Freitag, 9. Juni 2017

Wunschgewicht: KW 23 - 2017

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Wie ich im letzten Wunschgewicht Post schon erzählen konnte, habe ich am Samstag 1,1 kg abgenommen. Ich stand bei 104 kg und habe somit seit dem ersten Januar bereits 5,5 kg abgenommen. Ich bin unheimlich stolz auf mich, das bisher geschafft zu haben. Erdbeer- und Spargelzeit haben allerdings auch geholfen. Schade, dass die Spargelzeit sich langsam dem Ende neigt. Leider lief diese Woche nicht so gut. Eigentlich lief sie sogar fast katastrophal.

Am Samstag waren wir im Baumarkt, Erde für meinen Balkon-Garten nachkaufen. Danach ging es ins Möbelhaus, wo wir ein kleines Schälchen Erdbeeren mit einem Klecks Sahne gratis bekommen haben.
So gestärkt ging es dann zum Wocheneinkauf. Als wir durchs Treppenhaus gingen, trafen wir auf unseren Nachbarn. Er hat ein Alkoholproblem. Als wir hier vor 10 Jahren einzogen, haben wir das gar nicht bemerkt. Vor 5 Jahren hatte eine Nachbarin mal was erwähnt. Mittlerweile sieht man es ihm aber an. Er ist total "alt" geworden (verlebt). Die Haut ist grau, er ist ungepflegt, hat fast keine Zähne mehr, lässt sich kaum noch blicken. Als wir heute an ihm vorbei gingen, roch er wie eine öffentliche Toilette, die tagelang nicht geputzt wurde. Es war ekelhaft!

Als wir aus dem Supermarkt kamen, zogen ringsum schon dunkle Wolken auf. Es sah aus, als würden die ab 15 Uhr angekündigten Unwetter nicht mehr lange auf sich warten lassen. Gekommen ist dann allerdings nichts. Jedenfalls nicht in Freiburg. Es hat zweimal kurz gegrummelt, dann war es etwas windig. Nichtmal geregnet hat es. Immerhin wurde es etwas kühler.

Zum Mittagessen hatten wir Spargel mit light Hollandaise und einer Holzfäller-Grilltasche (vom TK Anbieter).
Abends dann nur noch Quark mit frischen Erdbeeren. Budget zum Glück nur ganz leicht überzogen.

Pfingstsonntag hatte ich vor, beim Bäcker frische Brötchen zu kaufen. Als wir aufstanden, war es bedeckt, aber trocken. Während ich mir die Zähne putzte, fing es leicht an zu regnen. Auf meinem Weg zur Bäckerei habe ich dann so richtig den Hintern nass bekommen. Die Schuhe waren total durchweicht, die Jeans bis zu den Knien mit Wasser vollgesogen und trotz Schirm war auch das T-Shirt sehr nass. Und gebracht hat das alles gar nichts, denn der Bäcker hatte zu! Pfingstmontag dafür ab 7:30 Uhr geöffnet. PRIMA!!! Also gab es eine gratis Dusche, 100 g Brot mit Belag zum Frühstück und weil ich danach noch Hunger hatte, hab ich mir noch 2 Möhren reingepfiffen (vielleicht war es auch Frust).
Kurz vor 14 Uhr sind wir dann losgelaufen, um pünktlich bei den Schwägers im Nachbarort zu sein, wo wir zum Pfingstkaffee eingeladen waren. Es gab Erdbeerkuchen, Waffeln und Erdbeeren mit Vanillepudding. Wenigstens an den Getränken (Wasser und Kräutertee) konnte ich Kalorien sparen. Aber am Ende des Tages war ich dann trotzdem drüber (2 Stücke Kuchen, 1 Waffel, Erdbeeren (gezuckerte) pur und mit Vanillepudding und 2 Löffel Sahne mussten auch noch sein).
Zum Abendessen gab es TK Fisch mit Gemüse und Kartoffelpüree.

