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Samstag haben wir ausgeschlafen und auf Grund der Glätte auch das Haus den ganzen Tag nicht verlassen. Wir haben es uns in der Wohnung gemütlich gemacht, etwas aufgeräumt und fern gesehen.Mittags gab es Ananas-Kokos-Wok mit Hähnchen von WW und abends belegte Brote.Sonntag haben wir auch ausgeschlafen. In der Nacht hatte es nochmal ordentlich geschneit. Während wir um Mitternacht noch eine total verschneite Bundesstraße erblickten - ein wirklich seltener Anblick - war sie am Morgen schon wieder komplett vom Schnee befreit.
Wir sind direkt nach dem Aufstehen eine Runde spazieren gegangen und haben auf dem Rückweg Brötchen und Kuchen vom Bäcker mitgebracht.Zuhause angekommen ging es unter die heiße Dusche und gegen 11 Uhr haben wir dann mal gefrühstückt. Um 13 Uhr kam unsere Freundin S zu Besuch. Vorab haben wir den Esstisch ins Wohnzimmer bugsiert und ordentlich gelüftet.
Wir sind direkt nach dem Aufstehen eine Runde spazieren gegangen und haben auf dem Rückweg Brötchen und Kuchen vom Bäcker mitgebracht.Zuhause angekommen ging es unter die heiße Dusche und gegen 11 Uhr haben wir dann mal gefrühstückt. Um 13 Uhr kam unsere Freundin S zu Besuch. Vorab haben wir den Esstisch ins Wohnzimmer bugsiert und ordentlich gelüftet.
Wir hatten einen schönen, geselligen Nachmittag und haben Brettspiele gespielt. Am relativ großen Esstisch konnten wir den uns bestmöglichen Abstand einhalten (auch wenn wir von den empfohlenen mind. 150 cm weit entfernt waren, dafür ist unsere Wohnung dann auch einfach zu klein). Ganz coronakonform bekam aber jeder sein eigenes Schälchen mit Knabberkram. Kontaktlos eingefüllt direkt aus der Tüte ;-) Begrüßung dieses Mal ohne Umarmung und Co. Ebenso die Verabschiedung ohne Umarmung. Obwohl wir das Gefühl hatten, sie war deswegen ein bisschen beleidigt.
Das Thema Corona konnten wir weitestgehend umschiffen, was gut war. Denn wir teilen S' Meinung überhaupt nicht. Zumindest nicht die, die sie aktuell wieder vertritt. Scheinbar wechselt sie ihre Meinung immer je nach Einfluss von außen. Momentan ist sie wieder der Meinung, sie lässt sich nicht impfen, die Alten werden deshalb zuerst geimpft, um sie als Versuchskaninchen zu missbrauchen, Corona sei ja nur eine etwas andere Grippe (an der ja generell auch viel mehr Leute sterben würden) und die verhungernden Kinder in der Dritten Welt sterben ja auch ohne Corona und keinen kümmert's etc. pp. Sie will auch keine FFP2 Maske tragen, die normale täte es ja auch. Wir waren jedenfalls froh, dass sie uns dieses ganze Zeug erst bei der "Verabschiedung" um die Ohren gehauen hat, andernfalls hätte es wahrscheinlich einen sonst sehr lustigen und schönen Nachmittag verdorben. Das wir uns ohne Bedenken sofort und lieber früher als später impfen lassen würden und sie nicht drücken wollten, verursachte bei ihr nur Kopfschütteln.
Das schlimmste ist, dass sie Argumenten nicht zugänglich ist und sich dauernd auch selbst widerspricht, ohne es bewusst zu merken. So hält sie Corona zwar nur für eine etwas andere Grippe, kam aber mit Maske zu uns rein und ließ diese auch weitestgehen auf, um uns nicht anzustecken. Sie war beleidigt, dass wir sie nicht umarmen wollten, will sich aber selbst auch nicht anstecken, weil sie ja auch ihre Eltern mit versorgen muss. Versteht ihr, was ich meine?
Ich denke, dass ihr der kurze Besuch bei uns dennoch gut getan hat. Sie hat ja auch ein paar psychische Probleme. Kontakte reduzieren ist für so einen extremst konatkbedürftigen und allein lebenden Menschen wie S eine schwere Aufgabe. Und wir haben uns auch gefreut, sie nach so langer Zeit mal wieder zu sehen. Unser erster außerfamiliärer Kontakt seit dem letzten Sommer!
