Sonntag, 18. Mai 2025

Wunschgewicht: KW 20 - 2025

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Samstag hab ich ausgeschlafen. Nach dem Frühstück ging es dann schon wieder los. Schränke aus- und Kisten einräumen. Inzwischen ist auch klar: Die Kisten können keinesfalls in der Wohnung bleiben. Sie müssen auf den Balkon oder in die Garage.
Denn mit den noch zu verrückenden Möbeln aus Küche und Flur, wird es in der Bude sonst zu eng, um sich noch zu bewegen. Und ich hab wirklich keinen Bock, nachts auf dem Weg zur Toilette eine Art Hindernislauf zu absolvieren. Oder das die Handwerker beim navigieren durch die engen Wege irgendwelche Möbel verkratzen. Nächste Woche kommen ja schon die Arbeiter!
Als wir so weit durch waren, war es schon wieder gegen 16 Uhr. Ich hab noch etwas gelesen und dann Abendessen gemacht. Es gab aus dem alten WW Kochbuch Schinken-Champignons mit Spätzle. 

Danach noch etwas fernsehen und ab ins Bett. Der Tag war anstrengend und ich mag auch inzwischen einfach nicht mehr.
 
Sonntag war Muttertag. Ich hab ausgeschlafen. Und nach dem Frühstück habe ich Spargel geschält, abgewaschen, Wäsche gewaschen und etwas gebloggt. 
 
Eigentlich wollten wir dann zu seiner Mutter laufen. Aber weil mein Hirn gerade völlig überlastet ist, habe ich beim anstellen der Waschmaschine irgendwie die Zeit verpennt und sie war noch nicht ganz fertig, als wir los mussten. Also lief der Mann alleine los. Ich wartete auf die WaMa und wollte dann mit der Bahn nachkommen.

Obwohl es mir eigentlich voll mies ging, weil ich mich genötigt fühlte, seine Mutter am Muttertag zu besuchen und ich vor lauter Stress überhaupt nicht dran gedacht hatte, meiner Mutter Blümchen zu schicken - wie ich es sonst immer mache. Außerdem war ich körperlich ziemlich am Ende und wollte einfach nur mal meine Ruhe.

Zu allem Überfluss gab es durch Polizeieinsatz und Demo auch noch eine Betriebsstörung auf der SchwieMu-Linie und ich musste auf die S-Bahn umsteigen, den Rest laufen und kam dadurch beinahe 20 Minuten später an, als geplant.

In der S-Bahn sitzend und auf Abfahrt wartend, wurde mir plötzlich etwas komisch, dann hatte ich so ein dumpfes Gefühl im Ohr - wie ich das oft bei Erkältung habe. Und das ging auch den ganzen Tag nicht weg. Ob Chefe wohl doch seine Bazillen geschleudert hatte? Der kränkelte ja auch die halbe letzte Woche vor sich hin :-/

Bei SchwieMu war es etwas Öde - wie immer. Und obwohl sie hintenrum und durch die Blume versuchte, einen Spaziergang zu bekommen (direkt fragen tut sie ja nie), hat Schatz nicht drauf reagiert und da es mir eh mies ging, hab ich die verdeckte Anfrage ebenfalls ignoriert. Schlechtes Gewissen? Nö. Mich hat ja auch keiner gefragt, was ich gerne will.

Die einzige wirklich relevante Info, die in den knapp 2 Stunden dort ausgetauscht wurde, war, dass Schatz' Nichte L sich letzte Woche verlobt hat.
Gegen 16 Uhr ging es dann zum Glück auch wieder nach Hause. Auf dem Programm stand duschen, Brote schmieren und Tee kochen für Montag, Abendessen machen (Spargel und Schweinenackensteaks) und dann war ich schon wieder so kaputt, dass ich am liebsten gegen 19 Uhr schon ins Bett gefallen wäre.
 
Montag früh aufstehen war anstrengend. Das dumpfe Gefühl im Ohr war allerdings besser geworden (wohl doch keine Erkältung) und wurde durch einen wirklich nervigen Tinitus ersetzt, der mich bis zum frühen Nachmittag in den Wahnsinn trieb, bevor auch dieser endlich langsam nachließ.

