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Samstag hieß es wieder um 6:30 Uhr aufstehen. Auf dem Einkaufszettel stand für eine Woche frisches Essen und für eine Woche mikrowellentauglicher Fertigfraß. Ich schwöre, ich habe schon lange nicht mehr so viel Geld für den 14-Tage-Einkauf hingeblättert wie heute. Nicht selbst kochen geht ganz schön ins Geld. Zum Glück ist das ja nur eine Ausnahme.
Morgens war es nasskalt und sehr nebelig. Gegen 8:30 Uhr war ich wieder Zuhause. Im Treppenhaus, direkt über der Wohnungstür, entdeckte ich eine fette Spinne. Von der Größe her eine Hauswinkelspinne. Aber irgendwie kam sie mir zu hell vor und auch die Position WIE sie da saß war eher untypisch. Wir wohnen nun seit beinahe 18 Jahren in dieser Wohnung im 2. OG und erst ein einziges mal hat sich eine Hauswinkelspinne zu uns in die Wohnung verirrt. Natürlich saß die morgens gemütlich auf meinem (schokobraunen) Handtuch im Bad. Ich hab nen halben Herzinfarkt bekommen, als ich mir halbverschlafen das Gesicht abtrocknen wollte 😑 Ich kenne Hauswinkelspinnen zur Genüge. Mein Vater scheint in seinem Keller und seiner Garage eine Zucht zu betreiben. Daher fand ich "unsere" Spinne etwas ungewöhnlich.
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Morgens um 6:55 Uhr |
Mit dem bloßen Auge konnte ich nichts erkennen. Blöde Kurzsichtigkeit. Aber ein Zoom mit der Kamera brachte sehr schnell Klarheit...Ich hatte am Samstag meine allererste Begegnung mit der Nosferatu-Spinne! Nach der ganzen Panikmache im Netz und in den Medien hatte ich tatsächlich mit etwas in der Größe einer Vogelspinne gerechnet. Aber nö! Unser Exemplar war in etwa so groß wie die bekannte Hauswinkelspinne. Da ich an Arachnophobie leide, war sie daher für mich mehr als groß genug, um leichte Schweißausbrüche zu bekommen. Immerhin saß der Achtbeiner regungslos oben in der Ecke über der Wohnungstür.
Da ich inzwischen von mehreren Leuten gehört habe, dass die Biester - im Gegensatz zu unserer Hauswinkelspinne - liebend gern in abgelegter Kleidung und Bettwäsche kuscheln und es somit ungewollt öfter zu Spinne-Mensch-Kontakt kommt, wollte ich den Gast auf GAR KEINEN FALL dazu verleiten, in unsere Wohnung zu kommen! Der Biss soll sich ähnlich anfühlen, wie ein Wespenstich. Muss ich auch nicht haben. Zumal ich ja eh dazu neige, dass sich schon normale Insektenstiche bei mir böse entzünden. Und zum kuscheln nehme ich lieber ein Kissen oder den Mann, statt dieses braunen Ungetüms. Bäh!
Da sie zum Einfangen nicht günstig saß und wir keine Erfahrung haben, wie sie sich verhalten würde - Hauswinkelspinnen springen einen tatsächlich an, wenn man sie zu arg in die Ecke drängt (leider schon für euch getestet!) - hat der Liebste sich einen Besen geschnappt, das Tierchen schwungvoll von der Wand gebürstet und es dann nähere Bekanntschaft mit seinem Schuh machen lassen. Hätte sie besser gesessen, hätten wir sie gerne lebend nach draußen befördert.
Natürlich war dabei die ganze Zeit die Wohnungstür fest verschlossen! Ich kann mich hier also nur auf Hörensagen verlassen ;-) Igittigitt!
Nach der ganzen Aufregung haben wir gemeinsam gefrühstückt. Danach wie immer etwas Haushalt und eine Runde im Bloggerland.
