Sonntag, 11. Mai 2025

Wunschgewicht: KW 19 - 2025

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Samstag haben wir ausgeschlafen. Nach dem Frühstück begann dann unser Großkampftag. Fröhliches Möbelrücken stand auf dem Plan.
 
Mein Kleiderschrank sollte zuerst verschoben werden. Von seinem alten Platz zum neu geschaffenen Platz (wo vorher mein Schreibtisch stand). Blöd nur, wenn der Schrank zu lang und zu breit ist, und wegen ein paar lausigen Zentimetern nicht um die enge Kante im schmalen Flur passt :-(
 
Also, Schrank komplett demontieren, Einzelteile die 3 Meter in den anderen Raum tragen und alles wieder aufbauen. Und ich weiß ja nicht, wie ihr das so macht, aber wir rücken nicht jedes Jahr sämtliche Großmöbel von der Wand ab, um dahinter zu saugen. Und was sich dort im Laufe der Jahre an Staub angesammelt hatte, war wirklich übel. Zum Glück haben wir keinen Teppich!
So haben wir - zwangsläufig - das Möbel-Tetris mit dem Frühjahrsputz verbunden. Sämtliche Flächen sind nun staubfrei und einmal feucht gewischt - zumindest in den Schlafzimmern. Die Küche ist ja erst neu. Und das Wohnzimmer steht uns noch, zumindest in Teilen, bevor. 

Insgesamt 6 Stunden haben wir - ohne Pause - Schränke und Kommoden ausgeräumt, verschoben, gereinigt und wieder eingeräumt. Böden und Fußleisten gesaugt und geputzt. Kurz vor der Baustelle müssen wir jetzt nur noch Kleinigkeiten verschieben. Die bleiben aber so lange wie möglich so stehen, wie sie jetzt sind, da wir da täglich dran müssen.
 
Das Wohnzimmer steht uns allerdings - wie schon gesagt - noch bevor. Da werden wir aber die Begehung am Dienstag noch abwarten, weil wir immer noch hoffen, dass sie irgendwie um den einen Schrank drum herum arbeiten können. 
 
Nach dem das fröhliche Möbelrücken beendet war, hatten wir natürlich ordentlich Staub aufgewirbelt. Ich hab die Betten noch schnell frisch bezogen, die dreckige Bettwäsche in die Maschine geworfen und mich dann selbst unter die Dusche. Inzwischen war es nach 18 Uhr. Gegessen hatten wir seit dem Frühstück auch nichts mehr. HUNGER!
Aber kochen? Ich war soooo kaputt. Als der Mann aus der Dusche kam, haben wir uns über Lieferando Shawarma und Chili Cheese Fries bestellt. Ellbogen und Rücken schmerzten. Ich war froh, als ich im Bett lag. 

Ich habe am Samstag fast 7.000 Schritte gemacht. Das entspricht ca. 5 km. Dabei habe ich unsere kleine 73 qm Wohnung nicht ein einziges Mal verlassen!
 
Sonntag haben wir auch nochmal ausgeschlafen. Ich war immer noch völlig fertig von Samstag. Immerhin die Schmerzen im Rücken haben über Nacht (ohne Hilfmittel) gut nachgelassen. Der Ellbogen schmerzte allerdings immer noch - trotz Voltaren :-(
 
Nach dem Frühstück haben wir eine Regenpause genutzt, um noch schnell den am Vortag entstandenen Müll zu entsorgen. Die zwei Kartons mit ausgemistetem Krämpel blieben bis Montag stehen. 
 
Das einzige, was ich am Sonntag noch gemacht habe, sind zwei Maschinen Wäsche zu waschen und aufzuhängen. Ansonsten haben wir den ganzen Tag nur gefaulenzt.
Mittags hab ich uns Spargel und Entrecôte-Steaks zubereitet. Der erste Spargel dieses Jahr! Denn durch den ganzen Stress hab ich den Start der Spargelsaison total verpennt.
 
Montag ging es dann - völlig unausgeruht - vom langen Wochenende wieder ins Büro. Chefe glänzte durch Abwesenheit, denn er hatte sein 4-Tage-Wochenende wohl (ohne es mir zu sagen) auf 5 Tage ausgedehnt. 

Der neue Kollege meldete sich auch krank. So verbrachte in den Montag so ziemlich alleine auf Arbeit. Immerhin hatte ich gut was zu tun.
Denn morgens begrüßte mich ein Teil einer Baumkrone im Hof. Da war bei Sturm und Gewitter am Wochenende doch glatt ein Baum umgefallen und auf den Zaun des Grundstücks geknallt. Die Krone ragte in den Hof hinein. Anruf beim Garten- und Tiefbauamt ergab: Ist nicht unser Baum. Wenn er auf dem Grünstreifen zwischen Mauer und Wald gestanden hätte, wäre wir zuständig. Aber da der Baum außerhalb des Grünstreifens steht, ist das Forstamt zuständig. Super! Ist ja nicht so, dass ich mir beim GuT schon die Finder wund gewählt hätte, um überhaupt mal einen Menschen ans Telefon zu bekommen. Nun also das gleiche Spiel beim Forstamt. Da hatte ich allerdings mehr Erfolg und direkt beim ersten Mal jemanden dran.

Das käme sich die nächsten 1-2 Tage jemand ansehen und würde den Baum dann entfernen. Sofort ginge nicht, denn es wäre gerade viel zu tun. Wahrscheinlich waren am Wochenende noch mehr Bäume umgefallen.
Endlich Zuhause gab es Fisch mit Parmesan-Kartoffeln, Honig-Möhren und ein paar Tomatenschnitzen. Reste-Verwertung! Und geschmeckt hat es auch noch :-)
 
Dienstag hatte mich die PMS voll im Griff. Ich hatte den ganzen Tag tierisch Hunger. Das hab ich sonst nie, daher weiß ich, dass die Hormone Schuld waren.

