Sonntag, 20. April 2025

Wunschgewicht: KW 16 - 2025

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Samstag hab ich bis 9 Uhr geschlafen. Und ich hab geschlafen wie ein Stein. Der Körper hat's anscheinend dringend gebraucht.
Nach einem gemütlichen Frühstück mit Brötchen und Croissants hab ich noch eben die Hochzeitsfotos vom Handy gezogen und den Blog hochgeladen und dann war plötzlich schon Mittag und wir machten uns fertig, um in die Stadt zu fahren.
Denn auf dem Plan stand der Besuch der Freiburger Berufsfeuerwehr. Die hatten am Samstag Tag der offenen Tür :-) 
Es war sehr spannend und gelernt haben wir tatsächlich auch was Neues. Eigentlich wollten wir uns dort etwas zu Essen besorgen, aber die Schlange war geschätzt 200 m lang, einmal um die Hüpfburg herum, danach längs durch die gigantische Fahrzeughalle und wieder hinaus in den Innenhof. Das wollten wir uns dann doch nicht antun.
Und so spazierten wir knappe 90 Minuten von der Berufsfeuerwehr wieder nach Hause. Und das beim 23 Grad und Sonne satt.

Wieder Zuhause hatte ich aber keine Lust auf Kochen. Außerdem war das auch irgendwie so gar nicht eingeplant. Also bemühten wir den Lieferdienst und ließen uns ein Curry mit Reis und einem kleinen Salat kommen. Super lecker war's :-)
Sonntag habe ich wieder ausgeschlafen. Und nach dem Frühstück ging es ans Ausmisten. Auf dem Plan standen zwei Schränke und mein Schreibtisch. Geschafft habe ich lediglich die beiden Schränke. Danach war ich platt. 
Schrank 1 / Vorher-Nachher

Schrank 1 ausgeräumt
Aber aus dem einen Schrank haben wir 2 Umzugskartons voller Kram ausgemistet. Unglaublich und erschreckend, was sich da in den hintersten Ecken im Laufe der Jahre so angesammelt hat. 
Aus dem anderen Schrank haben wir eine Umzugskiste voller Bücher (hauptsächlich alte Kochbücher) ausgesondert. Die stehen da schon ewig drin, weil ich sie mal geschenkt bekommen habe. Aber aus den meisten habe ich dann immer nur 1-3 Rezepte gekocht. Die hab ich mir kopiert und der Rest des Buches kann dann gerne weg ;-)
Die müssen wir jetzt aber noch nach und nach zur Büchertauchzelle bringen. Wird nicht so einfach, da ab Montag für mich der Arbeitsweg erschwert wird mit SEV und Umwegen.
 
Im Keller haben wir noch das leergeräumte Regal mit Folie abgedeckt, damit die Herren Bauarbeiter dort dann auch rumsauen können. Die haben im Keller noch immer nicht angefangen. Von wegen, es geht in 3 Wochen los. Was wurde uns vor 6 Wochen gesagt. Scheinbar gab es im Nachbarhaus Probleme und Verzögerungen :-/
Nachmittags ging's unter die Dusche. Staub und Schweiß abwaschen. Und danach hab ich Essen gekocht. Im Kühlschrank fand ich am Samstag noch eine halbe Fleischwurst, die von irgendeinem anderen Essen übrig war. Und weil die noch gut war, aber nicht mehr lange gut bleiben würde (in ihrem reifen Alter von etwas über einer Woche), habe ich uns fix einen Paprikatopf (Foto versehentlich gelöscht) gezaubert und die Wurst damit verwertet. Lecker war's. Auch wenn ich keinen Nerv mehr hatte, für Pürree Kartoffeln selbst zu schälen.
Der totgeglaubte Lavendel treibt wieder aus!
Schreibtisch steht dann nächstes Wochenende an. Zusammen mit Balkon flott machen. Und dann haben wir am langen ersten Mai-Wochenende vor, die ersten Möbel zu rücken. Denn danach sind es ja nur noch 2 Wochen, bis die vermaledeite Baustelle losgeht. Die Zeit wird knapp.
 
Montag durfte ich dann das erste Mal mit dem SEV Bus zur Arbeit fahren. Wenn ich normal daheim losfahre, komme ich gute 15 Minuten später im Büro an, als vor der Baustelle. Das ist okay, solange alles rund läuft. Wenn eine Störung ist, komme ich zu spät zur Arbeit. Blöd. Für sämtliche andere Verbindungen, müsste ich allerdings 10-15 Minten früher los. Und da habe ich ehrlich gesagt sowas von keine Lust drauf. Also teste ich weiter die diversen Möglichkeiten.

Es gibt zur Zeit 4 Varianten zur Arbeit zu kommen und keine davon ist sehr "bequem". Dieser Zustand wird allerdings bis Mitte/Ende Oktober so bleiben. Eine von 3.500 Baustellen, die dieses Jahr in Freiburg stattfinden sollen.

Ich werde also in dieser kurzen Arbeitswoche vor Ostern die zwei "bequemsten" Varianten je zwei Tage testen und dann entscheiden, wie es den Rest der Monate weitergeht.

