Mittwoch, 8. September 2021

Sauerland-Urlaub 2021 - Tag 9 (Auf dem Sauerländer Regionalmarkt u. in der Gelänge)

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Am 17. August konnten wir wieder lange schlafen. Für die meiste Zeit des Tages war leider wieder Regen angesagt. Wir machten das beste drauß und entschieden uns, nach dem Frühstück zum neuen Sauerländer Regionalmarkt in den Center Parc zu spazieren.

Der Weg dort hin ist ein netter Spaziergang. Wir haben von der Ortsmitte eine gute halbe Stunde gebraucht. Von oben hat man eine tolle Aussicht auf Medebach und die Umgebung.

Der Regionalmarkt findet Dienstags und Samstags von 10 bis 15 Uhr im Innenhof des Hotels statt. Hier stehen ein gutes Duzend Holzbuden, in denen regionale Händler ihre Produkte verkaufen.
Von Wurst und Käse, über Honig und Bienenwachsprodukte, Milch und Eier, Dekoartikel, Hofeis und Senf, kann man hier einiges aus der Region erwerben. Witzigerweise fanden wir hier genau den Senf, den Heidi HIER schonmal vorgestellt hatte. Es hätte hier die Möglichkeit zum probieren gegeben, aber auf das Anstehen hatten wir keine Lust. Denn am Senf-Stand war die Hölle los :-)
Da wir eh keinen Senf brauchten, haben wir uns mit einem Deko-Windlicht, frischen Bio-Eiern (vom Hof einer alten Schulkameradin) und Chili-Pesto eingedeckt. Gerne hätten wir noch eine Bratwurst im Brötchen erstanden und gefuttert, aber der Grill war noch nicht angeheizt und für ein Eis war es uns nicht warm genug an diesem Tag.
Den Heimweg traten wir dann mit einem Abstecher durch den neuen "Streichelzoo" am Center Parc an. Echt nett gemacht und sicherlich ein Highlight für die Kleinen.

Nach dem Mittagessen, der Regen hatte gerade eine Pause eingelegt, sind wir dann ein weiteres Mal losgezogen. Eine kleine Runde bis zum nächsten Schauer.
Wie wanderten Richtung Kahlen und sind dann auf dem Philosophenpfad Richtung Kloster Glindfeld hinab gegangen.


Den kompletten Pfad sind wir allerdings nicht gegangen, denn der Himmel sah uns zu bedrohlich aus. Kurz vor Glindfeld sind wir daher scharf links abgebogen und folgten dem Gelängebach stromabwärts.




Am Wegesrand hier und da wieder blühende Heide und ein paar wenige Pilze. Uns kamen nur einmal Menschen entgegen. Eine junge Familie. Ansonsten hatten wir den kompletten Weg für uns alleine. Bei dem Wetter war echt kaum jemand vor der Türe.




Im Gelängebachtal fanden wir dann tatsächlich Wasserbüffel! Gehört hatten wir von denen schon. Aber gesehen hatten wir sie noch nie. Schmucke Tiere. Aber vorsichtig. Die Chefin der Herde stand auf, als wir zum gucken stehen blieben und ließ uns nicht eine Sekunde aus den Augen :-D


Weiter ging es über einen asphaltierten Wirtschaftsweg durch das Naturschutzgebiet. Ungefähr in der Mitte des Tals überquerten wir den Gelängebach und wanderten auf einem Waldweg wieder hinauf Richtung Medebach.


Kurz bevor wir die ersten Häuser wieder erreichten, sahen wir noch schottische Highland Rinder auf einer Weide.
Wir waren noch keine 15 Minuten wieder Zuhause, da fing es schon wieder an zu schütten. Also, alles richtig gemacht an diesem seltsamen Tag.

Fast zeitgleich mit uns kamen meine Eltern von der Hunde-Runde zurück. Zum Kaffee gab es süßen Stuten mit Marmelade.

Gegen 17 Uhr verabschiedete Mama sich dann und wir verbrachten noch einen gemütichen Abend bei Papa auf der Couch.

Aus dem Krankenhaus kam nur die Nachricht, dass es Oma den Umständen entsprechend gut ginge und sie aber sicherheitshalber noch weiter auf der ITS bleiben müsse. Das hatten wir uns ja schon gedacht.

Samstag, 4. September 2021

Wunschgewicht: KW 35 - 2021

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Samstag haben wir ausgeschlafen. Für den Vormittag war eh Regen gemeldet. Und während des Vormittags wurde deutlich, dass auch der Nachmittag - entgegen der Vorhersage vom Freitag - nass werden würde :-/

Kurz nach 9 Uhr - wir waren gerade dem Bett entstiegen - klingelte es an der Tür. Der Paketdienst mit der Kochbox! Zum Glück hatte ich eine Abstellgenehmigung erteilt. Halb angezogen brauchte ich also nur die Haustür unten zu öffnen. Als ich mich fertig gemacht hatte, stand das Paket - wie gewünscht - direkt vor der Wohnungstür und ich musste es nur noch rein holen :-)

