Samstag, 27. Juli 2024

Wunschgewicht: KW 30 - 2024

[Dieser Beitrag kann indirekt Werbung ohne Auftrag enthalten, durch Markennennung, Ortsnennung oder Verlinkung]

 
 
Samstag bin ich um 6:30 Uhr aufgestanden. Wir mussten zwar mit SchwieMu nicht einkaufen und haben auch sonst von ihr "Hitzefrei" bekommen, aber ich musste ja dennoch unseren Einkauf erledigen und wollte das machen, bevor es zu heiß würde. Denn als ich um 8:30 Uhr wieder Zuhause aufschlug, hatten wir schon fast 25 Grad im Schatten. Ich hab zum Frühstück das erste Glas meiner Erdbeer-Minz-Marmelade aufgemacht. Und so kühl direkt aus dem Kühlschrank auf ein frisches Brötchen...mega lecker!
Nach dem Frühstück wie üblich ran an den Haushalt. Abwaschen, aufräumen und Wäsche waschen standen auf dem Plan. Ein Kontrollgang durch den Balkon-Garten war auch wieder fällig. Es wächst und gedeiht! Ich glaub, so ein "einfaches" Gartenjahr hatte ich schon lange nicht mehr. Klar, das Frühjahr war bescheiden und alles ging viel zu spät los und die Pflanzen sind noch lange nicht so weit wie sonst um diese Zeit. Dafür hab ich so gut wie keine Schädlinge oder Hitzeschäden zu beklagen.
Wusstet ihr das Funkien blühen? Ich war überrascht. Denn letztes Jahr hatte ich nur die hübschen Blätter :-D

Schatz machte, während ich den Haushalt schmiss, einen kleinen Spaziergang. Er kam völlig fertig und schweißgebadet wieder nach Hause. Ich war froh, mich nicht angeschlossen zu haben. Denn der Mann verträgt die Hitze viel, viel besser als ich und wenn er schon so kaputt zurück kommt, dann hätte es mich wohl komplett umgehauen.
Zum Abendessen hab ich ein Rezept gekocht, das schon uralt ist (noch von Mama), aber das ich nicht mehr gekocht habe, seit ich in Freiburg wohne. Und das sind nun schon 17 Jahre! Es gab "Lasagnenudeln mit Brokkoli". Das ist wie eine Nudel-Gemüse-Pfanne und nicht wie Lasagne. Und geschmeckt hat es super :-)
 
Sonntag war ich wie gerädert. Diese Bässe mit 180 Beats pro Minute vom Festival bis weit nach Mitternacht... furchtbar. Dabei ist die Location eigentlich so weit weg. Aber der Schall trägt es dennoch so nah an uns heran, dass wir Probleme beim Schlafen haben.
Mit nur gut 4 Stunden Schlaf - denn der Krach war ja nur das eine, die unerträgliche Schwüle das andere - war der Sonntag quasi gelaufen. Ich hatte Kopfschmerzen und nach einem 45-minütigen Spaziergang war ich fix und fertig. Direkt ab unter die Dusche und den Rest des Tages hing ich nur noch auf der Couch.
Da ich mir ein sehr üppiges "Brunch" gegönnt hatte - Brot mit Schinken und Ei und eine Avocado - hatte ich erst zum Abendessen wieder Hunger. 
Das war zum Glück recht schnell zubereitet. Denn es gab Chili con Carne Wraps mit Salat. Mega lecker.
Ich fand's echt schade, dass unsere Chilis auf dem Balkon noch nicht erntereif waren. Die hätten da super rein gepasst.

Montag war ich immer noch kaputt. Denn mit 26 Grad und einer Luftfeuchtigkeit von über 60 % schläft es sich einfach nicht gut. Man liegt und schwitzt und das ist ätzend.

Entsprechend anstrengend war der Arbeitstag. Und die fiesen Kopfschmerzen waren auch nicht sonderlich hilfreich. Denn Chefe bekommt langsam seine "Vor-Urlaubs-Nervosität". Wie jedes Jahr. Das ganze Jahr über ist er quasi tiefenentspannt und kurz bevor wir die Betriebsferien einläuten, muss noch alles schnell, schnell und am besten gestern erledigt werden.

Zu allem Überfluss war ja auch bei Frau J letzte Woche eine Maschine kaputt gegangen. Sie uns ihr Mann versuchten diese am Wochenende zu reparieren. Ohne Erfolg. Ein Service-Techniker muss kommen. Aber erstmal einen finden!
 
Da aber auch von beiden die Autos gerade kaputt sind - wenn es kommt, dann immer richtig! - konnte sie nicht mal schnell vorbei kommen, um mir zu zeigen, wie man diese gigantischen Pläne per Hand faltet. Stattdessen bekam ich einen Link zu einem YouTube Tutorial. Als ich alles doch noch irgendwie geschafft hatte, war ich stolz wie Bolle :-D ... 
 
...Bis sie mir am Abend ein Foto schickte. Sie hatte sich ein Auto geliehen und wollte noch einen größeren Auftrag abarbeiten und als sie dachte, sie sei fertig, fiel ihr auf, dass der Locher verstellt war und alles falsch gelocht war. Und auch mir war das am Nachmittag nicht aufgefallen, denn dieser Locher ist IMMER IMMER IMMER auf A4 eingestellt. Scheinbar hatten die beiden am Wochenende ihren kleinen Sohn dabei, während sie an der Maschine werkelten und der hat mit dem Locher gespielt. So hatte ich meine tolle Arbeit unwissentlich auch verhunzt. So ein Mist! Aber es ist mir echt nicht aufgefallen. Mag auch am Kopfweh gelegen haben. Da es ihr aber selbst auch nicht auffiel, bis es zu spät war, hält sich mein schlechtes Gewissen in Grenzen ;-)

Als der Tag geschafft war, war ich auch geschafft. Daheim schnell Katzenwäsche. Denn es war immer noch sehr schwül. Mein Gesicht fühlt sich wund an und überall, wo sich der Schweiß sammelt, sehe ich aus wie ein Streuselkuchen :-( Die Kopfschmerzen waren zwischenzeitlich so schlimm, dass ich seit Jahren mal wieder eine Schmerztablette eingeworfen habe.
Zum Abendessen hab ich nur schnell Linguini gekocht. Dazu eine Tomaten-Ricotta-Soße, etwas Mozzarella und ein paar Oliven. Fertig. Lecker. Satt.

Dienstag begann echt gut. Es war mal unter 20 Grad am Morgen, es ging ein leichter Wind und ich hatte geschlafen wie eine Tote :-)

Im Büro blieb es recht ruhig und auch von Frau J kamen keine Aufträge rein. Es war schon fast ein entspannter Tag.

In der Pause hab ich mich nach ein paar Tagen mal wieder an den See getraut. Die letzten Mückenstiche waren inzwischen verheilt. Dieses Jahr ist es echt schlimm mit den Biestern. Am Montagabend hab ich im Wohnzimmer eine erlegt und einen hässlichen Blutfleck auf der weißen Tapete hinterlassen. Die musste gerade erst zugestochen haben. Aber die Quaddel machte sich erst am Dienstag Mittag bemerkbar. Rechter Oberarm. Mist!
Zum Abendessen hab ich Kartoffeln mit Kräuterquark gemacht. Dazu gab es Lachsfilets. Den Kräuterquark hab ich selbst angerührt mit einer Gewürzmischung, die ich zu Weihnachten bekommen hatte. Für einmal hab ich davon jetzt noch was. Dann ist das kleine Gläschen auch schon wieder alle.