Am Nachmittag ging es zum Einkaufen zu SchwieMu. Dort machten wir uns um kurz nach 17:00 Uhr auf den Weg, denn ab 17:30 Uhr konnten wir eine Überraschungstüte mit Backwaren beim Restaurant des XXXLutz abholen (über die TooGoodToGo App). Für 2,99 EUR hofften wir auf ein leckeres gerettetes Frühstück für Sonntag ;-)Und was soll ich sagen? Für die paar Euronen gab es 2 Laugenbrezel, 3 Körner- und 2 Weizenbrötchen und ein Stück Torte! Mega! In Zukunft können wir die (alten) Brötchen auch wieder frisch aufbacken. Unser uralter Backofen kann leider nur Ober-/Unterhitze.
Ebenfalls über die App habe ich 4 Packungen MyMuesli gerettet. Eine Sonderedition - Restbestand - die es aktuell nicht (mehr) im Laden oder über die Homepage zu kaufen gibt. Nach einiger Recherche fand ich heraus, dass es sich um Schokomüsli handelt. Perfekt! Das Paket wird im laufe der Woche zugestellt.
Zum Abendessen gab es Burger. Denn ich musste noch Hack aus dem Tiefkühler loswerden und wollte noch zwei Teile aus der kürzlich geretteten Überraschungsbox verwenden - zumindest mal anfangen. Für den Burger habe ich das BBQ Gewürz und die Burgersoße verwendet.Aus dem Überraschungspaket hab ich inzwischen doch schon einiges verbraucht und vieles weitere ist bereits für Abendessen und Co. verplant. Bisher hat uns alles echt gut geschmeckt. Bis auf diese Marshmallow Kekse. Die waren okay. Nochmal brauchen tu ich die aber nicht. Über Geschmack lässt sich streiten. Von der Qualität her war aber alles einwandfrei und nicht zu bemängeln.
Zusätzlich zu den Burgern gab es Kartoffelecken und einen Fertig-Salat vom Discounter, der ebenfalls quasi gerettet wurde, da bereits reduziert (mit MHD für den Tag).Diese Spicy Burgersoße war mega lecker! Ehrlich gesagt kann ich mir die auch gut - statt Butter etc. - als Unterlage zu einem würzigen Käse vorstellen. Das muss ich demnächst mal beim Pausenbrot testen :-) Oder einfach zum Kartoffeln reindippen war sie auch toll.
Zusätzlich zu den Burgern gab es Kartoffelecken und einen Fertig-Salat vom Discounter, der ebenfalls quasi gerettet wurde, da bereits reduziert (mit MHD für den Tag).Diese Spicy Burgersoße war mega lecker! Ehrlich gesagt kann ich mir die auch gut - statt Butter etc. - als Unterlage zu einem würzigen Käse vorstellen. Das muss ich demnächst mal beim Pausenbrot testen :-) Oder einfach zum Kartoffeln reindippen war sie auch toll.
Wir haben abends noch etwas fern gesehen und dann war der Samstag schon wieder gelaufen. Die Sonne ließ sich über Mittag mal kurz blicken. Aber sonst war es den ganzen Tag eher ziemlich trübe und bewölkt.
Sonntag haben wir ausgeschlafen. Wir verbrachten einen gemütlichen Vormittag und am Nachmittag habe ich stundenlang YouTube Tutorials geschaut. Ich hab dabei ein paar Tips und Tricks zum Streichen der Küche aufgesaugt und festgestellt, dass wir doch noch einmal in den Baumarkt müssen.
Außerdem habe ich bei Amazon gestöbert nach Küchenideen für die neue Küche und direkt mal alles auf einer Liste gespeichert. Ob und was davon am Ende überhaupt zur Umsetzung kommt, wird sich noch zeigen. Aber Ideen sammeln ist grundsätzlich nicht verkehrt.
Und auch, wie ich den Backofen ausbauen kann, weiß ich inzwischen. Diese
Tutorials sind wirklich eine tolle Sache. Vor allem, wenn man Sachen
noch nie gemacht hat/hat machen müssen und sonst keiner da ist, den man
fragen kann.
Nachdem ich mir auch ein paar Videos zur Montage von LED Panel-Lampen angesehen habe, bin ich überzeugt, dass ich die auch selbst montiert bekomme. Da muss ich den Schwager nicht mit behelligen :-D Alles kein Hexenwerk. Dennoch bin ich jetzt schon froh, wenn alles erledigt ist.