Noch während S gegen 19 Uhr mit diesem nervigen Wortschwall am gehen war, habe ich in der Küche die Pfanne angeworfen, um uns das Abendessen zu kochen. Es gab Spaghetti-Scampi-Pfännchen. Den restlichen Abend verbrachten wir dann noch gemütlich zu Zweit - nachdem wir nochmal ordentlich gelüftet hatten, als S wieder weg war ;-) Angeblich wollte sie uns dann auch noch über das Ergebnis ihres Schnelltests am Dienstag informieren. Berufsbedingt wird sie aktuell einmal die Woche (immer Dienstags) einem Corona-Schnelltest unterzogen. Ich war gespannt.
Da es den ganzen Tag knapp über 0 Grad blieb, taute der Schnee langsam aber stetig weg, so dass am Abend sogar der festgetretene Streifen bei uns vorm Haus schon wieder weg war.
Montag lief morgens im Radio, dass die Corona-Maßnahmen wohl noch über den 31. Januar hinaus verlängert würden - voraussichtlich bis Mitte Februar. Auch die FFP2 Maksenpflicht im öffentlichen Raum war im Gespräch - gut, dass ich da schon vorgesorgt hatte - sowie eine nächtliche Ausgangssperre bundesweit. Ich war gespannt, wie es weitergehen würde und leicht neidisch auf meine Freundin Aussie-Girl, bei der schon fast alles wieder völlig normal läuft. Die Australier können sich halt auf ihrer Insel deutlich besser abschotten.Um schonmal ein Gefühl für die FFP2 Maske zu bekommen, habe ich so eine aus China - die ich von der Arbeit bekommen habe - am Montag mal probehalber getragen. Und ich muss sagen, ich bin ja mal so gar nicht begeistert und heilfroh, dass ich Chefe nicht zugesagt hatte, der mir davon mehr besorgen wollte :-/ Sie saß nicht gut - was vielleicht auch an meinem fiesen Doppelkinn liegt (?). Man atmet unter ihr deutlich schwerer als unter einer normalen Maske. Das schnelle Wetzen von einer Haltestelle zur anderen beim Umsteigen war schon ziemlich anstrengend. Und gerade weil sie ziemlich schlecht saß, beschlug die Brille ungemein. Morgens im Dunkeln mit beschlagener Brille im Blindflug durch die Gegend zu eiern, ist alles andere als lustig :-( Und im Treppenhaus damit die Treppe runter zu laufen war absolut ätzend, da mir die steife Maske immer in die Augen gedrückt wurde, sobald ich versuchte, nach unten zu sehen, um die nächste Stufe anzupeilen. Plan für Dienstag: Die FFP2 Made in Germany testen. Wenn die besser sitzt, darf Schatz die doofen aus China benutzen. Der braucht sie ja so gut wie nie ;-)
Anderes Problem: Wenn die FFP2 Maske schlecht sitzt und an den Seiten nicht richtig "abdichtet", ist sie eigentlich völlig nutzlos - so zumindest der Virologe im TV. Sämtliche Männer mit (Voll-)Bart müssten sich also vorher gründlich rasieren, bevor sie so ein Teil korrekt verwenden können. Das wäre in der Bahn spannend zu beobachten, sehe ich dort ja jetzt auch vollbärtige Männer, die mit ihrer Maske, wo überall "Gesträuch" raushängt, irgendwie extrem seltsam aussehen und ich mich da auch schon länger nach der Sinnhaftigkeit der Maske frage, wenn links, rechts und unten wegen "Bewuchs" nichts dicht ist. Ich hatte bei mir - auch ohne Bart :-D - das Gefühl, sie würde mir zu locker sitzen. Trotz, dass ich auch bei der FFP2 das Bändchen lang genug hatte, um es einmal zu verdrehen, um einen strafferen Sitz herbeizuführen. Bei den "normalen" Masken klappte das ja immer prima :-)
Generell fiel mir auf, dass inzwischen doch recht viele Leute schon freiwillig eine FFP2 Maske in der Bahn und in der Stadt tragen. Das finde ich gut :-) Bei den Inzidenzwerten war Freiburg kurzzeitig sogar an erster Stelle in Baden-Württemberg :-) Also, mit den wenigsten Neuinfizierten in einer Woche.
