Sonntag, 9. Juni 2024

Wunschgewicht: KW 23 - 2024

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Samstag sind wir um kurz nach 8 Uhr aufgestanden. Nach dem Frühstück haben wir etwas Haushalt erledigt und am Nachmittag fuhren wir zu Ikea und Obi. 

Bei Ikea war die Hölle los - wie immer am Samstag Nachmittag. Aber wir haben schnell die paar gewünschten Teile bekommen, die wir brauchten. 
Danach ging's zu Obi. Es scheint inzwischen ein Ding der Unmöglichkeit zu sein, eine große Deckenleuchte für die Küche zu finden, die flach ist, hell macht, keine verschissene Fernbedienung mit zu viel Firlefanz braucht und bei der man, wenn sie nicht mehr geht, die Leuchtmittel tauschen kann, statt die ganze verdammte Lampe zu ersetzten. Wer denkt sich denn so einen Mist aus?! Die Suche geht also weiter.
Immerhin haben wir ne neue Klobrille erstanden. Die alte hatte ein gebrochenes Scharnier. Und Blumenerde und ein paar Pflänzchen durften auch noch mit.
Da es - welch Überraschung - mal wieder den ganzen Tag wie aus Kübeln schiffte, verbrachten wir den Rest des Tages gemütlich daheim. Der Balkon bietet zwar einigen Schutz, aber dennoch wollte ich bei 11 Grad und Regen nicht unbedingt draußen rumpflanzen. Zumal der Wind den Regen auch auf den Balkon drückte. Da wäre ich nass geworden. Und mit nasser Erde arbeitet es sich nur mühsam.
Zum Abendessen hab ich uns chinesisch gekocht. Lecker war's und schnell gemacht.
 
Sonntag haben wir ausgeschlafen. Bis wir mit allem soweit durch waren, war Mittag. Ich hab also noch 2 Stunden gemütlich gelesen und mich dann mal auf den Balkon begeben.

Es hat nämlich endlich mal nicht geregnet und die Pflanzenkinder sollten endlich in die Erde. Das Frühjahr war zu kühl und zu dunkel. Verglichen mit den letzten Jahren, tut sich auf meinem Balkon noch immer GAR NICHTS!
Immerhin habe ich jetzt mal die Tomaten in ihren Kästen und die Melonen in ihren Kübeln. Eine im Baumarkt erstandene Gurke durfte auch in ihren Kübel einziehen. 

Außerdem starte ich meinen allerletzten Versuch mit Salat auf dem Balkon. Nichts, was ich bisher versucht habe, hat funktioniert. Verschiedene Sorten, verschiedene Standorte. Null Erfolg. Daher habe ich jetzt auch vorgezogenen Kopfsalat in die Kästen gesetzt. Mal gucken, ob es was wird. Wenn nicht, hat sich das Thema Salat auf dem Balkon ein für alle Mal erledigt :-/

Nach 2 Stunden war ich pitschnass geschwitzt. Denn es war unglaublich schwül am Sonntag. Als es dann auch noch wieder anfing zu regnen, war das mein Signal, Schluss zu machen. Die Erde hätte für den Rest eh nicht mehr gereicht. Ich unterschätzte, wie viel die großen Kübel fassen. Die hab ich ja erst seit letztem Jahr. Also, nochmal 2 Säcke Erde nachkaufen. Und am nächsten Wochenende den Rest pflanzen.

Groß reine gemacht hab ich auf dem Balkon auch noch nicht. Nur das Gröbste aufgekehrt. Bei dem aktuellen Sauwetter kann man da ja eh noch nicht sitzen.

Fertig mit der Welt, verschwitzt und verdreckt ging es unter die Dusche. Danach direkt in die Küche zum Spargel schälen.
Diesen gab es mit Hollandaise und Grillfleisch. Ich lag auch früh im Bett. Am Montag hätte uns ja der Alltag schon wieder.

Montag fühlte ich mich gut erholt nach dem langen Wochenende. Aber ich hatte von der gebückten Haltung beim Arbeiten auf dem Balkon einen fiesen Muskelkater in den Oberschenkeln. Die Treppe von der Wohnung im 2. OG hinunter zu wackeln, war echt anstrengend und schmerzhaft.

Im Büro war reichlich zu tun. Chefe war schon um 8 Uhr munter - eher ungewöhnlich. Scheinbar hätte am Vormittag ein Vorstellungsgespräch stattfinden sollen, welches aber auf den Nachmittag verlegt wurde. 

SIE war daher auch am Nachmittag noch zugegen. Zum Glück war sie mit anderen Sachen so sehr beschäftigt, dass sie mich kaum nervte. Allerdings versuchte sich mich wieder in "Privatgespräche" zu verwickeln und ich will mit dieser Frau einfach privat NICHTS zu tun haben. Von daher blieb ich eher einsilbig und hoffte, sie würde sich schnell wieder trollen.

Frau J hatte kurz vor Feierabend noch angemeldet, dass ein neuer Großauftrag reinkäme und sie schonmal anfangen wollte zu drucken. Aber als ich Feierabend machte, war das Ausgabefach immer noch leer und der Drucker im Standby. Tja, Tschüss ;-)

Auf dem Heimweg hab ich ein Brot besorgt und ein Kilo Erdbeeren. Jetzt wo die roten Leckerbissen endlich erschwinglich sind, will ich ein paar Gläser Marmelade kochen.
Zum Abendessen gab es die Reste vom Grillfleisch. Dazu einen griechisch angehauchten Kichererbsensalat. Lecker und satt.

Dienstag war von der Erholung vom langen Wochenende schon nichts mehr zu spüren. Ich war platt, als ich aufwachte und wäre am liebsten liegen geblieben.

WhatsApp von Frau J zum Frühstücktstee. Nie ein guter Start in den Tag. Der Großauftrag ist wohl wirklich gewaltig und die liebste Chefin hat verpennt rechtzeitig neues Papier zu ordern, obwohl ich ihr in den letzten 14 Tagen schon zweimal gesagt habe, dass es zur Neige ginge. Manchmal frage ich mich, wie so eine chaotische Person es geschafft hat, sich selbstständig zu machen.

Der wochenlange Dauerregen scheint endlich vorbei zu sein. Es war am Dienstag zwar noch immer stark bewölkt, aber es blieb trocken. Auch die Warnungen vom Wetterdienst wurden endlich aufgehoben.
Melone nach nur 2 Tagen im Kübel
Mal sehen, ob es so bleibt. Ein etwas trockenerer Juni wäre wirklich wünschenswert :-) Und etwas mehr Sonne für meine Tomaten ;-) Heiß werden muss es nicht. Aber, das Leben ist kein Wunschkonzert.