Im Büro war es stressig. Denn Großauftrag bei Frau J und bei mir vorne viel Telefon. Ich war froh, als der Tag rum war. Kurz vor Feierabend dann noch der Anruf vom Forstamt: "Wir kommen entweder heute Abend noch oder gleich morgen früh, um den Baum zu entfernen." Nett :-D
 
Und dann hat der Herr sich fast in Rage geredet, weil er mir erklären wollte, dass sie NICHT für evtl. entstandene Schäden aufkommen, weil... Wahrscheinlich ist er keifende Hausbesitzer gewöhnt. Mir war das völlig bums :-D Ist ja nicht mein Zaun. Und viel kaputt sah er auch nicht aus. Chefe war auch recht tiefenentspannt. Von daher ist der arme Mann völlig umsonst in die Defensive gegangen ;-)

Feierabend musste ich am Dienstag dann schon um 15:15 Uhr machen. Denn um 15:30 Uhr war unsere Wohnungsbegehung. Der Bauleiter hat sich alles angesehen, war erfreut, dass wir so gut vorgearbeitet hatten. Je schneller sie bei uns aufbauen und anfangen können, desto besser läuft es. Wir sind ja schließlich auch sehr daran interessiert, dass die zügig wieder verschwinden ;-) Er hat noch ein paar wenige offene Fragen beantwortet. Wir sind etwas beruhigter, aber immer noch heilfroh, wenn der ganze Spuk endlich vorbei ist.

Im Wohnzimmer müssen wir zum Glück nicht allzu viel machen. Die Schränke zur Außenwand hin müssen "nur" komplett leer. Den einen können wir selbst verschieben. Der andere - der richtig Große - den sollen wir so stehen lassen. Falls die Schreiner, die die Staubschutzwände aufstellen, nicht genug Platz haben sollten, um drum herum zu arbeiten, dann würden die diese eben selbst so verschieben wie es nötig ist. Dazu sollten sie aber natürlich leer sein. Puh!

Der Balkon bleibt - durch die Staubschutzwand - begehbar. Ich muss mir also keine Sorgen um mein Grünzeug machen. Lüften in den zwei Wochen, wird allerdings so gut wie unmöglich sein, da wir uns sonst - falls es windig ist - den ganzen Dreck in den nicht betroffenen Wohnraum lüften :-/ Hoffen wir also, dass nicht plötzlich der Sommer anrückt. Denn tagsüber Rollladen runter und Hitze draußen halten, geht ja auch nicht. Dann sehen die Herren nicht gut genug, wo sie Bohren müssen :-(

Die ganze Begehung hat rund 30 Minuten gedauert und als der Herr wieder weg war, sind wir zur Garage. Denn die Sommerreifen mussten noch in den Kofferraum bugsiert werden.
Danach ging es ans Kochen. Weil es schon so spät war, gab es schnell Nudeln mit Tomaten-Sahne Soße und einem Rest Gratinkäse oben drauf. 
Stress und PMS forderten dann am Abend noch ihren Tribut. Zum Glück funktioniert der Nutella-Killer auch bei Erdnussbutter :-D
 
Mittwoch dann wieder mit dem Auto zur Arbeit. Denn das musste ich abends bei der Werkstatt abgeben. Reifenwechsel-Termin war nämlich Donnerstagvormittag.
Bild entstand vor roter Ampel, nicht fahrend!
Auf dem Weg zur Arbeit hatte ich so einen Wald-Baum-Wegräum-Bagger (kein Plan wie die Teile genannt werden) vor mir auf der Straße. An der Kreuzung bog er Richtung Büro ab. Ich hab mir schon gedacht, dass er für "unseren" Baum kommt und hab entsprechend Abstand gehalten, falls er direkt von der Straße dort hin will. Er hat dann auch wirklich langsam gemacht. Aber nur zum Gucken. Bis zum Büroparkplatz hatte ich ihn dann weiterhin vor mir. Und knappe 90 Minuten später, war der Baum dann weggeschafft.
Der restliche Arbeitstag war stressig. Nach der Arbeit hab ich unser Auto noch durch die Waschstraße gefahren. Denn jetzt, wo es die ganze Zeit draußen steht, merkt man das schon. Alles voller Blütenstaub. Nicht gut für meine Allergie :-(
Dann von der Werkstatt zur Bushaltestelle, mit dem Bus nach Hause. Unterwegs noch schnell ein paar Bananen gekauft und festgestellt: Meine Bankkarte ist weg! Schöne Scheiße!!! Zum Glück hatte ich noch Bargeld dabei und zur Not ja auch noch die Kreditkarte. Aber der Schreck saß tief. Denn zuletezt benutzt hatte ich die Karte am Freitag! Fünf (!) Tage... 

Natürlich war ich durch den Besuch bei der Werkstatt und dem notwendigen Umweg mit dem Bus erst voll spät Zuhause. Die verlustige Bankkarte stresste mich zusätzlich. Und Zuhause? Nichts gemacht. Der Abwasch nicht erledigt - dabei brauche ich einen Teil des dreckigen Zeugs für's Abendessen - und kein Brot mehr da. Aber das musste jetzt alles erstmal warten. Ich hab sämtliche Hosen, Jacken, Hoodies, Taschen und Körbe durchsucht. Schubladen, Schränke...nichts. Keine Bankkarte. Ob sie wohl im Auto liegt? Toll. Das ist ja nun in der Werkstatt. Also, Karte erstmal über die Hotline sperren lassen. Falls sie auftaucht, kann man sie ja wieder entsperren. 
 
Immerhin hat der Mann noch Brot gekauft, während ich die Karte gesucht habe wie ne Irre.

Dann der Abwasch. Als ich gerade am letzten Teil war, kam der Mann und wollte helfen. Ernsthaft?! Das eine Teil kann ich dann auch noch alleine machen. Ich hab alles für's Abendessen benötigte Zeugs schon hingestellt und dann - während die gerade gespülte Pfanne etwas abtropfen konnte - in Ruhe geduscht.

Als ich unter der Dusche war, scharwänzelte der Kerl ins Bad und wollte wissen, wieviel Fett denn in die Pfanne müsste. Ich denk noch: OH! Dann ist das Essen fertig, wenn ich aus der Dusche komme. Naja, Träume sind Schäume.

Als ich aus der Dusche fiel, war tatsächlich nur die Butter in der Pfanne. Sonst nichts. Danke. Das hätte ich jetzt auch noch selbst gekonnt :-( Ich war echt sauer! Dabei gab es nichtmal was kompliziertes. Ich wusste ja vorher, dass es spät wird.
Fisch und Wirsing mit Soße aus dem Tiefkühlbeutel. Etwas Reis dazu. Fertig. Hätte MANN hinbekommen können. Nö... Ehrlich. Ich hab sowas von die Schnauze voll im Moment.

