Samstag, 24. April 2021

Wuschgewicht: KW 16 - 2021

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Samstag hieß es wieder, früh aufstehen. Da die Pandemie auf absehbare Zeit ja wohl nicht einfach vorbei sein wird - auch wenn das mega wäre! - geht es weiterhin mordsfrüh in den Supermarkt, damit ich möglichst wenigen Menschen begegnen muss und vor allem das leidige Schlange stehen vermeiden kann.

Da ich die Tage zuvor das Vorratsregal im Keller ausgemistet hatte, brauchte ich dieses Mal gar nicht so viel einkaufen und war schon um 8:30 Uhr auf dem Heimweg :-)
Nach dem Frühstück hab ich schnell den Haushalt gewuppt und dann eigentlich gar keine Lust mehr gehabt, nochmal los zu müssen. Aber SchwieMu sollte ihr Zeugs ja auch bekommen und es war zu viel, als dass Schatz alles alleine hätte hochschleppen können.
Also auf in den Stadtteil jenseits des Waldes. Da Schatz immer maulig wird, wenn er Hunger hat und nichts bekommt, stachelte SchwieMu uns an, Kuchen zu holen (sie kennt ihren Jungen halt). In dem kleinen Café, in seinem baustellenbedingten Ausweichquartier, war allerdings um 15 Uhr schon sämtlicher Kuchen ausverkauft - kann das sein? Viel irritierender jedoch fand ich, dass dort sehr viele Menschen, ohne Maske, drinnen an den Tischen hockten - als gäbe es kein Corona! Ehrlich gesagt, war ich nicht nur irritiert sondern regelrecht schockiert! Ich bin jetzt kein Mensch, der losrennt und das bei der "Obrigkeit" meldet. Aber wenn das die falschen Leute sehen, könnte es für das kleine Café - eigentlich DER Stadtteiltreff vor Corona - echt zappenduster werden. Und die hatten es doch eh so schwer mit der Baustelle. Freiburg liegt zwar mit der Inzidenz unter 100 (noch), aber DAS ist definitiv auch hier nicht erlaubt. Nur To Go und einkaufen mit Termin! 
Abends daheim gab es den ersten frischen Spargel dieser Saison. Denn am frühen Morgen hab ich mit großer Freude festgestellt, das "unser Spargelmann" seinen Stand wieder am Supermarkt stehen hat. Ab sofort wird es das weiße Gold wieder einmal die Woche geben, bis die Saison vorbei ist :-D Das Kilo 1A kostete 15,98 EUR. Normalerweise für mich etwas zu teuer. Aber da wir coronabedingt ja aktuell sonst keine großen Ausgaben haben, habe ich es gerne in den Spargelhof vom Tuniberg investiert :-D
Wir machten uns noch einen gemütlichen Abend auf der Couch und waren gegen 22 Uhr im Bett verschwunden. Ich war platt.
 
Sonntag haben wir ausgeschlafen und sind danach quasi von der Haustür aus losgewandert. Eigentlich wollten wir, nach langer Zeit mal wieder, auf den Rosskopf hinauf. Also, ganz hinauf bis zum Gipfel. Aber schnell merkte ich, dass ich das an diesem Tag nicht schaffen würde. 

Diese Wetterkapriolen machten mir extrem zu schaffen. Der Pseudo-Ischias bescherte mir beim bergauf laufen bei jedem zweiten Schritt einen Stechenden Schmerz in der rechten Hinterbacke und je schneller die Pumpe ging, desto größer wurden die Kopfschmerzen. Zwischenzeitlich gesellte sich noch ein leichter Schwindel hinzu. In dem Zustand käme ich nie heile nach oben :-(

Also haben wir uns ab der Ladstatt für andere Wege entschieden. Wir hielten uns abseits der ausgeschilderten Wanderwege und bekamen so kaum Menschen zu Gesicht. Die restlichen Steigungen hielten sich in Grenzen, so dass mich das Zwicken im Hintern auch nicht mehr behelligte :-) Und obwohl wir dachten, da oben schon jeden Weg abgegrast zu haben, haben wir doch glatt 2 neue Wege entdeckt. Einen (den Bruderhausweg) sind wir promt am Sonntag gelaufen. Den anderen (Schokoladenweg) heben wir uns für ein anderes Mal auf - ich hoffe, wir finden ihn dann auch wieder :-D

Und obwohl wir "nur" auf der waldigen "Halbinsel" waren, die in die Stadt hineinragt, hatten wir herrliche Ruhe da oben. Nur der Wind in den Ästen und Vogelgezwitscher. Gut, ein einziges Mal hörten wir leise ein Martinshorn, das war's aber schon.
Zuhause gab es dann "Quarantäne-Essen" (Reis mit Soße aus dem Glas) aus dem ausgemisteten Vorratsregal. Dazu noch eine Hähnchenbrust. Ging schnell und machte satt. Das A und O nach einer Wanderung :-D
Wieder ein gemütlicher Abend auf der Couch und um 22 Uhr lag ich im Bett.
 
Montag...die Arbeit rief. Über den Wetterbericht habe ich mich wieder massiv geärgert. Denn er hatte trocken gemeldet und es war den halben Tag am regnen :-( Nicht gut für die eingeplanten Arbeiten. Irgendwie hat trotzdem alles geklappt. Schwein gehabt.

Ansonsten hatte ich den ganzen Tag Kopf. Nicht sehr stark, dafür sehr penetrant im Hintergrund. Kann dieses Wetter hin und her nicht mal langsam aufhören? Wir haben Mitte April und sogar in Freiburg frostige Nächte! Das hab ich in den 14 Jahren hier noch nie erlebt.

SIE mit Kopf zu ertragen, war eine meiner persönlichen Bestleistungen. Scheinbar war ich so gereizt, dass IHR sogar auffiel, dass irgendwas nicht stimmt. Drauf angesprochen hab ich es auf's Wetter geschoben und ihr gedanktlich den Mund zugeklebt.

Zum Glück war es am Montag nicht allzu stressig, so dass ich die Rübe etwas schonen konnte. Nach Hause ging es auf direktem Wege und zum Abendessen hat Schatz nach Ewigkeiten den Grill ausgepackt. Der Mann hat sich gewünscht, mal wieder zu grillen.
Ich persönlich hasse grillen...wenn wir es bei uns tun! Denn die Arbeit hab ich an der Backe (vorbereiten, Beilagen zaubern und Grill reinigen am Schluss). Dabei haben wir nur so einen winzigen elektrischen Tischgrill. Ich finde, da gibt es verglichen zur Pfanne kaum einen geschmacklichen Unterschied. Die Pfanne lässt sich allerdings deutlich leichter reinigen ;-) Da es sich der Liebste aber soooo gewünscht hat, wurde halt am Montag gegrillt - in der Küche vor dem offenen Fenster.
Es gab ein Bio-Schweinenackensteak in Kräutermarinade und dazu Schwarzwurzeln und Kartoffelpüree. Und! Diesen neuen Grillkäse von Leerdamer. Den hatte ich am Samstag (zum Probieren) im "Billiger-Regal" entdeckt. Ich muss sagen, der war wirklich lecker! Leerdamerkäse an sich ist laktosefrei, also sollten es diese Taler auch sein :-) Zumindest klagte der Liebste am Ende nicht über Krämpfe oder Flatulenzen :-)
 
Dienstag begann trocken und sonnig...und laut! Der Betonsanierer rückte mit dreifacher Manpower an, um die Treppe vorm Büro zu sanieren. Es wurde gemeißelt, gebohrt und geschliffen. "Das staubt fast nicht, keine Sorge!", sprach es - und kurz drauf wehten riesige weiße Wolken von dannen. Ja, klar... Es war, als würden dicke Nebelschwaden am Fenster vorbeiziehen. Und keiner der drei trug ne Feinstaubmaske - ich wäre wahrscheinlich nach 10 Minuten mit Staublunge kollabiert. Und dem Husten nach zu urteilen, den 2 der 3 Männer ab Mittag hören ließen, hat es denen auch nicht sonderlich gut getan.