Der Bürotag war völlig öde. Wetterbedingt (immer noch zu viel Schnee, zu nass, zu kalt) konnten die wenigen Aufträge die da waren, nicht ausgeführt werden und auch Reparaturen kamen nur extrem wenige rein. So hab ich auch im Büro voll wenig zu tun gehabt. Klar, ich hätte weiter Ablage machen können...aber nachdem ich das am Freitag bis zum erbrechen gemacht habe, hatte ich da am Montag nicht schon wieder Bock zu...und der Winter ist ja auch noch nicht rum. Das Bisschen Arbeit was da ist, muss sorgsam eingeteilt werden.
Als es endlich Feierabend läutete, hätte ich Luftsprünge machen können. Der Schnee war den Tag über bei leichten Plusgraden auch weiter geschmolzen, so dass inzwischen sogar die mies geräumten Wege schneefrei waren. Der Schneematsch auf den mies geräumten Straßen (quasi alle Seitenstraßen in Freiburg) war allerdings wirklich unschön.
Nach der Arbeit ging ich dann direkt noch Pilze für's Abendessen, Milch und Kleinigkeiten kaufen. FFP2 Maske im Test beim einkaufen: Durchgefallen. Wenn man sich verbiegen muss, um ungehindert in den unteren Regalbereichen zu suchen oder sonst die Maske in den Augen hat, ist das mehr als lästig. Ich war zumindest so genervt, dass ich sogar zwei Teile vergessen habe zu kaufen :-/Zuhause habe ich schnell meine "Jägerspätzle" zubereitet, gegessen und dann Papa angerufen. Bei den Spätzle habe ich noch Glück gehabt, denn ich habe erst gesehen, dass der Käse schimmlig war, als ich ihn schon in der Pfanne hatte. Laut Aufdruck wäre er noch mindestens eine Woche gut gewesen. Manchmal hat man solche Produkte :-/ Bevor er komplett einschmelzen konnte, habe ich ihn schnell wieder rausgefischt.
Außerdem haben wir...recht spontan...am Montag ein Mädelstreffen verabredet. Freitag in einer Woche ist es soweit. Wir kommen alle! Allerdings coronakonform: Online! Sowas hab ich ja noch nie gemacht und bin schon extrem gespannt, wie das wohl wird.
Weil wir ja wahrscheinlich noch am zoomen sind, wenn Schatz von der Arbeit kommt, benötigt der Abend auch ein kleines bisschen Vorbereitung. Damit der Liebste nach der Arbeit nicht in der Küche versauern muss, halte ich ihm Sofa und TV frei. Heißt, ich muss mich für den Abend im Schlafzimmer oder Arbeits-/Gästezimmer gemütlich einrichten. Mal gucken, wo ich das am besten mache. Wahrscheinlich im Arbeitszimmer. Da sind mehr freie Steckdosen und mehr Platz. Ich schleppe einfach den Sessel aus dem Wohnzimmer rüber. Das Notebook kann ich dann auf Schatz Schreibtisch platzieren, damit die Kamera nicht nur meinen Wanst filmt :-D Guter Plan...das müsste ich noch austesten (wegen der Höhe). Seinen Bürostuhl könnte ich als Beistelltischchen missbrauchen, für Getränk und Knabberkram... oh, ich glaub, das wird was :-D Und das Freitagstelefonat mit Papa muss ich in der Woche auf Donnerstag vorverlegen :-) Ich freu mich schon drauf, die Mädels, wenn auch erstmal nur virtuell, wieder alle zusammen zu sehen.
Dienstag war es echt windig. Obwohl die Temperatur leicht über Null Grad blieb, war der Wind eisig. Der Restschnee ist inzwischen total verharscht und man läuft auf den letzten weiß-grauen Flecken sehr unschön. Drunter ist entweder mehr Eis oder schon Schlamm. Die ätzende Seite am Winter.