Kleiner Lichtblick: Das verschollene Osterpaket wurde im 2. Versuch zugestellt. Wir hatten ja die Vermutung, es sei "vom Lastwagen gefallen". Aber nee! Der Paketbote hat die Zustellung mal so richtig verkackt. Wir haben keine Ahnung, wo er war. Aber bei uns in der Nähe, kann er nicht gewesen sein. Denn wir hatten ja gar keine Karte im Briefkasten, dass wir das Paket in der Filiale abholen sollten. 
Als das Paket letzte Woche allerdings wieder bei Bruderherz auftauchte - weil wir es nicht in der Filiale abgeholt hatten (!) - stand dort die Filiale auf dem Aufkleber. Und das war nicht "unsere" Filiale sondern eine ganz andere, die für unsere Ecke eigentlich gar nicht zuständig ist. Denn unsere Filiale ist 300 m entfernt und die angegebene war über einen Kilometer weit weg. Ich schätze also mal, dass die Abholbenachrichtigung auch bei einer passenden Hausnummer X in einer völlig verkehrten Straße gelandet ist. Wenn was schief läuft, dann wohl richtig :-/
 
Erinnert mich an den Postboten, den wir mal für ein paar Wochen für's Büro hatten. Der hat auch nur Hausnummern lesen können, denn wir bekamen dort Post mit "unserer" Hausnummer aus 3 verschiedenen Straßen im Umkreis.
 
Donnerstag ging es wieder mit den Öffis zur Arbeit. Chefe meldete sich krank. Zum Glück musste ich nur einen Termin verschieben.

Die anderen Herren hatten auch genug zu tun und der Tag war lang. Denn ich hatte in der Nacht nicht gut geschlafen. Ja, ich gestehe: Ich mache KEIN Online-Banking. Daher wusste ich nicht, wie der aktuelle Stand meines Kontos aussieht. Ob in den 5 Tagen, in denen meine Bankkarte Gott weiß wo war, jemand mein Konto leer geshoppt hatte.

Und weil die Banken ja immer kundenunfreundlichere Öffnungszeiten haben - ich kann nur noch einmal die Woche hin, falls was ist - musste ich das mit der Bank definitiv noch am Donnerstag klären. Sonst würde ich eine weitere Woche nicht zur Ruhe kommen. 

Aber erstmal nach der Arbeit zur Werkstatt. Auto mit Sommerreifen abholen. Bezahlt hab ich mit der Karte des Mannes, denn der Lieblingsmechaniker akzeptiert nur Bares und EC-Karte. Mit meiner Visa wäre ich also nicht weit gekommen. Und dann war ich noch im Baumarkt. Ich hab noch ein paar Umzugskisten besorgt und einen neuen Wäschekorb. Danach ab nach Hause, Winterreifen wieder in der Garage einlagern - der Mann wartete dort schon auf mich.

Und dann hab ich die Beine in die Hand genommen, um zur Bank zu flitzen. Denn auch im Auto, habe ich meine Bankkarte nirgendwo finden können :-( Und die Filiale hatte nur noch 15 Minuten geöffnet! Natürlich hatte mir der Kerl wieder nicht zugehört, als ich ihm sagte, ich wollte das mit der Bank so schnell wie möglich erledigen und er war sauer, als ich ihn einfach stehen ließ, und zur Bank rannte. Ich kann's nicht ändern. Aber das war mir jetzt wirklich wichtiger, als ihm alles nochmal zu sagen und wertvolle Minuten zu verschenken.

Bei der Bank angekommen hab ich die Sache erklärt, die Dame hat einen Blick in mein Konto geworfen und - GOTT SEI DANK! - nur die üblichen Anfang des Monats Abbuchungen wie Miete, Versicherungen, Fahrkarte und der Einkauf am Freitag. Ich hätte vor Freude losheulen können. Meine neue Karte wird allerdings ca. 1 Woche brauchen, bis sie zugestellt wird. Und weil jetzt eine neue bestellt ist, wurde die alte dauerhaft gesperrt. Sollte sie die nächsten Tage noch auf wundersame Weise auftauchen, kann ich sie nicht wieder entsperren und wieder nutzen. Aber ich hab eh keine Ahnung, wo ich noch suchen sollte. Von daher ist das Thema für mich erledigt. Bis die neue Karte da ist, muss halt die Kreditkarte herhalten.
Es grünt auf dem Balkon!
Immerhin war dieses Mal der Abwasch erledigt, als ich - wie üblich diese Woche - mordsspät Zuhause eintrudelte. Es gab Kartoffeln mit einem Rest Trüffelbutter (die ist jetzt auch endlich alle), dazu Tomatensalat und TK-Hacksteaks. 
Ja, ich hab in letzter Zeit wieder viel zu viel Tiefkühlfutter und Convenience auf dem Plan. Aber das geht mir gerade auch irgendwie am Allerwertesten vorbei. Denn mich zusätzlich zu ALLEM ANDEREN noch auf gescheite Ernährung zu konzentrieren, fühlt sich im Moment unmöglich zu schaffen an.
 
Freitag wieder mit dem Auto zur Arbeit. Denn nach der Arbeit stand der Wocheneinkauf auf dem Plan. 

Der Bürotag war recht entspannt. Zur Abwechslung mal. Zumindest bis ca. 9 Uhr. Dann meldete sich Frau J. Dies noch, das noch und am besten sofort. Natürlich lief alles schief und ich war nicht fertig, als der DHL-Mensch - das erste Mal diese Woche (!) - schon vor 12 Uhr eintrudelte. Die letzten Tage kam er immer erst kurz vor Feierabend :-/ Also hab ich, zum Glück war ich ja mit dem Auto da, die fertigen Pakete abends noch direkt im Briefzentrum vorbei gefahren und dort abgegeben.

Mein Plan, den Mann am Samstag zu seiner Mutter abzuschieben und mal ein paar Stunden kontemplativ Deko und Krimskrams in Umzugskisten zu packen, scheiterte an seinem Sturkopf. Denn alleine zu seiner Mutter wollte er nicht. Da wollte er lieber helfen, Kisten packen :-/ Kannste dir nicht ausdenken. 

