Montag, 28. August 2023

Sauerland-Urlaub 2023 - Tag 5 (Treffen mit Heidi - Teil 1)

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Tag 5 im Sauerland! Halbzeit...auch schon wieder :-/ Heute ging es nach Arnsberg. Wir waren mit Heidi und Herrn Heidi verabredet :-)

Weil auf der Strecke eine nervige Baustelle war, fuhren wir zeitig los und kamen - wie verabredet - um 12 Uhr bei Heidi an.

Etwas sitzen und quatschen, ein Rundgang durch den Garten. Da hat sich einiges getan und es gibt doch deutliche Unterschiede zu meinem Balkon. Neue Pläne wurden geschmiedet und dann ging es auch schon wieder los. Auf zum Möhnesee!

Den ersten Stop machten wir an der Taucherbucht. Mangels Parkplatz vorm Imbiss bugsierten wir die Autos kurzer Hand "ins Grün" und hofften, dass sie nach dem Essen noch da wären ;-) Ein kurzer Spaziergang und eine kleine Kletterei über die Leitplanke, brachten uns zurück zur Taucherbucht. Dort okkupierten wir direkt den letzten freien Tisch im Schatten, während Herr Heidi Manta-Platte für alle orderte.
Was eine Manta-Platte ist? Nun, ganz einfach: Currywurst mit Pommes. Endlich mal was Gescheites! Denn in Südbaden können sie wirklich keine Currywurst :-/ 
 
Danach ging es direkt weiter zu einem Parkplatz am Torhaus. Das ist ebenfalls ein Restaurant. Wir hatten Glück und bekamen auf dem brechend vollen Platz noch zwei Parkplätze. Nachdem die Autos abgestellt waren, spazierten wir knappe 1,5 km bis zum Möhnesee-Turm.
Wie drei Orgelpfeifen :-D

Der Weg durch den Klangwald war schön, leicht zu meistern und genau das richtige, denn es war ziemlich warm bzw. auch schwül, so dass wir froh waren, dass der Weg kaum Steigung aufwies.
Spoiler: Das einzige Schmetterlings-Bild in diesem Urlaub!
Und während wir noch quatschten, kam plötzlich der Möhnesee-Turm in Sicht. Hier waren wir noch nie. Der Turm wollte bezwungen werden. Nachdem ich schon den Skywalk geschafft hatte, wäre der Turm doch auch machbar. Pah!
Der Turm ist 42 m hoch. Die Aussichtsplattform befindet sich auf 38 m. Ganz schön viele Stufen...puh! Nach ein paar Metern, wurde es für mich schwierig. Die Höhenangst setzte ein. Während die beim Skywalk keine Probleme machte, zwang mich der Möhneseeturm fast in die Knie. Aber: Augen zu und hoch!
Die Kletterei hat sich gelohnt. Der Blick von oben: Bombastisch! Leider konnte ich das Erlebnis nur mit Herrn Heidi teilen, der direkt mit Ortskenntnissen aufwartete und erklärte was ich wo genau sehen kann :-)



Heidi und der Liebste blieben lieber unten. Die Aussicht haben sie verpasst. Aber auch die schöne kühlende Briese da oben ;-)
Wieder unten angekommen, baten wir die Herren zum Fototermin ;-) Noch etwas sitzen und quatschen und dann ging es den gleichen Weg wieder retour.
Blogger-Treffen am Möhneseeturm 2023

Im Torhaus sind wir auf Heidis Empfehlung auch noch eingekehrt. Es war Nachmittag. Da passte es sich perfekt, auf ein Stück Kuchen ;-)
Ohne Reservierung hatten wir spontan Glück. Zuerst wurden wir zu einem Pärchen an einen Tisch gesetzt. Doch bevor unsere Bestellung aufgenommen werden konnte, wurde ein anderer Tisch frei und wir durften uns noch umsetzen.

Es gab Eiskaffee und Kuchen. Der Kuchen - für mich gab es Heidelbeer-Knusper - war gigantisch!
Ich glaube, ich habe noch nie ein so großes Stück Kuchen serviert bekommen. Und lecker war er auch. Und den Namen "Knusper" hatte er auch verdient ;-)
Rundum zufrieden erzählte uns Heidi noch vom zum Restaurant gehörigen Park. Den wollten wir uns natürlich nicht entgehen lassen. Wir hatten von unserem Platz aus schon ein bisschen was gesehen und dachten, das war's. Das wir uns aber dermaßen getäuscht hatten, wurde uns nach ein paar Metern im Park klar. Daher gibt's dieses grandiose Erlebnis in einem separaten Post ;-)

TO BE CONTINUED (am nächsten Montag)...


PS: Zu Heidis Beitrag über unseren Tag, geht es HIER ENTLANG ;-)

Samstag, 26. August 2023

Wunschgewicht: KW 34 - 2023

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Samstag konnten wir ausschlafen. Wir waren seit Donnerstagabend wieder zurück in Freiburg. Der Urlaub im Sauerland und bei meiner Familie hat gut getan. Leider kamen wir pünktlich mit der nächsten Hitzewelle zurück nach Freiburg.
Da wir am Freitag schon den Großeinkauf erledigt hatten - am späten Vormittag und ganz in Ruhe - hatten wir am Samstag keinen Stress. 

Denn zurück aus dem Urlaub ist zurück im Alltag. Klamotten müssen gewaschen werden, Essen muss gekocht werden. Mit SchwieMu einkaufen mussten wir allerdings nicht. Sie gab uns quasi frei.
Eine Kochbox sollte noch kommen. Diese wurde aber einfach nicht zugestellt. Das nervte mich gewaltig, denn ich hatte ja nur für eine Woche Essen eingekauft und bei der mega Hitze samt Schwüle, die wir hier am Samstag hatten, hätten mich keine 10 Pferde nochmal vor die Tür bekommen.
 
Ich war am Morgen kurz im Edeka und im DM gewesen. Keine 20 Minuten und im Schatten. Ich hab nach ein paar Schritten schon mit Kreislaufproblemen und Atemnot zu kämpfen gehabt. Da mache ich doch keinen Großeinkauf. Wie wir das Problem nun lösen, müssten wir die Tage mal sehen.  

So verbrachten wir den restlichen Tag in den heimischen vier Wänden und schwitzen auch dort leise vor uns hin. Ich hab ein paar Urlaubsberichte geschrieben und nebenher etwas ferngesehen.
Da uns die Kochbox nicht geliefert wurde, musste ich mir selbst was ausdenken. So gab es die aus dem Sauerland von Metten mitgebrachten Bratwürstchen mit Dosengemüse und Kartoffeln.
Fertig. Und die Würstchen waren echt lecker!
 
Sonntag hatten wir eine recht schlaflose Nacht hinter uns. Denn es war viel zu warm zum Schlafen. Wir haben fast 30 Grad in der Wohnung. Verbunden mit einer Luftfeuchtigkeit von rund 70 % läuft einem die Brühe sogar dann aus allen Poren, wenn man nur liegt und versucht zu schlafen.
Da die Temperatur nachts um die 25 Grad blieb und kein Lüftchen geweht hat, wurde es auch mit sperrangelweit geöffneten Fenstern nicht kühler in der Wohnung. Und sobald die Sonne aufgeht, muss man wieder die Schotten dicht machen.

Wir sind erst gegen 9 Uhr aufgestanden, haben es uns am Vormittag gemütlich gemacht und auch sonst den Tag keinen Fuß vor die Tür gesetzt. Wir waren müde.

Einen letzten Wanderbericht vom Urlaub hab ich noch geschrieben und noch etwas ferngesehen. Zum Essen hab ich das am Freitag gekaufte und eingefrorene Hühnchen wieder aufgetaut. Das gab es mit Gurken-Feta-Salat.
Um 21 Uhr haben wir den Tag für beendet erklärt. Ich hab vorm Schlafengehen noch mal geduscht, einfach weil ich mich so klebrig fühlte und so nicht ins Bett wollte. Viel gebracht hat es allerdings nicht.

Montag war dann wieder der erste Arbeitstag angesagt. Ich hatte wegen der unerträglichen Hitze, die uns weiterhin auch nachts begleitete, wieder ziemlich mies geschlafen. Ich hab sogar mitten in der Nacht noch mein Kissen rausgeworfen, einfach weil es leichter ist, einen Stapel Handtücher (als Kissenersatz) zu waschen, als ein ganzes Kopfkissen :-/ 

Meine Haare waren am Morgen so feucht, als hätte ich schon geduscht gehabt. Ekelig!

Und der Arbeitstag ging so ätzend weiter, wie er begonnen hatte. Ich hab quasi den ganzen Tag nur am Telefon gehangen. Die Bestellung für den Großkunden, die ich eigentlich sehr dringlich hätte machen müssen, hab ich nicht geschafft. Weil eine gewisse SIE es wieder nicht ertragen konnte, wenn ich das sch... Telefon wegdrückte, um mich mal ein paar Minuten konzentrieren zu können.

Ich hab immerhin zwischendurch noch zwei kleinere Bestellungen rausgehauen. Die große verschob ich kurzer Hand auf Dienstag. Da würde SIE es ja nicht mitbekommen, wenn ich mal für ne Stunde oder zwei den AB eingeschaltet ließe, damit ich auf meinem Schreibtisch endlich mal voran käme.