Immerhin hatte ich optisch was zu gucken, denn einer der Herren sah aus wie der kleine Bruder von Prinz Harry - mit furchtbar breitem badischen Dialekt :-D 
Ansonsten lief der Tag zwar arbeitsreich aber recht stressfrei ab. Ab Mittag hatte ich, dank der fleißigen Betonsanierer, fiese Kopfschmerzen und war über jedes Päuschen froh, das die Herren einlegten. 

Den Heimweg habe ich dann in der relativ ruhigen Straßenbahn angetreten. Das plärrende Baby hätte ich allerdings gerne "auf Stumm geschaltet". Kennt ihr diesen Film mit der Zauber-Fernbedienung? :-D
Daheim habe ich dann fix einen Nudelsalat zusammengeschustert und den Elektrogrill nochmal eingeheizt. Wenn ich das Mistding schon sauber machen muss, dann soll es sich wenigstens lohnen. Am Dienstag gab es Geflügel-Bratwürstchen vom Grill. Danach wurde das Rost eingeweicht.
Eigentlich hätte ich den Abwasch erledigen müssen, hab mich stattdessen aber für Faulenzen entschieden. Ich wusste schon, dass ich das am Mittwoch bereuen würde.
Immerhin den neuen Wasserkocher mit Wasserfilter habe ich noch in Betrieb genommen :-) Hoffentlich muss ich den jetzt nicht auch so oft entkalten wie den alten - der auch langsam den Geist aufgab.
 
Mittwoch begann ätzend. Ich hatte zwar endlich mal keine Kopfschmerzen, dafür hatten im Büro alle schlechte Laune. Ich glaub, das lag mal wieder hauptsächlich an IHR. Jedenfalls war Chefe noch keine 5 Minuten im Büro und keifte mich gleich an - nachdem er vorher schon von IHR blöd angegangen wurde. Eine der Situationen, bei der ich heilfroh war, dass sich bei uns das Du nicht etabliert hat. Wenn man per Du blöd angemacht wird, ist das gleich eine ganz andere Ebene, als wenn das per Sie geschieht.

Auslöser war der Herr, der von der Versicherung bestellt war und das undichte Rohr finden sollte - Hashtag Wasserschaden. Der Kerl war ein paar Minuten zu früh da und daher war die (von IHR verhasste) Mieterin von oben noch nicht vom Kindergarten zurück, wo sie den Nachwuchs ja hinbringen musste. SIE maulte Chefe an, Chefe musste eigentlich los zu einem Termin und keifte dann mich an, wo die Mieterin denn sei.... Himmel hilf! Ich wusste doch nichtmal, dass da überhaupt ein Gutachter kommen sollte! Danach verschwand er direkt zu seinen Terminen und SIE in ihrem Büro und beide waren bis Mittag (zum Glück) nicht mehr gesehen. Chefe wegen der vielen Termine nicht, und SIE nicht, weil ihr kalt war :-D Ich hatte den Betonsanierern nämlich die Tür mit dem Keil festgestellt und dann einfach offen gelassen, nachdem sie ihr Zeugs hin und her geschleppt hatten. SIE nahm wohl an, das müsse so und hat ihre Bürotür hinter sich ins Schloss geworfen und nicht mehr geöffnet ;-)

Prinz Harry war wieder da. Am Mittwoch kamen die Herren Betonsanierer nur noch zu zweit und laut wurde es nur ganz kurz nochmal. Die restlichen Arbeiten konnten in herrlicher Ruhe erledigt werden. Und Harry heißt eigentlich Felix, wie sich herausstellte :-D Der einzige andere Felix, der mir in meinem Leben je begegnet ist, ist der kleine Bruder meiner ehemals besten Freundin. Witzigerweise war/ist der auch leicht rothaarig :-)

Am Nachmittag hatte Chefe nur einen Termin außer Haus und hockte daher recht lange gegenüber am Schreibtisch. Da SIE inzwischen Feierabend gemacht hatte, war seine Laune deutlich besser als am Morgen ;-) Es reichte sogar für ein Späßchen und unqualifizierte Bemerkungen, als er mal wieder zu spät dran war und ich ihn darauf aufmerksam machte.
Nach Hause ging es ohne Umwege. Dort sprang ich schnell unter die Dusche, habe dann den Abwasch nachgeholt, danach fix das Abendessen zusammengebraut - es gab Schnitzel-Spätzle-Pfanne von WW - und anschließend noch Wäsche gewaschen. Am Donnerstag habe ich nach der Arbeit einen Termin zur Kontrolle beim Zahnarzt und werde auch mal wieder eine Zahnreinigung machen lassen. Das wird länger dauern. Daher wollte ich am Mittwoch schon etwas vorarbeiten. Als ich endlich auf die Couch fiel, war es schon 20:30 Uhr. Keine 5 Minuten später stand Schatz auf der Matte.
 
Donnerstag war es sonnig und warm. Am Wochenende soll es bis zu 20 Grad werden. Das geht mal wieder alles zu schnell.

Der eine Kollege wurde am frühen Morgen geimpft und war danach dann zum Arbeiten nicht mehr zu gebrauchen, da Armweh und Müde. Macht nichts. Die Arbeiten konnten auch ohne ihn erledigt werden. Er hatte den Impftermin ja frühzeitig angemeldet.

Im Büro war reichlich zu tun. Und weil jetzt schon 2 Tage die Sonne geschienen hatte, klingelte das Telefon wieder sehr häufig, so dass ich meine Arbeit dauernd unterbrechen musste und nicht so recht voran kam. Der dauernd reinschneiende, sabbelnde Kollege - der Leerlauf und Langeweile hatte - war auch nicht sonderlich hilfreich. Tauschen wollte er aber auch nicht ;-)

Feierabend machte ich 30 Minuten früher, denn nach der Arbeit ging's dann zum Zahnarzt. Einmal die halbjährliche Kontrolle und dann mal wieder Zahnstein weg machen. Für mehr reichte die Zeit nicht, obwohl ich eigentlich eine richtige Zahnreinigung angemeldet hatte. Dank Corona ist aber die Praxis aktuell nur noch bis 17 Uhr geöffnet (früher Donnerstags auch bis 19 Uhr) und man hat wegen mir extra noch 20 Minuten dran gehängt. Die richtige Zahnreinigung haben wir jetzt auf den Herbst/Winter verschoben, wenn ich nur bis 16 Uhr arbeiten muss. Termin muss ich dann aber noch machen, denn ich wollte die zwei letzten Mohikaner nicht noch länger aufhalten. Immerhin sind jetzt die "Teeränder" an den Zahnhälsen wieder weg :-D
Man hatte auch noch einen "Zahnarzt-Azubi" da. Ehrlich, ich glaube, ich bin in meinem Leben noch nie so gründlich angeguckt worden. Sogar das Zahnfleisch wurde begutachtet. Wenn das jemals schon gemacht wurde, ging es so schnell, dass ich es nicht registriert hatte :-D Ich kam mir vor wie auf dem Pferdemarkt! Pluspunkt für den Jungspund: Er hat mir die Fragen gestellt, BEVOR er mir die Gerätschaften ins Maul steckte. Der "alte Hase" in der Praxis fragt immer, während er schon guckt, was das Antworten schwierig macht, wenn es über "ähä" oder "ä-ä" hinausgeht.
Von dort aus dann direkt nach Hause. Die letzte Maschine Wäsche für diese Woche anstellen und dann Abendessen kochen. Damit es schnell geht, hatte ich die Blitz-Paella von WW eingeplant. Lecker, sättigend, fertig in 20 Minuten :-)
 
Freitag habe ich direkt um 8 Uhr beim Doc angerufen. Ich wusste zwar, dass er so früh noch nicht in der Praxis ist, aber ich wollte fragen, wann ich ihn am ehesten mal kurz sprechen konnte. Ne Stunde später sollte ich nochmal anrufen.