Außerdem habe ich am Dienstag die FFP2 Maske testhalber getragen, die hier in Deutschland (in Niedersachsen) produziert wurde. Und ich muss sagen, ich bin heilfroh, dass ich mir die selbst gekauft und dafür ein paar Cent mehr bezahlt habe. Chefe sitzt zwar "an der Quelle" und kann recht günstig welche besorgen, aber wenn sie halt nicht passen, nützt mir das ja auch nichts. Jedenfalls sind meine selbstgekauften deutlich komfortabler zu tragen. Sie schließen richtig ab, rutschen nicht in die Augen, sitzen nicht zu fest und nicht zu locker. Ich muss nichtmal das Bändchen eindrehen! Dadurch, dass sie gut sitzt, beschlägt die Brille fast gar nicht. Rutschen tut die Sehhilfe auf der glatten Oberfläche natürlich dennoch. Aber Brille hochschieben ist deutlich besser als beschlagene Brille hochschieben :-D Gut, rennen und Luft bekommen ist auch mit der deutschen FFP2 Maske mords anstrengend. Die werde ich auf jeden Fall wieder kaufen, sollte ich noch welche benötigen. Bestimmt gibt es auch bei den günstigen Masken aus Fernost welche, die besser sitzen als andere. Aber ehrlich? Ich habe keine Lust, mich da teuer durchzuprobieren, bis ich was für mich passendes gefunden habe.Denn offenbar lag der schlechte Sitz nicht (wie befürchtet) an meinem Schwabbelkinn, sondern an einer blöden Länge der Ohrschlaufen. Zu lang zum einfach aufsetzen, zu lang zum einmal eindrehen, aber zu kurz, um einen Knoten drauf zu machen. Die Ohrschlaufen von den hier produzierten Masken sind gute 1-2 cm kürzer und sitzen auf meiner Fresse echt perfekt :-D Schatz freut sich über die übrig gebliebenen Asia-Masken. Denn ihm passen diese super. Der Mann hat halt doch einen "Dickschädel" :-D
Ansonsten war es arbeitstechnisch wieder etwas mau im Büro. Immerhin eine Montage konnte erledigt werden. Die Jungs haben das Schrottdepot entleert und ich habe die ganzen Kunden vom Dezember angeschrieben, die noch keinen Auftrag erteilt hatten.Zum Glück kam bald der Feierabend und ich wollte direkt nach Hause - weiter häkeln. Ich hab grad richtig Bock drauf! Aber ich musste SCHON WIEDER in den Supermarkt, die zwei am Montag wegen der nervigen Maske vergessenen Teile besorgen.Zum Abendessen gab es Gulasch mit Reis. Während das Essen vor sich hin garte, haben wir schonmal ein Test-Zoom-Meeting abgehalten. Nicht, dass eine von uns dann erst am Freitag eine Fehlfunktion oder sonst was feststellt und nicht mitmachen kann. Das war echt lustig und jetzt freue ich mich noch viel mehr auf Freitag in einer Woche :-D
Nach dem Essen habe ich weiter gehäkelt. Und so extrem gut beschäftigt, habe ich es das erste Mal in diesem Jahr geschafft, einigermaßen im Plan zu bleiben. Für das Wiegeergebnis am Freitag wird das wohl nicht mehr viel reißen, aber ich bin auf dem richtigen Weg :-) Tante Rosa und die Weihnachts-/Urlaubsfresserei liegen nun hinter mir.
Ewig gewartet hatte ich auf diese Pressekonferenz. Aber genaues wusste man nicht, bis kurz vor 22 Uhr. Da wurde dann offiziell verkündet, dass es eine kleine Verschärfung der Maskenpflicht gibt. Selbstgenähte Masken, Schals und Tücher sind jetzt im ÖPNV und in Geschäften verboten. Man soll ins Homeoffice wenn's irgendwie geht und generell wird der Lockdown bis zum 14. Februar verlängert. Für uns bleibt also alles wie gehabt.
Meine selbstgenähten Masken habe ich zuletzt eh kaum noch getragen. Da ich die ja in einer Hauruck-Aktion ohne Nähkenntnisse selbst gezimmert hatte, haben die einen richtig schlechten Sitz und bei diesen nasskalten Temperaturen hatte ich da auch große Probleme mit beschlagener Brille (im Sommer ging's mit denen deutlich besser). Von den normalen OP-Masken und FFP2 Masken habe ich aktuell genug. Freiwillig werde ich beim Einkaufen und in der Bahn auf FFP2 umsteigen. Vor allem, weil ja hier in BW ab Anfang Februar wohl auch die Schulen langsam wieder geöffnet werden sollen und dann die Bahnen wohl wieder voller werden. Aktuell ist es ja ein Leichtes, dort genug Abstand zu anderen zu halten. Zumindest in der Straßenbahn. Von der S-Bahn hört man weiterhin nicht so viel Positives. Aber letztere betrifft mich ja seit dem Fahrplanwechsel eh nicht mehr.
