Sonntag, 22. Juni 2025

Wunschgewicht: KW 25 - 2025

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Samstag wollte ich ausschlafen. Leider war es so heiß, dass ich über Nacht die Fenster sperrangelweit offen gelassen hatte und pünktlich um 7:30 Uhr lärmte es draußen - der Maler war da, um die Nachbarn zu behelligen. Als unsere Seite dran war, kam nie jemand am Samstag - obwohl wir es uns gewünscht hätten, damit sie pünktlich fertig werden. Und auf der gegenüberliegenden Seite - jetzt, wo wir ausschlafen könnten - kommen sie Samstags in aller Herrgottsfrühe und machen Krach :-/ 
 
Jedenfalls konnte ich nicht wieder einschlafen, hab noch 2 Kapitel gelesen und bin dann los, um Brötchen zu kaufen. Um 9:30 Uhr hatten wir schon 25 Grad und mir reichte der kurze Spaziergang bereits. Um 11 Uhr zeigte das Thermometer bereits 30 Grad im Schatten - also alle Schotten dicht. Ich war nur - bevor die Sonne rum kam - noch kurz auf dem Balkon, die Tomaten gießen. 
Das "Unkraut", das ich fälschlicherweise für die Lupine gehalten hatte, ist inzwischen eine gigantische Staude. Ich bin froh, dass ich sie habe stehen lassen, denn sie lockt fleißig die Blattläuse an, die lieber auf dieses Gewächs gehen, als an meine Kräuter :-) Ich habe aber immer noch keine Ahnung, was es ist, was da so lustig wächst.
Meine 4 Umzugskartons mit Büchern habe ich endlich wieder eingeräumt. Mein neues Thermometer und meine neue (nicht tickende!) Funkuhr angebracht.
Mein bedrucktes Seidentuch habe ich (als Platzhalter, und weil ich die kahle Wand ätzend fand) über meinem Bett aufgehängt. 
Links neben die Uhr soll ja das Regal montiert werden, das ich eigentlich am Samstag kaufen und aufhängen wollte. Aber da das Auto muckt, ging das ja leider nicht. Die Ecke bleibt also noch 1-2 Wochen (hoffentlich) kahl. Für die kahle Stelle rechts neben der Uhr, habe ich einen Fotorahmen (Collage) bestellt, der in ein paar Tagen geliefert werden soll. Und links neben das Tuch will ich noch ein Bild hängen. Allerdings konnte ich mich noch nicht für ein Motiv entscheiden.  
 
Sobald das Regal hängt, kann ich auch endlich die restlichen Kisten auspacken. Dann kommen die da auch endlich weg :-) 
Zum Abendessen haben wir Tiefkühlpizza in den Ofen geschoben. Denn keiner von uns hatte Lust zu kochen und der Mann ist seit Wochen eh wieder ein absolutes Faultier und das regt mich total auf.
 
Wenn er in seinem eigenen Dreck hausen will, kann er das gerne tun. In SEINEM Zimmer. Alles was wir zusammen nutzen, hätte ich gerne sauber. Haushaltsaufgaben tauschen, will er aber auch nicht. Keine Ahnung, was ich noch machen soll. Tauschen will er nichts, die Sachen, die er sich selbst ausgesucht hat, macht er aber auch nicht. Manchmal wünschte ich mir wirklich wieder eine eigene Wohnung. Aber so lange wir zusammen wohnen, sehe ich auch nicht ein, dass ich doppelt solange arbeite wir er und dann noch den kompletten Hauhalt alleine schmeiße, während er wie ein fauler Macho-Arsch auf der Couch oder vor dem PC rumhängt.
 
Er hatte vor einiger Zeit von sich aus angeboten, Kleinigkeiten einzukaufen (was so in den Rucksack passt, bis er wieder fahren darf). Wir teilen dafür sogar einen digitalen Einkaufszettel über das Smartphone. Seiner wird immer länger, während die Vorratsregale leerer werden, da er seit mind. 2 Wochen nichts mehr eingekauft hat. Er wollte Altglas wegbringen. Das stapelt sich seit über einer Woche mittlerweile sogar rund um den übervollen Behälter. Bad putzen (wollte er freiwillig übernehmen!)... hat er seit inzwischen 3 Wochen nicht mehr gemacht. Er wollte an den Wochenenden kochen? Hat er zweimal gemacht, danach nichts mehr. 
 
Das funktioniert so nicht! Alle Versprechungen, die er im April gemacht hat, sind schon wieder im Sande verlaufen - wie immer. Ich hab es gewusst. Ich muss mich echt mal hinsetzen und sowas wie einen WG-Putzplan aufstellen. Rotierendes System, so das jeder Mal alles macht. Oder er soll mich bezahlen, wenn ich alles alleine mache. Das hat bei meinem Bruder schon funktioniert, als wir noch bei meinen Eltern gewohnt haben :-D Wenn ich seine Aufgaben mit übernommen habe, weil er keinen Bock hatte, hat er mich von seinem Taschengeld dafür bezahlt. Denn aktuell sind wir schon wieder auf dem besten Weg dahin, wo ich eigentlich nicht mehr hin wollte - das ich alles mache und er gar nichts. Das muss aufhören! Wir leben nicht mehr in den verfluchten 50ern :-/ 
 
Sonntag bin ich um 9 Uhr aufgestanden und nachdem wir uns im Bad fertig gemacht hatten, haben wir das Auto an der Werkstatt abgestellt. Motorlampe leuchtete auch nach 1,5 Tagen Ruhe noch. Allerdings hörte sich der Motor "normal" an und auch die Probleme beim Anfahren traten auf der kurzen Strecke nicht auf. Ich habe einen ganz leisen Hoffnungsschimmer, dass es vielleicht doch nicht sooooo schlimm ist und wir das Auto wenigstens noch die nächsten 1,5 Jahre fahren können, bis der aktuelle TÜV ausläuft.
Hoffentlich sehen wir uns wieder!
Zurück sind wir dann die halbe Stunde spaziert. Anfangs dachte ich noch, es wäre recht angenehm draußen. Aber nach gut 200 Metern fing ich an zu schwitzen wie verrückt. Es war unglaublich schwül. Gegen Mittag dann wieder 31 Grad im Schatten. Wirklich ätzend. Vor allem in der Kombination mit der hohen Luftfeuchtigkeit. 

Zuhause habe ich viel auf der Couch rumgehangen, den Blog hochgeladen, Bilder für den neuen Bilderrahmen für mein Schlafzimmer ausgesucht - die muss ich ja noch drucken lassen - und ich habe versucht, etwas zu häkeln. Da musste ich aber nach nur 4 Reihen wieder aufhören. Die Wolle wurde mir zu warm um die Hände und die Konzentration war auch nicht wirklich da. Lag vielleicht auch an den immer stärker werdenden Kopfschmerzen.
Immerhin hat der Mann - nachdem wir wieder elends lange rumdiskutiert haben - dann doch endlich mal das Bad geputzt. Widerwillig und mit Gemeckere. Aber immerhin.

Ich hab noch nach Ideen für mein Patenkind-Tattoo gesucht und bin über etwas gestolpert, was ich so noch nicht auf dem Schirm hatte. Das muss ich mir nun nochmal genauer durch den Kopf gehen lassen. Zum Glück wollte ich das ja erst Richtung Herbst/Winter realisieren. Da ist noch Zeit genug :-) Die Idee für den anderen Arm hingegen ist so ziemlich komplett zu Ende gedacht. Die wollte ich eigentlich als letztes verwirklichen. Wenn ich bei dem Patenkind-Tattoo so entscheidungsfreudig bleibe *Hust*, mache ich vielleicht das andere doch zuerst um die Bedenktzeit für das andere zu verlängern :-D
 
Außerdem habe ich eine Mail an die Elektro-Firma geschrieben. Denn das angebliche auf die Füße treten seitens der Bauleitung hat - so es denn überhaupt passiert ist - auch nicht gefruchtet und unsere olle Küchenlampe hängt immer noch nicht. Bin gespannt, ob die sich nun mit dem gewünschten VERBINDLICHEN Termin zurückmelden. Zumal ich angeboten hatte, dass sie die Arbeiten auch gerne in Rechnung stellen können - hauptsache es wird erledigt!
Abends gab es Putengeschnetzeltes auf Asia-Art mit Glasnudeln. So lecker das auch immer ist, diese Glasnudeln treiben mich beim Essen in den Wahnsinn. Sowas von flutschig :-D

Tja, und war es schnell schon wieder Zeit für's Bett, denn am Montag stand arbeiten auf dem Plan.
 
Montag wollte ich gar nicht aufstehen. Mein Körper hatte beschlossen, in der Nacht das gebunkerte Nudel- und Hitzewasser loszuwerden und ich rannte viel zu oft ins Bad, um gescheit schlafen zu können.
 
Immerhin hatte es sich über Nacht - auch ohne Gewitter, aber mit viel Regen - super abgekühlt und wir hatten nur noch um die 20 Grad.

Etwas gerädert fuhr ich zur Arbeit. Diese Woche waren noch Pfingstferien und alles lief wie am Schnürchen. Im Büro angekommen hab ich gewartet bis die Werkstatt aufmacht und dann dort auch direkt angerufen und mein Leid geklagt. Sie wollten später den Computer auslesen und gucken, was das Problem ist und sich dann melden. Ich hoffte die ganze Zeit, das an unserem armen, alten Auto noch was zu retten ist und es nur einen Schluckauf hat.

