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Samstag bin ich um 8:30 Uhr aus dem Bett gefallen. Nach dem Frühstück wurde Haushalt erledigt. Viel war zum Glück nicht mehr zu tun, weil ich am Brücken-Freitag schon einen Großteil erledigen konnte.
Ich hab mich noch etwas im Bloggerland herumgetrieben und mich dann mit meinem Kindle verzogen. Das Wetter war den ganzen tag trübe und grau. Morgens dichter Nebel und später dichte Wolken.Zum Abendessen gab es fruchtiges Apfel-Zwiebel-Gulasch mit Reis. Für das Dessert habe ich ein Teil aus unserer Überraschungsbox mit geretteten Lebensmitteln verbraucht. Ich hab die kleine Dose Tortenpfirsiche einfach auf den Schokopudding geschnippelt, den ich morgens schon gekocht hatte. War lecker!Ein richtig schöner, gemütlicher Samstag. Etwas besseres Wetter wäre nett gewesen. Aber was soll's...
Sonntag haben wir auch nochmal ausgeschlafen. Gegen Mittag sind wir dann los. Wir wollten - umweltfreundlich mit dem ÖPNV - mit dem Zug nach Bad Krozingen fahren. Meine Monatskarte gilt ja bis dort hin und Sonn- und Feiertags kann ich den Liebsten umsonst mitfahren lassen.
Wir waren echt bemüht! Denn die liebe Regierung wirbt ja darum mehr mit den Öffis zu fahren. Tja... was soll ich sagen? Wir hatten es vor. Wir waren gewillt. Mit passender Verbindung standen wir schon an der Straßenbahnhaltestelle. Und das obwohl die Fahrt mit den Öffis doppelt so lang gewesen wäre, wie mit dem Auto. Und dann....?
Die Straßenbahn hatte satte 8 Minuten Verspätung. Am Bahnhof wären wir (oben auf der Stadtbahnbrücke) genau in dem Moment angekommen, an dem der Zug abgefahren wäre. Aber die ewig lange Treppe hätten wir ja auch noch runter ans Gleis gemusst. An sich kein Problem. Haben doch die Züge auch gefühlt immer Verspätung. Blick in die Bahn App. Nö! Ausgerechnet heute alles pünktlich :-/
Was also tun? Ne Stunde blöd rumwarten bis der nächste Zug fahren würde? Im Leben nicht! Also: Tschüss Haltestelle und Hallo Garage. Zwanzig Minuten später waren wir in Bad Krozingen, wo man Sonntags unbegrenzt (Unter der Woche nur 3 Stunden) kostenlos am Bahnhof parken kann.
Zuerst bummelten wir eine Weile durch den Kurpark. Dort haben wir tatsächlich noch eine Ecke entdeckt, die wir noch nicht kannten :-) Denn unser eigentliches Ziel was das Stadtmuseum im Litschgi-Haus. Dort gibt es derzeit nämlich eine Sonderausstellung "Von Römern und Rittern in Bad Krozingen". Bei der Gestaltung der neuen Mitte in Bad Krozingen wurden reichlich Funde gemacht. Hinterlassenschaften von Römern und Rittern (Rund um die Kirche war früher tatsächlich eine richtige Burg!). Diese gibt es dort aktuell zu sehen.
Jeden ersten Sonntag im Monat ist der Eintritt sogar frei. Das wussten wir nicht, weshalb wir ein paar Euro ins Spenden-Schweinchen geworfen haben. Der nette ältere Herr führte uns kurz durch das Museum und erklärte die verschiedenen Ausstellungsbereiche. Voll nett und sehr informativ. Das Museum ist klein, teilweise sind sogar Sachen zum selbst anprobieren und ausprobieren vorhanden. Wirklich toll! Uns hat es sehr gefallen und wir haben uns tatsächlich etwas über eine Stunde dort aufgehalten, bis wir alles in Ruhe in uns aufgesogen hatten.
Danach spazierten wir zurück zum Auto und fuhren nach Hause. Das war ein richtig schöner Tag und ein toller Ausflug.Zum Abendessen gab es Hühnchen (TK aus dem Backofen und nicht so lecker wie erhofft) mit Gemüse und Kartoffelpüree. Und bald schon ging es wieder ins Bett.
