Samstag, 13. Februar 2021

Wunschgewicht: KW 6 - 2021

[Dieser Beitrag kann indirekt Werbung ohne Auftrag enthalten, durch Markennennung, Ortsnennung oder Verlinkung]

 
 
 
Samstag war mal wieder der große Einkaufstag. Dieses Mal ohne männliche Aufmerksamkeit, so dass ich zügig durch war. Da man aktuell schwer an Teelichter kommt in Freiburg (ist das bei euch eigentlich auch so?), habe ich im Discounter eine vom Aktionstag übriggebliebene LED Deko-Beleuchtung mitgehen lassen. Für schmales Geld sorgt die nun für etwas Licht in der trüben Jahreszeit bei uns im Wohnzimmer. Nur das Arrangement gefällt mir noch nicht. Die werde ich noch ein paarmal umdrapieren müssen, bis es mir endlich gefällt :-)
Zum Frühstück brachte ich wieder Brötchen mit. Das ist inzwischen schon zu so einem kleinen Ritual geworden. Mit SchwieMu hatten wir einen großen Spaziergang geplant, weil das Wetter ja am Samstag richtig toll werden sollte. Sonne und 14 Grad waren angekündigt.
Bekommen haben wir dichten Nebel bei 8 Grad. Dazu dieses seltsame gold-gelbe Leuchten. Gegen 14 Uhr haben wir uns zu SchwieMu aufgemacht. Auf der Frontscheibe des Autos entdeckte ich so winzige gelbe Körnchen. Als ich den Scheibenwischer betätigte, stoben diese in einer wirbelnden Wolke davon. Ich war felsenfest davon überzeugt, das es sich dabei um Blütenstaub handelt. Denn es hatte die gleiche Farbe und fast die gleiche Körnung. Aber soooo viel Blütenstaub Anfang Februar? Nach all diesem Regen? Die Natur muss verrückt sein! Erst später erfuhren wir aus den Nachrichten, dass es kein Blütenstaub war, sondern Sahara-Sand. Der war auch für dieses gold-gelbe Leuchten verantwortlich.

Da es ja nun statt sonnig und warm mal wieder nasskalt und grau war, haben wir mit SchwieMu nur eine kleine Runde gedreht. Wir sind mit ihr einmal um die Baustelle gegangen. Sie lebt seit 50 Jahren in diesem Stadtteil. Hat erlebt wie er gewachsen ist. Hat gesehen, wie das Einkaufszentrum gebaut wurde. Sieht nun dessen Abriss und - wenn alles im Plan bleibt - ab Mai den Beginn des Neubaus vom neuen Einkaufszentrum. Für sie völlig faszinierend, wie alles im Wandel und im Fluss ist.
Wir sind zum See gegangen. Rum konnten wir nicht. Der Weg war zu matschig. Das wäre mit dem Rollstuhl zu beschwerlich geworden. Aber wir haben ein Schwanenpaar gesehen. Ich bin gespannt, ob sie dieses Jahr bleiben. Die letzten Jahre wurden sie immer von den aggressiven Nilgänsen vergrämt.

Gegen 18 Uhr machten wir uns auf dem Heimweg - und hatten wieder Sahara-Staub auf dem Auto. Wir haben es gleich in die Garage gestellt.
Zum Abendessen gab es das Schwarzwurzel-Nudel-Gratin von Burgi vom Bodenseegarten. Von ihr werdet ihr die nächsten Tage noch so einige Rezepte bei mir wiederfinden. Denn ich habe mich endlich mal aufgerafft, alle ihre Veggie Day Rezepte, die mir auf anhieb gefielen, mal nachzukochen :-) Das war nun das erste aus der Reihe und es schmeckte uns hervorragend. Die Kombination mit Nudeln und Schwarzwurzeln kannten wir beide noch nicht und wir waren schwer begeistert. 

Am Abend bekam ich dann leichte Halsschmerzen. Nee, oder? Jetzt krank werden wäre alles andere als toll. Ich hab gleich mal einen Salbeitee getrunken und merkte kurz darauf, dass es schon wieder besser wurde.
 
Sonntag bestach wieder durch Dauerregen. Es nervt langsam wirklich! Nachdem Schwägerin S ein Bild von ihrem Auto teilte, waren wir sehr froh, dass wir unseres am Samstag die meiste Zeit in der Garage hatten. Unfassbar, was da alles runter gekommen ist. 
Zum Frühstück gab es wieder einen Salbeitee. Und im Laufe des Tages entpuppte sich die beginnende Erkältung wieder als Eintagsfliege. Denn am Nachmittag waren alle aufkeimenden Symptome schon wieder verschwunden. Echt seltsam. Das war jetzt schon das 3. Mal in 4 Monaten.
Weil der Regen nicht aufhören wollte, sind wir den ganzen Tag in der warmen und trockenen Wohnung geblieben. Ich hab gewaschen, gekocht, aufgeräumt, die ersten Blumen vom Geburtstag entsorgt (die sahen wirklich schon nicht mehr toll aus) und habe den Blog vom Freitag hochgeladen.
Danach habe ich Finger gehäkelt und war heilfroh, als ich die fertig hatte. So ein Fuckelkram! Das ist ja gar nicht meins :-/
Zum Mittagessen gab es Mini Cordon-Bleu (TK) mit Kartoffeln und Bohnen.
Am Abend haben wir uns Pulp Fiction angesehen. Den Klassiker haben wir ewig nicht gesehen und weil er die Tage im Fernsehen lief, haben wir ihn auf Festplatte aufgenommen.
Zum "Kino-Abend" gab es Salzbrezeln und Spundekäs - den hab ich hier im Kühlregal entdeckt. Eine kleine Erinnerung an unser Mädels-Wochenende in Mainz. Auch wenn er selbstgemacht hundertmal besser schmeckt :-)
Montag war es immer noch trübe und grau. Und kalt war es wieder geworden. Für den Rest der Woche ist viel Schnee und Schneeregen angesagt und angeblich sollte es auch hier unten in Deutschlands südlichster Großstadt 2-stellige Minusgrade geben. Brrrr..... Ich war sehr gespannt, ob das wirklich eintreten würde.

SIE tauchte am Montag einfach nicht auf. So war es ein störungsfreies Arbeiten. Da Chefe seine Freundin da hatte, ließ er sich auch nur sporadisch blicken. Die Jungs hatten ein bisschen was zu tun. Die nächsten Tage würden wieder mau werden, wenn das Wetter wirklich so käme wie angekündigt :-/ Später erfuhr ich dann ganz beiläufig, dass SIE diese Woche Urlaub hat. So erfrischend könnte doch jeder Montag beginnen :-D

In der Mittagspause ließ ich mir mein Käsebrot und den Apfel schmecken. Dazu der grüne Tee, den ich immer noch brav trinke. Eigentlich wollte ich euch ja zu meinem Geburtstag ein Update geben, wie es mit meinem neuen Weg und der Abnahme so geklappt hat. Aber da ich immer noch dran arbeite, die Weihnachts-/Urlaubspfunde wieder los zu werden, habe ich mir das echt geschenkt ;-) Sobald das Wetter wieder stabiler und trockener wird, bekomme ich auch wieder mehr Bewegung und die Pfunde purzeln hoffentlich wieder schneller :-) Aber ich bin einfach nicht der Typ für Wohnzimmer-Sport. Ich hab schon reichlich ausprobiert und nichts hat mir so gefallen, dass ich es dauerhaft durchgehalten hätte.