Wir haben am Wochenende auch online nach neuen Gebrauchten geschaut... der Mann - 100 % Gewohnheitstier - will unbedingt wieder einen Mazda. Ich bin da sehr offen und flexibel - hauptsache nicht zu alt, nicht zu viele Kilometer und innerhalb des aktuell extrem begrenzen Budgets. 
 
Denn im Moment haben wir - nach der Küchenrenovierung im Herbst - noch nicht wieder die nötigen Rücklagen, um mal eben 12.000 - 15.000 EUR für ein gebrauchtes Auto auszugeben. Im Großraum Freiburg haben wir lediglich zwei Fahrzeuge gefunden, die zumindest einigermaßen passend wären (keines davon der von ihm gewünschte Mazda). Wobei das bessere Vehikel unsere restliche vorhande Notfallreserve so ziemlich komplett aufbrauchen würde. Das würde ich nur mit großen Bauchschmerzen machen.

Der Arbeitstag lief recht geruhsam. Chefe hatte das mit dem Auto mitbekommen und sich erkundigt, was da los wäre. Als ich ihm das Problem geschildert hatte, meinte er nur, er hätte mal was ähnliches an seinem Wagen gehabt und es sei nur ne kaputte Zündkerze gewesen. Diese Aussage hat das klitztekleine Glimmen von Hoffnung ein bisschen weiter angefacht. Ich hoffe, es ist nur so eine "Lapalie" und wir können das Auto noch ein Weilchen nutzen.
Vom schweizer Chocolatier :-) Mit Haselnüssen im Vollmilch-Teil
Auf dem Heimweg bin ich mit der S-Bahn zum Hauptbahnhof gefahren. Denn ich musste noch ein Geschenk für Muttern besorgen und das am Freitag vergessene Spülmittel nachkaufen. War ziemlich blöd, als ich am Sonntag die gebrauchte Pfanne auswaschen wollte und feststellen musste, dass wir kein Spüli mehr hatten :-/ Und nein, dass war tatsächlich keines der Dinge, die ER auf seinem Zettel stehen gehabt hätte. Das hab ich selbst verpennt.
Endlich Zuhause war es also mal wieder recht spät und ich daher sehr froh, dass das Abendessen innerhalb von 20 Minuten fertig war. Reis-Eintopf mit Paprika und Hack. Lecker - wie immer.
 
Dienstag war von der kleinen, kurzen Abkühlung schon nichts mehr zu spüren. Es war morgens schon fast zu warm für mich und der Nachmittag in Bus und Bahn war wie eine Sauna. Ich hasse Sauna!
 
Der Arbeitstag war stressig, denn wir haben einen größeren Auftrag bekommen und mussten dafür allerhand vorbereiten und Formulare ausfüllen. Das ging sogar so weit, dass Chefe mich auf dem Heimweg (in der StraBa) noch anrief, und fragte, ob ich nicht zufällig irgendwo eine Kopie von dem Formular rumliegen hätte, wo er die Daten einfach von abschreiben könnte. Äh...keine Ahnung! Wahrscheinlich...aber frag nicht wo :-D
Zu meiner Spontan-Bestellung aus den USA gibt es seit knapp 2 Wochen kein einziges Update mehr. Ich kann mir kaum vorstellen, dass das Päckchen immer noch in Houston ist. Und auch die KI von DHL International konnte mir nicht helfen. Denn so schlau war ich selbst schon. 
Zum Abendessen gab es Schlemmerfisch mit Pfannengemüse und Kartoffeln. Und kurz darauf ging es dann auch schon wieder ins Bett.
 
Mittwoch war es noch wärmer als am Dienstag. Morgens um 7 Uhr schon 20 Grad. Das ist echt nicht mein Wetter.
 
Früh morgens, auf dem Weg zur Haltestelle, habe ich ein Buch in einem Schaufenster gesehen und hab einen ausgewachsenen Lachanfall bekommen. Der Titel des Buches: Die Kackwurstfabrik! *Kreisch*. In der Bahn sitzend hab ich dann nach dem Buch gegoogelt und tatsächlich: Es ist ein Sachbuch für Kinder ab 7 Jahre, in dem einfach und lustig der Verdauungstrakt des Menschen erklärt wird. Absolut zum Piepen und irgendwie cool :-D 
 
Der Arbeitstag war etwas entspannter als der Dienstag. Leider haben mich "meine Männer" dieses Mal bei der Brückentags-Abstimmung überstimmt und wir werden am Freitag alle arbeiten. Denn im Gegensatz zu mir, haben die Herren scheinbar schon nicht mehr genug Urlaubstage übrig, um noch einen Brückentag hinzulegen. Dumm gelaufen!Da sich die Werkstatt nicht, wie versprochen gemeldet hatte, habe ich die auch noch angerufen, als ich auf die S-Bahn gewartet habe. Und wir haben unglaubliches Glück gehabt - und Chefe hatte recht! Es ist wirklich "nur" eine kaputte Zündspule. Leider musste der Lieblingsmechaniker diese bestellen. Kommen soll sie am Freitag. Er will sie dann auch direkt einbauen, so dass ich das Auto abends wieder abholen kann :-D
Schon erste Anzeichen von "Silberhaut". Die Heilung verläuft super!
Nicht gemeldet hat sich die Elektrofirma auf unsere Mail. Das ist echt unter aller Kanone! Da die am Freitag auch Brückentag machen werden, kann ich denen erst am Montag hinterher telefonieren. Langsam bin ich es sooo leid!
Zum Abendessen gab es Spaghetti mit Lachs. Das war tatsächlich das allererste Mal für mich, dass ich eine Soße aus Eigelb, Butter, Zitrone und Wein hergestellt habe. Bisher hatte ich vor dieser Art von Soßen immer einen Heidenrespekt, denn zu kalt gerührt, verbinden sich die Zutaten nicht richtig. Zu heiß, bekommt man eher Rührei als eine Soße. Aber es hat - wie durch ein Wunder - auf Anhieb geklappt und das Essen war sowas von Lecker.  
Außerdem ist mein Bilderrahmen gekommen. Tatsächlich mit echtem Glas, statt Plexiglas. Leider ist eine von 10 Scheiben beim Transport gebrochen. Aber der Rahmen macht sich an der dafür vorgesehenen Stelle mega gut :-) 
 
Sobald ich jetzt dann wieder richtig mobil bin (mit Auto), kann ich auch endlich ein neues Regal kaufen und dann das Chaos rund um den Schreibtisch endlich beseitigen :-) Darauf freue ich mich jetzt schon. Nicht auf das Aufräumen selbst. Aber auf das Ergebnis.
 
Bevor es ins Bett ging, habe ich noch eine Mail wegen der gebrochenen Glasscheibe an den Händler geschickt. Denn dem Paket lag ein Zettel bei, dass die bei Bruch gerne Ersatz schicken. 

Donnerstag war leider erstmal der letzte Feiertag bis Oktober. Aber ich hab ausgeschlafen, bin nach dem Aufstehen direkt duschen gegangen und zum Frühstück gab es Brötchen.
 
Nach dem Frühstück habe ich abgewaschen - was vor zwei Tagen eigentlich der Mann machen wollte! - und den Kartoffelsalat für's Abendessen schon zubereitet. Pellkartoffeln hatte ich schlauerweise schon am Mittwochabend gemacht. 
 
Ich hab noch Steuerbescheid-Daten abgerufen und währenddessen eine Mail von den Rahmen-Leuten erhalten. Die Ersatz-Glasscheibe ist so gut wie versendet! Ich vergesse immer, dass nicht in jedem Bundesland Fronleichnam ein Feiertag ist. Mega cool! Das nenne ich mal Service. Da könnte sich der Elektriker ne fette Scheibe von abschneiden, pah! 
 
Den Einkaufszettel hab ich noch fix geschrieben. Aber da ich das Auto erst Freitagabend holen kann, werde ich erst am Samstag einkaufen fahren. Sonst wird mir das alles zu stressig. 
 
Im Bloggerland habe ich mich auch noch herumgetrieben und etwas gelesen. Gerne hätte ich am Freitag Brückentag gehabt. Aber leider musste ich ja auch wieder arbeiten - blöde Kerle! Also ging es später zeitig ins Bett.
Aber vorher gab es ja noch Abendessen :-) Kredenzt habe ich den - inzwischen gut durchgezogenen - Kartoffelsalat mit Bratwürstchen. 
 
Freitag war es nochmal so richtig heiß. Und leider war kein Brückentag. "Meine Männer" hatten ja entschieden, dass sie arbeiten wollten. Und jetzt ratet mal, wer direkt morgens bei mir rumgemeckert hat, dass wir keinen Brückentag hatten... ich hätte sie alle umbringen können!
 
Ansonsten lief der Arbeitstag recht geruhsam. Allerdings habe ich auch - mit nervigen Unterbrechungen - fast den ganzen Tag Rechnungen geschrieben.
 