Gegen 12 Uhr haben wir die kurze Regenpause genutzt, um wenigstens eine kleine Runde zu laufen. Einmal "um den Block" - mit Abstecher zum Supermarkt, weil in der Box eine Paprika fehlte. Als wir los liefen, bekamen wir vom abziehenden Regen noch ein paar Tropfen ab. Dann war es kurz ganz trocken. Als wir schon fast wieder daheim waren, bekamen wir vom nächsten Regen die ersten Tropfen schon wieder ab. Perfektes Timing, würde ich sagen :-)
Zum Mittagessen gab es das Beef Bulgogi Sandwich. Das hatten wir zum ersten Mal und wir fanden es beide super lecker. Und wie üblich wieder viel zu viel "Füllung" :-) Die schmeckte allerdings "lose" auch sehr lecker und am Ende waren wir pappsatt. Naja, ich zumindest. Der Mann hatte am Samstag einen Bandwurm. Egal wieviel er futterte, danach hatte er immer noch Hunger. So wunderte es mich nicht, dass er nochmal lostigerte, um uns ein Dessert zu besorgen. Erbeutet hat er Kirsch-Windbeutel. Sehr lecker. Nicht gut für mein Budget.
Nachmittags regnete es natürlich weiter. Wir haben ein paar Serien und Filme von der Festplatte geguckt. Und ich habe nebenher so komische Anti-Hornhaut-Socken aus der Drogerie ausprobiert. Die hatte ich jetzt schon öfters gesehen. Durch das viele Wandern habe ich doch gut Hornhaut an den Fußsohlen bekommen. Ich bin gespannt, ob das Zeug was hilft. Für fast 6 EUR hab ich natürlich nun hohe Erwartungen. Aber auf das Ergebnis muss ich ca. 2 Wochen warten. Ich werde berichten. Hat von euch schon jemand Erfahrung mit diesen Dingern?

Abends gab's noch belegte Brote. Der Tag war eh gelaufen. Daher ließ ich mir später auch noch etwas Süßkram schmecken.
 
Sonntag wachte ich auf und der Mann war weg. Senile Bettflucht? Halb verschlafen taperte ich durch die Wohnung und fand ihn nirgends. Ich wollte gerade ans Handy, um ihn anzurufen, da kam er pitschnass zur Tür herein. Schatz war Brötchen holen - im strömenden Regen. Ohne Schirm. Ohne Regenjacke. Muss man nicht verstehen. Ich hab mich dennoch gefreut und nach der Dusche haben wir gemütlich gefrühstückt.

Zwischendrin hab ich noch ne Maschine Wäsche gewaschen. Und nach dem Frühstück erstmal den Abwasch erledigt.
Der Regen hörte ewig nicht auf. Weil das Frühstück so lange satt hielt, haben wir erst am Nachmittag Mittaggegessen. Es gab Kiwi-Halloumi-Burger mit Kartoffelecken und Salat. Den hatten wir schonmal und fanden ihn, wie zuvor, super lecker. Ich bin ja Fleisch-Fan. Aber dieser Veggie-Burger hat es mir echt angetan :-)
 
Ich hab noch die letzten Urlaubstage im Blog verarbeitet, als es an der Tür klingelte. Unser Nachbar Herr K: "Ihr könnt uns doch bestimmt helfen!" Und dann schleppte er eine riesige Kiste mit Pfirsichen an. Seine Bäume tragen wieder Massen der pelzigen Früchte. Zwei Äste sind unter der Last schon abgebrochen. Frau K kocht seit Tagen schon Marmelade und langsam reicht's ihr wohl :-) Ich hab mich natürlich mega gefreut und direkt mal nen Eimer geholt, um mich aus der Kiste zu bedienen. Später gewogen hatte ich fast genau 2 kg erbeutet. Da würde ich definitiv wieder die leckere Pfirsich-Zitronen-Marmelade raus machen, denn so schnell wie die schmackhaften Früchte faulen, kann man sie gar nicht essen. Fehlten nur noch Zitronen und Gelierzucker :-) Auch die anderen Nachbarn im Haus wurden schon reichlich bedacht.
Am frühen Abend sollte es eine Regenpause geben. Es sah auch recht trocken aus. Also schmissen wir uns fix in Schale, um wenigstens eine kleine Runde zu laufen. Am Ende war es dann nur ne Runde um's Carrée (10 Minuten), denn kaum draußen, setzte der Regen wieder ein. So ein fieser Nieselregen, gegen den nichts richtig hilft - Brillenträger wissen, was ich meine. Eigentlich kann man sagen, es hat am Sonntag komplett durchgeregnet. 