Als er seine Mutter anrief, dass wir am Samstag nicht kämen (ist ja das vorletzte Wochenende vor der Baustelle!), wollte sie wissen, ob wir dafür am Sonntag kämen. Wäre ja Muttertag. Ihr hättet sein Gesicht sehen sollen, als ich anmerkte, da könnte er ja dann erst recht alleine hingehen. Wäre ja seine Mutter - nicht meine ;-) 

Ich bin ein intorvertierter Mensch und seit Wochen im Dauerstress und nicht mehr für mich alleine gewesen. Das fehlt mir. Und dadurch geht es mir aktuell überhaupt nicht gut. Und trotzdem sind scheinbar ein paar Stunden Einsamkeit gerade zu viel verlangt :-( 
Zum Abendessen gab es Paprikatopf mit Kartoffelpüree. Gibt's bei euch eigentlich noch grüne Paprika lose zu kaufen? Selbst in diesen 3er Schläuchen, habe ich kaum noch welche drin und lose bekomme ich nur noch die Roten.

Und auf der Waage war ich natürlich auch noch. Stress, PMS und nicht optimale Ernährung lassen das Gewicht stagnieren. Allerdings war das fette Plus von letzter Woche tatsächlich nur Schall und Rauch und wahrscheinlich "Nudel-Wasser" :-D Stand aktuell: 103,9 kg und damit satte 1,6 kg weniger als vor einer Woche!

Und am Wochenende? Naja, wie schon gesagt, werden wir Deko und Krimskrams verpacken. Gardinen abhängen und die waschen, bevor wir sie auch staubsicher verpacken können. Meinen Bücherschrank muss ich leer räumen, damit wir den quer stellen können. Dahinter wird dann sicher die übliche Menge an Staub zum Vorschein kommen, die wieder entfernt werden muss. Nicht, dass uns noch langweilig wird :-( Und den großen Schrank - der ggf. durch die Schreiner verschoben werden muss - müssen wir auch leer räumen.
 
Sonntag hätte ich dann gerne mal etwas Ruhe. Aber da mir die ja nicht gegönnt wird, werde ich wohl am Sonntag auch eher genervt sein und so tun als würde mich der ganze Mist freuen. 
 
Im Moment tendiere ich tatsächlich dazu, einfach zu verschwinden, ohne irgendwem ein Wort zu sagen. Vielleicht sollte ich mir doch mal einen Reisepass zulegen ;-)
 
 

Die KW 19 in kurz:
Samstag: 2.949/1.800 kcal, 6.814 Schritte
Sonntag: 3.021/1.800 kcal, 2.455 Schritte
Montag: 2.884/1.800 kcal, 5.677 Schritte
Dienstag: 2.513/1.800 kcal, 5.401 Schritte
Mittwoch: 1.978/1.800 kcal, 6.348 Schritte
Donnerstag: 2.814/1.800 kcal, 7.205 Schritte
Freitag: 2.445/1.800 kcal, 4.445 Schritte

Abnahme: -1,6 kg

Mittwoch, 7. Mai 2025

Gruselig und/oder Genial? #67

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Es ist der erste Mittwoch im Mai. Wie die Zeit verfliegt! Heidi und ich zeigen mal wieder ein neues Fundstück aus der Kategorie Gruselig und/oder Genial?

Da ich im Moment sehr unter Stress stehe und jede freie Minute ins Möbelrücken, Putzen und Ausmisten fließt, bin ich kaum außerhalb meiner üblichen Wege draußen unterwegs. 

Mein Fundstück ist daher mal wieder ein Netzfund. Kennt ihr diese bunt bemalten Steine, die man oft in Parks, an Wanderwegen und an vielen anderen Orten finden kann?
Netzfund bei Facebook
Einen Stein, der wie ein abgetrennter Finger aussieht, ist mir im wahren Leben noch nicht untergekommen. Ich glabue, wenn ich das Ding so gefunden hätte, hätte ich mich erstmal zu Tode erschrocken!
Aber danach, wäre es mir sicher genauso gegangen, wie dem original Finder auf dem Wanderweg in Californien (USA).
 
Ich persönlich finde dieses Fundstück gruselig UND genial. Denn wahrscheinlich hätte ich mich zu Beginn ziemlich erschreckt. Genial, weil das genau meine Art von dunklem Humor ist. Ich hätte den "Finger" auch wieder hingelegt, um die nächsten Wanderer zu erschrecken :-D
 
Wie findet ihr das Fundstück? Hättet ihr es gleich als bemalten Stein erkannt, wenn ihr beim Wandern oder Spazierengehen dran vorbei gekommen wärt?
 
So, aber jetzt bin ich gespannt, was Heidi so gefunden hat und gehe direkt mal gucken. Ihr wollt mit? Folgt mir... auf zu Heidi!
 

Sonntag, 4. Mai 2025

Wunschgewicht: KW 18 - 2025

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Samstag haben wir ausgeschlafen. Den Vormittag haben wir eher gemütlich verbracht und ein bisschen Haushalt erledigt. 

Gegen 14 Uhr ist der Mann schließlich zu seiner Mutter aufgebrochen und ich habe mich mit Sack und Pack auf den Balkon begeben, um die Pflanzen-Kinder in die Erde zu bringen.
Meine neuen Bluetooth Ear Buds waren dabei sehr nett, denn so konnte ich während ich draußen gearbeitet habe, die ganze Zeit "Gute-Laune-Musik" hören. Schwierig war nur, nicht mitzusingen - die armen Nachbarn hätten mich wahrscheinlich gelyncht :-D
Weil Schatz immer noch nicht Bescheid gesagt hatte, dass er wieder auf dem Rückweg sei, habe ich angefangen, die ersten Bilder und Deko-Teile aus dem "Baustellenbereich" zu entfernen und in die von der Küchensanierung übriggebliebenen Umzugskartons zu packen.
Irgendwann meldete sich Männe dann doch noch und ich hab angefangen Abendessen zu machen. Dabei hab ich Reste verwertet. Denn vom Labskaus kürzlich waren Rote Bete Würfel (in den Bratkartoffeln) und Gewürzgurken (im Wurstsalat) übrig geblieben und die Eier mussten auch weg :-)
Online habe ich mir beim Möbel-Schweden noch einen neuen Nachttisch bestellt. Der soll am Mittwoch geliefert werden (Paketdienst). Denn mein alter Nachttisch ist nicht so ganz das Wahre. Er ist offen und staubt daher sehr schnell zu. Bei meiner Hausstauballergie eher kontraproduktiv und dieser Zustand nervt mich schon länger. Der neue ist geschlossen und hat Schubladen. Da bekommen diverse "Dinge" die Frau so besitzt auch ein bisschen mehr "Privatsshäre" was bei den in Kürze hier herumrennenden Handwerkern auch besser ist ;-)