Sie nervte nicht nur, indem sie jeden verfluchten Anruf entgegennahm, den ich wegdrückte, nur um ihn postwendend wieder zu mir zurück zu verbinden, weil sie ja keine Ahnung hat. Nein, sie blockierte auch ne Stunde meinen PC und kam ständig rein und wollte ein Schwätzchen halten. Während ich nicht wusste, was ich als erstes machen sollte. Und so kam es mal wieder, dass ich zwei Termine doppelt vergab, weil SIE mir keine Gelegenheit gab, die Termine vernünftig in den Kalender einzutragen, bevor ich direkt den nächsten Anruf bekam. Dass musste ich dann später wieder ausbügeln :-/ Als hätte ich nichts besseres zu tun.

Ab ca. 14 Uhr gesellten sich zu dem Schwitz und der Abgeschlagenheit auch noch rasende Kopfschmerzen. Ich war froh, als der Tag geschafft war und wünschte mir, ich könnte ein paar Tage in der Antarktis verbringen. Ich war die Hitze dermaßen leid!

Die Heimfahrt war interessanterweise etwas angenehmer als die Fahrt am Morgen zur Arbeit. Morgens hatte ich eine nagelneue Bahn mit "Klimaanlage". Diese machte tolles Klima. In der Bahn wärmer als draußen und gefühlt 100 % Luftfeuchtigkeit. Abends hatte ich eine uralte Bahn aus den 70er Jahren. Warm ja, aber nicht so stickig - und das ohne Klimaanlage. Fazit: Klimaanlage wird überbewertet ;-) Zumindest bei der Freiburger Straßenbahn sind die alten Bahnen bei Hitze deutlich besser als die neuen.

Zum Abendessen besorgte ich uns lediglich etwas Sushi (Foto vergessen). Kochen? Bei der Hitze? Keine Lust! Für den Nächsten Tag hatte ich ne Melone, Rucola und Feta besorgt. Da gäbe es dann einen Salat.

Immerhin wurde mir am Montag bereits meine nicht gelieferte Kochbox wieder gutgeschrieben. Der ganze Firlefanz hatte mich am Wochenende nur einen kurzen freundlichen Anruf gekostet - dem 13 Minuten in der Warteschleife vorangingen. Das Problem, dass ich bei der Hitze dennoch selbst sehen muss, wo ich jetzt was zu futtern her bekomme, hatte ich leider immer noch :-/

Dienstag. Schlecht geschlafen. Viel zu heiß. Kopfschmerzen. Und direkt am 2. Arbeitstag am Nachmittag heulend im Büro gesessen, weil mir kurzzeitig alles zu viel wurde.

Die Hitze macht mich fertig, 4 Nächte wegen dem Mist auch kaum geschlafen und die Kunden sind garstig. Ich war alleine im Büro und bekam demenstprechend viel ab. Die Hitze macht uns allen zu schaffen. Aber kann man nicht trotzdem freundlich bleiben?

Der Vormittag war noch ganz okay. Aus den geplanten 1-2 Stunden, die ich den AB anlassen wollte, wurden 3,5 Stunden. Denn so lange habe ich tatsächlich gebraucht, um die Großbestellung alleine zu machen. Und ich hoffe immer noch, dass mir dabei keine Fehler unterlaufen sind. Denn ich litt schon am Vormittag unter hitzebedingten Konzentrationsproblemen und Kopfschmerzen. Lag vielleicht auch daran, dass ich in den ganzen 4 Stunden vor lauter Konzentration vergaß, was zu trinken...
Allerdings musste ich nach der Mittagspause dann sämtliche verpasste Anrufe - und das waren nicht wenige - zurückrufen. Und jeder ist nur am Meckern! Ich kann nichts für die Hitze, für den vollen Terminkalender, oder dafür, dass der eine Kollege noch im Urlaub ist. Ich kann nichts dafür, dass Chefe nicht greifbar ist und der Fachkräftemangel ist auch nicht auf meinem Mist gewachsen. Genausowenig, dass plötzlich irgendwas kaputt geht.
 
Aber vermutlich schleiche ich nachts heimlich herum und mache den Leuten ihre Plüdden kaputt. Vielleicht ist das ja der Grund für meinen Schlafmangel. Menno... Das mir manche Kunden vor 3 Wochen nicht richtig zugehört haben, als ich sagte, vor Oktober wird das nichts, ist auch nicht meine Schuld. Mehr wie sagen kann ich es nicht. Und wenn der Vorstand 100 Mal verlangt, dass die Arbeiten JETZT ausgeführt werden. Es! Geht! Nicht! Sollen sie es doch selbst machen!
 
Ich kann ebenfalls nichts dafür, dass der Kunde mich über sein Bauprojekt nicht auf dem Laufenden hält und dann "mal eben" (kurzfristig) 3-4 Tage Arbeitsvolumen verlangt, weil er zu geizig ist, das Gerüst noch 2-3 Wochen länger zu bezahlen. Das ist ein riesiges Bauprojekt in einer der Toplagen Freiburgs! An Geld mangelt es denen garantiert nicht.
 
Ausgerechnet der Kunde bei dem Chefe vor seiner Abreise meinte: "Deren Ware haben wir seit letztem Dezember im Lager liegen. Die haben uns so lange warten lassen, jetzt müssen die halt mal warten.". Und auf meine Nachfrage bei Chefe, ob wir das blöde Gerüst wirklich für die Montage brauchen, kam auch nicht wirklich was gescheites. Ja, zum Teil benötigen wir das Gerüst wohl schon. Aber für was genau? Keine Ahnung. Keine Antwort. Ich war dort noch nie auf der Baustelle! Den Kollegen kann ich auch nicht fragen. Der ist ja noch im Urlaub. Chefe meinte nur: "Die müssen das Gerüst so lange stehen lassen. Alles andere wäre ja Quatsch!". Ja, toll. Das sagte er von seiner "Auszeit-Reise-Was-auch-immer-Tour". Damit ist mir HIER aber nicht geholfen! Ich muss mich ja mit dem wütenden Kunden rumplagen und sehen, wie ich das irgendwie hinkriege. Und wenn der Kunde das Gerüst dann trotzdem einfach abbaut, dann stehen meine Kollegen blöd da und müssen sehen, wie sie klarkommen, oder wie? Danke für das Gespräch :-(
 
Ich geb mir da echt viel Mühe, das alles irgendwie alleine hinzubekommen. Ich hab Chefe bisher kaum mit irgendwas behelligt. Und wenn ich dann wirklich mal Hilfe brauche, dann kommt gefühlt keine. Das war der Punkt, an dem die Tränen flossen. Ich arbeite da wirklich sehr gerne. Aber am Dienstag hätte ich am liebsten einfach hingeworfen. Ich konnte nicht mehr.
 
Noch 2 Monate...wenn's blöd läuft. Meine 2 Wochen Urlaub sind gefühlt schon wieder aufgebraucht. Der nächste ist erst im Oktober. Aber nur ein paar Tage.

Ich war so froh, als ich endlich gehen konnte. Die ganze Woche sollte es noch so heiß bleiben. Und ich war am Dienstag schon völlig fertig. Wenn ich wenigstens nachts gescheit schlafen könnte. Aber die anhaltenden tropischen Nächte mit 20 Grad (und mehr!) tragen nicht dazu bei, dass man sich wenigstens im Schlaf erholen könnte.

Ich wusste nicht, wie ich unausgeschlafen und mit anhaltenden Kopfschmerzen noch weitere 3 solcher Tage überstehen sollte. Auf dem Heimweg in der Straßenbahn hatte ich das Gefühl zu kollabieren. Es war soooo heiß in dem Ding! Als mir kurzzeitig schwindelig und übel wurde, schrillten bei mir sämtliche Alarmglocken. Ich kenne die Anzeichen...Kreislaufzusammenbruch. Zum Glück hatte ich einen Sitzplatz. Aber ich hab mich nicht getraut, was zu trinken. Ich hatte Angst, dass ich mich würde übergeben müssen. Irendwie hab ich es dann auch heim geschafft. Als ich aus der Bahn ausstieg, fühlten sich die 33 Grad im Schatten richtig kalt an - inkl. Gänsehaut auf den Armen! Ich kann also nur vermuten, wie heiß es in der Bahn war :-/

Und ich hab, trotz des Fehlschlags am Samstag, am Dienstag noch in allerletzter Minute eine neue Kochbox mit 3 Gerichten geordert. Denn bei dieser Hitze dauernd noch was einzukaufen, schlaucht ziemlich. So kann ich den "Ausfall" vom Samstag wenigstens zu 50 % noch ausgleichen und muss nicht mehr ständig überlegen und schleppen. Hoffen wir also, dass das am kommenden Samstag auch alles klappt :-)

Abends daheim war ich einfach nur kaputt. Und als ich mir die Pausenbrote für den kommenden Tag schmieren wollte, brach ich wieder in Tränen aus...einfach nur weil ich die blöde Wurstpackung nicht aufbekam. Schatz guckte mich nur an und war wie vom Donner gerührt, als plötzlich eine Packung Aufschnitt aus der Küche in den Flur flog. Ich bin in den 16 Jahren, in denen wir zusammen sind, noch nie "grundlos" einfach in Tränen ausgebrochen. Und schon gar nicht wegen einer widerspenstigen Verpackung.
Nachdem ich mich wieder gefangen hatte, habe ich schnell den Salat zusammengeschustert und etwas Fleisch in die Pfanne gekloppt. Schatz hat parallel das Gemüse für die Gazpacho geschnippelt, die es am Mittwoch geben sollte. Und nach dem Essen hab ich mich unter die Dusche geschwungen und bin ins Bett gegangen. Ich konnte nicht mehr. An Schlaf war zwar auch nicht zu denken - viel zu heiß - aber immerhin wurden die Kopfschmerzen etwas erträglicher.

