Sonntag, 27. Juli 2025

Wunschgewicht: KW 30 - 2025

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Samstag hab ich bis kurz nach 8 Uhr geschlafen. Und solange es mir noch gut ging, habe ich mich direkt aufgemacht, um ein paar Kleinigkeiten einzukaufen. 
 
Danach war ich dann aber schon wieder richtig platt. Es gab Brötchen zum Frühstück und den Rest des Tages ist nicht wirklich viel gelaufen.
 
Während der MBW seine Mutter betüddelt hat, habe ich die angezeichneten Bohrlöcher wieder wegradiert, die Position der Steckdose ausgemessen und dann den "Bohren-verboten-Bereich" für das Regal festgelegt. Wie schon erwartet, muss ich lediglich mein unteres Regalbrett weiter Richtung Fenster verlegen. Das Obere ist an der gewünschten Position gerade so außerhalb des Kabelschachtes :-) Bei ihm im Zimmer wird es schwieriger. Was muss er sich auch immer alles so überdimensioniert aussuchen? Um die richtigen Bohrlöcher noch hinzuzeichnen, war ich dann aber schon wieder zu platt. Außerdem hätte er da helfen müssen und ich wollte unter absolut gar keinen Umständen, meine Viren an ihn weiterreichen!
Zum Abendessen gab es diesen leckeren Nacho-Salat (den hatte ich vor ein paar Wochen schonmal gemacht). Und spontan hab ich noch meine letzte Dose Dicke Sauerländer aufgemacht. Da muss ich im Heimaturlaub dringend Nachschub besorgen :-D 
 
Bis auf einkaufen, kochen und die Sache mit den Bohrlöchern, hab ich den Tag hauptsächlich mit extrem couching verbracht.
 
Außerdem fiel mir am Morgen noch auf, dass ich am Freitag eine Mail von der Friedhofsverwaltung in Hessen bekommen hatte. Die hatte ich vor ein paar Tagen mal angeschrieben. Denn wenn ich zu meiner Familie fahre, komme ich in der Nähe von AFs letzter Ruhestätte vorbei. Ich will ihr Grab besuchen. Die Idee habe ich schon länger im Kopf, aber als der Ex noch mitgefahren ist, ging das immer nie richtig. Allerdings weiß ich im Moment noch nicht, ob ich da auf der Hinfahrt schon einen Abstecher hin mache oder ob ich mir dafür nicht einen extra Tag für nehme und auch mal ihren Heimatort besichtige. Ich bin schon so oft dran vorbei gefahren, war aber tatsächlich noch nie dort. Zumindest weiß ich schon, wo sich ihre Grabstelle befindet. Dann muss ich nicht den ganzen Friedhof absuchen.
 
Von den anderen Mädels hab ich Geld bekommen. Damit ich einen gemeinsamen Blumenstrauß am Grab ablegen kann. Den werde ich auch frisch vor Ort holen. Blumenhandel ist schon ausgekundschaftet und nicht weit vom Friedhof entfernt. 
 
Sonntag hab ich tatsächlich bis um 10 Uhr geschlafen. Aber irgendwie fühlte ich mich am Sonntag, als wäre die Erkältung wieder schlimmer geworden. Ich hoffte, es war nur das letzte Aufbäumen. Denn ich war es echt schon leid.
 
Definitiv werde ich am Montag die Krankmeldung nochmal verlängern. Dauermüde und nach 3 Schritten schon erschöpft, ist man nicht wirlich arbeitsfähig. Außerdem wird nach längerem Sprechen die Stimme raspelig und ich werde schnell heiser. So kann ich keinen Telefondienst machen und ggf. die älteren und schwerhörigen Kunden anschreien. Letzteres kommt leider öfter vor, als mir lieb ist.
 
Das einzig Anstrengende, was ich am Sonntag gemacht habe, war die Tomaten zu wässern. Ansonsten wieder extrem couching mit Handy, eBook und DVD.
Das Abendessen war auch schnell gemacht. TK-Chicken Wings mit Gurken-Feta-Salat. Fertig. Lecker. Satt.
 
Montag hatte ich mir den Wecker auf 8 Uhr gestellt, weil ich ja nochmal zum Doc musste und vorher noch duschen wollte. Als ich gegen 8:20 Uhr aus der Dusche fiel, hab ich direkt beim Doc angerufen und gefragt, wann ich am besten kommen könnte. Und siehe da: Krankschreibung (Folgebescheinigung) telefonisch bis Mittwoch verlängert. Musste ich Montag also gar nicht vor die Tür. Wie überaus praktisch. Hätte ich das vorher gewusst, wäre ich einfach im Bett geblieben. Von da kann man ja auch telefonieren :-D
 
Absolut unpraktisch war das Dauerbohren aus dem Keller - nein, die sind immer noch nicht fertig! - das sich in unserer Wohnung anhörte, als wären die direkt nebenan im Zimmer :-( Bei müde und Kopfschmerzen ist dieses dauernde Gedröhne wirklich kontraproduktiv.
 
Immerhin hängt ein Zettel an der Haustür seit Freitag, dass diesen Freitag der Reinigungstrupp im Keller durchgeht und wir ab Samstag endlich alles wieder einräumen können. Dann darf auch das Auto wieder in die Garage! Hat ja dann nur 4 Monate (!) gedauert :-/ Der Krach ist also auch so gut wie vorbei. Nütze mir nur am Montag nichts.
Eine kleine Bestellung über Etsy wurde am Montag auch direkt verschickt. Ich hoffe, sie kommt noch an, bevor ich ins Sauerland fahre :-) Mit der Texas-Tasse, hat es ja ewig gedauert. Diese Sendung kommt aus England. Ich hoffe, das geht schneller, da sie näher dran sind ;-)
 
Meine einzige Aktivität am Vormittag war eine Fotorunde über den Balkon. Ich hab nämlich noch ein paar frische Bilder für den aktuellen Garten-Balkon-Post benötigt. Ansonsten: Couch, DVD und eBook.
 