Wir haben unsere Festplatte in den zwei Tagen gut geräumt :-) Kurz vorm Schlafengehen hab ich mich nochmal in die Küche begeben. Für das Abendessen am Montag sollten Garnelen mariniert werden. Ich finde, marinieren muss länger dauern, als die im Rezept angegebenen paar Minuten. So habe ich gleich zwei Fliegen mit einer Klappe geschlagen. Die Garnelen marinieren über Nacht im Kühlschrank und bekommen das Maxiumum an Geschmack und ich hätte am Montag nach der Arbeit gut 15 Minuten Zeit beim Kochen eingespart, die ich dann zum Marmelade kochen übrig hätte :-)
 
Montag hat es weiter geregnet. Immerhin nicht so fest wie gedacht. So konnten die Jungs ihrer Arbeit nachgehen und ich musste mich nicht mit motzenden Kunden herumärgern, weil keine Termine wegen des Wetters verschoben werden mussten :-)
Trotz des herbstlichen Wetters ist es in Freiburg mit knapp unter 20 Grad noch relativ warm. Wenn die Temperaturen nicht wären, hätte ich die letzten Tage gedacht, wir hätten schon Oktober. Gut, dass ich den Herbst sehr gerne mag :-)
Nach der Arbeit war ich noch fix im Supermarkt. Um die geschenkten 2 kg Pfirsiche zu verarbeiten, musste ich noch Gelierzucker und Zitronen haben. Außerdem habe ich noch 4 leere Marmeladengläser gekauft, weil ich mir nicht sicher war, ob die wild zusammengesammelten Gläser tatsächlich ausreichen würden. Und um Massen leerer Marmeladengläser aufzubewahren, fehlt mir definitiv der Platz.
Wie gehofft, kochte sich das Abendessen auch fast von alleine. Durch die bereits fertig marinierten Garnelen musste ich diese nur noch in die Pfanne hauen, Nudeln kochen, Soße dran, fertig. Es gab Conchiglie mit Knoblauch-Garnelen. Okay, ich hab dabei etwas geschummelt. Ich hab kein Chili-Öl produziert, sondern die Chili zum marinieren mit zu den Garnelen gegeben. Und bei KNOBLAUCH-Garnelen fand ich die mitgelieferte mini Knoblauchzehe einen Witz, weshalb ich aus meinem Vorrat zusätzlich noch eine zweite - und viel größere - Zehe dazu genommen habe ;-) Geschmacklich so auf jeden Fall gerne wieder. 
Nachdem ich gegessen hatte, wieder zurück in die Küche. Zwei Kilo Pfirsiche wollten gewaschen, entsteint und gewürfelt werden. Die gute halbe Stunde, die sie mit dem Gelierzucker ziehen sollten, habe ich genutzt, um die Küche wieder aufzuräumen und die Marmeladengläser nochmal auszuspülen. Pürieren, kochen, abfüllen und schon waren 12 Gläser Pfirsich-Zitronen-Marmelade gekocht. Mit allem fertig war ich dann auch so gegen 21:15 Uhr und hätte dabei fast das Montagstelefonat mit Papa versäumt. Immerhin hat man am Ende von der ganzen Arbeit in der Küche nichts mehr gesehen :-)
Das Telefonat fiel zum Glück auch nur kurz aus. Bei der Familie war seit Freitag nicht viel passiert. Leider gab's aber auch keine positiven Neuigkeiten von Oma. Sie schläft immer noch fast die ganze Zeit und wenn sie mal "wach" ist, ist sie immer noch in diesem Dämmerzustand und bekommt nicht wirklich was mit. 
 
Zumindest vom Süßkram hielt mich die ganze Arbeit ab. So konnte ich "versehentlich" tatsächlich an der Challenge meiner Freundinnen teilnehmen, die sich in den Kopf gesetzt hatten, die nächsten 14 Tage auf absichtliche/zusätzliche Zuckerzufuhr aus Süßigkeiten, Kuchen und Co. zu verzichten. 

Aber ehrlich? So einen arbeitsintensiven und langen Montag brauch ich so schnell nicht wieder :-)
 
Dienstag war es neblig und trübe. Immerhin sollte es zumindest mal den Vormittag trocken bleiben. Leider hatte das die eine Wolke wohl nicht mitbekommen, die mal kurz gegen 10 Uhr alle Schleusen öffnete. Der Regen war heftig - aber zum Glück nur 5 Minuten.

Chefe hatte viele Termine am Dienstag, die Jungs waren gut beschäftigt, Frau J war im Urlaub und im Büro war tote Hose. Chefe vermutet, dass liegt daran, dass viele wohl doch spontan bzw. kurzfristig noch verreist sind. Außerdem sind in BW ja auch noch Sommerferien. Ob es danach wieder etwas anzieht, bleibt abzuwarten. Da die Warenlieferungen immer noch eher schleppend kommen und Bahnstreik-Claus mit seinen neuerlichen Vorhaben auch nicht zu besseren Lieferverhältnissen beiträgt, müssen wir uns auch an dieser Front wohl weiter in Geduld üben.
Nach der Arbeit ging es ohne Umwege nach Hause. Da ich am Montag so viel geschafft hatte, wollte ich am Dienstagabend mal NICHTS tun. Das hat auch ganz gut funktioniert :-) 

Das Essen hat sich quasi auch von allein gemacht, denn ich musste bloß Hühnchen und Kartoffeln in den Ofen schieben und während das garte einen Salat und eine Soße zaubern. Die würzigen Hähnchen-Drumsticks mit Karotten-Slaw waren auch wirklich gut. Besonders gelungen fand ich den Salat und diesen Ketchup zu den Kartoffeln.
Der Urinator ist auch noch nicht wieder zurück. Wenn er die ganze Woche noch wegbliebe, wäre er dieses Mal für satte 4 Wochen weggewesen. So lange am Stück war es bisher nie. Uns jedenfalls kann's ja eigentlich nur recht sein. Denn auch wenn er einem wirklich leid tun kann, sind wir froh, dass wir seinen Gestank nicht ertragen müssen.  
 