Die Wohnung sieht aus wie ein Kriegsgebiet. Überall stehen Kisten und Kram und ich hasse es. Ich fühle mich unwohl in all dem Chaos. Zum Glück ist es nur vorübergehend.Zum Abendessen habe ich wieder ein Teil aus der ToGoodToGo Überraschungsbox verbraucht. Und zwar den Guacamole Dip. Ich hatte in einer App ein perfekt passendes Rezept gefunden: Frühlingspasta in Avocado-Soße. Statt - wie im Rezept angegeben - die Soße aus Avocado und Joghurt selbst anzurühren, hab ich den fertigen Dip verwendet und mich sonst ans Rezept gehalten. Und ich muss sagen es schmeckte wirklich sagenhaft lecker :-)
Montag war ich völlig hinüber. Ich hatte in der Nacht nur ca. 3 Stunden geschlafen. Wieso? Mein Körper hatte in den letzten Tagen reichlich Wasser gespeichert und fand, es wäre eine brilliante Idee, dieses nun im Express-Verfahren über Nacht los zu werden. So dackelte ich bis ca. 1 Uhr in der Nacht ungelogen alle ca. 30 Minuten zum WC. Wie soll man denn so schlafen? Und als die Blase dann gegen 1 Uhr endlich mal größtenteils Ruhe gab, ging das Gedankenkaroussell los.
Was hab ich vergessen, was muss noch organisiert werden und so weiter und so fort. Es war zum kotzen. Egal wie sehr ich mich um geistige Ruhe und den Zen-Zustand bemühte. Mein Hirn wollte einfach nicht still sein.
Entsprechend fertig war ich am Morgen. Aufstehen? Zur Arbeit gehen? Beides sehr blöde Gedanken. Aber nützt ja alles nichts. Denn akutell bin ich ja die einzige, die den Herren die Tür öffnen kann, damit wenigstens die arbeiten können. Also, ab ins Büro.
Der Tag wollte gefühlt nicht zu Ende gehen. Ab Mittag bekam ich Kopfschmerzen. Und ich war sooooo müde. Immerhin blieb das Telefon recht ruhig und ich konnte mich mit Aufgaben über Wasser halten, die keine hohe Konzentration erforderten. Ablage, aufräumen und Belege digitalisieren.
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Besuch am Bürofenster |
Schatz holte mich nach der Arbeit ab. Der war nämlich vorher bei seiner Mutter gewesen, um eine kleine Trittleiter zu leihen, damit wir an den schwer erreichbaren Stellen in der Küche putzen können. Zum streichen brauchen wir sie zwar nicht, aber zum reinigen einiger Ecken auf jeden Fall.
Wir fuhren auch direkt zum Baumarkt, um die am Sonntag online aufgesaugten Ideen umzusetzen. Viel war es nicht, aber es wird uns die Arbeit am kommenden Wochenende doch deutlich erleichtern.
Daheim angekommen, habe ich schnell noch die Postkarte für den Express-Sperrmüll ausgefüllt, abfotografiert und an den städtischen Müllentsorger gemailt. Den hatte ich vormittags schon angerufen und gehofft, ich könnte das eben telefonisch erledigen. Aber nö! Blöde Bürokratie. Immerhin konnte mir der nette Herr am Telefon schon sagen, das die Abholung direkt am Montag nicht klappen wird. Aber vielleicht kann er es noch in die Tour am Dienstag oder Mittwoch mit aufnehmen. Jetzt hoffe ich mal, dass wir bald eine Terminbestätigung erhalten.
Das ist der große Nachteil, wenn man mit einem autistischen Partner zusammen ist. Diese ganze Planung und Organisation überfordert den Liebsten und mit ihm fremden Menschen geschäftlich zu telefonieren fällt ihm auch schwer. Mit klaren Anweisungen anpacken und arbeiten ist kein Thema. Wenn ich ihm genau sage, was er wann wo hin räumen soll, ist er mit Feuereifer dabei. Aber die ganze Planung im Vorfeld ruht leider komplett auf meinen Schultern.
