Samstag, 23. November 2019

Sightseeing in Freiburg

[Dieser Beitrag kann indirekt Werbung ohne Auftrag enthalten, durch Markennennung, Ortsnennung oder Verlinkung]



Mitte Oktober hatte die liebe Heidi mich mit einer Nachricht überrascht, die mich echt gefreut hat. Sie und Herr Heidi wollten für ein Wochenende nach Freiburg kommen. Heute hätten wir uns treffen wollen, etwas Sightseeing und Weihnachtsmarkt. Aber wie das Leben nun mal so spielt...ein Umstand hier, eine Widrigkeit dort. Das Wochenende in Freiburg musste abgesagt werden. Aber aufgeschoben ist ja zum Glück nicht aufgehoben.
Unser Stadtrundgang, Karte von Komoot
Ich hatte für die zwei einen Stadtrundgang ausgedacht, der wirklich an allen wichtigen Sehenswürdigkeiten vorbei führen sollte. Um meinen Plan mal live zu testen, habe ich mir vor zwei Wochen Schatz geschnappt und wir sind die Runde mal abgelaufen. Auch um zu gucken, ob ich nicht irgendwas vergessen hatte :-D Außerdem sind wir schon lange nicht mehr einfach durch die Stadt spaziert.

Gestartet sind wir - weil es für uns bequemer war - am Siegesdenkmal. In meinem Kopf heißt es immer noch Siegesdenkmal - es steht ja auch noch dort - obwohl der Platz ja inzwischen Europaplatz heißt.
Siegesdenkmal auf dem Europaplatz
Das Siegesdenkmal ist von 1876 und war als Dank für das XIV. Armeekorps gedacht, welches im deutsch-französischen Krieg bei Belfort einen Sieg über die französische Armee errungen hatte. Heute dient es als Mahnmal gegen Krieg und Nationalsozialismus.
ehem. Karlskaserne
Inzwischen steht es auch wieder vor der ehemaligen Karlskaserne von 1776. Einst Standort des 113. badischen Infaterieregiments beherbergt die alte Kaserne heute das Amt für Kinder, Jugend und Familie. Von dort ging es ein Stückchen die Kaiser-Joseph-Straße (KaJo) hinauf.

KaJo mit Blick Richtung Süden, ganz hinten das Martinstor


Wir kommen zum Basler Hof. Das Stadtpalais wurde 1494 - 1496 vom Hofkanzler des Kaisers Maximilian errichtet. Seinen Namen "Basler Hof" bekam es allerdings erst vom Basler Domkapitel, welches hier 1587 - 1677 residierte. Außerdem wohnte hier kurzzeitig der französische König Ludwig XIV. während die Franzosen hier an der Macht waren. Danach kamen die Österreicher, als Freiburg zu Vorderösterreich gehörte. Später war hier das Bezirksamt und das Polizeipräsidium. Zur NS-Zeit hatte die Gestapo Karlsruhe hier eine Außenstelle. Seit Kriegsende sitzt hier aber der Freiburger Regierungspräsident :-)
Basler Hof
Auf Höhe des Balser Hofes biegen wir nach rechts in die Schiffstraße ein. Der Kartoffelmarkt mit dem Rau-Brunnen von 1911 war schon nicht mehr richtig auszumachen, denn hier wurde bereits Anfang November für den Weihnachtsmarkt aufgebaut.
Kartoffelmarkt
Rau-Brunnen auf dem Kartoffelmarkt

