Sonntag, 9. Juni 2024

Wunschgewicht: KW 23 - 2024

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Samstag sind wir um kurz nach 8 Uhr aufgestanden. Nach dem Frühstück haben wir etwas Haushalt erledigt und am Nachmittag fuhren wir zu Ikea und Obi. 

Bei Ikea war die Hölle los - wie immer am Samstag Nachmittag. Aber wir haben schnell die paar gewünschten Teile bekommen, die wir brauchten. 
Danach ging's zu Obi. Es scheint inzwischen ein Ding der Unmöglichkeit zu sein, eine große Deckenleuchte für die Küche zu finden, die flach ist, hell macht, keine verschissene Fernbedienung mit zu viel Firlefanz braucht und bei der man, wenn sie nicht mehr geht, die Leuchtmittel tauschen kann, statt die ganze verdammte Lampe zu ersetzten. Wer denkt sich denn so einen Mist aus?! Die Suche geht also weiter.
Immerhin haben wir ne neue Klobrille erstanden. Die alte hatte ein gebrochenes Scharnier. Und Blumenerde und ein paar Pflänzchen durften auch noch mit.
Da es - welch Überraschung - mal wieder den ganzen Tag wie aus Kübeln schiffte, verbrachten wir den Rest des Tages gemütlich daheim. Der Balkon bietet zwar einigen Schutz, aber dennoch wollte ich bei 11 Grad und Regen nicht unbedingt draußen rumpflanzen. Zumal der Wind den Regen auch auf den Balkon drückte. Da wäre ich nass geworden. Und mit nasser Erde arbeitet es sich nur mühsam.
Zum Abendessen hab ich uns chinesisch gekocht. Lecker war's und schnell gemacht.
 
Sonntag haben wir ausgeschlafen. Bis wir mit allem soweit durch waren, war Mittag. Ich hab also noch 2 Stunden gemütlich gelesen und mich dann mal auf den Balkon begeben.

Es hat nämlich endlich mal nicht geregnet und die Pflanzenkinder sollten endlich in die Erde. Das Frühjahr war zu kühl und zu dunkel. Verglichen mit den letzten Jahren, tut sich auf meinem Balkon noch immer GAR NICHTS!
Immerhin habe ich jetzt mal die Tomaten in ihren Kästen und die Melonen in ihren Kübeln. Eine im Baumarkt erstandene Gurke durfte auch in ihren Kübel einziehen. 

Außerdem starte ich meinen allerletzten Versuch mit Salat auf dem Balkon. Nichts, was ich bisher versucht habe, hat funktioniert. Verschiedene Sorten, verschiedene Standorte. Null Erfolg. Daher habe ich jetzt auch vorgezogenen Kopfsalat in die Kästen gesetzt. Mal gucken, ob es was wird. Wenn nicht, hat sich das Thema Salat auf dem Balkon ein für alle Mal erledigt :-/

Nach 2 Stunden war ich pitschnass geschwitzt. Denn es war unglaublich schwül am Sonntag. Als es dann auch noch wieder anfing zu regnen, war das mein Signal, Schluss zu machen. Die Erde hätte für den Rest eh nicht mehr gereicht. Ich unterschätzte, wie viel die großen Kübel fassen. Die hab ich ja erst seit letztem Jahr. Also, nochmal 2 Säcke Erde nachkaufen. Und am nächsten Wochenende den Rest pflanzen.

Groß reine gemacht hab ich auf dem Balkon auch noch nicht. Nur das Gröbste aufgekehrt. Bei dem aktuellen Sauwetter kann man da ja eh noch nicht sitzen.

Fertig mit der Welt, verschwitzt und verdreckt ging es unter die Dusche. Danach direkt in die Küche zum Spargel schälen.
Diesen gab es mit Hollandaise und Grillfleisch. Ich lag auch früh im Bett. Am Montag hätte uns ja der Alltag schon wieder.