Mittwoch. Müde. In der Nacht wehte - zumindest bis etwa 23 Uhr - ein laues Lüftchen. Das erste Mal in dieser Hitzewelle! Kurz, aber immerhin. 

Die Wohnung war zwar noch immer fast 30 Grad warm, aber die Luftfeuchtigkeit bewegte sich zwischenzeitlich wieder in einem normalen Rahmen. Zumindest in der Wohnung.

Obwohl die Nacht wieder nicht so erholsam war wie gehofft, ging es mir am Mittwoch deutlich besser als am Dienstag. Nur die Kopfschmerzen waren im Laufe des Vormittags wieder zurückgekehrt.
 
An mangelnder Flüssigkeit kann es nicht gelegen haben, denn ich habe in diesen heißen Tagen immer zwischen 3 und 4 Litern am Tag getrunken.

SIE hatte ausnehmend gute Laune und die erste Auftragsbestätigung von der abgesetzten Großbestellung trudelte auch ein. Um die zu kontrollieren, wartete ich aber bis zum Nachmittag. Damit eine gewisse Jemand mir nicht dauernd dazwischen funken konnte ;-) Und sie kam tatsächlich alle Nase lang an und wollte was. 

Als ich dann die AB des Lieferanten kontrolliert hatte, war ich heilfroh, dass ich mich nicht hatte bequatschen lassen, den Scheiß noch vor dem Urlaub zu bestellen. Denn meine schlimmsten Befürchtungen wären wahr geworden. Das Ding strotzte nur so von Fehlern - die nicht auf meinem Mist gewachsen waren! - und wenn die AB während unseres Urlaubs gekommen wäre, die dann keiner kontrolliert hätte (war ja keiner da), wäre der Rotz in die Produktion gegangen und hätte am Ende hinten und vorne nicht gepasst. Großes Lob an mein Bauchgefühl ;-)

Als ich mir am Dienstag noch so meine Gedanken gemachte habe, wie ich die kommenden Wochen alles alleine wuppen sollte, hätte ich im Leben nicht damit gerechnet, dass Chefe bereits einen Tag später zurück käme. Wir haben uns ja am Dienstag kurz unterhalten. Da hat er das mit keinem Wort erwähnt. Und irgendwann im Laufe des Mittwochs trudelte dann die Mail-Weiterleitung seines Zugtickets auf meinem Rechner ein. Ich wusste nicht, ob ich lachen oder weinen sollte. Rückreise noch am Mittwoch! Sehen würden wir uns nicht mehr. Er käme irgendwann spät am Abend an. Wahrscheinlich lag ich da schon wieder im Bett. Ich war gespannt, wie der Donnerstag ablaufen würde. Ob er bliebe, oder nur nen Zwischenstopp einlegen würde, um dann nochmal loszuziehen.
Daheim fand ich direkt den Weg unter die Dusche und musste anschließend für's Abendessen nur den Kühlschrank öffnen. Die vorbereitete Gazpacho war kühl und lecker. Genau das Richtige! 

Um 21:30 Uhr lag ich im Bett. Die Kopfschmerzen waren noch da, aber erträglich.

Donnerstag hatte ich das erste Mal seit etwa einer Woche wieder einigermaßen gut geschlafen. Das erste Mal, seit wir aus dem Urlaub zurück sind, fielen die Temperaturen in der Nacht auf unter 20 Grad! Knapp (18 °C), aber immerhin :-)

Der Vormittag war bewölkt und sehr angenehm mit 23 Grad. Wenn ich nicht dennoch so wahnsinnig müde gewesen wäre, hätte ich das wirklich gefeiert. Aber mit einer Nacht einigermaßen gutem Schlaf kann man nicht eine Woche Schlafmangel wieder gut machen.

Von Chefe war keine Spur zu sehen, als ich morgens im Büro ankam. Dafür hatte ich Besuch von einer drolligen Wespe, die sämtliche meiner Ablagefächer inspizierte und sich dann in einer Klarsichtfolie einsperrte...dummes Ding!
 
Chefe ließ sich gegen 10 Uhr das erste Mal blicken. Und ehrlich...glücklich und zufrieden sah er nicht aus. Viel geredet hat er auch nicht. Er hat ein paar Fragen gestellt und meine Frage, ob er schon zurück sei weil das Wetter nicht passte oder ob er schon fertig wäre, mit einem recht gequälten: "Da sind einfach viele Kleinigkeiten zusammengekommen." beantwortet.  

Ich hab mich in den knapp 6 Wochen wo er weg war, nur 3 Mal bei ihm gemeldet, weil ich was wissen musste. Jeglicher Kontakt den wir sonst hatten, ging von ihm aus. Ich würde jetzt - zumindest nicht von mir - behaupten, dass ich ihn unnötig oft "belästigt" hätte.

Wie sich später noch herausstellte, hat seine Mutter ihn wohl ziemlich oft genervt und so ganz von der Firma abschalten konnte er wohl auch nicht. Dazu kamen wohl noch ein paar Wehwehchen - mit denen er auch schon vor seinem Trip rumgemacht hat und die nun wohl wieder aufgeflammt sind. Also, so ganz freiwillig kam er scheinbar nicht zurück. Was auch seine Laune erklärte.

Und irgendwie hing ich zum Feierabend noch immer ziemlich in der Luft. War er nun wieder da oder nicht? Eine klare Antwort hab ich - wie so oft - nicht bekommen. Er hat sich einen Termin geben lassen, bei einer Kundin, die er gut leiden kann. Als ich ihn fragte, ob er dann auch die bereits ausgemachten Termine von Herrn W übernehmen würde, die ja eigentlich in Chefes Ressort fallen würden, meinte er nur, dass wisse er jetzt noch nicht. Mal wieder: Danke für das Gespräch!

Ich entschloss mich daher, erstmal weiterhin so zu tun, als sei er nicht da. Immerhin hat er am Donnerstag ja auch nur mal sporadisch und eher wenig am Schreibtisch gesessen.

Die Heimfahrt war mal wieder schweißtreibend. Und ich glaube, dass die Klimaanlagen in den Straßenbahnen so oft nicht funktionieren, weil die Leute einfach zu blöd sind! Da sind dann ein paar Spezialisten, die reißen sofort die kleinen Kippfensterchen auf zum Lüften. Aber: Wenn die Fenster offen sind, schaltet sich die Klimaanlage ja ab! Die kühlt ja nicht für nichts. Denn die Woche über konnte ich schon ein paar mal feststellen, dass es in den Bahnen verschiedene "Klimazonen" gibt. Wo die Fenster zu sind, war es herrlich kühl. Einen Abschnitt weiter war es brutal heiß, weil die Fenster offen waren. Dazwischen war es gerade so zum aushalten. Wieso die Verkehrsbetriebe dann in einer Hitzewelle diese blöden Fenster nicht abschließen - die Möglichkeit gäbe es - verstehe ich nicht.
Zum Abendessen hab ich das erste Mal seit 2 Tagen wieder den Herd bemüht. Es gab Bratkartoffeln und dazu einen Wurstsalat. Vom kochen und vom essen war ich dann ein weiteres Mal völlig verschwitzt, so dass ich nach dem Essen erst unter die Dusche gehopst bin :-)
Gegen 20 Uhr traf uns dann ein heftiges Unwetter. Endlich! Unser Plan, die plötzlich anwesende Kühle in unsere Wohnung zu lassen, ging leider nicht ganz auf.
Denn das Unwetter war so heftig, dass der Regen bis weit in die Zimmer geweht wurde. Also, Fenster doch erstmal wieder zu - und die Pfützen aufwischen :-/ Menno.

Freitag hatte ich echt recht gut geschlafen. In der Nacht kam noch ein weiteres kleines Gewitter. Das hab ich aber halb verschlafen, weil ich einfach so fertig war.

Immerhin konnten wir in der Wohnung von 28/29 Grad auf 26/27 Grad herunter kühlen. Man muss ich auch mal über Kleinigkeiten freuen ;-)

Der Vormittag war herrlich angenehm - mit viel Regen. Im Büro waren die ganze Zeit die Fenster offen. Das hätte ich mir für Zuhause auch gewünscht, aber es war ja leider keiner da :-/

Chefe kam schon früh rein. SIE war auch da. Aber unterhalten haben sie sich nicht. Chefe war auch bei mir weiterhin sehr schweigsam. Ich ließ ihn in Frieden. SIE hat allerdings so komische Kommentare und Bemerkungen von sich gegeben, dass ich die Vermutung hatte, dass SIE hauptsächlich dafür gesorgt hat, dass Chefe vorzeitig wieder zurück kam.

Denn als ich Chefe am Donnerstag erzählte, dass ich den Großkunden schon bestellt hatte, meinte er nur: "Na, dann hätte ich ja gar nicht zurückkommen brauchen." Und SIE hat am Freitag sowas gesagt wie: "Nun müssen Sie den Großkunden wenigstens nicht alleine machen.". Das kam mir wirklich seltsam vor. 

Ich bin wirklich gespannt, wie sich die ganze Sache nun weiter entwickelt. Ich werde jedenfalls versuchen, Chefe weitestgehend in Frieden zu lassen. Denn richtig gut war er auch am Freitag nicht drauf. Immerhin konnte ich mit ihm noch diesen nervigen "Gerüst-Kunden" klären. Ich hab mit dem Herrn einen kleinen Kompromiss ausgehandelt. Ich hoffe, das klappt auch so. Die Wettervorhersage für die kommende Woche macht mir da etwas Sorgen. Also, Daumen drücken.
 