Mittags wollte ich mir ein Brot schmieren. Und da entdecke ich glutenfreies Brot im Brotkasten. Der MBW war die Tage Brot holen. Und weil der Bäcker nichts mehr hatte, hat er notgedrungen abgepacktes Brot aus dem Supermarkt mitgebracht und nicht auf die Beschriftung geachtet.
Kurz: Widerlich! Das Brot ist trocken (brauchte ungelogen ein 330 ml Glas pro Scheibe), riecht komisch und schmeckt auch nicht besonders gut. Natürlich hat der MBW direkt wieder übertrieben und von dem unsäglichen Brot gleich zwei Packungen mitgebracht. Zu teuer zum wegwerfen...bäh!
 
Zum Abendessen gab es Bratkartoffeln und Wurstsalat. Am Dienstag wollte der MBW wieder kochen.
Das Telefonat mit Papa ergab auch nicht viel Neues. Mit Mama hab ich auch kurz telefoniert. Die hat behauptet, dass sie sie noch ein paar Tage länger im Krankenhaus hätten behalten wollten auf der "Aufpäppel-Station" und sie sich geweigert hätte und lieber nach Hause wollte. Ob das so gut ist? Klar, im Krankenhaus hat man selten Ruhe. Aber vielleicht wären 2-3 Tage länger doch ganz gut gewesen. Sie bekommt jetzt dauerhaft Medikamente für's Herz. Keine Ahnung welche. Da muss ich demnächst mal den Bruder interviewen. Der wird ihr auch - auf ihren eigenen Wunsch hin! - helfen, den Hausnotruf an den Start zu bringen. Immerhin hier war sie am Ende tatsächlich einsichtig. Für Pflegegrad ist sie allerdings noch deutlich zu fit und zu selbstständig.
 
Und beiden Eltern habe ich - weil sie nachgefragt haben, wieso ich denn dieses Jahr alleine komme - irgendwas von wegen getrennt Urlaub wegen des Bauprojekts aufgetischt. Denn die Neuigkeiten von der Trennung mag ich ihnen nicht am Telefon erzählen und ich will sie auch nicht jedem einzelnen erzählen müssen. Das mache ich persönlich, wenn ich alle zusammen in ein paar Wochen sehe. Und dann ist es gut. Diese Art von Nachrichten, überbringe ich tatsächlich lieber persönlich, von Angesicht zu Angesicht. Ja, ich weiß. Total Old School ;-)
Denn "theoretisch" haben wir ja jetzt dann doch gleichzeitig Urlaub (hatte am Freitag nochmal bei Chefe nachgefragt). Wie wir es im letzten Jahr noch geplant hatten... als wir noch zusammen waren. Er wäre laut eigener Aussage trotzdem gerne mitgefahren. Keine Ahnung, wie er sich das vorgestellt hat. Denn, jetzt stellt euch mal vor, ich wäre so blöd und würde das tatsächlich mitmachen. Dann säße er dabei, wenn ich meiner Familie erzähle, dass ich mich von ihm getrennt habe, und wenn die dann fragen wieso, und ich ihnen die "lustigen" Vorkommnisse erzähle (ich werde den Teufel tun und meine Familie anlügen!)... was? Hockt er dumm grinsend daneben? Wieder mal eine Situation, in der ich keine Ahnung hatte, was da wohl in seinem Kopf vorgeht. Und wenn meine Familie ihn dann zur Minna macht sitzt er quasi "unter Feinden" im Heimatkaff fest? Wird so nicht passieren.
 
Da er sich die letzten Jahre auch immer beschwert hat, dass er mal im Sommerurlaub einfach nur mal Zeit für sich haben wollte, um mit seinem Kram (was immer das auch ist) mal weiter zu kommen, bekommt er das dieses Jahr endlich mal genau wie gewünscht :-D Soll er halt sehen, wie er klar kommt und was er macht. Stichwort: Eigenverantwortung.
 
Ich habe jedenfalls schon ein Treffen mit der lieben Heidi klargemacht, die besteste ehemalige Arbeitskollegin gefragt, ob sie Bock hat, sich zu treffen (falls sie nicht selbst grad irgendwo urlaubt) und beschlossen, einen extra Tag für den Besuch bei AF's Grab einzuplanen und direkt auch mal ihren Heimatort zu besichtigen :-) Und ansonsten... ich bin spontan und flexibel. Ich muss nicht (mehr) warten bis er mal irgendwann in den Quark kommt. Oder wegen seiner Trödelei extra früh aufstehen. Wenn ich morgens aufwache und Lust hab, nach Kassel zu fahren, dann fahre ich halt nach Kassel :-D Das wird ein völlig neues Urlaubsgefühl werden.
 
Ansonsten funktioniert das WG-Leben gerade erstaunlich gut. Wenn er sich nur vor Jahren schon so ins Zusammenleben eingebracht hätte...aber egal. Es ist, wie es ist. Und für mich gibt es trotz allem kein Zurück mehr. Mal abgesehen von dieser nervigen Erkältung geht es mir nämlich gerade wirklich super gut :-D 
 
Dienstag ging es mir schon deutlich besser. Der Husten ist so gut wie weg und der Rotz wird auch weniger. Ich höre wieder normal und auch die Kopfschmerzen sind verschwunden. Aber ich war immer noch schnell sehr schlapp und schnell wieder müde. Also, weiter im Schongang.
Nicht im Schongang ging es bei meiner Bestellung voran. Schon einen Tag später auf dem Weg von der Insel auf's Festland. Mega!
 