Homeoffice ist immer noch nicht machbar. Aber wir sind ja eh nur zu zweit im Büro und der riesige Schreibtisch bietet von Nase zu Nase fast 2 Meter Abstand, wenn Chefe überhaupt mal dort sitzt.
Mittwoch sollte es bis 10 Grad warm werden. Bekommen haben wir 5 Grad. Genug, um den Schnee weiter schmelzen zu lassen. Die weißen Flecken werden immer weniger und immer unansehnlicher.
SIE ging mir am Mittwoch zum Glück nur kurz auf die Nerven. Vor fast 2 Jahren hat sie einen reichlich tätowierten Monteur eingestellt. Der will jetzt einen Tag frei, um ein neues Tattoo stechen zu lassen (sobald der Lockdown beendet ist, auf einen Termin wartet er schon ewig). Das passt ihr nicht. Sie will ja keine tätowierten Monteure. Das mache einen schlechten Eindruck, vor allem bei den älteren Kunden. Bitte?! Sie hat tatsächlich versucht, wegen ihren Befindlichkeiten seinen Urlaub nicht zu genehmigen!
Da auch die Buchhaltung immer noch nicht zurück kam (die kommt per Paketdienst vom Steuerberater), war sie leicht verärgert. Aber, dass die Paketdienste durch den Lockdown und den florierenden Online-Handel zur Zeit überlastet sind und daher die wenigesten Standardsendungen am näschten Werktag ankommen (wie vor Corona), scheint bei ihr immer noch nicht angekommen zu sein. Schmollend zog sie sich ihn ihr Büro zurück ;-)
Ansonsten lief der Tag ganz gut. Es kamen ein paar Aufträge rein, wir konnten ein paar Bestellungen machen. Leider wird es noch 1-2 Wochen dauern, bis die Ware auch geliefert wird. Aber so langsam tut sich dann doch was :-)Weil ich kurz vor Feierabend noch eben schnell zwei Schreiben fertig machen wollte, damit sie an dem Tag noch raus gehen, habe ich meine Straßenbahn verpasst. Und zwar so, dass es sich das erste Mal seit dem Fahrplanwechsel lohnte, auf die S-Bahn zu warten. Mit der bin ich, wie früher, bis zur Uniklinik gefahren und von dort aus nach Hause gelaufen. So kamen immerhin 30 Minuten Bewegung zusammen.
Zuhause war ich nur 2 Minuten später, als wenn ich mit der Straßenbahn gefahren wäre. Vielleicht mache ich das jetzt dann doch öfters wieder, wenn das Wetter nicht ganz so mies ist. Wenn ich 30 Minuten laufen kann ohne dabei einen nennenswerten Zeitverlust zu haben, dann ist das wirklich eine Überlegung wert, bis das Wetter wieder stabiler ist. Denn wenn ich mit der Straßenbahn durch die Stadt fahren muss und dann noch Bewegung haben will, dann habe ich einen Zeitverlust von 40 Minuten. Jetzt im Winter mag das noch gehen, aber im Sommer tut das weh. Nervig ist halt, dass sie S-Bahn jetzt immer erst um 16:25 Uhr fährt und ich 20 Minuten auf sie warten muss. Mal sehen, wie ich das so mache. Aber mehr Bewegung muss definitiv wieder in meinem Alltag einziehen.Zum Abendessen gab es Bratkartoffeln mit Spiegeleiern und Rote Bete. Danach habe ich noch den Essensplan und Einkaufszettel für die nächsten 2 Wochen geschrieben und dann weiter gehäkelt.
Donnerstag waren es morgens um kurz nach 6 Uhr schon 11 Grad! Kein Wunder, dass ich mich den halben Mittwochabend noch mit Kopfschmerzen rumgeplagt hatte.
Heute ist der 21. Tag des 21. Jahres des 21. Jahrhunderts.
Ist irgendwas cooles geplant?
Weltuntergang oder so?
Ansonsten war es ein eher herbstlicher Tag. Mild, grau und windig. Gelegentlich fielen mal ein paar Tropfen, aber es blieb trockener als angekündigt.Bei der Arbeit hatten wir wieder einen Ausfall. Der Kollege Herr L kam morgens rein und meinte, er müsse zwischendrin mal irgendwie zum Zahnarzt. Ihm sei am Morgen beim Frühstücken ein Stück Zahn abgebrochen und es täte etwas weh. Noch vor dem ersten Termin (der etwas später lag als gewöhnlich) konnte er einen Platz beim Zahn-Doc ergattern. Kurze Zeit später rief er an, dass man ihm den Zahn komplett ziehen musste. Da war nichts mehr zu machen. Mit der frischen Wunde durfte er allerdings an diesem Tag keine schweren Arbeiten mehr erledigen und wurde krankgeschrieben.
