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Freitag, 17. August 2018

Urlaub im Sauerland (2018) Tag 8 - Kindheitserinnerungen im Fort Fun

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Der Wettergott war sehr gnädig! Der angekündigte Dauerregen hatte sich über Nacht zur starker Bewölkung bis Mittag und etwas Sonne am Nachmittag gewandelt. Ab und an hätte es mal einen kleinen Schauer geben können - dafür hatten wir ja die Regenjacken. Also haben wir uns nach dem Frühstück ins Auto begeben.

Zuerst fuhren wir nochmal kurz bei den Großeltern vorbei, um das Geburtstagsgeschenk abzugeben und dann ging es auf direktem Wege nach Bestwig in den einzigen Freizeitpark des Hochsauerlandkreises: Fort Fun Abenteuerland.

Natürlich war der Regen am Berg hängen geblieben. Wir fuhren im Trockenen los und sobald wir oben auf dem Berg waren, hat es geschifft wie aus Eimern.
Haupteingang
Der Regen begleitete uns noch bis zum Fort Fun und erst gegen 12:30 Uhr wurde es endlich trocken.
Devils Creek Mining
Da wir von oben eh nass wurden sind wir gleich am Anfang in den Rio Grande (Wildwasserbahn) gestiegen. Da es ja mitten in der Woche war und das Wetter auch nicht so doll, mussten wir nicht anstehen und konnten gleich in so einen Reifen steigen :-)
Westernstadt
Ich weiß nicht, ob es am Wochentag lag oder am Wetter. Viele der Buden/Geschäfte/Restaurants im Park waren geschlossen. Es sah etwas "traurig" aus. Vieles aus meiner Kindheit habe ich wiedererkannt. Aber einiges ist auch neu.
Wellenflieger
Westernstadt
Das Kettenkarrussel gibt es noch und das Riesenrad. Das Spiegellabyrinth wurde durch ein modernes Laser-Labyrinth ersetzt. Der fliegende Teppich ist weg. Dafür gibt es ein ähnliches Fahrgeschäft - was aber aktuell nicht in Betrieb war, weil Ersatzteile fehlten. Die "Krake" wurde durch einen "blauen Drachen" ersetzt.
Westernstadt

Rio Grande
Kulisse in der Westernstadt
Der Funny Fux - eine überlebensgroße animatronische Figur - ganz am Eingang ist leider auch weg. Dafür gibt es noch einige der beweglichen Figuren in der Westernstadt - die allerdings mal einen "Anstrich" bitter nötig hätte.
Schießbude in der Western Stadt
Blick vom Riesenrad über Fort Fun
Die Fahrt mit dem Riesenrad haben wir uns natürlich nicht entgehen lassen. Man hat von dort oben einen tollen Blick auf den im Wald eingebetteten Park.
Blick vom Riesenrad über Fort Fun
Blick vom Riesenrad auf den Santa Fé Express

Big Wheel
Dark Raver
Streichelzoo
Und auch mit der Wasserbahn - die mit den Baumstämmen - sind wir gefahren. Obwohl ich die von früher irgendwie "aufregender" in Erinnerung hatte - ich war halt noch ein Kind :-D
Wild River
Wild River
Big Wheel
Was unbedingt auch sein musste, war die Fahrt mit dem Santa Fé Express und der Wild West Show. Da wurden an dem Tag zwei Shows angeboten. Einmal um 13 Uhr und einmal um 15 Uhr. Man sollte schon frühzeitig am "Bahnhof" sein, um einen Platz im Zug zu bekommen, denn die Plätze sind natürlich begrenzt. Wir waren zeitig dort und haben gleich für die 13 Uhr Vorstellung noch einen Platz bekommen.
Santa Fé Express
Santa Fé Express
Die Fahrt samt Show sollte 20 Minuten dauern. Und es war toll. Aber irgendwie auch anders als früher. Von Kindertagen konnte ich mich erinnern, dass die Fahrt irgendwie länger ging und das auch noch "Banditen" (teil der Show) aus dem Wald sprangen und den Zug enterten usw. Das war dieses Mal alles nicht der Fall. Erst später fiel mir auf, dass es die Brücke nicht mehr gibt :-( Die ging mitten durch den Park und der Zug fuhr dort mind. einmal drüber. Nur die Brückenpfeiler haben wir noch gesehen. Vermutlich sind die Show und die Fahrt heutzutage deshalb so "gekürzt".