Nach der Arbeit ging es nach Hause. Ich hab die Erdbeeren geschnippelt und während die etwas mit dem Gelierzucker vor sich hin zogen, hab ich unser Abendessen gekocht.
Es gab Milchreis mit Zimt-Zucker. Nach dem Abendessen hab ich dann schnell die Erdbeermarmelade aufgekocht, püriert und in Gläser gefüllt. Fertig. Lecker. Ich freu mich schon drauf :-) Denn die erste Geschmacksprobe war erstklassig.
Ich denke, ich werde nochmal welche machen. Dann kann ich ein paar Gläser im Freundes- und Bekanntenkreis verteilen und hab trotzdem noch genug, um sie selbst zu schnabulieren :-D

Mittwoch war es warm und windig. Der Himmel war die meiste Zeit bewölkt, aber es blieb trocken.

Die Herren waren gut beschäftigt und auch ich hatte gut zu tun. Der Tag verging ziemlich schnell und ich konnte bald wieder nach Hause.

Auf meinem Kindle lese ich gerade das erste Buch auf Englisch. Der Klappentext war spannend und ich konnte das Buch nicht auf deutsch finden. Da ich im Mai das Kindle Unlimited Abo abgeschlossen habe - eine Flatrate für die Online Bibliothek - musste ich nicht lange überlegen. Gekauft hätte ich das Buch nämlich nicht. Falls es mir zu anstrengend wäre, in der fremden Sprache zu lesen oder das Buch dann auch noch Murks gewesen wäre, hätte ich mich nämlich nur geärgert.
Mit der Flatrate war es schnell heruntergeladen. Und obwohl ich seit mind. 15 Jahren kein Buch mehr auf englisch gelesen habe, musste ich bis in die 60er Seitenzahlen nur eine Hand voll Wörter nachschlagen. Ich war ziemlich stolz auf mich :-) Zusätzlich ist das Buch auch noch ziemlich gut, auch wenn es unter anderem schwieriges Thema behandelt (Angststörungen). Aber verpackt in einen actionreichen und romantischen Roman lässt es sich gut lesen. 

Ich bin tatsächlich so angetan, dass ich direkt drei weitere Bücher auf englisch auf meinem Wunschzettel platziert habe. Hilft vielleicht auch, meine Kenntnisse zu halten und sogar aufzufrischen.
Zum Abendessen hab ich ein Rezept aus einer der alten Kochboxen nachgekocht. Es gab Bratwürstchen mit Kräuter-Kartoffelpüree und dazu Apfel-Zwiebel-Gemüse.

Donnerstag war es tatsächlich mal richtig sonnig und direkt auch wieder fast 30 Grad warm. Was für ein Käse. Diese schnellen Wetterwechsel sind ja absolut nicht mein Ding und mein Körper reagierte - wie üblich - mit Kreislaufproblemen und Kopfschmerzen.
 
Im Büro war ich fast den ganzen Tag alleine. Denn Chefe fuhr mit den beiden Monteuren zur Baustelle - Fundamente gießen. Eingeplant war der ganze Tag, kurz vor der Mittagspause schrieb der liebste Chef allerdings schon eine WhatsApp, dass sie schon fertig wären und gerade zusammenpacken würden. Also schmiss ich mich ans Telefon, um noch kurzfristig Termine für den Nachmittag klar zu machen.
 
Als endlich Feierabend war, war ich platt und freute mich auf's Abendessen. Dumm nur, dass ich Gulasch machen wollte. Das braucht ja immer so lange, bis es fertig ist :-/
Ich hab die lange Garzeit allerdings sinnvoll genutzt und mich damit beschäftigt, weitere Erdbeer-Minz-Marmelade zu kochen. Jetzt hab ich erstmal genug. Ein paar sind schon reserviert zum Verteilen. Aber für uns bleibt zum Glück auch noch genug übrig.
Den Abend ließen wir, wie üblich, auf der Couch ausklingen und ich war früh im Bett.

Freitag begann wie immer. Viel zu frühes Aufstehen, Frühstückstee, ab in die Straßenbahn. Bis in die Stadtmitte lief alles super. Dann: Betriebsstörung auf der Linie zum Büro. Eigentlich in die andere Richtung. Aber es wirkte sich auch in meine Richtung aus.
Normalerweise warte ich 3-5 Minuten auf die nächste Bahn, wenn ich in der City umsteige. Dieses Mal waren es geschlagene 15 Minuten, bis die nächste Bahn kam. Ich spazierte also ein Stück und stieg am Schwabentor ein, in der Hoffnung, einen Sitzplatz zu ergattern, wenn eine Haltestelle später der Großteil der Leute ausstieg.

Der Plan funktionierte. Allerdings änderte sich während der Fahrt spontan der Fahrplan - auf Grund der großen Verspätung des Fahrzeugs. Statt zu meinem Ziel zu fahren, wurden wir mitten drin informiert, dass das Fahrzeug ab der nächsten Haltestelle die Linie wechseln würde und in den anderen Stadtteil fahren würde. Was für eine Sch.... Also, wieder aussteigen. Nochmal 10 Minuten auf die nächste Bahn zum Büro warten. 

Kurz vor Knapp kam ich endlich auf Arbeit an. Die Herren scharrten schon mit den Hufen. Und dann war irgendwie die Hölle los. Ich hab fast den ganzen Vormittag am Telefon gehangen. Termine ausgemacht, verschoben und neue Aufträge angenommen. Lieferanten hinterhertelefoniert und Anfragen gestartet.

Ich hab kaum ein Telefonat richtig abschließen können, bevor es schon wieder klingelte. Und jedes Mal, wenn ich mich entschloss, das Gespräch auf den AB laufen zu lassen, damit ich wenigstens das vorherige Gespräch abschließen konnte, sprang SIE ein, nahm das Gespräch an...und verband direkt wieder an mich zurück. Blöde Kuh!

Ich war so im Stress, dass ich nicht mitbekam das schon 12 Uhr durch war. Chefe kam irgendwann reingeschneit, und erinnerte mich daran, doch bitte jetzt Pause zu machen. Gefühlt hatte ich dazu allerdings gar keine Zeit.

Zum Glück lief der Nachmittag ETWAS ruhiger ab. Ich konnte (hoffentlich) das morgendliche Chaos bereinigen und hoffe nun, dass ich keinen Termin übersehen, doppelt vergeben oder falsch eingetragen habe. Das werden die nächsten Wochen zeigen :-/
Weil ich abends völlig hinüber war und auch die Kopfschmerzen zurück waren - denn zum Trinken bin ich während der Arbeit auch fast nicht gekommen - gab es nur ein schnelles Abendessen. Hühnchen mit Lauch, Zwiebel und Ananas in einer Kokos-Curry-Soße. Dazu Reis. Fertig in 20 Minuten und absolut lecker.

Gewogen hab ich mich natürlich auch. Nach der stressigen Woche freue ich mich über einen weiteren Stillstand bei 103,7 kg. Hätte schlimmer kommen können.