Nach Feierabend hab ich in der Werkstatt angerufen und gefragt, ob Lieferung und Einbau des Ersatzteils denn geklappt hätten - nicht das ich den Umweg bei der Hitze umsonst mache! Ich hatte einen André am Telefon und er meinte, ich könnte so um 17:30 Uhr kommen, um das Auto abzuholen. Tschakka! Aber 17:30 Uhr passt nicht zu meiner Busverbindung, daher hab ich mich direkt vom Büro auf den Weg gemacht. Laut App sollte der (frühere) Bus um 16:24 Uhr kommen. Perfekt. Denn mit dem hätte ich 15 Minuten Zeit zum Umsteigen, anstatt nur 1 Minute mit dem nächsten. 
 
Und so stand ich da, im Schatten eines Baumes, und wartete. Es kamen noch weitere Leute, die sich zu mir in den Schatten gesellten. Was nicht kam, war der verdammte Bus! Eine der Damen fragte dann, ob da nicht um 24 ein Bus kommen sollte? Joah...eigentlich schon.
 
Der Bus kam dann tatsächlich um 37, blieb noch ein paar Minuten stehen und fuhr dann (pünktlich) als der nachfolgende Bus wieder ab. So, dass der frühere Bus quasi unangekündigt einfach ausgefallen ist. Ganz großes Kino! Und jetzt hatte ich genau das, was ich mit dem früheren Bus eigentlich vermeiden wollte: Nur eine Minute Zeit zum Umsteigen. An einer Hauptstraße mit viel Feierabendverkehr und ohne gescheiten Fußgängerüberweg. Was heißt, bei viel Verkehr dauert es ewig, um auf die andere Straßenseite zu kommen :-/
 
Zum Glück war Brückenfreitag und nicht so viel los wie üblich. Ich hab es gerade über die Straße geschafft, als der Anschluss-Bus bereits vorfuhr. Nichts wie rein.
 
Bei der Werkstatt angekommen fand ich unser Auto mit offener Motorhaube im Hof stehend. Gut, war erst kurz nach 17 Uhr. Als der Lieblingsmechaniker den Kopf aus der Tür streckte, wurde ich direkt freudig begrüßt und ich sag noch zu ihm: "Wie es aussieht, arbeitet ihr noch dran?!". Meint er: "Nö! Ich hab die Haube extra aufgelassen, um dir zu zeigen, was wir gemacht haben." Aha. Ich hab Null Ahnung von Autos. Und als er mir besagtes Teil zeigen wollte, hab ich außer Metallteilen, Drähten, Schläuchen, Plastikabdeckungen und seinen Fingern mal so gar nichts gesehen. Aber hey, Hauptsache das Auto läuft wieder :-D 
 
Bester Service: Er hat die Fenster offen gelassen! Da unser Methusalem ja keine Klimaanlage hat, bin ich nicht komplett geschmolzen, als ich - 200 EUR ärmer - vom Hof gefahren bin :-D
 
Und unser Alterchen schnurrt wieder wie ein Kätzchen. Ich freu mich total. Denn 200 EUR für ein Ersatzteil sind (aktuell) definitiv besser, als für 13.000 EUR einen neuen Gebrauchten kaufen zu müssen. Zumal unser ja vor ein paar Monaten erst den TÜV bestanden hatte.
 
Da ich für's Abendessen noch Pilze brauchte, ging es von der Werkstatt direkt zum Supermarkt. Auf dem Parkplatz kurz Panik - das Beifahrerfenster wollte nicht wieder hochgehen. Das muckt allerdings öfters mal rum, nachdem der Computer ausgelesen wurde (genauso, wie man danach immer das Radio wieder neu einstellen muss). Also Motor aus. Nochmal neu gestartet und nochmal probiert. Ein paar Flüche später ging es dann endlich zu :-)
Zuhause angekommen war es nun wieder recht spät geworden. Zum Glück hatte ich nochmal was asiatisch angehauchtes auf dem Plan und das ging ziemlich schnell. Schweinefilet mit Gemüse und Reis. Lecker war's. Fragt mich nicht, wieso ich das seit Jahren nicht mehr gekocht habe. 
 
Auf der Waage war ich auch. Bei der Hitze lagert mein Körper Wasser ein. Das kenne ich schon aus den letzten Sommern und von daher war die kleine Abnahme von 100 g eine echte Überraschung (aktuell 104 kg).
 
Den Anruf bei Papa musste ich dann über's Handy laufen lassen. Denn da der Mann schon wieder eine Internetstörung hatte, war er über Festnetz mal wieder nicht erreichbar. Seit sie im Kaff angefangen haben, Glasfaserkabel zu verlegen, hat Papa nur noch Probleme mit den regulären Internetanschluss. Als hätten die da beim Buddeln was beschädigt, was jetzt wie eine Art Wackelkontakt ist.
 
Und am Wochenende? Es soll weiterhin heiß werden. Mein Kreislauf findet das nur so semi. Außerdem macht mich diese Hitze ziemlich müde und träge. Samstag steht der Wocheneinkauf auf dem Plan. Den hätte ich eigentlich am Freitag machen wollen, aber nach dem Abholen des Autos hatte ich da in der Hitze und so spät dann auch keine Lust mehr.
 
Ansonsten steht Haushalt an. Und entspannen. Mein Grünzeug muss gedüngt werden - das darf ich nicht vergessen. Denn ich will ja reichlich Ernte einfahren ;-) 
 
 

Die KW 25 in kurz:
Samstag: 2.747/1.800 kcal, 4.448 Schritte
Sonntag: 3.070/1.800 kcal, 5.436 Schritte
Montag: 2.159/1.800 kcal, 6.068 Schritte
Dienstag: 2.504/1.800 kcal, 6.102 Schritte
Mittwoch: 2.174/1.800 kcal, 7.060 Schritte
Donnerstag: 3.805/1.800 kcal, 1.616 Schritte
Freitag: 3.157/1.800 kcal, 5.811 Schritte

Abnahme: -100 g

Samstag, 14. Juni 2025

Wunschgewicht: KW 24 - 2025

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Samstag haben wir ausgeschlafen. Und das tat soooo gut. Ich hab nach dem Frühstück angefangen, die Wohnung gründlichst zu putzen. Der Baustaub hatte sich auch in den hintersten Ecken breit gemacht. Furchtbar!
 
Zwischendrin huschte der Mann zu seiner Mutter, um mit ihr einzukaufen. So rannte er mir wengistens nicht ständig durch die frisch geputzten Räume ;-) Und obwohl letzte Woche Samstag der Reinigungstrupp da war, habe ich ungelogen für jedes Zimmer zwei kleine Eimer Wasser benötigt. Und am Ende hatte ich trotzdem noch einen leichten grauen Film unter den Fußsohlen. 
Als der Mann wieder da war, haben wir noch ein paar Möbel wieder hingestellt, wo sie hin sollten und die Schränke ausgewischt. 
 
Irgendwann gegen 17 Uhr war ich dann aber mehr als fertig, nach 6 Stunden Dauerputzen und Möbelrücken. Ab in die Küche. Es gab Spinat-Käse-Bratwurst und dazu einen Rucola-Melonen-Feta-Salat.
Vom Tattoo durfte ich am Samstag endlich den Folienverband abmachen :-)  Die nächsten Tage ist also waschen mit PH-neutralem Duschgel angesagt und die Stelle immer schön mit Wundsalbe einzucremen.
Als ich später ins Bett fiel, war ich total K.O. Das Buch war so witzig und spannend, aber ich konnte nach einem Kapitel kaum noch die Augen aufhalten.
 
Sonntag haben wir auch ausgeschlafen. Zum Frühstück gab es Müsli und Toast und danach ging es direkt weiter im Programm.
Nochmal Böden wischen. Den Aufnehmer hatte ich am Abend zuvor eine Runde in der letzten Maschine Handtücher drehen lassen, damit er auch wieder sauber wird. Dieses Mal hat es dann endlich gereicht, damit wir am Ende keine dreckigen Füße mehr bekamen :-) Wir haben nochmal 4 Maschinen Wäsche gewaschen und die restlichen Möbel wieder an ihren Platz gestellt.  
 
In meinem Schlafzimmer haben wir zusätzlich die Möbel fast komplett umgestellt. Ich wollte die Aufteilung etwas anders haben. Das war jetzt die Gelegenheit. Und das perfekte Programm für den komplett verregneten Tag :-)
Mit dem (provisorischen) Ergebnis bin ich mega zufrieden. Die nächsten Wochen gibt es noch etwas Feintuning mit neuer Deko und einem neuen Regal (bereits passend für die geplante Renovierung). Aber bis ich dann mal irgendwann im nächsten Jahr Bock auf die endgültige Renovierung meines Schlafzimmers habe, muss das jetzt einfach mal so reichen. Denn in diesem Moment habe ich die Nase gestrichen voll von Baustelle, Dreck und renovieren. 
Zum Abendessen gab es Nudelsalat und Schweinebauch. Eigentlich wollte der Mann kochen. Am Ende stand dann doch wieder ich in der Küche. 
 
