Mittwoch, 27. September 2023

Balkon & Garten Challenge 2023 #4

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Ein letztes Mal "Hallo", liebe Gartenfreunde!

Heidi und ich laden euch heute ein letztes Mal (für dieses Jahr) zu unserer Balkon und Garten Challenge ein.

Was bisher bei mir geschah, könnt ihr hier nochmal nachlesen:
 
Der Fokus lag dieses Jahr auf Paprika, Gurken und Sonnenblumen. Und Ende September neigt sich das Gartenjahr nun dem Ende entgegen.
Es war ein aufregendes Jahr. Denn ich musste mich viel aufregen :-D Balkongärtnern ist in Freiburg wirklich eine Herausforderung. Vor allem in den heißen Sommermonaten.

Wenn wir die Schirme zu lassen, haben wir zwar gute Durchlüftung auf dem Balkon, aber wir bekommen auch locker 50 Grad. Kaum eine meiner Pflanzen, macht das lange mit. So verbrannte unter anderem der Salat und ein Teil der Bienenweide (denn auf der Fensterbank wird es mega heiß!).
Machen wir die Schirme auf, haben wir zwar Schatten, aber auch dann wird es bis zu 38 Grad warm - und zusätzlich fehlt die Durchlüftung. Das wiederum finden Spinnmilben mega gut, weshalb ich in diesem Jahr mit 4 großen Spinnmilbenausbrüchen (und noch mehr kleineren) zu kämpfen hatte. Die Biester sind so klein, man sieht sie quasi erst, wenn es schon fast zu spät ist. 

Gurke, Melone, Sonnenblume, Dahlie, Kartoffel, Kräuter...nichts war vor ihnen sicher! Ich habe immer großzügig die befallenen Blätter abgeschnitten und entsorgt. Den Rest mit einer Öko-Lauge behandelt. Bei der Dahlie versuchte ich es mit einer "Schwitzhütte". Das klappte zwar auch super, aber die Dahlie war danach trotzdem hinüber.
Den letzten Befall mit Spinnmilben, den ich Anfang September hatte, haben die Gurken dann nicht mehr verkraftet. Ich konnte noch eine letzte kleine Gurke ernten, bevor ich die Pflanzen abgeräumt habe.
Es hätte keinen Zweck mehr gehabt. Ohne die Spinnmilben, hätte ich deutlich mehr Gurken ernten können, aber durch ihre Aktivität, vertrockneten die Baby-Gurken schon direkt nach der Blüte. Insgesamt habe ich nur 3 Gurken ernten können, dabei hatte ich duzende Gurken-Babys an den Pflanzen.
Bei der Melone ist es das gleiche Problem. Der Mai war zu kalt, zu dunkel und zu nass. Die Melone brauchte ewig, um in Wallung zu kommen.
Und als es endlich soweit war: Spinnmilben! Die Melonen-Babys hinüber, bevor sie überhaupt richtig anfangen konnten zu wachsen. Ob ich überhaupt was ernten könnte, wenn es jetzt wieder kühler und dunkler wird, sollte sich noch zeigen. In Freiburg haben wir ja oft Glück, dass es bis in den November hinein noch recht warm bleibt. Aber wie ich am letzten Wochenende sehen konnte, ist der Rest der Melone noch immer von Spinnmilben befallen. Und das wird dieses Jahr wohl nichts mehr. Es wird dunkel und kühl. Die Melone braucht Sonne und Wärme. Schade!
Die vier Paprikapflanzen sehen - nicht gut - aber besser aus. Scheinbar mögen Spinnmilben keine Paprika :-) Jedenfalls hatte ich da nicht einen einzigen Befall. Bei den Paprika hatte ich ein anderes Problem: Raupen!
Während Heidi in ihrem Garten mit Schnecken auf Kriegsfuß steht, hatte ich in diesem Jahr mit unzähligen grünen Raupen des Kohlweißlings zu kämpfen.
Die gefräßigen Biester machten sich über alles her, was nicht von den Spinnmilben befallen war: Bienenweide, Gazinie, Paprika und Tomaten. Auch an den nicht verwebten Blättern von Gurke und Melone fand ich Raupen.
Es war zum Mäuse melken. In einem Garten fallen die "Verluste" vielleicht nicht ganz so arg ins Gewicht. Aber wenn ich nicht regelmäßig gegen die Milben vorgegangen wäre und die Raupen mühselig aufgestöbert und abgesammelt hätte, hätte ich wohl schon Ende Juli keine einzige Pflanze mehr auf dem Balkon übrig gehabt!
Das ist wirklich alles mega ärgerlich. Da steckt man Zeit und auch Geld in den Balkon und die "Fressfeinde" machen einem das Gärtnervergnügen ruckzuck zu nichte. Es zeigt mir allerdings auch, dass ich es scheinbar sehr gut geschafft habe, auf meinem kleinen Balkon, mitten in der Großstadt im 2. Stockwerk, ökologischen Landbau zu betreiben. Sonst hätten sich die Viecher wohl nicht so wohl bei mir gefühlt. Ich bin mir also noch nicht ganz schlüssig, ob ich mich über meine Widersacher nun wirklich ärgern soll oder mich lieber freue, weil ich irgendwie doch alles richtig gemacht habe und ein wenig "heile Natur" in die Großstadt gebracht habe?

Die Paprika wachsen jedenfalls echt gut. Ich habe mehrere kleine Früchte, die stetig größer werden. Ich hoffe, wenigstens hier kann ich in diesem Jahr nochmal was ernten. Denn durch den düsteren Mai sind auch die Paprikapflanzen gute 6 Wochen hinter der Zeit.
Bisher sind die Früchte noch nicht erntereif. Sogar die gerettete Paprika, macht sich ganz gut. Sie trägt zwar keine Früchte, sieht aber immerhin dekorativ aus, wo doch so viel anderes einfach verbrannt ist. Das sie überhaupt was wird, in ihrem viel zu kleinen Topf mit der falschen Erde, hätte ich zu Beginn wirklich nicht gedacht :-)
Meine Paprika am 24.09.23
Von meinen 6 gepflanzten Sonnenblumen kamen 5 Pflanzen und es haben tatsächlich nur zwei überlebt. Aber! Diese blühen seit Anfang September in ihren wunderschönen, zweifarbigen Blüten. Ich hatte allerdings gedacht, die Blüten wären etwas größer. Aber sie sind nur etwa Handtellergroß. Macht nichts. Sie sehen trotzdem sehr schön aus und ich freue mich, dass es wenigstens zwei bis zur Blüte geschafft haben :-)
In den leeren Erdbeerkästen haben die "Platzhalter-Stauden" tatsächlich bisher den Sommer überlebt. Naja, zumindest zwei von vieren ;-) Diese rot blühende Pflanze, die sich als Konkardenblume entpuppt hat - die jetzt noch immer wieder neue Blüten produziert - und das Löwenmäulchen - das zwischenzeitlich verblüht ist.
Die Konkardenblume ist winterhart. Ich werde sie in den nächsten 1-2 Wochen komplett zurückschneiden (so stand es im Internet) und hoffen, dass sie den Winter auch überlebt. Bei den Löwenmäulchen habe ich keine Ahnung, ob ich eine einjährige oder mehrjährige Pflanze erwischt habe. Aber auch dieses werde ich - auf gut Glück - mal stutzen und versuchen, es zu überwintern :-)
Die Kartoffel hat Anfang September dann auch ihr letztes Grün abgeworfen. Nach dem Spinnmilbenbefall hatte sie sich gut erholt. Und nochmal ordentlich neues Grün gebildet. Das ist jetzt weg. Ich werde die Erde abtrocknen lassen und dann mal gucken, ob ich dieses Jahr Kartoffeln ernten kann :-)
Zumindest eine Kartoffel, war schon an der Oberfläche zu sehen. Wieviele der Kübel dann tatsächlich hergibt, werden wir aber erst noch abwarten müssen :-)
 
Meine zwei Kästen mit der Bienenweide standen auf der Fensterbank. Das ist aber - auf Grund der Hitzeentwicklung - kein guter Standort. Denn mir ist fast alles verbrannt. Und der klägliche Rest wurde von den Kohlweißling-Raupen vernichtet.
Nur ein paar grüne Stängel waren immer zu sehen. Ich glaube nur 2-3 Blüten haben es überhaupt geschafft. Und was Hitze und Raupen nicht kaputt machten, darüber machten sich die Tripse her :-( Generell hat sich aber die großzügige Verteilung von Gelbfallen auf dem Balkon mehr als bewährt. Das werde ich für die kommende Saison definitiv wieder machen!
 
