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Samstag war das Wetter zum Glück besser als angekündigt. Es blieb fast den ganzen Tag trocken. Leider war es extrem windig - schon fast stürmisch -, so dass ich nach dem Frühstück meine Balkon-Arbeit ins Wohnzimmer verlagerte.
Mit zwei aufgeschnittenen Müllsäcken habe ich mir einen Arbeitsbereich ausgelegt, um den Fußboden nicht zu versauen und dann ging es los. Erdbeeren säubern und düngen, die angezüchteten Pflänzchen einbuddeln.
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Geschenk von den Nachbarn (die oft so laut sind) :-( |
Ruckzuck waren die zwei 40-Liter Säcke Hochbeeterde verschwunden - und haben gerade so gereicht. Ich hab tatsächlich noch ein paar Töpfe leer. Mit einem neuen Sack Erde könnte ich noch ein paar kleinere Pflanzen dazu setzen :-) Aber erstmal muss frisches Geld her.
Das Spatzen-Geschwader beobachtete mich mit Argusaugen. Immer wenn ich draußen was abstelle oder rein holte, saßen sie kurz drauf am Futterhäuschen und meckerten entrüstet herum, weil ich es immer noch nicht aufgefüllt hatte :-D
Aber das habe ich mit Absicht nicht getan, um die Federbälle nicht beim futtern stören zu müssen. Das Häuschen wurde erst wieder aufgefüllt, als ich nach reichlich 4 Stunden mit dem Balkon fertig war. Und das gerade rechtzeitig vor dem heftigen Gewitterschauer! Zum Glück hat es nicht gehagelt.
Jetzt sieht es langsam wieder grün in unserer urbanen Oase aus. Die Erdbeeren haben reichlich Blüten und ich hoffe, wir haben eine ordentliche Ernte.
Fix und fertig hockte ich den restlichen nachmittag und Abend auf der Couch. Zum Abendessen gab es Bratkartoffeln mit Wurstsalat. Das hatten wir lange nicht mehr und es war mal wieder richtig gut.
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Binge Watching! Im Herbst/Winter wieder |
Sonntag war Muttertag. Wir haben ausgeschlafen, gemütlich gefrühstückt und das Spatzen-Geschwader beobachtet. Ich hab zwischendurch noch ordentlich im Haushalt gewerkelt und den Abwasch erledigt sowie zwei Maschinen Wäsche gewaschen. Mein Kreislauf fand das und den Wetterumschwung wohl gar nicht lustig und schlug kurzzeitig Kapriolen. Nach einer Stunde mit reichlich Wasser und Füße hoch, ging es dann wieder.
Nachmittags fuhr ich Schatz zu seiner Mama, wo er den Nachmittag verbringen wollte und dann - wie immer - doch wesentlich länger blieb als geplant.
Den sturmfreien Nachmittag nutzte ich, um einen weiteren Schrieb ans Jugendamt zu verfassen und Einspruch gegen meine Steuererklärung einzureichen - denn mit der scheint auch irgendwas nicht zu stimmen. Die letzten Jahre gab es immer zwischen 120 und 150 EUR zurück, dieses Mal nur 70 EUR - obwohl mir das ELSTER Programm sogar über 200 EUR ausgerechnet hatte. Mit den 200 EUR hab ich ja ehrlich gesagt schon gar nicht gerechnet, obwohl mir mein Burder - der schon ewig ELSTER benutzt - versichert hat, dass es bei ihm immer auf 5 EUR genau hinkäme. Aber, dass ich nun doch gute 50 EUR weniger bekommen soll, kam mir dann doch etwas seltsam vor. Beim Vergleich der Vorabberechnung mit dem Steuerbescheid schien es, dass die da irgenwelche Vorsorgeaufwendungen vergessen oder nicht berücksichtig hätten. Das sollen die nochmal prüfen.
Ich war den ganzen Tag so beschäftigt, dass ich gar keinen Hunger verspürte. Als Schatz dann endlich gegen 19 Uhr auch wieder heim kam, hätte ich ein halbes Schwein auf Toast essen können. Gekocht hab ich uns allerdings Nudeln mit Hackfleischsoße :-D
Den restlichen Abend verbrachten wir dann wieder vor dem Fernseher.
