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Samstag hat es dann schon wieder fast den ganzen Tag geregnet.
Eine kurze Regenpause haben wir spontan genutzt, um wenigstens etwas vor die Tür zu kommen. 30 Minuten. Einmal durch die Nachbarschaft. Als wir wieder Zuhause waren, fing es wieder an.
Und so verlief auch der Samstag sehr gemütlich und in den eigenen vier Wänden. 3-4 Stunden hab ich noch vor der Nähmaschine bzw. vorm Bügelbrett gestanden. 4 Masken hab ich genäht. Naja, eigentlich sind nur 3 brauchbar geworden. Denn da die Handgriffe inzwischen recht gut sitzen, habe ich versucht, etwas am Feinschliff zu tüfteln. Dabei habe ich nicht aufgepasst und eine Maske verhunzt :-/ Egal, es ist noch genug Stoff übrig :-)
Zum Mittagessen gab es Kartoffelsalat mit Wienerwürstchen. Richtig lecker - aber absolut nicht punktefreundlich. Und da ich am Morgen schon ordentlich Punkte verbraten hatte, da ich richtig Lust auf Toastbrot hatte, war der Tag punktetechnisch total für den Allerwertesten.
Da passte es sich super, dass Schatz noch Erdbeeren organisiert hatte. Die gab es dann mit Sahne und frisch vom Balkon geernteter Zitronenmelisse :-) Ebenfalls auf dem Balkon haben wir eine einzelne Roggenähre im Blumentopf mit der Petersilie entdeckt. Die muss sich selbst da hin gesäht haben :-D Ich find die so hübsch, dass sie der Petersilie weiter Gesellschaft leisten darf.
Sonnntag haben wir auch ausgeschlafen. Das Wandern fehlt uns total. Da wir aber immer noch nicht als Tagestouristen an den Kaiserstuhl oder tief in den Schwarzwald fahren wollen - schon gar nicht mit dem Auto! - und die Wälder rund um Freiburg einfach immer noch völlig überlaufen sind, haben wir uns als Alternative eine urbane Wanderung von gut 13 km geplant. Dabei kamen wir durch den Stadtwald, aber auch durch ein paar ruhigere Ecken in der Stadt und zum Seepark :-) Es war toll. 3 Stunden waren unterwegs und haben dabei schön Sonne getankt. Am Ende hatte ich sogar einen leichten Sonnenbrand auf der Stirn.
Zum späten Mittagessen gab es bei uns das
Nudel-Scampi-Pfännchen. Trotz Verschlankug mit Soja-light-Sahne und fettarmen Käse hat es doch noch ordentlich Punkte verschluckt. Aber wir hatten es so lange nicht mehr und ich liebe es einfach. Mit Käse schmeckt halt alles besser ;-)
Abends gab es dann nur eine fertige Dose Thunfischsalat (mit Mais und Bohnen), eine Ecke Toast dazu. Fertig.
Montag war das lange Wochenende dann schon wieder vorbei. Wieso geht die freie Zeit immer so viel schneller rum als die Arbeitswoche?
In der Straßenbahn sieht man immer neue Methoden, seine Maske FALSCH zu tragen. Nase frei oder gar am Kinn sind ja nach einer Woche schon fast Klassiker :-D Inzwischen habe ich auch schon Nasenbügel am Kinn statt auf der Nase gesehen. Und am Montag schoss eine Dame den Vogel ab, in dem sie eine Maske mit ovaler Form upside down trug und die "Spitze", die eigentlich die Nase bedecken soll, unten am Kinn baumelte.
Getoppt wurde sie nur von zwei älteren Damen, die gleich zwei Masken trugen! Eine FFP Maske und darüber noch einen von diesen chirurgischen Mundschutzen. Man kann's auch übertreiben :-D Zumal laut Daten des RKI die Stadt Freiburg eine der Corona-ärmsten Regionen in Deutschland ist. Bei über 220.000 Einwohnern, hatten wir (Stand Montag) nur 52 aktive Corona Infektionen.