Blick über den Kartoffelmarkt auf die Rückseite des Hauses zum Walfisch (Sparkasse)
Schiffstraße
Durch die Schiffstraße geht es weiter nach Unterlinden - auch hier waren schon überall die Buden für den Weihnachtsmarkt in Vorbereitung.
Unterlinden
Am Ende der Straße erreichen wir den Standort des ehem. Predigertors. Dieses wurde leider 1866 für die Stadterweiterung abgerissen.
Dort haben wir den frisch sanierten Rotteckring überquert und sind durch den Colombipark am Colombischlössle vorbei spaziert.
Colombipark
Colombischlössle
Das Herrenhaus von 1861 befindet sich auf der ehem. Bastion Saint Louis der vauban'schen Stadtbefestigung. Ursprünglich als Witwensitz für Gräfin von Zea Bermudez y Colombi erbaut, befindet sich hier heute das Archäologische Museum.
Schneckenreiterbrunnen im Colombipark
Nun sind wir schon wieder am Rotteckring. Hier stolpern wir über einen 3D-Stadtplan von Freiburg und fragen uns, ob der früher auch schon hier stand, oder erst seit der Sanierung der Straße neu dort hingestellt wurde?
Bronzener Stadtplan von Freiburg am Rotteckring
Auch auf dem neuen Rotteckring stehen schon Weihnachtsmarktbuden samt Beleuchtung. Hier findet dieses Jahr zum ersten Mal die Erweiterung des Freiburger Weihnachtsmarkts statt.
Rotteckring
Aber jetzt geht es erstmal rein in die Turmstraße. Ratet, was? Ja, hier wurde auch schon für den Weihnachtsmarkt aufgebaut :-D Etwas versteckt findet man hier aber auch die Gerichtslaube.
Narrenmuseum in der Turmstraße
Die Gerichtslaube ist das älteste Rathaus von Freiburg. 1328 erstmals urkundlich erwähnt tagte hier 1498 der von König Maximilian I. einberufene Reichstag zu Freiburg, auf dem tatsächlich ein Wein-Reinheitsgebot erlassen wurde. Heute kennen wir nur noch das jüngere Bier-Reihnheitsgebot von 1516 ;-)
Gerichtslaube
Von der Turmstraße gelangen wir dann direkt auf den Rathausplatz. Hier finden sich gleich vier Sehenswürdigkeiten. Das Neue und das Alte Rathaus, die St. Martinskirche und der Berthold-Schwarz-Brunnen.
Blick von der Turmstraße auf den Rathausplatz
Die St. Martinskirche wurde von den Dominikanern als Konventskirche errichtet. Der zum Teil heute noch erhaltene Kreuzgang ist von 1262.
St. Martin
Der Berthold-Schwarz-Brunnen wurde zu Ehren von Berthold Schwarz errichtet, der angeblich um 1359 im Freiburger Franziskanerkloster das Schwarzpulver entdeckt haben soll. Das es sich hierbei nur um eine Legende handelt, ist inzwischen klar ;-)
Berthold-Schwarz-Brunnen
Das Neue und das Alte Rathaus stehen direkt nebeneinander. Interessant hierbei ist, dass das Gebäude des ALTEN Rathauses jünger ist, als das des NEUEN Rathauses :-D Bevor die Stadt das Neue Rathaus 1896 übernahm, gehörte das Gebäude der Universität.
Neues Rathaus
Altes Rathaus
Hinter St. Martin ging es durch die Fanziskanerstraße weiter. Ich muss es wohl nicht erwähnen: Weihnachtsmarktbuden im Aufbau :-D Wenn hier Weihnachtsmarkt ist, ist in der Franziskanerstraße kaum ein Durchkommen ;-)
Franziskanerstraße
Am Ende der Fanziskanerstraße bogen wir rechts in die KaJo ein und liefen bis hinauf zum Bertoldsbrunnen. Hier hatten wir auch nochmal einen Blick auf's Martinstor.
Blick von der KaJo zum Freiburger Münster
Blick von der KaJo zum Rathausplatz
Martinstor
Das Martinstor ist das ältere der beiden noch erhaltenen Tortürme der mittelalterlichen Stadtbefestigung. Erstmals urkundlich erwähnt wurde es im Jahre 1238.

Der Bertoldsbrunnen von 1965 ist der zentrale Punkt der Stadt. Hier halten 4 der 5 Straßenbahnlinien an den gleichnamigen Haltestellen. Bis 1806 stand hier der Fischbrunnen, der heute vor dem Kornhaus auf dem Münsterplatz steht. Der 1807 ursprünglich erbaute "Brunnen der Zähringer" wurde beim Bombenangriff 1944 völlig zerzört.
Bertoldsbrunnen
Durch die Bertoldstraße ging es bis zur Haltestelle Stadttheater, dann rechts quer über den Platz, an der Polizeiwache die Treppe runter und dann durch die Eisenbahnstraße zum Hauptbahnhof.
Freiburger Hauptbahnhof

Unterm Hauptbahnhof hindurch erreichen wir am anderen Ende die Wentzingerstraße der wir nach links folgen, um dann rechts in die Wannerstraße abzubiegen. Nun sind wir schon an der Herz-Jesu-Kirche.
Die Herz-Jesu-Kirche von 1897 erinnert mit ihrer Doppelturm-Fassade an den Limburger Dom.
Herz-Jesu-Kirche
Stühlinger Kirchplat mit Herz-Jesu-Kirche
Wir überqueren den Stühlinger Kirchplatz, an dem sich auch bei Tageslicht immer noch ein paar merkwürdige Gestalten rumtreiben. Im Dunkeln sind hier die Dealer unterwegs und man ließt immer mal wieder negatives in der Zeitung. Obwohl man dazu sagen muss, dass es in den letzten Monaten schon besser geworden ist, seit die Polizei hier regelmäßig kontrolliert und die Drogenverstecke der Dealer aushebt. Trotzdem würde ich dort alleine im dunkeln immer noch nicht unbedingt herlaufen wollen.

Über die Wiwilíbrücke (auch blaue Brücke genannt) geht es weiter. Die Brücke von 1886 steht heute unter Denkmalschutz, verbindet aber immer noch den Stadtteil Stühlinger mit der Freiburger Altstadt. Während dort früher auch Autos drüber fahren durften, ist es nun eine Fußgänger- und Radfahrerbrücke, die von bis zu 10.000 Radfahrern pro Tag genutzt wird.

Am zur Altstadt gelegenen Ende der Brücke finden wir den "vergessenen Mantel". Dieser Bronzemantel mit Judenstern erinnert an die badischen Juden, die 1940 nach Gurs (Frankreich) verschleppt wurden.
Am anderen Ende der blauen Brücke erreichen wir den Konrad-Adenauer-Platz vor dem Konzerthaus.
Konzerthaus
Das Konzerthaus wurde 1996 eröffnet und wird für alles mögliche Benutzt. Konzerte, Musicals und Tagungen finden dort regelmäßig statt.