Montag war es noch recht frisch am Morgen, aber immerhin sonnig. Chefe hatte sich einen Bürotag eingetragen und tauchte dann doch erst am späten Vormittag auf. So kam ich natürlich nicht zur Abarbeitung meiner offenen Fragen.
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Ich bin zu 95% eine Stunde vor dem Wecker wach |
SIE war auch da. Da Chefe so spät kam, rasselten die zwei wenigstens nicht aneinander und auch ansonsten blieb sie friedlich.
Abends ging es direkt heim. Der Bus hatte nur 5 Minuten Verspätung und somit lohnte sich die Fahrt. Als ich am Büro einstieg, wollte der Fahrer gleich wissen: "Sie wollen aber jetzt nicht zum Bahnhof oder?" "Äh, nein. Wieso?" Tja, Freiburg war am Montag scheinbar kurz vor dem Verkehrskollaps. Baustellen allüberall führten zu Staus und Behinderungen auf den Umleitungsstrecken und der Stadttunnel war auch zeitweise gesperrt wegen eines Unfalls. Meine Ziel-Bushaltestelle war schon in Sicht und der Bus stand im Stau. Langsam fuhr der Bus an den Rand und dann winkte mich der Busfahrer nach vorne und ließ mich (verbotenerweise) schon vor der Haltestelle auf dem Grünstreifen aussteigen.
Um die nächste Straßenbahn zu erwischen rannte ich los. Das hätte ich mir auch sparen können, denn die war auch ziemlich verspätet. Genauso wie die nächste, in die ich hätte umsteigen wollen. So lief ich die letzten 900 m nach Hause und war trotz allem schneller, als wenn ich nur mit der Straßenbahn gefahren wäre.
Während ich mit Papa das Montagstelefonat führte, schmorte mein Gulasch fleißig vor sich hin :-) Mama wird das Geschleppe mit dem Wasser inzwischen auch zu viel und daher wollen wir uns zusammen tun und ihr zum Geburtstag nächsten Monat, auch so einen Sprudel-Apparat schenken. Mein Bruder will sich beteiligen. Ich bin gespannt, ob er tatsächlich auch Geld rausrückt - denn Geld abgeben ist bei ihm ja immer so eine Sache - obwohl er so super verdient und ab Juni oder Juli sogar wieder die Karriereleiter ein Stück hinauf klettern wird. Er verdient dann fast doppelt so viel wie ich und hat - außer den Standard-Fixkosten - keine finanziellen Belastungen und trotzdem reicht es bei ihm hinten und vorne nicht. Also, lassen wir uns überraschen, wie das mit der Beteiligung am Geschenk wird ;-)
Pünktlich zum Telefonatsende war dann auch mein Gulasch fertig. Dazu gab es Reis.
Das Spatzen-Geschwader bringt inzwischen die erste Generation ihrer gerade flügge gewordenen Jungen mit. Die faulen "Teenager" kommen mit den Alten angeflogen - so man dieses "Gewackel" fliegen nennen möchte - sitzen dann mit den Flügeln zitternd und den Schnabel aufreißend vor dem Futterhaus und lassen sich weiterhin von den Altvögeln das Futter in den Schlund stopfen :-) Sowas hab ich vorher noch nie gesehen und bin davon völlig fasziniert :-)
Dienstag war es wieder sonnig, aber der starke Wind war immer noch sehr kalt. Die Eisheiligen waren halt doch noch nicht vorüber. Die "kalte Sophie", die letzte in der Reihe, würde ja erst am Mittwoch sein.
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Das ist total genial. Vor allem, da ich extrem oft an Schluckauf leide |
Im Büro war viel zu tun. Und wie schon am Montag habe ich ständig versucht Arbeit anzufangen, wurde dann unterbrochen und fing wieder von vorne an, so dass ich die ursprünglich geplante Aufgabe gar nicht fertig bekam. Zwischendurch gefühlt hunderte Telefonate mit Kunden.