Und am Wochenende? Es ist mal wieder Einkaufssamstag :-/ Heißt: Früh aufstehen. Aber immerhin werde ich dieses Mal nicht mit zu SchwieMu gehen, denn ich muss endlich mal auf dem Balkon fertig werden.

Was wir Sonntag machen, wissen wir noch nicht. Naja, doch: Wählen gehen ;-)




Die KW 23 in kurz:
Samstag: 2.981/1.800 kcal, 6.058 Schritte
Sonntag: 2.770/1.800 kcal, 3.136 Schritte
Montag: 3.358/1.800 kcal, 7.848 Schritte
Dienstag: 2.306/1.800 kcal, 5.313 Schritte
Mittwoch: 2.341/1.800 kcal, 5.492 Schritte
Donnerstag: 2.444/1.800 kcal, 5.950 Schritte
Freitag: 3.040/1.800 kcal, 5.851 Schritte

Abnahme: 0 kg

Mittwoch, 5. Juni 2024

Gruselig und/oder Genial? #56

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Hallo und ein  herziches Willkommen zur aktuellen Ausgabe von Gruselig und/oder Genial? von Heidi und mir.
 
Mein heutiges Fundstück hab ich in der vergangenen Woche im Supermarkt gefunden. Eigentlich war ich auf der Suche nach einem Geburtstagsgeschenk. Ich sah diese Verpackung im Regal und musste Schmunzeln. Natürlich hab ich dann direkt auch eine gekauft :-D
Wer kennt sie nicht? Käsefüße! Der Albtraum jeder Sportstunde in der Schule :-D Und doch auch in Freiburger Kühlregalen zu finden. Die Metzgerei aus dem nahen Umkirch ist wirklich sehr kreativ.
Die Verkostung folgte natürlich auch promt. Und ja, sie haben uns tatsächlich sehr gut geschmeckt, auch wenn ich persönlich den Camembert nicht so gut herausschmecken konnte.
Und? Wie findet ihr die essbaren (Salami-) Käsefüße? Gruselig oder Genial? Ich finde die Idee absolut genial und witzig. Und, dass sämtliche Füße nur 4 statt 5 Zehen haben, hat uns auch nur kurzzeitig irritiert ;-)

Jetzt bin ich aber gespannt, was Heidi diesen Monat für uns hat. Ihr auch? Na los, kommt doch schnell mit ⇒KLICK

Samstag, 1. Juni 2024

Wunschgewicht: KW 22 - 2024

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Samstag war nichts mit ausschlafen. Es war Einkaufstag. Und so fuhr ich - wie alle 14 Tage - zuerst für uns einkaufen und danach gab es Frühstück. Wir haben noch etwas im Haushalt gemacht, bevor wir das echt schöne - und schon fast zu warme - Wetter nutzten, um zu Fuß bis nach SchwieMu zu laufen.
Mit ihr haben wir auch noch eingekauft. Das war anstrengend. Nicht nur wegen der Hitze. Denn der Liebste hatte irgendwie miese Laune und zu dritt im Laden ist sowieso immer nervig irgendwie, weil irgendwer immer im Weg rumsteht.
Mit der Straßenbahn fuhr ich wieder heim, während Schatz wieder lief. Zumindest war er etwas entspannter, als er auch wieder eintrudelte. Zwischenzeitlich hab ich Abendessen zubereitet. Es gab Spargel mit Schinken.

Wir hatten geschälten Spargel probiert. Der wurde von einem Spargelhof in der Nähe angeboten. Aber, das ist nichts für mich. Der Spargel war natürlich teurer und mit einfach in den Topf schmeißen war's dann auch nichts. Der war nämlich so mies geschält, dass ich tatsächlich jede verfluchte Stange nachbearbeiten musste. Da kann ich dann auch für weniger Geld direkt selbst schälen. Verusch macht klug ;-)

Sonntag haben wir ausgeschlafen. Wir haben den kurzen Vormittag gemütlich daheim verbracht und machten uns gegen 13:30 Uhr zufuß auf zum Messegelände. Der Himmel war bedeckt, aber es sollte trocken bleiben.
 
Ich hatte uns vor fast genau einem Jahr bereits die Tickets für "Monets Garten" gekauft. Eine digitale Ausstellung zu Claude Monet. Die Ausstellung hat uns super gefallen. Auch wenn ich sie mir irgendwie etwas größer vorgestellt hatte. Klein, aber fein.
Von Monet ging's direkt 100 m weiter zur Frühjahrs-Kirmes. Die fand ebenfalls auf dem Messegelände statt. Als wir aus dem Ausstellungszelt kamen, war der Boden nass. Offenbar hatte es zwischenzeitlich doch mal geregnet. Zum Glück waren wir drinnen :-)
Wir sind einmal über die Kirmes spaziert, haben den Trubel und die Düfte genossen. Schatz holte sich ein Nackensteak im Brötchen. Mir war ein Nutella-Bananen-Crêpe lieber. Den Heimweg traten wir auch wieder per pedes an...und bekamen beim neuerlichen Regenschauer ziemlich den Hintern nass. Von wegen, es sollte trocken bleiben. Mist!
Zum Abendessen gab es Hähnchen und Pommes. Da hatten wir mal wieder Lust drauf und das neue Hähnchengewürz hat den Test auch bestanden :-)

Montag hieß es dann wieder arbeiten. Das Wetter war mies und die Herren konnten trotzdem alle anfallenden Arbeiten erledigen. SIE nervte ein wenig. Klar. Erster Tag nach ihrem Urlaub.
 
Im Büro war gut zu tun und der Tag ging schnell rum. Auf dem Heimweg musste ich dann auch den Schirm auspacken. Es ist fast Juni und immer noch April-Wetter. Echt nervig.
Zum Abendessen gab es Auberginen Tarte Tatin alla Tim Mälzer. Die hab ich schon oft gemacht und ich esse sie auch immer wieder gerne.

Dienstag hielt sich das Wetter besser als erwartet. Dennoch fiel zwischendrin immer wieder Regen. Die Jungs nahmen es gelassen.
 
Als Chefe irgendwann herein schneite, war seine erste Frage: "Habt ihr eigentlich für Freitag schon was besprochen?" HÄ? Ich stand etwas auf dem Schlauch. Scheinbar merkte das der liebste Chef auch und meinte: "Na, macht ihr auch Brückentag oder nicht? Mir ist es egal, das könnt ihr selbst entscheiden." ÄH... Ich hatte damit gerechnet, dass wir arbeiten würden. Es war sogar schon ein Termin drin. Dass er die Entscheidung aber uns überließ, fand ich irgendwie cool.
 