Aber für die Fensterbank muss ich mir was neues überlegen. Da braucht es was, das Hitze deutlich besser aushält. Vielleicht irgendwas mediterranes. Darüber werde ich mir im Winter mal so meine Gedanken machen.
Die Radieschen haben mich in diesem Jahr sehr enttäuscht. Aber hier gehe ich einfach davon aus, dass mein Saatgut inzwischen einfach zu alt geworden ist. Ich werde die Reste also entsorgen und mir für die kommende Saison neue Samen besorgen.
Die Tomaten sind so gut gewachsen wie immer. Insgesamt habe ich fast 2 kg Tomaten von den 8 Pflanzen ernten können! Und das trotz Raupen, Milben und Rost :-)
Ob die noch rot werden? (am 24.09.23)

Die letzten roten Tomaten am 24.09.23
Mein Blaukissen sieht super aus. Ich hoffe, ich bekomme es über den Winter und es schlägt im kommenden Jahr wieder aus, um Bienen und Hummeln anzulocken. Im Frühjahr werde ich sowohl die Stauden, als auch das Blaukissen, in passendere Töpfe umsetzen - sofern sie die dunkle Jahreszeit überstehen.
Bezüglich der Töpfe gab es den Tipp, Tontöpfe zu nehmen, weil die Feuchtigkeit besser speichern. Ja, das tun sie. Sie sind aber auch bedeutend schwerer als Plastiktöpfe und bei all meinen Pflanzen, habe ich ehrlich gesagt Angst, dass das Gewicht auf dem Balkon vielleicht zu viel wird, wenn ich so viele große Tongefäße, mit Erde und Bewuchs dort stehen habe. Denn da kommt ja einiges an Gewicht zusammen! Und sie müssten ja auch erstmal alle in den zweiten Stock hochgeschleppt werden.
Der Fingerhut hat es leider auch nicht geschafft. Woran es lag, weiß ich leider nicht. Aber mehr als ein paar Blättchen kamen leider nicht aus der Erde. Und selbst die waren nach unserem Sommerurlaub vertrocknet :-(

Und mein Lavendel macht mir auch Sorgen. Denn er hat sich nach dem Starkregen im Frühsommer leider nicht so gut erholt.
Ob er im kommenden Jahr wieder ausschlägt, muss ich abwarten.
Es war ein spannendes Gartenjahr mit Höhen und Tiefen. Am Wetter und am Standort kann ich leider nichts ändern. Da sind mir die Hände gebunden.
Spinnmilben an der Melone (24.09.23)
Ich bin gespannt, wie das nächste Jahr wird. Wir haben neue Pläne und Ideen, Heidi und ich. Aber jetzt gehe ich ein letztes Mal (für dieses Jahr) gucken, wie die letzten Wochen bei ihr so abgelaufen sind und was sich seit unserem Besuch im August so in ihrem Garten getan hat. Ihr wollt mit? Bitte... HIER ENTLANG!

Samstag, 23. September 2023

Wunschgewicht: KW 38 - 2023

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Samstag hab ich bis 8 Uhr geschlafen. Nach dem Aufstehen fix ins Bad und dann ab zum Einkaufen. Gegen 10 Uhr war ich wieder daheim und es gab erstmal Frühstück.

Da wir am Samstag nicht noch nach SchwieMu mussten (sie bekam ja Besuch), konnten wir den restlichen Tag gemütlich verbringen. Aus "mal eben schnell den Blog hochladen" wurden Stunden, weil wegen eines Updates am PC der Rechner nicht mit meinem Handy kommunizieren wollte und das Übertragen der Bilder nicht klappte.

Nebenher lief die Waschmaschine und der Abwasch wurde erledigt. Eigentlich wollte ich auch den Kühlschrank noch sauber machen. Aber da hatte ich am Ende dann doch keine Lust mehr zu.

Da wir erst spät gefrühstückt hatten, fiel das Mittagessen aus und abends gab es ein Rezept, das ich auf Instagram gefunden hatte. Nannte sich Taco Mac'n'Cheese. Ich mag Tacos. Und ich mag Mac'n'Cheese. Also, das musste ja gut werden - hoffte ich :-D
Im Prinzip war es One-Pot-Pasta. Schnell gemacht, kein großer Aufwand, kaum "Dreck" in der Küche und lecker war es auch noch! Definitiv ein Daumen noch von uns :-D Danke Insta! Manchmal taugst du ja doch zu mehr als nur zur Belustigung.
 
Sonntag haben wir auch bis 8 Uhr geschlafen. Obwohl ich noch hätte länger pennen können. Der Mann war auch nicht so erfreut, aufstehen zu müssen. Aber wir waren um 12:30 Uhr mit S zum Mittagessen verarbredet und mussten daher schon um 11:15 Uhr los.

Nach dem Duschen daher nur ein klitzekleines Frühstück. Schatz krieg ich nicht gut vor die Tür, wenn der Wanst leer ist. Und dann ab in die Straßenbahn und in die Hitze. Denn es war heiß am Sonntag in Freiburg. 

Wir fuhren in die Stadtmitte und von dort nach Littenweiler. Anschließend nochmal gut 15 Minuten Fußweg bis zum Restaurant. Es heißt "La Corona" und wir waren dort noch nie. S sagt, es sei ihr Lieblingslokal. Da es draußen nur sonnige Plätze gab, gingen wir rein.

Ich weiß nicht, ob der Service dort immer so lahm ist oder wir einfach einen schlechten Tag erwischt haben. Es zog sich alles ziemlich in die Länge - obwohl das Lokal jetzt nicht mega voll war. Aber das Essen war erstklassig und die Leute sehr nett! Schatz bestellte ein Rumpsteak mit Spaghetti in Tomaten-Karpern-Sadellen-Soße mit Oliven. Das gleiche, was auch S bestellte.
Ich hab mir Spaghetti Aglio e Olio und gegrilltem Calamari bestellt. So einen guten Tintenfisch - und dann auch noch ne ganze Tube im Stück! - hatte ich noch nie. Sehr lecker. Aber Getränkenachschub war ne Katastrophe und bis wir endlich noch ein Dessert bestellen konnten, war es schon nach 14 Uhr! Das Tiramisu war auch super und passte noch rein. Bis wir endlich bezahlt hatten, war es schon kurz vor 16 Uhr. Ich habe noch NIE 3,5 Stunden für ein Mittagessen gebraucht! Der helle Wahnsinn. Immerhin haben wir uns super unterhalten können.

Wir haben uns dann wieder verabschiedet. Ein kurzer Check der App verriet, dass wir es noch auf die S-Bahn schaffen würden, wenn wir uns beeilten. Die Bahn kam pünktlich und brachte uns in wenigen Minuten zum Hauptbahnhof, wo wir auch einen direkten Anschluss an die Straßenbahn nach Hause hatten, so dass wir nach 20 Minuten schon daheim waren.

In der kühlen Wohnung ließ es sich super aushalten. Ich hab die Waschmaschine noch eine Runde drehen lassen, die Küche etwas aufgeräumt und zum Abendessen gab es einen (fertig gekauften) Farmersalat und Mozzarellasticks (TK aus dem Backofen). Fertig.

