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Samstag hab ich bis kurz nach 8 Uhr geschlafen. Und solange es mir noch gut ging, habe ich mich direkt aufgemacht, um ein paar Kleinigkeiten einzukaufen.
Danach war ich dann aber schon wieder richtig platt. Es gab Brötchen zum Frühstück und den Rest des Tages ist nicht wirklich viel gelaufen.
Während der MBW seine Mutter betüddelt hat, habe ich die angezeichneten Bohrlöcher wieder wegradiert, die Position der Steckdose ausgemessen und dann den "Bohren-verboten-Bereich" für das Regal festgelegt. Wie schon erwartet, muss ich lediglich mein unteres Regalbrett weiter Richtung Fenster verlegen. Das Obere ist an der gewünschten Position gerade so außerhalb des Kabelschachtes :-) Bei ihm im Zimmer wird es schwieriger. Was muss er sich auch immer alles so überdimensioniert aussuchen? Um die richtigen Bohrlöcher noch hinzuzeichnen, war ich dann aber schon wieder zu platt. Außerdem hätte er da helfen müssen und ich wollte unter absolut gar keinen Umständen, meine Viren an ihn weiterreichen!Zum Abendessen gab es diesen leckeren Nacho-Salat (den hatte ich vor ein paar Wochen schonmal gemacht). Und spontan hab ich noch meine letzte Dose Dicke Sauerländer aufgemacht. Da muss ich im Heimaturlaub dringend Nachschub besorgen :-D
Bis auf einkaufen, kochen und die Sache mit den Bohrlöchern, hab ich den Tag hauptsächlich mit extrem couching verbracht.
Außerdem fiel mir am Morgen noch auf, dass ich am Freitag eine Mail von der Friedhofsverwaltung in Hessen bekommen hatte. Die hatte ich vor ein paar Tagen mal angeschrieben. Denn wenn ich zu meiner Familie fahre, komme ich in der Nähe von AFs letzter Ruhestätte vorbei. Ich will ihr Grab besuchen. Die Idee habe ich schon länger im Kopf, aber als der Ex noch mitgefahren ist, ging das immer nie richtig. Allerdings weiß ich im Moment noch nicht, ob ich da auf der Hinfahrt schon einen Abstecher hin mache oder ob ich mir dafür nicht einen extra Tag für nehme und auch mal ihren Heimatort besichtige. Ich bin schon so oft dran vorbei gefahren, war aber tatsächlich noch nie dort. Zumindest weiß ich schon, wo sich ihre Grabstelle befindet. Dann muss ich nicht den ganzen Friedhof absuchen.
Von den anderen Mädels hab ich Geld bekommen. Damit ich einen gemeinsamen Blumenstrauß am Grab ablegen kann. Den werde ich auch frisch vor Ort holen. Blumenhandel ist schon ausgekundschaftet und nicht weit vom Friedhof entfernt.
Sonntag hab ich tatsächlich bis um 10 Uhr geschlafen. Aber irgendwie fühlte ich mich am Sonntag, als wäre die Erkältung wieder schlimmer geworden. Ich hoffte, es war nur das letzte Aufbäumen. Denn ich war es echt schon leid.
Definitiv werde ich am Montag die Krankmeldung nochmal verlängern. Dauermüde und nach 3 Schritten schon erschöpft, ist man nicht wirlich arbeitsfähig. Außerdem wird nach längerem Sprechen die Stimme raspelig und ich werde schnell heiser. So kann ich keinen Telefondienst machen und ggf. die älteren und schwerhörigen Kunden anschreien. Letzteres kommt leider öfter vor, als mir lieb ist.
Das einzig Anstrengende, was ich am Sonntag gemacht habe, war die Tomaten zu wässern. Ansonsten wieder extrem couching mit Handy, eBook und DVD.Das Abendessen war auch schnell gemacht. TK-Chicken Wings mit Gurken-Feta-Salat. Fertig. Lecker. Satt.