Denn ich hatte am Donnerstag ein Schreiben vom Impfzentrum bekommen. Darin wurde mir ein neuer Termin für die zweite Impfung mitgeteilt. Mitte Juni! Mit Biontech oder Moderna. Dazu hätte ich nichts weiter machen müssen. Allerdings durfte ich mir aussuchen, mich auch ein zweites Mal mit AstraZeneca impfen zu lassen. Daher wollte ich das vorher mit dem Hausarzt kurz besprechen. Für den zweiten Termin mit AstraZeneca musste ich mich allerdings selbst umbuchen.
Als ich um kurz nach 9 Uhr meinen Hausarzt am Telefon hatte, habe ich ihm die Situation kurz erklärt. Tatsächlich war seine allererste Frage: "Nehmen Sie gerade die Pille oder andere Hormonpräparate?" Ich hatte ja schon die ganze Zeit die Vermutung, dass diese Hirnvenenthrombosen damit in Zusammenhang stehen, da sie hauptsächlich Frauen in dieser Altersgruppe treffen, die entweder die Pille nehmen oder andere Hormone wegen der Wechseljahre. Jetzt sah ich mich da in meinem Verdacht doch ziemlich bestätigt. Da ich aber seit nun gut 2 Jahren von dem Scheiß weg bin und auch noch nie eine Thrombose hatte, hatte er keine Bedenken.
 
Ganz im Gegenteil. Er riet mir sogar dazu, mich auch beim zweiten Mal mit AstraZeneca impfen zu lassen, da ich die erste Runde so super vertragen hätte. Denn einfach so den Impfstoff wechseln, könne man zwar machen, aber im Allgemeinen würde man das nur in seltenen Ausnahmefällen tun und nur, wenn irgendwelche Risokofaktoren gegeben sind, die es medizinisch nicht rechtfertigen würden, ein zweites Mal den gleichen Impfstoff zu verwenden. Diese liegen bei mir aber nicht vor. Da ich schon vor dem Gespräch zu 80 % zu AstraZeneca tendierte, war ich nun vollends überzeugt. 

Ich hab mich also gleich ins Internet begeben und mit dem Link und den Code meinen neuen Impftermin mit AstraZeneca gebucht. Der ist jetzt sogar schon einen Tag früher als der ursprünglich geplante Termin und ich kann wieder bequem nach Feierabend ins Impfzentrum fahren :-) Den halben Tag frei (für den ursprünglichen Termin) habe ich dennoch behalten. Falls ich wieder so hundemüde bin, brauche ich nur bis Mittag arbeiten und kann dann zum pennen heim fahren :-)

Das waren die schönen Sachen vom Freitag Vormittag. Der Rest war einfach nur nervig. Ich hatte unheimlich viel zu tun und kam kaum zum Arbeiten, weil SIE mich erst vollsülzte und sich wieder tierisch über Herrn W aufregte - was mir eigentlich am Arsch vorbei geht, weil ich mit ihm absolut kein Problem habe und ihren "Verfolgungswahn" auch in keinster Weise teile. Und danach blockierte sie noch eine reichliche Stunde meinen Arbeitsplatz. Weil SIE auch reinschneite, als ich gerade mit dem Doc telefonierte, weiß sie jetzt auch, dass ich schon einmal geimpft bin. Das hätte ich ihr doch sagen müssen! Sie mache sich ja ständig einen Kopf, wenn sie an meinem Platz säße...das bräuchte sie jetzt ja gar nicht mehr. SIE macht sich einen Kopf? ICH mache mir viel mehr einen Kopf, denn im Gegensatz zu ihr, wasche ich mir die Hände, wenn ich bei ihr was aus dem Büro holen muss oder wenn ich von der Straßenbahn reinkomme. Von Handhygiene hat die Frau nämlich scheinbar noch nie was gehört!

So ätzend der Vormittag auch war, so gut lief der Nachmittag. Chefe war zwar die ganze Zeit da, war aber selbst so beschäftigt, dass er mich nicht wieder mit "mal-eben-zwischenduch-Zeugs" dauernd unterbrach. Die wichtigsten Sachen habe ich bis Feierabend erledigen können. Der Rest blieb liegen für Montag.

Nach Hause ging es leicht beschwingt, denn ich freute mich schon auf's Wochenende. Es soll wanderbares Wetter geben!

Die Waage war auch super nett. Sie bestätigte mir 400 g weniger und somit 110,8 kg. Wenn ich mehr Bewegung bekommen hätte, wäre es sicherlich mehr geworden. Aber ich bin trotzdem sehr zufrieden. Weg ist nämlich weg :-)

Zum Abendessen habe ich umgeplant. Denn die Wanderung vom Samstag haben wir auf Sonntag verlegt - sonst wird mir das alles abends doch zu stressig. Daher gab es den für Sonntag geplanten Spargel mit einem Rumpsteak.
Nach dem Essen habe ich mit Papa telefoniert. Der freut sich, dass ich bald vollständig geimpft bin. Er wartet immer noch auf den Anruf vom Hausarzt. 

Ansonsten habe ich gegen die Fresslust angekämpft. Tante Rosa kommt in den nächsten 3-4 Tagen nämlich wieder an. Fresslust hatte ich am Freitag das erste Mal. Die fettige Haut im Gesicht begleitet mich schon seit Donnerstag.

Und am Wochenende? Samstag ist wieder unser Mädels-Zoom-Abend. Dieses Mal mit Dinner (als wären wir im Restaurant). Das erfordert bei mir gewisse Vorbereitungen, daher hatten wir die Wanderung auf Sonntag verlegt, damit ich abends nicht in Stress gerate.

Sonntag gehen wir dann wandern und das Wochenende ist schon wieder gelaufen.
 
 
 
 
Die KW 16 in kurz:
Samstag: 3.933/1.800 kcal, 5.474 Schritte
Sonntag: 4.107/1.800 kcal, 19.465 Schritte
Montag: 2.402/1.800 kcal, 3.855 Schritte
Dienstag: 2.758/1.800 kcal, 4.110 Schritte
Mittwoch: 1.982/1.800 kcal, 4.701 Schritte
Donnerstag: 2.308/1.800 kcal, 5.754 Schritte
Freitag: 2.684/1.800 kcal, 5.078 Schritte

Abnahme: -400 g

Mittwoch, 21. April 2021

Ich koche mich durch 1.000 vegetarische Rezepte #8

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Nudelmuffins mit buntem Gemüse
 
Wo im Kochbuch: Seite 140, rechts
Rubrik: Snacks & kleine Gerichte
Portionsgröße: 4 Muffins
Geändert: nichts
Bewertung:
Geschmack: 3...war echt gut, aber nichts besonderes
Zubereitung: 3... die Muffinmulden befüllen war etwas mühselig
Zutaten: 1... alles ohne Probleme bekommen

Änderungsvorschläge/Hinweise: 
Da die angegebenen Zutaten für 4 Muffins sein sollten, habe ich sie einfach verdreifacht für 12 Muffins (1 großes Blech) als vollwertiges Abendessen. Während die Eiermasse perfekt für 12 Muffins passte, waren alle anderen Zutaten seltsamerweise für 24 Muffins ausreichend. Irgendwas stimmt da also nicht. Trotz einfetten und panieren des Muffinbleches, hatte ich große Probleme, die Muffins aus den Mulden zu lösen und das spätere Reinigen des Bleches hat mich ziemlich Nerven gekostet. Irritiert war ich vom Rezeptfoto im Kochbuch. Da sah es aus, als wenn Paprika oder Tomate mit drin gewesen wäre, aber weder das eine noch das andere stand im Rezept. Geschmeckt hat es wirklich lecker, war aber nichts besonderes. Ich hab ein ähnliches Rezept, da kommt anderes Gemüse mit bei und es wird in einer Auflaufform gemacht. Ich bleibe lieber bei dem.
 