Auf Arbeit war mords viel Telefon. Wie üblich kurz vor den Feiertagen fällt den Leuten ein, dass es jetzt aber heile und schön sein soll, wenn die Familie zu besuch kommt und da müssen, am besten gestern, die Sachen noch repariert werden, die seit Wochen kaputt sind :-/
 
Die Heimfahrt war eine absolute Katastrophe. So einen massiven Stau habe ich schon lange nicht mehr erlebt! Selbst die SEV-Busse steckten im Stau fest. Extreme Verspätungen auf allen Heimweg-Varianten. Selbst die S-Bahn hatte Verspätung. Ein Blick in die App verriet, der eine verspätete Bus, der schon in Sichtweite im Stau stand, würde gerade noch rechtzeitig im Industriegebiet ankommen, um den Bus nach Hause zu erwischen. Also bin ich dort eingestiegen.
Ich hatte den Bus für mich alleine. Und ich weiß nicht, ob das das Problem war, oder ob der Fahrer einfach ein A.loch war. Jedenfalls hielt er an der Haltestelle vor meiner Umstiegshaltestelle lustig an. Ich wollte nicht raus. Keiner wollte rein. Er stellte den Motor ab und checkte in aller Seelenruhe für knapp 4 Minuten sein verdammtes Handy. Und als wir dann ENDLICH die Umstiegshaltestelle erreichten, fuhr der Bus, in den ich rein gemusst hätte, gerade ab. Ernsthaft?! Wenn er Sack nicht am Handy gespielt hätte, hätte ich den Bus noch bekommen! So saß ich satte 30 Minuten im Industriegebiet fest, bis der nächste Bus kam :-/
Zum Abendessen gab es Tomaten-Couscous. Das ging zum Glück schnell. Denn ich war mega spät Zuhause.
 
Dienstag testete ich morgens die Fahrt hinten herum zur Arbeit. So, wie ich eigentlich am Montag nach Hause fahren wollte.
Morgens frühs klappte die Verbindung tatsächlich reibungslos und ich war sogar nur 5 Minuten später im Büro als üblich.
"Leider" ist das auch die Verbindung, die der Mann zur Abeit nimmt und statt in Ruhe etwas zu lesen, wurde ich die ganze Fahrt über zugetextet :-/

Im Büro habe ich weiter fleißig Rechnungen nachgearbeitet und das Telefon abgenommen. Mit den Rechnungen bin ich so gut wie durch. Endlich. Ansonsten passierte nichts aufregendes. 

Der neue Kollege Herr P hatte seinen ersten Arbeitstag. Ich hatte ihn optisch (Achtung: Vorurteil-Alarm!) eher im türkisch-arabischen Raum angesiedelt (dunkle Haare und fetter Vollbart). Aber der Herr ist aus Georgien :-D Egal woher, er ist super nett. Und was auf dem Kasten hat er auch.
 
Die Heimfahrt trat ich mit der S-Bahn an. Ich fuhr 2 Haltestellen weiter, um dort in die Straßenbahn 'gen Heimat zu springen. Da musste ich noch einen ordentlichen Sprint hinlegen, da die S-Bahn Verspätung gehabt hat. Die StraBa hab ich gerade so erreicht - und das auch nur, weil ein Herr im Rollstuhl raus musste und der Fahrer die Rampe bemühen musste (längerer Aufenthalt an der Haltestelle). 

Zum Abendessen hab ich was komplett Neues ausprobiert. Einen norddeutschen Klassiker, den ich bisher weder gekocht noch anderweitig probiert hatte: Labskaus!
Optisch nicht unbedingt ein Augenschmaus. Geschmacklich aber wirklich lecker. Zumindest diese Variante des Rezepts. Ich denke, da wird es auch regionale Unterschiede geben. Aber dieses hier hat mir echt gut gefallen. Das werde ich definitiv nochmal kochen :-)
 
Mittwoch bin ich mit dem Auto zur Arbeit. Denn ich wollte nach Feierabend noch fix ein paar Kleinigkeiten für das Osterwochenende einkaufen. 
Morgens in die Baustelle hinein war absolut kein Problem. Ich musste nur einem Herrn ein bisschen "Winken", weil der Idiot die Kreuzung blockierte und ich so nicht durch die Autokolonne in "meine" Straße abbiegen konnte. Das richtige Chaos geht immer erst so gegen Mittag los.
 
Bewohner des Stadtteils haben sich in einer Facebook-Gruppe bereits über die teilweise Enge der Baustelle beschwert und dass man mit nem PKW kaum um die Ecke käme. Man wundert sich, ob Rettungskräfte wohl dort hindurch passen im Ernstfall. Da ich selbst noch nie komplett "durch" die Baustelle musste, hab ich dazu keine Meinung. Aber eigentlich sollten die Planer doch auch an eine ungehinderte Zufahrt der Rettungskräfte denken...sollte man zumindest annehmen.
 
Im Büro bin ich den ganzen Tag nicht zum Rechnungen schreiben gekommen. Dabei hätte ich damit endlich mal fertig werden können. Aber ich habe den ganzen Tag nur Angebote geschrieben und Aufträge bearbeitet. Und zack, war der Tag schon wieder rum.
 
Abends aus der Baustelle hinauszufahren war auch kein Problem. Aber nur, weil ich nicht geradeaus bzw. stadteinwärts musste. Da hätte ich auf einen barmherzigen Samariter hoffen müssen, der es mir erlaubt hätte, mich in den Stau einzufädeln. So konnte ich einfach rechts am Stau vorbei fahren, abbiegen und Tschüss :-)
 
Schon Mittwochs einzukaufen hielten wohl mehrere für einen genialen Schachzug. Zumindest war der Supermarkt rappelvoll. Zum Glück brauchte ich nicht viel und war bald wieder draußen. Im strömenden Regen ging es endlich ab nach Hause.
Und weil es mal wieder recht spät geworden war, durften es fertige Reibekuchen aus der Kühltheke sein, dazu Sour Cream und Räucherlachs. Fertig. Lecker. Satt.
Donnerstag wollte ich wieder die Busverbindung hintenrum nehme. Aber die Straßenbahn hatte so doll Verspätung, dass ich Angst hatte, den Bus nicht erwischen zu können. Und zu spät kommen, wollte ich natürlich auch nicht. Also bin ich mit der Bahn gefahren, die ich üblicherweise zur Arbeit nehme.
 