Montag hatte ich mir den Wecker auf 8 Uhr gestellt, weil ich ja nochmal zum Doc musste und vorher noch duschen wollte. Als ich gegen 8:20 Uhr aus der Dusche fiel, hab ich direkt beim Doc angerufen und gefragt, wann ich am besten kommen könnte. Und siehe da: Krankschreibung (Folgebescheinigung) telefonisch bis Mittwoch verlängert. Musste ich Montag also gar nicht vor die Tür. Wie überaus praktisch. Hätte ich das vorher gewusst, wäre ich einfach im Bett geblieben. Von da kann man ja auch telefonieren :-D
Absolut unpraktisch war das Dauerbohren aus dem Keller - nein, die sind immer noch nicht fertig! - das sich in unserer Wohnung anhörte, als wären die direkt nebenan im Zimmer :-( Bei müde und Kopfschmerzen ist dieses dauernde Gedröhne wirklich kontraproduktiv.
Immerhin hängt ein Zettel an der Haustür seit Freitag, dass diesen Freitag der Reinigungstrupp im Keller durchgeht und wir ab Samstag endlich alles wieder einräumen können. Dann darf auch das Auto wieder in die Garage! Hat ja dann nur 4 Monate (!) gedauert :-/ Der Krach ist also auch so gut wie vorbei. Nütze mir nur am Montag nichts.Eine kleine Bestellung über Etsy wurde am Montag auch direkt verschickt. Ich hoffe, sie kommt noch an, bevor ich ins Sauerland fahre :-) Mit der Texas-Tasse, hat es ja ewig gedauert. Diese Sendung kommt aus England. Ich hoffe, das geht schneller, da sie näher dran sind ;-)
Meine einzige Aktivität am Vormittag war eine Fotorunde über den Balkon. Ich hab nämlich noch ein paar frische Bilder für den aktuellen Garten-Balkon-Post benötigt. Ansonsten: Couch, DVD und eBook.
Mittags wollte ich mir ein Brot schmieren. Und da entdecke ich glutenfreies Brot im Brotkasten. Der MBW war die Tage Brot holen. Und weil der Bäcker nichts mehr hatte, hat er notgedrungen abgepacktes Brot aus dem Supermarkt mitgebracht und nicht auf die Beschriftung geachtet.Kurz: Widerlich! Das Brot ist trocken (brauchte ungelogen ein 330 ml Glas pro Scheibe), riecht komisch und schmeckt auch nicht besonders gut. Natürlich hat der MBW direkt wieder übertrieben und von dem unsäglichen Brot gleich zwei Packungen mitgebracht. Zu teuer zum wegwerfen...bäh!
Zum Abendessen gab es Bratkartoffeln und Wurstsalat. Am Dienstag wollte der MBW wieder kochen.Das Telefonat mit Papa ergab auch nicht viel Neues. Mit Mama hab ich auch kurz telefoniert. Die hat behauptet, dass sie sie noch ein paar Tage länger im Krankenhaus hätten behalten wollten auf der "Aufpäppel-Station" und sie sich geweigert hätte und lieber nach Hause wollte. Ob das so gut ist? Klar, im Krankenhaus hat man selten Ruhe. Aber vielleicht wären 2-3 Tage länger doch ganz gut gewesen. Sie bekommt jetzt dauerhaft Medikamente für's Herz. Keine Ahnung welche. Da muss ich demnächst mal den Bruder interviewen. Der wird ihr auch - auf ihren eigenen Wunsch hin! - helfen, den Hausnotruf an den Start zu bringen. Immerhin hier war sie am Ende tatsächlich einsichtig. Für Pflegegrad ist sie allerdings noch deutlich zu fit und zu selbstständig.