Dr. Google meint, es könnte ein kleiner stressbedingter Hörsturz gewesen sein. Tolle Wurst. Und die Baustelle kommt ja erst noch :-(

Als der Tinitus langsam schwand, wurde er durch Kopfschmerzen ersetzt. Echt jetzt?! Ich fand, es reichte nun langsam. 
 
Weil ja am Firmengebäude die Fensterbauer jetzt - auf Grund von Lieferproblemen - erstmal fertig sind, kam am Montag direkt der Gerüstbauer. Nicht, dass mir die Aussicht auf den Parkplatz noch zu langeweilig wird :-D Jetzt hatte ich den halben Vormittag wieder was zu gucken - bevor sie auf die Rückseite des Gebäudes verschwanden. Demnächst kommt dann der Maler, um die Fassade zu streichen.

Im Büro war auch gut zu tun und mit Piepen im Ohr und/oder Kopfweh war der Tag wirklich mehr als anstrengend. Von daher war ich froh, als ich nach Hause konnte. 

Leider hat die Baustellenampel so eine blöde Schaltung, dass ich ewig nicht über die Straße kam und den ersten SEV Bus verpasste. Der nächste kam dann erst wieder 15 Minuten später. Die Straßenbahn hatte leichte Verspätung und dadurch hab ich den Anschluss nach Hause verpasst und war - wie so oft in letzter Zeit - erst mordsspät Zuhause :-(

In der Bahn traf ich dann noch Schwägerin B. Sie kam gerade von SchwieMu und war ebenfalls auf dem Weg nach Hause. Allerdings bin ich an meiner üblichen Haltestelle umgestiegen. Ich hätte auch noch drei weiter bis zu ihrem Umstiegspunkt fahren können - wollte ich aber nicht. Smalltalk mit Kopfweh ist wenig erbaulich. Außerdem bin ich gerade irgendwie nicht wirklich gesellig.
Zuhause hatte der Mann tatsächlich abgewaschen, ohne dass ich was sagen musste. Aber auf Kochen hatte ich so gar keinen Nerv mehr, weshalb wieder TK Essen und ein Baguette herhalten mussten.
 
Dienstag war ich wie gerädert. Der Stress der letzten Tage, der Besuch von Tante Rosa... ich lag seit 3 Uhr Nachts wach und konnte ums Verrecken nicht mehr einschlafen.

Zumindest der Arbeitstag war recht entspannt. Ich hatte zwischenzeitlich sogar Sorge, das Telefon sei kaputt. Aber nachdem ich probehalber vom Handy im Büro anrief, konnte ich das ausschließen.

Mein Hirn hat auf Grund des Schlafmangels irgendwann auch nicht mehr so richtig funktioniert. Bei einem Barverkauf an der Theke hatte ich beim Rückgeld ausgeben plötzlich sowas wie nen Blackout und musste wegen ein paar Cent tatsächlich den Taschenrechner bemühen. Danach hab ich dann lieber Ablage gemacht.

Auf dem Heimweg war ich noch im großen Supermarkt in der City. Ein paar Kleinigkeiten bekomme ich leider nur dort. Und mit Schrecken habe ich festgestellt: Die haben doch glatt meine Lieblings-Erdnussbutter aus dem Programm genommen :-( Ich hab mich in den letzten Jahren durch sooo viele Sorten probiert, bis ich diese gefunden hatte. Und jetzt das.
Zum Abendessen gab es Tunfisch-Tomatensalat (ein altes WW-Rezept) und dazu etwas Schweinenackensteaks.
 
Mittwoch hatte ich wieder besser geschlafen. Der Arbeitstag war gut gefüllt und ging daher recht zügig rum.

Ich hab mir einen zweiten Bluterguss am rechten Unterarm zugezogen. Im Gegensatz zu dem anderen (unten am Handgelenk) weiß ich immerhin, wo der neue herkommt. Ich hab ein Paket geschleppt, das schwerer war, als es aussah. Blöd gepackt. Blöd gelaufen.
Der ältere Fleck muss von Montag oder Dienstag sein. Keine Ahnung wann genau und wo das passiert ist :-/ Und das hab ich so oft! Ich merke nicht, wenn ich blöd irgendwo anecke und wundere mich dann über "plötzlich" erscheinende blaue Flecken.
Auf dem Heimweg hab ich den früheren SEV-Bus wieder nur bekommen, weil dieser ordentlich Verspätung hatte. Und dieses Mal klappte sogar der Umstieg bei der Straßenbahn.
Zuhause gab es Curry-Reis mit Mango und Hähnchenbrust. Auch aus dem uralten WW-Kochbuch.
 