Mittwoch hatte ich auch wieder wie eine Tote geschlafen. Aber dennoch bin ich müde. Mein letzter Urlaub war Weihnachten. Vielleicht bin ich auch einfach nur extrem urlaubsreif.
Ich hab was bestellt und erst später bemerkt, dass es von Übersee kommt :-D
In der Nacht hatte es geregnet. Und so herrlich und entspannt der Tag - auch auf Arbeit - anfing, so hektisch und stressig endete er. Chefe hatte eine Laune zum davon rennen und ich hätte mich vierteilen müssen, um jedem der gekräht hat, gerecht zu werden. Bei Frau J kam zusätzlich noch ordentlich Arbeit rein. Ihre Kunden scheinen auch zu wittern, dass die Maschine immer noch kaputt ist. Zumindest liegt inzwischen ein Angebot für die Reparatur vor: 600 EUR! Ich seh uns schon bis zum Sankt-Nimmerleins-Tag alles per Hand machen :-/

Meine neue Erzfeindin, Frau Sch aus Merzhausen, rief natürlich auch prompt an. Die hatte ja am Morgen einen Termin. Angesetzt auf 8:30 Uhr. In die Richtung sind aktuell mega viele Baustellen und Stau. Die Kollegen sind daher mordsfrüh losgefahren. Um 8:40 Uhr rief die Nervensäge dann an: "Wo sind denn Ihre Herren?! Wir hatten einen Termin für 8:30 Uhr!" Echt jetzt?! Sollen die Männer sich beamen, oder was? Ich hoffe, sie bezahlt ihre Rechnung sofort und ruft nicht noch tausend Mal an.

Weil es temperaturmäßig auch ziemlich gut blieb, machte ich nochmal Pause am See. Während mich die Biester dort am Dienstag ja in Ruhe ließen, hatte ich im Mittwoch die erste Mücke schon auf dem Handrücken, bevor mein Hintern die Bank überhaupt berührte. Leiche Nr. 1. Leiche Nr. 2 probierte ihr Glück am Schienbein, Nr. 3 am Hals. Leider hab ich nicht gemerkt, dass zwischenzeitlich auch jemand meinen rechten Knöchel anzapfte und das linke Knie. Super! Die alten Stiche waren gerade soweit verheilt und schon wieder zwei neue in der Sammlung :-/

Nach der Arbeit bin ich daheim erstmal unter die Dusche gesprungen. Ich war sowas von klebrig. Trotz der moderaten sommerlichen Temperaturen, kam ich ordentlich ins Schwitzen.
Zum Abendessen gab es ein Rezept, das ich mal von meiner Oma bekommen habe. Diese wäre am Donnerstag 93 Jahre alt geworden. Es ist der erste Geburtstag, an dem sie nicht mehr da ist. Und so kochte ich Omas Zucchini-Auflauf. Dazu gab es die übriggebliebenen Wraps. So waren die auch sinnvoll verwertet und waren auch perfekt um die "Soße" aufzutunken :-D

Donnerstag wieder eine Nacht mit reichlich erholsamem Schlaf. Allerdings wie zuvor trotzdem noch müde. Der Tag war zeitweise echt stressig. Denn Chefe hat spontan für sich ein verlängertes Wochenende eingeläutet und ist am Freitag und Montag nicht da. Natürlich musste "mal eben schnell" noch alles vorher erledigt werden.

Während er sich selbst verwirrte, indem er zu viel gleichzeitig machen wollte, schmiss er mir auch ständig was zu, bevor ich überhaupt mit einer anderen Sache fertig werden konnte. Was für ein Chaos.

Weil ich keinen Bock hatte, meine Mückenstichsammlung noch einmal zu vergrößern, habe ich die Pause bei Frau J auf der Couch gemacht. Denn mein Pausenraum - auch bekannt als IHR Büro - existiert ja aktuell nicht mehr. 

Als der Tag endlich rum war, machte ich drei Kreuze und verschwand umgehend. Auf dem Heimweg sprang ich noch im Kaufland vorbei. Ich weiß nicht wieso, aber ich hasse diesen Laden. So eng, so verwinkelt und nur komische Leute drin. Zumindest in dieser Filiale. Aber auf der Suche nach einem Teil, dass sich mein Vater gewünscht hatte und das ich weder bei Rewe, noch bei Edeka oder Marktkauf bekommen konnte, wollte ich mein Glück halt mal im Kaufland probieren. 
 
Und tatsächlich wurde ich fündig. Beim Kassen-Chaos war ich dann wieder leicht genervt, denn die zig verschiedenen Kassen sind durch Geländer getrennt und man weiß irgendwie nie, welche Schlange gerade wo ansteht und so landet man schnell mal am Ende der längsten Reihe. Und wenn man erstmal mitten drin ist und merkt, dass man sich blöd angstellt hat, kann man wegen dieser Geländer nicht mal eben wieder raus und wo anders anstellen, wo gerade weniger los ist.
 
Zu allem Überfluss hatte ich auch noch eine Schnapsdrossel vor mir. Die packte eine Flasche Alk nach der anderen aus dem Einkaufswagen auf's Band und stellte dann nach dem Bezahlen fest, dass gar nicht alles in ihre Tasche passte und zu schwer wurde. Und während die Gutste noch hantierte und meckerte, wurde mein Zeug schon fleißig abkassiert und vermischte sich mit den ganzen Flaschen und als ich mein Zeug bezahlt und in den Rucksack gestopft hatte, war die Olle immer noch nicht fertig und ich kam nicht gescheit an ihr vorbei - völlig unkoordiniert die Frau und durch diese nervigen Geländer alles zu eng am Ausgang :-/ 
 
Selbstverständlich war die Betriebsstörung auf meiner Linie noch immer nicht behoben, als ich aus dem Laden kam, so dass ich von dort nach 2 km nach Hause laufen durfte. Zum Glück ist um die Uhrzeit viel Schatten auf der linken Seite der Straße und man konnte es gut aushalten.
Zum Abendessen gab es Rippchen mit Mais. Das ging schnell und ist immer wieder gut. Auch wenn Rippchen essen eine mords Sauerei ist :-D

Freitag begann es schon recht warm und wurde im Laufe des Tages noch richtig heiß. Im Büro bin ich ja alleine gewesen und natürlich kam ich vor lauter Telefon, Paketdiensten und anderem Kram kaum zu irgendwas von meiner To Do Liste.

Schon bald war Mittagspause und diese verbrachte ich im kühlen Büro, denn draußen war es mir inzwischen zu heiß. Ich hatte kurz vor 12 Uhr noch leere Kartons in den Container entsorgt und das war mir schon zu anstrengend.
Dafür kommt mein Päckchen immer näher. In den paar Tagen hatte es bereits seinen Weg vom Lake Superior (Minnesota, nahe der kanadischen Grenze) bis an die Atlantikküste nach South Carolina gemacht.

Der Nachmittag verging ähnlich arbeitsintensiv und dann war irgendwann Feierabend und WOCHENENDE! Was hab ich mich schon seit Montag drauf gefreut, denn nach dem nicht sonderlich erholsamen letzten Wochenende (wegen Schlafmangel), freute ich mich riesig auf zwei Tage ausschlafen!
Zum Abendessen gab es eine TK-Pfanne wegen aktuer Kochunlust. Aber geschmeckt hat sie trotzdem. Dafür wird am Samstag ein neues Rezept ausprobiert, dass meine Freundin AM empfohlen hat :-)
 
Auf der Waage war ich natürlich auch. Und trotz Wassereinlagerungen hab ich 700 g abgenommen! Aktuell also wieder bei 103,5 kg :-) So kann's gerne weiter gehen.
 
Und am Wochenende? Samstag soll es mega heiß werden. Eigentlich wäre ich gerne auf den Regionalmarkt in der Stadtmitte gegangen, aber auf dem Platz der alten Synagoge ist Null Schatten und bei über 30 Grad auf einem Betonplatz in der prallen Sonne herumlaufen ist etwas, was mir mein Kreislauf definitiv übel nehmen wird. Außerdem ist Seefest. Schatz würde gerne hingehen. Aber bis 23 Uhr für Feuerwerk aufbleiben und erst nach Mitternacht daheim sein, nur um am nächsten Tag Mückenstiche zu zählen führt bei mir aktuell nicht gerade zu Freudentänzen. 

