parallel zur Außenwand, während alle anderen Dinge parallel zur Innenwand waren. Das war der einzige Raum, in dem das so war. Zum Glück konnte am nächsten Tag direkt geklärt werden, dass das in diesem besonderen Fall genau so sein musste. Puh!
Zum Abendessen gab es den Caprese Nudelsalat aus dem alten WW Kochbuch und dazu panierten Leberkäse vom TK-Kost-Anbieter. Kochen macht gerade auch keinen Spaß. In der Küche ist es dreckig und dunkel.

Nach dem (wieder sehr späten) Essen dann noch direkt wieder alles abwaschen und sauber machen, damit wir das Ceranfeld wieder mit der Holzplatte abdecken und schützen können, bevor die Handwerker am nächsten Tag wieder eintrudeln.

Dann noch den Fleck von der Couch bürsten und putzen. Es ist zum Glück nicht tief ins Material eingedrungen und ring relativ gut weg. Anschließend Couch noch mehr abdecken. Und danach todmüde ins Bett fallen.
 
Den dritten Tag der Baustelle geschafft. Bleiben noch zehn.
 
Donnerstag konnte ich 15 Minuten länger schlafen, weil ich das Auto genommen habe. Ich bin früh los und habe vor der Arbeit noch das Gebutstagspaket für den Bruder im Briefzentrum abgegeben. Das liegt halb auf dem Weg und die haben schon um 7 Uhr auf :-)

Das erste Mal, das ich auch recht gut geschlafen habe. Wahrscheinlich weil ich komplett fertig bin. Schatz ist auch genervt. Durch die Löcher im Boden hört er den Nachbarn schnarchen und im Schlaf reden :-/
Im Büro war es - passend zum grauen Regentag - eher ruhig. In der Mittagspause hab ich das Bild an die Bauleitung gemailt und bereits den Einkaufszettel geschrieben, damit ich mich am Abend nicht wieder so abhetzen muss.

Da ich schon die ganze Woche müde und kaputt bin, fuhr ich auf dem Heimweg am Hähnchenwagen vorbei. Zum Abendessen gab es ein halbes Huhn und Salat aus der Kühltheke.
Die Frage kam auf, ob die Herren auch Samstags arbeiten kommen. Wir wissen es nicht. Ehrlich gesagt habe ich keine Lust, am Samstag auch schon wieder um 6:30 Uhr aufstehen zu müssen...und am Ende kommt dann vielleicht gar keiner :-( Bleibt man liegen, klingeln sie dich dann um 7 Uhr aus dem Bett? Rückfrage bei der Bauleitung blieb bisher unbeantwortet.
 
Den vierten Tag der Baustelle geschafft. Bleiben noch neun.
 
Freitag hatte ich wieder eine recht schlaflose Nacht hinter mir. Die Staubschutzwände tun zwar ihre Arbeit, aber wenn die Herren (verstaubt) hin und her laufen, tragen sie den aufgewirbelten Dreck ja auch durch die Wohnung. Nach einer Woche Baustelle hat sich dadurch ein inzwischen gut sichtbarer weißer/hellgrauer Staubfilm auf sämtlichen Oberflächen abgelagert und ich mit meiner Allergie hab - besonders nachts - ständig die Nase zu :-(
 
Freitag ging es auch nochmal mit dem Auto zur Arbeit, damit ich abends direkt noch einkaufen konnte. 
 
Der Arbeitstag war mega stressig. Wie immer am letzten Tag vor dem "Urlaub". So wirklich Urlaub hab ich ja nicht, weil ich trotzdem jeden Morgen um 6:30 Uhr aufstehen muss, um die Herren Handwerker reinzulassen. Ich hab - weil das Mailprogramm noch immer nicht richtig funkitoniert - einen gingantischen Stapel Post produziert, zwei Pakete fertig gemacht und meinen Schreibtisch aufgeräumt. Für Chefe habe ich eine (echt kurze) To Do Liste geschrieben und als es endlich 16 Uhr wurde, war ich heilfroh. 
 
Auf dem Weg zum Supermarkt noch schnell am Briefzentrum vorbei, um die ganze Geschäftspost abzugeben - und die zwei Pakete. Einmal ne Retoure und einmal eine Fernbedienung. Wir hatten die Woche Probleme mit einer Kundin. Die war super angstrengend. Hatte sich bereits im November gemeldet, weil ihre Steuerung nicht mehr funktionierte. Dann war aber das Wetter schlecht, dann war der Kollege krank, danach war alles voller Weihnachtsbeleuchtung, dann wieder mieses Wetter, so dass der Kollege nicht auf's Dach konnte... es zog sich und zog sich. 
 
Am Donnerstag war Herr W dann endlich bei der Dame gewesen. Die wohnt oben im Schwarzwald. Also nicht gerade um die Ecke. Er kam mit der "defekten Fernbedienung" zurück, war aber auch verwirrt, weil die so ganz anders aussah, als das, was wir normalerweise haben. Chefe guckt sich das Ding an und meckert sofort los. "Im Arbeitsauftrag steht EWFS Funk! Das ist ne Infrarot-Fernbedienung. Das kann ja wohl nicht passen!" Herr W, der sich sichtlich genervt deswegen auch schon mit der Kundin an die Köppe gekriegt hatte, meinte dann nur, dass sie sich 100 % sicher war, dass es DIESE Fernbedienung ist. 

