Mittwoch, 2. September 2020

Gruselig und/oder Genial #11

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Hallo und herzlich Willkommen zum 11. Gruselig und/oder Genial von Heidi und mir. Hier zeigen wir euch immer am ersten Mittwoch im Monat ein gruseliges und/oder geniales Fundstück.

Mein heutiges Fundstück ist mir im Urlaub "über den Weg gelaufen". Naja, eigentlich stand es nur im Regal herum. Und zwar in einem Supermarkt im Sauerland.

Ich finde es irgendwie genial :-) Und vor allem auch lustig. Es handelt sich um solche Zimt-Dinger, die man mit Milch zum Frühstück schnabulieren kann. Allein den Namen "Zimt Gedöns" fand ich absolut genial. Ebenso den Hinweis "Endlich auch für Kinder!" :-D
Als wenn die Dinger nicht hauptsächlich für Kinder erfunden worden wären ;-) Wie die Teile in der genialen Schachtel schmecken, wissen wir allerdings nicht. Denn gekauft haben wir sie nicht.

Gruselig finde ich allerhöchstens diese etwas wütend dreinblickende Figur. Aber sie passt zum Thema.

Bei meiner Internetrecherche bin ich natürlich auch auf die Homepage dieser Firma gegangen. Und siehe da, sie bieten neben "Zimt Gedöns" auch "Schoko Dinger", "Gepufftes Zeug" und "Bunte Kringel" an :-D Einfach cool!

Noch dazu sind sie alle Zuckerreduziert, haben einen hohen Vollkornanteil und sind 100 % Bio. Nun erklärt sich dann auch der Satz "Endlich auch für Kinder!", denn die Hersteller weisen darauf hin, dass die Konkurrenz ja mit extra Zucker und "niedlichen Tierchen" versucht, gerade die Kleinen zu locken - für die dieses Zuckerzeugs natürlich gar nicht gut ist.

Nachdem ich mich im Netz schlau gemacht hatte, bereue ich es fast, diese Packung nicht gekauft zu haben ;-) Aber dieses Zimt Gedöns mag ich einfach nicht in der Müslischale :-D Sollten mir jedoch die Bunten Kringel oder Schoko Dinger mal zufällig begegnen, werde ich sie wohl mal testen.

Was meint ihr? Gruselig oder Genial?

Und nun bin ich gespannt, was die liebe Heidi heute für uns hat. Wenn ihr auch neugierig seid, kommt doch einfach mit --> KLICK

Montag, 31. August 2020

Sauerland-Urlaub 2020 - Tag 12 (Abreise)

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Bye-bye Sauerland, hieß es an diesem Tag. Wir haben nochmal ausgeschlafen, in Ruhe gefrühstückt, und dann die Koffer gepackt. Um 9 Uhr kam Mama nochmal vorbei. Bis 10 Uhr haben wir noch gequatscht und dann hieße es Abschied nehmen.
Obwohl es mitten in der Woche war, klappte die Rückfahrt nach Freiburg fast genauso reibungslos wie die Hinfahrt. Nach etwas über 4,5 Stunden waren wir wieder in Südbaden. Und es war heiß!

Freiburg erwartete uns mit 35 Grad. Als wir gegen 15 Uhr ankamen. Nachdem wir die Wohnung betreten hatten, wollten wir eigentlich nur sofort wieder raus. Obwohl wir alle Schotten dicht hatten, hat sich unsere Wohnung in unserer Abwesenheit auf stolze 28 Grad aufgeheizt! Dazu die abgestandene Luft nach 12 Tagen....bäh!

Gleich die Fenster aufreißen ging bei der Hitze draußen natürlich auch nicht. Es war ätzend! Den Nachmittag verbrachten wir dann schwitzend in den eigenen vier Wänden mit Koffer auspacken und waschen.

Wenigstens einen Vorteil hatte die Hitze: Die Wäsche wäre schnell trocken. Ich hab unsere kompletten Urlaubsklamotten - immerhin 3 Maschinen voll - sofort gewaschen (am nächsten Morgen war alles trocken!).