Sonntag müssen wir auch früher ins Bett als sonst - zumindest Schatz - denn der Mann hat sich breitschlagen lassen, am Montag schon um 5:30 Uhr anzufangen zu arbeiten, um einen fehlenden Kollegen zu vertreten, der die Schicht vor Schatz hat. Und da der liebste Morgenmuffel ja morgens selten fix aus dem Quark kommt, wird er mitten in der Nacht aufstehen müssen, da er um 5 Uhr ja schon losfahren muss :-/ Ich hoffe, das wird keine Regelmäßigkeit. Denn ich weiß jetzt schon, dass er den Rest des Tages zu nichts zu gebrauchen sein wird.




Die KW 30 in kurz:
Samstag: 2.756/1.800 kcal, 5.210 Schritte
Sonntag: 3.681/1.800 kcal, 7.132 Schritte
Montag: 2.143/1.800 kcal, 5.223 Schritte
Dienstag: 2.961/1.800 kcal, 5.327 Schritte
Mittwoch: 2.643/1.800 kcal, 7.113 Schritte
Donnerstag: 2.648/1.800 kcal, 6.731 Schritte
Freitag: 2.758/1.800 kcal, 6.324 Schritte

Abnahme: -700 g

Samstag, 20. Juli 2024

Wunschgewicht: KW 29 - 2024

[Dieser Beitrag kann indirekt Werbung ohne Auftrag enthalten, durch Markennennung, Ortsnennung oder Verlinkung]

 
 
Samstag hab ich bis 10 Uhr geschlafen. Und wenn Schatz mich nicht geweckt hätte, hätte ich wohl auch noch länger gepennt. Ich hatte es wohl mehr als nötig. Aber die Woche war anstrengend gewesen und die Periode kurz, aber heftig. Mein Körper hat die "Aufräumarbeiten" in nur 3, statt den üblichen 4-5 Tagen durchgezogen.

Nach dem Frühstück sind wir ne Stunde spazieren gewesen. Die Schwüle hatte sich - vorerst - verzogen. Aber es war immer noch sehr warm. Unterwegs war ich noch in der Apotheke, um Medikamente abzuholen. Im Schatten konnte man es sehr gut aushalten.
Den Nachmittag verbrachte ich mit Haushaltsarbeiten und lesend. Abends gab es Nackensteaks und dazu mediterranen Kartoffelsalat, den ich am Vormittag schon zubereitet hatte. Mega lecker. Und zack, war der Samstag schon wieder gelaufen.
 
Sonntag hab ich wieder bis kurz nach 9:30 Uhr gepennt. Ich hab nichtmal mitbekommen, wie Schatz sich aus dem Schalfzimmer geschlichen hat. Denn als ich zerzaust und schlaftrunken ins Bad wankte, war der Mann bereits rasiert und stand unter der Dusche :-D

Nach dem Frühstück sind wir ne kleine Runde spazieren gegangen. Unterwegs bekam ich Kreislaufprobleme. Denn es war deutlich wärmer geworden und meine Periode war nach drei heftigen Tagen schon vorbei. Ich will mich nicht Beschweren, dass es nur drei Tage waren. Aber, das muss für meinen Körper ne Mammutaufgabe gewesen sein, denn ich fühlte mich total ausgelaugt.
Auf dem Balkon blühen endlich die Gurken. Zumindest zwei :-D Und als wir von unserem Spaziergang kamen, lag eine Postkarte von der Bruderherz-Familie im Briefkasten.
Den restlichen Tag verbrachte ich im Bloggerland. Aber nicht sooo lange. Irgendwie fehlt mir dazu gerade die Motivation. Ich hab noch Wäsche gewaschen und etwas gelesen und während unser Abendessen vor sich hin garte - Gulasch braucht halt seine Zeit - verschwand ich unter der Dusche ;-)
Den Abend verbrachten wir gemütlich auf der Couch und dann war das Wochenende schon wieder Geschichte.

Montag bis Freitag lief fast die ganze Zeit gleich ab. Wir hatten die ganze Woche (außer am Dienstag) um die 30 Grad, wobei es am Montag ziemlich drückend war und die restlichen Tage zumindest teilweise ein leichter, angenehmer Wind wehte. 
 
Im Büro war gut zu tun, ohne dass es stressig wurde. Lediglich am Freitag, wo Chefe seinen Bürotag hatte, kam etwas Hektik auf. 
Gekocht wurde am Montag nicht wirklich. Es gab eine TK-Nudelpfanne mit Hühnchen und viel Gemüse.

Am Dienstag wollte ich nach der Arbeit zu unserer Seifenfrau. Das musste ich dann aber wegen einer Betriebsstörung verschieben, sonst wäre alles zu spät geworden. Es gab auf meiner Strecke nämlich einen riesigen Unfall, als auf der Stadtbahnbrücke die Tram mit einem Reinigungsfahrzeug kollidierte und dieses umschmiss. Fünf Personen wurden dabei verletzt. Zum Glück saß ich nicht in der Straßenbahn - um die Zeit war ich noch im Büro. Aber die Auswirkungen bekam ich am Abend noch mit.
Zum Abendessen gab es Kartoffeln mit Sahnehering.
 
Am Mittwoch erwartete mich nach der Arbeit Überraschungspost vom Bruder. Ich hab mich so mega drüber gefreut.
Wobei dann im Nachhinein auch ein dickes Danke an die Schwägerin erfolgen musste, denn der süße Urlaubsgruß mit Fischen und Wattwürmern, Muscheln und Fischkuttern war ihre Idee ;-)
Beim Duschen muss ich gestehen, dass ich das feste Shampoo inkl. Conditioner, dass ich im Adventskalender hatte und seit der KW 21 teste, am Sonntag entsorgt habe. Es war etwas mehr als halb aufgebraucht, aber es konnte mich nicht überzeugen und - wieso weiß ich nicht - führte zu vermehrtem Haarausfall. Ob es daran lag, dass Conditioner mit an die Haarwurzeln/Kopfhaut kam oder ich zu fest rubbeln musste, um überhaupt was von dem Block in die Haare zu bekommen, kann ich nicht sagen. Aber es ging mir mächtig gegen den Strich! Denn eigentlich gehört Conditioner nicht auf die Kopfhaut und an den Haaransatz sondern nur in die Längen. Am Mittwoch also das zweite Mal Haare waschen wieder mit meinem bewährten festen Shampoo von Alverde. Und siehe da, der Haarausfall wurde schon sichtbar geringer und außerdem haben meine Haare wieder viel mehr Volumen. Also bereue ich die Entsorgung nicht.
Außerdem lagen am Abend Spaghetti mit Tomatensoße auf dem Teller.

Am Donnerstag holte ich den Ausflug zur Seifenfrau schließlich nach. Leider hat sie ihre Manufaktur ja immer nur Dienstags und Donnerstags geöffnet. Aber ich kam gut durch, bekam auch alles was ich wollte und für ein Schwätzchen war auch noch Zeit. Und vielleicht bin ich dadurch jetzt auch dem Mysterium auf der Spur, wieso ich so viele Creme-Deos nicht vertrage.
 
Scheinbar hab ich sehr empfindliche Haut und reagiere entweder auf das Natron oder die Zitruskomponenten. Zugegeben, ich habe bisher häufig Deocremes mit Zitrusduft getestet (das mag ich einfach gerne) und hatte nach kurzer Zeit Rötungen, Juckreiz und Brennen unter den Achseln. Da ich aktuell die Variante "Salbei & Verbene" teste und auch nach über einer Woche so gut wie nichts spüre - außer wenn ich versehentlich zu viel auftrage (die Dosierung ist echt tricky wenn man es nicht gewohnt ist) - denke ich eher an eine Reaktion auf Zitrus als auf Natron. Ich werde das weiterhin im Auge behalten ;-)
Gefuttert haben wir Reiß mit Hühnerfrikassee (TK). Bei der anhaltenden Hitze hatte ich keine Motivation auf selbst kreierte Speisen ;-)

Daher ging es am Freitag direkt mit TK-Kost weiter. Tortellini in einer cremigen Tomatensoße.
SchwieMu meldete sich, dass sie am Samstag nichts bräuchte und es uns überließe, ob wir dennoch kämen oder lieber daheim bleiben würden. Denn für Samstag ist es extrem heiß angekündigt. Ich persönlich bin für "wir bleiben mit dem Hintern Zuhause". Mal sehen, wie Schatz entscheidet. Aber er kann ja auch alleine hin ;-)

Ansonsten muss ich am Samstag trotzdem für uns was einkaufen. Also, früh aufstehen - bevor es zu heiß wird.
 