Weiter durch die Sedanstraße zum Platz der Alten Synagoge. Einst eine grüne Oase in der Stadtmitte ist der Platz heute versiegelt mit Wasserfontänen und einem Gedenkbrunnen, der seit seiner Eröffnung jeden Sommer für Anstoß sorgt, weil dort Kinder drin plantschen. Als hätte man es nicht vorher wissen können, dass im heißen Freiburger Sommer etwas das aussieht wie ein Planschbecken auch wie ein Planschbecken genutzt wird ;-) Inzwischen sollen für eine weitere halbe Millionen Euro Maßnahmen ergriffen werden, um das Spielen und Plantschen im Gedenkbrunnen künftig zu unterbinden. Als hätte die Stadt keine wichtigeren Baustellen...




Auch einen Blick auf die neue Unibibliothek - auch so eine komische Konstruktion - können wir hier werfen. Die neue UB muss jedes Frühjahr und jeden Herbst an einer Stelle mit einem Tuch abgehängt werden. Denn es konnte ja keiner ahnen, dass zu diesen Jahreszeiten mit tiefstehender Sonne eine schräge Glasfläche das Sonnenlicht so stark reflektiert, dass es die Autofahrer unten an der Kreuzung zum erblinden bringt ;-)




Auch das Freiburger Theater (auch Stadttheater) finden wir am Platz der Alten Synagoge. Das Theater ist das älteste und größte Theater der Stadt und wurde 1910 eröffnet.

An der Universität vorbei geht es in die Humboldtstraße. 

Die Albert-Ludwigs-Universität wurde 1457 von Albrecht VI. gegründet und ist eine der ältesten Universitäten Deutschlands. Sie brachte bisher 10 Nobelpreisträger hervor.




Weiter geht's in die Fischerau. Hier haben wir nochmal kurz einen Blick auf die andere Seite vom Martinstor.
Durch die Fischerau kommen wir zum Adelhauser Kloster und folgen der Adelhauser Straße am ehem. Kloster vorbei.


Fischerau

Das Adelhauser Kloster (auch Adelhauser Neukloster) wurde 1687 errichtet und diente von 1786 bis 1867 als Mädchenschule

Links biegen wir in die Marienstraße ab und überqueren geradeaus den Gewerbekanal in die Gerberau. Und jetzt sind wir schon beim einzigen Krokodil in Freiburg.

Museum für Neue Kunst




Weiter geht's in der Gerberau bis zum Schwabentor - dem zweiten und letzten der erhaltenen Mittelalterlichen Stadttore. Dort überqueren wir den Schlossbergring und laufen zum Fahrstuhl vom Greiffeneggschlössle. Dieser liegt etwas versteckt in einer künstlichen Höhle und bringt uns schnell, aber sehr ruckelig, hinauf auf den Berg (kostenfrei).
Gewerbebach in der Gerberau

Schwabentor

Da wir nun am Greiffeneggschlössle herausgekommen sind, haben wir nur noch den halben Aufstieg bis zum Kanonenplatz zu bewältigen (wer komplett hinauf fahren will, muss den Schrägaufzug vom Stadtgarten aus benutzen - natürlich gegen einen Obolus).
Bei warmem Wetter kann man hier oben im Kastaniengarten bei herrlicher Aussicht auf Freiburg, im Schatten alter Kastanien im Biergarten verweilen.

Vom Kanonenplatz hat man einen richtig tollen Blick über die Altstadt. Bei gutem Wetter - so wie vor zwei Wochen - kann man sogar das St. Stephans Münster von Breisach am Rhein erkennen. Man sieht von hier den Kaiserstuhl, das Rheintal und die Vogesen. Etwas weiter rum kann man dann schon die Berge vom Schwarzwald ausmachen.
Kanonenplatz


Blick zum Breisacher St. Stephans Münster



Blick vom Kanonenplatz zum Schwarzwald
Blick vom Kanonenpaltz zum Wasserschlössle
Zum Abstieg wählen wir den kleinen Pfad rechts hinter dem Spielplatz, denn das trockene Laub auf dem Kopfsteinpflaster ist extrem rutschig. Der Pfad bringt uns auch wieder hinab zum Greiffeneggschlössle und zum Schwabentorsteg.

Unterwegs zwischen den Bäumen hindurch nochmal ein toller Blick auf das Freiburger Münster.

Schwabentorsteg
Nachdem wir den Schlossbergsteg überquert haben, stehen wir direkt vorm Schwabentor. Rechts geht es nun in die Konviktstraße, die als Freiburgs schönste Straße gilt.
Schwabentorsteg


Blick vom Schwabentor zu Oberlinden
Schwabentor
Die in der Kriegszeit völlig zerstörte Handwerkerstraße, deren Entstehungszeit auf das 11. Jahrhundert zurückzuführen ist, gilt als Ergebnis herausragender Altstadtsanierung. Mit viel Liebe zum Detail und einem respektvollen Umgang mit der historischen Struktur wurden die reizvollen Häuserfassaden restauriert und der geschwungene Straßenverlauf beibehalten.
Konviktstraße
Beim Anblick der malerischen Konviktstraße mit ihren Boutiquen und Antiquariaten greifen die meisten Besucher reflexartig zur Kamera...ich auch jedes Mal :-D



Am Ende der Konviktstraße biegen wir links in die Schoferstraße ein und kommen zu einer der beeindruckendsten Türen der Stadt (wie ich finde) am Erzbischhöflichen Ordinariat von 1906.
Die vielen detailreichen Verzierungen in der Sandsteinfassade faszinieren mich jedes Mal auf's Neue.