Und ich war soooo müde! Ich habe super geschlafen und war morgens, kurz nach dem Aufstehen aber schon wieder so müde, dass ich am liebsten wieder ins Bett gegangen wäre. Irgendwie hab ich es dann bis zur Mittagspause geschafft und war danach auch wieder (oder immernoch?) reif für's Bett. Aber 4 Stunden musste ich ja noch arbeiten. Gegen 14 Uhr bemerkte ich dann zum ersten Mal, dass mir leicht der Kopf dröhnte. Aber es ging noch. Allerdings wurden die Kopfschmerzen stündlich schlimmer.
Dann war endlich Feierabend und ich fuhr dieses Mal mit dem anderen Bus nach Hause, damit ich noch am Supermarkt vorbei kam. Ich brauchte noch frische Pilze für das Abendessen. Die paar Meter von der Bushaltestelle zum Supermarkt waren eine Qual, denn bei jedem Schritt drohte mein Kopf zu explodieren - und eine Kopfschmerztablette hatte ich nicht dabei, weil die mir eh nicht richtig helfen. Und so kam es, wie es fast kommen MUSSTE. Es ging mir nicht gut und ich war müde und ich war im Supermarkt.
Gekocht habe ich uns dann meine Variante von Käsespätzle, mit mageren Schinkenwürfeln und frischen Champignons. Schnell, lecker, satt und vor allem recht günstig.
Was allerdings davor und danach noch in mich hinein wanderte, war eine echte Katastrophe: Wurstbrot, ein süßes Teilchen und Schokolade en Masse :-( Ich habe es irgendwann nichtmal mehr in mein Kalorientagebuch eingetragen.
Immerhin wurde ich die Kopfschmerzen schnell los. Ich trinke so gut wie nie Kaffee, daher wirkt Koffein bei mir wahre Wunder gegen Kopfweh. Und weil ich Koffein nicht gewohnt bin, trinke ich Kaffee NIE nach 17 Uhr, weil das Zeug sonst die halbe Nacht durch meinen Körper marodiert und ich nicht schlafen kann. Da ich am Dienstag aber die Wahl zwischen Pest und Cholera hatte - denn mit Kopfschmerzen schlafe ich genauso schlecht wie mit Koffein im Körper - habe ich um 18:15 Uhr noch eine Tasse Kaffee getrunken. Eine viertel Stunde später waren die Kopfschmerzen weg. Und ich war immer noch müde. Das hatte ich noch nie!
Mittwoch hatte ich trotz des späten Kaffees sehr gut geschlafen. Wahrscheinlich bin ich einfach nur urlaubsreif :-( Umso schöner, dass ich nun nach 8 Wochen endlich weiß, wann wir Betriebsferien machen und ich Urlaub habe :-D Noch 12 Wochen! Ich hoffe, sie gehen schnell vorüber.
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War mir nie kühl genug, wenn ich im Sommer in Freiburg unterwegs war ;-) |
SIE ist mir am Mittwoch wieder arg auf den Senkel gegangen. Zu viel Werkstattzeit! Keine Ahnung, wie ich die bei diesem wechselhaften Wetter der letzten Wochen hätte vermeiden sollen, wenn kurzfristig Termine abgesagt oder getauscht werden müssen. Dann waren noch reichlich andere Kleinigkeiten, mit denen sie mich fast irre gemacht hat. Was bin ich froh, wenn ich die Pause wieder am See verbringen kann statt in ihrem Büro (was gerade Not-Pausenraum ist). Sie war im Mittwoch irgendwie so unterschwellig gehässig und aggressiv - sowas kann ich gar nicht ab. Neulich hat sie dem kranken Kollegen - der jetzt tatsächlich eine OP benötigt! - vorgehalten, er würde das alles absichtlich machen, um ohne zwischendurch arbeiten zu müssen, in Elternzeit gehen zu können. Ja klar! Welcher geistig normale Mensch schafft sich auch freiwillig und absichtlich eine Herzinsuffizienz an, nur um nicht arbeiten zu müssen?! Dagegen war der Vorwurf des schlechten Eindrucks bei den Kunden, weil eine halbleere "Weinflasche" auf Chefes Schreibtisch stand noch eine Kleinigkeit. Natürlich hat mein Chef keine Weinpulle auf dem Tisch. Er hat sich neulich so eine neumodische Bio-Limonade gekauft. Ja, die Flaschen erinnern von der Form her entfernt an Weinflaschen. Aber die quietschbunten Etiketten mit dem Chamäleon und der blubbernde Inhalt nicht ;-) Über was die Frau alles Zeit hat, sich Gedanken zu machen ist irre. So viel Zeit hätte ich auch gerne.