Montag fühlte ich mich gut erholt nach dem langen Wochenende. Aber ich hatte von der gebückten Haltung beim Arbeiten auf dem Balkon einen fiesen Muskelkater in den Oberschenkeln. Die Treppe von der Wohnung im 2. OG hinunter zu wackeln, war echt anstrengend und schmerzhaft.

Im Büro war reichlich zu tun. Chefe war schon um 8 Uhr munter - eher ungewöhnlich. Scheinbar hätte am Vormittag ein Vorstellungsgespräch stattfinden sollen, welches aber auf den Nachmittag verlegt wurde. 

SIE war daher auch am Nachmittag noch zugegen. Zum Glück war sie mit anderen Sachen so sehr beschäftigt, dass sie mich kaum nervte. Allerdings versuchte sich mich wieder in "Privatgespräche" zu verwickeln und ich will mit dieser Frau einfach privat NICHTS zu tun haben. Von daher blieb ich eher einsilbig und hoffte, sie würde sich schnell wieder trollen.

Frau J hatte kurz vor Feierabend noch angemeldet, dass ein neuer Großauftrag reinkäme und sie schonmal anfangen wollte zu drucken. Aber als ich Feierabend machte, war das Ausgabefach immer noch leer und der Drucker im Standby. Tja, Tschüss ;-)

Auf dem Heimweg hab ich ein Brot besorgt und ein Kilo Erdbeeren. Jetzt wo die roten Leckerbissen endlich erschwinglich sind, will ich ein paar Gläser Marmelade kochen.
Zum Abendessen gab es die Reste vom Grillfleisch. Dazu einen griechisch angehauchten Kichererbsensalat. Lecker und satt.

Dienstag war von der Erholung vom langen Wochenende schon nichts mehr zu spüren. Ich war platt, als ich aufwachte und wäre am liebsten liegen geblieben.

WhatsApp von Frau J zum Frühstücktstee. Nie ein guter Start in den Tag. Der Großauftrag ist wohl wirklich gewaltig und die liebste Chefin hat verpennt rechtzeitig neues Papier zu ordern, obwohl ich ihr in den letzten 14 Tagen schon zweimal gesagt habe, dass es zur Neige ginge. Manchmal frage ich mich, wie so eine chaotische Person es geschafft hat, sich selbstständig zu machen.

Der wochenlange Dauerregen scheint endlich vorbei zu sein. Es war am Dienstag zwar noch immer stark bewölkt, aber es blieb trocken. Auch die Warnungen vom Wetterdienst wurden endlich aufgehoben.
Melone nach nur 2 Tagen im Kübel
Mal sehen, ob es so bleibt. Ein etwas trockenerer Juni wäre wirklich wünschenswert :-) Und etwas mehr Sonne für meine Tomaten ;-) Heiß werden muss es nicht. Aber, das Leben ist kein Wunschkonzert.

Nach der Arbeit ging es nach Hause. Ich hab die Erdbeeren geschnippelt und während die etwas mit dem Gelierzucker vor sich hin zogen, hab ich unser Abendessen gekocht.
Es gab Milchreis mit Zimt-Zucker. Nach dem Abendessen hab ich dann schnell die Erdbeermarmelade aufgekocht, püriert und in Gläser gefüllt. Fertig. Lecker. Ich freu mich schon drauf :-) Denn die erste Geschmacksprobe war erstklassig.
Ich denke, ich werde nochmal welche machen. Dann kann ich ein paar Gläser im Freundes- und Bekanntenkreis verteilen und hab trotzdem noch genug, um sie selbst zu schnabulieren :-D

Mittwoch war es warm und windig. Der Himmel war die meiste Zeit bewölkt, aber es blieb trocken.

Die Herren waren gut beschäftigt und auch ich hatte gut zu tun. Der Tag verging ziemlich schnell und ich konnte bald wieder nach Hause.