Schatz' Einschränkungen fallen anderen Leuten - die man nur kurz trifft - nicht unbedingt auf. Sie behandeln ihn wie einen "normalen" Menschen, was besonders bei der Arbeit oft zu Missverständnissen führt, oder dass er sich überfordert fühlt. Das ist einerseits angenehm für ihn, weil er sich dadurch "normaler" fühlt, stresst ihn aber auch, wenn die Leute ihn überfordern oder missverstehen. Ein zweischneidiges Schwert. Wir sind jetzt schon ewig zusammen und ich weiß ganz genau wie er tickt und wann man ihn besser mal in Ruhe lässt. Selbst seine eigene Familie scheint mit unter zu vergessen, dass er Autist ist und gibt ihm nicht immer die Zeit, die er braucht. Völlig fertig, hungrig und leicht gestresst hab ich dann Abendessen gekocht. Und wieder was aus der geretteten Überraschungsbox verwendet. Dieses Mal landeten die Riesenbohnen im "Texas Bohnen-Eintopf". Super lecker. Aber auch hier vermisste ich den einen Hauch größeren "Eintopf-Topf", den ich schon eingemottet hatte :-/
Nach dem Essen konnte ich auf der Couch kaum noch die Augen offen halten und ging entsprechend früh ins Bett. Out of order!
Zwischendrin war ich allerdings noch neugierig und war wenig überrascht, dass die Waage nach der ganzen Rennerei in der Nacht tatsächlich fast ein ganzes Kilo weniger als am Freitag anzeigte. Wenigstens etwas :-D
Dienstag ging es mir schon deutlich besser. Müde war ich aber immer noch. Und ein Blick in den Kalender bestätigte meine Befürchtung: Die Schlafprobleme waren nicht alleine wegen der vielen Toilettengänge. Sie waren auch hormonbedingt. Denn die Erdbeerwoche steht schon wieder kurz bevor. Bis zu dieser extremen Nacht von Sonntag auf Montag habe ich dieses Mal gar nichts von der PMS mitbekommen.
Wie praktisch, dass Tante Rosa sich genau dann einmischen wird, wenn wir gerade die Küche renovieren. NICHT!
Die Fahrt zur Arbeit war nervig. Denn die SWEG wird bestreikt. Heißt, einige - nicht alle - Busse und S-Bahnen fielen aus. Betrifft mich eigentlich nicht. Nur in so fern, dass meine Straßenbahn wegen absoluter Überfüllung mal wieder viel zu spät kam. Ich bin nur eine Haltestellen mitgefahren und dann mit einer anderen Linie quasi "hintenrum" gefahren. Das war deutlich entspannter, weil da nicht so viel los war. Und püntklich war ich trotzdem noch einigermaßen.
Im Büro blieb es ruhig, die Herren hatten gut zu tun und so ging der Arbeitstag recht zügig über die Bühne.
Leider bin ich auf dem Heimweg mal wieder richig nass geworden. Dabei war gar kein Regen angekündigt. Echt fies. Zum Abendessen nochmal was aus der letzten TooGoodToGo Box. Die Kokosmilch wurde verwendet. Und nochmal die BBQ-Würzpaste. Zugegeben, das BBQ Huhn passte geschmacklich jetzt nicht sooo gut zum Kokos-Curry. Aber man konnte essen - hintereinander. Nicht zusammen :-DDer Plan für's Wochenende steht auch. Samstag wird die alte Küche abgebaut und alles geputzt. Sonntag wird alles abgeklebt und das erste Mal gestrichen. Montag mache ich dieses Notfall-Homeoffice, dass ich mit Chefe ausgemacht hatte, um daheim das zweite Mal zu streichen.
Ehrlich gesagt bereue ich gerade ein bisschen, dass ich mich darauf eingelassen habe. Als der Termin noch so weit weg war, klang das nach der perfekten Lösung. Aber aktuell fühle ich mich einfach nur gestresst. In wie weit der allmontliche Hormon-Mist da noch mit reinspielt, kann ich gar nicht sagen. Aber ein paar Tage frei wären mir aktuell doch deutlich lieber :-/ Wieder was gelernt.