 
 
 
Kartoffelpfanne
 
Wo im Kochbuch: Seite 301, mitte/rechts
Rubrik: Kartoffeln
Portionsgröße: 4 Portionen - dazu muss ich glaub ich jetzt nichts mehr sagen, oder?
Geändert: keine Pellkartoffeln gemacht (siehe unten)
Bewertung:
Geschmack: 2... eine Mischung aus Bratkartoffeln und Käsespätzle
Zubereitung: 2... ging leicht von der Hand
Zutaten: 1... nichts ungewöhnliches dabei

Änderungsvorschläge/Hinweise: 
Man sollte Pellkartoffeln herstellen und diese dann anbraten. Ich mache meine Bratkartoffeln aber lieber aus rohen Kartoffeln. Erstens geht es schneller und zweitens bleiben mehr Nährstoffe in den Kartoffeln erhalten. Weil ich allerdings - weswegen auch immer - kein Leipziger Allerlei bekommen konnte, habe ich eine Dose Erbsen & Möhren genommen. Bei den Kräutern dachte ich erst, es sei viel zu viel. Aber am Ende war es doch gut so.

Gestört hab ich mich am Pilzfond. Der ist recht teuer und man sollte darin das Gemüse kochen und dann weggkippen. Das hab ich nicht eingesehen und daher habe ich nur 100 ml vom Fond nach dem Braten direkt in die Pfanne gegeben und einreduzieren lassen - für den Geschmack. 
Wachteleier aus dem Glas konnte ich auch nicht finden. Aber es war kein Problem an frische zu kommen. Die habe ich dann 4 Minuten selbst hart gekocht. Meine ersten Wachteleier überhaupt! Schmecken wie Hühnereier. Obwohl sich Hühnereier deutlich besser pellen lassen als die kleinen Wachteleier mit der fitzeligen Schale. Nächstes Mal also lieber normale Eier rein.





Zitronen-Risotto
 
Wo im Kochbuch: Seite 399, rechts
Rubrik: Reis
Portionsgröße: 4 Portionen - dieses Mal eher 2 statt 3
Geändert: Rest vom Pilzfond verarbeitet

Bewertung:
Geschmack: 2... es war lecker, aber ich muss es nochmal ohne Pilzfond ausprobieren
Zubereitung: 2... Risotto ist kein Hexenwerk und in 30 Minuten fertig
Zutaten: 2... den Risottoreis musste ich in der Feinkost-Ecke im Supermarkt auftreiben, sonst alles super zu bekommen

Änderungsvorschläge/Hinweise: 
Hier habe ich den restlichen Pilzfond vom vorherigen Rezept aufgebraucht, statt komplett Gemüsebrühe zu benutzen. Am Ende schmeckte das Risotto zwar ganz lecker, aber der Pilzgeschmack kam doch erstaunlich stark durch. Ich werde das Ganze definitiv nochmal kochen, daber dann rein mit Gemüsebrühe :-) Immerhin musste ich so nicht den guten Fond wegkippen ;-) Vielleicht wird auch die Farbe vom Risotto schöner, wenn nur Gemüsebrühe dran ist. Der Pilzfond ließ es aussehen, wie schonmal gegessen :-D

Sonntag, 18. April 2021

Ich koche mich durch 1.000 vegetarische Rezepte #7

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Pikanter Maisauflauf mit Kartoffeln
 
Wo im Kochbuch: Seite 300, links
Rubrik: Kartoffeln
Portionsgröße: 4 Portionen - waren eher 3
Geändert: nichts
Bewertung:
Geschmack: 2... war echt lecker
Zubereitung: 2... ging wirklich leicht
Zutaten: 1... überall zu bekommen

Änderungsvorschläge/Hinweise: 
Keine! Das war so gut, wie es war. Aber Pellkartoffeln am besten schon am Vortag zubereiten.
 
 

Wirsingtopf mit Walnüssen
 
Wo im Kochbuch: Seite 79, rechts
Rubrik: Suppen
Portionsgröße: 4 Portionen - wieder mal eher 3 (oder 4 mit reichlich Brot)
Geändert: ich hab nur die Speisestärke weggelassen
Bewertung:
Geschmack: 2...geschmacklich fand ich ihn überraschend lecker
Zubereitung: 2...ging echt leicht
Zutaten: 1... alles leicht gefunden

Änderungsvorschläge/Hinweise: 
Die Garzeit für den Kohl hab ich verdoppelt. Die war im Rezept mit nur 10 Minuten angegeben, da war mein Kohl noch fast roh.

Die Speisestärke habe ich komplett weggelassen, da die Linsen so viel Stärke abgegeben hatten, dass der Eintopf von alleine schön sämig geworden ist.

Die Walnüsse im Eintopf waren der Knaller! Trotzdem werde ich diesen Eintopf wohl nicht nochmal kochen, denn die Kombination aus Hülsenfrüchten und Kohl hat mein Körper gar nicht gut vertragen und ich quälte mich die halbe Nacht mit Bauchschmerzen.





Rotkohl-Quiche mit Ziegenkäse
 
Wo im Kochbuch: Seite 238, rechts
Rubrik: Gemüse & Pilze
Portionsgröße: 4 Portionen - 3 kommen hin, wenn man einen großen Salat dazu reicht
Geändert: nicht viel (siehe unten)
Bewertung:
Geschmack: 1... das war mega lecker
Zubereitung: 1... ging leicht und schnell
Zutaten: 1... alles ohne Probleme bekommen

Änderungsvorschläge/Hinweise: 
Ich habe lediglich frischen Quiche-Teig aus dem Kühlregal verwendet und fertigen Rotkohl aus dem Beutel. Ansonsten habe ich mich ans Rezept gehalten und war schwer begeistert. Rotkohl mal ganz anders :-) Ich dachte zuerst, ein paar weniger Sonnenblumenkerne hätten es auch getan, aber am Ende war es genau richtig.

Freitag, 16. April 2021

Wunschgewicht: KW 15 - 2021

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Samstag sind wir zwischen 7:30 und 8:00 Uhr aus dem Bett gefallen. Denn ab 8:50 Uhr sollten wir bei SchwieMu sein. Dort hatte sich ein Techniker angekündigt, der das Pflegebett warten wollte. Ankunftszeit zwischen 9:00 und 13:00 Uhr. SchwieMu wollte mit dem fremden Mann nicht alleine sein. Einerseits verständlich, denn sie ist über 80 und sitzt im Rollstuhl. Andererseits: Welche seriöse Firma schickt Diebe und Vergewaltiger zur Wartung eines Krankenbettes? Wir haben unser Frühstückszeug also in einen Korb gepackt, Schatz hat frische Brötchen besorgt und dann ging es schon los.Wir haben mit SchwieMu gefrühstückt und dann Zeit totgeschlagen. Das Wetter war eh nicht so toll. Es regnete mal wieder und war kalt. Schatz stellte später fest, dass er wohl das erste Mal, seit er daheim ausgezogen ist, wieder mit seiner Mutter gefrühstückt hat.
Der Techniker ließ sich dann um 11:45 Uhr blicken. Ein riesiger Schrank von einem Mann, mit leicht kölschem Akzent, der versuchte den penetranten Nikotindunst mit irgendeiner anderen Note zu überdecken. Für meine Nase eine grauenhafte Mischung. Da fiel das Abstand halten gar nicht schwer. Und wieder die Frage, wieso noch niemand eine Geruchsdichte Maske erfunden hat :-D Nach nur 15 Minuten, einer neuen Batterie und der Erkenntnis, dass man SchwieMus Krankenbett extrem hoch fahren kann (was ihr künftig das Putzen deutlich erleichtern wird!), war der Mann schon wieder verschwunden.
 