Und beiden Eltern habe ich - weil sie nachgefragt haben, wieso ich denn dieses Jahr alleine komme - irgendwas von wegen getrennt Urlaub wegen des Bauprojekts aufgetischt. Denn die Neuigkeiten von der Trennung mag ich ihnen nicht am Telefon erzählen und ich will sie auch nicht jedem einzelnen erzählen müssen. Das mache ich persönlich, wenn ich alle zusammen in ein paar Wochen sehe. Und dann ist es gut. Diese Art von Nachrichten, überbringe ich tatsächlich lieber persönlich, von Angesicht zu Angesicht. Ja, ich weiß. Total Old School ;-)Denn "theoretisch" haben wir ja jetzt dann doch gleichzeitig Urlaub (hatte am Freitag nochmal bei Chefe nachgefragt). Wie wir es im letzten Jahr noch geplant hatten... als wir noch zusammen waren. Er wäre laut eigener Aussage trotzdem gerne mitgefahren. Keine Ahnung, wie er sich das vorgestellt hat. Denn, jetzt stellt euch mal vor, ich wäre so blöd und würde das tatsächlich mitmachen. Dann säße er dabei, wenn ich meiner Familie erzähle, dass ich mich von ihm getrennt habe, und wenn die dann fragen wieso, und ich ihnen die "lustigen" Vorkommnisse erzähle (ich werde den Teufel tun und meine Familie anlügen!)... was? Hockt er dumm grinsend daneben? Wieder mal eine Situation, in der ich keine Ahnung hatte, was da wohl in seinem Kopf vorgeht. Und wenn meine Familie ihn dann zur Minna macht sitzt er quasi "unter Feinden" im Heimatkaff fest? Wird so nicht passieren.
Da er sich die letzten Jahre auch immer beschwert hat, dass er mal im Sommerurlaub einfach nur mal Zeit für sich haben wollte, um mit seinem Kram (was immer das auch ist) mal weiter zu kommen, bekommt er das dieses Jahr endlich mal genau wie gewünscht :-D Soll er halt sehen, wie er klar kommt und was er macht. Stichwort: Eigenverantwortung.
Ich habe jedenfalls schon ein Treffen mit der lieben Heidi klargemacht, die besteste ehemalige Arbeitskollegin gefragt, ob sie Bock hat, sich zu treffen (falls sie nicht selbst grad irgendwo urlaubt) und beschlossen, einen extra Tag für den Besuch bei AF's Grab einzuplanen und direkt auch mal ihren Heimatort zu besichtigen :-) Und ansonsten... ich bin spontan und flexibel. Ich muss nicht (mehr) warten bis er mal irgendwann in den Quark kommt. Oder wegen seiner Trödelei extra früh aufstehen. Wenn ich morgens aufwache und Lust hab, nach Kassel zu fahren, dann fahre ich halt nach Kassel :-D Das wird ein völlig neues Urlaubsgefühl werden.
Ansonsten funktioniert das WG-Leben gerade erstaunlich gut. Wenn er sich nur vor Jahren schon so ins Zusammenleben eingebracht hätte...aber egal. Es ist, wie es ist. Und für mich gibt es trotz allem kein Zurück mehr. Mal abgesehen von dieser nervigen Erkältung geht es mir nämlich gerade wirklich super gut :-D
Dienstag ging es mir schon deutlich besser. Der Husten ist so gut wie weg und der Rotz wird auch weniger. Ich höre wieder normal und auch die Kopfschmerzen sind verschwunden. Aber ich war immer noch schnell sehr schlapp und schnell wieder müde. Also, weiter im Schongang.Nicht im Schongang ging es bei meiner Bestellung voran. Schon einen Tag später auf dem Weg von der Insel auf's Festland. Mega!
Weil bei mir tagsüber mal wieder so gar nichts passiert ist und ich mich auch nicht ums Abendessen kümmern musste, hatte ich einen wirklich entspannten Tag :-)Der MBW kochte (schon wieder) Reis zum Abendessen. Diese Mal mit einer anderen TK Soße. Langsam wird er besser. Zumindest was das Salzen angeht :-D
Mittwoch wurde ich gegen 7 Uhr wach, weil ich mal dringend wo hin musste. Und da lag der MBW noch auf der Couch...obwohl er seit 15-20 Minuten eigentlich hätte weg sein müssen zur Arbeit. Ich hatte mich auf einen entspannten Tag alleine Zuhause eingestellt... dumm gelaufen. Er hat sich krankgemeldet :-/
Nun war ich unsicher, ob er sich - trotz aller Vorsicht! - bei mir was eingefangen hat, oder ob er sich was anderes von wem anders geholt hat. Denn er hatte - im Gegensatz zu mir - hauptsächlich Husten und Schmodder auf den Bronchien. Jedenfalls war er später beim Doc und wurde auch den Rest der Woche krankgeschrieben. Tolle Wurst :-(
Zum Frühstück habe ich das widerliche glutenfreie Brot in den Toaster gesteckt, danach fett Frischkäse und Tomatenscheiben drauf und die nochmal ordentlich mit Tomaten-Würzsalz bedeckt. Alles, nur um den Geschmack vom Brot zu übertünchen. Und, was soll ich sagen? Es hat tatsächlich ziemlich gut funktioniert. Durch die saftigen Tomaten und den Frischkäse war das Brot im Mund nicht so furztrocken und durch das Toasten und das Gewürz, war der Eigengeschmack kaum noch vorhanden :-)Keine Ahnung, ob anderes glutenfreies Brot gut schmeckt, aber dieses hier kann ich tatsächlich nicht weiterempfehlen. Zum Glück verstoffwechselt mein Körper Gluten und Co. ohne Probleme.Das Abendessen bestand später wieder aus TK-Fleisch (Hackbällchen mit Chili-Cheese-Füllung) und Salat. Dazu etwas Oliven-Ciabatta. Fertig.