Mittwoch begann mit einem lauten "JA!". Denn als ich beim Frühstückstee die Mails checkte, war da eine vom städtischen Müllentsorger dabei. Unsere alten Küchenschränke und Co. werden tatsächlich schon am Dienstag abgeholt. Läuft! Dann müssen wir den alten Plunder nicht wochenlang bis zum Abholtermin in der Wohnung oder auf dem Balkon lagern.
Der Tag war trübe und nass mit viel Nebel. Im Büro hatte ich reichlich zu tun, weil Ware geliefert wurde. Allein um beim Abladen des LKW zu helfen, war ich schon gut beschäftigt. War ja außer mir mal wieder keiner da. Der Fahrer hat sich gefreut, dass er nicht alles alleine machen musste und schneller wieder vom Hof kam. Die haben ja leider auch immer so viel Zeitdruck :-(
Mein Schreibtisch wird leerer. Gut, dass Chefe nur noch nächste Woche weg ist. Dann kommt auch wieder neue Arbeit rein. Zumindest hab ich ihm schon ein paar Termine in den Kalender geknallt :-D
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Das hat man vom Helfen... |
Aus der Werkstatt konnte ich mir noch eine einzelne Kabelklemme mitnehmen, damit ich im Baumarkt keinen 100er Pack kaufen muss, wo ich ja nur eine einzige Ader wahrscheinlich stillegen muss bei der neuen Lampe. Und einen "Lügenstift" (Phasenprüfer-Schraubendreher) hab ich mir auch noch mitgenommen. Leihweise. Den hab ich eh immer in der Schreibtischschublade, falls Kunden mal wegen einem Batteriewechsel vorbei kommen. Der passt super auf die kleinen Schräubchen am Batteriedeckel. Als Phasenprüfer hab ich ihn allerdings noch nie gebraucht :-D
Zuhause gab es wieder was aus der "Retter-Box". Dieses Mal waren die Kichererbsen dran und ich kochte uns Kichererbsen-Eintopf Surf'n'Turf :-D Den hab ich schon ewig nicht mehr gemacht.Und zum bereits dritten Mal vermisste ich den Eintopf-Topf, wo beim umrühren nicht alles daneben geht, weil er doch einen Ticken größer ist. Egal. War das letzte Mal jetzt. Donnerstag und Freitag gibt es keinen Eintopf und ab Samstag sind wir ja eh bei Fertigessen aus der Mikrowelle, bis die neue Küche steht :-)
Aus der TooGoodToGo Überraschungsbox haben wir inzwischen fast alles aufgebraucht bzw. angebrochen. Ich kann es kaum erwarten, bis das Müsli kommt. Der Versand ist zwar schon seit Freitag angekündigt, aber bei der Sendungsverfolgung tut sich noch gar nichts :-(
Donnerstag war es weiterhin trübe und grau. Der Vormittag brachte teils dichten Nebel.Über Mittag ließ sich mal für kurze Zeit die Sonne blicken, nachmittags zog es sich aber schon wieder zu :-/
Im Büro hatte ich gut zu tun und der Tag ging zügig, aber unspektakulär über die Bühne.
Nach der Arbeit war ich zuerst bei der Bank. Das alte Sparbuch meines Vaters auflösen. Der hatte mir, als das Schlaganfall-Trennungs-Chaos mit meiner Mutter war, damals einen Haufen Geld "zur Verwahrung" gegeben, damit meine Mutter davon nichts in die Hände bekommt. Denn ihr Umgang mit Geld ist - gelinde gesagt - eine einzige Katastrophe. Inzwischen hat mein Vater besagte Rücklage aber komplett in eine Sterbeversicherung investiert, so dass wir Kinder, wenn er uns verlässt, nicht komplett auf den Kosten sitzen bleiben. Find ich gut. Den (vergleichsweise) kleinen Restbetrag durfte ich behalten. Das steuert er finanziell zu unserer neuen Küche bei :-) Davon werden wir definitiv Esstisch uns Stühle mitfinanzieren.