Auch am Mittwoch waren es nur knapp 13 Grad und der Wind war stürmisch und kalt. Da mochte ich nicht am See sitzen. Die kalte Sophie machte ihrem Namen schon Ehre. Ansonsten war es im Büro wie immer und mein Stapel wurde endlich etwas kleiner.
Nach der Arbeit ging es wieder mit dem Bus ins Industriegebiet, dort zum Bäcker und nichts wie ab nach Hause und unter die Dusche. Der Nachteil von diesem herrlich sonnigen und windigen Wetter ist nämlich, dass mein Heuschnupfen wieder schlimmer ist und ich wollte einfach nur duschen, um die tränenden Augen und dieses furchtbare Jucken überall loszuwerden.
Zum Abendessen gab es ganz schnell Kartoffeln mit Kräuterquark und dazu Lachsfilet.
Nach dem Essen habe ich Schatz Ex K angeschrieben, wann ich denn nun Urlaub habe und ihr gesagt, in welchem Zeitraum sie kommen könnte - da wären in Sachsen sogar noch Sommerferien! Da ich aber seit Wochen nichts mehr von K gehört habe, sie auf meine letzte Meldung bis heute nicht reagiert hat und die Nachzahlung vom Jugendamt ja noch wie ein Damoklesschwert über uns hängt und wir daher jetzt schon etwas sparsamer unterwegs sind, könnte es auch sein, dass sich der Besuch inzwischen erledigt hat - denn wir können ja dann den Besuch im Europapark nicht finanzieren, der für den Besuch bei uns ursprünglich angedacht war. Ich weiß es nicht. Aber ich hab da im Moment wieder so ein komisches Gefühl. Aber ganz ehrlich ist es mir im Moment auch herzlich egal. Es ist nicht mein Kind. Und falls die beiden wirklich - mal wieder - nicht kommen, hab ich vor unserem Urlaub auch weniger Stress. Und das kann mir nur recht sein :-D Aber da müssen wir wohl einfach nochmal abwarten. Für Schatz wäre es dann allerdings sehr schade, denn dann hätte er seinen Sohn schon 3 Jahre nicht mehr (persönlich) gesehen.
Mein Bruder wird sich freuen, dass wir dieses Jahr so spät kommen, dann muss er nicht ins Hotel umziehen, um sich bis zum Ende auszunüchtern nach Schützenfest ;-)
Anschließend hab ich noch Staub gewischt und den Einkaufszettel für Samstag vorbereitet und dann war auch schon wieder 21 Uhr.
Donnerstag waren dann endlich alle Eisheiligen vorbei. Hoffentlich wird es jetzt wirklich schnell wärmer. Sonnig war es aber auch am Donnerstag wieder. Allerdings am morgen noch ziemlich kalt.
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Das hatte ich mit meiner ehem. besten Freundin sooo oft |
Im Büro durfte ich mir von einer Kundin anhören, wie inkompetent ich wäre. Sie will sich sogar beim Chef beschweren. Hintergrund ist der, dass sie sich für die Nabe der Welt hält und nicht kapiert, dass gerade Hochsaison ist und wir nicht nur sie als Kundin haben.
Weil ich aber nicht in der Lage war, ihr noch in dieser Woche einen Termin zu geben oder sie am gleichen Tag noch zurückzurufen, bin ich inkompetent. Ab nächste Woche ist die Guteste nämlich im Urlaub und wollte alles vorher noch erledigt haben. Weil es ja auch so intelligent ist, sich sowas im Frühjahr (in der Hauptsaison) 2 Wochen vor dem Urlaub alles zu überlegen und zu erwarten, dass innerhalb von 14 Tagen geliefert wird. Nur nebenbei, einer unserer Hauptlieferanten hat jetzt schon Lieferzeiten von 4 Wochen und länger! Und als dann kurz vor Ende des Gesprächs die Verbindung zu ihrem Handy abbrach, warf sie mir auch noch vor, ich hätte dreister Weise einfach aufgelegt. Ja klar! Das mache ich grundsätzlich nur bei nervigen Telefonverkäufern und nicht bei potentiellen Kunden, egal wie arschig sie sich benehmen.