Der Tag mit S war wie immer schön, aber auch anstrengend. Sie hat wieder davon erzählt, dass sie weiter am "aufräumen" wäre und es langsam wird. Aber ein Blick in ihren Kofferraum - der ebenfalls völlig mit "Zeug" überfüllt ist, ließ uns an dieser Aussage zweifeln.

Im Oktober sind wir nun viel unterwegs (Urlaub und Taufe) und im November ist sie zwei Wochen in Norwegen im Urlaub. Ich bin gespannt, wann wir sie das nächste Mal wieder sehen.

Montag war SIE noch immer "arbeitsunfähig". So konnte ich den ganzen Tag ordentlich was wegschaffen. Dank des dunklen und verregneten Wetters, blieb das Telefon recht ruhig und die Jungs waren auch ziemlich gut im Trockenen beschäftigt. Perfekt.

Von Chefe gab's am Nachmittag mal ne ganz kurze Rückfrage, was mit dem Kunden XY wäre. Scheinbar hat er ganz neugierig einen Blick in den Firmenkalender geworfen - das kann er vom Handy aus. Ich hab ihm das Problem geschildert und keine weitere Antwort erhalten.
 
Dafür hab ich mir einen Time Slot mit Herrn W freigeschaufelt. So konnte ich am Montag Nachmittag noch den großen Stapel mit ihm durchgehen und hätte die nächsten 1-2 Tage noch gut was zu tun. Und dann... ??? Mal sehen.
 
Ich hab die Buchreihe, die ich akutell immer in der Pause lese fast durch. Daher habe ich mir am Montag in der Mittagspause von zwei anderen Reihen jeweils den ersten Band zur Probe bestellt. Wenn die was für mich sind, dann werde ich die anderen Bücher auch noch kaufen :-) Mal ein neues Genre. Mal gucken, ob mir das auch gefällt. Aber der Rückentext war zumindest mal vielversprechend.

Außerdem habe ich noch Online Tickets für unseren Geheim-Urlaub gekauft. Gar nicht mal so günstig. Zweimal zwei Eintrittskarten schlugen mit 125 EUR zu Buche :-/
Zum Abendessen gab es Kartoffeln mit Sahnehering. Nach der Fresserei am Wochenende musste mal was "Leichtes" her.

Dienstag hatte ich geschlafen wie ein Stein, obwohl ich gefühlt die halbe Nacht im Bad verbracht habe. Zwei Tage Pasta hintereinander waren zwar super lecker, aber die Wassereinlagerungen waren massiv und wollten wieder raus :-/

Wenn man in der Nacht viel unterwegs ist, kriegt man (ungewollt) so einiges mit, was im Haus passiert ;-) Während die eine Nachbarin scheinbar mit einem Schäferstündchen für Entspannung sorgte, sorgte der andere Nachbar mit nem Joint für Entspannung. Das gekeuche der Nachbarin hat mich dabei tatsächlich weniger gestört, als die Geruchsbelästigung - wahrscheinlich weil sie beim Poppen schneller fertig war als der Kiffer mit seiner Tüte.

Im Büro war es sehr produktiv. Ich konnte meinen großen "Herrn W-Stapel" gut dezimieren. Aber selbst nach über 2 Monaten alleine im Büro, bin ich mir beim Angebote schreiben noch immer unsicher, ob ich die Kosten zu hoch oder zu gering ansetze. Beides ist Murks. Mir fehlt hierfür einfach das nötige "vor-Ort-Wissen", um da sicher sagen zu können: Passt oder passt nicht. Kollegen fragen ist auch nicht immer gut. Denn die Jungs verschätzen sich auch gern mal ;-)
 
Dann habe ich noch unseren ab Oktober neuen Außendienstler kennengelernt. Der alte, sehr kompetente Herr S aus H, geht in den wohlverdienten Ruhestand und hat am Dienstag seinen Nachfolger, Herrn B aus S vorgestellt. Den Namen werde ich mir super merken können, denn er klingt ähnlich wie der meines Bruders :-D Nett war er auch. Gut sieht er aus. An diesen dicken Dialekt (grenznah zur Schweiz) werde ich mich schwer gewöhnen müssen. Wenn er jetzt noch mit so viel Engagement und Fachwissen aufwarten kann wie Herr S aus H, dann kann ja nichts mehr schief gehen :-)

Beim Doc hatte ich morgens telefonisch mein Rezept für die Tabletten bestellt und direkt gesagt, dass ich den Liebsten am Nachmittag für Abholung des selbigen vorbei schicken würde. Die Praxis von unserem Hausarzt hat leider die Sprechstunden so angepasst, dass ich kaum noch eine Chance habe, dort hinzukommen, ohne mir frei nehmen zu müssen. Das war früher besser. Da ich Schatz vorsorglich auch meine Krankenkassen-Karte dagelassen hatte, funktionierte die Abholung des Rezepts einwandfrei. Er hat es auch gleich in die Apotheke geschleppt. Normalerweise müssen die immer das Zeug erst bestellen. Daher dachte ich, dass ich sie dann eben am Abend noch abhole. Kurze Zeit später kam die Meldung des Mannes: "Die hatten die sogar auf Lager. Du brauchst heute abend nicht nochmal hin.". Sehr schön! 

Also zum Feierabend direkt nach Hause und ab in die Küche. Zum Abendessen gab es - weil die Temperaturen endlich mal für was deftigeres taugen - meine heißgeliebten Cheeseburger Gnocchi :-)
Zum Dessert haben wir noch die Birnen vom Corona-Hamster (zumindest zur Hälfte) verbraten. In einer leckeren Schokocreme. Am Wochenende will ich den Rest dann in "richtigem" Pudding versenken und dann sind die auch schonmal weg. Auch die sauren Gurken vom Corona-Hamster sind zur Hälfte aufgebraucht. Da kommt der Rest dann in den Kartoffelsalat in ein paar Tagen :-D Läuft, würde ich sagen.

Mittwoch begann frisch. Und obwohl ich echt gut geschlafen habe, war ich am Morgen noch total müde.
Im Büro hielt sich das Telefon zum Glück in Grenzen. Und nachdem ich mit Herrn W am Montag unseren Stapel durchgekaut hatte, zeichnete sich am Mittwoch eine größere Bestellung beim Elektro-Lieferanten an. Ich begann mit einem "Einkaufszettel". Denn ich will nicht ständig eine neue Bestellung auslösen. Ab 250 EUR werden nämlich die Versandkosten gestrichen :-D

SIE tauchte auch am Mittwoch nicht auf. Das tat mir echt total leid - nicht. Aber sie war schon wieder kräftig genug, um am Dienstagabend eine Mail an Chefe zu schicken - die er eh nicht liest, bis er wieder zurück ist. Und wann das sein wird, war ja noch immer offen.

Es sollte auch wieder warm werden am Mittwoch. Gestartet bin ich bei 13 Grad morgens um 7 Uhr und nach Hause ging es tatsächlich bei 27 Grad. Hätte ich jetzt echt nicht mehr gebraucht. So wie am Dienstag (23 Grad) hätte es ruhig eine Weile bleiben können ;-)

Auf dem Heimweg hab ich noch fix etwas Obst eingekauft und dann ging's ab unter die Dusche. Zum Abendessen gab es was schnelles: Maultaschen-Auflauf. Immer wieder lecker.
Schatz hat versehentlich meine Kreditkartenabrechnung geöffnet. Grundsätzlich ist mir das ja ziemlich wurscht. Ich hab ja keine Geheimisse vor ihm...außer halt dem einen, wo es im Oktober hingehen wird ;-) Zum Glück waren die zuletzt getätigten "Urlaubseinkäufe" auf dieser Abrechnung nicht mit drauf :-D Schwein gehabt!

Donnerstag begann wolkig und angenehm mit 18 Grad. Es wurde auch den ganzen Tag nicht viel wärmer und so ließ es sich super aushalten. 