Weil bei mir tagsüber mal wieder so gar nichts passiert ist und ich mich auch nicht ums Abendessen kümmern musste, hatte ich einen wirklich entspannten Tag :-)
Der MBW kochte (schon wieder) Reis zum Abendessen. Diese Mal mit einer anderen TK Soße. Langsam wird er besser. Zumindest was das Salzen angeht :-D 
 
Mittwoch wurde ich gegen 7 Uhr wach, weil ich mal dringend wo hin musste. Und da lag der MBW noch auf der Couch...obwohl er seit 15-20 Minuten eigentlich hätte weg sein müssen zur Arbeit. Ich hatte mich auf einen entspannten Tag alleine Zuhause eingestellt... dumm gelaufen. Er hat sich krankgemeldet :-/
 
Nun war ich unsicher, ob er sich - trotz aller Vorsicht! - bei mir was eingefangen hat, oder ob er sich was anderes von wem anders geholt hat. Denn er hatte - im Gegensatz zu mir - hauptsächlich Husten und Schmodder auf den Bronchien. Jedenfalls war er später beim Doc und wurde auch den Rest der Woche krankgeschrieben. Tolle Wurst :-(
 
Zum Frühstück habe ich das widerliche glutenfreie Brot in den Toaster gesteckt, danach fett Frischkäse und Tomatenscheiben drauf und die nochmal ordentlich mit Tomaten-Würzsalz bedeckt. Alles, nur um den Geschmack vom Brot zu übertünchen. Und, was soll ich sagen? Es hat tatsächlich ziemlich gut funktioniert. Durch die saftigen Tomaten und den Frischkäse war das Brot im Mund nicht so furztrocken und durch das Toasten und das Gewürz, war der Eigengeschmack kaum noch vorhanden :-)
Keine Ahnung, ob anderes glutenfreies Brot gut schmeckt, aber dieses hier kann ich tatsächlich nicht weiterempfehlen. Zum Glück verstoffwechselt mein Körper Gluten und Co. ohne Probleme.
Das Abendessen bestand später wieder aus TK-Fleisch (Hackbällchen mit Chili-Cheese-Füllung) und Salat. Dazu etwas Oliven-Ciabatta. Fertig. 
 
Donnerstag war mein erster Arbeitstag nach fast 2 Wochen Nasennebenhöhlenentzündung. So 100 % weg ist der Rotz noch immer nicht. Aber es geht mir wieder gut. Etwas Schnodder ist noch in der Nase. Ein winziger Rest Husten kommt gelegentlich raus. Das war's aber auch schon. Hören und sprechen klappt einwandfrei.

Nach 6 Tagen ohne mich im Büro, sah mein Schreibtisch aus, als hätte eine Bombe eingeschlagen. Während ich noch überlegte, welcher Stapel was genau sein soll und wo ich am besten anfange, hat Chefe mir glücklicherweise die Entscheidung quasi abgenommen - dafür ist er extra früh aufgestanden. Erstmal Angebote und Aufträge raushauen. Das hat mich/uns den ganzen Vormittag beschäftigt.

Als ich dann aus der Mittagspause kam, ging es direkt weiter mit Rechnungen schreiben. Ist ziemlich viel Kleinkram aufgelaufen, die letzten Tage und so gab es reichlich zu tun. Und bis Feierabend bin ich nicht fertig geworden, obwohl Chefe noch geholfen hat, die geschriebenen Rechnungen in die Umschläge zu packen...blöde Kommentare und dumme Sprüche inklusive. Immerhin war der Arbeitstag so ziemlich kurzweilig :-D
 
Zuhause war ich - trotz Stau - auch ziemlich schnell. Denn meinem angeknacksten Immunsystem wollte ich nicht direkt wieder die Bazillenschleuder ÖPNV zumuten. Daher hatte ich beschlossen, die beiden Arbeitstage dieser Woche mit dem Auto zur Arbeit zu fahren.
Und kaum Zuhause angekommen, huschte der MBW in die Küche, und fing an, das Abendessen zu kochen. KEIN Reis! Ich war perplex :-D Spaghetti mit Tomatensoße ist es geworden. Und er hat die Küche auch nur ganz dezent eingesaut, weil er nicht wusste, dass Tomatensoße versucht, aus dem Topf zu flüchten, wenn man sie zu heiß einstellt und nicht regelmäßig umrührt. 
 
Jetzt muss er nur noch lernen, nach dem Kochen wieder aufzuräumen... dann könnte das mit dem zusammen wohnen bleiben als Mitbewohner wirklich funktionieren. Aber mal sehen. Zumindest im Moment ist alles soweit okay. Aber ich freu mich schon total auf ein paar Tage alleine bei meiner Familie. 
 
Freitag hab ich ungelogen den ganzen Arbeitstag Rechnungen geschrieben und war damit dann aber tatsächlich kurz vor Feierabend auch fertig. Nicht, dass unserem Steuerberater noch langweilig wird, wenn er aus dem Urlaub kommt und keine Belege zum Buchen hat :-D Chefes Worte, nicht meine.
 
Wie die ganze Woche schon, war auch der Freitag eher grau und verregnet. Dabei war es aber recht warm mit rund 24 Grad. Als ich abends bei der Firma abfuhr, war alles tutti. Post einwerfen... alles gut. Am Supermarkt dann leichtes Tröpfeln und nasser Boden. Da hatte es wohl gerade geregnet. Wie schön, dass der Regen schon durch war. So kam ich trockenen Fußes in den Supermarkt. 
 
Halb fertig mit dem Einkauf, hörte man dann im Laden ein lautes Rumpeln. Gewitter! Nee, oder? Naja, ich hatte ja noch ein paar Teile zu finden und dann noch anstehen, zahlen...vielleicht hab ich ja Glück.
 