Donnerstag war der neue Bluterguss dann wirklich super zu sehen. Und jedes Mal wenn mein Blick auf meinen Arm fiel, stöhnte mein innerer Monk laut auf und wollte einen dritten Bluterguss hochkant, damit das ganze etwas symmetrischer aussähe :-/
Beim Frühstückstee die besten Nachrichten: Das vorbestellte Buch ist schon da! Das sollte eigentlich erst in 2 Wochen erscheinen. Also hab ich es noch vor der Arbeit direkt auf mein Kindl runtergeladen :-D
 
Im Moment lese ich tatsächlich sehr viel auf Englisch - weil mich die deutschen Übersetzungen zuletzt nur noch in den Wahnsinn getrieben haben. Man merkt den Unterschied zwischen KI bzw. Übersetzungsprogramm und einem echten (menschlichen) Übersetzer. Die Fantasy-Reihe, die ich gerade verschlinge ist so gut, dass ich die geliehenen Bücher tatsächlich auch kaufen werde. Zum immer wieder lesen :-)

Allerdings musste ich hier wieder ein paar mehr Vokabeln nachschlagen, weil ich mit den "mittelalterlichen" Wörtern nicht ganz so vertraut war. Aber es macht Spaß und inzwischen lese ich auf Englisch fast so schnell wie auf Deutsch.
 
Morgens im SEV-Bus standen wir an einer Kreuzung. Mit Musik auf den Ohren träumte ich aus dem Fenster bis mir diese "staubige Wolke" auffiel, die jedes Mal, von der Sonne beschienen, aufstieg, wenn die vorbeirauschenden Fahrzeuge, den ungemähten Grünstreifen in Bewegung brachten. Eine gigantische Pollenwolke! Die Gräser blühen. Natürlich reagiert mein blöder Körper auch auf Gräser allergisch :-(

Meine neue Bankkarte ist immer noch nicht da. Nur die neue PIN trudelte am Dienstag schon per Post ein. Blöhööööd! Die alleine nützt mir ja nichts.

Der Arbeitstag war unspektakulär und ging zum Glück schnell rum. Endlich Zuhause gab es Mini-Steaks vom Lamm, dazu Pü und Gemüse.
Die Heizungsleute haben auch schon irgendwas gemacht, um das Wasser aus dem System zu bekommen. Jedenfalls gluckste es in den Rohren und dann plötzlich ein Geräusch, als würde ein Wasserfall durch sämtliche Heizkörper rauschen. Dann kurz Pause und das ganze wieder von vorne.
 
Freitag hatte ich dann die zweite schlaflose Nacht hinter mir, denn das Glucksen und Wasserfallgetöse in den Heizkörpern setzte sich bis ca. 4 Uhr morgens fort. Wie soll man bei so nem Krach denn bitte schlafen? Angekündigt war die nächtliche Ruhestörung jedenfalls nicht.
 
So hatte ich wieder einen voll schönen Arbeitstag mit verringerter Hirnleistung und Kopfschmerzen. Zum Glück war nicht viel los und Chefe machte sich auch ab ca. 11 Uhr rar. Erst Termine und kurz drauf Abflug ins Wochenende.
 
Mein Heimatkaff hat jetzt - aus aktuellem Anlass und brandneu - eine Starkregen-Risiko-Karte erstellen lassen. Da bei den letzten beiden Starkregenereignissen etliche Keller und die Ortsmitte quasi abgesoffen sind, weil die Kanalisation mit den plötzlichen Mengen nicht mehr klar kam, gibt es nun eine Karte, auf der man gucken kann, wie gefährdet man beim nächsten mal ist. Papa und Bruder sind safe (grün). Meine Oma und Mutter sind allerdings rot markiert und prädestiniert für absaufende Keller :-/
Als endlich Feierabend war, fuhr ich zum Supermarkt und kaufte für die kommende Woche ein. Die erste Baustellenwoche. Ich bin gespannt und jetzt schon froh, wenn alles überstanden ist. 