SIE ließ sich mal wieder nicht blicken. Im Moment habe ich den Eindruck, sie kommt und geht, wie es ihr gefällt. Mal wirklich was gesagt, hat dazu keiner. Ich kann mich also nicht auf "Sie-freie-Tage" einstellen, weil ich mich ständig überraschen lassen muss. Ohne großes Generve ging der Arbeitstag allerdings recht produktiv über die Bühne. Ich hab sogar dran gedacht, dass seit Montag wieder bis 17 Uhr (Sommerzeit) gearbeitet wird. Obwohl ich mich um kurz nach 15 Uhr schon fälschlicherweise auf den baldigen Feierabend freute :-/
Schatz durfte nach 4 Wochen ENDLICH mal in die Arztpraxis kommen und wurde gründlich durchgecheckt. Ergebis: Lunge und Herz klingen super. Wir sind erleichtert. Er braucht mehr Bewegung, um die Verspannungen und Verdauungsprobleme los zu werden. Eine Überweisung zum HNO gab's obendrauf, denn der Liebste hat immer noch Probleme mit dem einen Ohr. Den alljährlichen Kontrolltermin beim Kardiologen will er auch sicherheitshalber etwas vorziehen - normal ist der erst im Herbst fällig - und auch da sein Herz nach dem vielen Husten nochmal checken lassen. Unser Hausarzt hat zugegeben, dass er sich so im Nachhinein nicht sicher ist, ob Schatz - und damit auch ich - nicht vielleicht doch Corona hatten. Das ist für die Hausärzte ziemlich schwer zu diagnostizieren, weil es so viele "normale" Krankheiten mit völlig gleichen Sympthomen gibt. Wieso wir dann nicht die Überweisung zur Fieberambulanz bekommen haben, nur weil wir nicht im Risikogebiet waren oder Fieber hatten, bleibt ungeklärt. Scheinbar bestanden einfach nicht genügend Verdachtsmomente.
In der Zeitung stand, dass Roche jetzt einen ziemlich zuverlässigen Antikörpertest raus bringt, der ab Mitte Mai auch in Deutschland zur Verfügung stehen soll. Ob es wohl eine Chance gibt, diesen Test machen zu lassen um zu erfahren, ob wir nun tatsächlich Corona hatten oder es doch nur eine Bronchitis war?! Da müssen wir uns mal erkundigen :-) Die aktuell vorhandenen Antikörpertests sind wohl extrem unzuverlässig.
Nach der Arbeit durfte ich dann noch einkaufen. Das ist jetzt, wo ich wieder lange arbeiten muss, wirklich extrem nervig. Denn mal eben schnell zwischendurch ist um die Uhrzeit nicht. Ich musste wegen 3 Teilen gefühlt ewig am Supermarkt anstehen, um rein zu kommen. An der Kasse wieder. Und ein drittes Mal beim Bäcker. ich war erst gegen 18:30 Uhr wieder Zuhause. Um 19 Uhr rief Papa an.
Das Montagstelefonat mit Papa war sehr informativ. Man hat eine Firma gefunden, die für recht kleines Geld bis zur Monatsmitte die Wohnung meiner Oma besenrein auflöst. Das heißt, meiner Familie bleibt das Geschleppe durchs enge Treppenhaus erspart. Die Geldgeschenke an die Enkel muss sie auch nicht zurück zahlen. Das Besuchsverbot schlägt Oma weiterhin schwer auf's Gemüt und sie benimmt sich immer noch, als sei sie nicht im Pflegeheim sondern Gast in einem Hotel. Sie richtet sich ihn ihrem Zimmer nicht wohnlich ein (was auch etwas auf die Stimmung schlägt), hängt keine Bilder auf, weil es ja nicht "ihres" ist. Wenn sie was braucht oder was kaputt ist, meldet sie sich nicht bei den Pflegerinnen, weil sie "als Gast" ja nicht zu aufdringlich sein will. Es ist immer noch schwer. Zudem kommt sie jetzt, wo ihre Wohnung so gut wie aufgelöst ist - nach 3 Monaten! - auf einmal mit Sachen an, die sie doch noch dringend aus der Wohnung braucht...die aber inzwischen schon alle nicht mehr da sind. Neues kaufen dürfen wir ihr aber auch nicht. Ich bin gespannt, wie es weiter geht.
Papa hatte ich ja noch 3 Masken geschickt, die ich sicherheitshalber bei einer Schneiderin gekauft hatte. Selbstgenähte. Ich dachte, wenn eine richtige Schneiderin sie macht, ist das schon was gescheites. Aber nachdem Papa die Masken bei 60 Grad gewaschen hatte, sind sie scheinbar extrem eingelaufen und jetzt passen sie ihm nicht mehr :-( Ich hab von denen ja auch noch welche daheim, aber noch nicht gewaschen. Ich hab jetzt mal zwei rausgelegt, die ich nicht mitwaschen werde, um zu gucken, ob sie wirklich kleiner werden. Denn 50 EUR für Schrott auszugeben geht mir dann doch etwas gegen den Strich. Mal sehen, wie sie nach dem Waschen sind. Meinen eigenen Stoff hatte ich ja schon vor der Verarbeitung einmal auf 60 Grad gewaschen.