Glück am Allerwertesten! Als ich von der Kasse weg wollte, war kaum ein Durchkommen. Vom Ladenausgang staute sich eine gewaltige Schlange bis zu den Kassen. Platzregen! Ganz toll. Der nette Herr vor mir bahnte sich einen Weg durch die Masse. Ich bin spontan hinterher. Draußen kurz überlegt und dann mit Einkaufswagen rennend zum Auto. Unter der Kofferraumklappe stand ich relativ trocken und hab die zwischenzeitlich durchweichten Einkäufe eingeladen. Irgendwann merkte ich, dass meine Hose pitschnass war und meine Schuhe auch. Denn der Regen war so heftig, dass ich nur obenrum geschützt war. Unten rum sah ich aus, als wäre ich gerade aus einem See gestiegen :-/ Die Hose klebte förmlich an den Beinen.
Schnell den Wagen wieder wegbringen - dieses Mal mit Schirm (den haben wir immer im Kofferraum). Und dann pitschnass ins Auto und nichts wie ab nach Hause. Zuhause angekommen, war dann nichts mehr mit Regen. Echt super!
 
Zuhause musste ich mich komplett umziehen. Ich war buchstäblich nass bis auf die Unterwäsche :-/ Zum Abendessen gab es panierten Fisch mit Gemüse und der letzten im Vorratsschrank gefundenen Tüte Ebly. Ist die auch endlich mal aufgebraucht.
Das Telefonat mit Papa war wieder hauptsächlich Hunde-Geschichten und Gemaule. Denn der werte Herr Vater wittert Betrug. Meine Oma und ihre Kinder hatten in den letzten Monaten etliche Termine beim Notar - wegen Erbe etc. Weil meine Mutter keine Ahnung von derlei Dingen hat und es ihr auch eigentlich am Hintern vorbei geht, wusste keiner was genaues, was da besprochen und Dingfest gemacht wurde. Selbst wenn sie alles verstanden hätte, hätte sie es wohl nicht erzählt. Denn alle von Omas Kindern erben ja mal ein Grundstück samt Haus.
 
Jetzt hat meine Mutter die Tage Post vom Finanzamt oder der Stadt (?) bekommen, weil sie scheinbar nun schon Eigentümerin des Grundstücks (nicht des Hauses) ist und von ihrer mickrigen Rente mal eben rund 300 EUR im Jahr an Grundsteuern abdrücken soll. Was daran Betrug ist? Die Grundsteuer wird auf die Mieter umgelegt und mit den Nebenkosten abgerechnet. Die gehen aber weiterhin an meine Oma (Hauseigentümerin). Wenn das also nicht angepasst wird, bekommt meine Oma 300 EUR im Jahr, die sie nun aber nicht mehr an das Finanzamt oder die Stadt weiterreicht - wie es bisher der Fall war. Und zahlen muss trotzdem meine Mutter, ohne das sie von irgendwem das Geld dafür bekommt. Und natürlich regt sich Papa darüber auf - täte ich ja auch. Aber aktiv werden will er nicht. Ist ja nicht sein Bier, denn mit den Häusern etc. hat er ja - außer, dass er Mieter ist - nichts am Hut.
 
Aber ICH (und evtl. mein Bruder, als nächste in der Reihenfolge) sollen uns doch, wenn ich in ein paar Tagen da bin, mit den anderen zusammensetzen und das für Mama klären (denn die blickt es ja eh nicht, so Papa). Mann! Aufgezwungene Termine auf die ich keinen Bock habe liebe ich ja besonders. Zumal ich am liebsten mit DIESEM Thema sowas von gar nichts am Hut haben will. Ich will das Haus nicht erben! Die Runkelbude aus den 60er Jahren, an denen meine Großeltern in all den Jahrzehnten mit Biegen und Brechen nur das Allernötigste gemacht haben ist ein Fall von Kernsanierung! Weder mein Bruder noch ich haben das Kapital, um an einem Mehrfamilienhaus eine Kernsanierung durchführen zu können. Und ich werde den Teufel tun und mit Ü40 (oder, bis ich mit erben dran bin Ü50/Ü60 vielleicht) noch einen riesigen Kredit aufzunehmen. Falls man in dem Alter überhaupt noch einen bekommt! Mein Bruder hingegen sieht das alles locker (wie immer) und würde weiterhin - wie Opa - die Bruchbude mit dem Nötigsten zusammenhalten und so lange es geht weiter vermieten. Keiner weiß, wie das Dach aussieht. Da ist auch seit den 60er Jahren nichts dran gemacht worden. Wenn da plötzlich was ist haben wir das gleiche Problem wie bei einer Kernsanierung: Fehlendes Kapital um so ein riesiges Dach zu erneuern. Ich weiß wirklich nicht. Ich persönlich - Elternhaus hin oder her - will mir das wirklich nichts ans Bein binden. Scheint von meiner Familie keiner zu verstehen. Eine Immobilie zu haben ist doch soooo toll!
 
Vielleicht habe ich auch einfach zu wenig Ahnung von der Materie. Opa sagte immer, so ein Haus trägt sich von alleine. Ja, sicher. Wenn man nie was dran macht und von den Mieteinnahmen lustig in Urlaub fährt ist das kein Problem. Das funktioniert aber auch nur so lange, wie an der Immobilie nichts gemacht werden muss. Und, dass was gemacht werden MUSS ist jetzt schon klar und wird mit zunehmendem Alter des Gebäudes auch immer wahrscheinlicher. Ich will keine sanierungsanfällige/ -bedürftige Immobilie erben, ohne das man mir auch ein gewisses Startkapital hinterlässt, um die Immobilie auch zu halten, falls was dran gemacht werden muss. Das ist doch Mist! Von mir aus kann mein Bruder sie haben - mit allem was dazu gehört. Ich brauche und will das nicht. Punkt. Wäre das Haus gepflegt und richtig in Schuss gehalten worden, wäre das sicherlich noch was anderes. Aber so ein abgeranztes Gebäude? Nö! Einfach Nö.