Zum Abendessen gab es (mal wieder aus dem alten WW Kochbuch) Paprika-Hack-Pfanne mit Feta und Reis. Hier sollen laut Rezept tatsächlich nur grüne Paprika rein. Und es schmeckt super mit grünen Paprika. Allerdings habe ich keine einzige bekommen. Klar mit gelben und roten schmeckte es auch. Aber doch etwas anders als sonst.
Zum Dessert haben wir die Medebach-Kekse probiert, die mit dem verspäteten Osterpaket kamen. Die sind echt gut.
Meine neue Bankkarte kam nun auch endlich an. Ich bin erleichtert. Und auf der Waage war ich auch. Da war ich leider nicht erleichtert sondern wieder etwas "beschwert" ;-) Dieses Mal 300 g mehr und 104,2 kg.
 
Und am Wochenende? Die letzten Handgriffe vor der Baustelle. Küche leerräumen im Baustellenbereich, Regal leer räumen, Umzugskisten aus der Wohnung schaffen, nochmal Wäsche waschen, damit wir die nicht im Baustaub trocknen müssen, die letzten aussortierten Bücher zum öffentlichen Bücherschrank bringen und dann hoffentlich am Sonntag einfach mal nichts tun müssen. Das wäre sehr wünschenswert.
 
 

Die KW 20 in kurz:
Samstag: 3.179/1.800 kcal, 4.712 Schritte
Sonntag: 2.454/1.800 kcal, 4.569 Schritte
Montag: 2.101/1.800 kcal, 6.285 Schritte
Dienstag: 2.631/1.800 kcal, ? Schritte, da Fitnessarmband am Strom vergessen
Mittwoch: 2.165/1.800 kcal, 5.499 Schritte
Donnerstag: 2.215/1.800 kcal, 4.776 Schritte
Freitag: 2.337/1.800 kcal, 4.453 Schritte

Zunahme: +300 g

Mittwoch, 14. Mai 2025

Balkon & Garten Challenge 2025 #1

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Hallo Gartenfreunde!
 
Neues Gartenjahr, neues Gartenglück und eine neue Balkon & Garten Challenge von Heidi und mir :-) Natürlich haben wir auch dieses Jahr wieder ein Projekt gestartet. Nachdem die olle Luffa im letzten Jahr ja bei keinem von uns so wirklich was werden wollte, versuchen wir es dieses Jahr mit ungewöhnlichen Tomatensorten.
 
Heidi hatte via Insta eine Dame aus Dresden aufgetan, die über 800 verschiedene Tomatensorten im Programm hat. Und da Tomaten wirklich das einzige sind, was auf meinem Balkon IMMER funktioniert, war ich von der Idee sofort begeistert. 
 
Aus Platzgründen und der bei mir in Kästen und Kübeln gezwungenen Anbausituation, konnte ich leider nicht jede Tomate testen, die ich interessant gefunden hätte. Da ist Heidi mit ihrem Garten ganz klar im Vorteil. Dennoch habe ich mich für 8 verschiedene Sorten entschieden und diese am 16. März ausgesät.
Natürlich habe ich mir vorab auch so meine Gedanken gemacht, welche Sorte ich wo hinein pflanzen kann und möchte.
Eines vorweg: Ich stand mächtig unter Zeitdruck. Denn die Tomatensamen haben EWIG gebraucht, um zu keimen. Und bei den meisten, musste ich sogar einen zweiten Versuch starten. Immer im Hinterkopf, dass ich ab Mitte Mai keine Fensterbänke mehr haben würde, um die "Anzuchtstation" hell und warm aufzustellen. Denn es stand uns ja die Baustelle in der Wohnung auch noch bevor. Dabei hätten einge Sorten tatsächlich sogar einen dritten Versuch gut gebrauchen können. Für den hatte ich am Ende aber dann wirklich keine Zeit mehr :-(
Aus diesem Grund haben wir auch schon den einzig schönen Tag (Samstag) am Osterwochenende genutzt, um den Balkon flott zu machen. Leider waren an diesem Tag die Tomaten-Kinder noch nicht so weit, um nach draußen zu ziehen.
Ich stelle euch jetzt aber erstmal meine Tomaten-Parade vor:
 