Abends haben wir den Pizza-Service bemüht. Ich hätte zwar auch was zu Essen im Tiefkühler bzw. im Vorratsschrank gehabt. Aber der Tag war anstrengend und auf kochen hatte ich mal so gar keine Lust mehr.
Um 22:00 Uhr bin ich völlig platt ins Bett gefallen. Wie mein Bruder "mal eben" 9 Stunden bis nach Dänemark fährt und danach "taufrisch" daher kommt, ist mir ein Rätsel.
Wir hatten jetzt noch Freitag und das Wochenende frei und dann hieß es für uns beide: Zurück an die Arbeit. Urlaub geht viel zu schnell vorbei :-(

Sonntag, 30. August 2020

Sauerland-Urlaub 2020 - Tag 11 (Spaziergang auf den Kahlen und Shopping)

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Unser letzter Urlaubstag! Echt? Jetzt schon? Gefühlt waren wir doch vor zwei Tagen erst angekommen :-/

Nachdem wir ausgeschlafen und gefrühstückt hatten, haben wir noch etwas Zuhause rumgehangen. Um 11:00 Uhr hatten wir nochmal einen Termin im Pflegeheim, um bei Oma auch Tschüss zu sagen. Als wir ankamen, war Oma nicht auf ihrem Zimmer, sondern rannte irgendwo herum. Draußen hatten wir sie aber auch nirgendwo gesehen. Als wir gerade damit fertig waren, diesen ganzen Papierkram wegen Corona nochmal auszufüllen, stand sie plötzlich hinter uns.

"Wieso hast du denn den Hund nicht mitgebracht, B.?" Tja, weil ich halt nicht meine Mutter bin. Sie hatte mich wohl verwechselt. Weil es schon gut warm war, ließ sie sich für jeden von uns einen kleinen Eisbecher geben und wir setzten uns mit ihr nach draußen, wo wir, dank frischer Luft und genügend Abstand, ganz offiziell auch ohne Maske sitzen konnten. Wir saßen keine 10 Minuten, da stand Oma auf und musste mal zur Toilette. Wir rätselten noch, ob sie wohl zurück kommen würde oder einfach vergessen hätte, dass wir da waren. Aber sie kam tatsächlich nach einer Weile wieder.

Sie hat ihr Eis aufgegessen, hat wieder die gleichen Sachen erzählt wie schon in der letzten Woche und fing wieder an zu heulen. Sie würde da ja keinen Anschluss finden und wäre so alleine. Mein Onkel erzählt da ganz andere Sachen. Wir waren kaum 30 Minuten dort, da scheuchte sie uns plötzlich auf. Mit den Worten "Ihr habt ja sicher nichts dagegen, wenn ich mich jetzt verdrücke, aber ich komme zu spät zum Mittagessen." schmiss sie uns quasi raus. Was soll man da noch sagen. Wir haben uns wieder kontaktlos verabschiedet und ich sagte dann noch, dass wir in nur 4 Monaten, zu Weihnachten, ja wieder da wären. Da meinte Oma nur, dass sie ja bis Weihnachten wahrscheinlich eh nicht mehr leben würde. Hallo? Mal abgesehen davon, dass die Frau nicht mehr so gut sieht und ihr Kurzzeitgedächtnis etwas schwächelt, ist sie für ihre fast 90 Jahre noch ziemlich fit.

Wir sind dann gegangen. Aber schön ist definitiv anders.

Zuhause gab es dann Mittagessen. Papa hat nochmal was vom Metzger geholt. Am Nachmittag haben wir einen Spaziergang auf den Kahlen gemacht. Endlich war es mal nicht zu warm und nicht zu schwül.

Oben in den Feldern hatte man einen schönen Blick auf die außerhalb liegenden Höfe und den Ortsrand.
Bis zum hessischen Goldhausen reichte der Blick an diesem Tag. Goldhausen liegt kurz vor Korbach und ist gute 12 km entfernt.