Ausgerechnet! Denn für diesen Tag konnte ich, da Ware kam, endlich mal "gescheite" Arbeit für alle einplanen :-/ Die übrigen Monteure haben es aber dann doch irgendwie hinbekommen....gerade so.
Den Heimweg gab es ohne Umwege, denn im Haushalt war noch einiges nachzuarbeiten, wozu ich die Tage zuvor irgendwie keine große Lust hatte.
Ich war gerade zur Tür rein und erst halb aus der Jacke, als unser Telefon klingelte. Leider war ich nicht schnell genug. Die Nummer kam mir bekannt vor, also rief ich zurück. Die Werkstatt!
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Unser Leihwagen |
Schatz hatte am Morgen unser altes Autochen zum TÜV gebracht. Wir hofften es, wie vor 2 Jahren, nochmal fix durchzubekommen, denn unsere Finanzplanung sieht ein neues Auto frühestens ab Sommer 2022 vor. Dann werden zwei uralte Verträge ausgezahlt und wir hätten für einen neueren Gebrauchtwagen einen kleinen 5-stelligen Betrag zur Verfügung. Aktuell hätten wir gerade mal 5.000 EUR (wenn wir zusammenlegen!) zur Verfügung (inkl. aller Notfall- und Renovierungsrücklagen). Daher hat es mich etwas geschockt, dass unser Auto sich entschlossen hatte, gleich mehrere Verschleißteile gleichzeitig kaputtgehen zu lassen. Es ist nun 16 - eigentlich schon fast 17 - Jahre alt und rief bisher bei allen Mechanikern nur Erstaunen hervor, weil es für sein Alter so super in Schuss ist. Bisher war auch noch nie was dran, außer Kleinigkeiten und Verschleißteile. Als der nette Mann dann sagte, die Reparatur würde uns 1.800 EUR kosten, musste ich mich erstmal setzen. Entweder das, oder keinen TÜV. Nee, oder? Schatz braucht das Auto, um zur Arbeit zu kommen!Immerhin meine selbstgebastelte Masken-Desinfektion-bei-Raumluft-Vorrichtung funktioniert hervorragend. Einen Infoflyer zur Wiederverwendung von Einwegmasken (im Alltag) findet ihr HIER von der FH Münster. Denn da ich keine Lust habe, bei meinem uralten Backofen regelmäßig für eine Stunde die korrekte Temperatur im Auge zu behalten (die schwankt nämlich auch schon bei modernen Öfen deutlich), habe ich mich für die 7-Tage-Methode entschieden :-) Außerdem ist unsere Küche auch schon geschätzte 30 Jahre alt und sollte nicht gleichzeitig mit dem Auto das Zeitliche segnen, sonst sind wir finanziell ziemlich in den Hintern gekniffen. Also wird der Herd und der Ofen nicht "unnötig oder übermäßig" in Betrieb genommen ;-)
Nachdem die Wäsche gewaschen und der Abwasch erledigt war, habe ich mich ums Abendessen gekümmert. Es gab den allseits beliebten Paprikatopf :-)Bis Schatz von der Arbeit kam, habe ich dann noch das Essen für Freitag vorbereitet und ein bisschen gehäkelt. So langsam nimmt die Figur Gestalt an. Ich bin gespannt, wie sie fertig aussieht und ob sie dem entspricht, was ich mir so vorstelle. Denn eine Anleitung gibt es dafür nicht.Schatz habe ich dann "die frohe Botschaft" verkündet, als er von der Arbeit kam. Er war mäßig begeistert. Wir haben eine Weile beratschlagt und dann entschieden, das Geld nochmal in das alte Auto zu investieren. Hauptsächlich weil bisher wirklich noch nichts dran war und wir ihm noch eine letzte Chance geben wollen. Immerhin ist es unser erstes gemeinsames Auto (hat daher auch ein bisschen sentimentalen Wert). Außerdem verschafft uns die Reparatur die benötigte Zeit, um das fehlende Geld frei zu bekommen (ohne Abzüge). Wir wollen nicht jetzt ein billiges neues Auto kaufen, was nur unwesentlich jünger ist als unseres, nur um dann in 3-4 Jahren wieder von vorne anzufangen. Es widerstrebt uns auch, unsere eiserne Notfallreserve dafür zu "verbrauchen". Wenn dann noch was kaputt geht, stehen wir ohne Notgroschen da (Thema 30-jahre alte Küche!). Das wollen wir auf keinen Fall. Mal ganz abgesehen davon, dass hier in Baden-Württemberg gerade eh von keinem seriösen Händler ein Auto zu bekommen wäre, da die ja auch vom Lockdown betroffen sind :-/ Es sind nur Reparaturen gestattet und Werkstätten geöffnet.