Der angekündigte Regen blieb auch aus, worüber die Jungs sich sehr freuten und die anfallenden Arbeiten klappten wie am Schnürchen :-)
 
In der Mittagspause rief die Goldschmiede an. Das Taufkettchen war fertig graviert und konnte abgeholt werden. Eigentlich wollte ich unserer Seifenfrau einen Besuch abstatten. Beides hätte zeitlich nicht hingehauen. Das Taufkettchen war mir wichtiger :-)

Kurz vor Feierabend dann wieder ein nerviges Erlebnis. Die Spezies "Kunde" kann bisweilen wirklich furchtbar sein. Da rief die alte Dame an, der wir etwas Sicht- und Sonnenschutz ans Fenster hängen sollten. "Ihr Handwerker konnte das gar nicht fertig machen. Das ist alles nicht symmetrisch! Und mal ganz abgesehen davon, SO hab ich das nicht bestellt! Die schöne Seite vom Stoff hängt ja nach außen! Das müssen sie korrigieren. So zahle ich das nicht!"...schimpfte es und legte auf.

Äh...die "schöne Seite vom Stoff"? Bei diesen Produkten sieht der Stoff auf beiden Seiten grundsätzlich gleich aus. Und was an einem "rechteckigen Ding mit rechten Winkeln" nun unsymmetrisch sein sollte, erschloss sich mir auch nicht. Da Herr G erst ganz kurz vor 17 Uhr eintrudelte und sichtlich genervt war, verschob ich die Klärung auf Freitag. Ich hatte da aber schon so eine Vermutung...
Nach der Arbeit ging es in die Stadt, um das Kettchen abzuholen. Und die Gravur ist so mega schön geworden. Ich hab nur blöderweise nicht geschaltet und die nette Dame packte das Ding als Geschenk ein, bevor ich ein Foto machen konnte, um es Schatz zu zeigen. Der war zwar mit, den Anhänger aussuchen, aber die Gravur hatte er ja noch nicht gesehen :-/ 
 
Und weil ich eh einmal da war, hab ich mir gleich auch noch eine neue silberne Kette gekauft. Dann kann ich zur Taufe meinen eigenen Anhäger auch tragen. Denn die Kette, die da im Moment und seit Ewigkeiten dran ist, habe ich als Teenager bekommen und ich finde sie (heute) viel zu kurz.
Zum Abendessen hab ich bloß Reis gekocht, etwas Hähnchen-Geschnetzeltes gebraten und das ganze mit einem Glas Soße vom Corona-Hamster vermischt. Schnell fertig und lecker.

Freitag. Eine erholsame und ruhige Nacht lag hinter mir. Ich hab geschlafen wie ein Stein und mich morgens geärgert, dass erst Freitag war. Ich hätte noch viel länger schlafen können.

Ich hab das Taufkettchen mit ins Büro geschleppt und die Schleife abgefummelt :-D Schnell ein Bild gemacht und die Schleife - originalgetreu - wieder drangefrickelt. Der Mann wird nichts merken. Denn als ich das am Donnerstagabend daheim machen wollte, ist er richtig böse geworden. Der traut mir echt gar nichts zu! Er hatte Angst, dass ich das Schleifchen nicht mehr so schön dran bekomme. Na gut, für gewöhnlich hat er damit ja auch recht. Aber es hat funktioniert :-D
Der Plan für den ersten Geburtstag steht übrigens auch: Es wird einen zweiten Anhänger geben mit Sternzeichen und graviertem Geburtstag :-)

Und dann stand ja noch das Gespräch aus - wegen der Kundin vom Donnerstag. Ich hab ihren Stoff im Musterkatalog rausgesucht und während ich so mit Herrn G sprach, konnte ich zum Teil nur noch den Kopf schütteln.

Ja, er konnte die Montage nicht beenden. Das lag daran, dass der Hersteller die Halterungen vergessen hat ins "Kleinkram-Tütchen" zu stecken. Da waren nur Griffe drin. Ärgerlich. Aber passiert. Ein kurzer Anruf beim "Maddin" würde reichen, und wir bekämen in 1-2 Tagen neue.

Problem 2: Das unsymmetrische Aussehen lag an der Kundin. Wenn man direkt vorm Fenster steht, ist alles passgenau. Die Dame hockt aber wohl die meiste Zeit in ihrem Sessel und blickt daher seitlich auf's Fenster. Natürlich sieht da die eine Lücke größer aus als die andere. Der Blickwinkel! Sowas sollte doch eigentlich logisch sein, oder nicht?

Problem 3: "Die schöne Seite vom Stoff". Himmel hilf. Die alte Schachtel hat sich extra einen Stoff ausgesucht, der auf einer Seite so eine perlmuttige Beschichtung hat. Das "Glänzige" soll dabei helfen, die Sonne ein bisschen wieder nach draußen zu reflektieren, damit es im Raum nicht zu warm wird. Eine tolle Erfindung. Damit das auch funktioniert, zeigt die Pearl-Beschichtung aber - logischerweise - nach draußen. Denn das Sonnenlicht macht ja keine Kurve, um dann vom Rauminnern wieder nach draußen reflektiert zu werden. Aber gerade das "Glänzige" ist für besagte Kundin die "schöne Seite". Selbst der Musterkatalog ist so aufgebaut, dass man die Seite, die in den Raum zeigt und die man selbst sieht, immer von vorne/als erstes sehen kann. Die Anlagen werden so gebaut, dass man bei der Montage auch nichts falsch machen kann. Eigentlich ist das ein idiotensicheres System. Und ich frage mich jetzt, ob die "richtige Seite" überhaupt thematisiert wurde und ob Chefe das womöglich besser hätte kommunizieren können, wenn er dort gewesen wäre. FALLS das überhaupt Thema war. Aber er war nicht da, also musste Herr W ran. Und ich muss jetzt sehen, wie ich der Frau klar mache, dass alles seine Richtigkeit hat, sie irgendwie komisch ist und das eine reflektierende Beschichtung absolut gar nichts bringt, wenn man sie nach innen montiert... Mal ganz abgesehen davon, dass man die Griffe nicht einfach auf die andere Seite machen kann. Die sind ja vormontiert. Wenn der Kollege das jetzt ändert, sind auf der anderen Seite unschöne Löcher im Profil :-/

Ganz ehrlich? Ich hab nur die Ersatzteile bestellt und die Kundin am Freitag noch nicht wieder angerufen. Ich hatte ehrlich keine Lust, diese völlig unnötige und sinnfreie Diskussion mit ins Wochenende zu nehmen. Und das hätte ich garantiert getan.

Ansonsten lief der Tag aber recht gut. Ich hab viel geschafft und reichlich Firmengeld ausgegeben - der Kollege brauchte Motoren für's Lager. Da kommen schnell riesige Summen zusammen. 

SIE ließ sich nicht blicken. Scheinbar ist sie immer noch arbeitsunfähig. Mir soll's recht sein. Die Woche lief - bis auf ein paar Kleinigkeiten - echt entspannt ab. Arbeitsintensiv und teils nervig, aber nicht stressig.
Nach der Arbeit ging's nach Hause. Dort gab es wieder was vom Corona-Hamster. Fake-Miracoli (weil die noch mit Käse ausgeliefert werden!) :-D Und tschüss. War schön mit dir. MHD war schon deutlich drüber, aber war noch alles gut. Es heißt ja auch "Mindestens haltbar bis (Datum)" und nicht "tödlich ab (Datum)". Mein Vater und SchwieMu sind da ja eher die Kategorie "tödlich ab" :-/ 
Das vorletzte Mitbringsel aus der Heimat. Super lecker!
Auf der Waage war ich natürlich auch noch. Mein Gewicht fährt weiter Achterbahn. Während ich am Donnerstag deutlich unter 108 kg lag, gab's am offiziellen Wiegetag leider nur oder immerhin 100g weniger zu sehen. Also, 108,2 kg aktuell.