Montag war ein total verregneter Tag. Als ich morgens das Wetter prüfte, hieß es, dass es zumindest am Nachmittag trocken bleiben sollte. Außer Spesen nichts gewesen! Es regnete den ganzen Tag in einem durch. Was für ein Sauwetter. Der goldene Oktober könnte sich echt mal blicken lassen ;-)
Im Büro war es entsprechend ruhig. Meine beiden Monteure waren auch beide wieder da und hatten zum Glück den ganzen Tag im Trockenen zu tun.Auf dem Heimweg hab ich dann, wie schon am Morgen, völlig den Hintern nass bekommen und war froh, als ich Zuhause war. Zum Abendessen gab es Tortellini-Auflauf Hawaii mit Schinken und Ananas. Schnell gemacht und echt lecker.Meine Nichte ist aus der Kinderklinik in Kassel entlassen worden. Ihr Gesicht sieht aus, als hätte sie sich geprügelt, aber sie ist wieder soweit in Ordnung, dass sie nach Hause durfte. Mein Bruder ist Mittags hin, um Frau und Kind abzuholen, weil es hieß, sie würde entlassen. Aber bis die Visite durch war und ein letztes MRT gemacht und ausgewertet wurde, war es 17:30 Uhr, bis sie endlich los konnten. Was für ein langer, nerviger Tag.
Den Rest der Woche ist sie aber quasi noch krankgeschrieben und braucht nicht zur Schule. Und dann sind eh erstmal Herbstferien in NRW. Sie hatte Glück im Unglück. Der Helm hat das Schlimmste verhindert. Von daher sind wir alle froh, dass auf diesem Reiterhof Helmpflicht herrscht.
Dienstag war wettertechnisch genau wie der Montag. Grau und nass den ganzen Tag. Sowohl morgens als auch abends wurde ich ordentlich nass. Abends ganz besonders, weil ich noch ein paar Kleinigkeiten einkaufen musste. Wie nervig.
Die Herren Monteure waren zumindest am Vormittag im Trockenen unterwegs. Nachmittags hatte ich ein leicht schlechtes Gewissen, weil ich sie bei diesem Mistwetter einmal quer durch die Stadt zu einem Wintergarten schickte. Aber das war leider tatsächlich mal ein richtiger Notfall. Sonst hätte ich es auf einen trockeneren Tag verlegt.
Blieb die Hoffnung, dass der Mittwoch trocken sein würde. Denn für da war eine große Montage eingeplant, die ich wegen krankheitsbedingtem Ausfall der Monteure schon einmal verschieben musste :-/
Das Buch, dass ich mir am Wochenende auf mein Kindle heruntergeladen hatte, entpuppte sich beim lesen als drei Bücher in einem. Eine Grundstory, die als roter Faden in einem durch erzählt wurde, aber in jedem Band mit anderen beteiligten Protagonisten. Die erste Story war echt okay, von der zweiten hab ich ca. die Hälfte gelesen und auf die dritte hatte ich dann irgendwie keine Lust mehr. Kindle-Unlimited Abo sei dank, habe ich für den Krampf keinen müden Cent extra ausgegeben :-D Das hätte mich nämlich echt geärgert. Und da ich mit dem Kindle tatsächlich deutlich mehr lese als zuvor, hab ich die Kosten für das Abo jeden Monat nach ungefähr 1-2 Wochen raus, wenn ich die Preise hochrechne, die die Bücher sonst kosten würden.