Ein Blick in die App zeigte, dass die S-Bahn auch Verspätung hatte und so fuhr ich nur bis zum Hauptbahnhof, wetzte die Treppe zum Gleis hinunter und erwischte gerade noch so die S-Bahn. Mit dieser Verbindung bin ich allerdings viel zu früh im Büro. Die nächsten Monate werden noch sehr nervig.
 
Im Büro angekommen hab ich direkt mal die Blumen gegossen. Und nachdem ich vormittags die letzten Rechnungen geschrieben hatte - endlich bin ich wieder auf dem aktuellen Stand! - konnte ich Nachmittags noch ein paar neue Aufträge bearbeiten. 
 
Den Heimweg trat ich wieder mit der S-Bahn an. Morgens bin ich damit viel zu früh. Abends muss ich ne knappe halbe Stunde warten, bis die Bahn kommt. Da es kalt und regnerisch war, hab ich die Wartezeit im Büro verbracht. Da ist es immerhin warm und trocken :-) Chefe hat sich gewundert, wieso ich so spät noch am Schreibtisch hocke. 
 
Aber der Heimweg mit S-Bahn und StraBa hat sich bisher als die beste Variante entpuppt. Die Variante mit Fahrrad war wetterbedingt noch nicht zu testen.
 
Im heimischen Stadtteil angekommen, bin ich direkt zum Doc. Es waren bei gleich zwei Impungen Auffrischungen fällig. Das wollte ich schon im Februar erledigt haben, aber die Praxis hat nur noch Donnerstags lange auf. Und dann kamen die donnerstäglichen Verdi-Streiks und immer was anderes dazwischen und nun ist schon wieder Mitte April.
Ein Rezept hab ich mir auch noch gleich auf die Karte laden lassen. Und nach ein paar Minuten warten, zwei kleinen Pieksern in den linken Arm, war ich weiter/wieder gegen Tetanus und FSME geschützt. Diesen Cocktail hatte ich noch nie gleichzeitig und war gespannt, wie er sich auswirken würde.
Kochen? Keine Lust. Ich war wieder sehr spät Zuhause und schmiss einfach ein paar TK Ravioli mit Spinat und Tomaten in die Pfanne. Absolut lecker. Sogar dem Mann hat's geschmeckt - obwohl er Spinat eigentlich nicht mag.
Und dann bin ich ja noch so ein Süßkram-Opfer. Als ich am Mittwoch einkaufen war, lag im "Quängel-Regal" diese Pistazien-Zuckerwatte-Schokolade. Nach dem Hype um diese Dubai Schokolade (auf den ich ja auch reingefallen bin - der Mist kostet übrigens immer noch 10 EUR pro 100 g!), war das jetzt schon wieder was neues. Und für "nur" 6 EUR pro 100 g ein echts Schnäppchen (Achtung: Sarkasmus!) :-D Und wie schon die olle Dubai Schokolade ist die Cotton Candy Schoki ihr Geld auch nicht wert. Durchaus lecker, aber mir persönlich dann doch viel zu süß und definitiv keine 6 EUR wert. Wie die Dubai Schoki, bleibt auch die Angel Style ein einmaliges Experiment.

Freudige Nachricht des Tages: Ich habe eine neue Jeans gekauft. In einer Nummer kleiner. Und sie passt! Ich passe nach über 10 Jahren endlich wieder in eine Hose in Größe 46 :-D Okay, ist ne Strech-Jeans. Aber ist mir grad egal :-D Ich freu mich wie Bolle. Und wenn dieser ganze Baustellen-Mist in der Wohnung endlich beendet ist, werde ich meinen Koffer aus dem Keller holen. Da hatte ich alle Klamotten, aus denen ich "rausgewachsen" war, eingemottet. Vielleicht passen ja noch ein paar alte Hosen wieder :-) 

Als es abends Zeit für's Bett war, tat mir der geimpfte Arm dermaßen weh, das ich kaum mein T-Shirt aus und das Schlaf-Shirt an bekam. Sowas hab ich noch nicht erlebt. Und müde war ich auch. Mehr als üblich um diese Uhrzeit.
 
Freitag - Karfreitag! Feiertag. Natürlich hab ich ausgeschlafen. Das war mehr als notwendig. Den Tag habe ich gepflegt gar nichts gemacht und das ganz Bewusst! 
 
Mein Arm tat übrigens immer noch weh. Nicht so doll wie am Donnerstagabend, aber genug um mich für den Relax-Tag selbst zu beglückwünschen :-D
Nach dem Frühstück hab ich lediglich den Abwasch erledigt und die Spülmaschine angestellt. Danach ging es ab auf die Couch. Etwas vor den Computer, etwas TV, häkeln und lesen. Es hat den ganzen Tag geregnet. Also hab ich diese kleine Auszeit wahrlich genossen.
Zum Abendessen gab es Rinder-Entrecôte mit Gemüse und so TK Blätterteig-Dingern als Beilage. 
 