Also packten wir auch wieder zusammen und fuhren pünktlich zum Mittagessen heim. Weil es mir schon den ganzen Tag nicht gut ging - ich hab die Einnahme meines Heuschnupfenmedikaments umgestellt und die Wetterkapriolen machten mich irre - gab es nur eine TK Nudelpfanne mit Hühnchen und Gemüse. Sie war echt lecker.
Aber auch nach dem Essen fühlte ich mich irgendwie kränklich. Schlapp und hinüber wie bei einer fetten Erkältung nur ohne Husten, Schnupfen, Heiserkeit. Außerdem wurden die Kopfschmerzen zum Abend hin immer mehr. Als ich dann gegen 22 Uhr im Bett lag, wo es dunkel und leise war, ging es mir nach gut 20 Minuten deutlich besser. Migräne kannte ich bisher nur aus Erzählungen von anderen. War es sowas?! Kann das sein, dass Karlheinz nach 38 Jahren einen "neuen Trick" gelernt hat, mit dem er mich in den Wahnsinn treiben kann? Ich hoffe mal nicht.
 
Sonntag hab ich lange geschlafen und es tat so gut. Ich fühlte mich fit und ausgeruht. Keine Spur von Müdigkeit und Kopfweh. Nach dem Frühstück sind wir also zu einem 2-stündigen Spaziergang aufgebrochen. Es ging hinauf auf den Herderner Rebberg mit der tollen Aussicht auf die Stadt und dann hinab Richtung Altstadt und durch den Stadtgarten und einen anderen Stadtteil wieder nach Hause.
Unterwegs waren wir bei Sonnenschein und ein paar Wolken, bei 22 Grad im T-Shirt. Als wir daheim ankamen, habe ich mich unter die Dusche geworfen, um die ganzen Pollen loszuwerden. Und als ich aus der Dusche stieg, war es plötzlich so dunkel geworden, dass wir in der Wohnung Licht machen mussten.
Noch während wir den am Vormittag noch gebackenen Kuchen verdrückten, fing es heftig an zu Regnen. Glück gehabt :-)
Zum Abendessen habe ich uns eine Rotkohl-Quiche mit Ziegenkäse aus dem Veggie Kochbuch gebacken. Die war saulecker und Rotkohl mal ganz anders. Die werde ich definitiv wieder so machen. 
 
Montag wäre ein super Tag gewesen, wenn SIE nicht im Büro rumgenervt hätte. Nachdem sie mich angekeift hat, hatte sie es auch noch auf zwei der Kollegen abgesehen. Der eine Kollege ist richtig laut geworden, wollte er doch die Frau, die NIE Fehler macht, fragen, wieso im eine Stunde weniger berechnet wurde.

Das Umstellen meiner Heuschnupfen-Tabletten hat sich gelohnt. Ich war mal nicht den ganzen Tag hundemüde und hatte trotzdem kaum Probleme mit der Nase. Vielleicht sind die neuen Tabletten doch nicht so schlecht, wie zuerst gedacht :-)

Es gab reichlich zu tun und das Telefon ging mir am späten Vormittag dann auch langsam auf den Senkel.

Froh war ich, als Feierabend war. Nur zum Heim laufen konnte ich mich wieder nicht aufraffen. Die Bewegung fehlt mal wieder im Alltag. Da muss ich wieder dran arbeiten, dass es besser wird. Dafür läuft es gerade mit dem Essen ziemlich gut, denn auch am Montag habe ich die Punktlandung nur ganz knapp verpasst.
Zum Abendessen gab es Reis mit einem TK Thai-Curry mit Fisch. Super lecker und scharf genug, um mir die Nase durchzuputzen :-D

Das Montagstelefonat mit Papa ergab nicht viel Neues. Ein Lehrer von mir (von früher) ist gestorben. Er wohnte in der Nachbarschaft. Mein Opa bekommt immer noch Eisen-Infusionen und der Oma im Pflegeheim geht es soweit auch gut. Man merkt allerdings, wie stark sie abbaut, seit kaum noch Besuch zu ihr darf. Danke, Corona!
 
Dienstag war ein sonniger Tag. Es gab wieder viel zu tun, aber mein Schreibtisch wird trotzdem nicht leerer :-/
Seit die eine Straßenbahnlinie in der Altstadt wegen Bauarbeiten unterbrochen ist, genieße ich den Luxus, morgens in eine leere Bahn mit freier Platzwahl zu steigen. Das wird jetzt ca. 4 Monate so gehen. Ich freu mich drauf :-D Nur auf der Heimfahrt ändert sich leider nichts. Da muss ich immer noch sprinten, aufpassen und hoffen, dass die Bahn, in der ich sitze, vor der Bahn, in die ich rein muss los fährt, damit ich den Umstieg noch schaffe und die Post vom Geschäft noch einwerfen kann. Auf den 20-30 Metern bin ich inzwischen richtig schnell im Sprinten :-D

Nach der Arbeit ging es direkt nach Hause und in den Keller. Das Vorratsregal inspizieren. Alles was demnächst weg sollte, habe ich mal mit hoch genommen. Das wird die nächsten Wochen verkocht und durch neue Sachen unten ersetzt.
Zum Abendessen gab es wieder ein Gericht aus dem Veggie Kochbuch. Nudel-Muffins. Die stehen zwar unter der Rubrik "Snacks", aber die sahen so gut aus, dass ich einfach die doppelte Menge für ein vollwertiges Abendessen gezaubert habe :-D Meine ersten herzhaften Muffins. 
Die Punktlandung wieder knapp verpasst. Aber so gut, wie die letzten Tage war ich schon lange nicht mehr im Plan :-) Das musste doch am Freitag wieder eine schöne Abnahme geben!
 
Mittwoch war ein stressiger, aber schöner Tag. Denn SIE kam nicht. Chefe kam morgens rein: "Was ist mit IHR?" "Keine Ahnung! Mir sagt ja keiner was." Thema erledigt. Es gab reichlich zu tun, nervige Kunden und einen ominösen Markisenverkauf, der erst meinen und dann Chefes Argwohn weckte und sich am Ende dann doch als harmlose Aufräumaktion des Nachbarn entpuppte.
Das Bonbon-Phantom ist immer noch nicht geschnappt :-D
 
Ist halt nur seltsam, wenn zwei Tage hintereinander Leute ins Büro stürmen, weil sie just ein Produkt, was wir auch verkaufen, über Kleinanzeigen für Lau abholen wollen und der Name des Verkäufers im ganzen Haus unbekannt ist. Klar, ein Mitarbeiter des Nachbarn. 

Nach der Arbeit ging's noch zur Post. Im Büro gingen mir die Briefmarken aus und Chefe hat gerade genug um die Ohren. Die Post ist nur einen Katzensprung von meiner Umstiegshaltestelle entfernt und Geld hatte ich mir vorher schon passend aus der Kasse genommen. Ich fand es rührend, dass sich gleich zwei Postmitarbeiter um das Wohlergehen meiner Zunge sorgten, als ich ihnen meinen Wunsch und die Situation erklärte. Ja, ich will die kleinen Briefmarken. Ja, 100 Stück. Und ja, ich weiß, dass es die nur zum anlecken gibt und nicht selbstklebend. Ich will sie trotzdem, damit man auf den verkorksten Werbe-Briefumschlägen auch den Text noch lesen kann :-D 
Die Wassermelone kommt!
 
Zuhause war ich erst nach 18 Uhr, dann direkt ab unter die Dusche und dann in die Küche. Das Abendessen klang vom Namen her super, entpuppte sich bei genauerer Betrachtung als eine Mischung aus Bratkartoffeln und Käsespätzle mit Gemüse. Und trotz der Einfachheit hat es vorzüglich geschmeckt. Aber beim nächsten Mal muss ich ein paar Änderungen vornehmen. Ich schmeiße doch keinen Pilzfond für knapp 3 EUR einfach weg nach nur einmal erhitzen!
Darf ich mich jetzt Gourmet schimpfen, weil ich zum ersten Mal in meinem Leben Wachteleier gekocht und gegessen habe?
Ich hab dann noch die eine Hälfte des über Nacht im Putzeimer eingeweichten Muffinblechs gereinigt und es dann mit der zweiten Hälfte nach unten wieder reingestellt. Immerhin war das eine gute Idee und die Reinigung der Mulden funktionierte super.