Papa erzählte später, dass die Holzbrücke marode gewesen sei und man sie deshalb abbauen musste. Bis heute konnte der Park wohl niemanden finden, der so eine Holzbrücke wieder aufbauen kann - was ich mir eigentlich kaum vorstellen kann.
Santa Fé Express
Wild West Show
Immerhin Sheriff Fuzzy gab es noch :-D Und er hat seinen Ganoven - wie früher auch - dingfest gemacht.
Sheriff Fuzzy
Nach der Wild West Show knurrte uns der Magen. Daher gab es einen Burger mit Pommes.
Mit vollem Magen haben wir uns dann zum Sessellift aufgemacht, um auf den Stüppelberg zu gondeln. Dort oben gab es nämlich (nur noch bis Ende August) eine Dino-Ausstellung. Dinosaurier in Lebensgröße.
Sessellift und Trapper Slide
Und die Aussicht von dort oben ist natürlich auch nicht zu verachten gewesen. Nur der Wind war ziemlich rau.
Die Dinos kamen mir allerdings ziemlich bekannt vor! Die haben wir in Freiburg auch schonmal gesehen :-D Vor 3-4 Jahren waren die mal (zumindest zum Teil) im Zentrum Oberwiehre (ZO) ausgestellt. Die Welt ist klein. Allerdings machten sie da oben auf dem Berg, zwischen echten Bäumen und in der Natur viel mehr her, als in einem "blöden" Einkaufszentrum ;-)





Und auf den Stüppelturm musste ich auch noch rauf. Den kannte ich von früher nicht. Und selbst wenn, wäre ich da früher nie im Leben rauf gestiegen. Der Aufstieg war sogar ziemlich einfach. Nur dort oben zu stehen war eine wirkliche Herausforderung. War der Wind unten noch rau, war er oben auf dem Turm schon ein kleiner Orkan und man konnte sich kaum halten. Die Aussicht war es aber sowas von wert :-D






Stüppelturm
Vom Stüppel ging es dann auch mit dem Sessellift wieder hinab. Wir hätten auch die Sommerrodelbahn nehmen können, aber da wir auf der Fahrt nach oben schon gesehen hatten, wie die Teenager dort hinabsausten und ohne "Rücksicht auf Verluste" die Bremse ignorierten, nahmen wir lieber die Gondel.
Sessellift und Trapper Slide
Rocky Mountain Rallye
Marienkäferbahn
Die Fahrt mit der Marienkäferbahn haben wir uns dann auch noch angetan. Was für ein Spaß :-D
Die richtige Achterbahn hat inzwischen einen neuen Anstrich, neue Wagen und einen anderen Namen. Aber der Lärm, wenn der Motor die Waggons bis oben hinauf zieht, ist immer noch der gleiche wie früher :-D
Speed Snake


Inzwischen waren wir schon seit 5 Stunden im Fort Fun. Wir hatten so ziemlich alle Fahrgeschäfte abgeklappert und alles gesehen. Es war Zeit, die Rückfahrt anzutreten.
Rio Grande
In Küstelberg hielten wir nochmal an, weil wir im letzten Sommer, als wir dort die 2. Etappe des Medebacher Bergwegs beendeten, die Orkequelle verpasst hatten. Die wollten wir uns jetzt noch ansehen.
Vom Parkplatz in der Ortsmitte sind es nur 300 m bis zur Orkequelle. Die gehen allerdings zwischen Hecken und Gärten ziemlich steil bergab.

Direkt nach dem Holzsteg wäre dann die Quelle - wenn sie quellen würde. Aber dank des Hitzesommers 2018 konnte man die Orkequelle nur erahnen, wie sie dort aus dem Hang tritt.
Orkequelle
Der Wanderweg würde noch weiter bis nach Elkeringhausen führen. Da kamen wir aber gerade mit dem Auto her ;-) Vielleicht laufen wir den mal im nächsten Jahr, denn der Weg sah ziemlich nett aus :-D
Wanderweg nach Elkeringhausen
Wieder in der elterlichen Unterkunft haben wir dann zu Abend gegessen und noch etwas gequatscht. Später haben wir schon angefangen, unsere Koffer für die Abreise am nächsten Tag zu packen. So schnell ging der Urlaub vorbei.

Klar, weil mir dieses Jahr meine Mutter noch vorab zu Besuch hatten, fehlten uns im Sauerland ja auch 3 Tage.