Montag war Pfingstmontag und wir konnten nochmal gepflegt ausschlafen. Und ich habe tatsächlich bis 10 Uhr gepennt.
Weil das Frühstück schon fast ein Brunch war, gab es Strammer Max 2.0. Der klassische Stramme Max ist ja Brot mit rohem Schinken und Spiegelei (so kenne ich es zumindest). Ich hab mein Brot knusprig angeröstet, darauf schön gekochter Schinken. Darauf Krautsalat und dann das Spieglei oben drauf. Mega lecker. Hab ich so das erste Mal gegessen, als wir in Meck-Pomm urlaubten. Seitdem mach ich das immer mal wieder gerne so. Schmeckt wir tatsächlich noch besser als der Klassiker ;-)  

Am Montag haben wir es - nach zwei Tagen Plackerei - etwas ruhiger angehen lassen. Ich habe lediglich Betten frisch bezogen und nochmal zwei Maschinen Wäsche gewaschen. Zum Glück ist es aktuell so warm, dass die Wäsche vom Samstag und Sonntag größenteils schon wieder trocken war :-)
 
Ich hab den Wochenblog hochgeladen und wir haben die Umzugskartons wieder reingeholt - aber noch nicht ausgepackt. Der Abwasch wurde erledigt und der Mann bekam endlich (mit baustellenbedingter Verzögerung) den Wuschel vom Kopf geschoren. Jetzt sieht er wieder gescheit aus. Wahrscheinlich sitzt seine Mama nun heulend in der Ecke, hatte sie sich doch bei seinem Besuch am Samstag so über den Wildwuchs gefreut ;-)
 
Als es wieder Zeit für's Abendessen wurde, habe ich festgestellt, dass ich den gewünschten Nudelauflauf nicht machen konnte. Im ganzen Gewusel am Sonntag hatte ich glatt vergessen das Hack zum Auftauen in den Kühlschrank umzulagern :-( Blöd. Alternativ gab es nun also Reibekuchen mit Räucherlachs und Sourcream.
Und später ging es zeitig ins Bett. Denn Dienstag ist der neue Montag und die Arbeit rief schon wieder. Ich war gespannt, wie die Fahrt ins Büro ab Dienstag klappen würde. Denn die mega Baustelle ist gewandert und der SEV-Bus fährt nun für einige Wochen von wo anders ab. Die Strecke, die ich mit dem Bus zurücklegen muss, hat sich quasi verdoppelt :-/ Dadurch wird sie noch stau- und verspätungsanfälliger als sie eh schon ist.
 
Dienstag bin ich aus einem Traum über meinen Cousin aufgewacht. Nein, nicht M, der jetzt in Taiwan ist. Sondern C, den ich zuletzt vor über einem Jahr auf Omas Beerdigung gesehen habe. Von allen meinen 5 Cousins war ich mit C immer am Engsten. Allerdings haben wir - im Gegensatz zu früher - heute kaum noch Kontakt. Ich hab nichtmal seine Handynummer und bei Social Media ist er auch nicht zu finden. Von daher fand ich es etwas verwirrend, dass er mich plötzlich in meinen Träumen heimsuchte. Was genau ich geträumt habe, wusste ich direkt nach dem Aufwachen schon nicht mehr. Nur das C da war, auf einem Stuhl saß und wir uns über irgendwas unterhalten haben.
 
Zur Arbeit bin ich gefahren wie immer in den letzten (Baustellen-) Monaten. Ich konnte mit meiner Bahn von Zuhause bis zur (neuen) Haltestelle des SEV Busses fahren. Die Bahn und der Bus waren leer - Pfingstferien. Wie das wird, wenn die Schule wieder losgeht, werden wir sehen. Aber am Dienstag klappte alles perfekt.

Für den Heimweg werde ich mich allerdings für die S-Bahn entscheiden. Denn die SEV Busse müssen durch die Straße - hab ich am Morgen gesehen - in der in den letzten 2 Wochen in der abendlichen Rush Hour immer ein mega Stau war. Wenn morgens noch alles läuft, wird es das wahrscheinlich gegen Abend nicht mehr. Ich denke, da verschwende ich mit den 20 Minuten Wartezeit auf die S-Bahn am wenigsten Zeit auf dem Heimweg.

Das Wetter war warm und wurde ab Mittag sogar schön sonnig. Die geplanten Arbeiten klappten hervorragend und der Arbeitstag ging schnell vorbei.

Jetzt wo die Sintflut der letzten Woche vorbei war, traute sich auch der Maler wieder aus seinem Loch und setzte die Arbeiten am Firmengebäude fort :-) Dank Baugerüst hatte ich einen netten Ausblick auf stramme Waden :-D Nur die olle Techno-Musik, die aus seinem Handy dröhnte, ging mir nach nur 5 Minuten tierisch auf den Keks.

Der Elektriker (bei uns Zuhause) hatte uns versprochen, am Dienstag ENDLICH unsere Küchenlampe aufzuhängen. Und zwischen 15 und 16 Uhr hatten sich Leute für die abschließende Bauabnahme angekündigt. Da musste der Mann aber nun mal alleine durch. Ich hab alles, was so aufgefallen war, auf einen Zettel geschrieben. Da muss ich nicht dabei sein, auch wenn er es gerne so hätte.

Ich hab schon so viel frei machen müssen für den ganzen Käse, da kann ich jetzt nicht schon wieder 90 Minuten früher abhauen, nur um den Leuten dann 10 Minuten zu sagen, was blöd gelaufen ist. Denn wirklich interessieren tut es die ja eh nicht. Wenn ich jetzt wüsste, die kämen um X Uhr, wäre das was anderes. Aber einen Zeitraum von 60 Minuten anzugeben, fand ich jetzt schon ziemlich vage.

Irgendwer muss ja arbeiten gehen, um die über uns schwebende Mieterhöhung (immerhin haben wir ja jetzt ne schicke neue Heizungsanlage, die wir wahrscheinlich so gut wie nie benutzen werden!) bezahlen zu können. Denn die Mieterhöhung wird 100 % kommen. Wenn nicht noch dieses Jahr, dann spätestens nächstes Jahr.

Im Zuge des "Mecker-Zettels" war ich am Montag sogar extra nochmal mit Zollstock im Treppenhaus. Da haben sie natürlich NICHT die alten Fensterbänke gegen neue ausgetauscht. Und was soll ich sagen? Die alten Fensterbänke waren 19,5 cm tief. Die neuen sind nur noch 16 cm tief. Uns fehlen satte 3,5 cm Fensterbank in jedem Zimmer. Kein Wunder also, dass ich die größeren Blumentöpfe nicht mehr drauf bekomme :-(

Es gibt also zwei Möglichkeiten: 1.) Pflanzen, die ich Jahre lang gehegt und gepflegt habe, einfach entsorgen oder 2.) für viel Geld neue (kleinere) Töpfe und mehr Erde kaufen (wer zahlt uns das?), und hoffentlich wenigstens versuchen, den ein oder anderen Ableger zu vereinzeln :-/ Meine grüne Schale, wo ich die Anzucht-Pellets jedes Frühjahr mit auf die Fensterbank stelle, passt gerade noch so drauf, steht aber auch ziemlich über. Man muss also schon aufpassen, dass sie nicht nach vorne überkippt und alles auf dem Boden landet. So wird natürlich auch das Balkon-Gärtnern unnötig erschwert nächste Saison.
 
Und wie der Mann am Abend erzählte, hätte ich völlig umsonst zeitig Feierabend gemacht. Denn die Leute von der Abnahme kamen - mal wieder - zu spät.
 
Die Fensterbänke sind angeblich extra schmaler geworden, damit sich die Wärme besser im Raum verteilen kann. Ob da 3,5 cm weniger jetzt SOOOO viel ausmachen, wage ich zu bezweifeln. Mal ganz abgesehen davon, dass es in Freiburg so gut wie nie richtig kalt wird, das Haus mega gut gedämmt ist und wir die Heizungen daher eh nur alle Jubeljahre mal stundenweise einschalten müssen. Vor diesem Hintergrund hätte ich daher tatsächlich lieber die breiteren und besser nutzbaren Fensterbänke behalten :-/

Der Maler kommt angeblich nochmal für Nacharbeiten im Schlafzimmer des Mannes (wo Reste der Staubschutzwand einfach überstrichen wurden ohne sie vorher zu entfernen) und im Wohnzimmer (Stichwort: Vermurkste Steckdosen-Stilllegung). Dem Elektriker - der uns SCHON WIEDER versetzt hat - will man auf die Füße treten - angeblich. Irgendwas war noch mit der Wohnungstür. Die war gar nicht Gegenstand der ganzen Arbeiten und der Spalt zwischen Türrahmen und Wand war schon so, seit wir eingezogen sind. Da man es nicht wirklich sieht, hat uns das nie gestört. Die hässliche Aufputz-Steckdose hinter der Tür fällt mehr auf - wird aber, wie die Fensterbänke auch, einfach so bleiben. Auch die Heizungsrohre, die vorher weiß gestrichen waren, werden silber/blank bleiben - auch wenn das optisch kacke aussieht. Und wann wir unser beschädigtes Wohnzimmerregal zurück bekommen, ist auch noch offen. Der Schreiner hat das Glas bestellt, schätzt aber, dass es 1-2 Wochen dauern wird.

So ganz fertig ist die Baustelle also immer noch nicht. Ohne das fehlende Regal, können wir noch nicht alle Kisten wieder auspacken.
 