Als ich endlich Zuhause und in trockenen Klamotten war, hab ich zum Abendessen Soulfood gekocht. Es gab Käsespätzle Spezial mit Speck, Zwiebeln, Pilzen und extra viel Käse :-DSo langsam muss ich aufpassen, was in unseren Kühlschrank kommt und was raus geht. Denn lange haben wir ja nicht mehr, bis die neue Küche kommt. Bis dahin soll das TK Fach komplett leer sein und der Kühlschrank nur das Nötigste enthalten. Ich hoffe, der Wechsel vom alten zum neuen Kühlschrank geht schnell über die Bühne.Wir haben uns auch entschieden, die Gebühr für den Express Sperrmüll zu löhnen. Eigentlich hat jeder Haushalt in Freiburg einmal im Jahr max. 4 m³ Sperrmüll (Abholung) kostenlos. Aber man muss 6-8 Wochen auf einen Termin warten. Bei der Express Variante wird der Schrott innerhalb von 7 Werktagen abgeholt. Kostet allerdings auch 81 EUR. Ist uns egal. Wir wollen dann schnellstmöglich wieder Ordnung haben, statt die alten Küchenmöbel noch Wochenlang auf dem Balkon lagern zu müssen. So kann ich die Abholung die Woche vorher veranlassen und wir können alles schon an die Straße schleppen, ohne dass es zu lange dort rumliegt. Jetzt haben wir so viel Kohle für die neue Küche ausgegeben, da sparen wir nicht an diesem Betrag und machen uns das Leben etwas leichter.
Am leichtesten wäre es, den ganzen Kram über den Balkon nach unten zu werfen. Leider wohnen wir im 2. OG und das ist verboten. Also müssen wir alles mühsam durchs Treppenhaus nach unten schleppen :-/
Mittwoch war es immer noch ruhig im Büro. Aber tatsächlich trocken, so dass die große Montage problemlos klappte :-) Ich hab meinen Schreibtisch etwas aufgeräumt, nachdem der größte Berg Arbeit erledigt war und endlich mal geschafft die Kasse zu zählen. Den Heimweg trat ich ohne Umwege an und zum Abendessen gab es - wegen akuter Kochunlust - Spaghetti mit Tomatensoße.
Donnerstag war es tatsächlich immer noch trocken, so das auch dort alle Termine wie vorgesehen klappten und ich mich über zufriedene Kunden freute.
Leider rief auch die eine Trulla an. Die hatte sich wegen Folgeauftrag ewig nicht gemeldet und jetzt muss aber alles am besten gestern passieren. Die hat doch echt nen Knall. Sie war echt stinkig, als ich ihr sagte, Chefe sei noch 2 Wochen im Urlaub. Dann hätte sie sich vielleicht mal eher melden müssen. Aber die Frau kommt immer erst auf den letzten Drücker und erwartet dann Sonderbehandlung. Als wäre sie die Königin von Freiburg. Nö! Nicht wenn andere Kunden wegen Schlechtwetter und kranken Monteuren schon seit Wochen mega geduldig auf einen Termin warten.Zum Abendessen gab es Lachs in Sahnesoße (mit Sojasahne) und Reis. Die Woche war - bis einen Tag, an dem ich ab Mittags richtig fiese Kopfschmerzen hatte, wirklich entspannt. So könnte es gerne weitergehen.Abends auf der Couch haben wir die Tüte "Bohnen-Chips" geöffnet, die wir im geretteten Überraschungspaket hatten. Die waren besser als erwartet. Gut, wenn man länger drauf rum kaute, wurden sie im Mund etwas klebrig. Aber dieses orientalische Gewürz (leicht scharf) ist mega lecker. Daumen hoch von uns.
In der Nacht auf Freitag hat es in Freiburg geregnet, während mein Onkel U im Heimatkaff draußen die Polarlichter bestaunte. Die wollte ich schon immer mal gerne selbst sehen. Aber ich glaube, dass ich die auch dann verpennt hätte, wenn ich vor Ort gewesen wäre. Denn unter der Woche gehe ich garantiert nicht mitten in der Nacht auf Polarlicht-Jagd, wenn ich am nächsten Morgen um 6 Uhr aufstehen muss.
Beim Frühstückstee war ich schon wieder leicht gestresst, weil am Abend vorher um kurz nach 23 Uhr eine WhatsApp Flut von Frau J eintraf. Die hatte den ganzen Tag ihre Mails nicht gecheckt und deshalb ein paar eilige Aufträge übersehen, die nun am Freitag bis 9 Uhr fertig sein sollten. Ja nee, is' klar 😒
Bild von Onkel U |
Ich hab also schon direkt um kurz nach 7:30 Uhr angefangen die ganzen Aufträge abzuarbeiten, was mich ungefähr ne Stunde gekostet hat. Währenddessen fielen mir noch ein paar Pläne ins Auge, die ich nicht zuordnen konnte. Meine Rückfrage bei Frau J wurde erst Stunden später beantwortet. So konnte ich zwischenzeitlich an meinem Schreibtisch weiter arbeiten. Die ganzen eiligen Sachen wurden abgeholt, der Radkurier hat einen Auftrag mitgenommen und dann war nur noch einer der "ganz eiligen" Aufträge da. Und der Kunde kam und kam nicht.