Es wird eh ein schlafloses Wochenende. Das Sea You Festival findet nämlich statt und das Gewummere der Techno- und Electro-Music Beats hält uns erfahrungsgemäß alljährlich für 3 Nächte vom schlafen ab. Nerviges Party-Volk ;-) Das wir die Bässe bis zu uns hören können ist dabei nichtmal das Problem. Das Problem sind die Beats pro Minute. Das schnelle Gewummere macht mich nervös. Statt zur Ruhe zu kommen, habe ich beim Einschlafen oft Herzrasen. Und das stört gewaltig.

Gewogen hab ich mich am Freitag natürlich auch. Je länger die Hitze andauerte, desto höher kletterte mein Gewicht die Woche über. Von 103,4 kg am Montag bis 104,2 kg  am Freitag. Wassereinlagerungen Olé! Von daher verkünde ich zähneknirschend zwar eine Abnahme, aber "nur" 300 g weniger. Ohne die hitzebedingten Wassereinlagerungen wäre da wohl mehr drin gewesen :-/





Die KW 29 in kurz:
Samstag: 3.420/1.800 kcal, 6.057 Schritte
Sonntag: 2.494/1.800 kcal, 4.914 Schritte
Montag: 1.843/1.800 kcal, 6.460 Schritte
Dienstag: 2.239/1.800 kcal, 7.207 Schritte
Mittwoch: 2.580/1.800 kcal, 5.680 Schritte
Donnerstag: 2.094/1.800 kcal, 4.705 Schritte
Freitag: 2.245/1.800 kcal, 5.511 Schritte

Abnahme: -300 g

Sonntag, 14. Juli 2024

Wunschgewicht: KW 28 - 2024

[Dieser Beitrag kann indirekt Werbung ohne Auftrag enthalten, durch Markennennung, Ortsnennung oder Verlinkung]

 
 
Samstag begann früh um 6:30 Uhr. Wie schon die ganze Woche hab ich relativ schlecht geschlafen. Diese PMS-bedingten Schlafstörungen sind deutlich nerviger als die Fressattacken, die sich dieses Mal sehr in Grenzen hielten. Anfang der Woche sollte Tante Rosa aufschlagen. Dann wird es besser.

Während ich unseren Einkauf im Trockenen über die Bühne bringen konnte, war ab Mittag schwerer Dauerregen angekündigt. SchwieMu brauchte nach gut einer Woche Krankenhausaufenthalt nichts und wollte lediglich "ausgefahren" werden. Zu blöd, bei angekündigtem Dauerregen. Wir sind also schon gegen 11 Uhr bei ihr gewesen und hatten mega Glück, denn der Pflegedienst kam uns auf dem Parkplatz entgegen. Die hatten ihr gerade ihre Spritze (Thrombose) verabreicht. Wir sind dann los, und wollten mir ihr noch raus, bevor der Regen käme. Und dann...wir waren keine 200 m weit gekommen... fing es schon an zu schütten. 

Wir haben mit ihr dann noch 20 Minuten auf einer Bank unter einem Baum gesessen, bevor es auch dort zu nass wurde und sind dann wieder rein.
Gespräche die sich rund um ihren Unfall - sie war ja mit samt Rollstuhl die Kellertreppe runtergefallen - und ums Thema Pflegeheim drehten, wurden alle abgewiegelt. Das war ja ein Unfall. Das Haus ist schuld bwz. der Vermieter (SchwieMu ist nicht schuld!), weil er genau an der engen Stelle bei der Kellertreppe einen Aushang gemacht hat. Sie kommt alleine klar, alles geht genauso gut wie vor dem Unfall und sie ist ja noch super mobil und selbstständig. Ja, und was dabei herauskommt, haben wir ja gesehen :-/ 
Als ich dann erwähnte, dass meine Oma nach dem 3. Sturz in ihrer Wohnung sich selbst um einen Platz im Pflegeheim gekümmert hätte und dass mein Vater auch jetzt schon bereit ist, dort hin zu gehen, wenn er nicht mehr alleine zurecht kommt, wurde SchwieMu leicht kiebig. Mit den ganzen Alltags- und Haushaltshelfern und dem Pflegedienst könnte man ja viel länger unabhängig daheim bleiben. Jahaaa. Kann man. ABER, diese ganzen Dienste und Helfer müssen mit Bergen an Papierkram beantragt werden. SchwieMu kümmert sich um den ganzen Mist NICHT! Wir haben den Berg gesehen, der nach dem Krankenhaus zur Bearbeitung dort lag. Das macht alles ihre Tochter B! Und mein Vater will uns das alles nicht aufhalsen. Er ist da echt pragmatisch. Und SchwieMu irgendwie leicht Schizophren. Denn sie will niemandem zur Last fallen, aber da sie immer mehr Hilfe im Alltag braucht, die die Familie nicht zu leisten im Stande ist (trotz all der anderen Helfer!), fällt sie uns allen mittlerweile zur Last - besonders B, die sich um fast alles alleine kümmern muss, weil Schatz dazu - auf Grund seiner Beeinträchtigungen - nicht im Stande ist.

Ich musste teilweise schwer an mich halten um nicht irgendwas zu sagen, was ich später bereuen könnte. Gegen 12:30 Uhr sind wir wieder abgehauen. Das Regenradar zeigte, dass der Dauerregen bald da wäre und wir tollten es noch einigermaßen trocken heim schaffen. SchwieMu hat dann noch einen blöden Kommentar losgelassen, von wegen die App würde unser Handeln diktieren. Ja, aber die App hatte recht. Auf dem Heimweg lief der Scheibenwischer auf Höchststufe und wir haben auf dem Weg von der Garage zur Wohnung ordentlich was abbekommen und es hörte auch den ganzen Tag nicht mehr auf.
Als uns am späten Nachmittag der Hunger überfiel, haben ich Frühlingsrollen in den Backofen geschoben und während die heiß wurden, habe ich einen Salat aus Chinakohl und Mandarinen geschnippelt.
Später zum Abendessen gab es nur etwas Obst und wir haben testhalber die vegetarische Variante von Bifi im Teigmantel probiert.
Diese Variante war von Mühlen. Dieses Bifi ist ja schon nicht so besonders. Aber gegen die vegetarische Version ist das Original ein kulinarischer Genuss :-D Furchtbar...kauf ich nicht nochmal!

Sonntag haben wir dann ausgeschlafen. Hieß, ich war ab ca. 8 Uhr wach, blieb aber noch bis 9 Uhr lesend im Bett. Nach dem Frühstück hab ich die Wäsche abgenommen, die Schatz am Freitag gewaschen hatte und direkt eine neue Maschine angeworfen, der Abwasch wurde erledigt und etwas Hautpflege. Denn so kurz vor den Tagen hab ich extrem mit unreiner Haut zu kämpfen und so eine teils schmerzhafte Pickel- und Mitesser-Welle wie letztes Mal, versuche ich zu vermeiden.

Statt Mittagessen gab es am Nachmittag ein Zwetschgen-Datschi und zum Abendessen hab ich unsere heißgeliebten Jäger-Käse-Spätzle gemacht. 
Ansonsten lief der Tag eher gemütlich ab. Wir hatten nach der anstrengenden Wochen beide keine Lust auf Action und Abenteuer.