Sonntag hab ich bis fast 10 Uhr geschlafen. Denn am Samstag haben wir noch lange geredet und waren entsprechend spät im Bett. Nach dem Frühstück haben wir in meinem (zukünftigen) Zimmer angefangen, den Baustellenbereich von Regalen, Bildern und Deko zu befreien.
Wir haben unsere Regale leer geräumt und demontiert und - weil wir eh gerade dran waren - die Schränke oben einmal abgesaugt. Wir haben alles schön in die noch vorhandenen Umzugskartons gepackt. Jetzt ist für das nächste (lange) Wochenende alles soweit vorbereitet, dass wir anfangen können, Möbel zu rücken.
Mein Kleiderschrank soll nämlich da hin, wo jetzt mein Schreibtisch steht. Schatz' Schreibtisch kommt ins Schlafzimmer hinten in die Ecke. Da wo aktuell noch mein Kleiderschrank steht, muss einer seiner Kleiderschränke hin, damit die "Baustellen-Zone" frei wird. Das ist wie Tetris spielen. Wir puzzeln die Möbel neu hin, um irgendwie Platz zu schaffen und dennoch möglichst wenig zuzustellen. Denn immerhin müssen wir die nächsten Wochen ja trotz allem hier wohnen und "arbeiten".
Und das sind nur die ganzen Räumarbeiten, die wir in den Schlafzimmern machen müssen. Was im Wohnzimmer noch genau auf uns zukommt, erfahren wir ja erst in der kommenden Woche, wenn die Wohnungsbegehung mit der Bauleitung stattfindet :-/
Das ganze Gewerke hat uns den halben Tag gekostet. Kleiner Lichtblick: Die Pflanzenkinder haben die erste Nacht in Freiheit sehr gut überstanden und sahen sogar noch ein bisschen besser aus als am Tag, als ich sie rausgesetzt habe. Außerdem hat mein Lavendel eine Blüte gebildet und der Waldmeister blüht auch :-)
Zwischendrin wurde noch Wäsche gewaschen und dann war es auch schon wieder Zeit für's Abendessen. Gekocht habe ich einen Nudelauflauf. Das Rezept ist neu, denn ich wollte vom Labskaus auch noch das übriggebliebene Corned Beef aufbrauchen und das Rezept war dazu gerade passend.
Und ich muss sagen, es hat so lecker geschmeckt, dass ich es gerne auch nochmal machen möchte, auch wenn ich gerade keine Reste weghauen muss :-D

Montag hieß es dann schon wieder auf zur Arbeit. Die Osterferien waren rum, was man direkt morgens auf dem Weg ins Büro merkte. Die Bahn war voll und als die Schüler mit dem SEV konfrontiert wurden, herrschte Chaos. Als wir uns dem Schulzentrum näherten - wo ja nun auch wieder erwachsene Schüler mit Auto und Elterntaxis hinwollten - war ein riesiger Stau und Fußgänger, die zwischen den Autos hindurch huschten. Ich weiß schon, wieso ich im ÖPNV gerne "rückwärts" fahre. Bei einer Notbremsung ist es nämlich deutlich angenehmer in den Sitz gepresst, als hinausgeschleudert zu werden.
 
Der Arbeitstag verging relativ entspannt. Chefe weilte noch im Urlaub und wir anderen hatten genug zu tun, dabei aber keinen Stress.
 
Zuhause war ich erst mordsspät, weil ich verpennt hatte, dass ich für's Abendessen noch eine Zutat kaufen musste. Blöderweise bekomme ich genau diese Zutat nur in einem Laden in der Stadtmitte. Und weil ich nach der Arbeit noch Post in den Briefkasten geworfen hatte und der Stau so groß war, hatte ich die glorreiche Idee, mit der S-Bahn zu fahren. Leider komme ich mit der aber nicht so gut in die Stadtmitte und daher bin ich zurück zur Bushaltestelle gelaufen, wo mir natürlich direkt der Bus vor der Nase wegfuhr :-/
Endlich Zuhause gab es dann Grünkohl-Quiche. Denn als wir zur Hochzeit im Heimatkaff waren, hatte Papa uns ein Glas Grünkohl mitgegeben. Das war die perfekte Menge für die Quiche. Und geschmeckt hat sie so gut wie beim letzten Mal, als ich sie gemacht habe :-)
 
Dienstag habe ich vor der Arbeit mal wieder Bücher im öffentlichen Bücherschrank deponiert. Mittwoch noch einmal, dann bin ich sie alle los :-)
 
Im Büro war gut zu tun, auch weil bei Frau J mal wieder ein Großauftrag reinkam. Natürlich bekommt sie in ihrem Gebäudeteil auch neue Fenster und hatte am Wochenende schon sämtliche Regale und Geräte mit Abdeckfolie versehen, damit nicht alles so zustaubt, wenn der Fensterbauer loslegt. Problem: Ich musste an einen Teil der Geräte nun wieder ran und zum Teil war die Folie so gut verklebt, dass ich kaum darunter schlüpfen konnte. 
In der Pause war ich das erste Mal seit einer Ewigkeit wieder am See. Endlich wäre es warm genug. Aber ich bereute meine Entscheidung bereits kurz vor Feierabend. Meine Pollenallergie brach heftig aus. Die Nase ging zu und die Augen tränten und brannten immer mehr. Birke hat gerade ihr Maximum und die Gräser sind auch schon am Blühen.
Zuhause gab es ein schnelles Abendessen. Hier wurde ein Rest passierte Tomaten verwertet. Die waren von den selbstgemachten Pizza-Burgern übrig geblieben.
Kurzer Check auf dem Balkon. Die Pflanzen-Kinder fühlen sich scheinbar pudelwohl. Sie wachsen wie Unkraut. Etwas Wasser haben sie noch bekommen und zu meiner großen Freude, habe ich schon das erste Paprika-Baby an der überwinterten Pflanze.
 