Auf meinem Kindle lese ich gerade das erste Buch auf Englisch. Der Klappentext war spannend und ich konnte das Buch nicht auf deutsch finden. Da ich im Mai das Kindle Unlimited Abo abgeschlossen habe - eine Flatrate für die Online Bibliothek - musste ich nicht lange überlegen. Gekauft hätte ich das Buch nämlich nicht. Falls es mir zu anstrengend wäre, in der fremden Sprache zu lesen oder das Buch dann auch noch Murks gewesen wäre, hätte ich mich nämlich nur geärgert.
Mit der Flatrate war es schnell heruntergeladen. Und obwohl ich seit mind. 15 Jahren kein Buch mehr auf englisch gelesen habe, musste ich bis in die 60er Seitenzahlen nur eine Hand voll Wörter nachschlagen. Ich war ziemlich stolz auf mich :-) Zusätzlich ist das Buch auch noch ziemlich gut, auch wenn es unter anderem schwieriges Thema behandelt (Angststörungen). Aber verpackt in einen actionreichen und romantischen Roman lässt es sich gut lesen. 

Ich bin tatsächlich so angetan, dass ich direkt drei weitere Bücher auf englisch auf meinem Wunschzettel platziert habe. Hilft vielleicht auch, meine Kenntnisse zu halten und sogar aufzufrischen.
Zum Abendessen hab ich ein Rezept aus einer der alten Kochboxen nachgekocht. Es gab Bratwürstchen mit Kräuter-Kartoffelpüree und dazu Apfel-Zwiebel-Gemüse.

Donnerstag war es tatsächlich mal richtig sonnig und direkt auch wieder fast 30 Grad warm. Was für ein Käse. Diese schnellen Wetterwechsel sind ja absolut nicht mein Ding und mein Körper reagierte - wie üblich - mit Kreislaufproblemen und Kopfschmerzen.
 
Im Büro war ich fast den ganzen Tag alleine. Denn Chefe fuhr mit den beiden Monteuren zur Baustelle - Fundamente gießen. Eingeplant war der ganze Tag, kurz vor der Mittagspause schrieb der liebste Chef allerdings schon eine WhatsApp, dass sie schon fertig wären und gerade zusammenpacken würden. Also schmiss ich mich ans Telefon, um noch kurzfristig Termine für den Nachmittag klar zu machen.
 
Als endlich Feierabend war, war ich platt und freute mich auf's Abendessen. Dumm nur, dass ich Gulasch machen wollte. Das braucht ja immer so lange, bis es fertig ist :-/
Ich hab die lange Garzeit allerdings sinnvoll genutzt und mich damit beschäftigt, weitere Erdbeer-Minz-Marmelade zu kochen. Jetzt hab ich erstmal genug. Ein paar sind schon reserviert zum Verteilen. Aber für uns bleibt zum Glück auch noch genug übrig.
Den Abend ließen wir, wie üblich, auf der Couch ausklingen und ich war früh im Bett.

Freitag begann wie immer. Viel zu frühes Aufstehen, Frühstückstee, ab in die Straßenbahn. Bis in die Stadtmitte lief alles super. Dann: Betriebsstörung auf der Linie zum Büro. Eigentlich in die andere Richtung. Aber es wirkte sich auch in meine Richtung aus.
Normalerweise warte ich 3-5 Minuten auf die nächste Bahn, wenn ich in der City umsteige. Dieses Mal waren es geschlagene 15 Minuten, bis die nächste Bahn kam. Ich spazierte also ein Stück und stieg am Schwabentor ein, in der Hoffnung, einen Sitzplatz zu ergattern, wenn eine Haltestelle später der Großteil der Leute ausstieg.

Der Plan funktionierte. Allerdings änderte sich während der Fahrt spontan der Fahrplan - auf Grund der großen Verspätung des Fahrzeugs. Statt zu meinem Ziel zu fahren, wurden wir mitten drin informiert, dass das Fahrzeug ab der nächsten Haltestelle die Linie wechseln würde und in den anderen Stadtteil fahren würde. Was für eine Sch.... Also, wieder aussteigen. Nochmal 10 Minuten auf die nächste Bahn zum Büro warten. 