Währenddessen immer mal wieder zurück an meinen Schreibtisch. Und ehe ich es mich versah, war schon Zeit für die Mittagspause :-) Erst am frühen Nachmittag kam endlich der letzte Kunde von Frau J - der ganz eilige -, um seine Plüdden abzuholen. Immerhin ließ er Nervennahrung zurück. Die war am Freitag wirklich mehr als willkommen, nachdem ich Frau J darauf hinwies, dass jetzt bis auf den Auftrag von Dienstag alles erledigt wäre. Den hatte sie - wie so oft - komplett übersehen.Also schickte sie den einen Auftrag auch noch schnell auf den Plotter, so dass ich am Nachmittag nochmal eine Stunde Pläne schnitt, faltete und lochte. Immerhin hatte ich so was zu tun. Denn ein Blick auf mein Telefon zeigte lediglich einen einzigen verpassten Anruf am Nachmittag. Den rief ich fix zurück und machte einen Termin aus. Und schon war Feierabend.Zum Abendessen gab es Brathering mit Kartoffeln, Senfsoße und Maiskölbchen. Letzte habe ich im Vorratsschrank gefunden und da sie farblich gut zum Essen passen, durften sie auch mit auf den Teller :-DAuf der Waage war ich auch noch. Da es die Woche wieder reichlich Pasta gab, habe ich mich über die 300 g weniger trotz geschwollener Füße echt gefreut. Aktuell also 104,7 kg.
Nach dem langen, stressigen Arbeitstag war ich platt und früh im Bett. Denn am Samstag muss ich wieder früh raus. Einkaufssamstag!
Was wir Sonntag machen, wissen wir noch nicht.
Die KW 41 in kurz:
Samstag: 4.327/1.800 kcal, 2.575 Schritte
Sonntag: 3.352/1.800 kcal, 11.137 Schritte
Montag: 2.736/1.800 kcal, 5.764 Schritte
Dienstag: 2.445/1.800 kcal, 5.247 Schritte
Mittwoch: 2.430/1.800 kcal, 4.624 Schritte
Donnerstag: 2.859/1.800 kcal, 4.212 Schritte
Freitag: 2.303/1.800 kcal, 7.767 Schritte
Liebe Nicky, auf Öffies angewiesen zu sein, kostet ernorm viel Nervenkraft und manchmal kommt man auch gar nicht dort an, wohin man möchte. Gut, dass Ihr dann doch das Auto benutzt habt, um zur Ausstellung zu fahren.
AntwortenLöschenIch lasse mir wegen meinem Auto kein schlechtes Gewissen einreden. So lange Flieger, Kreuzfahrtschiffe und Privatjachten enorme Mengen an Treibstoff brauchen und immer mehr Fahrzeuge eingesetzt werden, verzichte ich keinesfalls auf mein 4-Liter-Autochen. Auch Herr Pfälzer hat sich ein neues sparsames Auto gekauft, kein E-Auto; das wollen wir beide nicht haben.
Wir tragen mit unseren sparsamen Benzin-Autos und nur wirklich notwendigen Fahrten also auch zum Umweltschutz mit.
Einen schönen Sonntag wünscht Dir Ingrid, die Pfälzerin
Hier mit den Öffis zu fahren geht gar nicht. Du bist dann ewig unterwegs oder strandest irgendwo. Ne , nicht mein Fall,
AntwortenLöschenWie gut das es der Kleinen wieder gut geht. :))
Klar das entsorgen Geld kostet.... vermutlich ist das der Grund warum einige ihr Zeug in den Wald kippen. Das ärgert mich dann immer extrem. Einfach schlimm.
Ich drücke euch die Daumen das das mit der neuen Küche reibungslos über die Bühne geht :))