Ach, und auf der Waage war ich ja auch noch. Trotz Stress, Erdbeerwoche und Co. pendle ich immer noch um die 104 kg. Ich nehme zwar nicht wirklich ab. Aber auch nicht wirklich zu. Damit bin ich in der aktuellen Situation wirklich mehr als zufrieden. Die Waage sagte 104,5 kg, was ein Plus von 600 g bedeutet.
 
Und am Wochenende? Samstag wollen/müssen wir den Balkon flott machen. Ich muss bald ein paar Pflanzen raussetzen. Die Fensterbänke werden uns ja in Kürze "geklaut". Sonntag sind wir zu Kaffee und Kuchen bei SchwieMu eingeladen. Ostermontag steht die Entmüllung meines Schreibtisches auf dem Plan - und ein paar Umräumarbeiten. Außerdem Wäsche waschen und Staub wischen.
 
 
 

Die KW 16 in kurz:
Samstag: 3.575/1.800 kcal, 12.601 Schritte
Sonntag: 2.682/1.800 kcal, 4.708 Schritte
Montag: 1.852/1.800 kcal, 6.404 Schritte
Dienstag: 2.575/1.800 kcal, 6.195 Schritte
Mittwoch: 2.262/1.800 kcal, 4.404 Schritte
Donnerstag: 2.344/1.800 kcal, 5.712 Schritte
Freitag: XXX/1.800 kcal,  Schritte

Zunahme: +600 g

Samstag, 12. April 2025

Wunschgewicht: KW 15 - 2025

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Samstag waren wir im heimischen Sauerland auf der standesamtlichen Hochzeit meines Bruders.
Anfahrt und Freitagabend
Schön war's. Erst beim Standesamt und dann im Gasthof im Nachbardorf. Und ich wünsche den beiden für die Zukunft alles erdenklich Gute.
Sonntag sind wir nach dem Frühstück schon wieder 'gen Süden gestartet. Denn Montag mussten wir ja beide schon wieder arbeiten.
 
Die Fahrt klappte hervorragend, allerdings war ich hundemüde. Ich hatte in der Nacht nicht gut geschlafen. Und als wir wieder Zuhause waren, wäre ich am liebsten einfach ins Bett gekippt.
Aber die Dusche rief, der Magen knurrte und zwei Maschinen Wäsche mussten noch gewaschen werden. Der Lieferdienst brachte Pizza Parma und mit Hack und Preiselbeeren gefüllte Pizzabrötchen. Letztere waren der absolute Knaller! Zum Dessert ein gar nicht mal so schlechtes Tiramisu. Am Ende war ich pappsatt. Aber um 19:45 Uhr lag ich flach. Ich konnte nicht mehr.
 
Montag hatte ich noch eine schlaflose Nacht hinter mir. Ich hatte am Wochenende definitiv zu wenig getrunken. In der Nacht konnte ich vor lauter Durst kaum schlafen. Ich hab in den paar Stunden fast einen Liter weggehauen und musste entsprechend oft ins Kachelzimmer. Da war an guten Schlaf mal so gar nicht zu denken.

Außerdem hatte ich schlimmen Zoff mit dem Manne, und das Gedankenkarussell hielt mich zusätzlich auch noch wach.

Auf Arbeit angekommen musste ich erstmal den Anrufbeantworter abhören. Da waren am Freitag ein Haufen Nachrichten aufgelaufen. Was immer Chefe am Freitag gearbeitet hat, ans Telefon gegangen ist er dabei nicht. Auch den Termin, den ich ihn gebeten hatte noch eben zu verschieben (die Dame war gleich für zwei der vielen Nachrichten verantwortlich), hat er nicht verschoben. Mich für Wochen (letztes Jahr) und Monate (vorletztes Jahr) mit allem alleine lassen und mich dann an nur einem einzigen Tag Urlaub nicht wirklich vertreten, ist echt ein mieser Zug :-(

Frau J meldete sich auch direkt vor 9 Uhr. Ich hatte schon Bammel, sie würde den nächsten Großauftrag ankündigen. Aber sie wollte nur wissen, ob ich nach Feierabend Ware rausstellen könnte, falls der Kunde bis dahin nicht gekommen wäre. Klar. Das ist ja ein Klacks :-D

Der Arbeitstag war anstrengend. Nicht, weil übermäßig viel los war, sondern einfach nur, weil ich hundemüde war und in diesem Zustand direkt einen Crash Kurs für das neue Rechnungsprogramm erhielt, was nun endlich fertig eingerichtet war.
 
Es ist ähnlich wie das alte Programm. Immerhin etwas. Allerdings muss man irgendwie mehr klicken - beim alten ging viel mit den Tasten und Kombinationen. Da muss ich mich nun umgewöhnen. Leider ist unser altes Programm wirklich prähistorisch und kann keine Daten als CSV-Dateien exportieren, so dass ich im neuen Programm sämtliche Kundendaten und Warenpositionen neu einpflegen muss - und das wird alles dauern und die Rechnungsbearbeitung wohl anfangs ziemlich verlangsamen. Naja, immerhin wird mir so die nächsten Wochen nicht langweilig.

Nach dem vielen Gefresse und dem vielen Gesitze am Wochenende, zickt meine Verdauung gerade auch rum. Mein Körper scheint etwas aus dem Gleichgewicht. Zum Glück passiert sowas nicht häufiger :-D

Zuhause angekommen habe ich TK Schlemmerfisch, TK Mediterranen Spinat (den hat der Mann angeschleppt, obwohl er Spinat hasst) und Kartoffeln zu einem Abendessen verarbeitet.
Und ohne große Umschweife fiel ich zeitig wieder ins Bett. Ich konnte bereits ab 19 Uhr kaum noch die Augen offen halten.
 