An der kleinen Konviktkirche geht es links weiter in die Herrenstraße - wo aber auch Damen Zutritt haben ;-)

Konviktkirche
Haus von Landeck von 1460

Freiburger Bächle
Blick vom Oberlinden zum Schwabentor
Bei Oberlinden mit der alten Linde, die demnächst wohl gefällt werden muss, geht es weiter in die Salzstraße.
Oberlinden
Vorbei am Augustiner Museum in die Grünwälderstraße.
Salzstraße
Grünwälderstraße
Durch das etwas miefige Annengässle kürzen wir zurück zur Salzstraße ab und laufen am Pluspunkt der VAG direkt gerade aus weiter in die Dreherstraße.


Am Ende rechts in die Schusterstraße und links durch das Kaufhausgässle auf den Münsterplatz und zum historischen Kaufhaus.

Das historische Kaufhaus beherrscht mit seiner roten Fassade die Südseite des Münsterplatzes. Das Gebäude wurde 1532 errichtet.
Historisches Kaufhaus

Auf dem Münsterplatz findet täglich (außer Sonntags) der große Wochenmarkt statt. Hier findet man neben dem historische Kaufhaus, die Alte Wache und das Stadtmuseum, sowie unzählige Cafés und die Stadtbücherei. Und natürlich das Freiburger Münster!
Alte Wache
Das Freiburger Münster wurde im romanischen Stil begonnen zu bauen und größtenteils im Stil der Gotik und Spätgotik vollendet. Kein Wunder bei über 300 Jahren Bauzeit! Eigentlich ist das Bauwerk formell sogar eine Kathedrale, weil es seit 1827 Bischofssitz ist. Traditionell wird es aber weiterhin als Münster bezeichnet.
Hauptportal des Freiburger Münsters
Wir schafften es vor zwei Wochen gerade noch rechtzeitig, um die letzten zwei langen Roten zu ergattern. Die Lange Rote ist eine typische Spezialität in Freiburg und seit 1949 nicht mehr vom Münsterplatz weg zu denken. Sie misst satte 35 cm und ein echt leckeres Wahrzeichen der Stadt :-D



Münsterplatz (Südseite) mit Schlossberg im Hintergrund
Durch das Kopfgässle beim Hotel Rappen gehen wir nun und folgen den Straßen geradeaus weiter bis wir wieder am Ausgangspunkt am Siegesdenkmal sind.

Kornhaus

Nun haben wir tatsächlich alle wichtigen Sehenswürdigkeiten der Freiburger Altstadt angesehen und haben dabei knapp 7 km zurück gelegt.
Natürlich gibt es in Freiburg noch viel mehr zu sehen. Den Seepark, den japanischen Garten, diverse Parks und Seen, den historischen Friedhof, die vielen alten Stadtvillen und Museen, den Mundenhof, den Schauinsland mit deutschlands längster Umlaufseilbahn uvm. Auch eine richtige Stadtführung ist echt zu empfehlen. Ich hab schon 3 Stück mitgemacht :-D

Leider ist kaum eines der gezeigten Gebäude noch wirklich original, da im November 1944 britische Bomber die komplette Altstadt in Schutt und Asche legten. Vieles ist moderner wieder aufgebaut worden, als es ursprünglich war, was ich persönlich echt schade finde. Aber bei etlichen Gebäuden, wurde sich auch an der historischen Bausubstanz orientiert.

Ich hoffe, meine Stadtführung hat euch gefallen ;-)

Freitag, 22. November 2019

Wunschgewicht: KW 47 - 2019

Dieser Beitrag kann indirekt Werbung ohne Auftrag enthalten, durch Markennennung, Ortsnennung oder Verlinkung]




Samstag haben wir uns den Vormittag ganz gemütlich gestaltet. Zum Frühstück gab es eine mega Portion Magerquark mit Obst und Haferflocken. Ich hab an der Menge echt gekämpft, aber es hat sich gelohnt, denn ich blieb bis etwa 18 Uhr satt :-)
Den Wocheneinkauf habe ich alleine gemacht. Schatz hatte bei einer Bestellung nicht aufgepasst und die sollte ausgerechnet am Samstag geliefert werden. Normalerweise kein Problem, da unsere Nachbarn nett sind. Allerdings war diese Sendung auf Grund eines 18+ Actionfilms nur mit persönlicher Übergabe! Tolle Wurst. Und so fuhr ich einkaufen und Schatz lauerte daheim auf den Paket-Mann.