Dann hab ich noch Wäsche gewaschen und aufgehängt und als ich endlich mit allem fertig war, stand Schatz schon in der Tür. Wir haben noch schön eine Stunde auf der Couch gehockt, bevor ich wieder ins Bett gefallen bin.
 
Donnerstag konnte ich morgens beim Umsteigen einen der Bächleputzer beobachten. Das ist wohl auch ein Beruf, den es nur hier in Freiburg gibt :-D
Im Büro war reichlich zu tun - wie immer jetzt. Chefe hatte einen halben Bürotag und ging mir nach nur 1 Stunde etwas auf die Nerven mit seinen Gedankensprüngen. Da unterhält man sich kurz über irgendwas, dann arbeitet er weiter, steht auf, rennt hinten zum Regal und meint dann: "Ich will ja nichts sagen aber..." Der Gedanke, dass ich jetzt bestimmt wieder irgendwas aufräumen oder ausmisten soll, huscht mir durch den Kopf, während ich weiter versuche, dieses eine Angebot zu kalkulieren. "...am liebsten würde ich ja jetzt eine Panzerfaust auspacken und Belgien in Schutt und Asche legen!" HÄ?!?!

Ich hatte seit 3 Tagen keine Nachrichten mehr gesehen. War was in Belgien passiert? Und wenn ja, was? Bestimmt irgendwas mit Corona. Was anderes gibt's ja im Moment nicht mehr. Ich gucke ihn entgeistert an. Kann nicht ganz folgen. Murmle irgendwas von nicht gesehenen Nachrichten vor mich hin, bis mir aufgeht, er spricht von einem Lieferanten aus Belgien, der es seit über einer Woche nicht schafft, uns die benötigten Ersatzteile zu schicken oder mal diese beschissene Mail zu beantworden. Freitag hätte er einen kompletten Bürotag - au Backe!

Ich war froh, als Feierabend war. Nach Hause ging es direkt und zum Abendessen gab es ein TK Chili Con Carne mit Kartoffeln und einen frischen Tomatensalat.
Nach dem Essen plagte mich noch weiter der Hunger. Ich hab noch 50g Brot mit Käse verdrückt und eine Hand voll Mandeln. Besser als Schokolade, aber trotzdem nicht unbedingt kalorienfreundlich.
Mein König, die erste Figur aus dem "Mini Kingdom" nimmt auch endlich Gestalt an.

Freitag war SIE wieder da. Kein Wort, wieso sie am Mittwoch nicht aufgetaucht ist. Aber auch sonst hat sie mich weitestgehend in Ruhe gelassen.

Chefe hatte seinen kompletten Bürotag und war ganz gut drauf. Wahrscheinlich, weil SIE ihn auch nicht weiter genervt hat :-D Seine Gedankensprünge hielten sich in Grenzen und es war ein angenehmes Arbeiten.

Trotzdem war ich froh, als der Tag vorbei war. Nach Hause ging es direkt. Dort wollte ich nur fix mein Zitronen-Risotto kochen, bevor das Freitagstelefonat mit Papa stattfinden sollte. Noch während ich Brühe nachkippte erhielt ich die Info, dass Papa ins Krankenhaus gekommen sei, weil er die letzte Stufe der Treppe verpasst hätte und samt Glasflasche in der Hand gestürzt wäre. Mehr wusste Mama noch nicht. Sie wollte später in die Klinik fahren und gucken, wie es ihm ginge. Ich hatte also die Vermutung, dass es wohl schlimmer sein könnte.
Mit dem Risotto konnte ich mir nun Zeit lassen. Es hat echt lecker geschmeckt, auch wenn der von der Kartoffelpfanne übriggebliebene Pilzfond ziemlich dominant war.

Ich war gerade mit dem Essen fertig, da rief Papa an. Er wäre wieder Zuhause. Ins Krankenhaus GEKOMMEN ist er nicht. Er ist mit der blutenden und notdürftig verbundenen Hand selbst ins 17 km entfernte Krankenhaus gefahren! Er hat auch nicht die letzte Stufe verpasst, sein Fuß ist ihm beim Auftreten irgendwie weggeknickt - das kenne ich leider auch von mir! Daher ist er nach vorne und auf die Milchflasche gefallen. Meine Mutter stand daneben und quasselte lustig mit dem Nachbarn, statt mal zu helfen. Papa hat sich also selbst die große Scherbe rausgezogen und alles notdürftig gereinigt und verbunden, bevor er sich ins Auto setzte.

In der Klinik hat man alles nochmal professionell gereinigt und konnte die sieben (!) Schnitte zum Glück noch kleben und musste sie nicht nähen. Er hat jetzt einen dicken Verband bekommen und durfte wieder fahren.

So eine Aufregung hätte ich am Freitagabend echt nicht gebraucht. Immerhin die Waage war freundlich und bescheinigte mir 400 g weniger. Aktuell also 111,2 kg :-)

Und am Wochenende? Morgen ist Einkaufssamstag und danach sind wir bei SchwieMu. Dazwischen muss ich den die letzten 2 Tage liegengebliebenen Haushalt dringend mal nacharbeiten.

Was wir Sonntag machen, wissen wir noch nicht. Aktuell ist Regen angekündigt :-/
 
 
 
 
 
Die KW 15 in kurz:
Samstag: 3.473/1.800 kcal, 2.520 Schritte
Sonntag: 4.054/1.800 kcal, 13.272 Schritte
Montag: 1.920/1.800 kcal, 4.658 Schritte
Dienstag: 2.599/1.800 kcal, 4.698 Schritte
Mittwoch: 2.318/1.800 kcal, 5.053 Schritte
Donnerstag: 2.338/1.800 kcal, 5.747 Schritte
Freitag: bisher 2.543/1.800 kcal, 4.759 Schritte

Abnahme: -400 g

Sonntag, 11. April 2021

Wunschgewicht: KW 14 - 2021

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Samstag haben wir lange geschlafen. Nach einem gemütlichen Frühstück habe ich mich etwas dem Blog gewidmet und endlich mal bei anderen Bloggern nachgelesen, was dort so passiert war. Sonst hatte ich den Computer im Urlaub kaum an, was auch sehr schön war :-)
Am Nachmittag sind wir zu einem kleinen Spaziergang aufgebrochen. Während ich Zuhause absolut nichts gemerkt habe, spürte ich doch die noch leicht schmerzenden Beine, als wir länger unterwegs waren. Also, die Wanderung vom Karfreitag doch nicht soooo easy weggesteckt wie gedacht. Nach gut einer Stunde waren wir am Supermarkt rausgekommen, wo ich noch fix ein paar Bananen und ein Brot kaufte. Ich hatte Glück, denn es ging recht schnell. Das Zauberwort heißt wohl "Antizyklisch" :-D
Zuhause gab es den Rest vom Melonen-Kuchen. Der schmeckte am zweiten Tag etwas besser als frisch, aber kaufen werde ich ihn trotzdem nicht nochmal. Wenn ich was haben will, dass nach Wassermelone schmeckt, kaufe ich eine Wassermelone, aber keinen Kuchen :-D
Für Abends wollte ich uns Jäger-Käsespätzle kochen. Ich hatte schon alles in der Pfanne, war fast fertig. Nur noch den Käse rein. Beim öffnen der Tüte merkte ich noch nichts. In der Pfanne - bevor er schmolz - nochmal schnell auf Schimmel kontrolliert (da hatte ich ja vor ein paar Wochen mal Pech gehabt). Nichts zu sehen! Prima. Als der Käse dann warm wurde und bereits geschmolzen war, nahm ich einen seltsamen Geruch wahr. Wie von saurer Milch. Nee, oder?! Doch!!! Der Käse war schlecht. Schon wieder!!! Dabei hatte ich den doch erst am Donnerstag gekauft und er sollte noch bis Mitte April haltbar sein. Ich war so genervt. Konnte man das noch essen? Eine winzige Gabel probiert...mir ist von dem bisschen fast schlecht geworden. Ich hätte heulen können, als ich das ganze Essen in die Biotonne kippte. Nichts zu retten. Der gammelige Käse hatte sich bereits mit allen übrigen Zutaten verbunden :-( Spätzle, Zwiebel, Pilze...alles für die Katz :-/
Und nun? Schatz bot an, nochmal in den Supermarkt zu gehen. Und dann? Soll ich nochmal alles kleinschnibbeln und mich an den Herd stellen? Ich hatte echt keinen Bock mehr und war total genervt - was wohl durch den Besuch von Tante Rosa noch verstärkt wurde. Also haben wir uns Burger, Curly Fries und einen Salat bestellt. Das Abendessen wurde nach knapp 30 Minuten geliefert. Es schmeckte echt gut - nur die Ringel-Pommes waren nicht meins. Das ich die Spätzle komplett entsorgen musste, fand ich trotzdem super scheiße :-(
Wir machten uns noch einen gemütlichen Abend und der Tag war vorüber. Und der Urlaub auch schon fast wieder :-/
 