Über den Medebacher Kreuzweg sind wir dann auf den Kahlen spaziert. Es geht hinauf, aber nicht übermäßig. Man kann den Weg sehr gut gehen.
Nach einem Stückchen schaute ich mich doch etwas verwundert um. Freie Sicht nach links und rechts. Also, früher war hier mal ein Wald!
Zwei Hitzesommer, Stürme und der Borkenkäfer haben ordentlich gewütet in dieser Gegend. Wir haben im Umkreis nämlich einige Stellen entdeckt, wo man plötzlich ungekannte Weitsicht hatte.
Dann tauchte die Kahlenkapelle vor uns auf. Wenn ich als Kind die Prozession hier herauf mitmachen musste, kam mir der Weg immer ewig vor.

Die Kapelle wurde ursprünglich 1717 von den Kreuzherren des Klosters in Glindfeld erbaut. Allerdings wurde sie durch ein Feuer nach einem Blitzeinschlag im Jahre 1910 völlig zerstört und 1912 im neugotischen Stil wieder errichtet. Lediglich der marmorne Barockaltar überstand damals den Brand.




Etwas unterhalb der Kapelle befindet sich noch eine kleine Grabkapelle. Von dort hat man auch eine schöne Aussicht Richtung Glindfeld.

Über den Glindfelder Kreuzweg sind wir dann wieder vom Kahlen hinab spaziert. Der ist etwas steiler als der Medebacher Kreuzweg.


Die heimische Wirtschaft haben wir nach unserem Spaziergang auch noch unterstützt. Wir haben beim örtlichen Schuhhändler für Schatz ein paar neue Schuhe erstanden, wo er auch seine Einlagen reinbekommt.
Außerdem gab es noch ein Glas Honig, fruchtige Buttermilch und ein paar heimische Wurstspezialitäten, die ich in und um Freiburg nicht bekommen kann.
Nachmittags kam Mama dann noch zum Kaffee vorbei. Es gab für jeden ein Stück Pflaumenkuchen. Richtig lecker! Fast wie selbstgebacken.

Abends haben wir dann noch etwas Zeit mit Papa verbracht und schon angefangen unsere Koffer zu packen. Denn am nächsten Tag ginge es ja nach dem Frühstück leider schon wieder zurück nach Freiburg.

Samstag, 29. August 2020

Sauerland-Urlaub 2020 - Tag 10 (Mit Mama und Marion bei den Himmelssäulen)

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Als wir letztes Jahr im Sauerland waren, haben wir dort die "Himmelssäulen" besucht. Das sind alte Douglasien, die zu Testzwecken Ende des 19. Jahrhunderts in Reih und Glied angepflanzt wurden.

Als meine Mutter die Tage erzählte, sie wäre dort noch immer nicht gewesen, machten wir ihr den Vorschlag, sie nach Glindfeld zu fahren und mit ihr dort hinzugehen. Sie fand den Vorschlag super und wir machten einen Termin aus.

Am Dienstag sollte es vormittags soweit sein. Am Montag Abend hat sie uns dann mit der Tatsache überrumpelt, dass wir vorher noch ihre Freundin ME aus Oberschledorn abholen müssten, die käme nämlich mit. Aha. Wie schön, dass sie ohne zu fragen einfach noch Leute einlädt, die wir dann auch noch im Nachbardorf abholen dürfen :-/ Das ist so typisch für meine "neue Mutter".

Also holten wir Mama und Hundi um 10 Uhr ab. Vorher fuhren wir noch an der Post vorbei - die ist im Heimatkaff ja inzwischen am Arsch der Welt. Von dort ging es weiter nach Oberschledorn, wo ME schon an der Straße auf uns wartete. Von da ging es zurück nach Medebach, einmal komplett durch den Ort hindurch und dann weiter nach Glindfeld.
An der Kapelle dort parkten wir dafür unter der Woche ganz alleine :-) Bis zu den Baumriesen waren es nur nur noch knapp 1,5 km zu spazieren.