Und am Wochenende? Beide Tage ausschlafen. Mal gucken, was das Wetter so hergibt. Und am Samstag geht's zum Schuhe shoppen :-D Ich brauche was schickes und bequemes für die Taufe. Ich hätte zwar passende (schicke) Schuhe, aber die sind mir inzwischen zu unbequem. Sobald ich was Neues habe, kommen die in den Kleidercontainer. Bisher hielten sie immer als "zur Not geht's noch" her. Und Schatz braucht unbedingt was neues. Denn die neuen Einlagen passen ja nicht mehr in seine alten "guten Schuhe". Durch die Schwellung der Arthrose passt auch (ohne Einlagen) der eine Schuh nicht mehr. Also, muss da dringend was Neues her. Und ohne anprobieren geht's nicht. Schuhe fallen so extrem unterschiedlich aus, das ist wirklich irre. Und ich hab wirklich keine Lust, zwei Duzend Paar zu bestellen nur um dann fast alles wieder zurück zu schicken.




Die KW 38 in kurz:
Samstag: 3.813/1.800 kcal, 4.531 Schritte
Sonntag: ca. 4.000/1.800 kcal, 6.127 Schritte
Montag: 2.225/1.800 kcal, 6.087 Schritte
Dienstag: 2.474/1.800 kcal, 5.814 Schritte
Mittwoch: 2.750/1.800 kcal, 6.425 Schritte
Donnerstag: 2.221/1.800 kcal, 6.463 Schritte
Freitag: 2.805/1.800 kcal, 4.483 Schritte

Abnahme: -100 g

Samstag, 16. September 2023

Wunschgewicht: KW 37 - 2023

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Samstag hieß es ausschlafen. Morgens um 9 Uhr hatten wir schon wieder 23 Grad im Schatten. Und mir ging es irgendwie gar nicht gut.
Zum Frühstück gab es Brötchen mit Hüttenkäse und Tomaten. Danach hab ich den Abwasch erledigt und im Anschluss ging es raus auf den Balkon. Solange es noch einigermaßen erträglich war. Die Sonnenblume blüht endlich! Die zweifarbigen Blüten sind wunderschön...aber ich hatte sie mir irgendwie größer vorgestellt. 
Die Melone rankte wie irre. Aber obwohl sie immer noch blüht wie verrückt, ist bisher nur ein einziges Melonen-Baby zu sehen.

Während ich auf dem Balkon werkelte, sah ich dann auch, dass die Fensterbank und unser Tisch mal wieder völlig eingedreckt waren. Vielen Dank, liebe Nachbarin, dass du so rücksichtsvoll bist - NICHT!
Als draußen alles versorgt war, fuhren wir mit der Straßenbahn in die Stadtmitte. Dort wollte ich ja ein paar Juweliere abklappern. Als erstes besuchte ich einen, von dem ich wusste, dass die auch Sonderanfertigungen und Besonderheiten machen. Und tatsächlich wurden wir dort sehr gut beraten und ich wurde auch direkt fündig. 

Als Taufgeschenk bekommt mein Patenkind nun eine Silberkette mit Anhänger. Der Anhänger ist in mattem Silber gestaltet. Vorne drauf ist ein Schutzengel und hinten wird er persönlich graviert. Name und Taufdatum habe ich ausgewählt. Und weil der Anhänger in mattem Silber daher kommt, wird die Gravur automatisch hell und glänzend. Die Dame hat uns ein Muster gezeigt und ich war gleich schwer verliebt. Das sah klasse aus und sowas in der Art hatte ich wirklich noch nicht gesehen.
Und weil wir gleich im ersten Laden so einen Erfolg hatten, sind wir danach noch über den Münstermarkt spaziert. Leider waren dort um kurz vor 14 Uhr die meisten Marktleute schon wieder am abbauen. Aber wir haben noch ein bisschen was einkaufen können und uns eine Lange Rote gegönnt. Freiburgs kulinarisches Wahrzeichen ;-)
Mit dem Bus ging's dann noch zum Möbelhaus. Wir hatten einen Coupon für ein Gratis-Eis und - wie so oft - hab ich noch etwas Deko-Firlefanz mitgenommen :-D
Nach Hause sind wir von dort dann gelaufen. Und im Nachhinein betrachtet, hätte ich das besser sein lassen.

Es war heiß. Im Schatten schon schweißtreibend. In der Sonne kaum auszuhalten (für mich). Ich hab etwa 300 m vor der Wohnungstür so ein Rauschen in den Ohren bekommen. Das war nicht gut. Beim letzten Mal als ich das hatte, folgte kurz drauf die Synkope und ich lag am Boden! Also, einen Zahn zulegen und nichts wie ab nach Hause. Füße hoch und Wasser trinken! Solange ich in Bewegung war, konnte ich es irgendwie "auf- und aushalten".

Bis Schatz aber daheim den Schlüssel aus der Tasche gefummelt hatte und die Tür aufschloss, hatte das bisschen "Rumstehen" schon dafür gesorgt, das mein Kreislauf richtig anfing zu wackeln. Der erste Schritt auf die Treppenstufe und mir wurde schwarz vor Augen und das Atmen gegen die aufkeimende Übelkeit wurde schwer. Ich hab kurz gestanden und die Augen geschlossen. Ich wollte mich nicht ins Treppenhaus setzen. Da käme ich so schnell nicht wieder hoch. Ich wollte hoch in die Wohnung. Etwa 3-4 Minuten stand ich völlig bewegungsunfähig und mit "Gummibeinen" auf der untersten Treppenstufe. Dann ging es wieder einigermaßen und ich kroch vorsichtig in die 2. Etage hoch.

Direkt auf die Couch und Wasser getrunken. Es dauerte eine Weile, bis der Schwindel nachließ. Noch etwas länger, bis das Ohrensausen wieder weg war. Als ich wieder einigermaßen klar im Kopf war, hab ich mir über die Bahn App noch eine neue BahnCard gekauft - bequem vom Sofa aus. Denn meine alte wird nicht verlängert. Das damals hoch gelobte Konzept der Partner-BahnCard gibt es nicht mehr. Ich brauche jetzt meine eigene. Und weil ich unsere Urlaubsreise im Oktober ja mit BC-Rabatt gebucht habe und meine Karte 2 Tage vorher ihre Gültigkeit verliert, musste eine neue her.
 
Als mein Kreislauf dann wieder völlig stabil war, hab ich uns ein frühes Abendessen zubereitet. Es gab Bratkartoffeln mit Ei und Salat. Im Salat war die letzte Gurke, die ich noch ernten konnte, bevor ich die Pflanzen entsorgen musste.
Den Abend ließen wir auf der Couch vor dem Fernseher ausklingen und der Samstag war schon wieder Geschichte.
 
Sonntag haben wir auch ausgeschlafen. Nachdem wir aufgestanden waren, sind wir eine kleine Runde spazieren gegangen. Denn mit 25 Grad im Schatten um 8:50 Uhr und der Kreislaufgeschichte am Samstag, haben wir sicherheitshalber auf eine Wanderung verzichtet.

Der Spaziergang tat gut. Danach gab es Frühstück und später bin ich nochmal auf den Balkon. Ich wollte mir die Melone nochmal genauer ansehen. Nachdem ich beide Gurken ja bereits am Samstag komplett entfernen musste - den 4. Befall mit Spinnmilben haben sie dann nicht mehr verkraftet - war am Sonntag leider auch die Melone dran. Massiver Befall mit Spinnmilben - und eine fette grüne Raupe! Zum Glück hatte die Melone 3 Triebe gebildet. Aber der Haupttrieb war nicht mehr zu retten. Weg damit. Zum Glück hing das einzige Melonen-Baby an einem der kleineren Triebe. Ich hoffe, das wird vielleicht doch noch was. Aber die Pflanze sieht schon ziemlich traurig aus :-/

Den restlichen Tag verbrachte ich - kreislaufschonend - in der relativ kühlen Wohnung. Abwasch, Wäsche waschen, trockene Wäsche abnehmen und verräumen, lesen und Co.
Zum Abendessen gab es Mais mit Kartoffelecken und Spare Ribs. Die Kartoffelecken habe ich dieses Mal mit Gyrosgewürz mariniert. War lecker, hätte aber etwas mehr Gewürz sein können ;-)

Bis Mittwoch sollte uns diese Hitze noch begleiten. Dann sollte es angenehmer werden. Ich war gespannt.