Nach dem Telefonat hatte ich nur noch Kohldampf und weil ich um 20 Uhr keine Lust mehr hatte, richtig zu kochen, gab es nur Spaghetti mit Tomatensoße.
Dienstag sollte es eigentlich sonnig und trocken werden. Aber es war trübe und regnerisch. Die Natur freut's :-)
Im Büro war es total ruhig und obwohl ich meine Arbeit ohne große Unterbrechungen erledigen konnte, war es irgendwie stressig. Chefe hatte ein paar Termine, es kamen ein paar Aufträge rein. Die Bestellte Ware ließ allerdings noch auf sich warten. Ich hoffte, ich würde die Woche noch mit Arbeit für die Jungs voll bekommen.
Genervt war ich von einem Kunden am Telefon. Wenn die schon anfangen mit "ich bin ein guter Bekannter vom Senior-Chef"... die wollen alles für lau und am besten gestern und sind nach getaner Arbeit dann nur noch am Meckern und wollen nicht zahlen. Bei solchen Leuten am Telefon noch höflich zu bleiben, ist eine wahre Meisterleistung.
Kurz vor Feierabend fiel mir dann auf, dass ich wohl gleich zwei Hirnaussetzer hatte. Einen am Sonntag und einen weiteren am Montag. Denn am Sonntag hab ich den Rest Weißwein weggekippt, der vom Kochen übrig geblieben war, obwohl der eigentlich ja am Dienstag noch in die Soße sollte (stöhn). Und am Montag fragte Schatz, ob er die restlichen Cornichons futtern dürfte, die noch im Kühlschrank standen und ich sagte Ja - dabei sollten die ja noch am Mittwoch beim Abendessen verarbeitet werden (seufz). Und so blieb mir nichts anderes übrig, als nach der Arbeit SCHON WIEDER mal eben fix zwei Teile einzukaufen. Ich hätte mich echt in den Hintern treten können!
Da ich den billigen Fusel zum kochen aber bei mir um die Ecke nicht bekomme, musste ich extra zum großen Supermarkt raus fahren. Immerhin musste ich bei dem nicht anstehen und konnte gleich rein. Sogar die Schlangen an den Kassen waren erträglich. Trotzdem hätte ich mich selbst in den Hintern treten können.
Bewaffnet mit 99 Cent Weißwein und einem Glas Gürkchen habe ich dann den Heimweg angetreten und konnte zuhause endlich kochen. Es gab Birnen-Kotelett mit Spätzle. Das Rezept ist von Mama. Ich hab es ewig nicht gekocht und es schmeckt saulecker!
Von den bei der Schneiderin gekauften Masken habe ich eine jetzt mal gekocht - mit der Wasserkocher-Methode - und bin gespannt, wie sie aussieht, wenn sie trocken ist :-) Beim aufhängen habe ich nämlich keine Schrumpfung bemerkt. Allerdings hatte ich auch ein Damenmodell gewählt. Mein Vater hat ja ein Herrenmodell bekommen und die haben einen anderen Stoff.
Mittwoch war es immer noch grau. Aber immerhin blieb es trocken. Die Jungs hatten gut zu tun, im Büro steppte weiter der Bär. SIE tauchte dann auch plötzlich auf. Mit dem Fahrrad. Ich dachte erst, ich hätte mich verguckt :-D Aber sie ließ mich die meiste Zeit in Ruhe. So ließ es sich gut arbeiten und mit dem Wissen, es bliebe das einzige Aufeinandertreffen in dieser Woche, ging der Tag gut rum :-)
Blogger hat sein Aussehen verändert. Angekündigt war das ja teilweise schon länger. Aber mit der neuen Optik tat ich mich am Mittwoch noch sehr schwer. Und das Bilder hochladen fand ich früher wesentlich unkomplizierter - oder stelle ich mich da einfach nur blöd an?
Nach der Arbeit ging es dann direkt nach Hause. Zum Abendessen gab es nach längerer Zeit mal wieder die allseits beliebte
Big Mac Rolle :-) Den Einkaufszettel hab ich auch schon fertig gemacht und dann war der Abend auch irgendwie gelaufen.