Es ging ein kleines Stückchen an der Straße entlang, dann zum Forsthaus hoch und dort in den Wald.
Direkt hinter dem Forsthaus ist der Weg auch ausgeschildert und weil es keine Abzweigungen mehr gibt, kann man sich auch nicht verlaufen :-D



Hinter einer Kurve tauchten dann die Douglasien auf. So hoch wie der Medebacher Kirchturm stehen sie dort, wie mit dem Lineal gezogen.
130 Jahre alt, sind diese Bäume heute, denn sie wurden 1890 gepflanzt. Und über 200 Jahre können sie noch alt werden.

Inzwischen gibt es - für ganz Blöde - sogar einen neuen Wegweiser direkt neben den Bäumen, damit man sie bloß nicht verpasst. Wobei man schon ziemlich blind durch den Wald laufen muss, um diese völlig gerade Baumreihe zu übersehen ;-)
Wir haben uns kurz aufgehalten und der Hund hat sich etwas im Matsch ausgeruht. Toll - wir hatten keine Decke für das Auto dabei. Auf Schmodder auf der Rückbank hatten wir aber auch keine Lust. Mit den kakelnden Weibern war hier eh die Ruhe des Seelenortes für den Allerwertesten. Also machten wir uns wieder auf den Rückweg.

Einen kleinen Abstecher zum Tretbecken haben wir noch gemacht, um den Hund vom gröbsten Schlamm zu befreien.
Und obwohl ich mit gutem Beispiel voran ins eiskalte Wasser gestiegen bin, wollte Sina nicht von der letzten Stufe hinunter. Das unfreiwillige Tauchbad nahm sie nur, weil sie mit den Hinterpfoten abrutschte, als sie sich umdrehen und abhauen wollte :-D Immerhin: Hund sauber!

Auf der Wiese neben dem Tretbecken haben wir die Hunde-Dame dann trocken getobt, bevor es wieder zurück zum Auto ging.
An der Kapelle versammelte sich gerade eine größere Seniorengruppe, die aussah, als würden die gleich loswandern. Da hatten wir vielleicht echt Glück, dass wir die Bäume für uns alleine hatten ;-)
Zurück im Auto haben wir dann zuerst ME zurück nach Oberschledorn gefahren und dann Mama mit zu Papa genomen, denn sie war zum Mittagessen eingeladen.
Papa hat ein neues Rezept ausprobiert, was er in so einem Prospekt gefunden hatte. Sauerkraut mit Currysoße und Bratwürstchen. Er hat sich genau ans Rezept gehalten und ich muss sagen, das war echt richtig lecker. Hätte ich nicht gedacht. Aber die Zutaten, die er dafür kaufen musste (natürlich alle von dieser einen Firma), waren unverschämt teuer.

Nach dem Essen haben wir kurz Pause gemacht und sind dann am Nachmittag nochmal zu meinen Großeltern gegangen. Meine Oma hatte Geburtstag und wir wollten ja auch noch Tschüss sagen. Denn der Urlaub war schon wieder so gut wie rum :-(

Bei meinen Großeltern haben wir dann noch zwei Tanten, einen Cousin und einen Onkel getroffen. Wir hatten einen schönen Familiennachmittag mit lecker Kuchen (von den Tanten gebacken) und Kaffee. Auch wenn sich mein Opa etwas rar gemacht hat (er wollte den Porzellanthron nicht zu weit entfernt wissen), war es richtig schön. Am Abend haben wir uns dann verabschiedet - ohne Umarmungen... echt ein komisches Gefühl.

Bei Papa hatten wir noch einen gemütlichen Abend und dann ging es schon wieder ab ins Bett.

Freitag, 28. August 2020

Wunschgewicht: KW 35 - 2020

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Samstag haben wir ausgeschlafen. Endlich war es mal nicht mehr so heiß und wir hatten den ganzen Tag Fenster und Türen auf, um die stickige, warme, abgestandene Luft aus der Wohnung zu bekommen. Mangels Wind, hat das leider nur mäßig geklappt :-/
Am Samstag habe ich dann auch wieder angefangen Kalorien zu zählen. Zum Frühstück gab es Haferflocken mit Beeren und Trauben und etwas Raspelschokolade.

Mittags gab es nur eine Scheibe Brot mit Leberwurst und etwas Obst. Eigentlich hatte ich ja vor, bis Abends gar nichts mehr zu essen, aber um 15 Uhr hatte ich dermaßen Kohldampf, dass ich eingeknickt bin.