Klar die Reparatur tut weh. Das Geld war eigentlich für die Renovierung der Küche über Jahre hart erspart. Plan ist jetzt, den TÜV zu bekommen, die nächsten 1,5 Jahre nochmal das alte Auto zu fahren, die Kohle aus den auslaufenden Verträgen ohne Abzüge zu erhalten und dann ein ähnliches Auto gebraucht zu erstehen, was deutlich jünger ist als unseres und wir dann wieder die nächsten hoffentlich 10-15 Jahre automäßig unsere Ruhe haben. Sollte Kohle aus den Verträgen übrig bleiben - was wir stark hoffen - wird das auch in die neue Küche gesteckt bzw. das nun gerissene Loch wieder gestopft. Und wehe, es kommt was dazwischen (Thema: zu erwartende Rückmeldung vom Jugendamt)!
Und genau aus diesem Grunde sind wir nicht verheiratet! So hab ich immer noch "MEIN" Geld und wir können uns sowas irgendwie (auch wenn es schmerzt) leisten und kommen da durch. Denn das Jugendamt würde "mein" Geld auch haben wollen, um für "sein Kind" den Unterhalt mitzufinanzieren, wären wir verheiratet. Und so gern ich C auch habe, ich zahle nicht für ein Kind, an dessen Produktion und Erziehung ich nicht beteiligt war/bin und das ich nur sehr selten sehe.
Das Jahr kann jetzt echt nur noch besser werden...
Freitag begann stürmisch und Schatz brachte den putzigen Leihwagen zurück zur Werkstatt und bekam unseren "Opa" zurück. Die Ersatzteile müssen bestellt werden. Einen neuen Termin haben wir auch schon für nächste Woche. Immerhin muss ich mit dem Mini-Auto (der Kofferraum war eine Schuhschachtel!) morgen nicht den Wocheneinkauf für 2 Haushalte erledigen :-DIm Büro blieb es ruhig. Sie blockierte, nachdem die Buchhaltung endlich zurück war, lustig über 2 Stunden meinen Arbeitsplatz, so dass ich mich derweil im Archiv austoben durfte :-/ Nach der Arbeit fuhr ich direkt heim. Zum Abendessen gab es Spaghetti mit Tofusoße. Den Tofu hatte ich am Vorabend schon eingelegt, damit er auch nach was schmeckt. Mit Olivenöl, Kräutern, Chili und Knoblauch sollte Geschmack an die grauen Blöcke kommen :-) Und es war wirklich sehr gut!
Die Waage war gnädig und bescheinigte mir eine Abnahme von 600 g. Aktuell also 111 kg. Somit habe ich von der letzten Zunahme bis auf mickrige 100 g, alles wieder weg :-) Jetzt geht es dann an den Urlaubs- und Weihnachtsspeck! Ich war diese Woche auch schon deutlich näher an den angestrebten 1.800 kcal am Tag als noch vor einer Woche. Da kann ich noch optimieren. Aber ich brauche UNBEDINGT wieder mehr Bewegung im Alltag. Als Indoor-Sportmuffel und mit winterlich/herbstlich usseligem Wetter gar nicht so leicht.
Und am Wochenende? Wie schon erwähnt ist morgen Einkaufstag und danach Besuch bei SchwieMu. Sonntag soll es (stand jetzt) den ganzen Tag regnen. Wir werden also spontan entscheiden, was wir machen.
Die KW 3 in kurz:
Samstag: 4.074/1.800 kcal, 2.470 Schritte
Sonntag: 3.623/1.800 kcal, 5.839 Schritte
Montag: 2.162/1.800 kcal, 5.511 Schritte
Dienstag: 2.509/1.800 kcal, 5.319 Schritte
Mittwoch: 2.499/1.800 kcal, 6.779 Schritte
Donnerstag: 2.298/1.800 kcal, 4.777 Schritte
Freitag: bisher 1.869/1.800 kcal, 6.798 Schritte
Ach hör auf , hier was das Thema Reparaturen angeht auch so langsam die Lust raus. Irgend wie nervt das gerade ziemlich.Hier ist es jetzt der 4. Monat in Folge das etwas dazwischen kommt. Ich mag nicht mehr.