Dienstag ging es mir deutlich besser. Ich hatte geschlafen wie ein Stein. Im Büro angekommen, ging es zuerst gemütlich los.
 
Aber dann fiel Chefe aus dem Bett, loggte mich im neuen Rechnungsprogramm ein (ich bekomme meinen eigenen Zugang etwas später, weil da noch was beantragt werden musste und da Pins und Co. aus Sicherheitsgründen per Post kommen sollen). Also, weiter Rechnungen schreiben, Kundendaten und Warenpositionen anlegen. Was ein Aufwand.
 
Kleine Hilfe - damit ich die langen Textpassagen nicht alle abtippen muss - ist, dass ich ein Apfel-Phone habe und das neue Programm auf dem Apfel-Rechner läuft. So kann ich die Textpassagen am alten Rechner abfotographieren, das Bild per Airdrop an den neuen Rechner übertragen und aus dem Bild heraus den Text mit Copy & Paste ins Rechnungsprogramm übertragen. Nette Spielerei. Erspart unzählige Minuten mühsamen tippens und vor allem ist es fehlerfreier :-)
Zuhause angekommen war ich ob der stundenlangen hochkonzentrierten Arbeit wieder völlig platt. Aber ich hab die Anzuchtstation in die Sonne verfrachtet und den Pflanzenkindern die volle Breitseite ungefilterter UV-Strahlung zukommen lassen. Das scheint ihnen zu gefallen, denn sie wachsen seither deutlich besser :-)
Auch die im Schlafzimmer überwinterte Paprika bekommt tatsächlich schon die ersten Blüten! Ich bin schwer begeistert!
Zum Abendessen gab es Cheeseburger Gnocchi. Wohl vorerst zum letzten Mal. Die Kohlsaison geht so langsam zu Ende.
 
Lange aufgeblieben bin ich auch nicht mehr. Ich war müde. Allerdings habe ich noch 2 Kapitel in meinem neuen Buch gelesen. Es ist (wieder) auf Englisch und mittlerweile kann ich die genauso schnell lesen, wie die deutschen Bücher. Ich muss kaum noch Vokabeln nachschlagen. Und das Buch ist mega spannend. Immer wenn ich denke, ich weiß jetzt, wer der Bösewicht der Geschichte ist, gibt es wieder eine unerwartete Wendung und das Rätseln geht von vorne los. 
 
Mittwoch sind wir - weswegen auch immer - etwas zu früh an der Haltestelle gewesen und ich habe (unbeabsichtigt) eine Bahn früher zur Arbeit genommen.
Da ich aber nicht viel zu früh im Büro aufschlagen wollte - wenn ich da bin, arbeite ich ja auch - habe ich die Zeit genutzt, um einen morgendlichen Spaziergang zu machen. Ich bin tatsächlich bis zur Dreisam gekommen und dort in meine Bahn gestiegen, die ich üblicherweise zum Büro nehme :-)
 
Der Bürotag war schon wie die Tage zuvor hauptsächlich gefüllt mit dem Schreiben der liegengebliebenen Rechnungen. Ich war so vertieft, dass ich scheinbar den ganzen Nachmittag keine eingegangenen Mails gecheckt habe, denn als ich wieder Zuhause war, schrieb Chefe mir ne WhatsApp, wo das Angebot des Kunden XY wäre.
 
Ich wollte wissen, ob der Nervsack - ein furchtbarer Quälgeist - schon wieder (!) angerufen hätte. Nö, er hätte gegen 14 Uhr ne Mail geschickt. "Das hätte man ja sehen können!" Ja, hätte ich. Aber ich war zu sehr in die andere Arbeit vertieft. Da ich das Angebot aber bereits auf dem Heimweg im Briefkasten versenkt hatte, war die Sache für mich erstmal erledigt. 
Zum Abendessen habe ich die letzten alten Kartoffeln in den Backofen geworfen, übrig gebliebene Sour Cream und Tomaten-Mozzarella-Salat dazu. Fertig.
 
Donnerstag gab es im Arbeitstag keine Änderungen. Sobald Chefe in der Senkrechten war und mich eingeloggt hatte, schrieb ich fleißig Rechnungen. Ich denke, noch ca. 3-4 Tage und ich bin endlich durch. Das ich alles neu anlegen muss, ist wirklich nervig.
 
Und natürlich das gleiche Spiel wie schon am Mittwoch. Ich war so versunken in meine Arbeit, dass ich die nachmittags eingegangene Mail vom Kunden XY wieder nicht bemerkt hatte, denn als Chefe gegen 15 Uhr meinte, ob wir die Rechnungen kurz unterbrechen und dem Nervsack diesen Zweizeiler für die Versicherung schreiben könnten, wusste ich gar nicht, was er von mir wollte :-/
 
Der Quälgeist hat nämlich sein Holzgestell, auf dem wir vor einigen Jahren eine Wintergartenmarkise montiert hatten, erneuern lassen. Angeblich von Fachleuten. Besagte Fachleute haben allerdings bei der Wiedermontage der Markise dermaßen Mist gebaut, dass es die Anlage bei der ersten Benutzung direkt zerlegt hat. Und unser Monteur hat zudem noch bemerkt, dass sie die Bohrungen im Holz nicht versiegelt hatten, so dass das ganze neue Holz wohl in ein paar Jahren wieder vermodert ist, weil überall Feuchtigkeit eindringen wird. Jetzt braucht er von uns natürlich ein Reparaturangebot und einen Schrieb, den er den "Fachleuten" auf's Auge drücken kann, damit die für den verursachten Schaden aufkommen - bzw. deren Versicherung.
Endlich wieder Zuhause, habe ich ein neues Rezept ausprobiert. Selbstgemachte Pizza-Burger. Gingen schneller als erwartet. Sahen nichtmal ansatzweise so gut aus, wie auf dem Rezeptfoto. Schmeckten aber sagenhaft lecker! Das werde ich irgendwann nochmal machen - aber dann das Rezept etwas optimieren. Denn der Fleischteig war viel zu "flüssig" - zu weich. Die Burger ließen sich kaum wenden. Das kann ich besser.
 