Zum Feierabend habe ich dann eine andere Haltestelle zum Umsteigen gewählt als üblich. Denn ich habe via Click & Collect beim örtlichen Elektronik-Fachhandel ein passendes Netzwerkkabel reservieren lassen, dass ich nun abholen wollte. Dass diese Möglichkeit hier in BW wieder erlaubt wurde, freut mich sehr. So muss ich nicht alles online bestellen und dem großen Bezos noch mehr Geld in den Rachen werfen ;-) SUPPORT YOUR LOCALS!

Das Abholen des Kabels lief völlig problemlos und fix. Ich hab direkt die nächste Bahn erwischt und war kurz vor 17 Uhr Zuhause :-)
Daheim hab ich dann ein weiteres Rezept vom Bodenseegarten nachgekocht. Da Schatz ja Fleisch-Fan ist (und ich ehrlicherweise auch), kann ich nicht jeden Tag ein Veggie Day Rezept nachkochen. Sonst hängt spätestens nach 3 Tagen der Haussegen schief ;-) Daher hab ich jetzt für jeden zweiten Tag ein vegetarisches Gericht eingeplant und die anderen Tage gibt's dann auch ein bisschen was tierisches auf den Teller. Damit war der Liebste einverstanden. Am Montag habe ich die Gemüse Tortilla nachgekocht. Und auch sie schmeckte uns super. Ich habe sie, wie Burgi auch, in der Pfanne stocken lassen. Aus dem einfachen Grund, weil ich keine Ofentaugliche Pfanne habe und kein weiteres Behältnis einsauen wollte :-) Faulheit siegt, wenn man keine Spülmaschine hat!
 
Dienstag war es trocken. Aber Nebel und Wolken wechselten sich ab, so dass es den ganzen Tag dunkel und trübe blieb. Im Büro blieb es ruhig. Die Jungs hatten einigermaßen zu tun. Die "guten" Sachen klappen bei diesem kalten Wetter einfach nicht.

Chefe hatte ein paar Termine und so bekam auch ich ein bisschen Arbeit auf den Tisch. Alles in allem war ich aber froh, als der Tag vorbei war.

Zuhause habe ich schnell den Abwasch erledigt, während die Nudeln für die Suppe gekocht haben. Die vom letzten Brühe kochen eingefrorenen Reste hatte ich über Nacht bereits im Kühlschrank angetaut, so dass die frische Nudelsuppe nach nur 20 Minuten fertig war :-)
Die heiße Suppe tat echt gut bei Temperaturen, die sich den ganzen Tag um die Null Grad bewegten. Beim Bäcker war ich auch noch eingefallen. Karneval fällt zwar dieses Jahr aus, aber Faschingsgebäck gibt es ja trotzdem. Und so kaufte ich eine Scherbe (traditionelles Faschingsgebäck in Südbaden) und einen Berliner.
Ich war gerade fertig mit essen, da klingelte das Telefon. Papa. Ob ich die Mail schon gesehen hätte. Äh...Nö! Er hatte Bilder geschickt. Mein Heimatort versinkt derzeit im Schnee. Fünfzig Zentimeter Neuschnee über Nacht, Nachts -20 Grad, tagsüber nicht mehr als -7 Grad.
Papas Vorratskammer ist aktuell kälter als der Kühlschrank! Da man nicht wusste, wohin mit den ganzen Schneemassen, wurden kurzerhand die öffentlichen Parkplätze am Straßenrand als Schneedepots verwendet. Man kann also mit dem Auto fast nicht raus, weil man kaum noch irgendwo parken kann. Und auch so manche Nebenstraße ist plötzlich nur noch einspurig befahrbar dank der Schneemassen. An der Kreuzung gegenüber bilden sich zu einigen Tageszeiten Mini-Staus, weil nicht mehr zwei Autos gleichzeitig abbiegen können. Bei Papa auf dem Hof hatte sich sogar der Krankenwagen festgefahren, der die Quasi-Oma zum Check im Krankenhaus abholen wollte. Der Nachbar musste mit der Schneefräse anrücken, um den Krankenwagen frei zu fräsen. Gut, dass die es nicht "eilig" hatten! Da wo wir an Weihnachten unser Auto geparkt hatten, türmt sich nun der Schnee gute 1,5 Meter hoch. Ein Besuch bei meinem Vater wäre aktuell auch wegen mangelnder Parkfläche nicht drin.
Nachdem er mir sein "Leid" geklagt hatte, war es zu spät, um weiter zu häkeln, weil kurz drauf Schatz schon von der Arbeit kam. Wir haben uns noch zwei gemütliche Stunden gemacht, bevor es wieder ins Bett ging.
 
Mittwoch war es über Nacht wieder weiß geworden in Freiburg. Nicht so viel wie Mitte Januar, aber doch so 3-5 cm. Es reichte, um die Bundesstraße wieder komplett weiß zu bekommen. Als ich morgens raus musste, war die B3 auch immer noch nicht geräumt und die Autos rutschten vor den Ampeln herum.
Immerhin lief mit der Straßenbahn alles glatt. Schatz musste zum vierteljährlichen Kontrolltermin beim Neurologen. Der freute sich natürlich auch gar nicht über das weiße bzw. braune Zeug auf den Straßen.
Auf Arbeit haben die Jungs erstmal 45 Minuten Schnee geschaufelt, bevor sie zu ihrem Termin aufgebrochen sind.
 
Ansonsten war der Tag fast öde. Im Büro passierte eigentlich gar nichts. Das Telefon blieb die meiste Zeit stumm und es schneite und schneite immer weiter. Am Abend waren aus den 2-5 cm Schnee satte 10-15 cm geworden.
Da Chefe gegen 16 Uhr noch einen Termin in der Autowerkstatt hatte, bot er an, mich die halbe Strecke mitzunehmen. Da sag ich doch nicht Nein :-) Und selbst am späteren Nachmittag, waren weder die Bundesstraße noch die 4-spurige Schnellstraße geräumt worden! Chefe ließ mich an einer Kreuzung im Industriegebiet raus und ich konnte quasi quer durch laufen und war nach nur 15 Minuten am Supermarkt, wo ich noch einen Salat für's Abendessen besorgte :-) Ich könnte mich glatt dran gewöhnen, schon immer um 16:20 Uhr daheim zu sein.
Zum Abendessen gab es wieder ein Veggie Day Gericht. Entschieden hatte ich mich für die Vier-Käse-Rigatoni aus dem Dezember 2020. Ich hab zum ersten Mal eine Käsesoße in dieser Art gemacht und ich hätte mich reinlegen können. Das war ja soooo lecker! Und der frische Salat dazu: Mhhhmmmm!
Tante Rosa kam dann auch endlich zu Besuch. Vielleicht ist dann bis zum Wochenende das Gröbste vorbei und vielleicht können wir ja dieses Mal ein bisschen Winterwandern :-)
Donnerstag war die Bundesstraße immer noch nicht geräumt! Und es war auch gar nicht so kalt geworden, wie angekündigt. Freiburg wartete mit Rund -5 Grad auf. Von wegen 2-stellige Minusgrade ;-) Da hätte ich meine Krokusse ja doch gar nicht unbedingt reinholen müssen.