Ostersonntag haben wir auch ausgeschlafen. Schatz hatte zum Frühstück ein Osterbrot mitgebracht. Das war von der Menge her wie zwei Brötchen für jeden und geschmacklich erinnerte es mich stark an Rosinen-Stuten. Ich hab es mit Quark und Marmelade gegessen. 

Den restlichen Vormittag verbrachte ich wieder mit Blog schreiben. Und am Nachmittag machten wir uns auf den Weg zu SchwieMu. Die war am Karfreitag bei den Schwägers im Nachbarort gewesen und heute fuhren wir zu ihr - denn zu unserer Wohnung im 2. Stock schafft sie es nicht mehr rauf.
Letztes Jahr hatten wir wegen des Lockdowns das Familien-Ostern ja quasi an Pfingsten nachholen können. Mal sehen, ob das dieses Jahr auch wieder funktioniert. So richtig dran glauben, mag ich im Moment ja noch nicht. 
Wir waren mit SchwieMu am Waldsee. Dort war - wie wir gehofft hatten - recht wenig los, so dass wir etwas Wasser und Natur ohne großen Menschenauflauf genießen konnten. Wir saßen eine Weile auf einer Bank und später fuhren wir wieder nach Hause.
Abends daheim habe ich uns das erste Gericht aus der HelloFresh Box gekocht, die am Samstag geliefert wurde. Ich bin wieder auf den Lieferdienst gekommen, damit ich vor den Feiertagen nicht so furchtbar lange im Supermarkt verbringen musste. Hat auch alles bestens geklappt. Es gab Gnocchipfanne mit Antipasti-Gemüse. Wie alle bisher getesteten Rezepte war auch dieses hier absolut lecker - und vegetarisch :-) Veggie klappt inzwischen auch ohne das dicke Kochbuch!
 
Ostermontag war es tatsächlich so kalt geworden wie angekündigt. Immerhin war es bis zum Nachmittag trocken, so dass wir nach einem gemütlichen Vormittag noch eine Runde spazieren gegangen sind.
Der starke Wind war eisig und ätzend und so sind wir aus dem Wald raus geblieben und waren nach einer Stunde total durchgefroren.
Den restlichen Tag haben wir in der warmen Wohnung verbracht und es uns gut gehen lassen. Gekocht habe ich uns die BBQ-Hähnchenkeule mit Maiskolben. Saulecker!
Abends haben wir uns eine Antipasti-Platte gegönnt, die ich vor Ostern im Discounter erstanden hatte. Danach ging es mir nicht so gut. Sie war zwar ausgesprochen köstlich, aber das viele Öl hab ich mal so gar nicht vertragen :-/

Und weil ich am Dienstag wieder zurück ins Büro musste, war ich um kurz nach 22 Uhr im Bett verschwunden.
 
Dienstag dann der erste Arbeitstag nach einer herrlichen Woche Urlaub. In der Nacht hatte es tatsächlich leicht geschneit, denn die Dächer von Häusern und Autos waren weiß. 
Im Büro angekommen währte die Freude über den ordentlich aussehenden Schreibtisch nur kurz. Chefe hatte sein "Chaos" nur ordentlich aufgeschichtet in eine andere Ecke verfrachtet als gewöhnlich. Der Schein trog also. Auch die freie Zeit, die ich ihm für diesen Tag vor meinem Urlaub eingeräumt hatte, hatte er sich schon wieder mit Terminen vollgepackt, so dass ich ihn den ganzen Tag kaum zu sehen bekam.

Ich hab mich also selbstständig durch den riesigen Stapel gewurschtelt. Immerhin hatte ich eine Stunde mehr Zeit, da wir nun offiziell in der Sommersaison sind und ich wieder 40 Stunden die Woche arbeiten darf/muss. Das heißt, jeden Tag bis 17 Uhr und nicht vor 18 Uhr Zuhause :-/ Und da Schatz ja jetzt durch die angepassten Arbeitszeiten auch immer schon um 20:30 Uhr (statt wie früher um 21:15 Uhr) zuhause ist, wird meine persönliche Freizeit unter der Woche nun richtig knapp. Seufz...
Immerhin ging der Arbeitstag mit der vielen Arbeit schnell über die Bühne. Abends war ich einfach nur platt. Ich hab nur schnell das Abendessen gekocht und mich dann auf die Couch gepflanzt. Abwasch? Heute nicht mehr! Zu essen gab es Chorizo-Gemüsepfanne. Da hätte ich mich reinlegen können! Als Nachtisch etwas Obst und später die Reste aus der Süßkram-Tüte die Mama zu Ostern geschickt hatte und der Tag war gelaufen.
Mittwoch wachte ich mit leichten Kopfschmerzen auf. Dieses Wetter Hin und Her ist ja gar nicht meins. In der Nacht hatte es wieder geschneit. Etwas mehr als am Dienstag, aber nicht so viel, dass es auf den Straßen und Gehwegen liegengeblieben wäre. Und für Freitag waren schon wieder 17 Grad angekündigt. Kein Wunder, dass der Kopf klopfte.
 
Außerdem plagte mich der Heuschnupfen extrem. Ich fühlte mich regelrecht erkältet. Trotz Tabletten. Die sind von einer anderen Firma, als ich sie sonst hatte. Ob es daran liegt, dass ich das Gefühl habe, sie wirken nicht richtig? Wenn ich die Dinger aufgebraucht habe, werde ich versuchen, wieder die vom anderen Hersteller zu bekommen.
Im Büro war immer noch viel zu tun. Ich hatte ja am Dienstag nur den halben Stapel geschafft und Chefe brachte von seinen Terminen wieder neue Arbeit mit. Und weil er auch am Mittwoch nicht wirklich im Büro war, würde der Stapel am nächsten Tag auch wieder so aussehen, als hätte ich nichts geschafft. Immerhin war SIE nicht da. Denn sie hatte Urlaub. Ihr Generve würde ich diese Woche nur am Freitag ertragen müssen :-)

Nach Hause ging es auf direktem Wege. Eigentlich müsste ich mich wieder zum Heimlaufen aufraffen. Aber bei dicken Schneeflocken und 2 Grad ist das so eine Sache mit der Motivation.
Immerhin daheim konnte ich mich dazu durchringen, was im Haushalt zu machen. Der Abwasch stand an, nachdem ich aus der Dusche gefallen war. Und weil ich gerade so im Flow war, habe ich auch noch Wäsche gewaschen und Schatz für Freitag einen Einkaufszettel geschrieben.
Zum Abendessen gab es das vorletzte Essen aus der Kochbox. Nannte sich gebratene Spätzle mit Bacon. Himmlisch! Immerhin ein Gutes hat das Sauwetter: Die gelieferten Zutaten konnte ich super auf dem Balkon lagern, statt sie in den Kühlschrank zu quetschen :-D Als Schatz von der Arbeit kam, war ich gerade mal 10 Minuten mit allem fertig. Das nenne ich mal Timing.