Die No-Sugar-Challenge hat am Dienstag bei mir mal so gar nicht geklappt. Gut, dass ich mich nicht "offiziell" zum Mitmachen gemeldet hatte, sonst wäre ich jetzt wieder mega enttäuscht von mir. Und noch mehr "innerlichen Druck" (die Situation mit Oma ist ja immer noch nicht so ganz klar) kann ich im Moment absolut nicht gebrauchen.

Mittwoch begann kühl aber sonnig. Im Laufe des Tages wurde es noch richtig warm. Der Sommer war zurück :-)

Die Freude währte am frühen Morgen allerdings nur kurz. In der Werkstatt herrschte Leiter-Mangel. Zwar hätte es genug große Leitern gegeben, aber eine davon befand sich in Chefes Auto. Und Chefe war nicht da. Außerdem hatte er sein Handy ausgestellt. Tolle Wurst! Wir fanden zwar einen Ersatzschlüssel, leider nicht für das richtige Auto (er hat zwei). Ich war kurz davor, den einen Termin absagen zu müssen, da haben die Jungs sich anders beholfen und statt der fehlenden Leiter Teile vom Gerüst mitgenommen. Das würde durch Auf- und Abbau definitiv mehr Arbeitszeit verschlingen. Hauptsache die Termine klappen. 
Herr L machte darauf aufmerksam, dass er erst ab Montag wieder "Fahrer" hätte und es gut sein könne, dass er wegen Bahnstreik-Claus Donnerstag und Freitag nicht zur Arbeit kommen könne. Ich wusste direkt wieder, wieso ich für die zwei Tage noch kaum Termine ausgemacht hatte, nachdem ich am Wochendende schon von Clausis neuem Plan hörte.

Ansonsten verlief der Tag super. Das lag wohl vor allem daran, dass SIE mal wieder nicht aufkreuzte. Ob Chefe wusste, was sie hat, weiß ich nicht. Bei mir meldet sie sich ja nie ab. Von daher war es eine schöne Überraschung für mich :-)
 
Nach der Arbeit hab ich mich aufgerafft und bin nach einer Ewigkeit mal wieder Zufuß nach Hause gegangen - zumindest die schöne Hälfte. Die hässliche Hälfte hab ich mich vom Bus kutschieren lassen ;-) Das kostet mich nur 15 Minuten mehr als mit der Straßenbahn (wenn ich alle Anschlüsse erreiche) ist aber deutlich besser für die Fitness. Wenn es mit dem Essen schon nicht klappt, dann muss ich deutlich an der Bewegung arbeiten. So!
Zuhause direkt unter die Dusche. Da verbrauche ich gerade Reste von meinem Reise-Duschzeug (Shampoo und Pflegespülung). Ich bin jetzt schon froh, wenn ich die Mini-Fläschchen endlich leer habe. Seit ich mir mit festem Shampoo die Haare wasche, merke ich erst, wie ätzend das flüssige Shampoo ist. Es spült sich nicht so gut aus (mehr Wasserverbrauch), meine Haare fetten schneller nach, sie haben nicht mehr so viel Volumen (trotz Volumen-Shampoo!) und die Kopfhaut juckt. Noch 2-3 Haarwäschen und ich sollte den Mist aufgebraucht haben. Die nächste Reise kann ich dann mit meiner festen Seife und dem festen Shampoo antreten (auf beides möchte ich nie mehr verzichten). Praktische Reiseboxen mit Ablaufgitter (alles aus Aluminium) habe ich bereits erstanden. 
 
Zum Abendessen gab es Sesam-Lachsfilet auf Sweet-Chili-Glasnudeln. Die Glasnudeln waren wie üblich sehr flutschig und ließen sich etwas beschwerlich in die Futterluke befördern. Dafür schmeckten sie richtig, richtig lecker :-)
Nach dem Essen habe ich mich dann das erste Mal seit einem Monat wieder aktiv um einen Essensplan und einen Einkaufszettel kümmern müssen.

Donnerstag hab ich mich auf dem Weg zur Arbeit die ganze Zeit gewundert, wieso mein T-Shirt so blöd sitzt. Eine ganze Weile später ging mir erst ein Licht auf. Es war gar nicht mein Shirt, sondern dass von Schatz. Schön blöd. Vielleicht sollte ich ds nächste Mal doch Licht machen, bevor ich Klamotten direkt vom Wäscheständer mopse :-D
Der Urinator scheint auch zurück zu sein. Jedenfalls meinte ich, ihn am frühen Morgen in seiner Wohnung seine üblichen Schimpftriaden ausstoßen zu hören. Mal gucken, wie lange wir dieses Mal vom Mief verschont bleiben. Beim letzten mal waren es fast 4 Wochen, bevor es wieder anfing zu stinken.