Als ich gegen Mittag zurück war, war der Paket-Mensch immer noch nicht da gewesen. Ich habe also die Einkäufe verräumt, nachdem Schatz noch geholfen hatte, diese hoch zu schleppen, dann noch etwas Obst gesnackt und wir haben noch ein klitzekleines Bisschen gewartet. Aber dann mussten wir wieder los. SchwieMu wartete auf ihre Einkäufe und das Wetter war herrlich. Wir wollten doch noch etwas mit ihr raus.

Wir haben also SchwieMu die Einkäufe gebracht und haben dann mit ihr Generalprobe gemacht. Am 1. Advent sind wir nämlich bei den Schwägers zum Kaffee eingeladen und SchwieMu will nicht, dass wir den Rollstuhl oder den Rollator mitschleppen müssen. Daher haben wir am Samstag geprobt, ob sie nur mit den Unterarm-Krücken von der Wohnung bis unten zum Auto kommt. Kommt sie. Mit Müh und Not, aber es klappt. Es dürfte aber auch nicht weiter sein. Herausfordernd ist die kleine Rampe von der Haustür hinab zum Parkplatz. Sie fällt ja schnell vornüber, weil sie nicht frei stehen kann. Und ein Sturz ist auf jeden Fall zu vermeiden!
Nachdem das geklappt hat, sind wir wieder auf den Rollstuhl umgestiegen und waren mit ihr noch eine Runde am nahegelegenen See und haben noch ein paar Fitzel Sonne abbekommen.
Nachdem wir sie wieder heim kutschiert hatten, sind wir auch bald aufgebrochen. Inzwischen machte sich nach dem mega Frühstück, und der Hand voll Obst gegen Mittag, doch wieder Hunger breit.
Zum Abendessen gab es Ente a l'Orange (TK) mit Reis und einer riesigen Portion Chinakohl-Mandarinen-Salat.

Vorm Fernseher waren dann noch genug Punkte übrig für ein kleines bisschen Schoki und ansonsten hieß es mal wieder: Maschen statt naschen :-D
Tut es bei mir fast jeden Abend :-D
Sonntag war wettertechnisch mehr als ätzend. Morgens beherrschte uns richtig dichter Nebel. Man konnte gerade so die Häuser auf der anderen Straßenseite ausmachen. Als der Nebel sich lichtete, regenete es die ganze Zeit und es war den ganzen Tag nicht wärmer als 3-4 Grad.

Wir haben also einen faulen Sonntag daheim verbracht. Naja, fast faul. Ich hab etwas liegengebliebenen Haushalt nachgeholt und abgewaschen. Ansonsten TV und Couch. Auch Tante Rosa hat sich mal wieder eingeladen. Mein Körper ist nach der jahrelangen Pilleneinnahme noch immer ein Uhrwerk, jetzt wo er wieder "normal" funktioniert. Fast auf den Tag genau. Ich bin gespannt, ob das so bleibt.

Zum Frühstück gab es quasi das gleiche wie am Samstag. Viel Magerquark mit Obst, aber dieses Mal ohne Haferflocken. Hielt auch lange satt, aber nicht so lange wie die Variante mit Haferflocken.

Mittags hatte ich schlecht geplant, da ich ja den Plan gemacht habe, bevor ich mich entschloss, dem neuen WW eine Chance zu geben. So gab es am frühen Nachmittag meine Jägerspätzle.
Zum Abendessen dann Schadensbegrenzung mit Obst, saurem Gemüse und Spargel-Schinken-Röllchen (wehret den Anfängen!). Immerhin war wieder eine mini Portion Schoki drin :-)
Ich war bei WW den dritten Tag in Folge total im Plan (sprich "blau", da man einen blauen Punkt erhält, wenn man im Budget bleibt). Das macht Mut und motiviert. Das grüne Programm gefällt mir bisher super. Mein persönliches Wunschziel für 2019 ist, da das Jahr sich ja stark dem Ende neigt, bis Weihnachten unter 110 kg zu kommen, damit ich 2019 (insgesamt) nicht mit einer Zunahme abschließen muss. Das wäre klasse. Dazu müsste ich bis zum 27. Dezember aber auf 109,5 kg kommen. Rein rechnerisch sollte das machbar sein. Aber die Weihnachtszeit (viel Essen, wenig Bewegung)... wir werden sehen. Man soll die Hoffnung ja nicht aufgeben. Bisher lief es ja erstaunlich gut.

Montag begann grau und kalt. Ich hab das erste Mal in diesem Herbst/Winter, die dickere Jacke rausgekramt und natürlich auch angezogen. Wenigstens der Regen hörte gegen Mittag mal auf.
Krieg ich nie hin...
Im Büro war es recht stressfrei obwohl SIE da war. Allerdings hatte ich am Vormittag unglaublichen Hunger. Ob das an dem Schadensbegrenzungs-Abendessen lag oder Tante Rosa da ihre Finger im Spiel hatte, weiß ich nicht. Jedenfalls war ich froh, als endlich Mittagspause war :-D Und selbst danach hatte ich immer noch Hunger - was ich sonst NIE habe. Hunger zog sich also am Montag wie ein roter Faden durch den Tag :-(