Zwischendurch rief Papa an. Das Päckchen, dass ich vor Ostern noch schnell fertig gemacht hatte, war immer noch nicht angekommen. Wir gingen davon aus, dass es (mal wieder) "vom Laster gefallen" war. Die ganze Arbeit der zwei gehäkelten beleidigten Leberwürste, die handgesiedete Seife und die geliehenen DVDs, die ich zurück geben wollte...weg! Das nervt so!

Immerhin das Kalorienbudget war das erste Mal seit... einer Ewigkeit!.... wieder perfekt ausbalanciert. So könnte es gerne weiter gehen. Aber die nächsten Rückschläge werden kommen. Da mache ich mir nichts vor.
 
Donnerstag war vom spontanen Wintereinbruch nichts mehr zu spüren. Der Tag begann mit milden 5 Grad und die Sonne versuchte sich tapfer durch die Wolken zu kämpfen - was ihr leider nur mäßig gelang.

Im Büro angekommen sah mein Schreibtisch aus wie ein Krisengebiet. Ganz schön clever mein Chef. Während ich den mega Berg an Akten abarbeitete, konnte ich ihm nicht wieder Sachen zur Prüfung auf den Schreibtisch häufen ;-) Denn auch am Donnerstag hab ich ihn nur zweimal kurz zwischen Tür und Angel gesehen. Die Jungs waren auch gut beschäftigt und hatten keinen Grund zum rummaulen.

Die leichten Kopfschmerzen ließen im Laufe des Tages endlich nach. Zu wenig, um eine Tablette zu nehmen, zu viel um sie zu ignorieren, gingen sie mir nun gut 2 Tage ziemlich auf den Keks.

Nach der Arbeit wollte ich nur schnell die Post einwerfen und ein Brot holen. Der Briefkasten ist weg! Da, wo ich sonst immer die Post vom Büro eingeworfen habe, ist nichts mehr. Pah! Jetzt musste ich mir einen anderen Briefkasten suchen. Der Nächstgelegene wurde an dem Tag allerdings nicht mehr geleert. Richtig doof!
Zuhause gab es das letzte Essen aus der Kochbox. Erdnuss-Kokos-Bowl mit Pak Choi. Auch wieder ein Veggie-Gericht und richtig gut. 
Weil ich am Mittwoch so fleißig daheim war, musste ich am Donnerstag nur fix Staub wischen und konnte dann die Füße hochlegen und meine Grusel-Serie ansehen :-) Schade, dass die Staffel am Montag schon wieder zu Ende war. Jetzt heißt es warten bis zum Herbst und dann beginnt die Finale Staffel. Irgendwie schade.
 
Freitag war dann schon wieder der letzte Arbeitstag für die Woche. Und SIE war auch wieder da. Immerhin hatte sie so viel zu tun, dass sie sich kaum blicken ließ. Nur einmal schnell musste sie zwischendurch was am PC machen. Den Großteil ihrer Arbeit machte sie allerdings, als ich in der Mittagspause war.

Der Tag war stressig und lang. Und ärgerlich, wegen mangelndem Verständnis von ein Paar "alter Säcke". Wegen des Wetter hin und hers hatte der eine Kollege im Laufe des Vormittags eine fiese Migräne bekommen und meldete sich den restlichen Tag krank. Jetzt hatte ich nicht mehr genügend "Manpower", um die Termine am Nachmittag gescheit über die Bühne zu bringen. Und daher wollte ich einen Termin auf Montag verschieben.
 
Am Telefon hatte ich dann einen miesepetrigen alten Mann. Er hätte jetzt die ganzen Sachen vom Balkon ins Wohnzimmer geräumt. Wenn man einen Termin ausmache, müsse man sich ja auch darauf verlassen können. Ich hätte früher anrufen sollen (weil ich ja auch schon am Donnerstag wusste, dass der Kollege am Freitag mittag Migräne bekommen würde). Er weigere sich, das ganze Wochenende mit dem Kram vom Balkon im Wohnzimmer zu verbringen und wenn wir heute nicht kämen, bräuchten wir gar nicht mehr kommen. Geht's noch?! Kurz mit Chefe diskutiert. Der total genervt - wie ich auch. Chefe hat mit den verbliebenen Kollegen das weitere Vorgehen besprochen. Am Ende konnten wir die Termine doch alle noch machen. Wobei der eine Kollege, der aus gesundheitlichen Gründen nur 6 Stunden am Tag arbeiten darf, 8 Stunden arbeiten musste (wegen dem alten Sack) und der andere Kollege - weil er alleine unterwegs war statt im Team - nächste Woche nochmal zur Kundin muss, weil er die Reparatur dort alleine nicht durchführen konnte.

Nachdem die Kollegen neu aufgeteilt waren (was wir wegen Corona ja eigentlich auch versuchen zu vermeiden), rief ich die alten Säcke wieder an, um mitzuteilen, dass wir wegen denen jetzt alles umgeschmissen hätten und die Kollegen jetzt auf dem Weg wären. Dran hatte ich die Dame des Gespanns. Antwort: "Das ist ja auch das Mindeste, was wir erwarten können!". Ich konnte nicht mehr und verabschiedete mich mit den Worten, dass ich ihr wünsche, dass sie nicht auch mal ganz plötzlich krank würde. Schweigen am anderen Ende der Leitung. Ich legte einfach auf. Chefe sah mich nur verdattert an, grinste dann aber.

Weil jetzt so ein Chaos war, hatten die Kollegen, die zu den alten Säcken fuhren, natürlich einen Karton mit Schrauben und Dübeln vergessen. Chefe fuhr extra los, um den Jungs die fehlenden Teile zu bringen - statt selbst mal Mittagspause zu machen.

Ich glaube, wir waren alle froh, als der Freitag zu Ende war. Nach Hause wollte ich eigentlich laufen. Aber die Kopfschmerzen waren zurück. Daher nahm ich doch die Bahn.

Zum Abendessen gab es nach längerer Zeit mal wieder ein Rezept aus dem Veggie Kochbuch. Einen Wirsingeintopf. Der sah aus wie schonmal gegessen, schmeckte aber ganz gut. Am besten gefielen mir die Walnüsse darin. Allerdings habe ich die Kombination von Kohl und Hülsenfrüchten absolut gar nicht vertragen. Ich quälte mich die halbe Nacht mit Bauchweh :-( So werde ich ihn also nicht nochmal kochen. Schade eigentlich. Aber nützt ja nix.
Um 23 Uhr waren wir im Bett. Am nächsten Tag wären wir nämlich zur moralischen Unterstützung bei SchwieMu. Bei der hatte sich ein Techniker angekündigt, der das Pflegebett warten wollte. SchwieMu wollte aber mit dem fremden Mann nicht alleine sein. Ankunftszeit: Irgendwann zwischen 9 und 13 Uhr. Stöhn...
 
Immerhin die Waage war super nett - was anderes hatte ich nach den gelungenen letzten Tagen auch nicht erwartet. Berta bescheinigte mir eine Abnahme von 1,3 kg und ein Gewicht von 111,6 kg :-D Das gilt es jetzt noch sehr oft zu wiederholen :-) Also, auf geht's!

Was wir am Samstag nach SchwieMu und am Sonntag machen, wissen wir noch nicht. Das Wetter soll ja nicht soooo dolle werden.
 
 
 
Die KW 14 in kurz:
Samstag: 3.671/1.800 kcal, 8.903 Schritte
Sonntag: 4.039/1.800 kcal, 7.401 Schritte
Montag: 4.573/1.800 kcal, 7.945 Schritte
Dienstag: 2.591/1.800 kcal, 5.077 Schritte
Mittwoch: 1.893/1.800 kcal, 5.092 Schritte
Donnerstag: 1.795/1.800 kcal, 5.818 Schritte
Freitag: 3.454/1.800 kcal, 4.724 Schritte

Abnahme: -1,3 kg