Montag begann wettertechnisch noch recht nett. Sonne-Wolken-Mix. Nicht zu heiß, nicht zu kalt. Perfekt. Leider sollte das nicht so bleiben.

Im Büro war reichlich zu tun, ohne dass es allzu stressig wurde. Die Herren waren gut beschäftigt und SIE nervte auch nicht. Jetzt, wo ihre "Tage gezählt" sind, ist sie recht entspannt. Ich bin gespannt, ob sie sich wirklich in den Ruhestand verabschieden wird oder danach trotzdem noch alle Nase lang "nach dem Rechten" sehen wird.
 
Mit den beiden Herren hab ich auch noch kurz gesprochen, ob wir zum Renteneintritt von IHR was machen sollten oder ob wir es sein lassen. Keiner von uns kommt ja so wirklich mit ihr klar. Aber Herr W sagte dann das, was ich auch die ganze Zeit dachte: Wenn wir nix machen, gibt's nur wieder Theater wegen eines angeknacksten Egos. Also waren wir uns schnell einig, dass ich - "Ihr Frauen könnt das doch eh besser!" - was besorge und die Jungs würden mir dann die Kohle anteilig erstatten. 

So fuhr ich nach der Arbeit in die City, besorgte einen Gutschein für ein alteingesessenes Café, die ihre Kuchen alle noch selbst machen und sogar eine Pralinen-Manufaktur haben. Eine Karte habe ich auch noch besorgt und wurde im Buchhandel komisch von der Seite angeschaut, als ich mir einen Lacher nicht verkneifen konnte. Denn auf vielen der Karten stand was in der Richtung "Schade, dass du gehtst!". Und das wäre ja extrem geheuchelt und arg gelogen gewesen :-D
Zum Abendessen gab es Rettich- und Karottensalat (aus dem Kühlregal) und dazu Rippchen Greek Style. Die hatte ich günstig im Supermarkt geschossen. War alles sehr lecker.

Dienstag begann mit leichtem Regen bevor es dann richtig warm wurde. Und schwül! Das war richtig ätzend. 

Im Büro war es stressig, was auch daran lag, dass bei Frau J mal wieder alle gleichzeitig Aufträge für am besten gestern einreichten. Ich war froh, als der Tag vorbei war und ich wieder nach Hause konnte.

Daheim angekommen freute ich mich, dass die am Wochenende bestellte Lampe bereits geliefert worden war.
Wir waren ja jetzt Monate lang auf der Suche nach einer neuen Lampe für unsere neue Küche. Wir haben so gut wie alle Läden in Freiburg abgeklappert und so wie es aussieht, ist es fast unmöglich eine Deckenlampe ohne Firlefanz und mit austauschbaren Leuchtmitteln zu bekommen. Die schicken Paneel-Lampen sind nämlich fast nur mit Firlefanz (Farbwechsel und Fernbedienun) zu bekommen. Und bei durchschnittlich 25.000 Stunden (knapp 8 Jahre) Betriebsdauer und nicht wechselbaren Leuchtmitteln bedeutet das, dass man, wenn die Lampe den Geist aufgibt für 100 EUR ne neue Lampe kaufen muss, statt für 30 EUR die Röhren zu wechseln. Wer denkt sich denn bitte so einen Scheiß aus? Unnötiger Elektroschrott!

Selbst als wir unsere Suche auf das Internet ausdehnten, war es schwer was passendes zu finden. Am Ende bestellten wir eine "Bürolampe". Die hat alle Anforderungen, die wir suchten und wenn sie so hell macht, wie wir hoffen, ist es am Ende egal ob es eine Büro- oder eine Küchenlampe ist. Sie ist hell, groß, flach und am wichtigsten: Mann kann die LED-Röhren tauschen, wenn sie kaputt gehen und muss nicht gleich die komplette Lampe erneuern :-)
Auf Kochen hatte ich am Abend allerdings keine Lust mehr, weshalb eine TK-Pfanne aufgetaut wurde. Sieht aus wie schonmal gegessen, war aber durchaus lecker :-)

Mittwoch fuhr ich schwer beladen ins Büro. Denn SIE hatte ihren letzten Arbeitstag. Ich wusste bereits, dass sie wegen eines Arzttermins später kommen würde. Und weil ich eh alleine war - die Männer waren zu dritt auf der Baustelle - und keine "Rede" halten wollte, hab ich ihr unser Abschiedsgeschenk einfach auf den Schreibtisch gestellt und mich an die Arbeit gemacht.
Als sie dann kam, hat sie sich sehr gefreut, aber sonst nicht viel von sich gegeben. War mir ganz recht so ;-) Kurz vor Mittag kam dann noch ein Strauß für sie per Radkurier an. Das war's. Zwei der drei Herren kamen kurz bevor sie abhaute. Chefe ließ sich gar nicht blicken bis zum Nachmittag ;-)

Es kamen einige Notfälle rein, die ich noch irgendwie in den Terminkalender quetschen konnte, denn für die nächsten paar Tage waren Gewitter angekündigt. Einer dieser Notfälle, war allerdings sehr gefährlich für mein Nervenkostüm. Frau SCH aus Merzhausen. Meine neue Erzfeindin! Sie hat vormittags angerufen, um ihr Dilemma zu erklären. Ich sagte ihr, ich würde mich melden, sobald die Herren zurück wären und ich mit ihnen geklärt hätte, wie wir da am besten vorgehen können. Denn ich wusste, dass ihr Modell nicht ganz einfach zu reparieren ist. Ich meinte, die Herren kämen zwischen 12 und 14 Uhr zurück und ich würde mich dann am Nachmittag melden.

Um punkt 12 Uhr - ich ging gerade in die Pause - rief die Frau wieder an. Und nochmal. Und nochmal. Da ich Pause hatte, ließ ich sie immer auf den Anrufbeantworter laufen - wo sie satte drei Nachrichten hinterließ! 

Als ich aus der Pause heraus kam und diese drei Nachrichten - jede Dauerte zwischen 5 und 10 Minuten! - abhörte, ging ihr Telefonterror weiter. Ich war alleine im Büro. Da kann ich nicht gleichzeitig 20 Minuten Nachrichten abhören und gleichzeitig mir ihr telefonieren. Propt hatte ich eine weitere Nachricht mit einer Beschwerde, wieso man nicht erreichbar wäre, die Pause wäre ja jetzt rum. Ernsthaft?!
Auf dem Balkon tut sich langsam was!
Als ich die nervige Kuh dann zurück rief, wollte ich nur ganz schnell sagen, dass der Kollege erst am nächsten Tag kommen könnte. Irgendwann am Nachmittag. Und nur, um die Anlage vor Sturm zu sichern. Reparatur später. Denn wir wussten ja auch noch gar nicht, was genau an der Anlage kaputt war und ob wir Teile bestellen mussten etc. Aber genaus DAS wollte sie schon wissen. Sie wollte direkt nen Termin zur Reparatur ausmachen und erzählte mir vorab ALLES, was sie mir schon am Morgen erzählt und in den 4 Nachrichten auf dem AB nochmal wiederholt hatte, ein fünftes Mal. Ich war extrem angepisst und kurz davor zu explodieren. Am Ende hatte ich das Gefühl, sie war kurz davor mir ihren Einkaufszettel vorzulesen, als es darum ging, dass sie ja zwischendurch noch kurz raus müsse und dies und jenes einzukaufen. DAS. INTERESSIERT. MICH. EINEN. SCHEISS!
Zum Abendessen gab es Bratkartoffeln mit Wurstsalat. Zu mehr konnte ich mich nicht aufraffen. Denn nach der Dusche war ich allein vom abtrocknen schon wieder klitschnass geschwitzt.

Donnerstag war es schwül und heiß. Man saß herum, verwandelte Sauerstoff in Kohlendioxid und das alleine war schon anstrengend. Die Männer waren wieder zu dritt unterwegs und ich alleine im Büro. 