Chefe fuhr um kurz nach halb zehn los zu seinem Termin und ward dann nicht mehr gesehen bis 15 Uhr. Ich wette, der Termin ging nicht so lange. Er hat sich nur verdrückt, um IHR aus dem Weg zu gehen. Er war danach noch ca. 30 Minuten am Schreibtisch und verschwand danach in seiner Wohnung.
 
Er wirkt ausgelaugt und niedergeschlagen. Ob er Urlaub vom Urlaub braucht? Ich konnte anhand seiner "Übernachtungs-Reservierungs-Mail-Kopien" ja einigermaßen seinen Weg verfolgen. Er hat in den knapp 6 Wochen immerhin etwas über 400 km zufuß in den Alpen bewältigt!

Daheim war ich auf der Waage. Eine Woche Schlafmangel und Hitzewelle haben mir ein weiteres Plus beschert. Aus dem Urlaub brauchte ich ja bereits 500 g mehr mit. Nun kamen nochmal 600 g dazu. Stand aktuell also wieder bei 109 kg :-/
Zum Abendessen gab es TK Reibekuchen (aus dem Backofen) mit Apfelmus (aus dem Glas). Dazu einen kleinen Salat (frisch vom Balkon geerntet) :-)
Und am Wochenende? Nichts! Wir sind beide fertig von der Arbeitswoche in unerträglicher Hitze. Schlafen und gammeln. Mehr steht nicht an. Sogar der wanderfreudige Mann hat sich eine Auszeit gewünscht!

Ansonsten muss ich mir SchwieMus Vorschlag noch durch den Kopf gehen lassen, dass wir mit ihr am kommenden Mittwoch oder Freitag nach unserer Arbeit mit ihr einkaufen. Sie meinte, dann könnten wir ja auch gleich einen Teil unseres Einkaufs erledigen und hätten dann am kommenden Samstag frei, weil wir uns ja am Sonntag eh zum Familientreff sehen.
 
An sich ist ihr Vorschlag gut gemeint. Aber wenn ich nach nach 8 Stunden Arbeit noch einkaufen MUSS, dann ist das für mich Stress. Denn eigentlich will ich dann nur heim und was futtern und meine Ruhe. Von daher tendiere ich eher für Mittwoch - dann muss es schnell gehen, weil wir am Donnerstag ja wieder früh raus müssen - als für Freitag. Und Samstag könnten wir dann ausschlafen - was sich akutell wie ein Traum anhört ;-)

Ich werde das mal mit dem Liebsten diskutieren. Mal gucken, was er dazu meint.




Die KW 34 in kurz:
Samstag: 3.429/1.800 kcal, 3.455 Schritte
Sonntag: 3.968/1.800 kcal, 2.431 Schritte
Montag: 2.576/1.800 kcal, 5.723 Schritte
Dienstag: 2.244/1.800 kcal, 4.897 Schritte
Mittwoch: 2.246/1.800 kcal, 4.871 Schritte
Donnerstag: 3.120/1.800 kcal, 5.081 Schritte
Freitag: 2.177/1.800 kcal, 4.955 Schritte

Zunahme: +500 g und +600 g

Sonntag, 20. August 2023

Sauerland-Urlaub 2023 - Tag 2 (Familientag)

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Der erste komplette Tag im Sauerland. Wir haben ausgeschlafen und uns einen gemütlichen Vormittag gemacht. 

Meine Mutter brachte den Hund genau in dem Moment, als wir los wollten, um meine Großeltern zu besuchen. Eigentlich war geplant, dass Lucy bei Papa bleibt, während Mama einen Termin wahrnahm. 

Allerdings fand der Hund das absolut uncool, dass plötzlich alle gingen. Er hat anscheinend so lange Randale gemacht, bis Papa uns zurückrief. Wir haben Lucy dann kurzerhand mit zu meinen Großeltern genommen :-D
Mit den beiden haben wir uns nett unterhalten. Es war schön, die zwei mal wieder zu sehen. Aber das hohe Alter macht Oma und Opa immer mehr zu schaffen. Opa meinte noch, das Alt werden, sei gar nicht so das Schlimmste. Aber auf die Schmerzen, die es zeitweise verursacht tät er doch liebendgern verzichten.

Mittags wollten wir pünktlich wieder bei Papa sein. Denn mein Bruder wollte dort für alle Mittagessen kochen. Wir haben bei Oma und Opa noch den Regenschauer ausgesessen, bevor wir wieder nach Hause gelatscht sind.

Beeilen hätten wir uns aber nicht müssen. Denn wie es so üblich ist, hatte M sein Zeitmanagement nicht im Griff und gegessen haben wir erst um 13:30 Uhr :-D

Aber mega lecker war's! Es gab Spätzle mit heller Bratensoße, Schweinelendchen im Speckmantel und dazu noch Speck-Bohnen. Wirklich super lecker. Zum Dessert gab es Herrencreme in zweierlei Varianten. Einmal mit Schuss - für die Allgemeinheit. Und einmal ohne Alkohol für Schatz, das Kind und die noch stillende Mama :-)
Am Nachmittag haben wir alle zusammen - bis auf Papa - einen Verdauungsspaziergang mit dem Hund unternommen. Auch da waren wir wieder eine gute Stunde unterwegs.
Gegen 17 Uhr fuhr K dann noch einen Rest Marmorkuchen auf. Ich war noch satt vom üppigen Mittagessen und wusste gar nicht, wo der Kuchen noch hin sollte. Aber ein Stück passte dann doch noch irgendwie dazwischen.

Das Abendessen fiel aber definitiv aus. Stattdessen wollten wir lieber noch eine Runde drehen. Und die Große wollte mit! 
Nachdem die Mama das OK gegeben hatte - immerhin war in NRW ja schon wieder Schule! - sind wir mit C noch eine Runde durch die Gelänge spaziert. Die Wasserbüffel haben wir leider nicht gesehen. Dafür ein Reh :-) Zu blöd, dass ich die richtige Kamera nicht dabei hatte. Auf dem Handy konnte man es gar nicht richtig erkennen.

Und so ging auch der zweite Tag im Sauerland viel zu schnell vorbei.

Tag 3 gibt's die Tage dann auf dem Wanderblog! Denn wir waren nach Ewigkeiten mal wieder wandern :-D

Freitag, 18. August 2023

Sauerland-Urlaub 2023 - Tag 1 (Anreise)

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Am 7. August ging's los. Endlich Urlaub! Mein erster richtiger Urlaub seit Weihnachten!!! Die Zeit war lang und anstrengend und der Urlaub bitter nötig. 
Die Reise von Freiburg ins Sauerland hatten wir absichtlich auf einen Montag gelegt. Um kurz vor 9 Uhr ging es in Freiburg los. Gegen 14 Uhr kamen wir schon in Medebach an. Um 9 Uhr ist der morgendliche Berufsverkehr schon durch und die zweite Reisewelle der BW-Sommerferien und die Rückreisewelle der beendeten Sommerferien in NRW waren am Wochenende schon gelaufen.

Daher war die Autobahn sehr gut befahrbar. Es gab keine Staus und nur zwei kleinere Verzögerungen in den Baustellen. Wir kamen super gut durch und waren nur 5 Stunden unterwegs - inkl. 2x 15 Minuten Pause.

Auch das Wetter war perfekt zum verreisen. Wolken am Himmel, keine blendende Sonne, nicht zu warm (wir haben ja keine Klimaanlage) und der leichte Regen rund um Frankfurt störte auch nicht allzu sehr.
 
Zuhause angekommen sind wir rein - ich habe ja einen Schlüssel - und fanden den Vater schlafend vor. Auch zweimaliges lautes Rufen weckte ihn nicht aus seinem Mittagsschläfchen :-D
Gegen 15:30 Uhr kam dann mein Bruder mit Familie. Meine Schwägerin K hatte Frankfurter Kranz gebacken. Ich fand Frankfurter Kranz immer ganz furchtbar und mochte ihn nicht. Vielleicht hatte meine Oma auch kein Talent für alles, was mit Buttercreme zu tun hat. Denn der Kuchen von K war mega lecker - mächtig, aber lecker. 

Ganze zwei Stücke hab ich verdrückt und war danach pappsatt. Im Anschluss haben wir noch ein paar Stunden gemütlich beisammen gesessen.
Ich habe endlich meine kleine Nichte kennengelernt! Eine süße Prinzessin, aufgeweckt, neugierig und immer nur am brabbeln und am grinsen :-D

Aber auch die Große forderte ihre Aufmerksamkeit. Auch C wird immer zutraulicher. Das war letztes Jahr noch anders. Sie ist nun auch in der Familie angekommen.
Schatz und Lucy haben auch endlich Freundschaft geschlossen. Letztes Jahr hat Schatz ja noch - weit weg vom Hund - auf einem unbequemen Stuhl gehockt. Inzwischen wird auch auf der Couch gekuschelt :-D

Abendessen Gulaschsuppe mit Baguette. Dabei hatten wir eigentlich noch gar keinen Hunger, da wir vom Kuchen noch so satt waren.
Daher beschlossen wir, nach der Fresserei und der langen Autofahrt, meine Mutter auf der abendlichen Hunderunde zu begleiten. Etwas über eine Stunde waren wir unterwegs und danach ging es uns deutlich besser. Die Bewegung tat mehr als gut.
Obendrein gab es noch einen kleinen Regenbogen und einen hübschen Sonnenuntergang zu sehen :-)
 
Ein perfekter Start in den Urlaub.
 