Donnerstag war es dann zum ersten Mal in dieser Woche richtig schön sonnig :-) Das hob die Laune gleich ungemein. Im Büro war gut zu tun.
Nach der Arbeit war ich irgendwie total platt und hatte leichte Kopfschmerzen. Mit einem kleinem Umweg zur Spaß-Kasse ging es heim. Dort wollte ich für den Einkaufstag etwas Bargeld abheben, um unseren Spargel-Mann zu entlohnen, damit er die köstlichen Stangen auch herausrückt. Und dann stand ich vor dem Automaten und in meinem Hirn herrschte gähnende Leere. Meine PIN war weg. Sie fiel mir ums Verrecken nicht ein. Totaler Blackout! Ich schätzte, der war stressbedingt. Die letzten 3 Wochen war im Büro die Hölle los, was die Arbeit anging. Mal mehr mal weniger schlimm. Aber wirklich enorm. Ich kenne diese stressbedingten Blackouts. Ich hatte schon zwei Stück. Eine bei der Mathe-Abschlussprüfung auf der Handelsschule, die ich gerade noch so mit 4- bestanden hatte. Und bei der Abschlussprüfung zur Steuerfachangestellten, durch die ich dann glatt durchgerasselt bin. Und nun vor dem Geldautomaten? Echt jetzt?! Und das vor dem Einkaufstag? Muss das sein?! Ich bin erstmal also erstmal nach Hause.
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Der Kirschentsteiner funktioniert auch mit Oliven :-D
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Zum Abendessen gab es ein von Papa entdecktes Rezept, dass er auch schonmal für uns gekocht hatte. Ich hab es daheim auch schon einmal gemacht und hatte da nach langer Zeit mal wieder Lust drauf. Das Ganze nennt sich
Mediterrane Gemüsepfanne.
Dann war ich noch ein paar Teile in den Keller bringen. Zwischendurch kreisten die Gedanken die ganze Zeit um diese blöde PIN. Ich hab in meinen Unterlagen gesucht, ob ich den Schrieb mit der PIN abgehefetet hatte. Natürlich nicht! Macht man ja auch eigentlich aus Sicherheitsgründen nicht. Also konnte ich auch nicht mal eben schnell nachgucken. Schön blöd. Zwischenzeitlich war ich aber ziemlich sicher, dass sie mir wieder eingefallen war. Also bin ich nochmal zur Bank. Und dann war nach zwei weiteren Fehlversuchen meine Karte gesperrt :-/ Schöne Sch...
Mit mir und der PIN ist das eh so eine Sache. Ich weiß sie Zuhause eigentlich eh NIE. Irgendwie ist sie ziemlich tricky in meinem Spatzenhirn abgespeichert, denn ich weiß sie eigentlich nur, wenn ich am Automaten oder an der Kasse in einem Geschäft bin. Das ist echt seltsam - aber nicht wirklich zu ändern. Zahlen konnte ich mir noch nie gut merken. Eine Buchstaben-Kombination wäre für mich wesentlich leichter.
Freitag - Urlaub! Ja, Urlaub. Heute und am Montag. Wieso? Ja... ich werd schon wieder traurig. Eigentlich wäre ich heute Mittag mit dem Zug nach Trier gefahren, um ein tolles Wochenende mit meinen Freundinnen zu verbringen :-( Danke, Corona - du blöde Bitch :-( Ich hatte noch überlegt, die zwei Urlaubstage zu streichen. Aber dann habe ich mich entschlossen, sie zu behalten. Am Montag haben wir ja eh schon einen Termin gemacht, denn wollten wir nicht absagen. Und so muss ich im Monat Mai nur eine Woche die vollen 5 Tage arbeiten ;-) Und nach dem Blackout von gestern ist ein langes Wochenende wohl eh jetzt genau das richtige.
Ich bin trotzdem früh aufgestanden. Richtig gut geschlafen habe ich nicht. Denn ich habe sogar davon geträumt, wie ich die vermaledeite PIN versuche herauszufinden :-/ Schatz gab mir seine EC-Karte und seine PIN, so konnte ich trotzdem wie geplant unseren großen Wocheneinkauf machen - die Bank macht wegen Corona ja auch erst um 9 Uhr auf. Ich musste dieses Mal in drei Läden, um alles zu bekommen. Sowohl für uns als auch für SchwieMu war jeweils ein Teil nur schwer zu bekommen. Das "richtige" Waschpulver für SchwieMu und unser Gaszylinder für den Sprudelapparat. Aber am Ende hatte ich die Liste komplett abgearbeitet.