Freitag ging's mit dem Auto zur Arbeit. Dann nach Feierabend stand der große Wocheneinkauf auf dem Plan. Schatz hatte SchwieMu bereits abgesasgt, denn am Samstag haben wir was vor - was sich nicht verschieben lässt.
 
Im Büro nichts anderes als schon die ganze Woche. Aber draußen an der Kreuzung wird bereits fleißig die neue Großbaustelle eingerichtet, die ab Montag bis Mitte Oktober meinen Arbeitsweg drastisch einschränken wird. Eine von 3.500 geplanten Baustellen in Freiburg in diesem Jahr. Es ist der Wahnsinn. Umleitungsschilder liegen schon seit Montag an den Gehewegen bereit. Seit Donnerstag werden die Baustellenampeln montiert und verkabelt. Eine neue vorübergehende Einbahnstraßenregelung wird es geben und einen SEV-Bus zum Büro. Denn wenn das Garten- und Tiefbauamt buddelt und da eh Baustelle ist, haben die Verkehrsbetriebe beschlossen, direkt auch Gleise auszutauschen.
Nach der Arbeit ging's erst zum Discounter, danach für die restlichen Teile zum Supermarkt und ab nach Hause. Als alles hochgeschleppt und verräumt war, war es schon spät. Daher gab es zum Abendessen nur ganz schnell Spaghetti mit Tomatensoße.
Auf der Waage war ich natürlich auch. Trotz des verfressenen Hochzeitswochenende und einer Woche voller Stress und PMS-Heißhunger, kann ich eine Abnahme von 500 g verkünden und somit mein aktuelles Gewicht von 103,9 kg :-)
 
Und am Wochenende? Samstag wollen wir zum Tag der offenen Tür der Freiburger Berufsfeuerwehr. Da waren wir noch nie und freuen uns schon drauf. 
 
Sonntag steht ausmisten und räumen auf dem Programm. Denn damit müssen wir jetzt langsam anfangen. Noch gute 4 Wochen, bis die Bauarbeiter zu uns kommen :-( Da es Sonntag eh regnen soll, ist das das perfekte Tagesprogramm :-D
 
 
 

Die KW 15 in kurz:
Samstag: schätzungsweise zwischen 3.500 und 4.000 kcal, ? Schritte, da Armband nicht um
Sonntag: 3.860/1.800 kcal, 3.739 Schritte
Montag: 2.841/1.800 kcal, 5.061 Schritte
Dienstag: 3.007/1.800 kcal, 5.667 Schritte
Mittwoch: 2.222/1.800 kcal, 6.041 Schritte
Donnerstag: 2.974/1.800 kcal, 6.033 Schritte
Freitag: 2.634/1.800 kcal, 4.768 Schritte

Abnahme: -500 g

Freitag, 4. April 2025

Wunschgewicht: KW 14 - 2025

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Samstag haben wir ausgeschlafen. Naja, zumindest wollte ich ausschlafen, aber mein Körper hatte mal wieder andere Pläne und startete gegen 6:45 Uhr die Operation: Senile Bettflucht. Egal was ich versuchte, ich konnte einfach nicht mehr einschlafen. Voll nervig. Denn eigentlich war ich noch hundemüde.

Ein paar Kapitel im Buch später bin ich dann doch aufgestanden und hab angefangen, Frühstück zu machen. Danach wie üblich ein paar Kleinigkeiten im Haushalt abgearbeitet und etwas im Bloggerland gewesen und dann war ausch schon wieder Zeit, um aufzubrechen.

Der Einkaufssamstag bei SchwieMu stand auf dem Programm. Sie hatte reichlich zum einkaufen. Und ihre "Erkältung" entpuppte sich im Nachhinein als eine spastische Bronchitis. SchwieMu behauptet, das sei nicht ansteckend. Im Internet steht das allerdings anders. Jedenfalls hat sie jetzt drei oder vier verschiedene Inhalatoren rumliegen. Auch einen gegen Asthma.
Ins Café wurden wir dann auch noch eingeladen. Weil wir ein üppiges Frühstück hatten und ich abends noch deftig kochen wollte, habe ich mir das Stück Kuchen geklemmt - auch wenn es meinen Namen schrie. Eine heiße Schokolade durfte es aber dann doch sein.
Zuhause ging es quasi direkt in die Küche. Es gab Jäger-Käse-Spätzle. Lecker und schnell gemacht. Und ich war soooo müde! Daher bin ich an dem Abend auch nicht lange aufgeblieben.
Aber immerhin hat sich während unserer Abwesenheit ENDLICH was bei meiner Anzuchtstation getan :-D Wurde ja auch mal Zeit!
 