Trotz allem Frust war ich auch noch auf der Waage. Noch mehr Frust. Allerdings verdient und erwartet. Denn bei 2 Wochen krank während der PMS-Phase und null Bewegung war eine fette Zunahme unvermeidlich. Ich vermelde also satte 1,5 kg mehr und ein Gewicht von 104,9 kg. Ich hoffe, sobald das monatliche Hormonchaos sich beruhigt hat, krieg ich die schnell wieder runter. 
 
Und am Wochenende? Piano. Solange der MBW noch verrotzt ist, werde ich mit ihm keine Regale aufhängen. Ich will mich nicht wieder zurück anstecken so kurz vorm Urlaub. Kann er vergessen. Außer Tomaten düngen, Blog hochladen und vielleicht ne Runde spazieren gehen - wenn's mal nicht regnet - hab ich nichts geplant. Eine To Do Liste für die nächste Woche will ich noch schreiben. Ich muss noch überlegen, was ich für Klamotten einpacke und ob ich vorher nochmal waschen muss. Tanken darf ich nicht vergessen! Und die Mitbringsel für die Nichten :-)
 
 

Die KW 30 in kurz:
Samstag: 4.027/1.800 kcal 3.184 Schritte
Sonntag: 3.134/1.800 kcal, 1.675 Schritte
Montag: 4.118/1.800 kcal, 1.221 Schritte
Dienstag: 3.179/1.800 kcal, 2.584 Schritte
Mittwoch: 3.697/1.800 kcal, 1.717 Schritte
Donnerstag: 1.973/1.800 kcal, 2.744 Schritte
Freitag: 2.690/1.800 kcal, 5.017 Schritte

Zunahme: +1,5 kg

Mittwoch, 23. Juli 2025

Balkon & Garten Challenge 2025 #2

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Hallo Gartenfreunde!
 
Zeit für ein Update der diesjährigen Balkon & Garten Challenge von Heidi und mir.
 
Im ersten Teil haben wir euch unser diesjährigen Tomaten-Projekt vorgestellt und die damit verbundenen kleinen Schwierigkeiten bzgl. falsch gelieferter Sorten bei Heidi und Problemen mit der Keimung bei uns beiden. Was hat sich seit Mai getan?
 
Nun, bei mir hat sich definitiv etwas getan. Ich hab fleißig gegossen und gedüngt. Denn der Juni war in Freiburg brutal heiß mit beinahe täglich um die 30 Grad im Schatten und mehr, rund 45-50 Grad auf dem Balkon und viel zu wenig Niederschlag. Zwischenzeitlich war es auch noch unangenehm schwül. Alles, was mich beinahe in die Knie gezwungen hat, waren paradiesische Zustände für meine Tomaten.
The Shadow Caval & Banana Legs am 14.06.2025
The Shadow Caval und Banana Legs waren meine beiden größten Sorgenkinder. Sie haben erst gar nicht, dann schlecht gekeimt und waren, als ich sie wegen der Baustelle raussetzen musste, eigentlich noch viel zu klein, um sie in den großen Kübel zu pflanzen. Aber rund 4 Wochen draußen in der Sonne bewirkten Wunder.
21.06.2025
 
21.07.2025
Banana Legs ist ziemlich gut gewachsen und die eine Pflanze vom Shadow Caval auch. Das zweite Schattenpferdchen ist noch immer etwas mickrig. Trotz allem hinken beide Sorten den anderen ganz schön hinterher. Ich war gespannt, ob die noch nachziehen und auch mal irgendwann blühen würden.
21.06.2025
Im Juli war es dann bei beiden endlich auch soweit. Obwohl die Pflanzen nicht sehr hoch gewachsen sind, sind sie groß geworden. Vor allem in der Breite und Blattdichte können sie sich sehen lassen.
Swaljawa war die keimfreudigste Sorte und wächst auch jetzt ziemlich gut. Im Kasten am Geländer scheint sie sich sehr wohl zu fühlen. Allerdings ist eine der vier Pflanzen unerwartet eingegangen (die ganz rechte). Also habe ich nur noch 3 Swaljawa-Pflanzen im Kasten übrig.
Rotkäppchen & Swaljawa am 14.06.2025
Allerdings wächst sie langsamer als die zwei anderen Sorten im großen Kübel. Trotz der eher niedrigen Wuchshöhe, hat sie Mitte Juni schon wunderbar angefangen zu blühen. Sie wächst auch ziemlich aufrecht, was ich bei der Aussache "Geeignet für Ampel" nicht so wirklich erwartet habe.
21.06.2025
Und nur 3 Wochen später entdeckte ich die ersten grünen Früchte. Nochmal etwas später musste ich feststellen, dass ich wohl beim einpflanzen nicht aufgepasst hatte. Denn die ganz rechte Pflanze bekam auch Früchte, die sich allerdings in Form und Farbe von den anderen beiden Pflanzen unterscheidet.
21.07.2025
Ich vermute also stark, dass sich hier (von der Färbung her) ein Schattenpferdchen eingeschlichen hat :-D
 