Ich wartete also ab, bis die Herren Kollegen wieder von der Montage zurück waren, flitzte in den Hof und erntete genervte Blicke. Denn für gewöhnlich hab ich "lästige Aufgaben" zu verteilen, wenn ich direkt nach deren Ankunft aufschlage :-D
 
Ich hab die aktuelle Sachlage also kurz erklärt. Die Jungs schauten sich kurz an, grinsten dann in meine Richtung und verkündeten beide gleichzeitig: "Wir machen frei!". Da ich nun quasi eh überstimmt war (ich wäre Freitag auch arbeiten gegangen, weil ich gar nicht wusste, ob ich überhaupt noch genug freie Urlaubstage zur Verfügung habe), habe ich Chefe die Entscheidung mitgeteilt und alles was er dazu sagte war: "Es freut mich, dass ihr dann auch frei habt.". Denn das er Brücktag machen würde, stand schon seit Wochen fest. Tja, so schnell kommt man dann an ein verlängertes Wochenende :-D
 
So nervig Chefes laissez-faire manchmal auch ist, bei anderen Gelegenheiten ist es einfach nur voll cool, einen so relaxten Chef zu haben :-)
Daheim hatte ich nicht wirklich Bock auf Kochen, daher gab es Fischstäbchen mit Spinat und Spiegelei. Und das im Vorrat entdeckte Glas Oliven wurde auch noch auf den Teller gekippt. Fertig.

Mittwoch war dann plötzlich der neue Freitag und letzter Arbeitstag der Woche. Im Büro war wieder reichlich zu tun. Bei Frau J war ich - wie die ganze letzte Woche auch schon - täglich auch beschäftigt und als der Arbeitstag zu Ende war, war ich einfach nur völlig platt.
 
Die große Montage, wo alle drei Männer gebraucht wurden, klappte auch gerade so, bevor der Regen kam. Und als es erstmal angefangen hatte zu schiffen, hörte es auch nicht mehr auf. Bei 12-15 Grad und Regen kann man kaum glauben, dass wir schon fast Sommer haben sollten. Diese Kühle um diese Jahreszeit bin ich von Freiburg gar nicht gewohnt. 
 
Gut, die Hitzesommer der letzten 3 Jahre waren auch völlig daneben. Von daher will ich mich mal nicht beschweren. Aber für die Pflanzen auf meinem Balkon ist es eindeutig seit Wochen zu dunkel und zu kalt. Da tut sich fast gar nichts was das Wachstum angeht.
Zum Abendessen gab es meine Variation von Jäger-Spätzle und der Tag war gelaufen.

Donnerstag haben wir ohne Wecker ausgeschlafen. Nach dem Frühstück hab ich in der Küche Tiramisu-Schnitten gebacken.
Bei Dauerregen und starkem Wind war an spazieren gehen oder wandern nicht zu denken. Kindle Unlimited sei dank, hab ich keinen Mangel mehr an Lesestoff und so ging der Tag gemütlich auf der Couch vorbei.
Zum Abendessen gab es Bratkartoffeln mit Wurstsalat. Eigentich wollte ich Gemüse und Hühnchen vom Backblech machen, hatte aber am Abend zuvor völlig verpeilt, das eingefrorene Huhn zum Auftauen in den Kühlschrank zu legen. Ich bin ja so eine Intelligenzbestie :-/

Freitag musste Schatz arbeiten und ich hab ohne Wecker ausgeschlafen. Gegen 9 Uhr fiel ich aus dem Bett. Ich zog mich an, machte mich im Bad fertig und spazierte zum Bäcker, um belegte Brötchen für Mittags zu besorgen. Dabei hab ich - mal wieder - den Hintern nass bekommen. Trotz Schirm. Was für ein Kackwetter!
 
Geduscht hab ich kurz vor Mittag auch noch und als Schatz von der Arbeit kam, haben wir uns die belegten Brötchen reingepfiffen.
Abends gab es dann das Gemüse mit Huhn vom Backblech, was es am Donnerstag schon hätte geben sollen ;-)

Auf der Waage war ich natürlich auch noch. Ich vermelde Stillstand bei 103,7 kg. Nach dem verfressenen Feiertag war ich damit mehr als zufrieden.

Und am Wochenende? Äh...NICHTS! Denn es ist weiterhin Dauerregen angekündigt. Samstag wollen wir zu Ikea und Obi. Bei Ikea will ich nach Bilderrahmen gucken und bei Obi nach Hochbeeterde und ein paar Pflanzen. In der irren Hoffnung, dass doch noch irgendwie etwas Grünzeug auf den Balkon kommt. Ansonsten ist nichts geplant.




Die KW 22 in kurz:
Samstag: 2.946/1.800 kcal, 10.681 Schritte
Sonntag: 2.953/1.800 kcal, 9.727 Schritte
Montag: 2.106/1.800 kcal, 6.467 Schritte
Dienstag: 2.374/1.800 kcal, 5.281 Schritte
Mittwoch: 2.610/1.800 kcal, 6.536 Schritte
Donnerstag: 3.547/1.800 kcal, 1.677 Schritte
Freitag: 4.768/1.800 kcal, 3.911 Schritte

Abnahme: 0 kg

Sonntag, 26. Mai 2024

Wunschgewicht: KW 21 - 2024

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Samstag sind wir um 8:00 Uhr aufgestanden und ich hab direkt mal Windbeutel gebacken. Die sollte es am Samstag und Sonntag zum Dessert geben.
Gegen 11 Uhr sind wir los in die Stadt. Eine Wanderung auf dem Schlossberg stand auf dem Plan. Leider mussten wir sie dann kurz vor Ende abbrechen, da wir mitten in ein spontanes Gewitter geraten sind.

Wieder daheim und nass bis auf die Unterwäsche, haben wir uns erstmal unter die Dusche geschmissen. Das tat gut :-) Ich hab die neue Haarseife (inkl. Conditioner) angefangen, die ich in Heidis Adventskalender hatte.
Der erste Gebrauch war etwas seltsam, denn die Seife schäumte gar nicht und ließ sich im Haar kaum erfühlen und schlecht verteilen. Beim zweiten Durchgang klappte es schon besser. Als ob da ne Schutzschicht auf dem Block wäre, der erstmal runter musste. 

Auch nach dem Ausspülen fühlten sich die Haare etwas seltsam und stohig an. Aber als dann alles trocken war, war ich mit dem Ergebnis dann doch sehr zufrieden :-) Daher bin ich schon sehr auf die nächsten Waschgänge gespannt.
Nach der langen Wanderung taten mir die Beine ziemlich weh und ich war total fertig. Kochen? Nö! Also nur schnell Spätzle aus dem Kühlregal angebraten und dann eine Dose (auch vom hiesigen Metzger) Hirschragout drauf. Fertig. Lecker war's natürlich auch wieder. Die haben echt gute Sachen da.
 
Sonntag haben wir ausgeschlafen und ich hab nach dem Frühstück den Abwasch erledigt und Wäsche gewaschen.