Denn Abends waren wir ja zur Pizza-Party von Schatz' Tante H eingeladen. Es war ein geselliger Abend, auch wenn ich dieses "bring your own everything" bei einer "Einladung" immer noch etwas seltsam finde. Wir mussten Getränke, Teller, Gläser und Besteck selbst mitbringen. Lediglich Klapptische und ein paar Stühle sowie die Pizza wurden von der Gastgeberin gestellt. Wenn nicht andere Gäste auch noch selbst Stühle mitgebracht hätten, wäre es echt eng geworden.
Die einzige Dicke in der Runde c'est moi :-/
Die Pizza war lecker, auch wenn Schatz hier die A...-Karte gezogen hatte, denn er war der einzige, der nicht die Pizza bekam, die er eigentlich bestellt hatte.

Wie befürchtet wurde ich - da wir nahe eines Sees draußen gefeiert haben - total zerstochen. Eine Mücke hat mich direkt durch die Hose hindurch angezapft. Aber am nervigsten war tatsächlich der Stich zwischen den Zehen. Der juckte wie Deubel bei jedem Schritt den ich tat.

Zuerst sprach H noch von einer gekühlten Melone, die sie noch verteilen wollte, und dass wir das oben in der Wohnung täten, wenn es draußen zu dunkel würde. In ihren vier Wänden hatten wir ganz zu beginn ja auch angestoßen - was ich auf Grund der recht hohen Anzahl von "Risikopatienten" eher nicht so gut fand, wenn ich ehrlich bin. Aber als sich der jüngste Gast beim spielen mit dem Hocker den Finger klemmte und fürchterlich anfing zu weinen, kam plötzlich Aufbruchsstimmung bei Tante H auf. Man hatte das Gefühl, jetzt einfach heim geschickt zu werden. Naja egal. Schatz hat seine Mama noch heim gebracht, während ich das Auto umparkte und ihn bei SchwieMu wieder einsammelte. Dann ging es ab nach Hause, wo wir unverzüglich die Fenster und Türen wieder weit aufrissen :-)

Sonntag war dann erstmal unser letzter freier Tag. Wir haben bis fast 9:30 Uhr im Bett gelegen. Zum Frühstück gab es das gleiche wie am Samstag, nur hatte ich weniger Haferflocken und keine Schokolade, dafür hab ich noch meine restlichen "Schokokissen" mit reingeworfen.
Mittags gab es Tagliatelle mit Lachs. Als Vorspeise hatten wir die von Tante H aufgedrängten restlichen Pizzabrötchen (jeder 2 Stück) mit einer Scheibe Fleischwurst drauf - die Dinger waren echt trocken geworden.
Nachmittags durfte es dann noch etwas Obst statt Kuchen sein. Wir haben so ziemlich den ganzen Tag vor der Glotze gehangen und dabei Fenster und Türen aufgehabt. Am Ende des Tages war die Wohnung tatsächlich um 4 Grad kühler geworden, als sie bei unserer Ankunft am Donnerstag war :-D

Zum Abendessen hatte ich richtig Lust auf Toastbrot. Davon gab es vier Scheiben mit Schinken drauf. Und ein bisschen zu viel Süßkram.