Banana Legs
Diese Sorte habe ich, wie einige andere auch, einfach und allein wegen des witzigen Namens ausgesucht :-D
 
Eingeplfanzt habe ich die jungen Tomaten in einen großen Kübel. Dieser hat auch schon eine Stütze, wo ich die Tomaten dran festmachen kann, wenn sie größer werden.
Banana Legs hat mega schlecht gekeimt und selbst nach dem zweiten Versuch hat es lediglich ein Pflänzchen aus der Erde geschafft und dabei ist auch noch die Schale des Samens nicht richtig aufgesprungen und an den ersten Blättern hängen geblieben und hat diese verkümmert.
10. Mai 2025
Ob die Tomate also überhaupt was wird, werde ich abwarten müssen. Insgesamt ist hier nur einer von 6 Samen gekeimt - und dieser auch noch schlecht.

Swaljawa
Eine Wildtomate mit schönem Namen. Da ich auf meinem Balkon kein Spalier habe und keine Ampel, habe ich mir gedacht, ich setze sie in den Blumenkasten am Geländer und lasse sie dort hintunter ranken.
 
Swaljawa war tatsächlich die erste Sorte, die gekeimt hat. Es hat gute zwei Wochen gedauert, und als es dann endlich soweit war, ging es ratz-fatz.
10. Mai 2025
Von allen gekauften Sorten, war diese tatsächlich die keimfreudigste und ich musste nur bei drei Kokospellets einen zweiten Versuch starten. 6 von 9 Samen sind was geworden, wobei es am Ende nur die 4 größten Pflanzen nach draußen geschafft haben.
 
Rotkäppchen
Ausgesucht wegen des Namens und weil es eine Buschtomate ist. Mit Buschtomaten auf dem Balkon habe ich Erfahrung und ich bin gespannt, wie diese hier sich im Kasten macht.
Das Rotkäppchen hat etwas länger gebraucht um zu keimen als die Swaljawa. Aber als es losging, kamen gefühlt täglich neue Triebe aus der Erde.
10. Mai 2025
Allerdings musste ich auch hier einen Samen nachlegen. Am Ende wurden aus 3 von 4 Samen schöne Pflanzen und alle haben es nach draußen geschafft.

The Shadow Caval
Das "Schatten-Pferd" habe ich ausgesucht, weil ich noch nie so eine dunkle Tomate gesehen habe. Das dürfte interessant werden und einen passenden Kübel mit Stütze habe ich dafür auch.
Allerdings war The Shadow Caval auch eines meiner Sorgenkinder. Der erste Versuch ist komplett missglückt und der zweite Versuch brauchte eine Ewigkeit zum Keimen.
10. Mai 2025
Am Ende hatte ich nur bei 2 von 6 Samen Erfolg. Ich hoffe, die Pflanzen können noch etwas aufholen, jetzt wo sie draußen direkte Sonne tanken können.

Märchen-Engel
Diese Tomate habe ich wegen dieser wunderschönen Färbung ausgesucht. Außerdem ist die Sorte ebenfalls als Buschtomate deklariert :-)
Der Märchen-Engel hat ganz gut gekeimt. Aber auch hier brauchte es einen zweiten Versuch.
10. Mai 2025
Ich weiß bei dieser Sorte gar nicht mehr, wie viele Samen ich nachlegen musste. Aber am Ende habe ich 4 Pflanzen in den Kübel mit Stütze setzen können.
 
Green Sausage
Das "grüne Würstchen" habe ich tatsächlich wegen des Namens und der interessanten Optik gekauft. 
Green Sausage hat eher schlecht gekeimt und ich musste auch hier noch einen zweiten Versuch starten.
10. Mai 2025
Am Ende hatte ich 3 von 6 gekeimten Samen. Ich hoffe, der Kasten war die richtige Wahl für diese Sorte.
 