Mein Chef "liebt" solche Gespräche. Außerdem hat er nach dem ersten Termin bei der Dame letzte Woche schon verlauten lassen, dass er mit der Frau eigentlich gar keine Lust hat zu arbeiten. Er wird sich also auch Zeit lassen, die Frau anzurufen - falls überhaupt. Und am Freitag hat er eh Urlaub. Womit der "schwarze Peter" mal wieder bei mir landet, weil sie mir ja dann wieder vorwerfen kann, ich hätte meinen Chef überhaupt nicht informiert, sollte sie tatsächlich wieder anrufen.
Der Vormittag im Büro war ansonsten relativ ruhig und ich konnte einiges wegschaffen. Als Chefe am Nachmittag von der Baustelle kam, hab ich ihm die Sache mit der Kundin erläutert, er hörte sich alles in Ruhe an, sagte "Was für eine blöde Kuh! Wenn Sie unfähig sind, dann muss ich es ja auch sein.", reichte mir die bereits erstellten Angebote rüber und meinte nur "Ablage!". Das heißt, er wird sie nicht anrufen, ihr Gemecker nicht anhören und auch nicht für sie arbeiten, sollte sie sich nochmal melden. Sollte sie sich wieder melden, soll ich ihr freundlich sagen, es hätte die nächsten 4-6 Wochen niemand Zeit, weil unsere Auftragsbücher alle voll sind. Naja, so ist es ja tatsächlich (fast) ;-) Trotzdem doof, dass ich sie dann wieder am Telefon hätte :-/ Ich bin gespannt, wie die Story weiter geht (hoffe aber insgeheim, sie ruft nicht wieder an).
Nach der Arbeit ging es wieder mit dem Bus heim. Die letzten Tage lief das alles so reibungslos, dass ich es meistens sogar (etwas) vor 18 Uhr nach Hause schaffte - trotz Stau und recht langem Fußweg. Auf dem Heimweg hab ich mir spontan noch zwei Blümchen für den Balkon gekauft.
Zum Abendessen gab es - weil ich irgendwie keine Lust auf kochen hatte - ein TK Pfannengericht mit Kartoffeln, Bohnen und Hähnchen. Natürlich hätte ich das auch alles selbst in die Pfanne werfen können. Die Frau ist im Moment aber einfach nur fertig und da tat es gut, nicht schnippeln zu müssen. Und geschmeckt hat es auch nicht so schlecht.
Und weil ich tatsächlich mal nichts mehr sonst daheim zu tun hatte, konnte ich mich einfach auf die Couch fallen lassen, um mal einfach nichts tun. Zumindest bis mir einfiel, dass Schatz mich gebeten hatte, einen Text noch Korrektur zu lesen. Also, wieder auf, PC an, seine Festplatte anstöpseln und den ellenlangen Text lesen. Ich war noch nicht fertig, als er heim kam.
Freitag war endlich der letzte Tag dieser anstrengenden Woche. Im Büro wäre es so schön gewesen, wenn SIE nicht wieder meine eh schon blanken Nerven strapaziert hätte. Es ging mal wieder um die neue Telefonanlage, die ja ach so scheiße ist (nur weil SIE damit nicht richtig umgehen kann).