Ähnlich sieht es mit der Buschtomate Rotkäppchen aus. Sie wächst sehr gut im Kasten und scheint sich dort wohl zu fühlen. Leider hatten sich hier lange keine Blüten gebildet.
21.06.2025
Rotkäppchen zog auch erst Ende Juni/Anfang Juli nach mit den Blüten. Aber dann waren es auch schnell ziemlich viele :-) Während bei der Swaljawa zu dieser Zeit schon die ersten grünen Früchte zu sehen waren. 
21.07.2025
Das gleiche Problem wie bei der Swaljawa hatte ich bei der Green Sausage. Eine von drei Pflanze, die im Kasten Anfangs alle gut aussehen, ist im Laufe der Wochen eingegangen.
Green Sausage & Swaljawa am 14.06.2025
Und auch hier weiß ich den Grund nicht. Vielleicht ist das einfach so? Ich bin gespannt, ob Heidi dieses komische Phänomen auch bei sich beobachten konnte oder ob das nur bei mir so ist.
Green Sausage am 14.06.2025
Die zwei überlebenden Pflanzen der Green Sausage hingegen wachsen ganz gut im Kasten. Allerdings sind sie nicht so hoch, wie ich es für diese Zeit erwartet habe.
21.06.2025
Aber immerhin hatten sich Mitte Juni hier schon Knospen gebildet, die sich aber noch nicht geöffnet hatten. Das kam auch erst 1-2 Wochen später zum Monatswechsel.
21.07.2025
Märchen-Engel und Märchen-Fee haben sich zu den Giganten unter meinen Tomaten entwickelt. Man konnte ihnen förmlich beim Wachsen zusehen und nach nur 1,5 Monaten draußen, hatten sie schon die ersten Blütenknospen.
Märchen-Engel & Märchen-Fee am 14.06.2025
Das waren die ersten beiden Sorten, die geblüht haben. Beide fast gleichzeitig. Dicht gefolgt von der Swaljawa. Witzigerweise hat die Swaljawa dann aber schnell Früchte gebildet, während sich die beiden Märchen-Gewächse damit mega viel Zeit lassen.
Märchen-Fee am 14.06.2025

21.06.2025
Was mir bei den Blüten der drei Mitte Juni schon blühenden Sorten aufgefallen ist: Die sehen alle gleich aus! Ich hatte noch nie so viele unterschiedliche Tomatensorten. Immer nur Buschtomaten bisher.
21.07.2025
Aber irgendwie hatte ich angenommen, die unterschiedlichen Sorten haben auch etwas unterschiedliche Blüten. Zumindest bei den drei früh blühenden Sorten war das nicht so. Und auch die "Nachzügler" unterscheiden sich in den Blüten nicht von allen anderen. Echt interessant.
Märchen-Engel am 14.06.2025

21.06.2025
 
21.07.2025

 
Fazit zum Update im Juli:
- 7 von 8 Sorten sind überhaupt was geworden
- von 19 gezogenen Pflanzen sind nur noch 17 übrig, 2 sind nachträglich eingegangen 
- Alle wachsen ganz gut, teilweise sind sie aber noch etwas kleiner als sie sein sollten, da viele einfach schlecht gekeimt haben und ich nicht genug Zeit hatte (Baustelle) bzw. sie zu früh raus mussten
- Mitte Juni haben 3 Sorten bereits geblüht, und 1 Sorte hat zumindest schon Knospen gebildet und 3 Sorten hatten immer noch nur Blattwerk, aber nichtmal Knospen. 
- Mitte Juli haben ALLE Sorten geblüht, aber nur die Swaljawa hatte auch schon (noch grüne) Früchte dran. Ich hoffe, die anderen ziehen in den nächsten Wochen auch noch nach.
- Dieses Jahr hatte ich - toi, toi, toi - noch keinerlei Probleme mit Spinnmilben, Mehltau oder Fäule. Ich hoffe, das bleibt auch so. 
Meine Funkie am 21.06.2025
Meine Funkie wächst auch im 3. Jahr super. Für die kommende Saison braucht sie aber einen größeren Topf. Kennt sich einer von euch aus? Topfe ich sie um, wenn sie sich im Winter in die Erde zurückgezogen hat, oder solange sie im Herbst noch Bätter hat? Oder sogar erst, wenn sie im Frühjahr wieder anfängt auszutreiben?
Paprika am 14.06.2025
Aus den duzenden Blüten meiner überwinterten Paprika ist tatsächlich - trotz Sonne und düngen - nur eine einzige Paprikaschote gewachsen. Die bisher größe Schote, die ich bisher auf dem Balkon erziehlen konnte.
01.07. und 21.07.2025
Und die allererste, die ich rot bekommen habe. Grundsätzlich werde ich wohl eher keine Paprika mehr anbauen. Der Aufwand ist zu groß, für nur eine einzige Frucht.
21.07.2025
Mein "Unkraut" blüht inzwischen auch. Ich hab immer noch keinen Plan, was es ist. Aber kleinere Insekten finden die Mini-Blüten in weiß und gelb sehr ansprechend. Daher darf das Gewächs weiter bleiben.
Im Kasten der Green Sausage fand ich am Wochenende einen (bereits toten) Junikäfer. Ich hoffe, es war ein männlicher Käfer. Denn die Weibchen sterben kurz nach der Eiablage im Boden und die Larven fressen Wurzeln. Natürlich möchte ich nicht, dass ein Haufen Käfer-Kinder die Wurzeln meiner Tomaten wegschnabuliert! Denn in diesem Kasten sind ja eh schon nur noch 2 Pflanzen übrig :-/

Wie es die letzten paar Wochen bei Heidi zugegangen ist, weiß nicht nicht genau. Aber ich bin sehr neugirieg, wie sich ihre Tomaten so gemacht haben und ob es auch bei ihr "hakt". Wenn ihr auch wissen wollt, was bei Heidi so los war, dann kommt doch direkt mit :-D

Sonntag, 20. Juli 2025

Wunschgewicht: KW 29 - 2025

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Samstag war ich immer noch in Koblenz. Frühstück gab es im Café Stadtflair. Ein Lachs-Pancake dazu Wasser und einen Peanutbutter Coffee. 
Der Kaffee war okay, aber nicht wie erwartet/erhofft. Der Pancake hingegen war der Hammer. Und obwohl ich dachte, ich werde nicht satt und bestelle danach noch einen Bagel, war ich nach dem Pancake pappsatt.
In der Festung Ehrenbreitstein hab ich mir eine Fassbrause mit Zitrone gegönnt. Echt lecker! Und nicht so süß wie von anderen Herstellern. 
Später, wieder unten in der Koblenzer Innenstadt, haben wir die Lücke bis zum Abendessen mit Eis überbrückt. Für mich gab es einen Yogurette-Becher - soooo lecker! 
Abendessen gab es in einer urigen Gaststätte am Rhein. Ich will dafür jetzt keine Werbung machen, denn das Preis-Leistungs-Verhältnis war nicht so besonders und auch an Sauberkeit und Hygiene hat es definitiv gemangelt. Das Essen war "nur okay" und damit keine fast 40 EUR wert! 
 