Samstag, 12. August 2023

Wunschgewicht: KW 32 & 33 - 2023

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Ihr Lieben,

mein Blog verabschiedet sich in den wohlverdienten Sommerurlaub :-D Zwei Wochen Online-Abstinenz habe ich mir verordnet. 

Ende August lesen wir uns dann wieder. Ich wünsche euch einen schönen August. Genießt euren Urlaub, soweit ihr welchen habt und lasst euch ansonsten nicht unterkriegen.
Bild von HIER





Die KW 32 & 33 in kurz:
nichts aufgeschrieben, nichts gezählt und alle Fünfe gerade sein lassen ;-)

Samstag, 5. August 2023

Wunschgewicht: KW 31 - 2023

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Samstag habe ich gepflegt ausgeschlafen. Wir haben gemütlich gefrühstückt. Leider nicht auf dem Balkon, da wir schon direkt morgens ein kleines Gewitter hatten.

Nach dem Frühstück habe ich meine Kochbox ausgepackt, die schon um 9 Uhr geliefert wurde - war ganz schön knapp, denn ich war gerade erst fertig angezogen, als es schon klingelte.

Alles vollständig, alles recht schnell zuzubereiten und - darauf hatte ich gar nicht geachtet - alles ziemlich kalorienfreundlich :-D
Anschließend habe ich dann die letzte fällige Steuererklärung für dieses Jahr ausgefüllt und abgeschickt. Wieder eine Sache weniger im Kopf, die mich mental belastet hat.

Eine Runde im Bloggerland habe ich auch noch gedreht, meinen Wochenblog hochgeladen, ein Update am Handy gemacht und weil das Wetter bis dahin noch immer nicht besser war, habe ich noch ein Weilchen gelesen :-D Dazu hatte ich außerhalb der Mittagspause schon ewig keine Zeit mehr!
Zum Abendessen gab es das erste Gericht aus der Kochbox: Summer Tuna Bowl mit Avocado auf Limettereis. Saulecker! Wobei die Avocado von außen perfekt aussah und innen schon so komisch braun-grau wurde :-/ Gut, dass ich dieses Gericht als erstes ausgesucht hatte.
 
Sonntag wurde auch wieder lange geschlafen. Zum Frühstück gab es Müsli. Dieses Mal nicht mit Johannisbeeren sondern mit Heidelbeeren. Auch sehr fein.
Während Schatz die früh angestellte Wäsche aufhängte, machte ich in der Küche Klarschiff. Ich hab für's Abendessen schon Gemüse geschnippelt und am frühen Nachmittag machten wir uns zu einem kleinen Spaziergang auf.

Eine gute Stunde später waren wir wieder daheim. Die Bewegung tat gut, auch wenn wir durch die neuerliche Schwüle ordentlich ins Schwitzen geraten sind.
Schatz hatte am Samstag schon wieder den Urlaubsplan für das kommende Kalenderjahr im Briefkasten. Seine Firma kommt immer früher damit um die Ecke und ich empfinde es als nervig, wenn man sich um den Urlaub im kommenden Jahr schon (mit Termindruck, da Abgabefrist) Gedanken machen muss, wenn man den Haupturlaub für das aktuelle Jahr noch nicht einmal gehabt hat. Die vorgegebenen Tage waren dennoch rasch verplant. Er wollte den Zettel dann die Tag noch am Arbeitsplatz vorbei fahren, denn Schatz hat ja schon Urlaub.
Bis es Zeit für's Abendessen war, habe ich noch ein Kapitel gelesen und dann an meinem Seelenwärmer ein paar Reihen weiter gehäkelt.
Zum Abendessen gab es einen vegetarischen Burger mit "Quietschkäse", dazu Karotten und Rote Bete vom Backblech. Mega lecker!

Wir haben uns noch einen Film angesehen, den ich - widererwarten - nicht so doll fand. Ich hatte mir mehr davon versprochen. Schatz fand ihn wiederum ziemlich gut.
Gratis-Probe aus der Kochbox für's Pausenbrot :-)
Um kurz vor 22 Uhr machte ich mich dann ab ins Bettchen. Denn während Schatz schon seine erste Urlaubswoche genießen konnte, musste ich noch etwas arbeiten.

Montag begann wolkig und mild und wurde gegen Mittag sonnig und windig.

Die Arbeit im Büro klappte super. Seit die Sommerferien in BW letzte Woche begonnen haben, ist es deutlich ruhiger geworden. Was nicht heißt, dass ich dadurch auch weniger Arbeit habe. Aber die anfallende Arbeit wurde kaum noch durch's Telefon unterbrochen :-)

Auch bei den Herren Monteuren klappte alles gut. Die Woche war voll, sie würden sich sicherlich nicht langweilen ;-)

SIE war am Montag ja auch wieder da. Erst war sie freundlich, dann war sie übellaunig und nervig. Kurz drauf wieder mega freundlich und redselig, wobei sie in ihrem Wortschwall wieder negative Äußerungen zu einem Ausflug abließ, den wir mit meiner großen Nichte vorhaben. Als sie davon anfing dachte ich nur: Himmel, Arsch und Zwirn! Wie kann man von einem fröhlichen und unschuldigen Thema nur zu sowas morbidem abdriften. Was in ihren Hirnwindungen so abgeht, ist wirklich gruselig!

Ich hatte den "Fehler" begangen, ihr zu sagen, dass meine Nichte gerne ins Maislabyrinth möchte. "Da bekommen mich keine zehn Pferde rein! Wissen Sie denn nicht, wo solche Maislabyrinthe her stammen? Früher sind die alten Leute doch zum sterben in den Mais gegangen!". Ich hab gedacht, ich höre nicht richtig. Als wenn man plötzlich bei einem Kinderspaß-Maislabyrinth über eine Leiche stolpern würde... was war ich froh, als sie mein Büro wieder verließ.

Trotz Wind war ich in der Pause wieder am See...besser dort etwas frösteln, als sich noch eine Stunde länger ihre kruden Ideen anhören zu müssen. Leider hat sich der Krähen-Freund am Montag mal so gar nicht blicken lassen. Ich hab ihn nichtmal irgendwo in der Entfernung entdecken können.

Der Nachmittag verging ziemlich ereignislos und dann durfte ich endlich gehen. Schatz hatte die Abgabe seiner zukünftigen Urlaubswünsche so gelegt, dass er mich zum Feierabend mit dem Auto abholte. Auf dem Heimweg hab ich immer wieder Schnappatmung bekommen, weil der Mann (für mein Empfinden) immer viel zu dicht auffährt und noch Gas gibt, während vor ihm die Bremslichter aufleuchten :-/ Aber ich sag nichts. Denn wenn einer bei mir meckern würde, fänd ich das auch blöd. Andererseits neigen meine Mitfahrer oft zum einschlafen, was impliziert, dass ich sehr "vertrauensvoll" Auto fahre ;-)
Zum Abendessen gab es eine griechisch angehauchte Dinkel-Bowl. Die war in 20 Minuten fertig und richtig lecker. Nur Schade, dass sie mit Hirtenkäse (Kuhmilch) und nicht mit echtem Feta (Schafs-/Ziegenmilch) geliefert wurde. Hirtenkäse aus Kuhmilch ist leider nicht laktosefrei und tatsächlich schmeckt mir richtiger Feta auch viel besser. 

Schatz hatte einen "stressigen" Urlaubstag. Denn er hatte es versäumt, sich vom Hausarzt eine Überweisung für den Neurologen zu besorgen. Da er aber am Hausarztprogramm teilnimmt, ist die Überweisung notwendig. Auch bei den vierteljährlichen Routinekontrollen. Der Termin beim Neurologen war aber um 10:30 Uhr, so dass der Liebste vorher noch beim Hausarzt vorbei schneien musste. Ausgerechnet am Montagmorgen, wo dort ja immer die Hölle los ist ;-)

Nach dem Neurologen dann noch zur Apotheke, die erstandenen Rezepte abgeben und Hausarbeit hatte ich ihm auch noch aufgebrummt...immerhin hat er ja Urlaub und ich muss arbeiten ;-)

Aber in seinem Kopf ist immer noch alles okay. Die Spitzen im EEG sind immer noch da, aber halten sich in Grenzen. Die Medikamente wirken. Hoffen wir, dass es auch weiterhin so bleibt. 

Denn inzwischen bin ich mir ziemlich sicher, dass wir gelegentlich passiv kiffen. Dieser für mich unangenehme, kohlartige Geruch, ist mir inzwischen (bewusst) schon 2-3 Mal außerhalb von Zuhause begegnet. Einmal bei vorbeiziehenden Jugendlichen im Park, die sich gegenseitig angröhlten: "Digga, man riecht es total!" und erst letzte Woche bei einem jungen Mann, der abseits der Haltestelle saß und rauchte und, als ich an ihm vorbei musste, sein "Räucherwerk" schnell in der Handfläche versteckte. Dieser Geruch in Verbindung mit den Kommentaren der Jugendlichen und dem Verstecken des weißen Stängels des einen Herrn war für mich dann doch ziemlich eindeutig. Denn, welcher "normale Raucher" versteckt seine Zigarette wenn Leute vorbeigehen?
Und jetzt weiß ich auch nicht, was ich tun soll... zumal ich auch nicht 100% "beweisen" kann, dass das von denen unten kommt. Wobei ich das tatsächlich erst rieche, seit die vor einem Jahr unten eingezogen sind. Erst am Wochenende wurde uns ne gewaltige Ladung von dem Mief mitten durchs Wohnzimmer geblasen. Passiv rauchen ist schon scheiße genug, aber passiv kiffen... das muss nun echt nicht sein!