Am Pfingstmontag war ziemlich viel Regen angekündigt. Nach langem Hin und Her sind wir aber trotzdem zu einem Ausflug in den Nordschwarzwald aufgebrochen. Leider nicht genug Bewegung dank der langen Autofahrt, so dass ich am Schluss dann doch wieder überzogen hatte.
Zum Abendessen gab es Paprika-Rahm-Geschnetzeltes mit Reis. Mit extra viel Paprika und Cremefine statt Sahne.

Dienstag war dann schon wieder Arbeitsalltag angesagt. Dank der Pfingstferien war wenigstens morgens die Straßenbahn leer. Dank des usseligen Wetters war es auch im Büro eher ruhig.

Das Abendessen bestand aus TK Reibekuchen mit Apfelmus (hab vergessen ein Foto zu machen). Leider bin ich später auf der Couch mit Süßkram versackt. Und weil ich nichtmal alles notiert hatte, wusste ich auch nicht, wie viel ich mein Budget überzogen hatte, aber es war reichlich.

Mittwoch war grau und trübe, im Büro war nicht allzuviel los (Mistwetter + Pfingstferien). Zum Abendessen gab es diesen leckeren Cheeseburger Salat (Rezept ist auf Englisch!). Das Braune am Rand ist etwas zu lang geröstetes Brot - hab mich ablenken lassen ;-)
Leider konnte ich beim Bäcker - wo ich nur Brot holen wollte - nicht an den süßen Teilchen vorbeigucken. Zusätzlich noch zu viel Süßkram auf der Couch und das Reststück vom Cheddar wurde vorher auch noch vernichtet :-( Budget gesprengt - und zwar gewaltig!

Donnerstag war vom Wetter her der schönste Tag der Woche. Trotzdem war es im Büro relativ ruhig - zumindest die meiste Zeit des Tages. Sind wohl noch viele im Urlaub. Nur die letzten 2 Stunden vor Feierabend waren extrem stressig. Da ich mir am Mittwoch Abend vergessen hatte, meine Pausenbrote zu schmieren und am Donnerstag Morgen irgendwie auch ziemlich verpeilt war, gab es ein belegtes Brötchen vom Bäcker in der Mittagspause. Zu allem Überfluss wollte mir unsere Reinemach-Fee was gutes und schleppte auch noch 2 Balisto-Riegel an. In meinem derzeitigen, willenlosen Zustand, sind die natürlich auch gleich verschwunden :-( Zum Abendessen gab es ein TK-Pfannengericht eines bekannten Anbieters.
Freitag! Zum Glück ist die Woche rum. Für morgen rechne ich mit der fetten Zunahme, die sich die Woche über auf der Waage bereits abzeichnete. Das ist echt deprimierend, wo es doch bisher ziemlich gut lief. Immer diese Rückfälle! Ob es am Kälteeinbruch lag oder am Vollmond? Oder ob mein Hirn diese Woche einfach keine Lust hatte und eine Pause vom Abnehmen wollte? Ich kann es nicht erklären. Es ist passiert. Da kann ich jetzt nichts mehr dran machen. Hauptsache die nächste Woche läuft wieder rund! Wenn sich der Schlendrian erst wieder einschleicht, wäre das echt großer Mist. Ich war mir auch total bewusst, dass ich da grad Mist mache. Aber ich konnte mich einfach nicht zurückhalten und in dem Moment war es mir auch scheißegal. Doof, oder? Jetzt bin ich wieder am jammern, weil die Zunahme vor der Tür steht. Immerhin weiß ich, wo sie herkommt. Wenn man eine Zunahme hat und sie sich beim besten Willen nicht erklären kann, ist das viel schlimmer. Also: aufstehen, Krönchen richten und weiter machen...