Montag war mein erster Arbeitstag nach 2 Wochen Urlaub. Ich kam rein und auf meinem Schreibtisch türmten sich die Akten! Eine viertel Stunde später schlich Chefe zur Tür rein, grinste blöd und meinte, er hätte die ganze Zeit keine Rechnungen geschrieben. Kreisch! Ich hab erstmal ne viertel Stunde gebraucht, um mir überhaupt einen groben Überblick zu verschaffen.
Natürlich kam SIE auch. Sie hatte nämlich auch ihren ersten Arbeitstag. Und blockierte promt für über 2 Stunden meinen PC. Gnädigerweise eine Stunde davon, während ich Mittagspause gemacht habe. Ansonsten habe ich, ungelogen, den GANZEN TAG Rechnungen geschrieben und bin zu nichts anderem mehr gekommen.
Am Montag habe ich auch mein Intervallfasten wieder aufgenommen. Es klappt ganz prima nach dem Urlaub. Als hätte ich nie unterbrochen :-)
Neue Aufkleber in der Straßenbahn
Zum Frühstück gab es eine Tasse Tee und in der Mittagspause das berühmte belegte Brot und einen Apfel.
Nach der Arbeit war ich pünktlich daheim und kochte Reis und Hühnerfrikassee. Ja, ich weiß. Ziemlich viel TK und Convenience. Aber ich hatte nach dem Urlaub wirklich keinen Bock gleich wieder einkaufen zu fahren und daher hatten wir uns für diese Woche noch mit "Haltbarem" eingedeckt. Ab nächste Woche wird es wieder gesünder. Versprochen ;-)

Als Dessert gab es eine Avocado. Dadurch hielt sich der Süßkram-Hunger auch gut in Grenzen.

Dienstag war auch viel zu tun im Büro. Ich will ja versuchen, jeden Tag zwischen 8.000 und 10.000 Schritten zu laufen. Nach dem super faulen Wochenende, lief es diesbezüglich ja am Montag schon recht gut.
Ein Kunde schenkte uns noch frische Feigen aus seinem Garten. Eigentlich bin ich kein so großer Feigen Fan. Aber diese hier war super lecker :-)
Am Dienstag bin ich sowohl in der Mittagspause einmal um den See als auch abends komplett nach Hause gelaufen. So war es richtig easy, die 10.000 Schritte voll zu bekommen.
So lange ich aber noch 40 Stunden pro Woche arbeite, habe ich nicht jeden Abend Zeit, die 5 km heim zu latschen. Wie ich das also in den Alltag integriere, wird sich zeigen. Wenn ich ab November hoffentlich nur wieder 35 Stunden pro Woche arbeiten muss (Wintersaison), wird es etwas leichter mit der zusätzlichen Bewegung, weil ich dann abends nicht so gehetzt bin.
Das Abendessen bestand aus Paprika-Hacksteaks mit Gemüse und Kartoffelpüree.
Mittwoch hat sie nochmal meinen PC für 2 Stunden blockiert. Dieses Mal aber nicht anteilig in meiner Pause :-( Aber Ablage ist ja auch nett...gähn...

In der Pause war ich wieder am See und bin brav meine Runde gelaufen. Aber am Mittwoch hatte ich einen eher aktiven Bürotag mit viel hin und her gerenne. Da hatte ich zum Feierabend schon meine 5.000 Schritte geschafft :-)

Die Pause am See war stürmisch. Im wahrsten Sinne des Wortes, denn wir haben den Rand von Sturmtief Kirsten abbekommen. Und Kirsten schmiss fröhlich mit Ästen, Blättern und Eicheln um sich, so dass die 20 Minuten auf der Bank sitzend echt nervig waren.

Mit der S-Bahn sollte es nach Feierabend dann zum Hauptbahnhof gehen und von dort wollte ich über die Schleichwege die rund 30 Minuten heim gelaufen (Wald war mir mit dem starken Wind etwas unsicher). Aber ausgerechnet auf meiner Strecke hat Kirsten einen Baum auf die Gleise gepustet, so dass meine Bahn komplett ausfiel. So ein Sch....
Also bin ich mit der Straßenbahn in die City gelaufen, und von dort aus heim spaziert. Waren etwas mehr als 30 Minuten.
Ich hab die letzte "Duschbombe" benutzt, die ich mal von AA geschenkt bekommen habe. Orange. Vom Duft her mein Favorit. Aber egal was ich jetzt ausprobiert habe, nach max. 5-10 Minuten hatte es sich ausgeduftet :-( Wir haben ja keine separate Dusche und duschen daher in der Badewanne. Beim ersten Versuch hatte ich den Tab direkt neben den Wasserablauf gelegt. Da hat er wohl zu viel Wasser abbekommen und war nach nichtmal 2 Minuten komplett aufgelöst.