Zumal ich inzwischen gelesen habe, dass auch passiv kiffen in Drogentests nachgewiesen werden kann und, wenn man dann autofahrend erwischt wird, man dafür Busgelder und Punkte bekommt - ob man jetzt selbst schuld ist oder nicht! Da hätte ich jetzt mal so gar keinen Bock drauf :-/ Wenn wir jetzt von einer Canabis-Wolke umwabert werden und dann direkt danach dringend weg müssten, dann dürften wir eigentlich gar nicht! Das grenzt ja schon fast an Freiheitsberaubung :-/ Und im Mietrecht wird kiffen wir normales rauchen behandelt und ist grundsätzlich nicht verboten. Außer die machen das so oft, und so regelmäßig, dass man von illegalem Drogenbesitz ausgehen kann. Dann müssten wir aber eher die Polizei anrufen.
 
Studien belegen, dass passiv kiffen Gefäßschädigend ist - und krebserregend wie normales passiv rauchen auch. Nicht, dass Schatz ja eh schon wegen einem Herzfehler und Epilepsie in Behandlung ist. Ich denke, wir werden mal den Vermieter anschreiben. Wir werden da in Situationen gezwungen, die wir gar nicht haben wollen!

Ein Jahr waren wir jetzt geduldig und haben - nach dem Gespräch - auf Besserung gehofft. Aber das geht wirklich nicht.
 
Und natürlich hat Schatz mal wieder vergessen seinen Neurologen zu fragen, ob sich das unter Umständen negativ auf die Wirksamkeit seiner Medikamente auswirken könnte :-/

Das Telefonat mit meinem Vater war auch irgendwie anstrengend. Denn er dreht schon wieder völlig am Rad wegen unseres Besuches. Als müsse er einen Staatsempfang organisieren! Dabei sind wir echt pflegeleicht ;-) Die meiste Zeit sind wir ja eh irgendwie unterwegs. Es geht echt nur um das Gästezimmer, Frühstück und Abendessen. Frühstück machen wir uns selbst. Wenn er gern zum Abendessen kochen möchte, werde ich ihn definitiv nicht davon abhalten. Erwarten tun wir das aber nicht. Aber das muss man auch nicht Wochen im Voraus planen und sich deswegen verrückt machen (so wie er das tut).
 
Und beim Gästezimmer sag ich ihm schon seit Jahren, er soll die Bettwäsche einfach hinlegen, wir beziehen die Betten schnell selbst. Aber, Nö! Dann kann ich ihm auch nicht helfen. Seiner Schwiegertochter hat er wohl vor Wochen erzählt, er macht das alles ganz spontan, kein Stress... Sie hat sich auf sein Wort verlassen (weil sie ihn noch nicht so gut kennt) ;-) Daher fiel Papa aus allen Wolken, als ich ihm so nebenher mitteilte, das K für Montag nachmittag, wenn wir da sind, plant einen Kuchen zu backen, damit wir alle zusammen Kaffee trinken können. "Davon weiß ich ja gar nichts! Sowas muss man doch besprechen!"... sehr spontan ;-)

Ich hab ihm auch direkt gesagt, dass ich am Freitag nicht anrufen werde, sondern erst am Sonntag. So kann ich am Freitag mit dem Auto zur Arbeit fahren und danach noch ein paar Kleinigkeiten einkaufen, die wir dann nach dem Urlaub daheim brauchen werden.

Unsere Nachbarn (die netten) sind auch schon informiert und achten auf die Wohnung und die liebe Frau K kümmert sich auch wieder um Post und Pflanzen :-)

Dienstag war es zwar immer noch ziemlich warm, aber es regnete immer wieder. Und das nicht zu knapp!
 
Ich hatte in der Nacht nicht gut geschlafen, denn mir geisterten die vor mir liegenden Arbeiten im Kopf herum. Kurz vor Feierabend erreichte mich am Montag eine Mail, von der ich gehofft hatte, sie käme erst, wenn Chefe wieder da ist. 
Auftrag unseres Großkunden! Den musste ich am Dienstag Vormittag nun allein bearbeiten. Ohne genaue Ortskenntnisse im Objekt und ohne Hilfe. Die Männer müssen auf jeden Fall nochmal hin, Chefes Maße vor Ort genau kontrollieren. Denn Chefe überreichte mir damals seine Skizzen ohne Maßangaben und woher ich die Zahlen nun genau hatte, die ich dort eingetragen habe, weiß ich nicht mehr. Aber ich nehme an, er hat sie mir grob gesagt und ich hab sie aus den alten Unterlagen rausgesucht. Aber 100 % sicher bin ich mir da nach all den stressigen Wochen nicht mehr :-/
 
Zwischendrin noch ein "König Kunde" bei dem es mir echt schwer fiel, ruhig zu bleiben. Der hat vor gerade mal 3 Wochen eine Markise bestellt. Und Chefe hat ihm angeblich versprochen, die würden wir noch vor dem Urlaub montieren. DAS kann ich mir allerdings gar nicht vorstellen. Denn das die erst ganz kurz vor unseren Betriebsferien geliefert würde - wenn nicht sogar erst danach - war da ja schon klar. Und wenn ich das Gemeckere des Kunden revue passieren lasse, dann scheint Chefe - FALLS er so einen Kommentar wirklich abgegeben haben SOLLTE - das eher als Scherz oder sarkastisch gemeint zu haben. Das versteht nur dummerweise nicht jeder.
 
Zumindest war die Anlage seiner Majestät tatsächlich bereits da. Denn als er anrief, lag sie gerade mal seit 2 Stunden im Lager. Der Spediteur kam schon früh am Morgen.
 
So konnte ich mit seiner Hoheit immerhin einen Termin ausmachen, aber erst für mitte September - womit wir die bestätigte Lieferzeit um furchtbare 10 Tage überschritten hätten, wenn ich die Betriebsferien mit einrechne. Zähle ich die mehrfach angekündigten Betriebsferien nicht in den Zeitraum hinein (wie es korrekt wäre, da es keine "Arbeitstage" sind), liegen wir absolut im Plan mit der Lieferung! Und dennoch musste ich mir Sachen anhören wie: "Das darf doch wohl nicht sein, dass Sie erst Mitte September liefern! Dann ist der Sommer doch vorbei! Wenn Sie mir das vorher gesagt hätten, hätte ich gar nicht erst bestellt! Das ist wirklich ziemlich link, ja schon fast arglistig, was Sie da abziehen!" 
 
Was ist denn daran bitte link?! Die 2 Wochen Urlaub waren sowohl im Angebot als auch in der Auftragsbestätigung vermerkt. Nur weil Chefe VIELLEICHT aus Spaß (oder weil der Kunde leicht nervig war) so was gesagt haben sollte wie, wenn seine Lordschaft extra Geld locker machen würde, ginge es schneller, kann man sich doch nicht auf sowas berufen, wenn man zweimal schriftlich was anderes bestätigt bekommen hat - und nen "Express-Aufschlag" zahlt er ja auch nicht. Und die Hersteller lassen sich tatsächlich auch nicht bestechen!
 
Das hat Chefe tatsächlich schonmal vor ein paar Jahren versucht - dass ein Auftrag (gegen "Bearbeitungsgebühr") deutlich vorgezogen wird. Aber die Hersteller arbeiten die Aufträge so ab, wie sie reinkommen - und das ist gut so! Wenn einer halt erst im Juli bestellt, dann bekommt er seine Sachen eben nicht schon im August! Die letzten Sommer waren alle ohne Ausnahme mega heiß und trocken. Dann überlege ich mir doch nicht wieder erst mitten in der nächsten Hitzewelle, dass ich da jetzt Schatten will, sondern kümmere mich rechtzeitig, oder nicht?!

Und wenn man - gleich dreimal - ungerechtfertigt zur Minna gemacht wird von so einem blöden A.loch, dann fällt es wirklich schwer, noch ruhig und freundlich - oder zumindest sachlich - zu bleiben. Denn ich glaube, beim dritten seiner Nörgel-Anrufe war ich dann schon nicht mehr wirklich freundlich. Ich kann mich erinnern so Sachen gesagt zu haben wie: "Man bestellt ja auch nicht mitten im Sommer eine maßgefertigte Markise, wenn man sie sofort braucht" oder "Wenn Sie mir zwei weitere fähige Monteure und einen Elektriker besorgen, dann montieren wir Ihnen das Teil bis Ende der Woche"

Am Nachmittag dann gleich wieder einer von dieser Sorte. Gastronom - der sollte sich doch mit saisonaler Auslastung und Personalproblemen auskennen, denn bei denen läuft's ja auch nicht besser als im Handwerk. Beratungs- und Aufmaßtermin ausgemacht für Anfang September.
Kunde: "Und wie lange dauert es dann, bis die Markise hängt? Krieg ich die dann noch bis Mitte September?" 
Ich: "Nein. Selbst wenn wir jetzt sofort bestellen könnten, wäre die Montage frühestens Anfang Oktober. Die Lieferzeiten liegen nämlich aktuell - je nach Modell - immer noch bei 6-8 Wochen". 
K: "Was soll der Sch...? Da ist der Sommer rum! Und wieso sind die Lieferzeiten so hoch? Im Bauhaus liegt der Kram doch auch immer fertig rum!"
 
Was ich tatsächlich gesagt habe: "Ja, im Baumarkt sind das auch keine Maßanfertigungen und eher günstige und nicht sehr langlebige Modelle."
 
Was ich am liebsten gesagt hätte: "Ja, dann kauf dir doch den Sch. vom Baumarkt und sieh zu wie du den Schrott dann selbst an die Wand gedübelt bekommst!"