Von der Bank ging es zum Hausarzt. Dort hatte ich vom Büro aus schon angerufen, damit sie mir ein Rezept fertig machen. Als ich kam, war tatsächlich schon alles vorbereitet. Versichertenkarte einstecken, kurz warten und Tschüss. Nur das Ammenmärchen, dass sie mir jedes Mal erzählen: "Sie können damit jetzt sofort in die Apotheke gehen!", das glaube ich schon lange nicht mehr. Bisher hat es nämlich "sofort" noch nie funktioniert ;-)
Zuhause angekommen habe ich noch Küchenschränke ausgeräumt. Restliche Gewürze, Essige und Öle, Schüsseln, Töpfe und Pfannen, die ich jetzt nicht mehr brauche wurden eingepackt. Übrig geblieben sind zwei Töpfe, Teller und Besteck für Freitag. Nach dem Abendessen wird der Abwasch erledigt und das saubere Zeug dann eingemottet. Und Samstag nach dem Frühstück fangen wir an, die alten Küchenmöbel abzubauen.Zum Abendessen gab es Toast Hawaii...zur langsamen Eingewöhnung an 7 Tage Mikrowellen-Nahrung. Wir werden es überleben :-D
Kurz vorm Schlafengehen konnte ich noch einen Blick auf den "Supermond" werfen. Da es mir wegen der dauernden Bewölkung nicht vergönnt war, diesen Kometen zu sehen, hab ich mich immerhin über den Mond gefreut. Dieser Vollmond war mit einer Distanz von 357.175 Km zur Erde der erdnächste Vollmond des Jahres :-)
Freitag begann mal wieder neblig und trübe. Die Erdbeerwoche schleicht sich normalerweise langsam an. Am Freitag benahm sie sich eher wie ein rasender Güterzug. Mit voller Wucht war sie plötzlich einfach da. Kein Wunder also, dass ich mich so völlig fertig fühlte, obwohl ich eigentlich ganz gut geschlafen hatte.
Im Büro hatte ich echt gut zu tun, die Herren auch. Ich hing am Mittag schon einen Zettel an die Tür, dass am Montag das Büro geschlossen bleiben würde und wir da nur telefonisch erreichbar sind. Ich hatte schon die ganze Zeit überlegt, wie ich am besten die Verkabelung meines Büro-Telefons aus dem Kabelschacht unter dem Schreibtisch frickeln sollte, als mir plötzlich einfiel, dass ich ja die Kabel von IHREM alten, aktuell nicht angeschlossenen Telefon einfach benutzen kann :-D
Denn damit ich dieses mit Chefe besprochene Notfall-Homeoffice machen kann, muss ich mein Büro-Telefon mit nach Hause nehmen und an unseren Router hängen. Dann können die Leute auf der normalen Büro-Nummer anrufen und landen trotzdem bei mir daheim. So ziemlich der einzige Vorteil von diesem blöden Internet-Telefon. Zumindest ist so das hin und her stöpseln voll einfach. Work smart, not hard ;-)
Mittags bekam ich eine Benachrichtigung vom Paketdienstleister, dass mein Paket zugestellt wurde. Schon witzig. Die ganze Woche tat sich bei der Sendungsverfolgung gar nichts. Dann guckt man einen Tag mal nicht rein und zack, ist es da!
Auf dem Heimweg bin ich dann noch fix in der Apotheke vorbei um meine Medikamente abzuholen und dann ging es ab nach Hause. Zum Abendessen gab es das letzte auf dem alten Herd zubereitete Abendessen: Reis mit Hühnerfrikassee. Nach dem Essen fix alles abwaschen und in einen Umzugskarton packen. Samstag sagen wir der alten Küche "Auf (nimmer) Wiedersehen" :-D
Auf der Waage war ich natürlich auch noch. Nach dem ganzen Hormon- und Küchenchaos werde ich mich über die 100 g weniger absolut nicht beklagen. Sicher sah es Anfang der Woche noch deutlich netter aus, aber immerhin ist nicht alles oder mehr wieder drauf. Stand aktuell also 104,6 kg.