Märchen-Fee 
Diese Sorte habe ich auch wegen des schönen Namens und der noch schöneren Färbung ausgewählt. Seltsamerweise konnte ich ein paar Wochen, nachdem ich die Samen bei Frau K aus D gekauft hatte, diese gar nicht mehr im Onlineshop finden. Daher ist der Screenshot der Sorte von einem anderen Anbieter.
Bei der Märchen-Fee sind lediglich 2 von 5 Samen was geworden. Aber die beiden Pflanzen sehen kräftig aus und ich hoffe, sie tragen später mal reichlich Früchte.
10. Mai 2025

Green Grape
Die "grüne Traube" ist tatsächlich die einzige Sorte, die selbst nach dem zweiten Versuch absolut nichts von sich gezeigt hat. Gekeimt sind 0 von 6 Samen. Ich hätte es sicherliche ein drittes Mal probiert, wenn ich die Zeit dafür gehabt hätte. Hatte ich aber leider nicht. Von daher muss ich mich mit 7 statt 8 Tomatensorten zufrieden geben.
 
Kleiner Lichtblick: Ich hatte meine beiden Paprikapflanzen vom letzten Jahr versucht zu überwintern. Eine hat es nicht geschafft, dafür aber die andere.
Das Fensterbrett im Schlafzimmer scheint der optimale Standort zu sein. Bereits Mitte März trieben die ersten frischen Blätter aus, Anfang April zeigten sich die ersten Blüten.
10. Mai 2025
Und Anfang Mai hatte ich schon die ersten kleinen Baby-Paprikas, die schnell größer werden :-D
Rausgestellt und eingepflanzt habe ich alles am 26. April. Wäre es nochmal kalt geworden, hätte ich alles wieder reinholen müssen. Aber wir hatten Glück mit dem Wetter. Kein Vergleich zum letzten Jahr, wo es so lange dunkel, kalt und nass war.
Ab Anfang April durften die Tomaten-Kinder jeden Abend (sofern die Sonne schien) schonmal etwas Freiheit schnuppern und ein Sonnenbad nehmen. Immer wenn ich abends nach Hause kam, durften sie für 1-2 Stunden auf dem Absatz vor der Balkontür in der prallen Sonne verbringen.
Das schien den Pflanzen zu gefallen, denn die bereits gekeimten Pflänzchen wuchsen schnell und kräftig.
 
Außerdem haben vom letzten Jahr auch noch ein paar Pflanzen draußen den Winter überlebt. 
Melisse

Lupine

Bärlauch und Waldmeister

Petersilie

Funkie
Außerdem noch eine kleine Staude, von der ich allerdings gar nicht mehr weiß, welche es ist da ein herbstlicher Strum das Schildchen weggeweht hat. Ich muss wohl abwarten, bis sie blüht, um zu erfahren, um was für eine Pflanze es sich handelt :-D
Unbekannte Staude
Auch der totgeglaubte Lavendel, den ich eigentlich schon wegschmeißen wollte, hat tatsächlich wieder ausgetrieben. Ich bin gespannt, wie es mit ihm weitergeht :-)
der totgeglaubte Lavendel
Welche Tomatensorten Heidi sich ausgesucht hat, weiß ich nicht. Nur, dass es bei ihr auch zufällig 8 Sorten waren (wie bei mir). Außerdem hatte sie, wie ich auch, Probleme mit der Qualität der Samen, die auch bei ihr einfach nicht richtig keimen wollten.
 
Wir sind uns dahingehend einig: Für den hohen Preis kamen sehr wenig Samen pro Sorte bei uns an und wenn die dann auch noch schlecht bis gar nicht keimen, dann ist das einfach nur Murks.
 
Ich bin gespannt, ob die störrischen Tomaten gut wachsen werden und wie viel Früchte am Ende dran hängen. Und! Wie sie so schmecken werden. Von daher freue ich mich auf unser Experiment - auch wenn es bei mir durch die kommende Baustelle am Anfang etwas getrübt ist. 

Ich gehe jetzt noch schnell bei Heidi gucken, um zu erfahren, was sie für Tomatensorten ausgesucht hat und wie es bei ihr bisher so gelaufen ist. Kommt doch mit!