Donnerstag war mein erster Arbeitstag nach fast 2 Wochen Nasennebenhöhlenentzündung. So 100 % weg ist der Rotz noch immer nicht. Aber es geht mir wieder gut. Etwas Schnodder ist noch in der Nase. Ein winziger Rest Husten kommt gelegentlich raus. Das war's aber auch schon. Hören und sprechen klappt einwandfrei.
Nach 6 Tagen ohne mich im Büro, sah mein Schreibtisch aus, als hätte eine Bombe eingeschlagen. Während ich noch überlegte, welcher Stapel was genau sein soll und wo ich am besten anfange, hat Chefe mir glücklicherweise die Entscheidung quasi abgenommen - dafür ist er extra früh aufgestanden. Erstmal Angebote und Aufträge raushauen. Das hat mich/uns den ganzen Vormittag beschäftigt.
Als ich dann aus der Mittagspause kam, ging es direkt weiter mit Rechnungen schreiben. Ist ziemlich viel Kleinkram aufgelaufen, die letzten Tage und so gab es reichlich zu tun. Und bis Feierabend bin ich nicht fertig geworden, obwohl Chefe noch geholfen hat, die geschriebenen Rechnungen in die Umschläge zu packen...blöde Kommentare und dumme Sprüche inklusive. Immerhin war der Arbeitstag so ziemlich kurzweilig :-D
Zuhause war ich - trotz Stau - auch ziemlich schnell. Denn meinem angeknacksten Immunsystem wollte ich nicht direkt wieder die Bazillenschleuder ÖPNV zumuten. Daher hatte ich beschlossen, die beiden Arbeitstage dieser Woche mit dem Auto zur Arbeit zu fahren.Und kaum Zuhause angekommen, huschte der MBW in die Küche, und fing an, das Abendessen zu kochen. KEIN Reis! Ich war perplex :-D Spaghetti mit Tomatensoße ist es geworden. Und er hat die Küche auch nur ganz dezent eingesaut, weil er nicht wusste, dass Tomatensoße versucht, aus dem Topf zu flüchten, wenn man sie zu heiß einstellt und nicht regelmäßig umrührt.
Jetzt muss er nur noch lernen, nach dem Kochen wieder aufzuräumen... dann könnte das mit dem zusammen wohnen bleiben als Mitbewohner wirklich funktionieren. Aber mal sehen. Zumindest im Moment ist alles soweit okay. Aber ich freu mich schon total auf ein paar Tage alleine bei meiner Familie.
Freitag hab ich ungelogen den ganzen Arbeitstag Rechnungen geschrieben und war damit dann aber tatsächlich kurz vor Feierabend auch fertig. Nicht, dass unserem Steuerberater noch langweilig wird, wenn er aus dem Urlaub kommt und keine Belege zum Buchen hat :-D Chefes Worte, nicht meine.
Wie die ganze Woche schon, war auch der Freitag eher grau und verregnet. Dabei war es aber recht warm mit rund 24 Grad. Als ich abends bei der Firma abfuhr, war alles tutti. Post einwerfen... alles gut. Am Supermarkt dann leichtes Tröpfeln und nasser Boden. Da hatte es wohl gerade geregnet. Wie schön, dass der Regen schon durch war. So kam ich trockenen Fußes in den Supermarkt.