Im Büro war es weiterhin ruhig. Der ganze Stress vor den Betriebsferien und jetzt so ruhig. Wie eine Vollbremsung.
Daheim gab es das letzte Essen aus der Kochbox. Ab Freitag würde wieder "selbst gekocht". Gut, bei der Box hab ich ja auch selbst gekocht, aber musste halt nicht selbst einkaufen und mir Gerichte überlegen. Die gebackenen Bohnen mit cheesy Maiskolben und Tortillachips haben wir uns zum Abendessen schmecken lassen.
Freitag kam SIE auch mal wieder zur Arbeit. Aktuell gehe ich davon aus, dass sie eigentlich krankgeschrieben ist, denn am Montag käme sie wieder nicht, wegen irgendeiner Untersuchung. Soll mir recht sein. 

Der Vormittag war ziemlich busy. Viel Telefon, viele Rechnungen zum schreiben und ein paar Aufträge hab ich auch noch angenommen. Dafür war der Nachmittag richtig öde. Da zieht es sich unheimlich bis 17 Uhr. Immerhin hatte ich ein dickes Buch dabei. Und als wirklich nichts mehr zu tun war, hab ich etwas gelesen. Chefe war - wie angekündigt - am Freitag nicht da gewesen.

Auf dem Heimweg mit mir mal wieder die Straßenbahn vor der Nase weggefahren. Während ich so wartete, hab ich noch einen Spontankauf getätigt:
Bücher! Immerhin keine Schokolade oder sonstige Snacks. Von beidem gab es diese Woche ohnehin viel zu viel :-/ Beim ersten Durchblättern hab ich in beiden Büchern einige Orte entdeckt, an denen wir schon waren und andere, die mir auch nach 14 Jahren hier unten, immer noch völlig unbekannt waren :-) Wir freuen uns drauf, sie zu erkunden.

Zum Abendessen gab es Reste. Ich hatte noch Schweinenacken eingefroren und Mais stand auch noch im Schrank. Dazu etwas Kartoffelpüree. Lecker.
Die Waage war gnädig. Eigentlich war sie überaus freundlich. Obwohl die Woche alles andere als gut gelaufen ist, wurde ich mit einer Abnahme von 800 g beschenkt. Somit Gewicht aktuell: 111,6 kg.
 
Und am Wochenende? Samstag steht der erste große Wocheneinkauf seit 4 Wochen an. Ich freu mich nicht wirklich drauf. Diese Kochboxen waren schon echt bequem. Aber auch etwas teurer als wenn ich selbst einkaufe - und deutlich mehr Müll machen sie natürlich auch. Daher geht es ab sofort wieder selbst in den Supermarkt, auch wenn ich dafür wieder alle 14 Tage Samstags früh aufstehen muss. Ich darf nicht vergessen, dass sie die 4-spurige Bundesstraße während unseres Urlaubs in eine 30er-Zone verwandelt haben. Es besteht Knöllchengefahr! Wer denkt sich nur so einen Unsinn aus? Eine gut ausgebaute, 4-spurige Bundesstraße mit Tempo 30 zu versehen?! 
 
Sonntag würden wir gerne mal wieder wandern gehen. Bisher spielt das Wetter mit. Eine Strecke haben wir uns auch schon ausgesucht :-)




Die KW 35 in kurz:
Samstag: 3.391/1.800 kcal, 4.619 Schritte
Sonntag: 4.450/1.800 kcal, 3.672 Schritte
Montag: 2.165/1.800 kcal, 5.719 Schritte
Dienstag: 3.117/1.800 kcal, 5.734 Schritte
Mittwoch: 3.214/1.800 kcal, 7.351 Schritte
Donnerstag: 2.602/1.800 kcal, 5.229 Schritte
Freitag: 2.087 + X/1.800 kcal, 5.529 Schritte

Abnahme: -0,8 kg

Sauerland-Urlaub 2021 - Tag 7 (Im Waffelhaus in Bad Wildungen)

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Am 15. August war Tag der Wunsch-Erfüllung. Meine Mutter haute uns ein paar Tage vor unserem Urlaub an, ob wir mit ihr nicht mal nach Bad Wildungen fahren könnten, um dort im Waffelhaus einzukehren. 

Also "opferten" wir einen unserer Wandertage, um meiner Mutter diesen Wunsch zu erfüllen. Wir haben ausgeschlafen und Mittags haben wir Essen bei einem italienschen Restaurant bestellt. Schatz bestellte einen Bauernsalat, ich Nudeln mit Garnelen in Knoblauch-Sahnesoße. Dann machten wir Halbe-Halbe :-) Beides überaus köstlich. Auch das Tiramisu teilten wir uns. Auch super gut.