Das Umsteigen in der Stadtmitte war etwas lästig am Donnerstag. Denn auch dort waren die Räumarbeiten gerade erst angelaufen. Und Schneematsch auf diesem roten Kopfsteinpflaster kann ich mal sowas von gar nicht empfehlen :-/
Außerdem lag die Überlegung nahe, einen Bankraub zu begehen. Ich war dermaßen vermummt, dass mich sicherlich niemand erkannt hätte ;-) Allerdings wäre dann das Problem gewesen, dass ich, sobald ich einen warmen Ort betrete (sei es ein Gebäude oder die Straßenbahn), erstmal 10 Minuten blind in der Ecke hätte stehen müssen (beschlagene Brille) :-D Also, doch lieber zur Arbeit fahren.
Gefreut habe ich mich, als tatsächlich die Sonne rauskam und den ganzen Tag von einem wolkenfreien Himmel schien. Es war herrlich - und ich hätte lieber einen Schneespaziergang gemacht, als im Büro zu hocken.

Und neue Winterstiefel musste ich mir bestellen :-( Ich hatte erst vor Weihnachten (kurz vorm Lockdown) welche bei Reno gekauft. 50 EUR haben die gekostet und sind schon kaputt :-( Ein Riss in der Sohle sorgt für nasse und kalte Füße, wenn man durch den Schnee stapft. Das ist nicht gut und ich bin echt stinkig. Das ist jetzt schon das zweite Paar Schuhe von denen (von deren Bequemmarke), mit denen ich im letzten halben Jahr keine guten Erfahrungen gemacht habe (aber sonst eigentlich immer!). Denn bei den tollen blauen Halbschuhen begann nach 4 Wochen, sich die Sohle komplett von der Ferse zu lösen. Und ich hab jetzt weder in den einen noch in den anderen Schuhen, unzählige Kilometer abgerissen :-( Wirklich enttäuschend, denn die waren wirklich saubequem und haben auch sonst immer eine gefühlte Ewigkeit gehalten.
Und da ich ja nicht im Laden anprobieren kann, habe ich mir jetzt das neue Objekt der Begierde in zwei Größen bestellt. Ich hätte sie auch im Laden abholen können (Reno hat dieses Mal aber nicht das Los gezogen!), aber der liegt nicht auf meinem Weg und ich hatte auch keine Lust, 2 Paar Winterstiefel mit dem ÖPNV zu transportieren. Also hab ich gerne die Versandkosten übernommen. Das Paar, das nicht passt, geht dann halt zurück. Und ich hoffe, die halten dann wirklich was sie versprechen und das auch länger als ein paar Wochen. Immerhin bekomme ich sie im Sale für den halben Preis :-) Das tröstet ein bisschen, obwohl sie (für mich) immer noch recht teuer sind.
Den Heimweg habe ich dann zufuß durch den Winterwald angetreten. Das einzige, was an den Karneval (immerhin war ja "Altweiber") erinnert hat, waren die zwei Priaten, die mit ihren Eltern joggend entgegen kamen :-D Ansonsten war es sonnig, weiß und kalt.

Den "hässlichen" Weg durchs Industriegebiet habe ich dann den Bus genommen. Die Sonne ging schon unter und es wurde noch kälter.
Zuhause habe ich mich irgendwie verzettelt und hatte dadurch das Abendessen erst um kurz vor 20 Uhr fertig. Dabei wäre es eigentlich echt schnell gegangen. Es gab nochmal vegetarisch. Und zwar die Spitzkohl-Lasagne vom Bodenseegarten. Ich gebe zu: Ich bin kein Lauch-Fan. Als ich Porree und Frühlingszwiebeln klein hatte, kam mir das schon unverhältnismäßig viel vor. Aber am Ende hat es super gepasst und hat uns mega gut geschmeckt! Echt ein Gaumenschmaus. Ich hab allerdings ein paar klitzekleine Veränderungen vorgenommen:

1. Béchamel: 30 g Butter, 30 g Mehl, 500 ml Milch, 100 ml Brühe
2. Nudel- bzw. Maultaschenteig aus dem Kühlregal statt der trockenen Lasagneplatten
3. Ich hab das kleingeschnittene Gemüse nicht blanchiert sondern in etwas Öl angebraten

Sonst hab ich mich an's Rezept gehalten. Das mache ich definitiv nochmal!
 
Freitag hatten wir uns an die 2-stelligen Minusgrade doch ganz gut angenähert. Minus 9 Grad zeigte unser Thermometer an! Es war wieder ein richtig schöner, sonniger Wintertag. 

Im Büro war nicht viel los. Das "Aufregendste" war, dass der Elektro-Großhandel endlich geliefert hat. Und aufgeregt haben wir uns wahrlich. Hatte ich doch extra schon bei der Bestellung angegeben, dass wir KEINE Komplettlieferung wollen (da kommt nämlich dann die ganze Ware nicht, weil 2 Kleinteile fehlen!), hatten die es wieder als Komplettlieferung vermerkt. Bedeutet: Hinterhertelefonieren. Dann gab es bei einer Position Unklarheiten bei der Bestellung, und anstatt zu fragen, schicken sie einfach irgendwas - und davon viel zu viel. Für eine einzige Lieferung hatten wir dann 6 (sechs!) Lieferscheine zu prüfen (ich holte mir Herrn W zur Hilfe). Wir sind bald vom Glauben abgefallen. So ein Durcheinander. Ein Teil fehlt jetzt immer noch und das "Zuviel" muss wieder abgeholt werden. Das mache ich aber erst nächste Woche, denn Montag bleibt die Firma geschlossen. Wenn ich da heute angerufen hätte, schwöre ich, hätten die am Montag auf der Matte gestanden, obwohl keiner da ist.

Nach der Arbeit bin ich in die Stadt gefahren. Dort habe ich Salat und Pilze besorgt und bin dann von dort aus nach Hause gelaufen. Der Waldweg wäre definitiv schöner gewesen, aber so bekam ich immerhin nicht schon wieder nasse Füße :-) Denn die Gehwege und Straßen sind inzwischen geräumt - zumindest die meisten.
Zum Abendessen gab es einen Köttbullar-Topf (aus der Dose), den Papa uns Weihnachten mitgegeben hatte zum probieren. Dazu habe ich einen frischen Gurken-Feta-Salat gemacht. Das Dosen-Futter war...naja...ich würde es nicht nochmal essen, außer ich wäre kurz vorm Verhungern :-D Aber der Salat war gut ;-)
Die Waage bescherte mir eine Zunahme. Die Tage vor den Tagen mit viel zu viel Essen und Wassereinlagerungen, dazu viel zu wenig Bewegung (immer noch) und Tante Rosa ist jetzt erst auf Ihrem Zenit. Ich hatte allerdings mit deutlich mehr gerechnet und war daher mit nur 100 g ganz zufrieden. Eigentlich hätte ich die Weihnachts-/Urlaubspfunde schon längst los haben wollen. Ich muss mir wohl mal gehörig selbst in den Allerwertesten treten. Also, aktuell 111,1 kg (passend zur närrischen Jahreszeit)