Der Tag ansich war ganz OK. Das Wetter war so mittelmäßig, im Büro war gut zu tun. Zum Abendessen gab es ein Rezept, das ich Ende der 90er Jahre mal in einer Zeitschrift entdeckt habe - daher kein Link verfügbar. Es nennt sich Nudel-Scampi-Pfännchen und ich LIEBE es. Leider kann ich es nicht so oft kochen, da es auch "verschlankt" mit Cremefine und light Käse noch reichlich Kalorien verschlingt.
Das sind Spaghettin in einer Weißwein-Käse-Sahne-Soße mit Garnelen, Artischocken, Zwiebeln und Knoblauch. Es gibt von WW ein ähnliches Rezept, das ich auch schon ausprobiert habe. Aber meine Variante schmeckte mir deutlich besser :-)

Jetzt bleibt nur noch zu hoffen, dass die Waage morgen nicht allzu gemein ist.

Dienstag, 6. Juni 2017

Pfingst-Ausflug in den Nordschwarzwald

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Am gestrigen Pfingstmontag machten wir uns nach dem gemütlichen Frühstück auf in den Nordschwarzwald. Über die Autobahn ging es hoch bis fast auf Höhe von Strasbourg und dann rüber in den Schwarzwald. Nach etwas über 1 Stunde erreichten wir unser Ziel - einen großen, aber schon fast vollen Parkplatz an der Kreisstraße 5370. Zuerst war kein Platz frei und wir parkten einfach neben anderen "Wildparkern" auf einem Grünstreifen an einem Waldweg. Als wir dann das Auto verließen, wurde gerade ein Platz frei. Also, Schatz am freien Parkplatz abgestellt und schnell das Auto geholt. Glück gehabt!
Karte von der Komoot App

Unser erstes Ziel waren die Allerheiligen-Wasserfälle in der Nähe von Ottenhöfen. Der Parkplatz war am unteren Ende der Wasserfälle. Man muss nur einmal über die Straße und schon ist man an einem großen Eingangsportal.
Die Allerheiligen-Wasserfälle sind die größten, natürlichen Wasserfälle des Nordschwarzwaldes. Über Jahrhunderte gehörten die Wasserfälle zum Kloster Allerheiligen. Erst Anfang des 19. Jahrhunderts wurde die Schlucht mit Hilfe von Leitern erstmals erkundet und 1840 mit Treppen und Brücken begehbar gemacht. Dies lenkte die Aufmerksamkeit von Besuchern aufsich und half so indirekt, die Ruinen des ehem. Klosters zu sichern.
Wir folgten vom Eingangsportal dem Fluss und den Wasserfällen bergauf. Die Treppen haben über 250 Stufen (selbst gezählt hab ich sie aber nicht). Es war sehr voll und auf den engen Wegen und Treppen, musste man oft warten. Aber ein sehr schöner Weg trotz der vielen Menschen.
Rund um die Wasserfälle, die sich insgesamt über 7 Stufen rund 66 m in die Tiefe stürzen, gibt es einen Sagenrundweg. Überall am Weg findet man Metalltalfen, auf denen die vielen Sagen beschrieben sind. Der Rundweg ist ca. 4-5 km lang und nicht sehr anspruchsvoll.
Eine der Sagen betrifft das steinerne Bild. Vom Weg direkt am Wasserfall haben wir das Gesicht der Geliebten nicht ausmachen können. Aber da waren wir wohl nicht die einzigen, wenn man den Diskussionen der anderen Besucher so gelauscht hat ;-)



Fast oben angekommen verließen wir den breiten Weg und machten uns an einen kleinen Anstieg zum Ehrenmal des Schwarzwaldvereins. Die Gedenkstätte wurde vom Schwarzwaldverein aufgestellt, um der in den beiden Weltkriegen gefallenen Mitglieder zu gedenken.
Von dort ging es über den schmalen Pfad wieder hinab zu den "Zierteichen". Das sind die Reste eines Barockgartens, der seinerzeit zum Kloster Allerheiligen gehörte.
Das Kloster Allerheiligen bestand von ca. 1195 bis 1803 und hatte in dieser Zeit durch seelsorgerische Aufsicht und Klosterschule religiösen und kulturellen Einfluss auf Gebiete des mittleren Schwarzwalds, insbesondere auf das Rench- und das Achertal. Nach der Auflösung des Stifts zerfielen die Gebäude, bis Mitte des 19. Jahrhunderts die Ruinen als touristische Attraktion wiederentdeckt wurden. Sogar Mark Twain besuchte die Gegend 1878 und beschrieb sowohl die Ruinen als auch die Wasserfälle in seinem Buch "A Tramp Abroad". Im Gewölbe des ehem. Roßstalles fanden wir ein kleines Museum. Dargestellt wird die Geschichte des Klosters und ein Modell, wie es damals aussah, gibt es dort auch (Eintritt frei).
Die Ruine liegt rechts hinter einer kleinen Gaststätte. Ein kleines Hotel gibt es dort auch.