War klar, dass Frau SCH aus Merzhausen wieder anrief. Sie erzählte mir die ganze Story zum 6. Mal...und noch weitere Infos, die ich nicht brauchte und nicht wollte. Ich bin ja echt ein geduldiger Mensch. Aber diese Frau... wenn ich gekonnt hätte, hätte ich sie durchs Telefon erdrosselt! Dabei wollte sie nur wissen, ob ich die Uhrzeit, wann der Kollege käme, um die Markise zu sichern, schon etwas eingrenzen könnte. NEIN! Wenn ich das gekonnt hätte, hätte ich es ihr ja schon am Mittwoch gesagt. Menno!

Ansonsten war der Tag weiterhin stressig - zumal die Frau SCH nicht aufgab und im Laufe des Tages noch dreimal anrief und wir alles wieder von vorne durchkauen mussten. Das gerade die Erdbeerwoche angefangen hatte - und zwar heftig - war da auch nicht besonders hilfreich. Eher im Gegenteil. Ich war völlig fertig.
Bei Frau J war auch viel zu tun und ich wusste zwischendurch nicht mehr, wo mir der Kopf stand. Als es endlich Feierabend war, hatte ich kaum noch Kontrolle und war kurz vor einer Fresskalation. Die konnte ich mit einem Löffel Erdnussbutter und einer Dose "Zuckerwasser" bändigen. Wobei dieses Tee-Zitronen-Dings echt sehr erfrischend war und dabei recht wenige Kalorien aufwies :-)
Zum Abendessen gab es Steaks mit Buttergemüse und Kartoffelpü. Wie immer sehr lecker.

Freitag immer noch schwül und heiß. Meine Periode ist dieses Mal echt heftig. Das, in Kombination mit dem Wetter, ist alles andere als angenehm. Ich war total am Arsch.

Morgens im Büro krabbelte eine Spinne an der Wand hinter meinem Bürostuhl entlang. Das wäre eigentlich ihr Todesurteil gewesen. Dann sah ich allerdings, dass der achtbeinige Kollege die nervige Stechmücke gefangen hatte, und diese gerade wegschleppte. Diese nette Aktion rettete der Spinne das Leben. Vorerst ;-)
Ansonsten war es ein komisches Gefühl, dass SIE nicht auftauchte. Daran muss ich mich echt noch gewöhnen. Damit ich keine Entzugserscheinungen bekommen konnte, musste ich mich am dritten Tag in Folge mit Frau SCH aus Merzhausen auseinandersetzen. Die rief nämlich direkt am Vormittag schon wieder an. Wann sie denn jetzt ihren Reparaturtermin bekäme. Die Frage erreichte mich allerdings erst, nachdem sie mir 7 Minuten lang erzählt hatte, wie der Kollege am Donnerstag ankam, wo er geparkt hatte, was er alles an Werkzeug benutzt hatte und dass sie ihm Wasser angeboten hatte usw. usf. 

Da ich aber lediglich erfahren konnte, dass ihr Motor hinüber ist und ich nicht herausfinden konnte, welches Funksystem dort verbaut wurde - genau in dem Jahr wurde nämlich ein neues Funksystem eingeführt und es hätte sowohl das eine, als auch das andere sein können - konnte ich ihr immer noch keine Antwort geben. Dazu musste ich auf Chefe warten, der aber erst gegen 10:30 Uhr aufschlug.

Als er dann meinte, wir sollten der Einfachheit halber einfach das neue Funksystem bei ihr einbauen und nen neuen Wandsender setzen, rief ich die Nervensäge am Nachmittag zurück. Es sollte kurz werden. Hoffte ich. Denn immerhin musste ich ihr ja nur mitteilen, dass wir passendes Zeugs auf Lager hatten und ihr einen Termin durchgeben. FALSCH! Dieser eine Anruf dauerte nochmal 11 Minuten und das, obwohl ich dreimal sagte, ich müsse jetzt aber mal auflegen und weiterarbeiten. Das interessierte die Frau offenbar Null. Am Ende wusste ich quasi über den Inhalt ihres Kühlschranks bescheid, dass sie eine schicke, grüne Metallbank - Zweisitzer - auf dem Balkon stehen hatte. Dazu passend einen Klapptisch und - wer hätte das gedacht? - die Wohnungen in Merzhausen verfügen sogar über eine Toilette - KREISCH!!!

Ich habe mit dieser nertötenden alten Schachtel in den letzten 3 Tagen öfters telefoniert als mit meiner Familie in den letzten 2 Monaten! Wenn ich mit der Frau nie wieder ein Wort wechseln müsste, wäre ich überglücklich. Ich bin gespannt, was noch kommt. Denn der Termin ist erst Ende der kommenden Woche :-/ 

Das Wochenende war redlich verdient, würde ich behaupten. Die Heimfahrt war schweißtreibend. Denn draußen war es kaum zum Aushalten. Die Fahrt mit der Bahn war kräftezehrend, denn die Klimaanlage war kaputt und man fühlte sich, wie in einem fahrenden Tropenhaus.
Daheim angekommen schmiss ich mich schnell unter die Dusche und zum Abendessen gab es Tortellini-Auflauf Hawaii. Das ging schnell und Nudeln gehen immer :-)
Zum Dessert etwas Obst. Meine Bananen hatten Minions-Aufkleber. Fand ich mega! Ich liebe die Minions. BANANA!

Auf der Waage war ich auch. Während die letzten Tage immer eine kleine Abnahme zu sehen war, hatten die schwül-heißen Tage und die Erdbeerwoche mal wieder für massig Wassereinlagerungen gesorgt. So kam es, wie es kommen musste. Ein sattes Plus von 500 g und somit wieder 104,5 kg. Echt nervig.

Und am Wochenende? Ausschlafen! Ich hab das Gefühl, ich gehe nur noch auf dem Zahnfleisch. Ich brauche Urlaub. Aber ein paar Wochen muss ich noch durchhalten. Ansonsten entscheiden wir spontan. Bisher sind die angekündigten Gewitter nicht gekommen. Lediglich etwas Regen erwischte uns am Freitagabend noch.




Die KW 28 in kurz:
Samstag: 3.765/1.800 kcal, 4.873 Schritte
Sonntag: 2.921/1.800 kcal, 799 Schritte (stimmt nicht, aber ich hab das Armband den halben Tag nicht getragen)
Montag: 2.590/1.800 kcal, 6.690 Schritte
Dienstag: 2.377/1.800 kcal, 4.595 Schritte
Mittwoch: 2.716/1.800 kcal, 5.074 Schritte
Donnerstag: 2.651/1.800 kcal, 4.566 Schritte
Freitag: 2.564/1.800 kcal, 3.964 Schritte

Zunahme: +500 g

Sonntag, 7. Juli 2024

Wunschgewicht: KW 27 - 2024

[Dieser Beitrag kann indirekt Werbung ohne Auftrag enthalten, durch Markennennung, Ortsnennung oder Verlinkung]

 
 
Samstag wurde ich um 7 Uhr von so komischen, trippelnden Geräuschen geweckt. Als ich die Augen öffnete und zum Fenster blickte, saß da eine Elster vor dem offenen Schlafzimmerfenster und schaute neugierig hinein :-D Ich glaube, das Fliegengitter gefiel ihr nicht, denn sie pickte ständig daran herum. Ob sie ohne wohl reingekommen wäre? Immerhin hatten wir ja auch schon einen neugierigen jungen Spatz im Wohnzimmer :-D

Zwei Stunden hab ich noch gedöst. Aber wieder richtig einschlafen konnte ich nicht. Wir sind dann um kurz nach 9 Uhr aufgestanden und direkt zur Post und zum Supermarkt spaziert. Bei der Post haben wir das Paket für meine Schwägerin aufgegeben, die Anfang der Woche Geburtstag hat und im Supermarkt haben wir noch Zitronen gekauft, die Schatz am Freitag beim Einkaufen vergessen hatte. 