Und am Wochenende? Samstag ist Großkampftag. Nach dem Frühstück alte Küche abbauen, danach alles putzen. Zwischendruch kurz Mittagspause und danach alles schon abkleben. Wenn alles gut läuft, dann brauchen wir am Sonntag nur das erste Mal streichen. So zumindest der Plan. Denn immerhin hat Schatz am Sonntag Geburtstag ;-)
Montag dann das Notfall-Homeoffice und zum zweiten Mal streichen. Abends müssen wir dann noch die alten Küchenschränke an die Straße schaffen. Denn am Dienstag kommt ja schon der Sperrmüll :-) Die Schwägers haben sich zum schleppen helfen angeboten. Dann sollte das schnell gehen, wenn wir zu Viert sind.
Irgendwann Dienstag-Donnerstag wollen wir dann unsere neue Panellampe aufhängen. Das muss ich dann aber nach der Arbeit machen, denn die drei Tage werde ich ja wieder im Büro sein. Und Freitag kommen die Herren Küchenmonteure. Jubel!
Die KW 42 in kurz:
Samstag: 4.028/1.800 kcal, 6.454 Schritte
Sonntag: 3.173/1.800 kcal, 3.274 Schritte
Montag: 2.181/1.800 kcal, 4.925 Schritte
Dienstag: 2.932/1.800 kcal, 5.130 Schritte
Mittwoch: 2.415/1.800 kcal, 7.852 Schritte
Donnerstag: 2.881/1.800 kcal, 5.633 Schritte
Freitag: 2.173/1.800 kcal, 6.902 Schritte
Liebe Nicky, gerade habe ich einen langen Kommentar geschrieben und die falsche Taste gedrückt; alles weg. Och nee.
AntwortenLöschenDu kannst Dich wirklich nicht über Langeweile beklagen und Deine Tage sind ausgefüllt mit Tätigkeiten. Nun kommt die Renovierung der Küche hinzu.
Eine Begegnung mit dieser Spinne brauche ich wirklich nicht. Eigentlich habe ich nichts gegen sie und kann sie sogar mit der Hand anfassen. Aber wenn sie beißen oder stechen, dann ist es mit der Freundschaft aus.
Ich bin sehr gespannt auf die neue Küche. Es wird für Dich eine angenehme Veränderung sein. Schon die neuen Küchengeräte werden für Dich eine Erleichterung beim Kochen sein.
Liebe Grüße von Ingrid, der Pfälzerin
Liebe Nicky,
AntwortenLöschenich freue mich riesig mit Dir auf die neue Küche und bin schon sehr gespannt wie sie dann aussehen wird. Es läuft doch alles gut. Spinnen sind hier im Haus immer unterwegs wenn man im Grünen wohnt. Damit habe ich keine Probleme. Sie fressen alle Schädlinge auf. Wenn Deine Küche mal steht musst Du mal bei "Motatos" vorbeischauen. Dort kann man für schmalen Taler Lebensmittel retten und ab 45 € ist der Versand kostenlos. Ich kaufe dort schon seit Jahren ein, gerade Dinge wie Konserven, Brotteig etc.. Es lohnt sich auf jeden Fall.
Liebe Grüße
Burgi
Ich drücke echt die Daumen das das mit der Küche gut über die Bühne geht. Gerade wenn man so ein Projekt macht ist wirklich viel was da kommt.
AntwortenLöschenIch schaue auch gerne nach Videos wenn es neu ist. Da haben wir schon echt hilfreiche Sachen gefunden.
Retterboxen finde ich super. Irgendwie wird man gerne dazu aufgefordert dann was ganz neues auszuprobieren . Ich liebe das. Ohne würde ich einiges nicht machen.
Bezüglich des Essens geht es mi auch ganz schnell so, das ich das kochen vermisse. Ich bin tatsächlich gerne in der Küche. Nur Dose oder Fertigzeug ist nicht nur teuer. Schmeckt gefühlt irgendwann alles gleich .
LG heidi