AntwortenLöschenMenschen mit widersprüchlichem Verhalten kenne ich auch reichlich. Ich kann mit den Wetterfähnchen nichts anfangen. Aber die trifft man wohl überall . Das wird hier auch noch spannend wenn ich mal meine Auto in Rente schicke... was hoffentlich noch lange dauert. Eigentlich möchte ich ein kleines haben, anderseits bin ich es gewohnt viel in den Kofferraum zu packen....*gg Na warten wir mal ab .
LG und ein schönes WE für Dich
von Heidi
Ps ... hat das eigentlich gut mit dem Video Treff geklappt ? Ich habe das noch nie gemacht .
LöschenEs erstaunt mich immer wieder, dass bei Schneefall die Leute wie verrückt zum Räumen rausgehen. Als Fußgänger läuft man über eine feste Schneedecke besser als auf eisigem, rutschigem Untergrund. Früher machten wir im Winter Urlaub in Tirol. Dort regt sich niemand auf, wenn Schnee auf der Fahrbahn oder dem Gehsteig liegt. Das gehört im Winter dazu und man zieht halt Schneeketten auf oder hat gute Winterreifen. Fußgänger tragen wintertaugliche Schuhe.
AntwortenLöschenAuch für Tiere ist es besser, wenn der Schnee liegen bleibt und sie nicht auf Streusalz laufen müssen, das pfundweise auf die Gehwege geschmissen wird.
Ja, ja, die Maskenparade! Ab Montag dürfen wir Rheinland-Pfälzer auch nur mit FFP2 oder OP-Masken zum Einkaufen gehen. Ich habe welche aus der Apotheke erhalten und bin begeistert, weil sie gut sitzen und dank Nasenbügel meine Brille nicht zu stark beschlägt. Wir werden sie auch mehrmals nutzen und ich wähle auch die Luft-Trocken-Methode.
Als ich kürzlich erfuhr, dass eine liebe Nachbarin (wohnte 4 Häuser weiter) sich während der Reha im Dezember mit Corona infiziert hat und am 1. Januar daran verstorben ist, war ich heilfroh schon seit Anfang Dezember isoliert zu blieben. Nur für die Arbeit, einmal Einkaufen pro Woche und Spaziergänge bin ich noch unterwegs. Immer öfter überfällt mich die Lust, mal wieder einen Schuhmarkt zu besuchen, aber das bleibt vorerst nur ein Wunsch ...
Ingrid, die Pfälzerin wünscht Dir einen schönen Sonntag.
Auch ich werde mich im Frühjahr vom historischen Benz verabschieden müssen - es ist einfach zu viel dran zu machen, und im Juni ist TÜV fällig...
AntwortenLöschenÜber die Bartmänner hab ich auch schon gerätselt...zum Glück haben wir weder in der Familie noch im Büro Bärtige, und in Läden gehe ich ihnen aus dem Weg
Und ja, bei den FFP2 muss man die Qualität beachten - wenn sie z.B. keine CE-Nummer haben, sind es Fakes, die einfach zu durchlässig sind.
Ich hab meine Exemplare auf den Gummibändern vorsichtshalber mit Stift und Zahlen von 1-7 markiert, die Backofenmethode wage ich nicht, nachdem ich hörte, dass dabei evtl. Material zusammenschmilzt und die Maske durchlässig werden könnte.
Wer hätte gedacht, dass wir uns mal mit sowas befassen müssen? Eine Kollegin von mir ist da sehr umtriebig und bestellt mir nächste Woche in paar gute geprüfte mit bei ihrer Bestellung, die kosten ab 20 Stück portofrei nur 2,99/Stück. Da sie da wegen ihrer alten Eltern und eigener GEsundheitsprobleme sehr genau recherchiert, verlasse ich mich auf sie.
Bewegung fehlt bei mir im Alltag leider auch total...ich bin so faul...Job, Hausarbeit, sonstiger Krempel, und zack, bin ich damit bereits voll ausgelastet - wie hab ich das nur früher mit 3 Kindern gemacht, keine Ahnung..