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Das Handy klingelt..."Sag mal, hast du Bock, dass wir uns das Wochenende 15. und 16. Februar irgendwo treffen? Herr Heidi muss lernen und ich hab keine Lust, alleine Zuhause rumzuhängen."
So, oder so ähnlich war innerhalb von ein paar Minuten unser Kurztrip entstanden. Schnell einigten wir uns auf Fulda, da für beide eine ähnliche Anreisezeit angegeben war. Wir waren beide noch nie in Fulda. Beste Voraussetzungen :-)
Samstag hat der Wecker um 6:00 Uhr geklingelt. Und ja, obwohl ich zuletzt nur negative Erfahrungen mit der Deutschen Bahn gemacht habe, bin ich wieder in den ICE gestiegen. Immerhin gab es ja für die Hinreise sogar ein Upgrade in die erste Klasse. Und ja, ich war froh, dass ich dort auch noch einen Platz reserviert hatte. Denn es war voll.
Und trotzdem war es in der ersten Klasse so herrlich ruhig und entspannt, obwohl es so voll war. Umsteigen musste ich auf der Hinfahrt auch nicht. Und dann kamen wir auch noch 2 Minuten zu FRÜH an! Der Fuldaer Bahnhof war etwas verwirrend als ortsunkundiger Mensch. Und so hatte ich Heidis Auto schneller gefunden als Heidi selbst, weil ich - wieso auch immer - von einer völlig anderen Richtung kam als sie erwartet hat :-D
Und trotzdem war es in der ersten Klasse so herrlich ruhig und entspannt, obwohl es so voll war. Umsteigen musste ich auf der Hinfahrt auch nicht. Und dann kamen wir auch noch 2 Minuten zu FRÜH an! Der Fuldaer Bahnhof war etwas verwirrend als ortsunkundiger Mensch. Und so hatte ich Heidis Auto schneller gefunden als Heidi selbst, weil ich - wieso auch immer - von einer völlig anderen Richtung kam als sie erwartet hat :-D
Nach 5 Minuten Fahrt erreichten wir die Ferienwohnung, die Heidi für uns organisiert hatte. Total ruhig gelegen und soooo gemütlich! Unsere Gastgeberin Gisela war ein richtiges Goldstück. Wir fühlten uns direkt wie Zuhause.Wir haben unsere Zimmer bezogen und uns erstmal alles angesehen. Bei einer Tasse Tee durfte ich (nachträglich) mein Geburtstagsgeschenk auspacken :-)Die Karte war der Hammer, sowas hab ich auch noch nie gesehen. Genau meins :-D Von einer wasserfesten Büchertasche, über einen Pandora Anhänger für mein Armband, ein witziges Schild, Gewürzen und Süßkram...ich hab mich über alles total gefreut. Herzlichen Dank nochmal :-)
Während wir so am Tisch saßen, hab ich uns fix Tickets zu einer Stadtführung gebucht, die am Nachmittag noch stattfinden sollte. Es war herrlich sonnig an dem Tag, aber ziemlich frostig. Daher entschieden wir uns für die kleine Stadtführung (1 Stunde).
Und das war am Ende auch die absolut richtige Entscheidung. Denn nach dieser Stunde waren wir mit Infos schon reichlich vollgepumpt und noch reichlicher durchgefroren.Fulda hat unglaublich viel Fachwerk. Ich weiß nicht wieso, aber das hatte ich gar nicht erwartet, da ich es eher als Barockstadt abgespeichert hatte. Daher hat es mich sehr positiv überrascht. Da wir ja nun nach einer Stunde Stadtführung recht unterkühlt waren, haben wir ein Café angesteuert, dass wir während unserer Stadtführung entdeckt hatten.Bei einem unglaublich leckeren Stück Apfelwein-Kuchen und einem Latte Macchiato haben wir uns wieder aufgewärmt. Wir haben nett gequatscht, Erfahrungen ausgetauscht und am Ende beschlossen: Wir besichtigen den Dom.Der Fuldaer Dom ist riesig! Und echt schön. Aber wie wir auf der Stadtführung gelernt haben, war das Vorgänger-Gebäude noch deutlich größer. Kann man sich fast gar nicht vorstellen. Natürlich haben wir auch die Grablege des heiligen Bonifatius besichtigt.
Und das war am Ende auch die absolut richtige Entscheidung. Denn nach dieser Stunde waren wir mit Infos schon reichlich vollgepumpt und noch reichlicher durchgefroren.Fulda hat unglaublich viel Fachwerk. Ich weiß nicht wieso, aber das hatte ich gar nicht erwartet, da ich es eher als Barockstadt abgespeichert hatte. Daher hat es mich sehr positiv überrascht. Da wir ja nun nach einer Stunde Stadtführung recht unterkühlt waren, haben wir ein Café angesteuert, dass wir während unserer Stadtführung entdeckt hatten.Bei einem unglaublich leckeren Stück Apfelwein-Kuchen und einem Latte Macchiato haben wir uns wieder aufgewärmt. Wir haben nett gequatscht, Erfahrungen ausgetauscht und am Ende beschlossen: Wir besichtigen den Dom.Der Fuldaer Dom ist riesig! Und echt schön. Aber wie wir auf der Stadtführung gelernt haben, war das Vorgänger-Gebäude noch deutlich größer. Kann man sich fast gar nicht vorstellen. Natürlich haben wir auch die Grablege des heiligen Bonifatius besichtigt.