SchwieMu sorgte am Sonntag auch noch für etwas "Aufregung", weil sie Schatz am Telefon tatsächlich was vorgeheult hat. Sie hatte mir am Samstag, als wir noch in der Stadt unterwegs waren, eine WhatsApp geschrieben, ob Schatz (oder wir beide zusammen) mit ihr schon am Donnerstag oder Freitag einkaufen könnten, am Samstag bekäme sie nämlich Besuch und da könnten wir ja nicht mit ihr einkaufen. Ich hab Schatz die Nachricht übermittelt und meinte, er solle sie dann mal anrufen. Ich, für meinen Teil, war raus aus der Nummer. Nach der Arbeit noch einkaufen - nur im Notfall, da viel zu stressig! Weil er am Samstagabend aber keine Lust mehr hatte, seine Mutter anzurufen - was ich verstehen konnte - holte er das am Sonntagnachmittag nach.

Ich hab nicht alles verstanden, was sie vom Stapel gelassen hat. Aber sie hat geheult, weil wir uns nicht gemeldet haben. Wir würden sie hängen lassen, dabei wäre sie doch auf unsere Hilfe angewiesen. Denn sie wolle nicht ins Pflegeheim und seine Schwester wäre ja die ganze Woche in Niedersachsen auf einer Fortbildung und die ehrenamtliche Alltagshelferin, die einmal die Woche käme, würde ja auch zwei Wochen ausfallen. Und wir hätten ihr doch versprochen, dass wir ihr immer helfen würden, bla bla bla.
 
Hallo?! Es ging um einen Einkauf am Donnerstag oder Freitag. Noch ne ganze Woche hin! Und wir lassen sie hängen, weil wir uns statt Samstag um 15 Uhr (aus der vollen Straßenbahn heraus) - erst am Sonntag um 16 Uhr melden? Ich glaub's ja nicht. Und auch am Sonntag waren immer noch mind. 4 Tage Zeit! Man kann's auch übertreiben. Wir sind doch alle 14 Tage da - und ich hab im Moment echt genug anderes um die Ohren! Seine Schwester - wenn sie nicht gerade beruflich unterwegs ist - ist sogar jede Woche bei SchwieMu! Der Pflegedienst kommt regelmäßig, die Physio auch und die ehrenamtliche Alltagshilfe - wenn sie nicht krank ist oder Urlaub hat - kommt auch einmal die Woche. Aber wir lassen sie hängen, weil wir uns nicht SOFORT auf eine WhatsApp melden?! Himmel, Arsch und Wolkenbruch...da kann man echt nur mit dem Kopf schütteln...

Schatz war ob des Ausbruchs auch wie vom Donner gerührt. Ich hab ihn einen "bösen Sohn" geschimpft, weil er nicht SOFORT gesprungen ist. Danach haben wir gelacht und versucht, uns nicht weiter aufzuregen. Ich kann verstehen, dass sie nicht in eine Pflegeeinrichtung möchte. Wer will das schon? Aber ich denke manchmal wirklich, es wäre für alle anderen Beteiligten deutlich stressfreier.

Außerdem weiß ich jetzt schon, dass ich das, was ich jetzt für SEINE Familie leiste, nicht "zurück bekommen" werde, wenn ich mal Hilfe bei meiner brauche - meine Eltern werden ja auch nicht jünger.

Montag hatte ich ganz gut geschlafen. Leider war der erste Schultag in BW nach den Sommerferien. Vorbei die schöne Zeit ohne nervige Kinder, Handygedudel und extrem parfümierte Pubertiere. Immerhin war die Bahn fast pünktlich am Ziel ;-)
 
Im Büro hat mich der schnuckelige Mechaniker mit dem furchtbaren Rasierwasser halb zu Tode erschreckt, als er - im dunklen Flur in dunklen Klamotten - ein "Guten Morgen! Ich will den Vito abholen." flötete, während ich fast in ihn hinein gerannt wäre. Himmel noch eins! Ja, er war angekündigt. Aber ich hatte es über's Wochenende irgendwie verdrängt ;-) Und der gefühlt hundertste Anruf dieser vergesslichen Kundin am frühen Morgen, hatte mich schon wieder leicht aus dem Konzept gebracht.

Als er vom Hof schoss - natürlich haben die quietschenden Bremsen bei ihm nicht gequietscht! - stand plötzlich Herr G vor mir und überreichte mir einen Teller. Wegen seines Geburtstags! Ach ja. Mist. Da war ja auch noch was! Schnell gratuliert, mich für den Kuchen bedankt und weg war er :-D
SIE schlug um kurz vor 9 Uhr dann auch mal auf. Wo denn Herr G wäre? Sie wollte ihm gratulieren und sich für den Kuchen bedanken. Tja, da hätte sie wohl früher kommen müssen. Die Herren waren ja schon längst beim Kunden. Später kam sie noch reingeschneit, um mir ein Geschenk zu überreichen. Ich hätte zwar nicht Geburtstag, aber es stünde ja alles drin.
Ein Buch. Eine "Literarische Einladung". Sie sieht, dass ich in der Pause immer ein Buch zur Hand habe. Aber sie schnallt einfach nicht, dass ich keine klassische Literatur lese. Ich bin kein Theater-, Oper- oder Klassik-Mädchen. War ich noch nie! Über einen Urban-Fantasy-Roman oder irgendein Sci-Fi-Abenteuer, über einen Psycho-Thriller mit Mord und Todschlag hätte ich mich deutlich mehr gefreut ;-) Und dann dieser blöde Spruch: "... für's verlässliche Stellung halten...". Was bleibt denn anderes übrig, wenn ich meinen Job behalten will? Weniger von ihrem Gekeife, den blöden Sprüchen oder den fiesen spitzen Bemerkungen wären mir da auch deutlich lieber. Gerade die vergangene Woche mit IHR war die Hölle. Und jetzt das... hat irgendwie so einen einschleimenden Beigeschmack, wenn ihr mich fragt.

Von daher war der Tag wieder zweigeteilt. Der Vormittag bestand aus kläglichen Versuchen, möglichst wenig mit ihr zu interagieren, der Nachmittag war sehr produktiv :-)
Daheim gab es zum Abendessen nur eine schnelle TK-Nudelpfanne. Totale Kochunlust. Aber lecker war's trotzdem :-) Und die offizielle Einladung zur Taufe meines Patenkindes lag auch noch im Briefkasten.
Das Telefonat mit Papa war kurz. Zum Glück. Denn er beschwerte sich mal wieder nur über Mama und ihre Unfähigkeit, einem was zu erklären. Nun... erklären kann sie wirklich nichts. Sie weiß immer genau, wo sie ist. Verläuft sich nie. Aber wenn sie erklären will, wo sie überall hergegangen ist, dann wird's tricky. Sollte sie mal irgendwo liegen und dem Rettungsdienst erklären müssen wo, dann fahren die wahrscheinlich überall hin, nur nicht zu ihr. Das ist seit den Schlaganfällen so. Auch Termine mit Mama auszumachen, ist unglaublich schwer, weil sie mit Zeitangaben nicht mehr gut zurecht kommt. Und Papa kapiert irgendwie nicht, dass das jetzt nunmal so ist und sich nicht mehr ändert.
 