Selbst so früh am Tag war es mir schon wieder viel zu warm. Bevor wir gingen habe ich noch Bettwäsche in der Waschmaschine versenkt. Die war fertig, als wir mit dem Frühstücken fertig waren und wanderte nach draußen auf den Balkon. Bei 30 Grad und Wind hatte ich erwartet, dass sie bis zum Abend "trocken geföhnt" wäre. Pustekuchen! Die Luftfeuchtigkeit war viel zu hoch und die Wäsche noch leicht klamm, als ich sie abends wieder reinholte. Was für ein Käse!
Die Chili blüht und Gurkenbabys gibt's auch endlich!
Den Samstag verbrachte ich größtenteils lesend. Und zum Abendessen gab es Rucola-Erdbeer-Salat und dazu Reste vom Fleisch, das ich vor ein paar Wochen mal eingefroren hatte.
Schatz telefonierte am Samstag mit seiner Mutter, die das ganze Wochenende im Krankenhaus bleiben musste. Der Sturz ist nicht in ihrer Wohnung beim Umsetzten passiert, wie wir angenommen hatten. Nein! Er ist im Hausflur im Erdgeschoss passiert. Sie wollte an den Briefkasten und dann noch Fotos machen, von den Aushängen an der Türe. Weil sie die aber nicht gescheit sehen konnte, weil sie so tief sitzt und die Zettel recht hoch angebracht waren, bat sie wohl eine zufällig vorbeikommende Hausbewohnerin, ihr die Zettel zu fotografieren. Nun ist es an der Stelle recht eng (links die Wand vom Aufzugschacht, rechts die Treppe zum Keller) und - typisch SchwieMu - war sie mit ihrem Rollstuhl ständig im Weg. Beim rückwärts aus dem Weg rollen ist SchwieMu dann, samt Rollstuhl, den ersten Absatz die Kellertreppe hinuntergestützt! Zum Glück rückwärts! Vorwärts hätte das Ganze noch viel viel schlimmer enden können, als mit einer Kopfplatzwunde, Prellungen und einer gebrochenen Rippe! Als sie das erzählte war ich mehr als sprachlos.
 
Sonntag haben wir wieder bis 9 Uhr geschlafen. In der Nacht hatten wir ein ziemlich heftiges Gewitter und endlich, ENDLICH war es etwas kühler. Den ganzen Tag war es sehr windig und ab Mittag regnete es ununterbrochen bis in den Abend.

Den Vormittag hab ich mit Haushalt zugebracht. Alles, wozu ich am schwül-heißen Samstag so gar keine Lust hatte. Später hab ich mich etwas im Bloggerland herumgetrieben und dann etwas ferngesehen und gelesen. Ein sehr entspannter Sonntag.

Zum Abendessen hab ich schnell ein paar Maultaschen angebraten. Dazu gab es "Resteverwertungs-Salat". Hinein kamen der übrige Pecorino vom Erdbeer-Salat und die übrigen Tomaten von den Calabrese-Gnocchi. Lecker war's...und Foto hab ich natürlich vergessen vor lauter Hunger :-)

Montag war es immer noch angenehm draußen und es gab nur zwei Regenschauern. Kurz. Aber sehr heftig. Beide Male hatte ich Glück. Bei der ersten hockte ich noch im Büro, bei der zweiten stand ich schon kurz vorm Haus an der Ampel und war im Trockenen, bevor es richtig losging.

Ansonsten war der Montag irgendwie ätzend und stressig. Denn Herr W meldete sich krank. Der IT-Mensch war da und hat den neuen Scanner eingerichtet und uns eine kleine Schulung verpasst während SIE dabei den benötigten Arbeitsplatz halb blockierte und immer wieder das Telefon klingelte. Es war vormittags so viel liegen geblieben, dass ich auch am Nachmittag noch Stress hatte und froh war, als ich heim konnte.

An der Haltestelle traf ich Schatz' Tante H und wir unterhielten uns kurz über SchwieMu. Schnell war klar: Sie wusste gar nicht, was genau passiert war. H dachte auch, SchwieMu sei in der Wohnung gestürzt. Sie war schockiert, als ich ihr erzählte, was wirklich passiert war.

Daheim angekommen, zog Schatz gerade seine Schuhe aus. Er hatte spontan seine Mutter im Krankenhaus besucht und war auch gerade erst wieder zurück. Er traf dort auch seine Schwester. Beide hätten gern, dass SchwieMu endlich ein ein betreutes Wohnen oder direkt in eine Pflegeeinrichtung umziehen würde. Schwager T nannte SchwieMu eine tickende Zeitbombe. Ich kann das nicht ganz abstreiten. Da sie in Pflegegrad 3 ist und somit schwer krank genug, um sich nicht alleine fortbewegen zu können, ist sie nichtmal mehr in einer Unfallversicherung. Wer die Kosten für diesen Sturz nun übernehmen wird, ist daher ungeklärt. Denn Fakt ist, sie ist schwer krank, aber dank des Rollstuhls doch noch grade so mobil genug, um sich ständig (zumindest innerhalb des Hauses) selbstständig zu machen. Wie oft ist sie auch schon im Supermarkt einfach so rumgerollt und war plötzlich in einem anderen Gang verschwunden - und auch dort den Leuten immer irgendwie im Weg. Aber sie weigert sich weiterhin. Will in ihrer Wohnung bleiben bis zum bitteren Ende. Da wir aber alle auf unsere Jobs angewiesen sind, können wir nicht die Hilfe leisten, die sie - zusätzlich zum Pflegedienst - eigentlich bräuchte. Ich bin gespannt, wie es weiter geht. Ihre Entlassung wurde auch auf Dienstag verschoben.
Zum Abendessen gab es Nudelsalat und die andere Packung mit der von Schatz gewünschten Bud Spencer Wurst. Lecker und echt pikant gewürzt. Hat uns gut geschmeckt.
Zwei Tage mit moderaten Temperaturen und Regenwetter bewirkten ein sattes Kilo weniger auf der Waage :-D 

Dafür habe ich links die Sehnenscheidenentzündung wieder. Das erste Mal seit einem Jahr. Und leider weiß ich nicht, was ich gemacht habe, um sie wieder hervorzulocken :-/

Dienstag immer noch angenehme 20 Grad, Wolken und gelegentlich mal ein kurzer Regenschauer. Dummerweise wieder genau passend zum Feierabend :-/
 
Im Büro war es recht ruhig. Zumindest kein Vergleich zum Montag. Die Termine für Zwei oder mit Elektro waren verschoben. Langsam wird es knapp. Die Betriebsferien rücken näher. Denn ja, wir waren des Wartens auf Chefes Entscheidung müde, sprachen uns ab und verkündeten dann im Alleingang (heißt, die Jungs ließen mich das verkünden), wann wir die Betriebsferien machen würden. Chefe nickte das dann nur noch kommentarlos ab.
Allerdings meldete Herr W, dass er die komplette Woche krankgeschrieben wurde. Also, weiter Termine verlegen und Kunden beruhigen. Frau J meldete einen knapp 400 Pläne Großauftrag an, und dass sie am Abend einen Babysitter bekommen würde. Na, herzlichen Dank auch!

Während ich am Dienstag nur alle 20-30 Minuten das Ausgabefach leerte und sonst an meinem Schreibtisch versuchte voran zu kommen, würde es am Mittwoch richtig rund gehen...
Zum Abendessen gab Boeuf Stroganoff mit Spätzle. Das dauerte ewig, weil ich das ja immer mit dem günstigen Rindergulasch zubereite, statt mit dem teuren Filetsteak ;-). Aber es lohnte ich mal wieder. Wie immer sehr lecker.

Mittwoch kam es, wie es kommen musste. Ich rotierte an allen Ecken gleichzeitig. Während ich vormittags weiterhin nur bei Frau J das Plotter-Fach leerte und nebenher versuchte, meinen eigenen Bürokram schnellstmöglich zu erledigen, verbrachte ich am Nachmittag über 2 Stunden damit, den riesigen Stapel Pläne zu bearbeiten (zuschneiden, falten, lochen). Wusstet ihr, wieviel Handarbeit noch immer in Druckereierzeugnissen steckt? Ich war überrascht, als ich vor gut einem Jahr den Nebenjob dort angenommen habe.