Ich teste immer noch diverse Wohnzimmer-Sportarten. Zuletzt habe ich Planks getestet. Gestützt auf den Ellenbogen war es ganz OK. Beim 10. Versuch hatte ich auch einigermaßen eine gescheite Haltung - was man so auf dem peinlichen Video, was ich von mir dabei gemacht habe, sehen konnte. Viel sehen konnte man allerdings nicht, da zu viel Speck an meinem Körper schlabbert. Und wenn ich die richtige Position einnehme, berührt der Schwabbelwanst doch tatsächlich den Boden :-( Das war ein blödes Gefühl. Alternative: High Planks. Da hängt nichts auf dem Boden, aber ich tat mich schwerer, die richtige Position zu finden. Außerdem geht das tierisch auf die Handgelenke und befeuert ein Aufflammen der chronischen Sehnenscheidenentzündung. Also auch nichts. Außerdem glaube ich, dass ich sie sowieso falsch gemacht habe, denn ich konnte sie "ohne viel Mühe" beim ersten Mal 30 Sekunden halten. Ich suche weiter... Bereits ausgeschieden sind: Yoga, Pilates, Stepper, Leslies Walks und Planks (jedenfalls, bis der Bauch nicht mehr aufliegt!). Meine Freundin AM schickte kürzlich ein Video ihrer Tochter beim Hullern. Ob das was für mich ist? Gescheite Hula Hoop Reifen sind derzeit auch überall ausverkauft (zu bekommen ist Billigzeug aus China - mit schlechten Bewertungen). Scheinbar lässt ganz Deutschland im Lockdown die Hüften kreisen :-D

Und am Wochenende? Es soll trocken bleiben, sonnig werden aber nur so 0-5 Grad warm sein. Viele Waldwege sind vereist. Ob wir eine richtige Wanderung machen können, steht noch aus. Wir haben noch keine Spikes für unsere Wanderstiefel. Die müssen aus finanziellen Gründen noch etwas warten. Aber einen langen Winterspaziergang machen wir definitiv :-D
 
 
 
 
 
Die KW 6 in kurz:
Samstag: 3.787/1.800 kcal, 9.361 Schritte
Sonntag: 4.557/1.800 kcal, 2.866 Schritte
Montag: 2.605/1.800 kcal, 4.355 Schritte
Dienstag: 3.186/1.800 kcal, 4.615 Schritte
Mittwoch: 2.933/1.800 kcal, 6.093 Schritte
Donnerstag: 2.599/1.800 kcal, 7.936 Schritte
Freitag: 3.154/1.800 kcal, 7.709 Schritte

Zunahme: +100 g

Sonntag, 7. Februar 2021

Wunschgewicht: KW 5 - 2021

[Dieser Beitrag kann indirekt Werbung ohne Auftrag enthalten, durch Markennennung, Ortsnennung oder Verlinkung]

 
 
 
Samstag haben wir lange geschlafen. Der Tag begann trübe und grau und es hat fast den ganzen Tag durchgeregnet. Da hatte ich Lust auf ein warmes Frühstück. Es gab Schoko-Bananen-Porridge mit einer Hand voll Walnüssen oben drauf.
Außerdem habe ich festgestellt, dass sich sowohl bei den Radieschen, als auch beim Salat etwas tut. Die Radieschensamen waren meine selbst gezüchteten. Scheinbar ist die Qualität nicht besonders gut, denn nur 3 Körner sind bisher aufgegangen. Beim Salat muss ich mir noch was überlegen, um das Wasserglas abzudunkeln. Denn ich habe gelesen, dass die Salatwurzeln kein Licht mögen. Wenn das Experiment weiter gut laufen soll, muss ich mir da also was überlegen :-) Nur bei der Kresse tut sich aktuell noch gar nichts.


Am Vormittag habe ich etwas Blog geschrieben, bei euch nachgelesen, endlich mal WW gekündigt (ab März hab ich dann wieder 18 EUR mehr im Monat) und dann meine liebsten Rezepte von dort gerettet (denn die möchte ich trotzdem nicht missen). Ich habe gehäkelt und vom Zoom-Abend "aufgeräumt" (da musste ja nur der Sessel wieder zurück ins Wohnzimmer). 
Unsere Wanderung wollten wir dann am Sonntag machen, denn am Sonntag sollte es trocken bleiben. Wir wollten also Richtung Günterstal und dann hinauf zum Brombergkopf. Dort oben waren wir noch nie - soweit wir uns erinnern könnnen. Ich freute mich schon riesig!
Zum Mittagessen gab es die bei uns sehr beliebten Cheeseburger Gnocchi von WW
Die meiste Zeit des Tages haben wir also auf der Couch und vor dem Fernseher verbracht.

Schatz holte dann noch die Post aus dem Briefkasten. Drin waren solche Berechtigungsscheine für FFP2 Masken. Aus irgendwelchen unerfindlichen Gründen hatten wir die nur mit Personen Ü60 in Verbindung gebracht. Dass der Liebste durch seine ganzen Erkrankungen (die ihn im Alltag ja kaum einschränken) DERMAßEN zur Risikogruppe gehörten könnte, fiel uns bis dato nicht im Traum ein. Da er ja auch seine 7 Masken-Haken am Schrank hat und so gut wie nie FFP2 trägt (auf der Arbeit darf er das wegen Arbeitschutz ja nicht so ohne weiteres und sonst geht er kaum raus), werde ich die wohl dann benutzen. Denn inzwischen fühle ich mich im ÖPNV mit den "dicken" Masken doch deutlich wohler als mit den normalen OP Masken :-) Ich hoffe nur, sie passen. Denn in der Bahn sind doch so einige Leute unterwegs, deren Masken nicht richtig sitzen oder tatsächlich falsch getragen werden und daher eigentlich auch gar nichts bringen :-/
 
Sonntag klingelte der Wecker um 7 Uhr. Wir wollten ja wandern. Allerdings klang es draußen weiterhin nach Sintflut - obwohl es doch trocken sein sollte! Schatz war noch total müde. Ich linste also nur kurz auf die Wetter App - der Regen sollte nun doch länger dauern als am Samstag noch angekündigt. Wir entschlossen uns, noch 2 Stunden zu schlafen und dann später eine kleinere Runde zu wandern, wenn es dann wirklich trocken wäre. Allerdings entpuppte sich der Sonntag zu einem richtig nasskalten Tag :-(
Als wir gegen 9 Uhr aufstanden, hatten wir 4 Grad und extrem dichten Nebel. Bei so einem Wetter sind wir schon öfters gewandert. Aber richtig Spaß macht es nicht. Vor allem waren wir danach meist erkältet - und das wollen wir besonders in diesen wirren Zeiten auf keinen Fall. Schweren Herzens haben wir die Wanderung abgeblasen :-(
Gegen Mittag hörte es dann wirklich mal kurz auf zu regnen. Wir haben uns fix in Schale geworfen und waren 40 Minuten spazieren. Schön war auch das nicht, denn der Nebel war so schwer, dass er sich wie Sprühregen benahm und ich schon bald mit einer völlig "verschmodderten" Brille auf der Nase zu kämpfen hatte. Die musste ich nach 20 Minuten tatsächlich trockenlegen, damit ich wieder was sah :-/ Eine Wanderung bei diesen Bedingungen wäre ein echtes Ärgernis geworden - zumal ja auch Null Aussicht an den 3 Aussichtspunkten gewesen wäre. Und später fing es dann auch schon wieder an zu regnen. Schade. Vielleicht haben wir am nächsten Wochenende mehr Glück. 
Die ausgefallene Wanderung brachte dann auch mein Kalorienbudget komplett aus dem Plan. Mittags gab es Bratwurstauflauf mit Salat. Mit der geplanten Wanderung wäre das alles kein Problem gewesen, aber ohne die Bewegung hat das leckere Essen mein Budget total gesprengt :-(
Wir haben den restlichen Tag auch wieder nur auf der Couch rumgelümmelt und schon war das Wochenende schon wieder vorbei.