Und natürlich durfte ich, als ich nach Hause kam, erstmal direkt wieder putzen - weil ich das ja am Wochenende nicht bereits bis zum Erbrechen getan hatte. Die Herren haben nämlich schön sämtlichen Dreck vom Treppenhaus wieder in die Bude geschleppt - inkl. gut sichtbarer weißer Schuhabdrücke im Flur :-(

Gott bewahre, dass der Mann mal von alleine auf die Idee kommt, den Wischer zu schwingen. Andererseits hat er das dann getan, als ich da war. Ich sollte ja sehen, dass er was hilf. Danach musste ich trotzdem nochmal putzen - da hätte ich es auch gleich selber machen können. Denn putzen bedeutet - zumindest für mich - den Dreck NICHT einfach nur von einer Ecke in die andere zu schieben (wie er es so gekonnt gemacht hat). Sowas passiert, wenn Jungs Zuhause nie mithelfen mussten und keine Ahnung haben, wie man einen Haushalt gescheit führt. Dafür könnte ich seine Mutter heute noch verhauen.
Zum Abendessen gab es den für Montag schon gewollten Nudelauflauf. Dieses Mal hatte ich dran gedacht, das Hack zum Auftauen in den Kühlschrank zu legen :-) Und weil alles so mega spät geworden war, hätte ich lieber was anderes (schnelleres) gekocht. Aber das aufgetaute Hack musste nunmal weg.
 
Mittwoch hatte ich geschlafen wie ein Stein. Im Büro war es für das schöne Wetter und die Jahreszeit erschreckend ruhig. Aber das geht aktuell wohl vielen in der Branche so, wie man hört. 

Immerhin hatte ich genug zu tun, um den Tag rum zu bekommen und als es endlich Feierabend läutete, machte ich mich ohne Umschweife vom Acker.
 
Mein Tattoo ist heute genau eine Woche alt und ich bin erstaunt, wie schön sich die Farbe jetzt schon gesetzt und verändert hat. Bis das endgültige Ergebnis zu sehen ist, dauert es aber noch ca. 5 Wochen. Es heilt auch gut. Es hat sich kaum Kruste gebildet und der Juckreiz hält sich - zum Glück - auch sehr in Grenzen. 
Die Bäume sehen schon etwas voller aus und nun kann mein Vater nicht mehr behaupten, der Borkenkäfer sei dran gewesen :-D
 
Weil gerade zufällig der SEV Bus kam, bin ich spontan mit dem Bus zur Straßenbahn und dann nach Hause gefahren. WENN alles perfekt läuft, bin ich mit dem SEV Bus genauso schnell Zuhause, wie mit der S-Bahn. Wobei auf der langen Strecke durch die Baustelle, der Bus natürlich (besonders wenn die Ferien wieder vorbei sind!) sehr stau- und verspätungsanfällig ist. Daher werde ich sicherheitshalber weiter die S-Bahn nehmen. Denn ob ich den 6 nach Bus immer erwische ist fraglich und wenn er mir keinen Zeitvorteil verschafft, kann ich auch auf die Bahn warten. 
Zum Abendessen gab es meine heißgeliebten Jäger-Spätzle. Und nach einer Weile auf der Couch vor dem Fernseher, ging es schon wieder ab ins Bett.
 
Donnerstag war es heiß. Morgens schon sehr warm. Abends auf dem Heimweg bin ich fast geschmolzen. Und es sollte bis zum Wochenende noch heißer werden. 
 
Der Maler am Firmengebäude hatte dieses Mal Verstärkung dabei und zum Glück hatte die Dame, die rund um mein Fenster zugange war, einen deutlich besseren Musikgeschmack als der Herr mit den strammen Waden vom Vortag :-D So ging der Arbeitstag wirklich gut rum. 
 
Stressig war's. Chefe versucht gerade auf Biegen und Brechen sämtliche vor sich her geschobene Arbeit am besten gestern zu erledigen. Zwischendrin wollte ich dann noch Rechnungen schreiben was echt nervig ist, wenn man von gegenüber ständig durch Zufrufe, gemurmelte Selbstgespräche und "kannste mal eben was nachgucken..." unterbrochen und abgelenkt wird :-/ 
Den Heimweg trat ich wieder mit der S-Bahn an. Zum Glück sind kommende Woche auch noch Pfingstferien. Erst danach wird es wieder voll auf dem Bahnsteig. Schattenplätze sind dann rar. Immerhin kann ich mir die Wartezeit mit Musik auf den Ohren vertreiben. Die kabellosen Kopfhörer anzuschaffen, war eine wirklich gute Sache.
Zum Abendessen gab es ganz schnell Reis und dazu ein TK Hühnerfrikassee. Denn vorher musste eine kühle Dusche sein. Als ich daheim ankam, zeigte das Thermometer immer noch 29 Grad im Schatten an :-/  
 
Freitag bin ich mit dem Auto zur Arbeit gefahren, denn nach der Arbeit wollte/musste ich noch einkaufen und den Kühlschrank für die kommende Woche wieder auffüllen.
 
Meine bekloppte Spontan-Bestellung hatte sich auch seit Samstag nicht mehr bewegt. Ich bin gespannt, ob und wann sie bei mir ankommt und ob sie dann auch heile ist :-D Aber das war so ein "Ich-hab's-gesehen-und-muss-es-haben" Online-Einkauf.
Der Arbeitstag war wieder ziemlich stressig. Ich war froh, als er vorbei war. Chefe hat es bis fast Feierabend ausgehalten, bevor er seine Sachen gepackt und zu seiner Perle gefahren ist.
 
Als ich dann auch endlich abhauen konnte, hätte ich mit dem Auto fast die Pimpanellen bekommen. Die Motorleuchte hat geblinkt! Wir hatten doch grad im Januar erst TÜV bekommen. Muss das jetzt sein?! Hätte die Möhre nicht wenigstens noch 1,5 - 2 Jahre durchhalten können? An der nächsten roten Ampel hab ich den Motor kurz ausgestellt. Nach dem Starten hat die Motorleuchte dann nicht mehr geblinkt... sie hat dauerhaft geleuchtet. Aaaahhhhh!!!
 
Ich hab es bis zum Supermarkt geschafft. Die Karre brav im Schatten geparkt und bin dann erstmal einkaufen gegangen. Nützt ja alles nix. Vom Supermarkt dann - mit immer noch leuchtender Motorwarnlampe - die 2 Minuten bis nach Hause und das Auto auf dem Stellplatz abgestellt. Sonntag will ich es zur Werkstatt fahren und denen den Schlüssel in den Briefkasten werfen und Montagmorgen direkt anrufen. 
 
Das könnte jetzt alles Mögliche sein. Ein verstopfter Filter, ein kaputtes Steuergerät oder ein kompletter Motorschaden. Wir müssen abwarten, wann der Mechaniker mal einen Blick drauf werfen kann und hoffen auf das Beste. Allerdings müssen wir uns auch mit dem Gedanken anfreunden, dass wir evtl. schon früher als in 2-4 Jahren ein neues Auto brauchen. Falls unsere alte Möhre jetzt schon in die ewigen Auto-Jagdgründe einfährt, dann wird der Besuch bei meinen Eltern im Sommer auch nur mit der Bahn oder einem Mietwagen möglich sein. Denn eigentlich haben wir nach der Küchenrenovierung (letzten Herbst) noch nicht wieder genug Budget für ein neues gebrauchtes Auto ansparen können. Kann nicht EINMAL irgendwas klappen?! Hatten wir jetzt nicht schon genug am Hals?
 
Zum Abendessen gab es Schwarzwald-Bolo. Mit handgeklöppelten Nudeln aus Buchholz und Bolognese aus dem Glottertal :-D Zum Dessert gab es TK Pfannkuchen mit Nutella-Füllung. Lecker war's und vor allem schnell gemacht. 
Auf der Waage war ich auch. Da es diese Woche wieder viel Pasta gab und mein Körper auf Nudeln mit extremen Wassereinlagerungen reagiert, hatte ich mit einer kleinen Zunahme gerechnet. Und die kam dann auch promt. Aktuell ein kleines Plus von 600 g (104,1 kg)
 
Und am Wochenende? Tja, eigentlich wollten wir zum Baumarkt, um neue Regale zu kaufen. Ohne Auto geht das jetzt aber schlecht. Also werden wir das an Kisten auspacken und einräumen, was auch ohne Regale geht und so noch etwas aufräumen. Eine Mail an den Elektriker wird rausgehen - denn das "auf die Füße treten" der Bauleitung hat offensichtlich gar nichts gebracht. Etwas Deko will ich Samstag noch aufhängen - was ohne Regal aber auch nicht so voranschreiten kann, wie gehofft. Und Sonntag fahren wir das Auto zur Werkstatt und machen dann einen kurzen Spaziergang nach Hause.
 
Viel rausgehen können wir nicht. Es soll am Wochenende über 30 Grad geben und das vertrage ich absolut nicht gut. Mein Tattoo sollte auch noch keine pralle Sonne abbekommen und der Mann hat mal wieder Probleme mit dem Fuß und kann auch nicht sonderlich viel laufen. Also, perfekt zum Kisten auspacken und Co. 
 
 
 
 

Die KW 24 in kurz:
Samstag: 3.763/1.800 kcal, 5.280 Schritte
Sonntag: 4.068/1.800 kcal, 4.369 Schritte
Montag: 2.652/1.800 kcal, 4.121 Schritte
Dienstag: 3.188/1.800 kcal, 6.909 Schritte
Mittwoch: 2.312/1.800 kcal, 4.139 Schritte
Donnerstag: 1.959/1.800 kcal, 4.209 Schritte
Freitag: 2.482/1.800 kcal, 4.616 Schritte

Zunahme: +600 g

Montag, 9. Juni 2025

Wunschgewicht: KW 23 - 2025

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Samstag hätten wir gerne ausgeschlafen. Dazu hätten wir aber wissen müssen, wann der Reinigungstrupp aufschlägt und das konnte uns leider (wie immer) keiner sagen.
 