Beim zweiten Versuch hatte ich ihn quasi vor mich in die Mitte der Wanne gelegt. Da hat er zwar länger gehalten (fast 10 Minuten), aber ich bin mehrfach auf den Tab getreten und dabei fast ausgeruscht. Auch nicht Sinn der Sache.

Beim dritten und letzten Versuch habe ich den Tab in ein Glas geworfen und auf die Fensterbank gestellt. Da hat er zwar fast gar nicht geduftet, allerdings den kompletten Duschvorgang mit Haare waschen und rasieren überdauert :-D Geduftet hat es dann erst richtig, als ich den Becher nach und nach ausgekippt habe.

Fazit: Duschbomben an sich fand ich klasse. Der Duft beim Duschen hat mir total gut gefallen. Aber scheinbar sind sie doch nicht für JEDE Dusche geeignet. Oder ich hab mich einfach extrem blöde mit den Dingern angestellt :-D

Während ich geduscht habe, heizte schon der Backofen vor. So konnte ich direkt die Kartoffelpuffer ins Rohr schieben, als ich fertig war. Dazu gab es Apfelmus. Hiermit ein Wink an das Restaurant in Marburg: die Kartoffelpuffer aka. Kartoffelrösti waren dort deutlich besser :-D
Mit meiner neuen Körperanalysewaage bin ich auch voll zufrieden. Sie weicht so gut wie nicht von meiner analogen Waage ab. Blöd ist nur, dass ich wohl beim Wiegen nach dem Urlaub eine große Schwankung nach unten hatte, als mir die 110 kg angezeigt wurden. Das Gewicht hatte sich bis Mittwoch bei 112,5 kg eingependelt. Aber egal. Ob ich die Zunahme nun eine Woche früher oder später verkünden muss, stört mich nun auch nicht wirklich ;-) Hätte ich sie letzte Woche verkündet, wäre sie allerdings etwas kleiner ausgefallen :-D

Nachdem Kirsten ausgestürmt hatte, ließ sich noch ein herrlicher Sonnenuntergang vom Balkon aus beobachten :-)

Donnerstag war der Sonnenaufgang fast genauso schön, wie der Sonnenuntergang am Mittwoch. Im Büro war es recht ruhig, weshalb ich schon vor mich hin arbeiten konnte.
Kurz vor Feierabend ließ mir Frau J Freddy zur Aufsicht da. Der war so abgelenkt mit seinen Leckerli, dass er gar nicht mitbekommen hat, wie Frauchen mit einer Freundin zum Ikea abdüste :-)

Da Frau J aber auch zu meinem Feierabend nicht zurück war, bin ich mit Freddy nochmal auf die Wiese gegangen, bevor ich ihn - es tat mir in der Seele weh - bei ihr im Büro einsperren musste, damit er dort auf Frauchens Rückkehr warten konnte.

Mit etwas Verspätung bin ich dann los gekommen und wieder brav vom Büro aus nach Hause gelaufen.



Zum Abendessen gab es dann Mamas "Arme Leute Essen". Leider habe ich mich vergriffen. Statt reines Rindfleisch im eigenen Saft hatte ich versehentlich die Variante mit Schweineschwarte gekauft.
Die schmeckte zwar auch lecker, aber irgendwie habe ich sie nicht vertragen. Kaum 45 Minuten nachdem ich gegessen hatte, besuchte ich mehrfach den Porzellanthron. Das ist mir mit der "normalen" Variante noch nie passiert.

Freitag war anstrengend, was hauptsächlich an IHR lag. Ich weiß nicht wieso, aber heute ging sie mir durch ihre bloße Anwesenheit tierisch auf den Keks.

Im Büro war es an sich aber recht ruhig. Man merkt, dass in Baden-Württemberg noch Sommerferien sind. Natürlich fing es auch pünktlich zur Mittagspause an zu schiffen wie aus Eimern. War wohl nichts mit der Runde um den See.