Am Feldberg sind - trotz aller Warnungen und Verbote - zwei junge Schneeschuhwanderer verschüttet worden (die Frau war kurz drauf sogar gestorben), die Dreisam führt weiter Hochwasser. Und andernorts im Schwarzwald gab es die ersten Erdrutsche. Auch die großen Flüsse wie Rhein, Main und Mosel sind bereits über die Ufer getreten. Alles in allem kein wanderbares Wetter. Unsere letzte Wanderung liegt inzwischen 3 Monate zurück und es fehlt uns sehr. 

Auch haben wir gemerkt, wie sehr die Kondition die letzten 3 Monate gelitten hat. Wahnsinn, wie schnell die abbaut und wie lange man dann wieder braucht, selbige aufzubauen.
 
Montag begann, wie das Wochenende aufhörte. Nass! Wenn man morgens von den Kollegen mit den Worten begrüßt wird: "Endlich mal wieder Regen, wir hatten schon Angst, im Trockenen arbeiten zu müssen!", dann sagt das wohl alles.
Es war allerdings auch richtig warm. Sonntag nasskalt bei 4 Grad. Montag richtig nass bei 12 Grad. Da hab ich mich nicht gewundert, dass ich den halben Tag mit Kopfschmerzen verbringen durfte.

Herr S meldete sich auch direkt krank (er hatte Zahnschmerzen und muss am Kiefer operiert werden). SIE kam mal wieder überpünktlich - das ist schon auffällig in letzter Zeit.
 
Karlheinz hat beschlossen, ausnahmsweise mal tagsüber zu entwässern. Den Vormittag und halben Nachmittag rannte ich gefühlt stündlich zum WC, weil ich pieseln musste, wie ein Elefantenbulle. Dabei hatte ich soooo viel gar nicht getrunken. Naja, immerhin tagsüber und nicht wieder nachts :-)
 
Kurz vor der Mittagspause mussten wir uns wieder alle versammeln. Herr G hatte 20-jähriges Betriebsjubiläum und wir durften "Spaß" heucheln. SIE schleppte sogar ne Pulle Sekt an - obwohl sie doch wusste, dass die Monteure noch fahren mussten und Chefe und ich eh keinen Alkohol trinken. Sie hat dann alleine gepichelt (Zitat: "Es ist Tradition, dass bei einer Feier mit Sekt angestoßen wird, und davon lasse ich mich auch nicht abbringen!"), während wir uns mit O-Saft und Wasser begnügten. Es gab für jeden noch eine Laugenbrezel und weil die erzwungene Heiterkeit nicht so recht klappen wollte, durften wir alle pünktlich in die Mittagspause. Die fast volle Pulle Sekt hat sie dann wieder mit heim genommen :-D

Nach der Arbeit ging es nach Hause. Zum Abendessen gab es wieder Altbekanntes. Die ganzen neuen Rezepte, die ich im Weihnachtsurlaub entdeckt hatte, habe ich letzte Woche ausprobiert. Der Bratwurstauflauf am Sonntag war das letzte aus dem Stapel. So ließ ich mir Pellkartoffeln mit Sahne-Hering schmecken, bevor ich Papa anrief, um das Neueste aus der Heimat zu erfahren.
Viel gab es nicht aus dem Sauerland. Irgendein Typ ist gestorben, den ich aber nicht (mehr) kannte. Alle sind weiterhin gesund und munter. Die Oma im Pflegeheim schwankt zwischen guten und schlechten Tagen. An den guten Tagen hört sie kaum auf zu reden. An den schlechten will sie einfach nur gehen. 
 
Und der Wald verschwindet zusehends. Bei einer Hunde-Runde haben sie eine weitere Kuppe entdeckt - zwischen den beiden Nachbardörfern - die nun auch komplett kahl ist. Bis das alles wieder mit (hitzetauglichen) Bäumen aufgeforstet ist, werden Jahrzehnte vergehen. Umso größer ist der Unmut, weil es ein Waldbauer irgendwie geschafft hat, sich ein Schlupfloch zu suchen und wieder nur Fichten auf seinem Grund und Boden anzupflanzen und dafür uralte Buchen (oder Eichen?) hat abholzen lassen - und zwar so, dass es erst bemerkt wurde, als es schon zu spät war. Manche Menschen scheinen unbelehrbar zu sein. Haben doch die letzten Jahre gezeigt, dass die Fichte nicht der Baum der Zukunft ist, wenn die Erderwärmung so weiter geht.

Und die Tafel Schokolade habe ich wohl wegen der Kopfschmerzen und der Müdigkeit am Abend einfach so inhaliert :-/
 
Dienstag hatte ich richtig gut geschlafen. Ich war so tot, dass ich nachts nicht einmal raus war. Das passiert sehr selten. Der Körper hat's wohl gebraucht. Und trotzdem war ich morgens immer noch müde. Wahrscheinlich fehlt die Sonne. Sonst hab ich auch im Winter immer einen guten Vitamin D Spiegel. Ich glaube, der ist dieses Jahr nun erschöpft. 3 Monate ohne Wanderungen und ohne viel Sonne sollten da wohl ausreichen :-( Ich überlege, ob ich nochmal einen Test mache.
 
Außerdem kam ich tatsächlich trockenen Fußes zur Arbeit. Der Regenstopp währte allerdings nur 2-3 Stunden. Dann fing es schon wieder an. Angeblich sollte es ja am Donnerstag richtig schön und sonnig werden. Sorry! Aber DAS glaube ich erst, wenn ich es sehe.

Aktuell ist weiter wenig zu tun auf Arbeit. Das bisschen was rein kommt, ist schnell erledigt. Es wäre noch einiges zu tun, aber dazu müsste es mal 2-3 Tage trocken sein.