Nachdem wir die Klosterruinen ausgiebig bestaunt hatten, folgten wir dem Sagenweg, der sich ab hier mit dem Renchtalsteig die Trasse teilt, zur Engelskanzel. Der Weg war teilweise dann doch etwas anspruchsvoller als der Aufstieg. Der breite Waldweg wurde schnell schmaler und der Pfad war übersät mit dicken Wurzeln und großen Steinen.




Von der Engelskanzel hatten wir dann nochmal einen Blick hinüber zur Felswand, in die der liebeskranke Steinmetz das Antlitz seiner Zigeunerin gemeißelt haben soll. Von hier oben - mit viel Fantasie - konnte man tatsächlich ein Gesicht erkennen :-)

Auch einen Blick zum Parkplatz hatten wir. Der war inzwischen noch voller geworden. Aber das Auto stand noch.



Nach fast 2 Stunden waren wir wieder am Auto und machten uns auf, zum 2. Ziel des Tages - dem Lotharpfad. Von Allerheiligen nochmal ca. 20 Minuten mit dem Auto.
Karte von der Komoot App
Der Lotharpfad ist ein Erlebnispfad. Seinen Namen hat er vom Orkan Lothar, der am 26. Dezember 1999 mit Windgeschwindigkeiten von bis zu 200 km/h reichliche Schäden im Land anrichtete. Im Naturschutzgebiet am Schliffkopf riss er eine breite Schneise in den Wald.
Das Gebiet auf dem der Lotharpfad angelegt wurde, ist rund 10 Hektar groß. Es wird seither als Bannwald sich selbst überlassen, um die natürliche Regeneration beobachten zu können. Ich weiß nicht, wie es dort direkt nach dem Orkan aussah. Aber ich weiß, wie es 2007 nach Kyrill im Sauerland aussah. Daher stelle ich es mir dort ähnlich vor. Unglaublich, wie grün es dort nach 17,5 Jahren schon wieder ist. Bäume und Sträucher sind schon wieder recht hoch gewachsen. Lichtungen am Boden sind hauptsächlich durch Moose, Gräser und mit Heidelbeeren bewachsen.

Der Lotharpfad hat auch einen eigenen Parkplatz. Dort war es nicht ganz so voll. Pfad und Parkplatz liegen direkt an der B500 (Schwarzwaldhochstraße), nördlich von Kniebis. Da es dort sogar eine Bushaltestelle gibt, wird man wohl auch mit öffentlichen Verkehrsmitteln dort hingelangen.


Der Lotharpfad ist ein Rundweg von ca. 1 km Länge. Er führt meist über Stege und Treppen, aber auch über Waldboden mit großen Steinen.
Da wir auf der Hinfahrt auf der A5 ziemlich in den 2 Baustellen festgesteckt hatten, wollten wir zurück über die Bundesstraße fahren. Natürlich ging das auch nicht ohne "Stress", da wir gleich zweimal Sonntagsfahrer vor uns hatten. Der erste war besonders nervig, weil er mit konstanten 60 km/h durch die Gegend juckelte. In den Ortschaften war er daher schnell außer Sicht, aber nach dem Ortschild holte man ihn leider schnell wieder ein.

Beim Lotharpfad gibt es übrigens auch einen Panoramaweg mit 4 km Länge. Den sind wir aber nicht mehr gelaufen, da es schon recht spät war und wir ja auch über 1 Stunde wieder zurück fahren mussten.