Den restlichen Tag hab ich dann lesend verbracht. Das Buch war der Wahnsinn. Romantisch, actionreich, brutal...und Richtung Ende plötzlich so traurig, dass ich zweimal angefangen hab zu heulen beim Lesen. Am Ende dann aber doch wieder alles gut :-) Ich mag Bücher mit Happy End. Und, dass die Schwester der Bösewicht ist, hätte ich bis zum Schluss nun gar nicht vermutet. 
Zum Abendessen gab es Spargel und Hüftsteaks vom Rind. Die letzten Windbeutel - die übrigens richtig lecker waren! - gab es zum Dessert.

Montag war Pfingstmontag. Feiertag. Daher wieder mal ausgeschlafen :-) Der Muskelkater vom Samstag war inzwischen wieder fast verschwunden. Dafür machten sich die ersten Unterleibskrämpfe bemerkbar. Keine Ahnung, was von beidem besser ist. 

Nach dem Frühstück habe ich Staubgewischt. Feucht. Das mache ich allergiebedingt einmal im Monat. Danach hab ich etwas Zeit im Bloggerland verbracht und mich anschließend wieder mit dem Kindl auf die Couch verzogen.
Zum Abendessen gab es eine Gyros-Reis-Pfanne. Die hab ich schon ein paar Mal gekocht und finde sie sehr lecker.

Für Dienstag konnte ich mir kein Pausenbrot schmieren. Denn uns war über das lange Wochenende der letzte Rest Brot verschimmelt. Pech gehabt. Passiert. Zum Glück nicht sehr häufig und viel war es auch nicht mehr. Also vor der Arbeit fix zum Bäcker.
In der Pause staunte ich dann nicht schlecht. Ich hatte irgendwie an einen pizzaähnlichen Belag gedacht. Schildchen gab es so früh am Morgen irgendwie keine an der Ware. Und als ich mir den Belag des Bagels genauer ansah, war es sowas wie Grillgemüse. Mein PMS geplagter Körper fand das wirklich nicht lustig.
Geschmeckt hat es trotzdem. Aber wenn man herzhaft und fettig erwartet und dann gesund bekommt, ist das schon enttäuschend.

Der Arbeitstag verging ereignislos. Es war viel zu tun, das Wetter besser als angekündigt und die Herren waren auch gut beschäftigt. Nach der Arbeit habe ich noch ein paar Kleinigkeiten eingekauft. Irgendwie ist dann auch noch etwas Sushi in der Tasche gelandet und das gab es als Vorspeise zum Abendessen.
Danach gab es noch eine Asia-Nudelpfanne (TK). Die war lecker und da ich eh keine Lust hatte zu kochen, passte es perfekt.
Für mein Kindle habe ich inzwischen das Unlimited Abo abgeschlossen. Für 12 EUR im Monat so viel lesen wie man will. Da ich aktuell extrem viel lese, lohnt sich das für mich definitiv. Denn auch wenn die digitalen Bücher deutlich günstiger sind als gedruckte, läppert sich das im Monat dennoch ordentlich zusammen.

Mittwoch war ein angenehmer Arbeitstag, da SIE ja diese Woche Urlaub hatte. Dennoch war viel zu tun. Nicht nur an meinem Hauptarbeitsplatz, sondern auch bei Frau J.
 
Immerhin ging der Tag so sehr schnell herum. Auch am Mittwoch war das Wetter besser als angekündigt. Aber verlässlich ist es nicht, was die Terminabsprachen mit den Kunden sehr schwierig macht.
Zum Abendessen gab es Seelachtsfilet mit Schwarzwurzeln und Kartoffelpüree. Den Abend verbrachten wir auf der Couch. Wir haben angefangen, Game of Thrones noch einmal anzusehen. Wir lieben die Serie :-)

Donnerstag hab ich mich geärgert, dass ich auf Chefe gehört habe. Denn er hatte mir am Mittwoch gesagt, ich solle den geplanten Montage-Termin am Donnerstag verschieben. Es sei zu nass und zu windig. Ja, so war es am Mittwoch. Am Donnerstag war es trocken und fast windstill. Die Montage hätte super geklappt. Ärgerlich!
 
Zumal für diese Arbeit Chefe auch gebraucht wird und er aktuell mit seinen Terminen bei Kunden und Physio nur sehr wenig Zeit hat.
 
Auf dem Heimweg habe ich diesen Zettel an einem Laternenmasten entdeckt. Das ist nicht allzuweit von unserem Haus entfernt.
Wirklich unglaublich. Aber ich nehme an, der Vogel war eine Krähe. Ja, die Biester nerven etwas. Vor allem, wenn man den Schwarm direkt vor dem Fenster hat. Aber dennoch stehen die Tiere unter Naturschutz. Und ja, wer auf Tiere ballert muss auch immer damit rechnen, dass es daneben geht. Da ich nicht weiß, um was für ein Projektil es sich da handelt, könnte es wirklich böse enden. Ich hoffe, man findet die Person.
Zum Abendessen gab es Reis mit Hühnchen und Soße. Diese scharfe Soße von Mama Zula kann ich wärmstens empfehlen. Wirklich schwarf, aber nicht zu scharf. Absolut lecker - vor allem in der Kombination mit Reis und Huhn.
Außerdem hatte ich das Bild meiner Nichten, das mein Bruder an Muttertag gemacht hatte, endlich mal beim DM ausdrucken lassen. Jetzt hängt es gerahmt im Wohnzimmer :-)
Freitag war es den ganzen Tag sonnig und warm. Erst am späteren Nachmittag hatten wir mal für ne Stunde Weltuntergang. So einen heftigen Regen hatten wir schon lange nicht mehr.
Der Arbeitstag verging zügig. Frau J meldete am Mittag noch einen eingegangenen Auftrag mit rund 80 Plänen zum Bearbeiten. Ich hatte mich schon drauf eingestellt, dass der Nachmittag arbeitsintensiv und stressig würde, aber bis 15:30 Uhr hatte sie noch immer nicht angefangen zu drucken. Und ehrlich, ich hab auch 30 Minuten vor Feierabend und Wochenende auch nicht mehr nachgefragt ;-)
Zum Abendessen gab es Tortellini. Die Woche war anstrengend und ich war froh, als sie rum war. Das Wochenende wird auch vollgepackt.
 
Der Samstag steht im Zeichen des Wocheneinkaufs. Erst für uns, dann für und mit SchwieMu. Sonntag haben wir Tickets für "Monets Garten". Danach wollen wir - so das Wetter mitspielt - noch einmal über die Frühjahrs-Kirmes schlendern.