Kurz vor Knapp kam ich endlich auf Arbeit an. Die Herren scharrten schon mit den Hufen. Und dann war irgendwie die Hölle los. Ich hab fast den ganzen Vormittag am Telefon gehangen. Termine ausgemacht, verschoben und neue Aufträge angenommen. Lieferanten hinterhertelefoniert und Anfragen gestartet.

Ich hab kaum ein Telefonat richtig abschließen können, bevor es schon wieder klingelte. Und jedes Mal, wenn ich mich entschloss, das Gespräch auf den AB laufen zu lassen, damit ich wenigstens das vorherige Gespräch abschließen konnte, sprang SIE ein, nahm das Gespräch an...und verband direkt wieder an mich zurück. Blöde Kuh!

Ich war so im Stress, dass ich nicht mitbekam das schon 12 Uhr durch war. Chefe kam irgendwann reingeschneit, und erinnerte mich daran, doch bitte jetzt Pause zu machen. Gefühlt hatte ich dazu allerdings gar keine Zeit.

Zum Glück lief der Nachmittag ETWAS ruhiger ab. Ich konnte (hoffentlich) das morgendliche Chaos bereinigen und hoffe nun, dass ich keinen Termin übersehen, doppelt vergeben oder falsch eingetragen habe. Das werden die nächsten Wochen zeigen :-/
Weil ich abends völlig hinüber war und auch die Kopfschmerzen zurück waren - denn zum Trinken bin ich während der Arbeit auch fast nicht gekommen - gab es nur ein schnelles Abendessen. Hühnchen mit Lauch, Zwiebel und Ananas in einer Kokos-Curry-Soße. Dazu Reis. Fertig in 20 Minuten und absolut lecker.

Gewogen hab ich mich natürlich auch. Nach der stressigen Woche freue ich mich über einen weiteren Stillstand bei 103,7 kg. Hätte schlimmer kommen können.

Und am Wochenende? Es ist mal wieder Einkaufssamstag :-/ Heißt: Früh aufstehen. Aber immerhin werde ich dieses Mal nicht mit zu SchwieMu gehen, denn ich muss endlich mal auf dem Balkon fertig werden.

Was wir Sonntag machen, wissen wir noch nicht. Naja, doch: Wählen gehen ;-)




Die KW 23 in kurz:
Samstag: 2.981/1.800 kcal, 6.058 Schritte
Sonntag: 2.770/1.800 kcal, 3.136 Schritte
Montag: 3.358/1.800 kcal, 7.848 Schritte
Dienstag: 2.306/1.800 kcal, 5.313 Schritte
Mittwoch: 2.341/1.800 kcal, 5.492 Schritte
Donnerstag: 2.444/1.800 kcal, 5.950 Schritte
Freitag: 3.040/1.800 kcal, 5.851 Schritte

Abnahme: 0 kg

2 Kommentare:

  1. Liebe Nicky, ich war vorletzte Woche auch bei Ikea, um Aufbewahrungsboxen zu kaufen. Wir hatten den Enkelsohn mitgenommen, der seine Freude dort hatte. In jeder Ecke liegt Kinderspielzeug und während er alles ausprobierte konnten wir in Ruhe unsere Einkäufe zusammenstellen.
    Deinen Balkon hast Du nun auch bepflanzt und ich wünsche gutes Wachstum und eine reiche Ernte. Vielleicht wird dieser Sommer nicht zu heiß.
    Ingrid, die Pfälzerin wünscht Dir einen guten Start in die neue Woche.

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  2. Ja bei Ikea waren wir zuletzt auch und haben zwei kleine Möbelchen besorgt :)) Freu. Und ja das kenne ich auch .
    Du suchst etwas bestimmtes ohne Schnick Schnack und bist ewig damit beschäftigt . Ich drück Dir die Daumen das Du fündig wirst
    Die blumentöpfe sind vollwitzig. :))
    Und ja chaoes Menschen bringen manches mal Sachen zu stande, da muss man manches mal grinsen .
    LG heidi...die dieses Fühjahr auch viel zu nass und kalt findet

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