Halb fertig mit dem Einkauf, hörte man dann im Laden ein lautes Rumpeln. Gewitter! Nee, oder? Naja, ich hatte ja noch ein paar Teile zu finden und dann noch anstehen, zahlen...vielleicht hab ich ja Glück.
Glück am Allerwertesten! Als ich von der Kasse weg wollte, war kaum ein Durchkommen. Vom Ladenausgang staute sich eine gewaltige Schlange bis zu den Kassen. Platzregen! Ganz toll. Der nette Herr vor mir bahnte sich einen Weg durch die Masse. Ich bin spontan hinterher. Draußen kurz überlegt und dann mit Einkaufswagen rennend zum Auto. Unter der Kofferraumklappe stand ich relativ trocken und hab die zwischenzeitlich durchweichten Einkäufe eingeladen. Irgendwann merkte ich, dass meine Hose pitschnass war und meine Schuhe auch. Denn der Regen war so heftig, dass ich nur obenrum geschützt war. Unten rum sah ich aus, als wäre ich gerade aus einem See gestiegen :-/ Die Hose klebte förmlich an den Beinen.Schnell den Wagen wieder wegbringen - dieses Mal mit Schirm (den haben wir immer im Kofferraum). Und dann pitschnass ins Auto und nichts wie ab nach Hause. Zuhause angekommen, war dann nichts mehr mit Regen. Echt super!
Zuhause musste ich mich komplett umziehen. Ich war buchstäblich nass bis auf die Unterwäsche :-/ Zum Abendessen gab es panierten Fisch mit Gemüse und der letzten im Vorratsschrank gefundenen Tüte Ebly. Ist die auch endlich mal aufgebraucht.Das Telefonat mit Papa war wieder hauptsächlich Hunde-Geschichten und Gemaule. Denn der werte Herr Vater wittert Betrug. Meine Oma und ihre Kinder hatten in den letzten Monaten etliche Termine beim Notar - wegen Erbe etc. Weil meine Mutter keine Ahnung von derlei Dingen hat und es ihr auch eigentlich am Hintern vorbei geht, wusste keiner was genaues, was da besprochen und Dingfest gemacht wurde. Selbst wenn sie alles verstanden hätte, hätte sie es wohl nicht erzählt. Denn alle von Omas Kindern erben ja mal ein Grundstück samt Haus.
Jetzt hat meine Mutter die Tage Post vom Finanzamt oder der Stadt (?) bekommen, weil sie scheinbar nun schon Eigentümerin des Grundstücks (nicht des Hauses) ist und von ihrer mickrigen Rente mal eben rund 300 EUR im Jahr an Grundsteuern abdrücken soll. Was daran Betrug ist? Die Grundsteuer wird auf die Mieter umgelegt und mit den Nebenkosten abgerechnet. Die gehen aber weiterhin an meine Oma (Hauseigentümerin). Wenn das also nicht angepasst wird, bekommt meine Oma 300 EUR im Jahr, die sie nun aber nicht mehr an das Finanzamt oder die Stadt weiterreicht - wie es bisher der Fall war. Und zahlen muss trotzdem meine Mutter, ohne das sie von irgendwem das Geld dafür bekommt. Und natürlich regt sich Papa darüber auf - täte ich ja auch. Aber aktiv werden will er nicht. Ist ja nicht sein Bier, denn mit den Häusern etc. hat er ja - außer, dass er Mieter ist - nichts am Hut.