Genauso, wie bei meiner dementen Oma. Da regt er sich auch jedes Mal auf, wenn sie was nicht versteht oder direkt wieder vergisst. Er scheint zu ignorieren oder nicht zu verstehen, was die Krankheit da macht und verursacht. Sowohl meine Oma als auch meine Mutter sind - aus verschiedenen Gründen - nicht mehr die Menschen, die sie früher waren. Irgendwie kriegt Papa das aber nicht in seinen Kopf. Und wenn man dann was sagt kommt immer nur: "Ja, das weiß ich!". Dabei hab ich nicht sehr häufig das Gefühl, dass er das WIRKLICH weiß :-/

Dienstag hatte ich geschlafen wie ein Stein. Ich konnte den ganzen Tag ziemlich viel Zeug von meinem Schreibtisch wegarbeiten. Nur die Ablage habe ich weiterhin ignoriert. Dazu konnte ich mich nicht wirklich motivieren.
Aber ich musste ein paar Termine verschieben. Denn, Tatsache ist: Der eine Kollege ist die kommenden 6 Monate - also noch bis März! - ohne Führerschein. Ich könnte im Strahl kotzen... Am Montag nachmittag fuhr er zu einem Beratungstermin - mit nem fetten Rucksack und dem Fahrrad! Das ging, weil der Termin gerade ums Eck war. Am Dienstag lief es ähnlich. Aber Mittwoch?! Da werde ich wohl den Chauffeur spielen dürfen :-/ Ich bin schon froh, dass die Herren vormittags zusammen eingeteilt sind und Herr G dann fahren kann. Für die kommende Terminkoordination ist das allerdings furchtbar! Die Auftragsabwicklung wird sich dadurch noch weiter nach hinten ziehen, weil die beiden nicht parallel arbeiten können.

Und von Chefe noch immer kein Sterbenswörtchen. Ich seh nur, dass er noch lebt, weil er gelegentlich meinen WhatsApp Status checkt. 

Um 10 Uhr schneite dann auch unsere Putzfee vorbei. Und sie blieb tatsächlich die kompletten 2 Stunden.

Nach der Arbeit ging es direkt nach Hause, wo mich ein leicht gereizter Mann erwartete. Er hatte verpeilt, dass er ja am Donnerstag noch zum Arzt musste. Hieße Stress am Morgen, danach direkt zur Arbeit, wo er die morgens fehlende Zeit dann hinten dran hängen müsste. Und dann zu seiner Mama zum Einkaufen. Daher wollte er ihr sagen, dass er dann lieber am Freitag zu ihr käme. Da kann sie aber nun doch wieder nicht (obwohl das zwei Tage zuvor ja noch eine Option war), weil sich für Freitag spontan die Physiotherapeutin angemeldet hat. Was für ein Durcheinander!
Zum Abendessen gab es Fideo-Suppe. Die habe ich im Frühjahr schonmal gekocht, als wir noch dachten, Schatz hätte Gicht. Sie war so lecker, dass ich sie jetzt nochmal zubereitet habe. Schnell gemacht, sehr lecker, vegetarisch  und macht gut satt :-)

Mittwoch wartete ich auf die versprochene Abkühlung. Die kam nicht so wirklich. Genau wie der Regen. Der ließ sich auch nicht blicken. Gut für die Herren Monteure ;-)

Wer sich am Mittwoch auch nicht blicken ließ, war SIE! Wieso? Keine Ahnung. Mir sagt ja keiner was. Aber ich war froh, dass ich mir einen Tag mit ihr schenken konnte.

Chefe meldete sich! Das erste Mal von sich aus in den letzten 14 Tagen. Ob der XY bei mir angerufen hätte. Nö, hatte er nicht. Gespräch beendet.
 
Wer anrief waren mehrere ältere Leute, die "ganz plötzlich" ihre Markisen nicht mehr rein bekamen. Und es waren Unwetter gemeldet. Blöd...besonders bei den angekündigten Gewittern. Aber für gewöhnlich - das lehrt die Erfahrung - sind das meist uralte und mega schlecht gewartete Markisen, die schon ewig lange schwer gehen und sich einfach nicht rechtzeitig gekümmert wird. Wir können keinen Notdienst anbieten. Nicht mit nur zwei Monteuren. Mehr als arbeiten können die auch nicht. Wie ich durch die Gespräche herausgehört habe, geht es den Konkurrenten ähnlich. Denn einer der größeren Konkurrenten in der Gegend, hat wohl auch jetzt noch 6 Wochen Vorlaufzeit (laut der einen Kundin)!
 
"Können Ihre Leute nicht noch nach Feierabend kommen?"...NEIN! Soll ich die einzigen zwei Monteure sich kaputt arbeiten lassen? Und dann hab ich keinen mehr, oder wie? "Wissen Sie, da ist man 80 Jahre alt, und keiner kann einem helfen!"...Ja, sorry. Aber, das wird wohl noch schlimmer. Muss man halt nicht bis zur letzten Sekunde warten, wenn man merkt, das was nicht so richtig läuft.

Die Juwelierin war am Samstag jedenfalls total entzückt, dass ich mich so rechtzeitig um das Taufgeschenk gekümmert habe. Denn auch die Graveurin hat 2-3 Wochen Vorlaufzeit. Ist auch ein Handwerk. Wieso sollte es da besser laufen als bei uns, den Dachdeckern oder in der Gastro? Also, kümmert man sich rechtzeitig ;-) Deswegen will ich auch diesen Herbst/Winter schon das Thema neue Küche angehen, mit Lieferung dann - hoffentlich - im kommenden Herbst/Winter. Ich weiß von meinem Cousin, dass er im vorletzten Jahr schon über 6 Monate auf seine neue Küche warten musste! Und es wird seither nicht besser geworden sein.

Pünktlich zur Mittagspause kam er dann doch noch - der Regen. Hätte er sich echt klemmen können. Echt jetzt? Den ganzen Tag angekündigt und dann runter kommen, wenn ich raus möchte? Das nahm ich irgendwie persönlich ;-) Und dann war es nichtmal viel. Kaum der Rede wert. Aber die Pause habe ich dennoch im Büro verbracht.

Daheim erstmal ab unter die Dusche, während der Ofen vorheizte. Zu essen gab's dann Dosen-Gemüse, Kartoffelpü und TK-Frikadellen "American Style".
War gut. Naja, am Pü hatte ich das Salz vergessen. War etwas fade. Ordentlich Röstzwiebeln drauf haben es etwas gerettet ;-) Was an den Frikadellen jetzt "American" gewesen sein soll, weiß ich nicht. Vielleicht, dieser Hauch BBQ-Geschmack? Egal. Wir fanden sie lecker.

Ich hab mir vorgenommen, unseren im ersten Pandemie-Jahr angelegten Essensvorrat langsam mal aufzubrauchen. Das meiste ist inzwischen nahe dem Verfallsdatum. Einiges auch schon drüber. Erinnert ihr euch noch an diesen Hamster-Wahnsinn?! Ja, wir haben uns auch (ganz leicht) anstecken lassen. Ich hab jetzt keine 10 kg Mehl, 7 Liter Öl und 500 Rollen Klopapier im Keller. Aber eine gute Auswahl an Reis, Nudeln, Soßen im Glas, Gemüse- und Obstkonserven etc. Das muss mal aufgebraucht werden.
 
Wir haben damals in den leergefegten Supermärkten nur das geholt, was gerade greifbar und vor allem haltbar war. Heute frage ich mich bei manchen von den gekauften Sachen: Was zum Geier will ich damit? Wenn wir also den "Corona-Hamster" beseitigt haben, werden wir - wohl überlegt - einen neuen und gescheiten Vorrat anlegen. Zumindest ein paar der im Keller befindlichen Konserven habe ich für die kommenden 2 Wochen schon verplant :-D

Donnerstag begann trübe und grau mit milden 17 Grad. Noch immer kein Regen in Sicht. Die Monteure freuts.