Sonntag konnte ich nach guten drei Wochen nochmal eine Kleinigkeit mal was bei meinem Gartenprojekt sehen. Nicht viel. Aber immerhin noch ein kleines Pflänzchen mehr. Alles wächst nur langsam und ich habe massiv Zeitdruck, da ich ja in rund 6 Wochen keine Fensterbänke mehr haben werde :-/ Alles blöd!
Nach dem Frühstück habe ich Wäsche gewaschen und den "Fresskorb" für die Hochzeit in Folie verpackt. Außerdem habe ich schon Nudelsalat zubereitet, damit der bis Abends durchziehen konnte.
 
In der Nacht wurden die Uhren umgestellt. Die Umstellung im Frühjahr, wo die Stunde "geklaut" wird, trifft mich immer ziemlich. Im Herbst merke ich es nicht so. Ich bin erst um 10 Uhr aus dem Bett getorkelt - eigentlich wäre es ja 9 Uhr gewesen. Und irgendwie war ich auch den ganzen Tag irgendwie neben der Spur.
Von daher habe ich gar nicht mehr viel gemacht und die meiste Zeit gelesen. Zum Abendessen gab es schließlich den inzwischen super durchgezogenen Nudelsalat mit Sauerländer Würstchen.
 
Montag lagen morgens Rohre und Kisten mit Kleinkram vorm Nachbarhaus. Die Bauarbeiten rücken näher.
Der Arbeitstag war recht unspektakulär und ging zügig rum. Chefe kämpft immer noch mit dem neuen Rechnungsprogramm, denn unser Briefpapier will sich einfach nicht digital einfügen lassen - obwohl es hieß, das sei absolut kein Problem. 

Zuhause wollte ich eigentlich was vegetarisches kochen, nur um dann festzustellen, dass ich wohl eine (wichtige) Zutat vergessen hatte, auf den Einkaufszettel zu schreiben.
Mist! Was nun? Improvisieren. Daher gab es absolut nicht vegetarische Bratkartoffeln mit Wurstsalat :-D
 
Dienstag hatte ich nachts einen heftigen Allergieanfall und konnte nur schlecht schlafen. Entsprechend fertig war ich tagsüber.

Natürlich kam am Dienstag wieder unmengen an Arbeit rein und ich wusste nicht, was ich zuerst machen sollte. Am Ende habe ich trotzdem alles irgendwie geschafft und wäre am Liebsten direkt Zuhause ins Bett gefallen. 

Aber ich musste ja noch einkaufen. Die vergessene Zutat besorgen und Brot war auch schon wieder alle :-/
Das veggie Futter was ich Montag machen wollte, gab es halt nun am Dienstag. Jetzt bin ich die restlichen Kritharaki (Reisnudeln) auch los. Und das griechische Risotto mach ich total gerne.

Bei den Pflanzenkindern tut sich nun wirklich was. Leider nur bei den Sorten, die eh schon angefangen hatten zu keimen. Bei den restlichen ist immer noch Totenstille. Mist!
 
Mittwoch war es auch wieder mega stressig im Büro. Immerhin ging so der Tag schnell rum. Aber abends war ich wieder mehr als kaputt.
Zuhause ging es fix unter die Dusche, danach in die Küche. Während das Essen kochte, habe ich nebenher noch tausend Kleinigkeiten erledigt - Wäsche abnehmen, Koffer packen, Einkaufszettel fertig machen, Blumen gießen usw. Das führte dazu, dass mein Gulasch mehr Röstaromen bekam, als ich geplant hatte ;-)
Immerhin war der ganze Rotz am Ende noch genießbar, auch wenn das Fleisch teilweise wirklich trocken geworden war.
 
Donnerstag war mein letzter Arbeitstag diese Woche. Ich fuhr mit dem Auto zur Arbeit und war mordsfrüh da. Dennoch waren kaum noch Parkplätze frei und kaum am Schreibtisch angekommen, stand unser "Probearbeiter" auch schon auf der Matte. Er sei etwas zu früh. Etwas?!

Chefe hatte im gesagt, er solle um kurz nach 8 Uhr da sein und nicht schon um 7:35 Uhr :-/ Selbst Herr G, der immer überpünktlich kommt, kommt "erst" 7:45 Uhr ;-)
 
Kurz nach 8 Uhr trudelten dann auch schon WhatsApps ein. Mama: Wann kommt ihr morgen an? Bruder: Wann kommt ihr morgen an? WEISS ICH NICHT! Himmel noch eins... wir sind ewig nicht mehr freitags gefahren (aus gutem Grund!). Für gewöhnlich kommen wir da nicht so gut durch. Abfahrt ist auf 9 Uhr geplant. Ob es klappt? Ob es Stau gibt? Woher soll ich das mehr als 24 Stunden vorher schon wissen? Nervige Bande!
 
Jedenfalls HOFFE ich, dass wir zwischen 14 und 15 Uhr eintrudeln werden. Ob es klappt, wird sich zeigen. Muttern will Kuchen organisieren und Bruherherz will auch nochmal rum kommen. Er meinte, er wollte noch ein paar Kleinigkeiten zum Ablauf am Samstag besprechen. Ich weiß, die Trauung ist um 11 Uhr. Danach geht's ins Nachbardorf ins Gasthaus. 

Ansonsten war es im Büro wieder vollgepackt und stressig und ich hatte zwischenzeitlich das Bedürfnis in der Werkstatt die schicke Kreissäge auszuprobieren, um mich zu vierteilen. Ich kann halt nicht überall gleichzeitig sein!
 
Chefe entwickelte kurzzeitig eine Art "Torschlusspanik" und verfiel in blinden Aktionismus. Normalerweise passiert das nur vor den Betriebsferien. Meine Güte, ich bin einen einzigen Tag nicht da. Alles was offen ist, kann getrost bis Montag liegenbleiben!  