Sonntag ging es leider schon wieder nach Hause. Gefrühstückt haben wir direkt im Backwerk im Hauptbahnhof von Koblenz. Und ganz ehrlich: Es war lecker, günstig und der angeschlossene Sitzbereich war sauber und total gemütlich. Kein Vergleich zum Restaurant vom Vorabend. 
Während der unsäglichen Zugfahrt - ich war satte 4 Stunden später Zuhause als geplant! - habe ich mich mit Wasser und einem Müsliriegel über Wasser gehalten. 
Zum Abendessen habe ich Lieferando bemüht und mir bei Hans im Glück einen Burger mit Camembert und Preiselbeeren bestellt. Dazu Pommes und einen kleinen Salat. Super lecker! 
 
Die Erkältung, die ich ab Samstag Mittag schon bemerkt hatte, war zwischenzeitlich komplett ausgebrochen. Als ich abends ins Bett ging, war ich mehr als kaputt. Denn mit dichtem Kopf und dieser, mal wieder sehr bescheidenen, Zugfahrt, war der Tag wirklich mehr als anstrengend. 
 
Montag hatte ich geschlafen wie ein Stein. Und trotz Rotz bin ich zur Arbeit - was auch ziemlich gut so war, denn Chefe hatte sein Wochenende bis einschl. Dienstag verlängert. Und außer mir hat sonst niemand einen Schlüssel für's Firmengebäude bzw. die Büros.
 
Ich hab den Herren also ihre Arbeit zugeteilt, dabei versucht möglichst viel Abstand zu halten und mich diebisch gefreut, dass kaum Telefon war. Denn sprechen löste Hustenreiz aus.
 
Sieben Stunden und drei verbrauchte Packungen Tempos später, konnte ich endlich nach Hause. Unterwegs noch Stopp in der Apotheke, ein paar Helferlein besorgen.
Und im Supermarkt: meinen liebsten Erkältungs-Snack kaufen. Ich liebe diese Knobi-Brot-Dinger, wenn ich krank bin. Nur bei Halsweh sind die eher Kontraproduktiv. Aber Halsweh war am Montagabend nicht in Sicht.
Abendessen? Musste schnell gehen, damit ich zeitig wieder ins Bett kam. Daher hab ich eine TK Nudelpfanne bemüht. War lecker für Fertigessen.
 
Dienstag hatte ich sowas von keinen Bock aufzustehen. Ich war so kaputt. Aber ich bin nochmal ins Büro, die Jungs mit Arbeit versorgen, das nötigste am eigenen Arbeitsplatz erledigen und gegen Mittag hab ich den Schlüssel für die Werkstatt an die Kollegen übergeben, oben alles abgeschlossen und Chefe via WhatsApp gesagt, dass ich mich hiermit krankmelde.
Inzwischen war meine Stimme eh weg und Telefondienst quasi unmöglich. Rechnungen schreiben kann warten bis nächste Woche. Allerdings hatte ich, bis ich endlich Zuhause ankam, meinen toten Punkt mal wieder überschritten und ins Bett gehen war keine Option.
 
Kurz ein belegtes Brot gefuttert und dann ab auf die Couch. Als der Doc die Praxis wieder auf hatte kurz angerufen und gefragt, ob ich heute noch kommen könnte. Nö! Aber Mittwoch gegen 13 Uhr in die offene Sprechstunde für Atemwegsinfekte. Auch egal. Kann ich wenigstens ausschlafen :-D
Abends gab es nur ganz schnell Hähnchenbrustfilet, mit Süßkartoffel-Pü und Preiselbeeren. Und nach dem Essen war ich dann endlich wieder müde genug, um mich ins Bett zu packen. 
 
Mittwoch hatte ich nicht so lange geschlafen wie gehofft. Aber doch ziemlich gut. Ich bin um 7 Uhr aufgewacht und direkt duschen gegangen, solange ich noch einigermaßen fit war.
 
Zum Frühstück gab es Soulfood. Toast mit Leberwurst :-D Ich rechne am Freitag definitiv mit einer Zunahme. Während "normale Leute" während Krankheit den Appetit verlieren, passiert bei mir eher das Gegenteil. 
 
Ich hab die Zeit bis zum Arzttermin damit verbracht, die Fotos von Koblenz vom Handy zu ziehen und etwas im Blog zu schreiben. Aber dann war ich schon wieder müde. Blöd, denn inzwischen war es Zeit, dass ich los musste. Zum Glück ist mein Hausarzt nur einen Steinwurf entfernt.
Während der offenen Akut-Sprechstunde ist beim einem Hausarzt Maskenpflicht. Ein - finde ich - gutes Überbleibsel aus der Pandemie. Denn ich möchte im Wartezimmer weder meinen Mist verteilen noch von anderen zusätzlichen Rotz aufgehalst bekommen. 
 