Dann mault Chefe mich an, wieso ich EWFS Funk für den Kollegen aufgeschrieben habe und woher ich denn wissen kann, um welches Funksystem es sich handelt? "Weil wir der Dame schon vor 5 Jahren eine neue EWFS Fernbedienung geliefert haben, weil die alte kaputt war!". Schweigen im Walde.
 
Rückfrage bei der Kundin. Ob sie sich wirklich sicher sei mit der Fernbedienung, denn die, die sie dem Kollegen mitgegeben hat, passt 100 % nicht zu ihrer Steuerung. Verwirrung bei der Dame. Das kann nicht sein. Ich gucke nochmal nach.
 
Zwei Stunden später ruft sie wieder an, sie hätte die richtige Fernbedienung gefunden. Da ständ auch der gleiche Name drauf, der auf der Markise steht und alles funktioniert einwandfrei. Echt jetzt? Und dass sie seit November auf der falschen Fernbedienung (die übrigens für ihre Gartenbeleuchtung war!) herumdrückt ist ihr in all den Monaten nicht aufgefallen?!
 
Damit Herr W nicht nochmal 2 Stunden im Auto sitzt, nur um die falsche Fernbedienung wieder in den Schwarzwald zu fahren, habe ich das Ding dann ordentlich verpackt und als Paket an die Kundin zurück geschickt. Sachen gibt's, die gibt's nicht! Das wird wohl nächste Woche auch nochmal Mecker geben, denn die "Metzger-Fahrt" des Kollegen muss sie ja trotzdem bezahlen. Aber damit darf sich Chefe dann rumägern :-D
Nach dem Einkauf dann nochmal eine Runde durch unsere Baustelle. Das sind zwei neue Löcher in der Küchenwand. Ich habe jetzt eine "Durchreiche" zu meinem Schlafzimmer. Naja, zumindest ein Müsliriegel würde da durch passen. Allerdings hatte der Bauleiter uns bei der Wohnungsbegehung gesagt, dass in der Küche da nichts gemacht werden würde und keine Verschalung notwendig wäre und alles wieder in die enge Ecke passen würde wie vorher auch. Jetzt bin ich mir wieder unsicher, wie das dort werden soll, wenn es fertig ist :-/
Zum Abendessen habe ich endlich den angefangenen Beutel TK Bohnen leer bekommen. Es gab nochmal die Schnitzel-Spätzle-Pfanne alla WW.
Auf der Waage war ich auch. Aktuell 104,4 kg. Das sind 200 g mehr. Aber da wir im Moment wieder viel Convenience futtern, einfach weil es mir in der Küche zu dreckig und dunkel ist, um "gescheit" zu kochen, kann ich damit leben. Nächste Woche, wo ich so gut wie Null Bewegung bekommen werde, wird es sicher auch nicht besser.

Die Bauleitung hatte sich zwischenzeitlich gemeldet, dass für Samstag keine Arbeiten in den Wohnungen geplant sind. Wir können ausschlafen. Und da wir 2 Tage Handwerker-Frei haben, habe ich noch das tolle Malerfleece grob abgesaugt. In der Hoffnung, dass ich mit weniger Staub wieder besser atmen kann.
 
Allerdings geht aktuell das Gerücht im Haus um, dass die Firmen des Bautrupps alle Brückentag machen werden nächste Woche und somit nicht wie geplant und von der Bauleitung versprochen, bis zum 31. Mai fertig werden. Dabei hat die Bauaufsicht fest zugesagt, dass die Arbeiten - trotz Feiertag - bis zum 31. Mai abgeschlossen werden! Wir sind gespannt.
 
Schatz wird am Samstagnachmittag zu seiner Mutter fahren und ich werde Zuhause etwas klar Schiff machen. Jetzt, wo wir 2 Tage Ruhe haben, will ich doch mal eine Maschine Wäsche waschen. Und den ganzen Baustaub von den (zugänglichen) Möbeln wischen.

Sonntag wird dann auch gefaulenzt. Ab Montag mache ich dann Handwerkersitting und der Mann geht wieder arbeiten. Da ich ja dann die Wohnung nicht wirklich verlassen kann und mir schnell langweilig wird, habe ich mir schon ein "Unterhaltungsprogramm" zusammengestellt :-D
Den fünften Tag der Baustelle geschafft. Bleiben noch acht.
 
 

Die KW 21 in kurz:
Samstag: 2.893/1.800 kcal, 5.623 Schritte
Sonntag: 3.057/1.800 kcal, 2.712 Schritte
Montag: 2.114/1.800 kcal, 4.279 Schritte
Dienstag: 1.726/1.800 kcal, 6.378 Schritte
Mittwoch: 3.215/1.800 kcal, 6.684 Schritte
Donnerstag: 2.951/1.800 kcal, 4.290 Schritte
Freitag: 2.409/1.800 kcal, 4.528 Schritte

Zunahme: +200 g