Nachdem wir den Dom ausgiebig erkundet hatten, sind wir noch etwas durch Fulda gestromert. Während wir so durch die Straßen flanierten, bemerkte ich ein sehr witziges Café, wo Gäste auf antiken, bunt zusammengewürftelten Stühlen im Schaufenster saßen. Und zack: Saßen wir da auch :-DDas antike altrosa Sofa war tatsächlich ziemlich bequem und die heiße Schokolade sehr lecker. Wir haben dort etwas Zeit totgeschlagen bis es Zeit war für's Abendessen. Ausgesucht hatten wir einen Italiener. Denn: Nudeln gehen immer :-D
Jetzt war es den ganzen Tag über in Fulda recht leer. Zumindest waren nicht viele Leute auf den Straßen unterwegs und die Touristensaison war ja auch noch lange nicht. Wir haben also keinen Tisch reserviert, weil wir ja eh nur zu zweit waren. Und wir waren uns sicher: Da bekommen wir locker zu 100 % noch einen Platz.
Am Allerwertesten! Der begehrte Italiener war komplett ausgebucht. Ohne Reservierung nix zu machen. Schnell Google befragt, einen anderen Italiener ausfindig gemacht und: Das gleiche Problem. Hallo? Wir hatten inzwischen richtig Kohldampf!
Leicht frustriert und immer unleidlicher werdend haben wir spontan den nächsten Fresstempel in Sicht angesteuert. Egal was! Hauptsache Essen.
So landeten wir im Little Tokyo :-) Zuerst nur auf Hockern an der Bar. Ich weiß jetzt nicht, ob es gut oder schlecht war, dass wir gefühlt ewig auf unser Essen warten mussten. Aber während wir gewartet haben wurde hinter uns ein Tisch frei, an den wir schließlich umziehen konnten.
Und das Warten hat sich sowas von gelohnt. Meine Lachs Bowl und die Kokosbällchen zum Dessert waren mega lecker. Und Heidi hat am Ende auch noch ihre Nudeln bekommen und war selbst sehr zufrieden mit ihrer Wahl.
Satt und zufrieden ging es zurück in die Wohnung und eine Tasse Tee später direkt ab ins Bett.
Am Sonntag gab es für Heidi natürlich einen Geburtstagskuchen. Mit Kerze. Wenn schon, denn schon :-D Bei einer Tasse Tee hat sie dann ihr Geschenk auspacken dürfen.
Gegen 9 Uhr waren wir dann zum Frühstücken wieder in der Stadt. Das Café war total gemütlich und das Frühstück war reichlich und lecker.Direkt vom Café sind wir zur gebuchten Schlossführung auf die andere Straßenseite spaziert. Denn am Sonntag war es noch kälter als am Samstag und etwas Kultur in beheizten Räumen kam daher sehr gelegen.Die Führung im Fuldaer Stadtschloss war mir persönlich ein bisschen zu gehetzt. Von daher war ich sehr froh, dass wir nach der rund 40-minütigen Führung bleiben durften, und alle Räume nochmal alleine und in Ruhe ansehen konnten, während unsere Schlossführerin mit einem Teil der Gruppe schon wieder loszog, um direkt eine Stadtführung folgen zu lassen.
Da es uns immer noch zu kalt war, um lange draußen herum zu laufen, beschlossen wir spontan, nochmehr Kultur im Warmen aufzusaugen. Also enterten wir das Vonderau Museum :-)
Ich mag Museen ja wirklich gerne. Aber dieses hier war für mich etwas besonderes. Denn die meisten Museen sind auf ein Thema beschränkt. Stadtgeschichte, Geologie, Kunst, Archäologie, etc. Im Vonderau Museum fanden wir von allem etwas. Das hat mir wirklich sehr gut gefallen. Fast 2 Stunden haben wir uns dort aufgehalten.Zum Schluss sind wir noch in ein Café eingefallen, das Heidi unterwegs in einem sehr interessanten Gebäude ausgemacht hatte. Dort gab es nochmal Geburtstagskuchen. Aber dieses Mal so richtig. Denn ich schwöre, das war das gigantischste Stück Kuchen, dass man mir je vor die Nase gesetzt hat. Da bekamen selbst die beiden Damen am Nachbartisch große Augen, obwohl die selbst einen super lecker aussehenden Burger vor der Nase hatten :-D Mein Schokokuchen war mega lecker. Aber soooo viel! Am Ende habe ich wirklich ein bisschen gekämpft.
Und dann war unser Wochenende leider schon wieder zu Ende. Heidi setzte mich am Bahnhof ab und jeder fuhr seiner Wege. Leider klappte die Heimfahrt - weil ich auch einmal umsteigen musste - nicht so reibungslos wie die Hinfahrt. Am Ende war ich 30 Minuten später Zuhause als geplant. Schatz hat nur fix den Dönermann überfallen und nach dem Essen war ich schon wieder mit einem Bein im Bett.Aber das Wochenende hat gut getan. Einfach mal ein bisschen raus. Was anderes sehen. Kopf abschalten. Wir sind uns einig: Das wird wiederholt. Gerne wieder in Fulda. Sehr gerne wieder in dieser Wohnung. Unbedingt länger als zwei Tage. Und vor allem, wenn es etwas wärmer ist :-D
Das Wochenende aus Heidis Sicht könnt ihr euch HIER ansehen ;-)