Also klingelte der Wecker um 6:30 Uhr. Wir haben gefrühstückt und gegen 8 Uhr bin ich dann zum einkaufen gefahren.
Aus dem Ländle 😂
Im Laden war tote Hose, so dass ich 140 EUR ärmer nach nur knapp einer Stunde wieder Zuhause war. Die Einkäufe waren schnell verräumt und dann haben wir auf die Putzkolonne gewartet. 
 
Die schlug erst um 11:15 Uhr auf. Da hätten wir so schön ausschlafen können. Mann! Das war in der ganzen Zeit mitunter das Nervigste. Dass man nie wusste, wann einer kommt und man einfach nur da saß und wartete. Sowas hasse ich ja wie die Pest. 
 
Während also die russischen Putzfeen den Baustellendreck beseitigt haben, habe ich den Wochenblog hochgeladen und noch ein bisschen gehäkelt. Problem: Die Farbe für den Topf vom Fucktus war nicht mehr in meiner Schublade vorrätig. Also musste ein frisches Knäul her. Ich fuhr fix in die Stadt, um ein Knäul Schachenmayr Catania zu erstehen. 
 
Neues Problem: Alles ausverkauft in dem bevorzugten Laden. Einen anderen Laden angesteuert. Geöffnet Samstags bis zum 13 Uhr. Mist...ne halbe Stunde zu spät. Kann ja wieder nur mir passieren. Laden Nummer drei. Vor ein paar Jahren hatten die keine Catania im Programm. Aber Versuch macht kluch ;-) Im Laden dann kurz umgesehen, nett gefragt und dann der Klopper: Schachenmayer ist teilinsolvent und die Catania wird nicht mehr produziert. Aaaahhhh!!! Meine Lieblings-Firgürchen-Wolle ist ein Auslaufposten?! Das darf doch wohl nicht wahr sein :-( Das hatte ich gar nicht mitbekommen.
 
ABER! Die Dame hatte etwas sehr ähnliches im Programm, dass laut ihrer Aussage perfekt zum angefangenen Stück passen sollte. Leider nur eine extrem begrenzte Farbauswahl. Das war bei der Catania halt immer so schön. Diese vielen, vielen bunten Farben. Naja, die benötigte Farbe lag da zum Glück rum. Und aus Frust hab ich direkt noch ein zweites Knäul in einem wunderschönen Petrol mitgenommen. Kann ja mal vorkommen ;-)
Zuhause angekommen war die Bude bereits geputzt und die Reinemach-Fee so gut wie fertig. Blitzeblank alles. Daran könnte ich mich glatt gewöhnen ;-)
 
Die Gute hat sogar die Fenster geputzt! Von innen (Baustellendreck) UND außen! Ich hab seit 1,5 bis 2 Jahren keine Fenster mehr geputzt. Und jetzt ist alles super sauber. Ich wäre ihr am liebsten um den Hals gefallen und hätte sie geknutscht :-D Klar, wir selbst müssen dann die Tage auch nochmal putzen. Denn da wo jetzt die verrutschten Möbel an der Seite stehen, wird auch massig Baustaub drunter sein :-/ Sie hat tatsächlich fast 3 Stunden für alles gebraucht. Aber trotz, dass ich zwischendurch mal sauber gemacht hatte, war da noch jede Menge Rest-Dreck.
 
Eigentlich wollte ich am Samstag Spargel machen. Da wir jetzt aber nicht wussten, wann die Reinigungsleute kommen und wie lange sie bleiben, hatte ich nicht so wirklich den Nerv, Spargel zu schälen, während links und rechts mit Reinigungsmitteln hantiert wird. Alternativ hat der Mann uns einen Dönerteller zum Mittagessen besorgt :-D
Und ich war davon tatsächlich abends noch mehr als satt. Daher gab es zum Abendessen nur etwas Obst...
 
...und etwas Ernüchterung. Soooo sauber, wie es auf den ersten Blick aussah, war es dann doch nicht. Denn wenn du einen Nachmittag barfuß über einen vermeintlich frisch geputzten Boden läufst und am Abend dunkelgraue Fußsohlen hast, dann ist irgendwas nicht richtig :-/
 
Ist jetzt auch wurscht, denn die Handwerker kommen am Montag ja eh nochmal und tragen dann den Dreck vom Treppenhaus wieder in die Wohnung :-/

Den dreizehnten Tag der Baustelle geschafft. Bleiben noch zwei. Versprochen war, dass Samstag alles fertig ist :-/

Sonntag haben wir dann aber wirklich ausgeschlafen. Es gab Brötchen zum Frühstück und dann haben wir uns einen gemütlichen Vormittag Zuhause gemacht.

Nachmittags waren wir in der Stadt unterwegs. Einfach nur mal so, weil wir das schon lange nicht mehr gemacht haben und das Wetter herrlich gewesen ist.
Wir haben noch mehr von diesen Street Art Kacheln entdeckt, die ich schonmal bei Gruselig und/oder Genial gezeigt habe. Das war richtig witzig und spannend, so dass wir am Ende mehr diese Kacheln gesucht haben, als einfach nur spazieren zu gehen :-D

Gute zwei Stunden später hatten wir dann aber schon wieder etwas Hunger und fuhren nach Hause. Ich hab mir bei fast 30 Grad und Sonne satt, sogar einen leichten Sonnenbrand auf dem Schlüsselbein eingefangen :-(
Zum Abendessen gab es einen Salat mit bunten Cocktailtomaten und roten Rettichsprossen, dazu Kräuter-Focaccia und panierte Garnelen. Brot und Meerestiere waren allerdings vom TK-Kost-Anbieter. Lecker war's trotzdem.
Ich hab noch "Liebesbriefe" für die angekündigten Handwerker aufgehängt. Später ging es recht zeitig ins Bett, denn am Montag war wieder Arbeit angesagt.
Den vierzehnten Tag der Baustelle geschafft. Bleibt noch einer. 
Montag waren wir (teilweise) zurück im Arbeitsalltag. Wir haben einen Zettel an die Wohnungstür gehängt und den Schlüssel bei den Nachbarn abgegeben. 

Als gegen 13:20 Uhr der Mann von der Arbeit kam, waren die Steckdosen schon gesetzt und die Herren mit den neuen Fußleisten waren noch am arbeiten. 

Der Elektriker hat unsere Karte mit dem fetten Trinkgeld für die Montage unserer Küchenlampe eingesackt...aber die Lampe noch nicht montiert (keine Zeit). Blöhöd!
Dummerweise war damit aber auch wieder alles an "Handwerkern" erledigt. Unsere Möbel im Wohnzimmer standen immer noch Kraut und Rüben und die Gardinenstange in seinem Schlafzimmer war auch noch nicht wieder montiert :-/ Also, nochmal nen Tag länger als geplant. 

In der Mittagspause habe ich eine Mail von der Bauleitung bekommen, ob bei uns alles fertig wäre und was aus der Steckdose geworden ist. Ich hab sie direkt angerufen, statt ne lange Mail zu schreiben, ihr das alles erklärt und die etwas zickige Dame machte den Eindruck, als würde es sie eigentlich gar nicht so wirklich interessieren. 

Der Bürotag ging gut über die Bühne. Mein Schreibtisch war nicht so zugemüllt, wie ich befürchtet hatte, nachdem Chefe 1 Woche alleine im Büro war. Allerdings habe ich vom Kollegen erfahren, dass sie auch nur 3 Tage gearbeitet und dann spontan Brückentag gemacht haben :-D

Zuhause angekommen war ich pitschnass. Ich war morgens schon klatschnass geworden - trotz Schirm und Regenjacke. Es regnete so stark, dass das Wasser von oben in meine eigentlich wasserdichten Schuhe reinlief und diese auch von innen nass wurden. Ganz großes Kino :-/

Während des Arbeitstags konnte ich sie (mit Zeitung) einigermaßen trocknen. Auch wenn ich mir auch Socken im Büro irgendwie komisch vorkam. Aber was Chefe kann, kann ich auch ;-) Tja, und dann hatte ich auf dem Heimweg den Zustand vom Morgen quasi direkt wieder hergestellt. Was für ein Sauwetter! Sonntag fast 30 Grad und Sonne satt. Montag Sintflut.
 
Nachdem ich mich trockengelegt hatte, ging's ans Kochen. Wobei...so wirklich Lust hatte ich ja mal gar nicht. Denn wir haben noch mit den Nachbarn gequatscht, die am Montag ihren ersten Baustellentag hatten und dadurch wurde es ziemlich spät.
Also hab ich nur Spätzle aus dem Kühlregal in die Pfanne gekloppt, etwas angebraten und dann ne Dose Wildschweinragout vom Glottertäler Metzger drüber gekippt. Sooo lecker!

Den fünfzehnten Tag der Baustelle geschafft. Arbeiten abgeschlossen! Bleibt noch einer.
 
Dienstag bin ich morgens einigermaßen trocken zur Arbeit gekommen. Es blieb auch den ganzen Tag ziemlich trocken. Dafür öffnete der Himmel seine Schleusen wieder pünktlich zum Feierabend. Ich hab es gerade noch so unter den großen Baum geschafft, um meine (vorsorglich eingepackte) Regenjacke aus dem Rucksack zu kramen. Keine Sekunde zu früh! 