Nach der Arbeit ging es - im Regen, wer hätt's gedacht - noch schnell in den Supermarkt. Ich brauchte noch Salat und Bananen und eine Geburtstagskarte. Danach zügig nach Hause. Zum Abendessen habe ich Fischstäbchen mit Spinat und Spiegeleiern gezaubert - ist ja auch nicht viel bei :-D
Mir ist aufgefallen, dass doch noch ein neues Rezept da rum liegt, welches ich noch nicht gekocht hatte. Dieser Hackbraten! Den würde ich dann am Donnerstag machen :-)

Bis Schatz von der Arbeit kam, habe ich dann doch mal versucht, unser smartes TV endlich mal ans Internet anzuschließen - davor hatte ich mich ja jetzt 2 Jahre gesträubt. Da unser W-Lan gelegentlich "wackelt", wollte ich ihn über ein Lan-Kabel mit dem Router verbinden. Jetzt war allerdings das Netzwerkkabel, das Schatz gefunden hat dermaßen zu lang, dass ich damit sogar seinen PC im Arbeitszimmer mit dem Router hätte verbinden und dazu das Kabel durch die halbe Wohnung hätte legen können :-/ Der Lockdown nervt. Meine Bestellliste wird immer länger. Dabei bestelle ich sonst extrem selten online. Jetzt kommt auch noch ein kürzeres Netzwerkkabel dazu. Normalerweise wäre ich ja einfach fix nach der Arbeit im Saturn oder beim Omega vorbei gegangen. Das liegt ja auf dem Weg :-/ Aber Omega macht aktuell nur Click & Collect. Ob Saturn das auch anbietet, weiß ich nicht. Ich hab mal eine Mail an dein kleinen Einzelhändler geschickt, um zu fragen, welches er mir empfiehlt und ob ich es abholen kann.
Immerhin meine neuen Jeanshosen wurden geliefert. Vier bestellt, vier passen, vier werden bezahlt. Chakka! Dann kann ich die alten endlich entsorgen, bevor mir wieder so ein Malheur passiert wie letzte Woche :-)

Gegen 19:30 Uhr hörte ich von draußen wildes Gehupe. Das hatten wir ja im Dezember und im Januar schonmal. Also bin ich mal am Fenster gucken gegangen. Ein riesiger Autokorso! Hupende Vehikel mit Warnblinker und/oder LED Beleuchtung in den Fenstern. Grölende Menschen. Sirenengeheul und gebrabbel aus Megafonen. In regelmäßigen Abständen ein Polizeiauto dazwischen. Die Blechlawine brauchte fast 15 Minuten, um am Haus vorbei zu rollen! Die letzte war da deutlich kürzer. Die "Verrückten" scheinen sich also zu vermehren. Nachdem ich dieses Getöse nun schon zum 2. Mal gesehen und zum 3. Mal gehört hatte, habe ich mal etwas im Internet recherchiert. Es waren diese "Querdenker", die mit dem Krach gegen die Corona-Maßnahmen demonstriert haben. Echt jetzt? Das Virus weghupen? Kann man machen, muss man aber nicht ;-) In der Zeitung stand ein Artikel, dass die beiden Carsharing Unternehmen ihre Nutzungsbestimmungen extra deswegen angepasst haben. Die wollten nicht, dass mit ihren Autos in so einem Koros mitgefahren wird. Erstens wegen der Versicherung (Blechschäden) und zweitens wollen die mit den Bekloppten nicht in Zusammenhang gebracht werden :-D Find ich mega! Mal ganz abgesehen davon hat die Polizeit sicher auch was besseres zu tun, als den Autokorso dieser Spinner abzusichern.

Ich war gerade wieder zurück auf der Couch, als das Telefon klingelte. Papa. Ob ich was gehört hätte, dass bei meine Cousin S und seiner Angetrauten der Haussegen schief hängen würde? Äh....nö. Hatte ich nicht. Er hat jetzt schon mehrere Tage das Auto der Angetrauten bei ihm vorm Haus gesehen. Auch über Nacht. Seit die Olle unterm Dach ihren Nichtsnutz von Ehemann vor die Tür gesetzt hat, hätte die ja auch Platz um Notquartier zu bieten. Das die zwei Damen so dicke miteinander sind, hätten wir allerdings nie gedacht. Jedenfalls kam Cousin S kurz bevor Papa anrief mit seinem Auto vorgefahren, lud die Kinder ein, zoffte sich mit der Angetrauten, die Kinder fingen an zu heulen, wurden auch noch lauthals zur Ruhe verdonnert (unmöglich, die sind noch ganz klein und wissen wohl gar nicht, was überhaupt los ist) und dann rauschte Cousin S wieder davon. Da ich nichts gehört hatte und auch Onkel U sowas NIE mitteilen würde (eine Schande für die Familie!), habe ich gleich mal meinen Bruder angehauen. Der ist für gewöhnlich über die heimische Gerüchteküche bestens informiert. Aber auch der wusste von nichts und war auch überrascht, dass die beiden Damen wohl doch so dicke sind - und die Olle unterm Dach ihren Nichtsnutz von Ehemann zum zweiten Mal rausgeworfen hatte. Vielleicht erfährt man ja mal was - irgendwann. Ich hoffe, es renkt sich wieder ein. Erstens wegen der Jungs und zweitens waren die beiden eigentlich ein tolles Paar. Wer weiß, was da wirklich los ist.
 
Mittwoch, wie konnte es auch anders sein, begann mit Regen. So langsam kann ich ihn echt nicht mehr sehen. Ja, die Natur braucht ihn. Die Grundwasserspiegel müssen wieder aufgefüllt werden. Der nächste Sommer kommt bestimmt. Aber ehrlich. Der Boden ist in den obersten Schichten aktuell so übersättigt, dass er kein Wasser mehr aufnimmt. Das muss erstmal tiefer sickern, bevor was neues oben drauf kommt. Also, Pause. Bitte!

Dass am Donnerstag wirklich mal ein sonniger Tag sein sollte, habe ich am Mittwoch nicht eine Sekunde geglaubt. Im Leben nicht! Es regnete zwar ausnahmsweise mal nicht durchgehend. Aber die Schauer die durchzogen waren lang und richtig heftig. Dazu der stürmische Wind. Einfach ätzend.
 
In der Straßenbahn hatte ich am Mittwoch erschreckend viele Schüler. Nicht so viele wie "früher", aber doch reichlich. Ich dachte schon, die Schulen wären zurück in den Teilbetrieb gegangen und hätte es nicht mitbekommen. Aber meine Freundin meinte dann, dass das ja auch eine Abschlussklasse gewesen sein könnte. Ja, könnte sein. Ich glaube, für die gab es ja irgendwie Sonderregeln. Jedenfalls hatte ich zwei deutlich ungewaschene Teenager-Männchen hinter mir sitzen. Von deren Ausdünstungen wurde mir fast schlecht. Die habe ich seit meiner eigenen Schulzeit nicht mehr riechen müssen. Diese Mischung aus Männerschweiß, Käsefüßen in billigen Turnschuhen, Alkohol und Nikotin, wie sie mein Bruder oft verbreitete, wenn er morgens um 5 Uhr von irgendeiner Party kam. Igitt! Alkohol? Am Mittwochmorgen? Wie auch immer, eine Dusche hätte den beiden definitiv sehr gut getan, wenn man nach wochenlangem Gammeln daheim mal wieder vor die Tür darf ;-) Ich suche immer noch jemanden, der geruchsdichte Masken anbietet.