Meine Mutter hat mit uns zusammen gegessen und um 14 Uhr machten wir uns dann auf den Weg nach Bad Wildungen. Denn wir mussten einen Tisch reservieren. Immerhin ist immer noch Pandemie! Das hatte meine Mutter irgendwie so gar nicht auf dem Schirm und regte sich im Vorfeld kurz darüber auf, dass sie nicht einfach kommen könnte, wann sie Lust hätte. Himmel hilf!
Von Medebach aus fährt man eine knappe Stunde ins hessische Bad Wildungen. Wir hatten Glück, dann die Straße war an diesem Sonntag den letzten Tag passierbar. Vom nächsten Tag an wäre sie bis Ende des Monats wegen Sarnierungsarbeiten gesperrt gewesen, was für uns einen recht großen Umweg bedeutet hätte.
Trotz Tischreservierung mussten wir noch eine knappe Viertelstunde anstehen, bis man uns einen Tisch zuwies. Als wir dann saßen, ging aber alles recht schnell. Der Service war schwer auf Zack und die bestellten Waffeln kamen schnell. Es war super lecker - und viel! Die Fahrt hat sich definitiv gelohnt. Obwohl ich jetzt nur wegen der Waffel nicht nochmal dort hin fahren würde. Dafür ist das Benzin echt zu teuer! 2 Stunden Fahrt für eine Waffel....das war eine teure Waffel ;-) Den nächsten Besuch im Waffelhaus würde ich daher auf jeden Fall mit einem Tagesausflug in der Gegend verbinden. Dann macht das ganze etwas mehr Sinn.
 
Das werden wir auch im Hinterkopf behalten, denn Mama krähte direkt nach dem Besuch, dass sie unbedingt im nächsten Sommer, wenn wir wieder da wären, ins gegenüberliegende "Windbeutel-Haus" will! Du meine Güte...
Den Abend verbrachten wir gemütlich, aber später auch etwas aufgewühlt auf der Couch. Denn hieß es am Samstag noch, Oma käme am Dienstag oder Mittwoch zurück ins Pflegeheim, hieß es am Sonntagabend schon wieder: Nee, doch nicht!

Um etwa 19:30 Uhr klingelte Papas Telefon. Dran war das Krankenhaus. Oma hatte seit 3 Tagen keinen Stuhlgang mehr und läge nun wieder auf der ITS. Besuche waren dort nicht erlaubt. Auch nicht von den registrierten Besuchern.

Nur 2 Stunden später rief das Krankenhaus wieder an. Oma hatte ein akutes Abdomen entwickelt und musste noch in der Nacht ein weiteres Mal operiert werden. Das ich sie nochmal würde sehen können, konnte ich mir nun tatsächlich abschminken.

In der Nacht habe ich schlecht geschlafen. Das lag nicht nur an den um die Oma kreisenden Gedanken, sondern auch an dem Waschbär, der nachts um 2:30 Uhr auf dem Balkon und an Papas Vogelhäuschen randalierte. Auch wenn der Gauner tierisch nervte muss ich zugeben, dass dieses Trillern, was die abgeben, richtig niedlich klingt :-) Ich habe die "Stimme" eines Waschbären tatsächlich hier zum ersten Mal gehört.

Donnerstag, 2. September 2021

Sauerland-Urlaub 2021 - Tag 6 (Besuch beim Bruder u. Schloss Nordkirchen)

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Am 14. August sind wir schon um kurz nach 6 Uhr aufgestanden. Denn wir haben meinen Bruder besucht. Der hatte uns und meine Eltern zu sich - bzw. zum Domizil seiner Partnerin - eingeladen. Wir sollten um 10 Uhr vor Ort sein und hatten eine 90-minütige Fahrt ins Münsterland vor uns.

Da sowohl der Liebste als auch der Vater an akuter "Reise-Nervosität" leiden, sind wir extra früh aufgestanden, damit sich die Herren der Schöpfung auf der Schüssel nicht ins Gehege kommen ;-) Ein für mich völlig unverständliches Problem und Phänomen. Was ist denn an einer 90-minütigen Fahrt über die Autobahn so "schlimm", dass ich deswegen hyper-nervös werden müsste?

Auch mein Vorschlag, dass ich fahre und alle anderen sich entspannt zurück lehnen könnten, stieß auf Widerstand. Mein Vater wollte unbedingt selbst fahren. Am Ende fuhren wir mit zwei Autos. Schatz und ich in unserem Wagen. Vater, Mutter und Hundi in Papas Auto.
Die Fahrt an sich lief super. Die Autobahn war bis zum Kreuz Werl recht frei. Danach wurde es voller, aber noch gut überschaubar. Erst kurz vor dem Kreuz Dortmund-Unna kamen wir in einen massiven Stau. Ich habe die erste voll funktionsfähige Rettungsgasse meines Lebens gesehen! Und sie wurde gebraucht.
Ich habe mich vorsichtig auf der rechten Spur weiter vorgetastest, weil wir ja eigentlich hier auf die A1 wechseln mussten. Aber auf der "Abbiegespur" tat sich absolut gar nichts. Das Phänomen kannten wir bereits aus anderen solchen Situationen. Erst als wir kurz vor der Ausfahrt waren, fädelten wir uns ganz rechts ein...nur um dann 100 m weiter von der Polizei wieder "verscheucht" zu werden. Denn der Unfall war nur 5 m vor der Ausfahrt.
Also wieder auf die rechte Spur, am Unfall vorbei zockeln und dann direkt auf die Abfahrt fädeln. Geschafft.