Natürlich war ich am Freitag auch noch auf der Waage. Wie erwartet hatte ich die für die Erdbeerwoche typische Zunahme. Ein Plus von 600 g und somit aktuell 103,7 kg. Aber da ich rund um die Erdbeerwoche immer mehr wiege, mache ich mir deswegen jetzt nicht ins Hemd ;-)




Die KW 21 in kurz:
Samstag: 3.991/1.800 kcal, 24.131 Schritte
Sonntag: 2.340/1.800 kcal, 1.904 Schritte
Montag: 2.776/1.800 kcal, 2.589 Schritte
Dienstag: 2.446/1.800 kcal, 5.672 Schritte
Mittwoch: 2.053/1.800 kcal, 4.991 Schritte
Donnerstag: 2.713/1.800 kcal, 6.327 Schritte
Freitag: 2.817/1.800 kcal, 5.334 Schritte

Zunahme: +600 g

Montag, 20. Mai 2024

Wunschgewicht: KW 20 - 2024

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Samstag hatte ich mich dazu entschlossen, erst um 8 Uhr aufzustehen. Unser eigener Einkaufszettel hielt sich nämlich in Grenzen und da wollte ich nicht schon so mordsfrüh unterwegs sein. Der Tag würde eh schon lang genug werden.
 
Ich war gegen 9:30 Uhr wieder Zuhause. Wir haben gefrühstückt, eine Maschine Wäsche lief bereits und ich hab die Zeit noch etwas zum aufräumen und lesen genutzt. Gegen 14 Uhr mussten wir dann aber los.
 
Zum Glück ist die eine Straße wieder frei, so dass wir endlich mal den Anreise-Stau am Stadion umfahren konnten. Bei SchwieMu angekommen ließ es sich sogar ganz gut in die enge Parklücke rangieren und in die Bahn sind wir auch noch ganz gut rein- aber kaum raus gekommen. Alles voller Fußball-Fans.
Im Lago am Seepark haben wir dann lecker Eis gegessen. Da wir das ja quasi als vorgezogenen Muttertag machten, wollten wir natürlich SchwieMu einladen. Da sie beim Bezahlen aber ziemlich eigensinnig ist und sich nicht einladen lässt, hab ich mich kurzerhand zum WC entschuldigt und bin zu unserem Keller gehuscht. Ihm hab ich die Situation erklärt und er musste echt grinsen. Ich hab schnell bezahlt und als ich an den Tisch zurück kam, saß SchwieMu - wie erwartet - mit gezücktem Geldbeutel bereit und wollte die Zeche übernehmen.

Wir haben dann noch ne Weile rumdiskutiert, denn wenn sie das Geld schon nicht beim Kellner loswerden konnte, dann wollte sie doch uns immerhin das Geld wiedergeben. NÖ! Bei sowas kann ich ja auch sehr stur sein. Vielleicht klingt das jetzt übergriffig. Aber ich dann einfach angefangen, sie samt Rollstuhl in den Park zu schieben, während sie immer noch versuchte, herauszufinden, wieviel sie uns nun für die drei Eisbecher schuldig wäre. Pah! Irgendwann hat sie dann zum Glück doch kleinbei gegeben ;-)
 
Wir sind durch den halben Seepark spaziert und haben dabei zielsicher diesen einen Supermarkt in der Nähe angesteuert. Denn einkaufen mussten wir mit ihr ja auch noch. In diesem Markt waren wir noch nie drin. Er war eng, komisch sortiert (Putzmittel zwischen den Getränken) und SchwieMu hatte sich ihre blöden Fußstützen direkt eingeklappt und rollte auf eigene Faust los. Sie stand ständig im Weg. Sowohl den Mitarbeitern als auch den anderen Kunden. Wenn sie was von ihrem Zettel nicht auf anhieb fand, dann war es plötzlich nicht mehr so wichtig. Kann man ja auch noch wann anders holen. Ach?! Und wieso hat sie es dann aufgeschrieben? Himmel noch eins! Die Frau hat mich in dem Laden echt wahnsinnig gemacht. Schatz war nur darauf bedacht, dass sie möglichst nicht immer total im Weg stand. Zu dritt in diesem verflucht engen Geschäft war echt ne Katastrophe. Sowas kann ich ja gar nicht ab. Ich war heilfroh, als wir endlich den kompletten Zettel doch irgendwie abgearbeitet hatten und endlich raus konnten.
 
Mit der Straßenbahn ging es wieder zu ihr. Zum Glück lief das Fußballspiel noch und die Bahn war nur "normal" voll. Bei ihr haben wir dann noch ne gute halbe Stunde gequatscht. Da ihre Hörgeräte (die neuen) nicht so richtig funktionieren - zumindest schlecher als die alten - schreit SchwieMu immer ziemlich rum und versteht kaum was. Diese laute Kommunikation mit ständigen Wiederholungen tat meinen Kopfschmerzen natürlich gar nicht gut. Aber nach gut 30 Minuten mussten wir eh los, damit wir vor Abpfiff des Heimspiels von der Straßen runter wären.
Zum Abendessen hab ich nur schnell ein paar TK Frühlingsrollen in den Ofen geschmissen. Dazu gab es fertigen Salat aus dem Kühlregal. Der Tag war - auch durch die Bullenhitze - sehr anstrengend und ich hatte sowas von keine Lust auf kochen.

Abends auf der Couch wäre ich fast eingepennt. Um 22 Uhr war ich im Bett. Aber nicht, ohne uns vorher noch Tickets online zu kaufen. Denn auf Facebook hatte ich Werbung von der Messe Basel gesehen. Letzte Woche schon. Und diese Ausstellung ist ja sowas von meins :-D Als großer Marvel-Fan muss ich da unbedingt hin. Da ich letzten Monat recht viele Stunden bei Frau J gemacht hatte, musste ich mir nicht allzu lange überlegen, ob ich die Tickets erwerbe oder lieber nicht. Aber die Küche ist in trockenen Tüchern, wir haben die letzten Jahre so wenig gemacht, weil es einfach nicht ging und daher: Scheiß drauf!
Etwas über 100 EUR kostet uns der Tag in Basel. Im Juni ist es soweit :-) Denn diesen Monat haben wir schon eine andere Veranstaltung im Kalender stehen - nächste Woche ;-) Also, wehe die Super Heroes Ausstellung ist Murks! Dann flippe ich echt aus. Bitte Daumen drücken, dass sich das Ganze am Ende sowas von gelohnt hat. Immerhin ist die Messe Basel nur 10 Minuten Fußweg von Basel Badischer Bahnhof entfernt. Bis dahin gilt das BW Ticket. So können wir wenigstens günstig anreisen ;-) Denn das BW Ticket für uns beide ist günstiger als der Eintritt für einen von uns.

Sonntag haben wir ausgeschlafen. Es war schon sehr früh sehr warm. Wir sind tatsächlich den ganzen Tag Zuhause geblieben.

Aber nicht, dass mir langweilig geworden wäre! Nein... ich hab geduscht, Kochwäsche gewaschen, Betten abgezogen, Bettwäsche gewaschen. Danach drehten die Handtücher noch ne Runde in der WaMa und Schatz' Arbeitsklamotten. Das alles wollte ja auch noch aufgehängt werden. Nach dem Frühstück hab ich den Abwasch erledidgt und angefangen, die Betten schon wieder frisch zu beziehen. 