Bei der Bank war ich auch. Meine Karte wurde mit nur 3 Klicks wieder entsperrt. Ich habe wieder drei Versuche frei. Die Dame wollte wissen, ob ich denn meine PIN jetzt wieder wüsste. Und als ich ihr ganz ehrlich sagte, ich wüsste es nicht, weil ich sie nur situationsbedingt abrufen könne - dabei kam ich mir total irre vor! - grinsten mich ihre Augen an (der Rest war ja von der Maske bedeckt) und sie meinte, DAS höre sie öfters. Echt? Ich bin nicht verrückt? Das beruhigt irgendwie :-D Ich lasse jetzt erstmal eine Weile die Finger von der Bankkarte und hoffe, dass in ein paar Tagen die Blockade im Hirn wieder verschwunden ist. Falls sie das nicht ist, muss ich nochmal zur Bank und muss dann eine neue PIN beantragen. Echt bescheuert. Seit Jahren gebe ich diese Zahl jede Woche mindestens einmal ein. Wie kann die plötzlich weg sein? Das größte Problem wird wohl sein, meine Gedanken nicht ständig um das Thema kreisen zu lassen.
Wieder daheim gab es ein leckeres Frühstück. Während ich unterwegs war hat Schatz daheim den Putzlappen und den Staubsauger geschwungen. Danach haben haben wir zusammen - nach seinen Wünschen - eine Wanderroute für den morgigen Samstag entworfen. Ich bin gespannt, denn sie ist fast 25 km lang geworden. Wenn man dem Mann freie Hand lässt... Immerhin sind nur gute 100 m Steigung enthalten. Wird also hoffentlich werden :-)
Mittags haben wir uns einen fertigen Salat reingepfiffen. Schatz hatte Maultaschen und Röstzwiebeln drin und ich Schafskäse und Walnüsse. Ein leckerer Salat hat ja kaum Punkte - dachte ich. Hätte ich mal besser vorher geguckt. 17 Punkte weg!
Schatz musste dann irgendwann los zur Arbeit. Ich hab die freie Zeit genutzt, um den Römertopf zu wässern. Den brauchte ich ja für's Abendessen. Nebenher habe ich weiter meinen Maskenstoff gebügelt und schonmal passende Quadrate zurechtgeschnitten. Ich will endlich das Bügelbrett aus dem Wohnzimmer haben. Aktuell wünsche ich mir so
ein tolles Nähzimmer wie die liebe Heidi eines hat. Mein Masken-Näh-Kram ist inzwischen über die halbe Wohnung verteilt und ist überall im Weg :-/ Im Masken nähen werde ich immer besser.
Der Liebste bevorzugt inzwischen sogar MEINE Masken vor denen, die er vom Arbeitgeber bekommen hat denn: "Deine passen viel besser!" :-D
Zum Abendessen gab es Sauerkraut aus dem Römertopf. Da es inzwischen wieder recht warm geworden ist, passte es nicht mehr ganz so gut. Aber geschmeckt hat es natürlich trotzdem :-D
Die Waage war echt gnädig. Ich durfte nochmal einen Stillstand bei 112,5 kg aufschreiben, obwohl die ganze Woche über eine kleine Zunahme prognostiziert wurde. Schwein gehabt, würde ich sagen. Aber ich schaffe es einfach nicht im Plan zu bleiben. Der Stress auf Arbeit, die Corona-Schikanen im Alltag die mich oft einfach nur nerven. Stressesser!
Und am Wochenende? Samstag geht's wandern. Ich bin gespannt auf die Tour, die Schatz da ausgesucht hat. In die Ecke hat es uns vorher noch nicht verschlagen. Sonntag sind wir bei SchwieMu - Muttertag. Und Montag hab ich ja auch nochmal frei - aber da ist starker Regen angekündigt. Lassen wir uns überraschen. Ist ja nicht so, als würde mir langweilig werden ;-)
Die KW 19 in kurz:
Samstag: 124/39 Punkte, 30 Minuten spaziert
Sonntag: 82/39 Punkte, 3 Stunden spaziert
Montag: 93/39 Punkte, keine Bewegung
Dienstag: 53/39 Punkte, keine Bewegung
Mittwoch: 65/39 Punkte, keine Bewegung
Donnerstag: 65/39 Punkte, keine Bewegung
Freitag: 117/39 Punkte, keine Bewegung - außer dem Wocheneinkauf
Zunahme: 0 kg