An diesen ollen Ersatzhaltestellen gibt es absolut nichts, wo man sich bei diesem Sauwetter unterstellen könnte. Voll nervig. 

Und weil es vormittags trocken war, blieb die geplante Montage im Kalender. Das hatte ich alles schon am Montag mit Chefe besprochen. Weil Herr G Urlaub und Herr W sich bei mir am Sonntagabend schon krankgemeldet hatte, musste Chefe halt mit zum montieren. Und trotzdem... hat er verpennt! Ich hasse es, meinen Chef wecken zu müssen (kam ja schon öfters vor). Denn auf die WhatsApp um kurz vor 8 Uhr hat er nicht reagiert und der Anruf um 8:20 Uhr ging direkt auf die Mailbox :-/ 

Und weil ich leicht genervt war, hab ich NICHT lieb an seine Tür geklopft (wie sonst) sondern einfach in den Flur gebrüllt. Zehn Minuten später stand ein leicht verknitterter Chef grummelig im Türrahmen und knurrte ein "Guten Morgen.". Egal...schuschu...ab auf die Baustelle ;-)

Der Rest des Tages war gut vollgepackt und die Zeit ging schnell rum. Wie oben schon erwähnt war ich (mal wieder) klatschnass, als ich Zuhause eintrudelte.

Die Schuhe von Montag waren noch immer nicht ganz trocken. Das zweite Paar jetzt auch noch nass. Ob ich mir mal so Gummi-Stiefeletten zulege? Langsam geht mir echt das trockene Schuhwerk aus :-/

Auf Insta hab ich dann noch gesehen, dass mein Cousin - der, der Ende April nach Taiwan ausgewandert ist - jetzt seine Perle geheiratet hat. Zumindest um sein Visum muss er sich jetzt keine Sorgen mehr machen ;-) Auch wenn es jetzt zynisch oder missgünstig klingt, ich bin mir immer noch nicht sicher, ob diese Beziehung im Alltag (sobald die Flitterwochenphase abgeklungen ist) Bestand haben kann. Ich wünsche den beiden natürlich alles Glück dieser Welt und, dass sie allen das Gegenteil beweisen. Aber das wird erst die Zeit zeigen.
Nach einer schnellen Dusche gab es Asia-Nudeln zum Abendessen. Das Rezept hab ich bei YouTube gefunden. Und sie waren wirklich in kaum 20 Minuten fertig und richig lecker.

Unsere schweren Wohnzimmerschränke stehen wieder an ihrem Platz. Die Gardinenstange hängt auch endlich. Der Elektriker war kurz da und meinte, er hätte am Mittwoch Zeit, die Lampe aufzuhängen. 
Blöderweise ist - keiner weiß wie und wann! - der Glasboden unseres 2-Meter-Wohnzimmerregals gesprungen. Wir waren die ganzen Tage nicht auf dem Balkon. Ob das die Temperaturschwankungen waren, von oben durch die Lücke zu den Nachbarn war draufgefallen ist oder einer der Arbeiter, die zum rauchen raus sind da drangekommen ist und es nicht gemeldet hat? Keine Ahnung. Der Schreiner hat das Regal am Dienstag mitgenommen und wird das Glas ersetzen. Dauert aber auch wieder ein paar Tage und ob wir es ganz oder teilweise zahlen müssen, will er mit seinem Chef klären. Wie gesagt, keiner weiß, wie das passiert ist. Total blöd! Zumindest können wir jetzt am Wochenende langsam anfangen, alles wieder in den Urzustand zu versetzen. Dazu habe ich ja auch nur an den Wochenenden Zeit.
 
Den sechzehnten Tag der Baustelle geschafft. Arbeiten tatsächlich abgeschlossen...naja, so irgendwie.
 
Mittwoch hab ich ausnahmsweise mal gefrühstückt. Denn es hieß, das wäre besser für den Kreislauf, bevor man sich tätowieren lässt. Mein Magen fand das Frühstück alles andere als witzig - dabei war es wirklich super lecker: Kokos-Mandel-Chia-Pudding.
Im Büro kam ich - mal wieder - pitschnass an. Pünktlich als ich aus dem Haus trat, begann ein heftiger Gewitterschauer. Es hat gerumpelt und geknallt, geblitzt und gezuckt und geschüttet als gäbe es kein Morgen.
Ich bin sogar extra eine Haltestelle weiter gefahren, um direkt aus der Bahn unter das Schutzdach der Haltestelle zu kommen. Und dann hält die Bahn, in die ich umsteigen muss am hinteren Platz der Doppelhaltestelle und ich musste doch noch durch den Regen wetzen. Nasse Schuhe, die Dritte :-(

Im Büro war gut zu tun. Vorsorglich hatte ich mir den Handywecker gestellt, damit ich um kurz nach 10 Uhr die S-Bahn nicht verpasse und pünktlich zum Tätowierer meines Vertrauens komme. Dort angekommen - wieder im Regen - hat mir meine Tätowiererin, Julia, die drei Versionen meiner eingereichten Skizze gezeigt, die sie selbst kreiert hatte. Wir könnten aber auch bei meinem Original bleiben, meinte sie. Ganz wie ich will. Und hey...ich hab mich ungelogen direkt in ihren ersten Entwurf schockverliebt. Blöd nur, dass der viel länger dauert, als meine dilettantische Vorlage und ich dafür über die Mittagspause nicht genug Zeit habe. ABER, wir haben spontan den Termin von Mittag auf Abend verschoben, so dass ich nach Feierabend nochmal hin bin :-) Absolut cool, dass das so unkompliziert ging.

Also, erstmal wieder zurück ins Büro. Die Pause durchgearbeitet. Parallel 25 Minuten beim Lieferanten in der Warteschleife gehangen, um mit einem Menschen zu sprechen. Und dann 3 Stunden auf seinen Rückruf gewartet, weil er mir nicht direkt Auskunft geben konnte. Seit die ihr System auf SAP umgestellt haben, gibt's dort nur noch Probleme. Man erreicht keinen mehr, alle sind mit der Behebung von Fehlern und Kinderkrankheiten beschäftigt und die Liefertermine sind elendig lang geworden. Kennt man so gar nicht von denen :-(

Abends dann wieder (natürlich mit Absprache) ein paar Minuten früher los. Endlich mal kein Regen! Und zurück ins Tattoostudio. Nochmal kurz gequatscht, Größe und Position besprochen und dann ging es auch schon los. Julia hat eine reichliche Stunde an mir gearbeitet. Und als sie sagte, es ginge nun los, hatte ich mich auf alles vorbereitet, aber nicht darauf, dass ich fast nichts spüre :-D Ja, es hat ein winziges bisschen geziept. Aber das war GAR NICHTS! Da bin ich von der Erdbeerwoche echt schlimmeres gewöhnt :-D Also, hab ich mich mal wieder umsonst verrückt gemacht. Gut, die Stelle am äußeren Oberarm ist jetzt auch wohl nicht so schmerzempfindlich wie andere Stellen am Körper. Aber grundsätzlich wird es alles gut auszuhalten sein :-) Ehrlich gesagt, war das Ganze so entspannt, dass ich in den Gesprächspausen einmal kurz fast eingenickt wäre :-D
Wir haben uns nett unterhalten. Über alles mögliche. Wo wir her kommen und wie wir hier in Freiburg gelandet sind. Europapark, Nichten, Sternzeichen, Arbeit. Und dann kamen wir über Hölzchen und Stöckchen zum Alter und ich sag so: "Ich bin schon 42 Jahre alt." - Sie schaut mich an, guckt ungläubig und meint: "Ehrlich? Du siehst viel jünger aus!". Das war irgendwie voll lieb und gleichzeitig surreal. Denn ich finde nicht, dass ich VIEL jünger aussehe als ich bin :-D

Am Schluss blieb mir nur noch ein fettes DANKESCHÖN! Ich hab die Guteste sehr gerne für ihre Leistungen bezahlt. Preis hat mich überrascht, denn irgendwie hatte ich mit mehr gerechnet. Preis-Leistung absolut mega gut. Und das Ergebnis ist der Hammer! Ich bin froh, dass wir den Termin spontan verschoben haben und ich mich für Julias Entwurf entschieden habe. 
Meine grobe Vorlage vs. Endergebnis
Ich bin mega happy und ja, ich komme definitiv Richtung Herbst/Winter nochmal für mein Patenkind-Tattoo (falls ich mich bis dahin für ein Motiv entscheiden konnte). Aktuell schwanke ich noch zwischen zweien.