Im Bloggerland habe ich mich auch noch herumgetrieben und plötzlich war es schon später Nachmittag und der Hunger meldete sich. Also, wieder ab in die Küche, Spargel schälen. 
Zum Spargel hab ich uns noch Lachsfilets in die Pfanne gehauen. Dazu Hollandaise und fertig. Sehr lecker!
Abends haben wir noch diese (für uns) neue Sorte Toffifee probiert. Eigentlich mag ich ja so ziemlich alles mit Kokos sehr gerne. Aber die Cocos Toffifee sind wirklich nicht mein Fall.

Tja, und dann war der Tag schon wieder irgendwie rum. Alles in allem hatte ich vielleicht 2-3 Stunden wo ich wirklich was für mich machen konnte...aber immer nur so kleckerweise, nicht am Stück. Als ich gegen 20:30 Uhr ins Bett fiel, fühlte ich mich alles, aber nicht erholt.

Montag wäre ich am liebsten gar nicht erst aufgestanden. Aber was muss, das muss. Und ich wusste schon, während ich meinen Tee trank, dass der Montag richtig Kacke werden würde. Denn es ist nie gut, wenn Frau J sich mitten in der Nacht per WhatsApp meldet - wo ich es nicht mitbekomme, weil ich ja schlafe.

Ich fuhr also früher zur Arbeit, um vor meiner eigentlichen Arbeit noch zu arbeiten. So ein Käse! Den Großauftrag bekam ich gerade mal zur Hälfte fertig, bevor es bei meinem Hauptjob anfing richtig rund zu gehen. Es war mega stressig. 

In der Mittagspause richtig durchatmen ging ja auch nicht, weil ich den Rest vom Großauftrag fertig machen musste. Der sollte mit dem Paketdienst weg und die kommen meist zwischen 12 und 14 Uhr zum Abholen.

Der Nachmittag war ähnlich stressig wie der Vormittag. Am Ende brummte mir der Schädel und ich war froh, als ich endlich Heim konnte.
 
Der Heimweg war anstrengend. Es war mordswarm und dazu noch richtig schwül. Als ich daheim ankam, lief der Schweiß aus allen Poren. Gewitter wurden zwar lustig angekündigt. Gekommen ist aber nichts.

Obwohl ich absolut keine Lust auf's Kochen hatte, hab ich brav Gemüse geschnippelt. Es gab Paprikatopf mit Kartoffelpüree.
Danach hatte ich immer noch Hunger. Erst dachte ich Stress. Zwei Schokobons, 3 Gummitierchen und 20 g Mandeln später hatte ich aber immer noch Hunger. Seltsam. Das wird doch wohl nicht schon wieder...? Doch! Ein Blick in den Zykluskalender bestätigte meine Befürchtungen. PMS bedingte Fresslust. In Kombination mit dem Stress wirklich mega schlecht :-(

Um kurz nach 20 Uhr lag ich im Bett, hab noch ein Kapitel gelesen und dann war Schicht im Schacht. Wer schläft, frisst nicht!

Dienstag begann wie Montag...mit einer nächtlichen WhatsApp von Frau J. Ernsthaft?! Dieses Mal bin ich aber nicht früher zur Arbeit. 
Während also mein PC hochfuhr, tauschte ich bei Frau J das Papier im Plotter und dann lief er. Und lief. Und lief... Himmel noch eins! Das darf doch wohl nicht wahr sein.

Zwischendurch zurück an meinen Schreibtisch. Chaos pur. Telefon ohne Ende und den ganzen Vormittag beschäftigt ohne das Gefühl zu haben, viel geschafft zu haben. Kurz vor Mittag dann nochmal rüber. Der Drucker war still. Das Papierfach zum bersten gefüllt. Verdammter Mist! "Mal eben" 40 Pläne zum bearbeiten. Tschüss, Mittagspause! Naja, besser so, als die Zeit abends dran zu hängen. Denn irgendwann will ich ja auch mal nach Hause.

Zumindest der Nachmittag verlief einigermaßen stressfrei. Viel zu tun ja, aber ohne den Stress der letzten anderthalb Tage.

Abends daheim hab ich ein neues Rezept ausprobiert. Inspiriert von der lieben Heidi, die es vor mir probiert hat und es für echt gut fand. 

Und ja, ich gestehe: Ich bin 41 Jahre alt und warme Gurken sind mir fremd! Von daher war mir das Konzept der Schmorgurke eher unbekannt. Da Heidi aber einen guten Geschmack hat und es lecker fand, hab ich mich rangetraut ;-) Grudsätzlich probiere ich ja furchtbar gern Neues aus. Aber von warmen Gurken hatte ich bisher immer die Finger gelassen. Eine ehem. Mit-Azubine hatte da vor Jahrzehnten schonmal von erzählt. Aber sie kannte ich nicht so gut. Von daher war ihrer Aussage bezüglich guten Geschmacks nicht zu trauen ;-)
Zu den Schmorgurken in Senf-Sahne-Soße gab es Kräuterbutter-Baguette - damit der Mann nicht "nur Gemüse" zu beklagen hatte. Und ja: Es hat echt mega lecker geschmeckt. Und weil ich mich bei der Zubereitung nicht so ganz an die Schritte im Rezept gehalten habe, ging es ziemlich flott und machte nur einen einzigen Topf dreckig. Perfekt für unter der Woche :-)

Mittwoch steckte die Bahn mal wieder hinter der Müllabfuhr fest und ich bekam meinen Anschluss in der Stadt nicht. Zeit genug, noch ein paar Schritte zu sammeln ;-)
Der Arbeitstag war stressig. Denn auch der Mittwoch begann (wie schon Montag und Dienstag) mit einer WhatsApp von Frau J zum Frühstück. Diese Woche wollten sie es echt alle wissen. Und das mit PMS-bedingten Schlafproblemen. 

SIE war am Mittwoch ja auch wieder da. Zum Glück behelligte sie mich kaum und als sie sich mittags in den Urlaub verabschiedete, machte ich drei Kreuzchen. Den Rest dieser und die komplette nächste Woche habe ich meine Ruhe vor ihr.

Und ihr Renteneintritt scheint näher zu rücken. Denn Madam schreddert fleißig Altlasten und hat mir diese total komplizierte und merkwürdige, von der Senior-Chefin vor Äonen erdachte Berechnung der neuen Rechnungsnummern für das neue Wirtschaftsjahr vorgestellt. Wieso man nicht einfach irgendwas einfaches nimmt oder die Nummern fortlaufen lässt, statt sich so einen komplizierten, unnötigen Scheiß auszudenken, wird mir wohl ein Rätsel bleiben. Wenn die Alte dann mal in Rente ist, werde ich mit Chefe mal darüber reden, wenn es soweit ist. Ich hoffe, diesen Kokolores muss ich nicht "aus nostalgischen Gründen" fortführen. Denn ich hab ehrlich gesagt nicht so richtig kapiert, was SIE mir da erklärt hat.