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Dazu bräuchte ich erstmal eine :-D |
Die blöde Kundin rief zum Glück auch nicht mehr an. Und als SIE gegen 15 Uhr auch endlich verschwand, hatte ich endlich meine Ruhe und habe mich seelisch schon auf's Wochenende eingestellt, auch wenn noch 2 Stunden Arbeit vor mir lagen. Besonders gefreut habe ich mich natürlich über die Ankündigung, dass sie am Montag nochmal frei hätte :-D
SIE brachte sogar nach der Mittagspause ein Teilchen mit. Quasi als "Entschädigung", weil sie ja schon um 15 Uhr gegangen war und ich da noch 2 Stunden alleine arbeiten musste. Aber ganz ehrlich? Ich hab in den zwei Stunden mehr geschafft, weil sie mich nicht mehr ständig genervt hat :-D
Die Waage hat mir das bescheinigt, was ich erwartet habe - und sogar noch mehr. Eine nochmalige Zunahme von satten
2 kg in einer Woche! Somit ist der aktuelle Stand mal wieder bei
110 kg. Aber die Woche war anstrengend, stressig und der Tag an dem es mir gar nicht gut ging, haute zusätzlich noch rein. Die "Snacks" zwischendurch hätten wirklich nicht sein müssen, kamen mir aber zu dem jeweiligen Zeitpunkt tatsächlich wie eine gute Idee vor :-/ Und gerade dieses zwischendurch Essen ohne Sinn und Verstand ist es, was mich regelmäßig rein reißt. Ich weiß das. Jetzt muss ich nur noch einen Weg finden, das "einfach" abzustellen. Wenn es nur so einfach wäre.
Zum Abendessen gab es ein Gericht aus meiner Kindheit. Lecker, schnell, günstig. Nudeln mit Rindfleisch. Dazu einfach eine Dose Rindfleisch im eigenen Saft (diese goldenen Dosen) öffnen, festen Inhalt würfeln, flüssigen Inhalt in einem Topf erhitzen bzw. das Fett zerlaufen lassen, gekochte Nudeln und Fleischwürfel dazu geben und alles vermischen und nochmal erhitzen. Fertig.

Und am Wochenende? Das soll nach dieser herrlich sonnigen Woche leider wieder eher verregnet werden. Heute hat die Frühjahrs Mess' angefangen - das ist die 11-tägige Kirmes. Morgen ist unser großer Einkaufstag. Danach sind wir bei SchwieMu. FALLS das Wetter morgen doch nicht so blöde sein sollte wie aktuell noch angekündigt, werden wir mit SchwieMu mal zur Kirmes fahren. Da war sie sicherlich auch seit Jahrzehnten nicht mehr. Das wäre dann mal wieder was besonderes :-) Also, Daumen drücken, dass es nicht regnet. Und Daumen drücken, dass wir gut durchkommen. Denn die Freiburger Fußballer haben ausgerechnet morgen Heimspiel und da ist die Bahn, mit der wir fahren müssten immer extrem überfüllt und überlastet. Da mit Rollstuhl rein, könnte etwas anstrengend werden.
Am Sonntag entscheiden wir dann spontan was wir machen. Das ist ja auch wetterabhängig. Vielleicht gehen wir wandern. Oder wir machen uns einen schönen Tag Zuhause. Die Betten müssten mal wieder frisch bezogen werden ;-) Schatz brennt auf Game Of Thrones Binge Watching. Das würde ich aber lieber 'gen Herbst verschieben.
Wenn ich mir meine aktuelle Kalorien- und Bewegungsbilanz so ansehe und sie mit der von 2013-2015 vergleiche, ist das irgendwie schon erschreckend. Vor allem die mangelnde Bewegung ist sehr auffällig. Aber ich kann mich aktuell überhaupt nicht zu mehr Bewegung motivieren. Es gibt nur eine Sache die damals anders war als heute. Vielleicht ist das des Rätsels Lösung. Aber um das mit Sicherheit sagen zu können, muss ich noch gut 4-5 Monate warten, um Ergebnisse bzw. Änderungen feststellen zu können. Ich hoffe jedenfalls sehr, dass sich was ändert :-)
Die KW 20 in kurz:
Samstag: 4.320/1.700 kcal, 4 Stunden auf dem Balkon geräumt, geputzt und gepflanzt
Sonntag: 2.867/1.700 kcal, keine Bewegung
Montag: 2.330/1.700 kcal, 10 Minuten spaziert
Dienstag: ca. 3.300/1.700 kcal, 10 Minuten spaziert
Mittwoch: 2.070/1.700 kcal, 10 Minuten spaziert
Donnerstag: 2.752/1.700 kcal, 10 Minuten spaziert
Freitag: ???/1.700 kcal, keine Bewegung
Zunahme: +2 kg