Natürlich bin ich nichtmal ansatzweise fertig geworden. Chefe schneite zwischendurch mal rein, um nach dem Rechten zu sehen. Da er ja Mitinhaber dort ist, hat er nichts dagegen, wenn ich meine Arbeitszeit splitte. Er meinte nur, Frau J hätte gesagt, dass der Kunde die Pläne selbst schneiden wolle. Das kam mir komisch vor. Vor allem hätte Frau J doch sicher was gesagt, oder? Kurze Nachfrage bei ihr. Antwort: "Hä?! Nein! Wie kommt er denn darauf? Das müssen alles wir machen.". Wusst' ich's doch ;-) Frau J hatte für den Abend einen Babysitter bekommen und kam, kurz nachdem ich gegangen war, um weiter zu machen.
Auch der Mittwoch war geprägt durch Wind und Regen und ich brauchte den dritten Tag in Folge auf dem Heimweg einen Regenschirm. Kurzer Zwischenstopp im Supermarkt in der City, denn dort gibt es Schoko-Brotaufstrich von Lindt. Ich wusste bis vor ein paar Tagen, gar nicht, dass es sowas gibt!
Zum Abendessen hab ich uns Taboulé (ein Couscous-Salat) gemacht. Dazu gab es panierte Fischfilets (TK-Ware, aber lecker).

Donnerstag hab ich dann eine Übergabe von Frau J bekommen. Sie war noch bis 2 Uhr nachts in der Firma. Ich weiß schon, wieso ich gerne Angestellte bin :-) Ich hab von dem Mega-Auftrag dann nur noch ein paar Restarbeiten erledigt, alles verpackt und nebenher noch ein paar kleinere neue Aufträge bearbeitet. Am Ende waren es wieder gute 2 Stunden. Zum Glück war am eigentlichen Arbeitsplatz voll tote Hose und die Ablage läuft ja (leider) nicht weg :-D
 
Zwischendurch dann wieder Termine umlegen. Denn Herr G brauchte für die drei Termine vormittags eine halbe Ewigkeit, weil beim einen Kunden deutlich mehr hinüber war, als oberflächlich sichtbar. Immerhin bekommt er seine Überstunden bezahlt. Ich nicht. Daher mache ich tunlichst keine.
Urlaubspost von KK :-)
Am Donnerstag war es fast den ganzen Tag sehr bewölkt. Aber es blieb endlich mal trocken. So machte der Heimweg spaß. Leider fiel mir erst unterwegs auf, dass ich die Bücher, die ich wieder mit in die Bücherzelle nehmen wollte, daheim vergessen hatte :-/ Dumm gelaufen.
Zum Abendessen gab es eine leckere Gemüsepfanne (Porree, Kartoffeln, Erbsen und Radieschen) mit Nürnberger Rostbratwürstchen in einer Soße aus Senf und Saurer Sahne. Mega lecker. Getoppt mit etwas Kresse ein Gedicht.

Gegen 21 Uhr fiel ich todmüde ins Bett. Die letzten Tage waren einfach viel zu stressig und die PMS half mit ihren Schlafstörungen leider auch nicht, um nächtliche Erholung zu bekommen.

Freitag war der schönste Tag der Woche. Sonne und 20 Grad und in beiden Büros total tote Hose :-D
SIE nervte auch kaum. Nur noch ein paar Tage, dann ist sie wohl weg.

In der Pause war ich am See. Neben mir setzte sich eine Amsel auf die Lehne der Parkbank und sang vor sich hin. Selbst als ich den Kopf drehte, um sie anzusehen, flog sie nicht davon. Sehr ungewöhnlich. Aber das mittägliche Vogelkonzert hab ich sehr genossen :-)

Nach der Arbeit ging's direkt nach Hause. Dort hatte ich auf kochen so gar keine Lust. Daher wanderte eine Packung TK Reibekuchen in den Ofen und ein Glas Apfelmus wurde geöffnet. Ferig war das Abendessen ;-)
Auf der Waage war ich natürlich auch. Satte 700 g weniger. Das meiste davon wahrscheinlich Wassereinlagerungen von der einen schwül-heißen Woche. Aber weg ist weg. Ich beklage mich nicht. Daher jetzt wieder genau 104 kg.

Und am Wochenende? Leider ist schon wieder Einkaufssamstag und anschließend Besuch bei SchwieMu. Heißt: Früh aufstehen und es wird ein anstrengender Tag. Verpassen werden wir wohl nichts, denn es soll den ganzen Samstag regnen. 

Sonntag soll's angeblich schön werden. Wir werden sehen. Definitiv werde ich ausschlafen! Die Woche hatte es in sich.




Die KW 27 in kurz:
Samstag: 3.674/1.800 kcal, 5.205 Schritte
Sonntag: 3.004/1.800 kcal, 2.688 Schritte
Montag: 2.843/1.800 kcal, 6.931 Schritte
Dienstag: 2.717/1.800 kcal, 3.825 Schritte
Mittwoch: 2.778/1.800 kcal, 7.814 Schritte
Donnerstag: 2.586/1.800 kcal, 6.017 Schritte
Freitag: 2.501/1.800 kcal, 5.765 Schritte

Abnahme: -700 g

Mittwoch, 3. Juli 2024

Gruselig und/oder Genial? #57

[Dieser Beitrag kann indirekt Werbung ohne Auftrag enthalten, durch Markennennung, Ortsnennung oder Verlinkung]




 
Hallo und ein  herzliches Willkommen zur bereits 57. Ausgabe von Gruselig und/oder Genial? von Heidi und mir.
 
Mein heutiges Fundstück hab ich kürzlich gefunden, als ich unser Auto in die Garage gefahren habe. Unsere Garage ist nicht direkt am Wohnhaus, sondern in ca. 200 m Entfernung auf dem hinteren, abgelegenen Teil des großen Grundstücks. Daher bin ich quasi nur alle zwei Wochen mal da hinten, wenn wir unseren Einkaufssamstag haben. Und das habe ich entdeckt:
Ja, GRUSELIG! Wie der Putz Wellen/Blasen schlägt und abbröckelt. Kein guter Zustand und kein schöner Anblick. Zum Glück ist es nicht die Garage, die wir gemietet haben, sondern am entgegengesetzten Ende. Der Mieter dieser Garage hat kein Auto und nutzt die Garage verbotenerweise als Lagerraum für alte Möbel. Und das bei dem akuten Parkplatzmangel hier in der Großstadt. 

Aber den desolaten Zustand dieser Ecke wollte ich euch gar nicht zeigen. Schaut mal genauer hin:
Na, könnt ihr es sehen? Mein Fundstück ist dieses komische Pflänzchen, von dem ich absolut keine Ahnung habe, was es ist. Aber es wächst aus dem Riss im Putz an der Garagenwand!
Was die Natur alles für Wege findet, um Wachstum zu ermöglichen, finde ich einfach total genial! Ich hab schon ganze Birkenbäume gesehen, die scheinbar mühelos an den groben, senkrechten Mauern von Burgruinen wuchsen. Aber, dass sich auch so ein kleiner Spalt im Putz einer modernen Fertiggarage eignet, um eine Pflanze gedeihen zu lassen, ist schon erstaunlich :-)
 
Natürlich gingen die Bilder auch an unseren Vermieter. Ob er sich dieser desolaten Ecke annehmen wird oder nicht, steht noch in den Sternen. Wir werden sehen.
 
Wie findet ihr mein Fundstück? Gruselig oder genial? Ehrlich gesagt ist es für mich beides ;-)
Und was Heidi gefunden hat, weiß ich mal wieder nicht. Aber da ich ziemlich neugierig bin, gehe ich direkt mal gucken. Ihr wollt mit? Kein Problem! ⇒KLICK!