Um 16 Uhr konnte ich dann endlich Feierabend machen. Kochen? Muss das sein? Eigentlich ging es mir nur um zügige Nahrungsaufnahme.
Daher gab es ein TK Pfannengericht. Irgendwas mit Nudeln und Hühnchen. War lecker. Machte satt. Mehr musste es am Mittwoch auch nicht. Ich war ziemlich durch.

Donnerstag hatte ich zum Frühstücks-Tee die inzwischen zum Standard gewordene WhatsApp von Frau J auf dem Handy. 

Wieder schlecht geschlafen. Wieder viel zu stressig auf Arbeit. Für Mittwoch und Donnerstag war mordsviel Regen angekündigt. Daher hatte ich alles daran gesetzt, den Herren Arbeit möglichst im Trockenen zu verschaffen. Und dann?! An beiden Tagen so ziemlich durchgehend trocken. Ich hätte schreien können!

Völlig platt ging es abends wieder nach Hause. Zum Abendessen gab es Backofen-Kartoffeln, Tomatensalat und mit Spinat und Ricotta gefüllte Minuten-Steaks. Letztere TK und vom Mann erworben.
Ich hab schon gedacht, er wäre verrückt geworden, dass er freiwillig was mit Spinat gekauft hat. Denn er hasst das grüne Gemüse. Stellte sich am Ende heraus, dass er mal wieder ohne Lesebrille unterwegs war und vom Bild auf der Verpackung her annahm, besagtes Fleisch sei mit Kräuterbutter oder sowas gefüllt :-D 

Außerdem bin ich mit meiner Bekannten CJ zwischenzeitlich auf Sprachnachrichten umgestiegen. Wir haben uns als Teenager kennengelernt. Aber als ihre Familie zurück nach England zog, haben wir den Kontakt verloren. Damals gab es ja nur die Schneckenpost. Seit einiger Zeit sind wir aber über Social Media wieder in Kontakt und in den letzten 2-3 Wochen sogar sehr intensiv. Es geht ihr nicht gut. Wir haben beinahe täglich Romane über den Messanger hin und her geschrieben (auf Englisch natürlich, denn von ihren miesen Deutschkenntnissen ist nichts mehr übrig).
 
Und am Donnerstag eskalierte es bei ihr dann so richtig und sie hatte keinen Nerv auf texten, also schickte sie ne Sprachnachricht (ging schneller). Das erste Mal seit fast 2 Jahrzehnten, dass ich ihre Stimme wieder gehört hab. Das erste Mal als Erwachsene...und Himmel... ich bin amerikanisches Englisch gewöhnt und musste mich echt schwer an das britische Englisch gewöhnen. Die Süße hat sich sogar für ihren Akzent vorab entschuldigt. Scheinbar ist mein amerikanisch beeinflusstes Englisch schon beim Schreiben aufgefallen ;-) Aber die Gewöhnung ging erstaunlich schnell. Ich musste ihre Nachricht nur dreimal anhören, bevor ich alles verstanden hatte. Und hätte am Ende fast geheult.
 
Wieso wohnen die Leute, die mir am Herzen liegen und die ich gerne einfach nur mal in den Arm nehmen würde, um zu sagen, "Es wird alles wieder gut!", nur immer so furchtbar weit weg? Dank des Brexit kann ich (selbst wenn ich das Geld hätte) nichtmal mehr eben zu ihr fliegen. Um nach England zu kommen, benötigt man ja inzwischen einen verdammten Reisepass! Da ich Europa bisher nie verlassen habe, habe ich sowas natürlich nicht :-(

Freitag war ich kurz davor, Ausschau nach den apokalyptischen Reitern zu halten. Das erste Mal diese Woche, dass ich keine Frühstücks-Botschaft von Frau J hatte. Das konnte doch nicht mit rechten Dingen zugehen, oder?

Auf der Arbeit dann wieder...total tote Hose. Was ist hier los? Hab ich was verpasst? Aber bevor ich mich zu früh freuen konnte, bekam ich dann doch noch mehrere Nachrichten von Frau J und auch an meinem Schreibtisch ging es später noch rund. Schade. So einen entspannten Start ins Wochenende hätte ich nach dieser Kackwoche echt verdient gehabt - finde ich!

Am besten war Chefe. Der kam 10 Minuten vor Feierabend. Kroste auf seinem Schreibtisch herum, fand ne Skizze und sprach: "Ach Mist! Das wollte ich heute eigentlich noch fertig machen uns rausschicken.". Dann schmiss er mir die Skizze rüber. Mal eben drei (3!) Angebote...und keine schnelle Berechnung laut Preisliste. Schätzpreise! Keine Angaben von Zeit und Material da eigentlich nicht wirklich kalkulierbar. Ich kam mir ziemlich verarscht vor! Als ich um 16:10 Uhr immer noch am ersten von drei Angeboten saß, fuhr (automatisch) der Rollladen am Büro runter. "Dann ist wohl jetzt Feierabend", kam es von Chefe. Puh! Ich soll ja keine Überstunden machen und den Rest dann halt direkt am Dienstag als erstes fertig machen. Danke!

Ich hab noch überall abgeschlossen und bin dann so schnell wie möglich abgehauen, bevor ihm doch noch spontan irgendwas einfallen konnte.

Daheim gab es Spaghetti Bolognese. Fertige Bolo aus der Dose vom Metzger aus dem Glottertal, der um die Ecke ne Filiale hat.
Hat echt super geschmeckt. Werde ich gerne wieder kaufen :-) Perfekt, wenn's schnell gehen muss.

Auf der Waage war ich auch noch. Und obwohl ich nach dieser absoluten Katastrophen-Woche mit einer Zunahme gerechnet hatte, wurde ich mit einer 500g Abnahme belohnt - und das kurz vor der Erdbeerwoche. Ein Novum! Aktuell also wieder bei 103,1 kg :-)

Das lange Pfingstwochenende steht an. Plan: Ein Tag wandern, zwei Tage relaxen. Wetter soll einigermaßen mitspielen. Sollte also klappen :-)




Die KW 20 in kurz:
Samstag: 3.659/1.800 kcal, 4.333 Schritte
Sonntag: 2.351/1.800 kcal, 4.846 Schritte
Montag: 2.007/1.800 kcal, 7.884 Schritte
Dienstag: 2.520/1.800 kcal, 6.652 Schritte
Mittwoch: 2.246/1.800 kcal, 5.370 Schritte
Donnerstag: 2.361/1.800 kcal, 6.524 Schritte
Freitag: 2.261/1.800 kcal, 5.740 Schritte

Abnahme: -500 g