Mittwoch war schon wieder der letzte Arbeitstag für diese Woche. Denn am Donnerstag ist ja Feiertag und am Freitag haben wir beide Brückentag.
 
Ich fuhr morgens - nachdem ich den letzten Rucksack voller Bücher am Stadttheater im Bücherschrank deponiert hatte - mit der S-Bahn zur Arbeit. Da ich so mordsfrüh ankam, konnte ich auch direkt anfangen, den Großauftrag bei Frau J abzuarbeiten. Da machte ich in der Mittagspause weiter, so dass ich nur 20 Minuten Pause hatte. Fertiggeworden bin ich trotzdem nicht, denn auch an meinem Schreibtisch türmte sich die Arbeit.
Als Feierabend war, machte ich drei Kreuze. Kopfschmerzen machten sich breit. Und zum Abendessen gab es Paprika-Rahm-Schnitzel mit Kartoffelpüree.
 
Donnerstag - Feiertag - 1. Mai. Wir haben ausgeschlafen. Nach dem Frühstück wurde der Einkaufszettel für Freitag geschrieben, abgewaschen und noch etwas geputzt.
Anschließend habe ich meinen neuen "staubsicheren" Nachttisch - der am Mittwoch geliefert wurde - zusammengebaut. Das ging recht schnell, denn nach gut 75 Minuten war ich schon fertig. Lediglich die Rückwand muss ich noch richtig festnageln. Die hab ich - weil Feiertag war - nur provisorisch mit 4 Nägeln befestigt.
Und weil wir gerade so im Flow waren, haben wir die Schreibtische und die zwei kleineren Kommoden noch umgestellt, um Platz zu schaffen, um am Samstag die großen Schränke umzustellen. Nebenher wurde nochmal ordentlich ausgemistet. So langsam wird es was und dennoch regiert das Chaos. 

Um das Abendessen hat sich dann der Mann gekümmert. Er hat serbisches Reisfleisch gekocht. Das hat eine halbe Ewigkeit gedauert, weil er gefühlt in Zeitlupe Gemüse schnibbelt. Aber egal. Hauptsache ich muss nicht kochen :-D 
Geschmeckt hat es super, obwohl er beim Würzen etwas zu vorsichtig war. Und das Essen beim kochen zu beaufsichtigen und gelegentlich mal umzurühren, muss er auch noch üben. Die ganze Sache wäre beinahe angebrannt. Ein hoch auf meinen, während der PMS überempfindlichen, Geruchssinn. So konnten wir 98 % des Pfanneninhalts noch retten :-)
 
Freitag haben wir wieder ausgeschlafen. Nach dem Frühstück haben wir Müll runter gebracht und sind direkt einkaufen gefahren. Die Läden waren nicht so voll, wie ich erwartet hatte und wir waren schnell wieder Zuhause.
 
Die kurze Pause habe ich zum Bloggen genutzt. Sonst komme ich im Moment kaum dazu. Gegen 14 Uhr ist der Mann dann los. Er hatte einen Termin zum MRT. Ich hab derweil die Rückwand meines neuen Nachttisches fertig genagelt und bin dann auch in die Stadt, um mich mit Männe zu treffen.
Von dort sind wir nach Hause spaziert. Wenigstens mal etwas Bewegung an der frischen Luft, statt immer nur beim Kisten und Möbel schleppen und putzen. Ganz ehrlich? Mir persönlich ist es jetzt schon wieder zu warm :-(
 
Meine Schwägerin K hat überhaupt nicht verstanden, wieso ich ein neues Möbelstück aufgebaut habe, wo wir doch die Zimmer leer räumen müssen. Das mir das neue Möbelstück weniger Allergie bescheren wird, es nicht zusätzlich rumstehen sondern was Altes ersetzen wird, ist ihr so gar nicht in den Sinn gekommen. Auch nicht, dass es klug und sinnvoll ist, die uns aufgezwungenen Umräumarbeiten direkt für die Umstrukturierung der Wohnung, großes Ausmisten und den Frühjahrsputz zu nutzen.
 
Denn alten Krämpel entsorgen kostet - vor allem, wenn es sich um Sperrmüll handelt - richtig Geld. Und aktuell können wir unseren Sperrmüll ja immer noch im bereitgestellten Container, gratis direkt am Haus entsorgen.
 
Ansonsten müssen wir alles Kofferraumweise und gegen Gebühr quer durch die Stadt zum Recyclinghof kutschieren. Wir wären also schön blöd, wenn wir die Gelegenheit nicht beim Schopf packen würden. Aber so weit scheint meine Schwägerin gar nicht zu denken :-/
 
Die Waage war nicht gnädig und zeigte 105,5 kg. Es gab die Woche viel Pasta und ich stecke mitten in der PMS. Wie aussagekräftig also diese 1,3 kg mehr tatsächlich sind, kann ich nicht mit Sicherheit sagen. Ich werde also die kommende Woche abwarten müssen. 
Zum Abendessen habe ich die Schnitzel-Spätzle-Pfanne aus dem alten WW Kochbuch gemacht. Die schmeckt immer gut und geht super schnell. Genau das richtige, nach diesem wieder sehr langen Tag.
Ein Dessert durfte auch nicht fehlen. So gab es Nutella Eis. War echt lecker - aber für das Geld werde ich es nicht nochmal kaufen. 

Die KW 18 in kurz:
Samstag: 3.355/1.800 kcal, 4.717 Schritte
Sonntag: 3.357/1.800 kcal, 3.455 Schritte
Montag: 3.353/1.800 kcal, 7.106 Schritte
Dienstag: 2.130/1.800 kcal, 9.347 Schritte
Mittwoch: 2.315/1.800 kcal, 6.875 Schritte
Donnerstag: 3.831/1.800 kcal, 2.260 Schritte
Freitag: 3.081/1.800 kcal, 7.841 Schritte
 