Im Büro war es ruhig. Ich hab einiges wegschaffen können. Was ich bei all der Planung nur nicht bedacht habe: Ich hätte mir selbst etwas mehr Zeit mit Herrn W einplanen müssen. Der Stapel mit Dingen, die ich mit ihm noch durchackern muss - weil Chefe ja nicht da ist - wird immer größer und wir sehen uns so gut wie nie, weil er ja immer unterwegs ist. Da muss ich in der kommenden Woche unbedingt mal ne Lücke freihalten, damit wir die offenen Fragen in Ruhe durchgehen können und ich DEN Stapel dann auch noch wegbekomme. 
Denn am Donnerstag sah ich ihn auch nur wieder zwischen Tür und Angel - da kann man nichts in Ruhe besprechen und am Freitag hätte er nen Tag frei :-/
 
SIE rief am Donnerstag an. Da sie ihre Nummer nicht anzeigen lässt, war ich völlig überrascht. Das kommt nämlich so gut wie nie vor.
Sie: "Ich bin arbeitsunfähig. Hat mein Sohn Ihnen Bescheid gesagt?" 
Ich: "Nein, hat er nicht."
S: "Also, ich habe mich gestern bei ihm arbeitsunfähig gemeldet. Er ist ja der Chef! Hat er sich nicht gemeldet?"
I: " Doch, er hat sich gestern mal ganz kurz gemeldet, aber das mit keinem Wort erwähnt."
S: "Ja, wo ist er denn jetzt?"
I: "Das weiß ich doch nicht. Immer noch irgendwo unterwegs."
S: "Wie? Er ist nicht zurückgekommen?"
 
Moment! Sie hat nicht allen ernstes gedacht, wenn sie sich bei ihm krank meldet, dass er dann direkt wieder zurück geeilt kommt, oder doch? Und mal auf die Idee, der anwesenden Kollegin, ihre Arbeitsunfähigkeit zu melden, darauf kommt sie auch nicht?! Wo ich es doch wirklich eher erfahren sollte als der abwesende Chef. Ich meine, mir ja wurscht, wenn sie nicht da ist. Aber es wäre echt gut, wenn ich das direkt gewusst hätte.
 
Während es bei mir also ziemlich ruhig und daher rund lief, hatte Schatz am Donnerstag seinen Großkampftag. Morgens direkt zum Arzt: Blutabnahme. Danach zur Arbeit. Die morgens "verpasste" (zum Glück nur) halbe Stunde dann noch hinten dran hängen und direkt nach der Arbeit zu seiner Mutter - einkaufen. Die hat ihn dann natürlich auch noch zum Essen eingeladen. Geht ja nicht, dass der arme Junge verhungert. Dadurch hat sich alles noch mehr in die Länge gezogen und der Haushalt bei uns daheim blieb mal wieder auf der Strecke. Denn Schatz war erst um kurz nach halb 5 wieder daheim und lag völlig fertig, schafend auf der Couch, als ich heim kam. Ich bin 10 Minuten (nicht besonders leise) in der Wohnung rumgelaufen, bevor er wieder wach geworden ist!

Ich hoffe, er fragt sich jetzt nicht mehr, wieso ich nach 8 Stunden Arbeit keinen Bock mehr auf "Sonderaktivitäten" (wie Einkaufen mit seiner Mutter) habe, wenn er nach 4 Stunden Arbeit und Einkauf schon so hinüber ist.
Zum Abendessen gab es eine Erbsensuppe mit Kokosmilch. Die habe ich vor Ewigkeiten schonmal gekocht, fand sie sehr lecker und frage mich, wieso ich sie dann so lange nicht mehr gemacht habe? Es wurde also mal wieder Zeit :-)

Freitag war es morgens noch recht frisch. Aber im Laufe des Tages wurde es wieder ordentlich warm. Von der Anfang der Woche versprochenen Abkühlung haben wir zumindest tagsüber nicht wirklich viel gemerkt. Lediglich die Nächte sind deutlich kühler geworden.
Da SIE ja arbeitsunfähig war, hatte ich einen recht entspannten und gleichzeitig sehr produktiven Arbeitstag. Wobei ich einmal Chefe behelligen musste, wegen spezieller Montageklötze, von denen ich den Preis nicht wusste und der Montagekosten für ein Angebot. Das wäre ein toller Auftrag, wäre schade, wenn wir den nicht bekämen, nur weil ich die Montagekosten vielleicht zu hoch angesetzt hätte - oder wir nichts dran verdienen, weil sie zu gering wären. 

Die Antwort - und ein gratis Tipp - kamen sogar recht zügig. So konnte ich das Angebot noch fertig machen und rausschicken.
Sogar die Ablage habe ich zu großen Teilen gemacht. Bewusst aber nicht alles. Denn ich habe mir einen Teil verwahrt. Irgendwann kreuzt SIE ja doch wieder auf. Und wenn sie dann alles "nacharbeiten" muss, dann blockiert sie unter Umständen wieder ewig meinen PC. Da ist es ratsam, etwas "analoge Arbeit" auf Halde zu haben ;-)
 
Da SIE nicht kam, Herr W einen Tag frei hatte und Herr G auch schon frühzeitig verschwand, weil er noch mit seinem Hund zum Tierarzt musste, habe ich mich auch entschlossen, am Freitag 15 Minuten früher abzuhauen. Denn das Telefon klingelte am Nachmittag nicht ein einziges Mal :-/ Der Plan war, mit der S-Bahn ein Stück zu fahren und dann den Rest "hinten rum" mit der Straßenbahn. Dann wäre ich schon gegen 17:30 Uhr daheim.

Schön blöd, wenn dann die S-Bahn über 10 Minuten Verspätung hat, man zur Straßenbahn wetzt und feststellt, dass die auch - schon wieder - eine Betriebsstörung haben. Ausgerechnet am Freitag!
Satte 15 Minuten hab ich blöd in der Gegend gestanden und in die Bahn die dann kam, bin ich nicht eingestiegen. Die war nämlich brechend voll! Nicht nur Betriebsstörung, nein, auch die Frauen-Mannschaft des SC hatte an dem Abend ein Heimspiel :-/ In so einer "Fan-Bahn" bin ich schonmal mitgefahren...und dann nicht da rausgekommen, wo ich raus gemusst hätte. Einfach weil's viel zu voll war. Nö! Ende vom Lied: 15 Minuten früher Feierabend gemacht und später daheim, als wenn ich normal gearbeitet hätte und mit der Bahn dann alles rund gelaufen wäre. Shit happens! Aber, danke für's Bahn fahren. Gerne doch - NICHT!

Daheim ging es erstmal ab auf die Waage. Mit einer Abnahme habe ich nicht gerechnet. Daher kamen die 100 g weniger doch etwas überraschend. Immerhin. Kleinvieh und so ;-) Aktuell also 108,3 kg.

Zum Abendessen gab es One-Pot-Pasta mit Brokkoli, Tomaten und Lachs. Sehr lecker und schnell gemacht.
Und am Wochenende? Ausschlafen. Dank meines Plans, den Corona-Hamster zu vernichten, habe ich einen ziemlich übersichtlichen Einkaufszettel. Ich werde also mal nicht um 6:30 Uhr aufstehen, sondern erst um 8 Uhr - auch wenn die Läden dann schon voll und die Schlangen an den Kassen lang sind.

Ansonsten wird der Samstag sehr gemütlich begangen werden - also, mit liegengebliebener Hausarbeit ;-) Und am Sonntag sind wir ja um 12:30 Uhr mit S zum Mittagessen in Littenweiler verabredet. Ob wir danach noch was unternehmen, entscheiden wir spontan.




Die KW 37 in kurz:
Samstag: 3.467/1.800 kcal, 8.757 Schritte
Sonntag: 3.625/1.800 kcal, 5.572 Schritte
Montag: 3.169/1.800 kcal, 7.251 Schritte
Dienstag: 1.923/1.800 kcal, 4.051 Schritte
Mittwoch: 2.343/1.800 kcal, 4.704 Schritte
Donnerstag: 2.226/1.800 kcal, 5.282 Schritte
Freitag: 2.706/1.800 kcal, 4.984 Schritte

Abnahme: -100 g