Wir waren jedenfalls froh, dass wir den Ausflug gemacht haben. Der Wetterbericht kündigte Regen an, aber das einzige Wasser, das wir von oben abbekamen war auf der Autobahn (ein kurzer Schauer). Es war zum Schluss sogar richtig sonnig!

Samstag, 3. Juni 2017

Wunschgewicht: KW 22 - 2017

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Bibbernd stand ich am letzten Samstag auf der Waage. Was würde sie anzeigen? Zunahme? Abnahme? Natürlich hatte ich mir eine Abnahme gewünscht. Aber insgeheim hatte ich mit einer Zunahme gerechnet. Als die Waage dann einen Stillstand bei 105,1 kg anzeigte, war ich wirklich erleichtert. :-)

Den halben Tag waren wir mit unserer Freundin S unterwegs. Für sie war es eine mega Wanderung. Für uns war es ein ausgedehnter Spaziergang. Und wenn wir nicht den Kompromiss mit dem Eiscafé gemacht hätten, dann wäre ich am Samstag auch super im Plan gewesen. Aber so war ich am Ende doch etwas drüber.
Zum Abendessen gab es den WW Schinken-Spargel-Auflauf. Sehr lecker und mal etwas anderes.

Am Sonntag haben wir uns vor der Hitze in der Wohnung verkrochen. Zum Mittagessen gab es von WW den Käsespätzleauflauf mit Schinkenspeck (bei mir mit magerem light Schinken).
Eine Inspiration von Walli's Abnehmblog [Social Networking]. Passte nicht ganz zu der Hitze, aber als ich den Plan schrieb, war es noch kühler. Lecker war's trotzdem. Abends bin ich dann essenstechnisch etwas entgleist - leider. Und dann auch noch hauptsächlich mit Süßkram.

Der Montag startete schon mit 20 Grad am frühen morgen. Nachmittags dann 30 Grad im Schatten. Die Pause am See, auf der schattigen Bank, war mir schon fast zu warm.
Nach der Arbeit musste ich auch noch durch die Stadtmitte, weil ich für's Abendessen noch frische Pilze brauchte. Das geplante Abendessen war wieder ein (für mich) neues Rezept von WW und nannte sich Schmorpfanne Lyonnaise.
Ich hätte mir das ganze wohl vor der Planung mal besser durchgelesen. Denn die Zubereitung dauerte satte 2 Stunden (!) und sowas langwieriges koche ich normalerweise unter der Woche nicht - ich hab Hunger wenn ich von der Arbeit komme! Da muss es schnell gehen. Aber lecker war's, als es dann ENDLICH um 21 Uhr aus dem Ofen kam. Für's nächste Mal aber nur noch am Wochenende - und mit der Hälfte an Brühe!

Am Dienstag war es morgens noch wärmer - und schwül! Der Himmel war zwar größtenteils bedeckt, aber das machte die Luft auch nicht kühler. Mittags kam dann, nach einem Regenschauer, auch wieder die Sonne raus. Die Pause verbrachte ich daher im kühlen und trockenen Pausenraum und nicht am See. Außerdem flog draußen so viel Pappelwolle herum, dass es aussah als würde es schneien! Das Zeug in Augen, Mund und Nase ist echt lästig.
Nach der Arbeit hatte ich keine Termine und der Haushalt war auch soweit erledigt, dass ich einen gemütlichen Abend auf dem Sofa verbringen konnte. Zum Abendessen gab es nur eine Dosen-Bohnensuppe - nachdem es am Montag mit dem Kochen ewig dauerte, war ich dankbar für das 10-minütige Aufwärmen dieses Fertigessens :-)
Mittwoch. Ein totaler Stresstag! Ich war froh, als er vorbei war. Nicht nur die Arbeit war total stressig, auch was danach kam. Ich muss bis 17 Uhr arbeiten, komme oft erst später raus. Bis ich daheim bin, ist es meist gegen 18 Uhr - wenn ich direkt heim fahre und nicht wieder irgendwas mit der Straßenbahn ist!
Am Mittwoch wollte ich aber noch Wolle für meinen Zombie kaufen (eine Farbe fehlte noch). Das wären nur 15 Minuten gewesen, wenn nicht diese Baustelle in der City wäre. Dann musste ich noch ein Geschenk für den Geburtstag am Freitag besorgen, einen Salat für's Abendessen kaufen, zur Bank was erledigen und das alles mit der mistigen Baustelle mittendrin. Als ich daheim war, hatten wir schon 18:30 Uhr. Dann noch duschen und kochen - zack: 19:30 Uhr. Als ich grad essen wollte, rief meine Oma noch an. Es war ein langer Tag...
Zum Abendessen gab es ein Schweinenackensteak und den WW Nordsee-Kartoffelsalat. Sehr lecker!