Weil ich abends nun aber auch wieder recht spät Zuhause war, haben wir - schon das zweite Mal diese Woche - den liebsten Döner-Mann überfallen. Ich hab für den Mann einen klassichen Döner mitgebracht und für mich ein Yufka. 
Als ich ins Bett ging, fühlte sich das frische Tattoo wie ein mieser Sonnenbrand an. Die Stelle war warm und hat etwas gebrannt. Aber auch alles aushaltbar :-)
 
Donnerstag bin ich das erste Mal diese Woche nicht nass geworden. Die Sonne hat sich zwar auch nicht wirklich blicken lassen, aber immerhin hat es nicht geregnet :-D

Auf Arbeit konnten wir - weil Herr W aus dem Krankenlager zurück war - endlich noch ein paar offene Aufträge abschließen. Hoffentlich nervt mich der Gastro-Mensch jetzt erstmal nicht mehr. Der rief die letzten Tage fast täglich an... als wenn Herr W allein durch das Geklingel des Telefons schneller gesund werden würde. Ja, es hat sich lange hingezogen - aber an manchen Verkettungen unglücklicher Umstände, kann ich halt auch nichts machen. Ich hab weder den Kollegen angesteckt, noch dem Wettergott um die Sintflut gebeten. Aber wenn der Gastro-Mensch nicht irgendwelche Deppen angeheuert hätten, die seine Markise nicht "kaputt repariert" hätten, dann hätte er das Problem erst gar nicht gehabt.

Ein Großauftrag hängt noch in der Schwebe. Da müssen wir nun ein Angebot abgeben und hoffen, dass wir den Zuschlag bekommen. Allerdings ist das Ganze wohl mega schwer zu kalkulieren, weil die Vorgaben des Bauherrn eher etwas "unspezifisch" sind. Ich bin gespannt.
Endlich wieder Zuhause gab es Fischstäbchen mit Spinat und Pü zum Abendessen. Ach, und der Lampen-Mann rief an und meinte, er hätte es am Mittwoch leider zeitlich wieder nicht geschafft und käme definitiv am Dienstag. Hmmm.... 

Meine Eltern haben das Tattoo kommentiert. Meine Mutter hat ja selbst eines. Sie hat sich damals einen "hauptsache günstig" Tätowierer ausgesucht und ihr Tattoo sah schon ganz frisch ziemlich mies aus - wenn ich das so sagen darf. Man sah dem Ding den Schnäppchenpreis definitiv an ;-) Und ausgerechnet sie hat sich bei meinem Tattoo ausschließlich über den - ihrer Meinung nach - viel zu hohen Preis aufgeregt.

Mein Vater, der Tattoos eigentlich blöd findet, hat sich hingegen lediglich kurz Sorgen gemacht, dass ich jetzt die falschen Zahlen für immer auf der Haut habe. Denn, auf der offiziellen Homepage des Heimatkaffs - hat er festgestellt -, stehen die ja ein bisschen anders ;-) Logisch. Meine Längen- und Breitengrade haben nicht nur Grad und Minuten sondern auch die Sekunden, die auf der Homepage vom Heimatkaff weggelassen und dafür die Minuten auf- bzw. abgerundet wurden. Daher sind die Zahlen dort einen Ticken anders und ungenauer als meine ;-) Als ob ich das nicht vorher 100-fach überprüft hätte :-D

Das meine Mutter meckert und mein Papa sich Sorgen macht, hätte ich nicht gedacht. Denn eigentlich hätte ich die Reaktionen genau andersherum erwartet. Verrückte Welt!
 
Freitag war dann schon wieder der letzte Arbeitstag für diese Woche und das lange Pfingstwochenende stand in den Startlöchern.
 
Ich hatte daher angenommen, dass Chefe sich wieder kurz nach Mittag verdrücken würde. Aber nee! Er blieb. Am Ende wahrscheinlich nur deshalb (so hörte ich es zumindest raus), weil er gar nicht auf dem Schirm hatte, das Montag Feiertag ist :-D  
 
Das Arbeitstag ging recht fix über die Bühne und es passierte mal so gar nichts interessantes. Das Wetter blieb auch nochmal trocken, so dass alle geplanten Arbeiten klappten und meine zum Teil noch immer feuchten Schuhe weiter trocknen konnten :-)
Bei meinem Tattoo sieht man schon am 2. Tag, wie sich die Farbe vertieft hat und an einigen Stellen "verlaufen" ist. So, dass die Tannen  jetzt nicht mehr ganz so stakelig aussehen. Papa meinte tatsächlich, direkt nach dem Stechen hätten die ausgesehen, als wäre der Borkenkäfer dran gewesen. Danke! :-D Bis sich die Farbe endgültig gesetzt hat, dauert es bis zu 6 Wochen. Das wird schon noch ;-)
 
Der Mann war nach der Arbeit im Keller. Da waren (gegen 13:30 Uhr) schon alle Bauarbeiter ins Wochenende verschwunden - und hatten MAL WIEDER sämtliche Türen (auch die nach draußen) offen und sämtliche Lichter angelassen. Richtig klasse, so vor dem langen Wochenende. Gehört es nicht mehr zum Standard, Türen zu- und Lichter auszumachen, wenn man sich ins Wochenende verkrümmelt?
 
Ausnahmsweise konnten wir sogar mal einen Blick in unser Kellerabteil werfen, was normalerweise in den letzten Monaten verschlossen war, weil die Handwerker (natürlich ohne vorher mal gefragt zu haben) unseren Raum als Abstellkammer benutzen und deswegen ihr eigenes Schloss davor gehängt haben.
Da wir nun mal einen Blick hinein erhaschen konnten, mussten wir feststellen, dass die dort nicht nur Werkzeug und Co. lagern. Sondern auch an unserer Steckdose Geräte angeschlossen haben. Und natürlich brannte auch unser Licht noch. Teilweise ziehen die großen Baumaschinen ordentlich Strom. Die sind da nun schon seit gut 2 Monaten im Keller zugange! Und man hatte uns versichert, dass die Bauarbeiter KEINEN Strom von den Mietern ziehen. Die haben einen extra Baustrom bekommen! Das heißt, wir haben in den letzten 2 Monaten eine unbekannte Menge an Strom (Licht und Steckdose) "verbraucht", ohne das wir überhaupt Zugang zu unserem Kellerabteil hatten. Das geht so nicht! 
 
Das die Arbeiten im Keller rund 6-8 Wochen hinter dem Zeitplan hängen und wir weiterhin alles auslagern müssen, ist schon nervig genug. Aber, dass man hier lustig unserem Strom klaut - ohne was zu sagen -, entgegen aller Zusagen und trotz vorhandenem Baustrom, das ist wirklich unter aller Kanone.
Zum Abendessen gab es gefüllte Paprika aus dem Backofen. Einer musste ich ne Krücke verpassen, damit sie nicht ständig umkippt und beim Backen der Käse runter läuft :-D 
Auf der Waage war ich auch. Dabei hätte ich es tatsächlich im immer noch herrschenden Chaos fast wieder vergessen :-/ Aber im letzten Moment hab ich noch dran gedacht. Und ich muss sagen, ich war extrem überrascht. Nach der Woche Zuhause und der anschließenden Woche PMS mit Fressgelüsten, hatte ich mit einer fetten Zunahme gerechnet. 
 
Leute, vergesst die Brigitte-Diät. Die Baustellen-Diät scheint der neueste heiße Scheiß zu sein. In den letzten 2 Wochen hab ich fast ein ganzes Kilo abgenommen :-D Stand aktuell sind wieder 103,5 kg, was 900 g weniger sind als vor 2 Wochen. Letzte Woche hatte ich ja das Wiegen verpennt. 
 
Und am Wochenende? Fröhliches Möbelrücken und Waschmarathon stehen an. Alle baustaubigen Decken und Handtücher, Bettwäsche und Co. werden gewaschen. Die restlichen Möbel kommen wieder an ihren ursprünglichen Platz. Es muss gründlich geputzt werden und die Schränke müssen ja auch wieder eingeräumt werden. 
 
Teppiche werden wir aber tatsächlich erst wieder hinlegen, wenn die Bauarbeiten im Haus abgeschlossen sind. Man trägt immer noch viel zu viel Dreck vom Treppenhaus mit in die Wohnung.  
 

 

Die KW 23 in kurz:
Samstag: 3.537/1.800 kcal, 5.020 Schritte
Sonntag: 3.359/1.800 kcal, 8.407 Schritte
Montag: 1.861/1.800 kcal, 4.210 Schritte
Dienstag: 2.155/1.800 kcal, 4.141 Schritte
Mittwoch: 2.357/1.800 kcal, 9.092 Schritte
Donnerstag: 2.541/1.800 kcal, 5.144 Schritte
Freitag: 2.420/1.800 kcal, 4.178 Schritte

Abnahme: -900 g

Mittwoch, 4. Juni 2025

Gruselig und/oder Genial? #68

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Schon wieder 4 Wochen vorbei? Tatsächlich! Es ist schon wieder Zeit für Gruselig und/oder Genial? von Heidi und mir.
 
Mein heutiges Fundstück ist ganz frisch und wurde erst am Sonntag in der Freiburger Stadtmitte entdeckt. Wir waren eigentlich wegen was ganz anderem in der Stadt unterwegs und haben die Sonne und einen Spaziergang genossen. Und da stand mein Fundstück...einfach so...in einem Schaufenster: 
Eine Büste, komplett aus Jeans. Okay, die Augen sind aus aufgerollten Socken. Aber sonst: Alles Jeans. Das Teil kann man kaufen oder mieten.
Allerdings würde ich für sowas dann doch keine 2.700 EUR ausgeben wollen. Aber dennoch finde ich mein Fundstück total genial. 
Was sagt ihr? Gruselig oder Genial oder beides? Und was hat Heidi für uns entdeckt? Ich hab - wie immer - absolut keine Ahnung. Darum geh ich jetzt direkt mal gucken. Ihr wollt Heidis Funkstück auch sehen? Kein Problem ⇒KLICK