Rückfrage beim "Finanzierungs-Partner" - dessen Name auch gefallen war - ergab: "Ich weiß, sorry, der Kerl ist etwas schwierig."
Immerhin konnte ich - trotz allem Ärger - ziemlich was wegschaffen am Dienstag. Zwischen zwei gewaltigen Regenschauern hab ich es irgendwie geschafft, die Pause im Park zu verbringen. Die Runde um den See musste sein, denn die Lauferei hilft wirklich, zwischendurch zumindest etwas Stress abzubauen ;-)
Der Krähen-Kumpel war auch wieder anwesend. In der Regenjacke hat er mich aber nicht gleich erkannt. Erst als ich die Kapuze absetzte, machte es bei ihm wohl Klick :-D Aber die Jacke war ihm dennoch nicht geheuer. Er zog sich immer wieder zügig zurück. Und hamsterte wieder Nüsse in Verstecken.

Die geplanten Arbeiten klappten wegen des Regenwetters auch nicht wie gewünscht. Die können wir nun leider auch erst nach dem Urlaub fertigstellen - denn es soll die ganze Woche noch nass und stürmisch bleiben. Keine Voraussetzungen für steile Glasdächer :-( Meinen inneren Monk stört das etwas. Lieber hätte ich die Sachen schon vom Tisch gehabt.

Nach der Arbeit fuhr ich in die Stadt. Denn mein Geldbeutel hat es gewagt, nach 20 Jahren einfach den Geist aufzugeben. Pah! Für so einen 15 EUR Geldbeutel von Tchibo hat er allerdings wirklich lange gehalten und ich werde ihn schmerzlich vermissen. Da er mit dem kaputten Druckknopf aber nicht mehr funktional ist und nur noch nervt, weil ständig alles aufklappt und rausfällt, musste nun doch dringend ein neuer her. Gern hätte ich online bestellt (wegen der großen Auswahl), aber der würde dann wohl erst geliefert, wenn wir weg sind und ich brauchte ihn JETZT :-/
Fündig geworden bin ich nach längerem Suchen bei Galeria. Ein Schnäppchen gemacht - da gleich zweimal reduziert (von 60 auf 27 EUR) - hab ich auch. Aber es passt - obwohl es von der "Grundfläche her" sogar größer ist als mein altes Portemonnaie - weniger rein :-/ Die, bei denen gleichviel reingepasst hätte, sahen alle hässlich aus. Und so ne Clutch ähnliche halbe Handtasche brauche ich auch nicht. Daher habe ich mich für das Kompromiss-Teil entschieden und bin nun gespannt, wie ich damit im Alltag zurecht komme.
In der kürzlich entdeckten Macaronnerie am Schwabentor war ich auch noch. Und habe dort einen kleinen Test-Kauf gemacht. Bei den ausgefallenen Sorten fiel mir die Auswahl allerdings schwer. Meine Frage nach der Haltbarkeit wurde freundlich mit 1-2 Tage beantwortet. Heißt: Die Dinger sind wirklich frisch selbstgemacht und werden daher nicht vergleichbar sein mit dem Mist, den man im Supermarkt kaufen kann und der auf wundersame Weise ein paar Wochen hält. Die tiefgefrorenen Macarons fand ich bisher auch nicht so prickelnd. 

Zum Schluss noch in die Apotheke, Schatz' Epilepsie-Medies abholen - lag zumindest so halb auf dem Weg.

Danach ab nach Hause. Naja, nicht ganz. Ich traf mich mit Schatz an der Drogerie. Denn der Mann braucht für den Urlaub - und alle sonstigen "aushäusigen" Sachen - dringend eine Billig-Lesebrille. Seine "gute" nimmt er nämlich nie mit, weil er Angst hat, dass er das 50 EUR teure Schmuckstück irgendwo vergisst oder verliert. Da er aber am Montag schon beim Arzt blöd da stand, weil er (ohne Brille) den Fragebogen kaum entziffern konnte, musste dringend eine 5 EUR-ist-egal-wenn-sie-weg-ist-Lesebrille her :-D

Nachdem er sich für ein Modell (zum Glück das schickere) entschieden hatte - und dieses gleich zweimal kaufte - ging's aber wirklich ab nach Hause. Dort gab es aus der Kochbox Miso-Ingwer-Hähnchen mit scharfem Brokkoli und Limetten-Reis.
Bis ich mit der Kocherei und dem Essen soweit durch war, war es aber schon wieder 19:30 Uhr. Noch schnell den Einkaufszettel für Freitag geschrieben und die Küche etwas aufgeräumt und ich war ziemlich fertig.

Der Tag hatte seine Spuren hinterlassen - dabei war die Alte am Dienstag gar nicht da gewesen! Gegen 21 Uhr schlich ich mich ins Bett.

Mittwoch mochte ich gar nicht aufstehen. Als der Wecker ging war ich noch so müde, dass ich nichts gegen 2-3 weitere Stunden Schalf gehabt hätte. Zum Glück für mich, war der Mann schon munter - weil die Blase drückte - und weil er meinen Wecker hörte, kam er direkt reingelatscht und weckte mich (richtig). Es hätte ohne den persönlichen Weckdienst gut sein können, dass ich tatsächlich wieder eingepennt wäre :-/

Es gab dann auch noch Tee-Service, bevor Schatz sich wieder ins Bett verkroch. Immerhin hat er ja Urlaub.

Wettertechnisch war es am Mittwoch immer noch nass und grau. Das half nicht wirklich beim wach werden :-/

Im Büro blieb es ruhig. SIE nervte ausnahmsweise mal gar nicht, weil sie mit dem Monatsabschluss der Buchhaltung beschäftigt war und ansonsten auch guter Dinge. Denn ich hatte den vorbereiteten Großauftrag gut sichtbar auf Chefes Schreibtisch liegen gelassen und wie erwartet rannte sie sofort hin, um zu gucken, was da wohl liegt. Die Frau ist (in manchen Dingen) so berechenbar! :-D

Gegen 9 Uhr hörte dann auch der Regen auf (zumindest für ein Weilchen) und die Herren Monteure konnten einigermaßen trocken arbeiten - nachdem sie am Dienstag so richtig den Hintern nass bekommen hatten. 
Stimmung nach dem abendlichen Starkregen
Ich habe die Pause wieder am See verbracht. Die kleine Krähe hab ich erst gesehen, als ich schon wieder auf dem Rückweg zum Büro war. Der Krähen-Freund hat eine ganz andere Ecke im Park inspiziert als üblich. Schade. So konnte er keine Nüsschen abstauben und ich musste auf die witzige Gesellschaft verzichten.

Nach der Arbeit ging es nochmal kurz in die Drogerie. Ich hab seit Wochen eine Karte daheim liegen, die ich Frau J zur Geburt ihres Babys geben wollte. Dazu wollte ich aber noch was besorgen. Weil ich aber in den letzten Wochen abends immer so kaputt war und den ganzen Tag dauermüde, hatte ich keinen Kopf, mir ein "schönes" Geschenk auszudenken bzw. dieses dann noch herzurichten. Von daher hab ich mich für die praktische Variante entschieden: Gutschein! Davon können die beiden dann selbst das kaufen, was sie an Klamotten, Fläschchen, Windeln und Co. noch so benötigen.
Zuhause hab ich geduscht und dann das Abendessen gemacht. Aus der Kochbox gab es schon wieder das vorletzte Gericht: Holländischer Gemüsestampf mit Bratwurst und Speck. Essen wieder erst auf 19:30 Uhr fertig.
Zum Dessert haben wir uns die Macarons geteilt. Und sie waren mega gut! Und zwar alle.
Wobei meine Favoriten tatsächlich Haselnuss und Erdbeer-Basilikum waren.

Donnerstag hatte ich eine echt miese Nacht hinter mir. Ab 4 Uhr bescherte mir die beginnende PMS mal wieder üble Rückenschmerzen. Schlimm genug, dass ich nicht wieder richtig einschlafen konnte, aber nicht so schlimm, dass ich deswegen eine Tablette gefressen hätte.

Im Büro hab ich als erstes die große Müll-Sammelrunde gedreht, damit die Müllwerker noch alles schön vor unserem Urlaub mit entsorgen konnten und dort nicht zwei Wochen lang alles rumsteht. Danach hab ich Chefes Waschmaschine leer durchlaufen lassen. Darum hatte er mich ja gebeten, damit dieses Gel in seiner HighTech WaMa nicht hart wird. 
Für Frau J hab ich das Geschenk platziert
Für die Männer war der Tag mega stressig, weil auf der ersten Baustelle, die eigentlich easy-peasy sein sollte, nur Probleme auftraten und sie so statt um 11 Uhr erst um 14 Uhr fertig wurden :-/ Das Genörgel war groß, als die Herren wieder eintrudelten. Alles krumm und schief am Haus, Chefe hatte sich irgendwie vermessen, daher passten die Bohrlöcher an den extra vom Schlosser gefertigten Halter nicht ganz. Und Baustelle wieder ordentlich hinterlassen war auch schwer, weil der Kunde so einen hässlichen Kunstrasen auf den Balkonboden AUFGEKLEBT hatte und die Metallspähne vom Bohren super im Kunst-Grün festklemmten und der "normale" Staubsauger das nicht richtig packte. Der mit mehr Power stand in der Werkstatt, weil keiner dachte, dass man "das Monster" benötigen würden.
 
Die folgenden Termine wurden alle nach hinten verschoben, einer - der für den Großauftrag - musste auf Freitag verlegt werden.