Zum Feierabend habe ich (vielleicht) eine kleine Eidechse gerettet. Der Kollege wäre fast auf sie draufgetreten, als er aus der Werkstatt kam. Die kleine Echse wollte sich nämlich gerade in die trockene Werkstatt flüchten, als ich dort abschließen wollte.
Ob so ein winziges Tierchen 2 Tage ohne Futter und Wasser überlebt? Ich weiß es nicht und wollte es auch nicht ausprobieren. Also habe ich mir die Mini-Eidechse geschnappt und nach oben getragen, um sie an der einen Ecke abzusetzen.
Dort habe ich im Sommer schön öfters Eidechsen in irgenwelchen Mauerritzen verschwinden sehen. Da hat sie es sicherlich besser, als ohne Nahrung in der Werkstatt.
 Da es aber auch zum Feierabend noch immer regnete, bin ich mit der Bahn heim gefahren. Meine Schritte habe ich so natürlich nichtmal ansatzweise zusammen bekommen.
Zum Abendessen gab es Spaghetti mit Tomatensoße und Parmesan. Als Dessert habe ich so einen Tassenkuchen von WW - der war noch von meiner WW-Shop Bestellung übrig - ausprobiert.
Die Zubereitung ist idiotensicher und geht echt schnell. Einfach das Pulver in 50 ml Milch einrühren und 1 Minute in die Mikrowelle.
Geschmacklich hat mich der Tassenkuchen aber nicht vom Hocker gehauen. Der berühmte Schokomops schmeckt da bedeutend besser und dauert in der Zubereitung nur unwesentlich länger.
Auf der Waage wurde ich dann auch leicht überrascht. Sie zeigte 111,8 kg. Das sind zwar 1,8 kg mehr als letzte Woche, aber immerhin 700 g weniger als ich nach den letzten Tagen erwartet hatte :-) Und ob ich die Zunahme nun letzte oder diese Woche verkünde, macht mir gerade gar nichts. Durch Urlaub und neue Waage war letzte Woche alles irgendwie etwas durcheinander.

Ab dem Wochenende beginne ich dann auch mit dem grünen Tee. Ich habe mir dafür ja extra eine große Glasflasche besorgt, die ich dann mit zur Arbeit nehmen kann. Bevor ich die aber mit 1,2 Litern Tee befülle und in den Rucksack stecke, will ich erstmal sichergehen, ob die wirklich gut dicht hält. Denn auf Überschwemmung in der Straßenbahn habe ich nun wirklich keine Lust :-D Und dann bin ich gespannt, ob der grüne Tee (wieder) seine Wunder wirkt. Wie gesagt, ich habe mit Anfang 20 ja schomal viel grünen Tee am Tag getrunken und etwas mehr Bewegung im Alltag bekommen (durch einen neuen Job). Und da purzelten die Pfunde ja super - ohne dass ich es damals beabsichtigt hätte. Ich werde mich also überraschen lassen.

Und am Wochenende? Samstag ist nun endlich der große Einkaufstag nach dem Urlaub. Ich hab den Plan schon die letzten Tage geschrieben und werde wieder mehr selbst kochen. Am Nachmittag werden wir dann bei SchwieMu sein. Dort wird ihr Geburtstagsausflug näher besprochen werden. Der soll am Wochenende drauf stattfinden. Wieder nichts mit 2 Tage wandern gehen.

Was wir am Sonntag machen, wissen wir noch nicht. Eine lange Wanderung wird es jedenfalls nicht, denn die große Urlaubs-Blase am Fuß ist noch immer etwas wund. Obwohl sie ja täglich besser wird. Da werde ich noch ein bisschen mit zu tun haben, wie es aussicht :-( Außerdem soll es dieses Wochenende so ziemlich durchregnen.



Die KW 35 in kurz:
Samstag: 3.365/1.800 kcal, 2.813 Schritte
Sonntag: 3.214/1.800 kcal, 1.664 Schritte
Montag: 2.090/1.800 kcal, 6.389 Schritte
Dienstag: 1.903/1.800 kcal, 11.414 Schritte
Mittwoch: 2.372/1.800 kcal, 9.426 Schritte
Donnerstag: 2.324/1.800 kcal, 9.930 Schritte
Freitag: 2.189/1.800 kcal, bis jetzt 4.631 Schritte

Zunahme: +1,8 kg