Donnerstag begann schwül, kühlte sich dann aber durch spontane Regenschauern ziemlich schnell ab. Die meiste Zeit des Tages war es bedeckt. Morgens kam ich fast zu spät zur Arbeit, weil bei einer Straßenbahn mal wieder eine Tür kaputt war. Die nächste Bahn die kam, war natürlich total überfüllt. Wenigstens roch morgens noch niemand nach Schweiß. Der Arbeitstag war zum Glück nicht so stressig wie am Vortag.
Zum Abendessen gab es Milchreis.

Am Freitag ging es nach der Arbeit dann zum "sündigen". Unsere Freundin S - mit der wir am letzten Wochenende unterwegs waren - feierte ihren Geburtstag. Wie jedes Jahr in einem Eiscafé. Meist bekomme ich da keinen Urlaub, weil wir schon Hauptsaison haben. Das heißt, ich stoße erst nach Feierabend zu den Gästen und das Meiste ist dann schon gelaufen. Ich weiß nicht, wie man 5 Stunden in einem Eiscafé zubringen kann?! Man kann doch nicht die ganze Zeit Eis und Kuchen essen. Naja gut, anscheinend doch. Von daher bin ich froh, dass ich erst kurz vor Schluss auftauchte und dann nach einem Eisbecher ohne Aufsehen Schluss machen konnte ;-) Schatz ist von der Wahl der Location immer mehr als genervt, denn er ist laktoseintollerant und isst daher nur sehr ungerne Eis. Zum Glück gibt es dort aber auch eine kleine Kuchentheke, wo er schon was fand. Denn Schatz hat frei bekommen und ging schon früher hin.
S's traditioneller "Eisberg"
Allerwelt's Liebling: Nino
Geschenkt haben wir ihr das Buch "Paleo für Faule". Als wir am Wochenende unterwegs waren, hat sie erzählt, dass sie diese Steinzeiternährung gerne mal ausprobieren würde. Als ich das Buch am Mittwoch kaufte, konnte ich mich zuerst nicht entscheiden - denn es gab in der Buchhandlung nur 2 Bücher über diese Paleo-Ernährung (ist scheinbar schon wieder Out). Das eine war "Paleo für Einsteiger" und das andere eben "Paleo für Faule". Nach einigem Hin und Her und einer kurzen Beratung mit der Verkäuferin, habe ich mich dann für Letzteres entscheiden. Erstens waren dort mehr Rezepte drin und zweitens waren die alle schnell zuzubereiten - S hat immer recht wenig Zeit zum kochen, dank ihrer Schichtarbeit. Sie hat sich jedenfalls riesig drüber gefreut :-)
Als Überraschungsgast tauchte noch ein alter, gemeinsamer Freund von S und Schatz auf. Die 3 waren mal sehr gut befreundet. Aber I wohnt jetzt in Stuttgart.
 Als wir dann daheim waren, gab es nur noch den WW Hähnchen-Avocado-Salat - super lecker!

Und weil ich gestern nicht mehr zum veröffentlichen des Wochenblogs gekommen bin, kann ich euch grad noch das aktuelle Wiegeergebnis mitteilen: -1,1 kg und somit Stand aktuell bei 104 kg!