Zur Bewegung nach Feierabend konnte ich mich mal wieder nicht aufraffen. Daher ging es mit der Bahn direkt heim - wobei ich im Nachhinein zufuß tatsächlich schneller gewesen wäre. Die Stadt war ein einziges Verkehrschaos. Stau auf allen wichtigen Straßen. Selbst die Straßenbahn stand im Stau. Denn dank der eigenwilligen Planung diverser Straßen (30er-Zonen) laufen die Gleise teilweise auch auf der Fahrbahn und wenn da PKW-technisch nichts mehr geht, geht auch für die Tram nichts mehr. Dank der hohen Bordsteine links und rechts der Fahrbahn, kann man auch nirgendwohin wirklich ausweichen, was sehr interessant wird, wenn dann von hinten noch ein Rettungswagen oder Co. ankommt. Ich war froh, als ich endlich Zuhause war.
Zum Abendessen hatte sich Schatz einen Hack-Kohl-Eintopf gewünscht. Sehr passend, bei dem kalten Wetter :-) Der Eintopf war super lecker (hab ihn zum ersten Mal gekocht). Und zum Glück war er auch sehr schnell zubereitet. Das Hack hat mir allerdings ordentlich das WW Budget geklaut. Beim Kalorien zählen war es hingegen nicht so schlimm.

Immerhin hat es am Abend noch für 40 g Knabberzeugs gereicht, was auch noch von Schatz' Geburtstag übrig war und fast vergessen hinten im Schrank lag.
Das Anstrengendste war wirklich, diesen Dauerhunger zu ignorieren. Aber irgendwie hab ich es geschafft und darauf bin ich echt stolz. Im Sommer wäre das noch undenkbar gewesen. Da hab ich immer nachgegeben und dann wie ferngesteuert alles in mich rein gestopft. Ob die neu gewonnene Willensstärke auch mit dem Absetzen der Pille zusammenhängen könnte? Denn so wie jetzt, lief es ja vor 5-6 Jahren auch mit der Abnahme - bevor ich auf die Mini-Pille umgestellt wurde. Damals wurde ich von zig Leuten für meine Disziplin gelobt - genau die Disziplin, die ich die letzten Jahre als vermisst gemeldet hatte!
Dienstag war es schon wieder etwas wärmer und trocken, aber immer noch grau. Im Büro war ich die meiste Zeit alleine und konnte fast ungestört vor mich hin arbeiten.
Kaffee trinke ich höchst selten!
In der Nacht auf Dienstag bemerkte ich ganz plötzlich auf dem Weg zum WC, dass mir beim Auftreten die rechte Ferse schmerzte. Morgens war der Schmerz zwar besser, aber noch nicht ganz weg.
Es wird weihnachtlich in Freiburg
Ausgerechnet mit Fußweh gab es nach Feierabend eine Betriebsstörung und ich durfte die letzten 3 km nach Hause laufen (Taxi war auf Grund von Stau auch keine Option). Ich bin vorsichtig gegangen, aber trotzdem waren die Schmerzen danach wieder schlimmer :-(
Völkerwanderung entlang des Staus wg. Betriebsstörung
Zuhause gab es Grünkohl (TK) mit Zwiebeln und Kartoffeln und ein paar Scheiben Mettenden. Schatz kannte Grünkohl nicht, bevor er mich kennenlernte. Und ich bin froh, dass er ihm auch schmeckt :-)
Leider waren die Mettenden nicht so toll im WW Budget, den Hunger konnte ich auch nicht so gut aushalten wie am Vortag und Rang ihn mit Spargel und Kochschinken nieder. Daher gab es wieder nur eine Winzigkeit an Schoki. Aber immerhin. Ist für mich tatsächlich besser als gar nichts. Bestimmt so eine Psycho-Kiste, aber was soll's :-D Für einen blauen WW-Tag reichte es am Ende aber leider nicht.
Mittwoch wieder stärkeres Fußweh. Das Zwangslaufen am Dienstag war wirklich nicht sehr förderlich :-( Ich hab ein bisschen gegoogelt und es gibt ja zig Ursachen für Fersenschmerzen. Von Bandscheibenvorfall und eingeklemmten Nerven, bis Fußsehnen- oder Schleimbeutelentzündung und Fersensporn kann es ja alles sein. Ja, auch Übergewicht. Daran arbeite ich zur Zeit ja wieder intensiv, um es weg zu bekommen ;-)
Wird tatsächlich oft in der Straßenbahn ausgetauscht
Ansonsten ist mein Plan im Moment, den Fuß zu schonen und abzuwarten. Wenn es bis Montag nicht von alleine Besser geworden ist, werde ich mal den Doc aufsuchen. Immerhin treten die Schmerzen wirklich nur bei Belastung (gehen) auf, aber nicht im "Ruhezustand". Und stehen geht komischerweise auch ganz gut.
Die Nebelsuppe am Morgen bleib uns den ganzen Tag erhalten
Diese Art von Schmerzen hatte ich ganz am Anfang des Jahres schonmal, aber da waren sie nach 2 Tagen wieder weg und sind bis jetzt auch nicht wieder aufgetreten. Ich weiß nicht, welche Schuhe ich im Frühjahr vor den Schmerzen getragen habe, aber es kann gut sein, dass es die "günstigen" Stiefeletten waren, die ich auch am Wochenende und am Montag trug. Falsche Schuhe können ebenfalls Fersenschmerzen auslösen laut Internet. Die Stiefeletten sind daher erstmal in den Schrank verbannt. Jetzt hab ich die uralten "Bequem-Treter" an, werde brav schonen und hoffen, dass sich die Fersenschmerzen schnell wieder verflüchtigen. Eigentlich wollten wir nämlich am Wochenende wandern. Mal gucken, ob das jetzt noch klappt. Menno.
Schaufenster-Deko an meiner Umstiegshaltestelle
Zusätzlich zum Fußweh hat SIE auch wieder total rumgestresst und nur gemotzt. Weil ein säumiger Zahler 3 Wochen nach der ersten Mahnung auch schon gemerkt hat, dass die Rechnungsanschrift gar nicht stimmt - dabei wurde mir diese von seinem Mieter gegeben. Der Kunde macht beim Zahlen immer Probleme und das seine Mieter nicht wissen, wer der tatsächliche Vermieter ist (er oder seine Schwester), finde ich auch irgendwie seltsam. Aber jetzt ist es natürlich meine Schuld, weil ich wieder zu freundlich war. Gut, zum Teil hat es wirklich an mir gelegen, denn ich habe total vergessen, die Rechnung zusätzlich zur Post auch noch per Mail zu verschicken (fragt nicht!). Aber ob es dann schneller gegangen wäre... who knows? Auf jeden Fall hat sie sich an diesem einen Thema wieder total aufgehängt. Sie würde das auf jeden Fall noch klären, denn sie würde ja immerhin für ihren Job bezahlt - bla bla bla. Und kam dann alle Nase lang angeschissen, um wegen diesem einen Fall weiter zu mosern. Bei diesem Kunden angerufen hat sie allerdings dann doch nicht. Es hätte so ein schöner Tag werden können...