Aber ICH (und evtl. mein Bruder, als nächste in der Reihenfolge) sollen uns doch, wenn ich in ein paar Tagen da bin, mit den anderen zusammensetzen und das für Mama klären (denn die blickt es ja eh nicht, so Papa). Mann! Aufgezwungene Termine auf die ich keinen Bock habe liebe ich ja besonders. Zumal ich am liebsten mit DIESEM Thema sowas von gar nichts am Hut haben will. Ich will das Haus nicht erben! Die Runkelbude aus den 60er Jahren, an denen meine Großeltern in all den Jahrzehnten mit Biegen und Brechen nur das Allernötigste gemacht haben ist ein Fall von Kernsanierung! Weder mein Bruder noch ich haben das Kapital, um an einem Mehrfamilienhaus eine Kernsanierung durchführen zu können. Und ich werde den Teufel tun und mit Ü40 (oder, bis ich mit erben dran bin Ü50/Ü60 vielleicht) noch einen riesigen Kredit aufzunehmen. Falls man in dem Alter überhaupt noch einen bekommt! Mein Bruder hingegen sieht das alles locker (wie immer) und würde weiterhin - wie Opa - die Bruchbude mit dem Nötigsten zusammenhalten und so lange es geht weiter vermieten. Keiner weiß, wie das Dach aussieht. Da ist auch seit den 60er Jahren nichts dran gemacht worden. Wenn da plötzlich was ist haben wir das gleiche Problem wie bei einer Kernsanierung: Fehlendes Kapital um so ein riesiges Dach zu erneuern. Ich weiß wirklich nicht. Ich persönlich - Elternhaus hin oder her - will mir das wirklich nichts ans Bein binden. Scheint von meiner Familie keiner zu verstehen. Eine Immobilie zu haben ist doch soooo toll!
Vielleicht habe ich auch einfach zu wenig Ahnung von der Materie. Opa sagte immer, so ein Haus trägt sich von alleine. Ja, sicher. Wenn man nie was dran macht und von den Mieteinnahmen lustig in Urlaub fährt ist das kein Problem. Das funktioniert aber auch nur so lange, wie an der Immobilie nichts gemacht werden muss. Und, dass was gemacht werden MUSS ist jetzt schon klar und wird mit zunehmendem Alter des Gebäudes auch immer wahrscheinlicher. Ich will keine sanierungsanfällige/ -bedürftige Immobilie erben, ohne das man mir auch ein gewisses Startkapital hinterlässt, um die Immobilie auch zu halten, falls was dran gemacht werden muss. Das ist doch Mist! Von mir aus kann mein Bruder sie haben - mit allem was dazu gehört. Ich brauche und will das nicht. Punkt. Wäre das Haus gepflegt und richtig in Schuss gehalten worden, wäre das sicherlich noch was anderes. Aber so ein abgeranztes Gebäude? Nö! Einfach Nö.
Trotz allem Frust war ich auch noch auf der Waage. Noch mehr Frust. Allerdings verdient und erwartet. Denn bei 2 Wochen krank während der PMS-Phase und null Bewegung war eine fette Zunahme unvermeidlich. Ich vermelde also satte 1,5 kg mehr und ein Gewicht von 104,9 kg. Ich hoffe, sobald das monatliche Hormonchaos sich beruhigt hat, krieg ich die schnell wieder runter.
Und am Wochenende? Piano. Solange der MBW noch verrotzt ist, werde ich mit ihm keine Regale aufhängen. Ich will mich nicht wieder zurück anstecken so kurz vorm Urlaub. Kann er vergessen. Außer Tomaten düngen, Blog hochladen und vielleicht ne Runde spazieren gehen - wenn's mal nicht regnet - hab ich nichts geplant. Eine To Do Liste für die nächste Woche will ich noch schreiben. Ich muss noch überlegen, was ich für Klamotten einpacke und ob ich vorher nochmal waschen muss. Tanken darf ich nicht vergessen! Und die Mitbringsel für die Nichten :-)
Die KW 30 in kurz:
Samstag: 4.027/1.800 kcal 3.184 Schritte
Sonntag: 3.134/1.800 kcal, 1.675 Schritte
Montag: 4.118/1.800 kcal, 1.221 Schritte
Dienstag: 3.179/1.800 kcal, 2.584 Schritte
Mittwoch: 3.697/1.800 kcal, 1.717 Schritte
Donnerstag: 1.973/1.800 kcal, 2.744 Schritte
Freitag: 2.690/1.800 kcal, 5.017 Schritte
Wie langweilig wäre das Leben ohne den täglichen Wahnsinn!
AntwortenLöschenEinen guten Start in die neue Woche wünscht Dir Ingrid, die Pfälzerin