Und Frau J trieb mich auch in den Wahnsinn. Der Großauftrag musste fertig werden. Ich sollte ihr Bescheid sagen, wann der Plotter wieder frei ist. Das tat ich um 9:45 Uhr. Um 14 Uhr hab ich dann mal vorsichtig nachgefragt, ob sie denn noch was drucken würde. Tja, meine Mitteilung hatte sie irgendwie übersehen. Und dann fing sie gegen 15 Uhr erst an zu drucken. Eine Stunde vor Feierabend. Ich hab gedacht mein Schwein pfeift. Ich hab die letzten 60 Minuten nur noch rotiert. Und am Ende bin ich zwar mit meinem Kram fertig geworden, aber ihren Auftrag hab ich nicht fertig bekommen, obwohl ich sogar noch etwas länger geblieben bin. 

Chefe ließ sich auch nicht mehr blicken. Daher bekam er eine kurze WhatsApp mit "Urlaubsübergabe". War ja eh fast nix.

Als ich alles abgeschlossen hatte, machte ich mich auf den Weg zur Tankstelle. Denn mit dem Restbenzin kämen wir nicht weit und immerhin hatten wir ja gute 500 km vor uns. Natürlich hab ich - weil es so voll war - eine "ungünstige" Zapfsäule erwischt (Tankdeckel auf der falschen Seite). Und selbstverständlich hab ich beim umständlichen Tanken, etwas Benzin auf meine Jeans gekleckert :-/ Ich stank wie ein Iltis. Also, ab in den Supermarkt. Denn eingekauft werden muss ja trotz drei Tagen Abwesenheit auch noch. 

Zuhause angekommen wurden die Einkäufe aus- und die Koffer eingeladen. Zum Abendessen habe ich die restlichen "Bastel-Nudeln" (vom Bilderrahmen) verkocht und dazu eine Hackfleischsoße gemacht.
Sind zwar eigentlich Suppennudeln. Aber Pasta ist Pasta und auf Nudelsuppe hatte ich sowas von keine Lust ;-) Hat trotzdem geschmeckt.

Meine App vom Fitnessarmband hat auch rumgesponnen und somit habe ich meine gelaufenen Schritte von der kompletten Woche im digitalen Nirvana verloren - auch wenn ich eine Meldung bekommen habe, dass die Daten in einer anderen App vorübergehend gesichert worden wären. Dort konnte ich sie aber ums Verrecken nicht finden. Tücken der modernen Technik :-/

Vielleicht hätte ich die neue WhatsApp KI fragen sollen :-D Die hatte ich spaßeshalber mal getestet und sie gefragt, was man seinem Bruder zur standesamtlichen Hochzeit schenken kann. Immerhin ist die KI freundlich. Die Ideen waren auch okay. Aber wirklich brauchen tut man diese Spielerei wohl nicht.

Und weil wir ja am Freitag schon früh unterwegs sein wollen, habe ich mich auch am Donnerstag auch schon auf die Waage gestellt und verkünde einen Stillstand bei 104,4 kg.
 
Freitag haben wir dann fast den ganzen Tag im Auto gesessen und danach noch ein paar schöne Stunden mit meinen Eltern verbracht.
 
 
 

Die KW 14 in kurz:
Samstag: 3.557/1.800 kcal
Sonntag: 3.115/1.800 kcal
Montag: 2.509/1.800 kcal
Dienstag: 2.197/1.800 kcal
Mittwoch: 2.090/1.800 kcal
Donnerstag: 2.094/1.800 kcal
Freitag: ???

Abnahme: 0 kg

Mittwoch, 2. April 2025

Gruselig und/oder Genial? #66

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Kein April-Scherz! Es ist schon wieder so weit :-) Zeit für ein neues Fundstück bei Gruselig und/oder Genial von Heidi und mir.
 
Anfang April. Die Uhren wurden am Wochenende umgestellt. Der Frühling hat seine Ketten abgeworfen und kommt mit großen Schritten. Apropros Ketten. Darum geht es zum Teil bei meinem heutigen Fundstück. 

Entdeckt habe ich es im Fuldaer Stadtschloss, als ich dort im Februar mit Heidi unterwegs war.
Das, Ladies and Gentlemen, ist eine Porzellanfigur. Irgendwer hat sie hergestellt und irgendwer hat sie wohl auch "Zuhause" stehen gehabt. Wieso zum Geier töpfert man einen fast nackten, an einen Baumstumpf gegetteten Mann? Und wer um alles in der Welt stellt(e) sich sowas als Deko hin? 

Ist das eine Anno Dazumal Variante von BDSM Schmuddelromanen der heutigen Zeit? Oder einfach nur ein etwas geschmackloser Deko-Firlefanz ohne tiefere Bedeutung?
 
Ich persönlich finde es gruselig. Klar, die Handwerkskunst dahinter ist genial. Aber das Objekt selbst finde ich gruselig. Niemand möchte in Ketten gelegt werden und schon gar nicht so entblößt. Ich würde mir so einen leidenden Menschen (ob verdient oder nicht) nicht in die Vitrine stellen. Ich hänge mir ja auch nicht irgendwelche Verbrecherfotos an die Wand. 
 
Was haltet ihr von dem Fundstück? Gruselig? Genial? Oder beides?
 
So, und jetzt gehe ich mal nachsehen, was die liebe Heidi heute für uns hat. Kommt gerne mit! HIER ENTLANG...