Zunahme: +1,3 kg

Sonntag, 27. April 2025

Wunschgewicht: KW 17 - 2025

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Samstag war der einzige Einkaufstag zwischen den Osterfeiertagen und ich war vormittags eben schnell im Supermarkt, um ein paar Bananen zu kaufen.
Am Nachmittag haben wir das gute Wetter genutzt. Bei Sonnenschein und Wärme haben wir den Balkon flott gemacht.
Der Plan, direkt auch die Pflanzenkinder in die Erde zu bringen, scheiterte leider an den Pflanzen. Die waren einfach noch nicht so weit. Blöhöööd!
Abends war ich trotzdem völlig geschafft, aber der Balkon ist endlich nutzbar. War klar, dass ab Sonntag das Wetter eher wieder bescheiden werden sollte.
Da ich Abends sowas von keine Lust hatte zu kochen, gab es lediglich etwas Reis und dazu ein TK Hühnerfrikassee und als Dessert ein Teilchen, das Schatz am Samstag noch irgendwo beim Bäcker geschossen hatte.
Sonntag - Ostersonntag. Wir haben ausgeschlafen und nach einem gemütlichen Morgen ging es kurz nach 13 Uhr schon wieder los.
Zwischendrin haben wir noch das Osterpaket meiner Mutter ausgepackt. Die Frau hatte tatsächlich nichts besseres zu tun, als hartgekochte, bunte Eier unten ins Paket zu legen und dann ein schweres Marmeladenglas oben drauf. Zwischendrin kaum Polsterung. Wie die Eier hier ankamen, könnt ihr euch sicher vorstellen. Falls nicht: 
Das "Gesicht" kam mir irgendwie bekannt vor. Aber auch nach längerer Suche wollte der Groschen nicht so recht fallen :-D
SchwieMu hatte uns und die Schwägers zu Kaffee und Kuchen eingeladen. Der Nachmittag war nett, endete aber damit das T fast 2 Stunden damit verbrachte, SchwieMus IT-Probleme am Smartphone zu lösen. 

Als dann endlich alles wieder lief und SchwieMu - während sie schon wieder wild in den Einstellungen herumtippte - verkündete: "Sowas wird immer wieder vorkommen!" (sie hatte nämlich selbst alles verstellt beim "herumspielen") - ging ein allgemeines Stöhnen und Augen verdrehen durch die Runde.

Der vom Profi gekaufte Kuchen schmeckte allerdings sagenhaft gut und am Ende war ich nach 1,5 Stücken Kuchen wirklich pappsatt.

Während wir den Hinweg mit StraBa und SEV-Bus bestritten, konnten wir zurück mit B und T im Auto mitfahren. Das war wirklich nett.
Gegen 18 Uhr waren wir also wieder Zuhause und ich stand direkte in der Küche. Viel gekocht habe ich allerdings nicht. Denn es gab bloß Würstchen in Blätterteig verpackt und dazu einen Gurken-Feta-Salat.
 
Montag - Ostermontag. Nochmal gepflegt ausgeschlafen. Und nach dem Frühstück habe ich meine persönliche Großbaustelle beseitigt.
Mein Schreibtisch war seit VOR der Küchenrenovierung vor 6 Monaten schon nur noch ein "Keine-Ahnung-Wohin-Damit-Schmeiß-Es-Auf-Den-Schreibtisch" Ablageort. Und sah entsprechend katastrophal aus.
Aufräumen, Ausmisten, putzen und Belege abheften verschlang satte 4 Stunden. Am Ende entsorgte ich 2 Klappkörbe mit Altpapier, einen Sack Restmüll mit aussortierten Stiften und Co. und einen Umzugskarton mit weiterem aussortiertem Kram. 

Ich bin erleichert, dass da jetzt endlich wieder Klarschiff ist. Auch wenn in gut 2 Wochen wieder alles gepackt und umgestellt werden muss. Allerdings ist das in der aufgeräumten und abgespeckten Version auch deutlich leichter.
Zum Abendessen gab es ein Paris-Gedächtnis-Essen. Ich hab Croque Monsieur gemacht und konnte dabei das erste Mal die Grillfunktion des neuen Backofens testen. Mein alter konnte ja nur Ober-/Unterhitze :-/ Lecker war's und mit der Grillfunktion sah es dem Original aus Paris dieses Mal sogar deutlich ähnlicher als beim ersten Heimversuch :-D
 
Dienstag hieß es dann wieder arbeiten. Mit der S-Bahn ging's ins Büro, wo ich deutlich zu früh ankam.
Der Arbeitstag war vollgepackt und ich war froh, als ich endlich Feierabend machen konnte.

Kurz vor Feierabend gab es noch Blümchen geschenkt. Ein Abschiedsgeschenk. Der Gentleman war der 5-jährige Sohn meines Arbeitskollegen. Die Familie hat sich erstmal in den Urlaub verabschiedet.
Und weil ich, im Büro wartend, eher noch weiter arbeite, statt wirklich Feierabend zu machen, bin ich zurück das erste Mal mit dem regulären SEV-Bus gefahren, statt auf die S-Bahn zu warten.
 
Das hat, nach 2 Wochen Eingewöhnung, erstaunlich gut funktioniert. Allerdings wird das sicher nicht so bleiben, wenn ab nächster Woche wieder die Schüler mitfahren.
Einigermaßen zeitig Zuhause gab es zum Abendessen eine mediterrane Reispfanne. Und gegen 21 Uhr lag ich schon wieder im Bett.
 
Mittwoch bin ich morgens vor der Arbeit schon beim öffentlichen Bücherschrank vorbei, um ein paar aussortierte Kochbücher loszuwerden. Anschließend wieder mit der S-Bahn zur Arbeit. Das hat zeitlich wunderbar hingehauen und ersparte mir langes herumstehen am Bahnsteig :-)
 
Im Büro hab ich endlich geschafft, mal die Ablage anzugehen. Die hatte es inzwischen auch mehr als nötig. Und so ging der Arbeitstag super schnell vorbei.
 
Kurz vor Feierabend habe ich noch die Fensterbank vom Grünzeug befreit. Denn es hieß, am Donnerstag bekäme ich das neue Bürofenster.
 
Heimweg wieder mit dem SEV-Bus. Da ich keinen Nerv hatte, bei strömendem Regen 25 Minuten auf die S-Bahn zu warten. Bei diesem Mini-Haltepunkt gibt es nämlich nichts, wo man sich gescheit unterstellen könnte, wenn man mit mehr als 5 Mann auf den Zug wartet. Und seit der Baustelle ist der Bahnsteig abends immer rappelvoll.
Zum Abendessen gab es Hähnchenbrust und dazu Süßkartoffelpüree und Preiselbeeren. Eine wirklich leckere Kombination.