SIE kam auch wieder sehr pünktlich und kurz nach ihr noch eine andere Dame, mit der sie sich dann in ihrem Büro verschanzt hat. Immerhin hatte ich so meine Ruhe ;-) Zumindest bis zur Mittagspause. Da wurde sie vor lauter Labern nicht fertig und blockierte meinen Platz noch, als meine Pause schon wieder vorbei war :-/ Noch ein doofer Kommentar bezüglich geplanter Geburtstagsfeier während Corona - ich hatte ja gehofft, weil sie am Donnerstag eh nicht da wäre, hätte sie es einfach vergessen - und dann haute sie endlich ab.

Die Jungs hatten am Mittwoch einen großen Termin drinnen und freuten sich auf trockenes Arbeiten.

Ansonsten blieb der Tag sehr ereignislos und ich freute mich schon mittags auf den Feierabend.
 
Mein smartes Phone braucht dringend einen neuen Akku. Der alte gibt nach nur 3 Jahren deutlich spürbar den Geist auf. Denn wenn ich fast 100 % Akkuleistung im Energiesparmodus am Tag verbrauche, ohne das Gerät oft in der Hand zu haben, dann stimmt was nicht :-/ Da Chefe das gleiche Modell hat und auch schon was in Reparatur hatte, habe ich direkt mal gefragt, ob er mir diesen einen Shop empfehlen könnte, der auch Reparaturen etc. anbietet. Nein, könne er definitiv nicht. Während ich weiter an einem Angebot gefeilt habe, hat er im Netz gesurft und mir dann die Telefonnummer eines anderen Repair Shops rausgesucht, mit denen er zufrieden war. Praktisch: Die haben zwei Filialen und eine liegt direkt auf dem Heimweg :-D Natürlich hab ich sofort angerufen. Ich kann ohne Termin jederzeit vorbei kommen, einen Akku für mein Modell haben sie da, Austausch dauert ca. 45 Minuten und kostet 49 EUR. Ich denke, ich habe am Freitag nach der Arbeit was vor :-D

Spätestens wenn die Wandersaison wieder richtig los geht, brauche ich einen gescheit funktionierenden Akku. Wir zeichnen unsere Touren ja gerne auf. Nicht, dass mir unterwegs plötzlich das Handy ausgeht. Und die Powerbank kann nicht so schnell laden, wie der Akku manchmal leer wird :-(
Auf dem Heimweg beim Umsteigen wurde ich von so einem grellen Licht angestrahlt. Es muss die Sonne gewesen sein. Sicher war ich mir aber nicht. Die hatte ich ewig nicht gesehen ;-) Das Licht war so grell, dass meine Augen angefangen haben zu tränen. Unfassbar!
Zum Abendessen gab es ganz einfach nur Reis mit Hühnerfrikassee. Danach Trauben mit Käse. Die hatte ich am Mittwoch auch schon. Schatz hat Weintrauben mitgebracht und die mit einem Stück Käse - ich fang schon wieder an zu sabbern. Auch wenn Käse mein Kalorienbudget abends deutlich schmälert :-/ Es schmeckt einfach zu gut.
 
Donnerstag war es tatsächlich sonnig. Zumindest bis Mittag. Danach war es wolkig, aber trocken. Ich hab mich wirklich gefreut, die Sonne mal wieder zu Gesicht zu bekommen.

Als ich im Büro ankam, war alles erstmal wie immer. Aber dann kam gegen 9 Uhr Chefe rein. Mit Blumen. Singend! Und glaubt mir, singen kann der Mann absolut nicht :-D Ich bin froh, dass er gleich wieder aufgehört hat. Gefreut hab ich mich allerdings sehr über die Blumen - auch wenn SIE die besorgt hatte.
Der Vormittag lief ganz gut. Es war zwar nicht übermäßig viel zu tun, aber langweilig war es auch nicht. In der Mittagspause kam Frau J rüber und brachte mir auch einen Blumenstrauß und Bio-Tee.
Nachmittags kamen die Senior Chefs noch vorbei, brauchten mit Alkohol gefüllte Kirschpralienen (igitt) und 3 einzelne Rosen.
 
Der Arbeitstag ging recht zügig vorüber und den Heimweg habe ich direkt angetreten. Jonglieren mit zwei riesigen Sträußen, dem Rucksack, dem Schlüssel und der Maske in der Straßenbahn war alles andere als lustig. Ich war froh, als ich daheim war.
Zum Abendessen gab es nun aber wirklich das letzte neue Rezept aus meinem Stapel. Hackbraten mit Speck. Dazu gab es einen Salat (Chinakohl mit Mandarinen). War wirklich sehr lecker.
 
Nach dem Essen hab ich meinen Stapel Pakete ausgepackt. Trotz Lockdown haben viele Leute an mich gedacht und es gab jede Menge Kleinigkeiten, über die ich mich sehr gefreut habe. Außerdem viele Anrufe und Karten. Und richtig Geburtstag feiern tu ich ja eh nicht.
Als Schatz von der Arbeit kam, brachte er tatsächlich noch Geburtstagskuchen mit. Der war sooo lecker!
Wir haben uns noch einen schönen Abend gemacht und dann war der Geburtstag auch schon wieder vorbei.
 
Freitag sollte es auch den ganzen Tag trocken bleiben. Also beschloss ich, nach der Arbeit (bei der mal wieder nichts besonderes passierte), den Akku von meinem Handy tauschen zu lassen. Denn das ist erst 3 Jahre alt. Ein neues zu kaufen ist weder gerechtfertigt noch umweltbewusst. Und ein neuer Akku auch bedeutend billiger. Der empfohlene Repair Shop lag auf dem Heimweg, wenn ich laufen würde. Vorab angerufen hatte ich auch. Ohne Termin zu den Öffnungszeiten alles kein Problem.
 
Also lief ich nach der Arbeit nach Hause bzw. erstmal zum Reparatur-Fuzzi. Ich war noch keine 500 m weit gekommen, als es anfing zu schiffen. Und es hörte auch nicht mehr auf :-( Da ich zufuß aber dennoch deutlich schneller am Ziel wäre, als mit dem Bus, packte ich meinen Schirm aus und lief weiter. 

Am Laden angekommen ging alles ganz schnell. Ich hatte am Abend vorher ein Backup gemacht, meinen Sperrcode in was idiotensicheres geändert (dachte, die bräuchten den). Die Dame am Empfang nahm mein Handy entgegen. Ich durfte es entsperren, die hat ein paar Funktionen überprüft, wir haben einen Auftrag ausgefüllt, den ich unterschreiben musste. In 30-45 Minuten könnte ich das Handy wieder haben. Kostet 49 EUR. Alles klar. In der Ecke standen ein paar bequeme Sessel. Ich hatte ein Buch dabei. Ob ich da wohl warten dürfte? Nein, leider im Moment nicht wegen Corona. Sonst gerne, aber im Moment nicht erlaubt, weil der Laden zu klein ist, um mehr als einen Kunden drin zu haben. Blöd! Sehr Blöd!! Da es auch sonst nichts in der Nähe gab, wo ich mich trocken hätte so lange aufhalten können, tat ich das einzig andere Sinnvolle: ich machte einen Spaziergang. Im Regen. Durch den matschigen Wald, durch den ich schon gekommen war.