Ich war heilfroh, als sie endlich Feierabend machte. Kurz bevor sie ging war sie wieder überfreundlich, als sei nichts gewesen. Wie ich dieses Stimmungs-Hin-und-Her hasse. Die letzten 2 Stunden waren dann produktives Arbeiten.
Bürohund Freddy kam auch kurz vorbei :-)
Zuhause gab es ein Gericht, dass sich "Fisch Indonesisch" nennt. Ich meine, dass habe ich von dem leider nicht mehr existierenden Blog von Alte Schachtel damals kopiert. Aber sicher bin ich mir da nicht mehr. Falls ich es von dir habe KK: Vielen lieben Dank für's teilen. Es hat super geschmeckt :-D Ich habe es allerdings etwas abgewandelt und die Tomaten, zu einem Tomatensalat verarbeitet, den es dann zum Fisch (Kabeljau) gab.

Mein Budget hätte so klasse aussehen können, wenn ich in der Mittagspause nicht diesen sauleckeren Frischkäse (vollfett mit karamellisierten Haselnüssen) extra dick auf dem Pausenbrot gehabt hätte. Tja... trotzdem waren noch genug Punkte und Kalorien übrig, um diese in ein ganzes Twix zu investieren - mit Spekulatiusgeschmack! Da war ich am Samstag im Discounter drüber gestolpert und hab sie spontan mitgenommen :-D Echt gut.
Donnerstag war ein sehr ruhiger Tag im Büro, denn ich war den ganzen Tag alleine. Chefe war mit den Monteuren auf der Baustelle und Donnerstags ist SIE ja auch nicht da :-) Es ließ sich herrlich arbeiten.
Es gibt nichts besseres - und danach einen Tee :-D
Die Fersenschmerzen sind über Nacht wieder etwas besser geworden. Nachdem ich am Mittwoch den ganzen Tag in Schonhaltung und nur das Nötigste gelaufen war, habe ich nun Muskelkater im rechten Bein. Dafür konnte ich am Donnerstag den Fuß schon wieder normal abrollen (allerdings nur sehr vorsichtig). Das macht Hoffnung. Ob es wohl für eine Wanderung am Wochenende reichen wird?

Nach Hause ging es daher wieder fußschonend mit der Bahn. In der Stadt war ziemlich viel los, da um 14 Uhr der Weihnachtsmarkt eröffnet wurde.
Da muss ich auf jeden Fall die nächsten Wochen auch mal hin. Allein schon wegen dieser sakriköstlichen speziellen Mohrenköpfe ;-) Und Pulled Pork "Döner" :-D



Und Inspiration für ein Wichtelgeschenk! Das darf ich auf keinen Fall vergessen, denn wenn ich meine Freundinnen in 2 Wochen treffe, wollen wir wichteln :-D Die Freundin einer Freundin hat per WhatsApp die Wichtelpartner ausgelost und mitgeteilt. Ich freu mich schon. Nur mit der Anfahrt war ich noch unschlüssig. Fahre ich nach Landstuhl zu AM und lasse das Auto dort stehen oder fahre ich nach Deidesheim (lange bevor der Weihnachtsmarkt öffnet) und lasse das Auto dort stehen? Dann müsste ich aber mit dem Zug zurück nach Landstuhl fahren. In Deidesheim ist parken halt Mist sobald der Weihnachtsmarkt geöffnet hat. Von Landstuhl brauche ich aber eine Stunde länger nach Hause. Ich bin zwar abends jetzt nicht mehr so extrem müde wie noch vor ein paar Wochen, aber 3 Stunden im dunkeln auf der Autobahn schlauchen halt doch etwas mehr als tagsüber. Ich glaube, ich entscheide, wenn ich weiß, wann wir uns bei AM treffen :-)
Zum Abendessen gab es die Kasseler-Kartoffel-Pfanne mit Sauerkraut von WW. Die hab ich irgendwann schonmal gekocht und fand sie lecker. Daher gab es sie jetzt nochmal :-)
Im Budget war noch so viel Platz, dass es für ein weiteres dieser leckeren Weihnachts-Twix gereicht hat :-D