Donnerstag wieder die morgendliche Tour zum öffentlichen Bücherschrank. Von den am Mittwoch dort deponierten Büchern, war kein einziges mehr da. Ich freue mich, dass sie ein neues Zuhause gefunden haben :-)

Im Büro konnte ich endlich mit unserem Steuer-Menschen telefonieren. Der war vor Ostern nämlich krank. Er konnte alle meine Fragen beantworten und ich endlich auch die letzten Rechnungen schreiben bzw. korrigieren. Schlimm, wenn man den Leuten eine Rechnung schickt und ihnen dann plötzlich einfällt: Ach nee, geht ja an den Vermieter! Ja, danke. Kann man das nicht vorher sagen? Mann.
 
Mein neues Fenster kam auch (noch) nicht. Denn beim Fensterbauer waren zwei Mann aus der Truppe krankheitsbedingt ausgefallen und man hatte nicht genug Man Power, um das Bürofenster zeitlich auch noch zu schaffen. Schade. 

Auf dem Heimweg hab ich mal wieder den Hintern nass bekommen. Es war den ganzen Tag einigermaßen trocken und pünktlich zum Feierabend öffnete der Himmel alle Schleusen. Immerhin war es dieses Mal nicht so windig und ich konnte meinen Schirm auspacken :-) Das war am Mittwoch leider unmöglich bei dem starken Wind.
 
In der Stadt habe ich noch eine vergessene Zutat für's Abendessen gekauft und bei der Bank war ich auch noch. Denn ich hatte beim Aufräumen des Schreibtisches am Wochenende noch ein paar Schweizer Franken gefunden. Ich wollte eigentlich nur wissen (weil die Schweizer mal einen Wechsel des Banknoten-Designs hatten), ob die Scheinchen noch gültig sind. Nö. Sind sie nicht. Aber die Bank hat sie zurückgenommen und zum aktuellen Kurs in Euro auf meinem Konto gutgeschrieben.
 
Der Bank-Mensch meinte noch, ich hätte da ein gutes Geschäft gemacht, da ich die viel günstiger eingekauft als verkauft hätte. Ich meinte nur, dass ich dann wohl öfters mal aufräumen sollte. Er sagte, das wäre wie Geldwäsche. Und ich konnte dann nur erwidern: "Ja, nur ohne waschen!". Der Typ ist irgendwie komisch und scheinbar ist er immer da, wenn ich alle Jubeljahre mal da hinten hin muss :-/

Mein Cousin M ist am Donnerstag dann auch ausgewandert. Lange vorbereitet ging es am Nachmittag zum Flughafen nach München und dann auf direktem Wege nach Taiwan, wo er fortan leben wird/möchte. Ich wünsche ihm natürlich alles Gute für die Zukunft, allerdings kann ich mir - wenn ich ganz ehrlich bin - nicht vorstellen, dass es langfristig klappt. Er zieht nämlich zu seiner Verlobten, die er nur von online und diversen gemeinsamen Urlauben kennt. Und besagte Verlobte wohnt mit Eltern und Großeltern in einem Mehr-Generationen-Haushalt. Die offizielle Amtssprache von Taiwan ist Mandarin-Chinesisch - was M nicht besonders gut beherrscht. Von daher... ich bin gespannt, wann er zurück kommt ;-) Ein paar Wochen zweisamer Urlaub im Jahr ist ja nun wirklich was anderes, als ein Alltag mit der Schwiegerfamilie im gleichen Haus.
Zum Abendessen gab es Schweinefleisch mit Schupfnudeln und viel Gemüse.
 
Freitag hat es morgens geschüttet wie aus Eimern. Aber da ich eh mit dem Auto unterwegs war, war mir das relativ wurscht :-D

Vormittags gab es im Büro endlich das neue Fenster. Die Herren waren recht zügig damit fertig. Schade. Waren beide ein netter Anblick :-D 

Mit der Ablage bin ich trotz Krach und Ablenkungen - "Kannst du mal den Rollladen runter fahren? - Und jetzt wieder hoch!" - auch noch fertig geworden. 

Nach der Arbeit bin ich noch einkaufen gefahren. Hier werde ich in den kommenden 6 Monaten in den sauren Apfel beißen. Solange der Mann eh noch nicht wieder fahren darf und ich den Einkauf alleine wuppen muss, werde ich - baustellenbedingt - wieder jede Woche einkaufen (eigentlich machen wir das ja nur alle 14 Tage). Und wegen der Baustelle werde ich alles im Supermarkt bei uns um die Ecke holen. Denn das Einkaufszentrum, wo Supermarkt und Discounter direkt nebeneinander liegen, ist während der Bauarbeiten richtig mies zu erreichen. Und durch den abendlichen Berufsverkehr bei uns zum Discounter zu kommen, muss ich mir auch wirklich nicht antun :-/

Ich war trotz allem erst recht spät Zuhause... und kochen? Och, nee... Von den Croque Monsieur war noch Sandwich-Toast übrig geblieben. Was bietet sich da an? Richtig! Toast Hawaii :-D 
Auf der Waage war ich auch noch. Mein Gewicht liegt aktuell bei 104,2 kg, was einer Abnahme von 300 g entspricht.

Und am Wochenende? Schatz fährt am Samstag zu seiner Mutter, um mit ihr einzukaufen. Ich werde in der Zeit Zuhause meine Pflanzen-Kinder in die Erde bringen. Inzwischen sind die meisten "Einsatzbereit" :-)

Sonntag werden ein paar Schränke leer geräumt, damit sie sich leichter verschieben lassen. Denn das haben wir am langen ersten Mai Wochenende auf dem Programm. Wenn das erledigt ist, haben wir - bis die Bauarbeiter kommen - das Schlimmste geschafft.
 
 
 

Die KW 17 in kurz:
Samstag: 3.440/1.800 kcal, 4.943 Schritte
Sonntag: 4.148/1.800 kcal, 4.163 Schritte
Montag: 3.428/1.800 kcal, 3.702 Schritte
Dienstag: 2.598/1.800 kcal, 4.919 Schritte
Mittwoch: 2.132/1.800 kcal, 7.481 Schritte
Donnerstag: 2.315/1.800 kcal, 7.521 Schritte
Freitag: 2.270/1.800 kcal, 5.507 Schritte

Abnahme: -300 g