Mit 30 Minuten Verspätung kamen wir bei M und KB an. Mein Vater empfing mich mit den Worten: "Wie fährst du eigentlich Auto?!" Hallo? Geht's noch? So, wie es sich gehört natürlich! Er hat sich daran aufgerieben, dass ich einmal von der linken Spur wieder auf die rechte gewechselt bin. Zwischen zwei LKW! Und? Ich kenne unser Auto. Ich weiß, dass es nur schwer in die Puschen kommt. In Deutschland gilt ein Rechtsfahrgebot. Die LKW waren ewig weit auseinander. Da ich nicht zum "Überholspur-Schleicher" werden will, habe ich die riesige Lücke zwischen den Lastern genutzt, um wieder etwas Tempo zu bekommen, statt auf der linken Spur herumzugurken. Ich habe keine "Angst" vorm Spurwechsel! Ich fahre öfters Autobahn als mein Vater. Daher hab ich ihn gekonnt ignoriert. KB war regelrecht geschockt, dass mein Vater mich so angegangen ist.
Von Mama - die als Beifahrerin die Schimpftriaden meines Vaters ertragen musste ;-) - erfuhr ich später noch, dass er sich auch im Stau aufgeregt hat, dass ich mich nicht direkt ganz rechts eingefädelt habe, weil wir doch von der A44 runter mussten. Hätte ich das getan, hätten wir weit mehr als 30 Minuten im Stau verbracht! Wenigstens diesen "Kniff" mit dem Reißverschlussprinzip hat er am Ende wohlwollend anerkannt ;-) Als wäre das was Neues...
Bei meinem Bruder haben wir erstmal gemütlich auf der Couch gesessen und gequasselt. KB und ihre Tochter CB haben dann noch fix ein Brot zubereitet. Um 12:30 Uhr fuhren sie dann Mittagessen auf. Es gab Schweinerücken aus dem Dutch Oven (super lecker), mit selbstgemachter Bratensoße, Kräuterbutter-Falten-Brot (mit hausgemachter Kräuterbutter - ein Gedicht!) und Krautsalat. Wir haben alle ordentlich zugeschlagen und waren am Ende pappsatt.

Für einen Verdauungsspaziergang wurden dann nochmal die Autos bewegt. Denn es ging zum Schloss Nordkirchen, wo wir etwa 2 Stunden durch den Schlosspark flaniert sind.

Das Schloss Nordkirchen ist eine barocke Schlossanlage im südlichen Münsterland und liegt gut 25 Kilometer von Münster entfernt. Das denkmalgeschützte Wasserschloss ist die größte und bedeutendste Barockresidenz Westfalens und wird aufgrund seiner Ausmaße und architektonischen Gestaltung auch als das „Westfälische Versailles“ bezeichnet. Heute beherbergt es die Fachhochschule für Finanzen in NRW.

Zum Glück war es dem Hund zu warm. So hatte mein Vater die perfekte Ausrede, um sich mit Hundi auf einer schattigen Bank niederzulassen und zu warten, bis wir unseren Spaziergang um das Schloss und durch den riesigen Park beendet hatten. Denn scheinbar war ihm der Weg vom Parkplatz zum Schlosspark schon zu anstrengend. Ich wünschte, er würde sich mehr Bewegen. Aber da kann man sich bei ihm ja auch den Mund fusselig reden.

Uns hat das Schloss und der Park jedenfalls sehr gut gefallen. Ich hätte mich gerne noch viel länger dort aufgehalten und auch die restlichen Ecken erkundet. Aber nach gut 2 Stunden fuhren wir wieder zurück.

Der von Mama gebackene elsässische Käsekuchen (mit Zitrone und Gries, ohne Boden) wurde noch verteilt und gegen 18:30 Uhr machten wir uns wieder auf die Rückfahrt.
Auch für die Rückfahrt hatten wir uns für eine "Hunde-Pipi-Pause" auf einem bestimmten Rastplatz verabredet. Den verpassten wir allerdings, da ich gerade einen LKW überholte und die Abfahrt zum Rastplatz erst sah, als wir dran vorbei schossen. Vorher war sie vom Laster verdeckt.

Schatz versuchte direkt, die Eltern anzurufen, damit sie nicht vergeblich auf uns warteten. Aber keiner von den beiden hörte sein Handy. Wenn wirklich was wichtiges gewesen wäre, hätten wir ziemlich auf dem Schlauch gestanden...

Da wir durchfuhren, kamen wir gegen 20 Uhr wieder im heimischen Sauerland an. Mein Vater kreuzte knapp 15 Minuten später auch auf - sie hatten uns vorbei rauschen sehen und waren auch direkt weiter gedüst, nachdem der Hund sich erleichtert hatte.