Was wiederum bedeutet: Am Freitag klappt auch nicht alles nach Plan. Alle Termine direkt mal um 2 Stunden nach hinten geschoben und den letzten auf nach den Betriebsferien verlegt. Die Dame hatte sich von allen als letzte "gemeldet" und somit die kürzeste Wartezeit von allen. Aber ich hätte es nicht über mich gebracht, Herrn G am letzten Tag vorm Urlaub noch Überstunden machen zu lassen. Zumal das ja dann auch für mich Überstunden am letzten Tag bedeutet hätte. Nö!
In der Pause war ich am See. Und es war mega stürmisch. Aber trocken. Der Krähen-Freund war kurz da, um ein paar Nüsse abzustauben, machte sich dann aber fix wieder aus dem Staub. Vielleicht war es ihm auch zu stürmisch in seinem unfertigen Gefieder.
 
Am Nachmittag rief ein Verwalter von so einem der vielen Wohnheime für die in Freiburg studierenden Menschen an. Ein Rollladen sei defekt. Mit dem Herrn habe ich einen Termin ausgemacht für nach unserem Urlaub. Da meinte er nur: "Ich weiß aber nicht, ob der Mieter so lange warten will."

Ob er warten WILL? Er MUSS! Dann soll der Mensch doch statt zu studieren einen ordentlichen handwerklichen Beruf erlernen ;-) So könnte er dem Fachkräftemangel entgegenwirken. Wenn dieser Mensch als Student schon so drauf ist, dann wird er später mal der "Liebling aller Handwerksbetriebe".  Vielleicht sollte er dann schonmal anfangen, DIY-Bücher übers Heimwerken zu lesen. Himmel die Berge. Da fällt einem nichts mehr ein.
 
"In einigen Jahren sitzen überall
studierte Menschen rum,
die 3 Monate auf einen 70-jährigen
Handwerker warten."

Das hab ich natürlich nicht laut ausgesprochen. Der Verwalter kann ja auch nichts dafür. Aber früher geht's halt nicht. Ich hab ihm angeboten, es bei einem Konkurrenten zu probieren und mir wieder abzusagen, falls er früher was bekommen sollte. Erfahrungsgemäß passiert das aber nur in einem von 10 Fällen. Denn die Handwerksbetriebe haben ja alle das gleiche Problem. Und ich hab in den letzten Wochen oft genug von den Kunden am Telefon zu hören bekommen, dass sie vorher schon bei dem und dem angerufen hätten und die könnten auch alle nicht schneller. Wundert mich nicht. Ist um diese Jahreszeit schon seit 10 Jahren so.

Als endlich Feierabend war, machte ich drei Kreuze. Schlafmangel, Stress und weitere PMS-Symptome wie Kreislaufprobleme und Heißhunger machten den Tag zusätzlich anstrengend.
Zum Abendessen gab es das letzte Essen aus der Kochbox. Nannte sich "Omas Schupfnudeln mit Tomatensoße und Gurkensalat". 

Nach dem Essen habe ich noch den Einkaufszettel für Freitag fertig geschrieben. Schatz hatte mir das Auto schon mit den Taschen und Körben beladen. Ich bin in einen kurzen, aber kalorienlastigen, Fressanfall gefallen. Der Stress der letzten Wochen hat es mir quasi unmöglich gemacht, dem PMS-Heißhunger zu wiederstehen :-/ Da half es auch nichts, dass ich noch 2 Reihen am Seelenwärmer gehäkelt habe. Maschen statt naschen hat am Donnerstag nicht funktioniert.
Als ich dann nach nur ca. 5 Stunden Schlaf und einem mega stressigen Tag gegen 21 Uhr wieder die Segel streichen wollte, moserte der Mann rum, wieso ich schon wieder so früh ins Bett wollte. Hallo?! Ich war echt sauer und hab ihn angekeift. Manchmal ist er wirklich ein egoistisches A.loch :-(

Freitag ging's mit dem Auto zur Arbeit :-) Bevor die Jungs los machten, bin ich noch ein paar letzte Fragen losgeworden. So konnte ich die letzten offenen Sachen noch fertig machen.

Der Arbeitstag war richtig ätzend. Wobei das in meinem Fall hauptsächlich an IHRER Anwesenheit lag. Sie hatte ja am Mittwoch schon angekündigt, dass sie sich am letzten Arbeitstag von allen GEMEINSAM mittags verabschieden wollte. Ich solle doch zusehen, dass die Herren mittags pünktlich wieder da wären und notfalls meine eigene Pause nach hinten verschieben.

Nun hatte sie ja das durch die Problembaustelle am Donnerstag hervorgerufene Chaos nicht mitbekommen und die Herren Monteure waren dadurch eben nicht pünktlich am Mittag wieder zurück. Ich kann's doch nicht ändern! Soll ich noch mehr Kunden absagen, nur damit sie sich wieder mit ihrer unnötigen "Verabschiedungszeremonie" in Szene setzen kann? Ich glaub es hakt!
 
Wegen des Großauftrags hat sie noch rumgestresst. Den müsste ich ja unbedingt noch bestellen bevor ich gehe. Ja, und dann? Kommen die Auftragsbestätigungen von den Lieferanten am Montag oder Dienstag und weil keiner da ist, um sie zu kontrollieren werden evtl. eingebaute Fehler lustig produziert ohne Chance auf Korrektur? Im Leben nicht! Vorbereitet habe ich die Bestellungen sehr wohl. Aber abgeschickt werden sie erst nach den Betriebsferien. 
Ich hab mich dann (pünktlich) in die Pause verabschiedet, denn von den Jungs hörte und sah man nichts. Sie hat dann ihre vorbereitete Rede nur schnell bei mir losgelassen und noch Nervennahrung verteilt. Die Rede hätte sie sich echt klemmen können. So viel Lobhudelei nachdem sie mich die ganze Woche über in den Wahnsinn getrieben hat, war mega unnötig. Ich war froh, als ich weg war.

Am Nachmittag war dann fast komplett tote Hose. Das Telefon klingelte bis 16 Uhr kein einzgies Mal und ich hatte mich schon drauf eingestellt, die Herren frühzeitig rauszuwerfen und die Pforten etwas früher als üblich zu schließen - war ja eh nichts mehr los. Aber wie durch Zauberhand wurde die letzte Stunde dann doch noch mega stressig mit Anrufen, Reparaturaufträgen und einer kleinen Beschwerde. So musste Herr G dann um kurz nach 16 Uhr doch nochmal los und kam erst kurz vor 17 Uhr wieder :-/ Nix mit früher gehen!

Als es endlich 17 Uhr läutete, war ich mega froh und suchte schnell das Weite. Naja, "das Weite" entpuppte sich als der nächstgelegene Discounter, wo ich noch ein paar Teile einkaufte, die wir für den Urlaub mitnehmen wollten und welche die wir nach unserer Rückkehr benötigen würden.  Tanken war ich auch noch.
Endlich daheim gab es nur noch Spaghetti mit Tomatensoße.

Auf der Waage war ich natürlich auch. Die Fresskalation am Donnerstag und IHRE Nervennahrung am Mittag waren mal wieder mega ungünstig. Denn die ganze Woche zeigte die Waage eine Abnahme zwischen 700 g  und 1 kg. Offiziell waren es am Freitag 107,9 kg. Macht eine Mini-Abnahme von 100 g.

Und am Wochenende? Samstag ist ausschlafen angesagt. Dafür war ich ja extra am Freitag noch nach der Arbeit einkaufen :-D Aber relaxen ist leider nicht. Denn wir müssen ja auch nochmal mit SchwieMu einkaufen. Wobei ich schon in den Raum geworfen habe, dass Schatz ja auch alleine gehen könnte, damit ich daheim noch was getan bekomme. Mal gucken, ob das klappt.

Ansonsten stehen für das Wochenende die letzten größeren Handgriffe auf dem Plan. Waschen, aufräumen, putzen, packen etc. Und dann...Tschüss!

Wie ich am Donnerstag gemerkt habe, hat es noch einen Vorteil, dass wir erst am Montag im Sauerland ankommen werden. Wir entgehen so dem ganzen Schützenfest Theater :-D Ich bin da ja ehrlich gesagt nicht so ein großer Fan von, obwohl es im Sauerland als eines der wichtigsten Feste gilt. Aber Typen, die spätestens am 2. Tag betrunken oder zumindest ordentlich angetütert (mit Restalkohol) sind, in pseudo-militärischer Aufmachung eine pseudo-militärische Parade abhalten, einen Holzadler erlegen, nur um dann weiter zu saufen, hat nichts mehr mit dem ursprünglichen Gedanken der Schützenbruderschaften zu tun, die Anno Tobak mal gegründet wurden, um ihre Heimatorte vor Plünderern und anderen Angreifern zu schützen (ähnlich einer Bürgerwehr). Denn - seien wir mal ehrlich - heutzutage geht's eigentlich nur noch ums saufen und feiern. So richtig viel Traditionserhaltung kann ich da nicht (mehr) ausmachen, wenn ich ehrlich bin ;-)




Die KW 31 in kurz:
Samstag: 2.992/1.800 kcal, 2.623 Schritte
Sonntag: 2.812/1.800 kcal, 9.741 Schritte
Montag: 2.180/1.800 kcal, 7.145 Schritte
Dienstag: 1.894/1.800 kcal, 8.852 Schritte
Mittwoch: 2.420/1.800 kcal, 6.961 Schritte
Donnerstag: 3.549/1.800 kcal, 8.159 Schritte
Freitag: 3.443/1.800 kcal, 7.211 Schritte

Abnahme:-100 g