Freitag war die totale Katastrophe. Zumindest im Büro. Die letzten Tage war es so herrlich ruhig. Und heute? Stress und Chaos.
Immer gut zu wissen, dass man nicht alleine ist ;-)
Von 8:30 bis 12:00 Uhr hatten wir den Elektriker im Haus und die meiste Zeit davon hatten wir keinen Strom im Büro. Und selbst als Strom da war, konnte ich nicht arbeiten, weil der gute Mann ausgerechnet an den Steckdosen rummachte, die versteckt hinter meinem Schreibtisch stehen und daher alles verrutscht werden musste.

Die ganze liegengebliebene Arbeit vom Vormittag musste natürlich am Nachmittag aufgeholt werden, damit ich auch pünktlich Feierabend machen konnte. Das Chefe dann auch noch da war, statt wie geplant mit zur Baustelle zu fahren, hat mein Abarbeiten der Aufträge nicht unbedingt positiv beeinflusst, weil er mal wieder ständig mit irgendwas noch zwischenrein kam. Aber das meiste war am Ende dann doch irgendwie erledigt - und ich auch.

Mit der Bahn ging es nach Hause und dort gab es eine Kürbis-Apfel-Suppe, die ich mal auf Wallis Blog gefunden habe.
Auch den Trick, das Brötchen in Scheiben zu schneiden, habe ich bei Walli geklaut - sieht echt nach mehr aus, ist aber nur ein Brötchen :-D Wie immer sehr lecker!

Die Fersenschmerzen sind deutlich besser geworden, aber leider doch nicht ganz weg. Wandern wird am Wochenende wohl ausfallen und ich könnte deswegen gerade losheulen, denn es soll mega tolles Herbstwetter geben :-( Am Montag werde ich beim Doc anrufen und mir einen Termin geben lassen. Nützt ja alles nichts. Dann ist es nämlich schon eine Woche her. Alt werden nervt. Wehwehchen hier und Zipperlein da. Blöhöhöd!

Die Waage war heute tatsächlich ein Lichtpunkt an diesem stressigen Tag. Satte 1,5 kg habe ich in der ersten Woche mit dem grünen WW abgenommen! Ich konnte es echt kaum glauben und bin mega happy! Somit bin ich aktuell bei 111 kg :-) Nochmal 1,5 kg und ich hab die 109 kg vom Januar wieder.

Der Stress hat mir heute arg zugesetzt. Stressesser - ihr erinnert euch? Ich bin wie eine Irre ständig um den Kühlschrank geschlichen, während die Kürbissuppe auf dem Herd vor sich hin garte. Am Ende konnte ich mich irgendwie zurückhalten. Aber leicht war es gewiss nicht!

In der Mittagspause habe ich dann über BahnApp Zugtickets erstanden. Für nur 56 EUR komme ich in zwei Wochen zu unserem Mädels-Samstag hin und zurück. Ich hab die Tickets als Super-Sparpreis erstanden :-) Günstiger würde das Benzin auf der langen Strecke auch nicht. Jetzt muss ich mir aber keine Gedanken mehr ums Parkplatzsuchen machen oder wie das Wetter an dem Samstag wird. Und interessanterweise spare ich sogar gut 90 Minuten Fahrzeit ein, denn der Zug ist schneller bei AM als ich es mit dem Auto schaffen kann und da ich von Deidesheim direkt heim kann, spare ich auch nochmal eine Stunde :-) Ich freu mich schon tierisch, die anderen wieder zu sehen. Fehlt jetzt nur noch das Wichtelgeschenk!

Was wir an diesem Wochenende machen, wissen wir also noch nicht. Am liebsten natürlich wandern...aber der Fuß...heul! Mal sehen was kommt...




Die KW 47 in kurz:
Samstag: 2.143/1.700 kcal, bei WW total im Budget (= blau), 45 Minuten SchwieMu im Rollstuhl geschoben
Sonntag: 2.618/1.700 kcal, bei WW blau, keine Bewegung
Montag: 1.740/1.700 kcal, bei WW blau, keine Bewegung
Dienstag: 2.089/1.700 kcal, bei WW 6 Punkte drüber, 35 Minuten spaziert
Mittwoch: 1.962/1.700 kcal, bei WW blau, keine Bewegung
Donnerstag: 1.815/1.700 kcal, bei WW blau, keine Bewegung
Freitag: ???/1.700 kcal, keine Bewegung, bei WW aktuell noch blau und noch 8 Punkte übrig


Abnahme: -1,5 kg