Mein Vater empfand den Tag als sehr anstrengend. Die lange Fahrt, die vielen Leute im Park...das war alles nichts für ihn. Wir und meine Mutter fanden den Tag mega schön. Wir würden das so direkt nochmal wiederholen - vielleicht ohne den Knütterkopp ;-)

Noch eine tolle Neuigkeit von diesem Samstag: Meine Oma W sollte am Dienstag oder Mittwoch wieder aus dem Krankenhaus entlassen werden. Leider hatte sie die Reha verweigert. Blöd für sie (verstehen tue ich das nämlich nicht), aber gut für uns. Da wir ja ins Krankenhaus jetzt doch nicht reinkamen wie gehofft, könnten wir sie dann im Pflegeheim zumindest nochmal besuchen, bevor wir wieder abreisen.
 
Und vor allem, bevor die Demenz meine Oma ganz verschlingt. Denn im Krankenhaus wusste sie teilweise schon nicht mehr WANN sie war. Sie hat die Pflegekräfte angemault, sie müsse schleunigst nach Hause um zu kochen, denn ihre Mutter hätte Geburtstag. Omas Mutter, meine Uroma, starb Jahre vor meiner Geburt!

Mittwoch, 1. September 2021

Gruselig und/oder genial #23

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Hallo und Willkommen zum 23. Gruselig und/oder Genial von Heidi und mir. Immer am ersten Mittwoch im Monat, präsentieren wir euch hier ein gruseliges und/oder geniales Fundstück.

Mein heutiges Fundstück ist schon etwas "älter". Ich habe es bereits im Herbst 2019 entdeckt, aber mich jetzt erst wieder daran erinnert, weil ich kurz vor dem Urlaub in der Straßenbahn die Unterhaltung von zwei Jugendlichen mithören "durfte", in der es darum ging, dass eine bestimmte Frisur gerade wieder angesagt ist und ja auch echt "nice" aussehen würde. Ich dachte, ich höre nicht richtig!
 
Bei meinem Fundstück weiß ich daher nicht, ob es gruselig oder genial ist. Ich hab es - wie so oft - beim Straßenbahn fahren entdeckt. Die Vokuhila! Ich hab tatsächlich zuerst gedacht, es wäre eine miese Perücke. Aber nein! Diese Haarpracht war echt.
Genial finde ich hierbei höchstens den Mut, den diese Dame aufbringt, um mit dieser Frise vor die Tür zu gehen ;-) Denn ich persönlich finde diese Fristur echt gruselig. Ja, ich bin bei meinen eigenen Haaren eher ideenlos. Mein Schnitt ist seit Jahren immer irgendwie gleich. Aber er muss halt hauptsächlich auch praktisch sein. Ich mag meine Haar gerne lang, aber nicht zu lang. Sie müssen lang genug sein, damit ich mir im Büro und beim wandern einen Zopf machen kann, aber nicht so lang, dass ich sie nicht auch gerne offen tragen möchte. Aber egal wie "öde" meine eigene Frisur auch ist: ein Vokuhila käme mir gar nicht in die Tüte bzw. auf den Kopf! Zumindest nicht so, wie auf meinem Fundstück :-D

Ein paar Infos zu dieser "Frisur":

Vokuhila steht für "vorne kurz, hinten lang" und war von 1982 bis 1987 "trendy". Jedoch tauchte sie auch später und - wie man unschwer erkennen kann - auch heute noch immer wieder in Abwandlungen auf.

Laut Wikipedia lässt sich der Vokuhila bis in die späten 1960er oder frühen 1970er Jahre zurückverfolgen. Diese unsägliche Frisur zeichnet sich durch Pony-Fransen an der Stirn, kurzes Haar an den Seiten und (mindestens) schulterlangem Haar am Hinterkopf aus - der sogenannten Manta-Matte.

Berühmte Vokuhila-Träger waren unter anderem Bono, George Michael, David Hasselhoff, Matthias Reim, Rudi Völler, Chuck Norris und Nik Kershaw.

Erst in den späten 1980er Jahren wurde die Frisur - besonders bei Schülern - durch den "Rattenschwanz" abgelöst.
 
Vokuhila kenne ich hauptsächlich aus dem TV, denn zu der Zeit des Vokuhila war ich noch keine 10 Jahre alt. Allerdings erinnere mich an den "Rattenschwanz" sehr gut. Mein Bruder wollte immer einen haben - wie sein bester Freund. Ich glaube, er ist heute froh, dass unsere Mutter dem einen Riegel vorgeschoben hat. Es ersparte ihm wohl einige peinliche Kinderbilder :-D
 
In einem Artikel der Welt wird der aktuelle Vokuhila Trend etwas genauer beleuchtet. Da sind ein paar Varianten dabei, die deutlich schöner aussehen, als die allseits bekannte 80er Vokuhila-Frise, die ich persönlich echt gruselig finde :-) 

Wie sieht es bei euch aus? Seid ihr in den 80ern dem Vokuhila-Trend erlegen oder wart ihr - wie ich - zu jung dafür? Würdet ihr sie, "modernisiert", heute tragen oder eher nicht? Oder habt ihr gar gerade so eine schickere Vokuhila-Variante auf dem Kopf?

So, und jetzt bin ich auf Heidis Fundstück gespannt. Ihr auch? Dann kommt doch einfach mit: KLICK!