 
Die kleine Runde dauerte genau 40 Minuten. Wieder am Laden durfte ich das Handy nochmal entsperren, prüfen ob alles OK war, unterschreiben, dass ich es zurückerhalten hatte, bezahlen und gehen. Der neue Akku war sogar auf 30 % geladen :-) Ursprünglich hatte mein Plan vorgesehen, von dort auch die 30 Minuten bis nach Hause zu laufen. Aber bei dem Sauwetter und nass, wie ich bereits war, hatte ich da absolut keinen Bock mehr drauf. Also marschierte ich zur nächsten Haltestelle und wartete dort nochmal 8 Minuten auf den nächsten Bus.
 
Daheim angekommen habe ich mich erstmal in trockene Sachen geworfen. Es lag noch eine Geburtstagskarte im Briefkasten und das Geschenk von Schatz wurde auch endlich geliefert. Er hat mir ein Häkelbuch geschenkt :-)
Weil ich so spät Zuhause war, hab ich zum Abendessen nur schnell ein paar Nudeln gekocht. Einen Stich Trüffelbutter dran und fertig. War richtig lecker :-)
Sogar Berta war richtig nett. Ich hatte ja fest mit einer Zunahme gerechnet. Die Woche war sehr bewegungsarm und kalorienlastig. Dann noch der Geburtstagskuchen direkt vor dem Wiegetag und die Tage vor den Tagen. Aber Berta bescheinigte mir tatsächlich einen Stillstand. Darüber war ich echt froh :-) Also, immer noch 111 kg.

Das Telefonat mit Papa ergab lediglich, dass im Dorf die Gerüchteküche brodelt. Man munkelt, mein Cousin hatte was mit einer anderen. Ich hoffe wirklich, das stellt sich nicht als wahr heraus :-/ Aber er wäre ja auch nicht der erste, der mit so einem Mist, seine junge Familie kaputt machen würde. 

Und am Wochenende? Samstag sollte es eigentlich ganz schön werden. Wir hatten einen langen Spazeirgang mit SchwieMu geplant, nachdem wir ihr die Einkäufe gebracht hätten. Sonntag sollte es - langsam nervt es - mal wieder regnen.

 
 
 
Die KW 5 in kurz:
Samstag: 3.172/1.800 kcal, 1.960 Schritte
Sonntag: 3.874/1.800 kcal, 6.914 Schritte
Montag: 2.804/1.800 kcal, 5.303 Schritte
Dienstag: 2.914/1.800 kcal, 4.805 Schritte
Mittwoch:  3.629/1.800 kcal, 4.222 Schritte
Donnerstag: 2.774/1.800 kcal, 5.285 Schritte
Freitag: 2.740/1.800 kcal, 12.003 Schritte

Abnahme: 0 kg

Mittwoch, 3. Februar 2021

Gruselig und/oder Genial? #16

[Dieser Beitrag kann indirekt Werbung ohne Auftrag enthalten, durch Markennennung, Ortsnennung oder Verlinkung]



 
Hallo und herzlich Willkommen zu Gruselig und/oder Genial von Heidi und mir. Hier zeigen wir euch immer am ersten Mittwoch im Monat ein gruseliges und/oder geniales Fundstück.
 
Mein heutiges Fundstück ist Schnee. Nicht irgendwelcher. Sondern Schnee in der Stadt Freiburg! Das ist ein extrem seltenes Schauspiel und für mich daher total genial :-)
 
Am 14. Januar stellte sich dauerhafter Schneefall ein. In der Stadtmitte wollte er sich zunächst noch nicht so recht ansammeln. 
Altes Rathaus Freiburg am 14.01.2021
 
Aber schon am nächsten Morgen war Freiburg ein Winterwonderland par Exellence :-) Ich wohne nun schon seit fast 14 Jahren Jahren in der Stadt Freiburg und habe erst zum zweiten Mal so viel Schnee hier gesehen! Das erste Mal war 2008 - also vor 13 Jahren! Und damals lag nicht ganz so viel. Unglaublich, oder?

Blöderweise kann die süddeutsche Großstadt den Schnee nicht wirklich gut handhaben. Wahrscheinlich weil er hier so selten fällt. Der gemeine Freiburger ist nicht "schneefest". Da werden Gehwege entweder gar nicht oder so mies geräumt, dass dort am nächsten Tag eine spiegelglatte Fläche entsteht. Richtige Winterschuhe scheinen auch die wenigsten zu haben. Jedenfalls sah ich viele in abgelatschten Turnschuhen rumschlittern.

Straßenbahnen konnten nicht mehr fahren, weil der Schnee Oberleitungsschäden und sogar eine Entgleisung verursacht hat. Viele Autofahrer halten es nicht für nötig, Winterreifen aufzuziehen - in der Stadt wird ja gut geräumt. Dann rutschen alle auf Sommer- oder Alljahresreifen durch die Gegend und verursachen zahlreiche Blechschäden. Das ist der gruselige Aspekt beim Freiburger Schnee :-/

Als Sauerländerin habe ich mich mal wieder gewundert, wie diese niedlichen 20 cm Schnee eine Großstadt fast lahmlegen können und habe die weiße Pracht einfach nur genossen, so lange sie da war - was nur ein paar Tage waren. Auch wenn ich wegen des Schnees einen Tag 4 km zur Arbeit laufen musste und daher 30 Minuten zu spät kam :-/
Ebenfalls gruselig an diesem herrlichen Winterwald: Schneebruch! Und zwar Unmengen davon. Der Schnee war nass und schwer. Die Bäume hatten jetzt 3 Hitze- bzw. Trockensommer hintereinander zu verkraften und brachen nun reihenweise unter der Schneelast.
 
Auf den Schwarzwaldgipfeln herrschte Lawinengefahr. Man sollte die Gipfel und Winterwälder meiden, um sich nicht in Gefahr zu bringen. Auf dem kurzen Waldweg, den ich für den Heimweg oftmals benutze, waren die gebrochenen Äste schon zur Seite geräumt und dank des Sonnenscheins die Äste nicht mehr allzuschwer beladen. Daher habe ich mich hier durch gewagt.
Ihr seht, Schnee kann genial aber auch gruselig sein. Ich mag ihn jedenfalls sehr. Schatz - als süddeutsches Stadtkind - eher gar nicht :-D Wie sieht es bei euch aus? Mögt ihr Schnee? Findet ihr ihn eher gruselig oder genial?
In diesem speziellen Fall ist er für mich beides. Wobei für mich der geniale Aspekt einfach überwiegt :-) Das später entstandene Glatteis auf den schlecht geräumten Abschnitten war allerdings definitiv nur noch gruselig :-(

Inzwischen hat überall das Tauwetter eingesetzt. Die Flüsse sind über die Ufer getreten, es gab Erdrutsche im Schwarzwald und am Feldberg ist - trotz aller Warnungen - eine Schneeschuhwanderin tödlich verunglückt.

Aber jetzt bin ich gespannt, was die liebe Heidi dieses Mal gefunden hat. Ich gehe direkt mal nachsehen. Und wenn ihr Lust habt, dann kommt doch einfach mit --> KLICK!