Ich kam tatsächlich sehr zügig dran und war nach kaum 15 Minuten wieder draußen. Nasennebenhöhlenentzündung - wie befürchtet. Hals und Ohren entzündet. Rechtsseitig mehr als linksseitig. Alles was ich seit Dientstag schon gemacht habe (Sinupret, schlafen, ausruhen, viel Trinken und abschwellendes Nasenspray sollte ich so weiter machen. Zusätzlich sollte ich das Nasenspray aber auch tagsüber verwenden (was ich wirklich nicht gerne mache, denn wenn ich den Mist zu oft verwende, habe ich tatsächlich Probleme, wieder runter zu kommen). Und ich sollte noch zusätzlich Ibuprofen einwerfen. Vom "mal eben Schmerzmittel fressen" bin ich auch kein Fan. Aber wenn der Doc meint, das wäre besser, dann mach ich das halt ein paar Tage.
 
Den Rest der Woche bin ich krank geschrieben. Falls es mir am Montag nicht besser gehen sollte, wäre es kein Problem, nochmal zu verlängern. Nasennebenhöhlenentzündung ist eine Virusinfektion. Heißt: Ich bin ansteckend! Und natürlich ging mir die Zeit CI im Kopf herum, denn mit ihr hatte ich mir in Koblenz ja nicht nur das Zimmer sondern sogar das Bett geteilt :-/
 
Wieder Zuhause hab ich mich zurück auf die Couch gepackt, am Handy gedaddelt oder/und ferngesehen. 
Der MBW hat sich ums Abendessen gekümmert - fluchend, motzend, sich extra doof anstellend. Er hat beim Kochen eine riesen Sauerei hinterlassen. Wie kann man bitte so arbeiten?! Ich musste schwer an mich halten. Aber ich hab es ausgehalten. Und geschmeckt hat es auch - etwas fade, denn mit dem Würzen hat er's echt nicht so - aber deutlich besser als der salzlose Reis von neulich :-D 
 
Donnerstag wurde meine Mutter aus dem Krankenhaus entlassen. Nachdem sie am Dienstag und Mittwoch noch alle in den Wahnsinn getrieben hat, mit ihrem divenhaften Verhalten, geht nun langsam wieder alles seinen gewohnten Gang. Aber tatsächlich hat sie es sowohl bei Bruderherz als auch Papa dermaßen verkackt, dass mein Bruder sich geweigert hat sie abzuholen und Papa ihr nicht - wie ursprünglich geplant - den Kühlschrank wieder aufgefüllt hat. Motto von beiden: "Dann soll sie doch sehen, wie sie klar kommt!". Die Frau ist wirklich unmöglich. 
 
Wie ich feststellen musste, ist das für gelangweilte Hausfrauen TV-Programm (vormittags) sowas von unter aller Kanone. Wer guckt sich bitte freiwillig diesen Schwachfug an?! Da kann man beim Zusehen fühlen, wie die Hirnzellen absterben :-/ Zum Glück kann ich über meine Playstation super DVDs ansehen und hab mich damit gut versorgt.
 
Meine Nase war am Donnerstag komplett zu. Dafür waren die Ohren etwas freier geworden. Jede Kleinigkeit - selbst der Gang zum WC - waren einfach nur anstrengend. TV, Handy, Kindle...mehr passierte nicht.
 
Ein Hoch auf die Knobi-Brot-Chips. Wenigstens eine Sache, die meine Geschmacksnerven noch registieren können :-D
Gekocht hab am Donnerstag ich. Naja, was heißt gekocht. Notprogramm. TK-Kartoffeltaschen, Tomaten-Mozzarella-Salat und dazu Nackensteaks. 
 
Freitag hab ich gedacht, am Donnerstag war der schlimmste Tag. Denn es ging mir etwas besser. Und die beste Nachricht überhaupt: CI ging es auch immer noch gut. Offenbar hab ich sie nicht angesteckt. Ich freu mich total.
 
Gegen Mittag meldete sich Chefe, wie es mir ginge und wie es mit Montag aussähe. Und ganz ehrlich, wenn nicht am Wochenende ein Wunder geschieht, sehe ich mich nicht in der Lage, Montag schon wieder einen kompletten Arbeitstag zu überstehen. Ich war das letzte Mal 2022 krankgeschrieben! Ich bin wirklich selten krank. Aber wenn, dann halt richtig. Der Plan ist also, die Krankmeldung am Montag nochmal um ein paar Tage zu verlängern.
 
Ansonsten lief der Freitag genauso ab wie Donnerstag: DVD, lesen, Handy. Okay, ich hab noch die Blumen gegossen und Staub gewischt - immer wieder mit Pausen zwischendurch. 
Ums Abendessen hat sich nochmal der MBW gekümmert. Reis (dieses Mal mit Salz) und eine TK-Soße. Hat geschmeckt. 
 
Auf der Waage war ich auch. Die 900g, die ich letzte Woche abgenommen hatte, sind nun komplett wieder drauf. Wie erwartet, hatte mich die krankheitsbedingte Fresslust im Griff und als wenn das alleine nicht schon nervig genug währe, verriet ein Blick in den Kalender, dass parallel auch noch die PMS wieder da war. Doppelt gemoppelt hält halt besser :-/ Dazu Null Bewegung. Also, aktuell wieder 103,4 kg
 
 

Die KW 29 in kurz:
Samstag: ca. 3.645/1.800 kcal 16.899 Schritte
Sonntag: ca. 4.035/1.800 kcal, 5.314 Schritte
Montag: 2.530/1.800 kcal, 5.131 Schritte
Dienstag: 3.250/1.800 kcal, 5.456 Schritte
Mittwoch: 3.971/1.800 kcal, 3.030 Schritte
Donnerstag: 2.438/1.800 kcal, 3.086 Schritte
Freitag: 3.070/1.800 kcal, 2.215 Schritte

Zunahme: +900 g