Samstag, 23. April 2022

Wunschgewicht: KW 16 - 2022

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Samstag neigte sich der herrliche Urlaub schon langsam dem Ende zu. Wir haben ausgeschlafen und nach dem Frühstück angefangen, den Balkon aus dem Winterschlaf zu wecken.

Schatz hat die erste halbe Stunde noch geholfen, Zeug abzuputzen und hin und her zu schleppen. Dann hat er sich mit dem Staubsauger über den Rest der Wohnung her gemacht - Frühjahrsputz!
Insgesamt hab ich 6 Stunden auf dem Balkon zugebracht und bin nichtmal ganz fertig geworden - was allerdings an meinem eigenen Versäumnis lag.
 
Am späten Nachmittag gab es nochmal ein Stück vom selbstgebackenen Karottenkuchen. Der schmeckte mir am Samstag tatsächlich besser als am Freitag, als er ganz frisch war :-D
Zum Abendessen gab es Cheeseburger Salat und dann sind wir völlig platt vor dem Fernseher versackt.
 
Sonntag - Ostersonntag! Wir haben nochmal ausgeschlafen und sind um kurz vor Mittag mit dem Auto ins Hexental gefahren. Oben bei Geiersnest (das gehört zu St. Ulrich) haben wir geparkt und sind eine weitere Runde aus dem Buch "Wanderungen für die Seele in und um Freiburg" gewandert.

Nach zwei langen Touren und der Putzaktion auf dem Balkon waren die Beine doch ordentlich schwer. Die Tour hatte daher nur 8 km - und 300 Höhenmeter. Aber die Kraxelei zurück zum Auto hat sich gelohnt. Die Aussichten von dort waren einfach gigantisch!
Am späten Nachmittag waren wir wieder daheim. Zum Abendessen gab es Hähnchen mit Gemüse und Kartoffeln und den restlichen Tag kuschelten wir wieder vor dem Fernseher auf dem Sofa.

Wie ihr vielleicht schon mitbekommen habt, habe ich im Herbst unsere Wanderungen auf einen eigenen Blog ausgelagert. Die Touren die wir im Urlaub gemacht haben, werden also nach und nach bei Nicky's Wanderwelt erscheinen. Im Moment fehlt mir einfach nur ein bisschen Zeit zum schreiben. Guckt doch gelegentlich mal nach. Ich freu mich auch über Kommentare ;-)

Montag...Ostermontag war quasi mein letzter Urlaubstag. Daher hieß es ein vorerst letztes Mal ausschlafen. Nach Dusche und Frühstück haben wir noch etwas zuhause relaxt.
Am Nachmittag haben wir uns die letzten 3 Stücke Rüblikuchen geschnappt und sind zu SchwieMu gefahren. Wir haben Kaffee getrunken und uns unterhalten und wollten dann noch einen kleinen Spaziergang mit SchwieMu machen, weil das Wetter so herrlich war.
Blöderweise bekam ich ziemliche Kreislaufprobleme, kurz bevor wir los wollten. Mir war schwindelig und ich hatte so ein leichtes Zittern im ganzen Körper. Ich kenne die Anzeichen und entschloss mich, den Spaziergang ausfallen zu lassen. Schatz lief mit seiner Mama alleine los, während ich mich bei SchwieMu auf die Couch pflanzte, die Beine hochlegte und Wasser trank. Das hilft meistens ganz gut.

Als die beiden nach einer Stunde wieder zurück kamen, ging es mir auch schon deutlich besser und Schatz und ich verabschiedeten uns dann auch sicherheitshalber direkt nach Hause.
Der Kreislauf blieb stabil, weshalb ich zum Abendessen Linguine mit Erbsen und Garnelen in Zitronen-Sahne-Soße kochte. Das ging schnell und ich konnte übrig gebliebene Nudeln und übrig gebliebene Erbsen aufbrauchen :-)

Den Abend verbrachten wir gemütlich - blieben aber dieses Mal nicht so lange auf wie die Tage zuvor. Denn...
 
Dienstag klingelte mein Wecker wieder um kurz nach 6 Uhr. Der Arbeitsalltag hatte mich wieder :-( 
 
Beim morgendlichen Blick auf's Smartphone dann die große Überraschung: Eine Nachricht von Chefe, verschickt um 5 Uhr morgens! Ich hab sie erstmal ignoriert, dachte, er würde mitteilen, dass er spontan diese Woche frei nehmen würde - wäre ja nicht das erste Mal ;-) Also erstmal Tee gekocht und mich im Bad fertig gemacht.
 
Während ich meinen Frühstückstee genossen habe, habe ich dann doch mal seine Nachricht gelesen und war gelinde gesagt leicht schockiert. 
Außerdem durfte ich am Dienstag dann erstmalig mit dem SEV-Bus zur Arbeit fahren. Das darf ich dann von nun an die kommenden 5 Monate machen. Es ging. Aber es waren ja auch noch Osterferien. 
Wie das nächste Woche mit all den Schülern sein wird, wird sich noch zeigen. Jetzt bin ich ja noch jung und fit. Die älteren Leute, oder die, die auf Rollator/Rollstuhl angewiesen sind oder einen Kinderwagen dabei haben, haben es da deutlich schwerer. Denn die meisten SEV-Bushaltestellen sind alles andere als barrierefrei! Und mit dem Gelenkbus durch die Baustellen zu holpern machte mich fast seekrank.
 
Als ich im Büro ankam, hab ich erstmal die Monteure mit Arbeit versorgt. Herr W - der ja quasi nebenan wohnt - kam dann noch rein und wollte wissen, ob ich schon bescheid wüsste. Er hat mit Chefe in der Nacht wohl auf den Notarzt gewartet. Scheinbar hatte Chefe einen Kreislaufzusammenbruch und ist deshalb gestürzt. Das ließ mich dann gleich an meine eigenen Kreislaufprobleme am Montag Nachmittag denken!
 
Natürlich war Chefes Zahnarzt im Urlaub, hinterließ auf dem AB aber die Nummer seiner Vertretung, die ich 3,5 Stunden alle 10 Minuten anrief...und immer auf deren AB landete. 
 
Durch puren Zufall und reines Glück meldete sich Chefes Zahnarzt dann von sich aus bei uns - denn er ist Kunde bei uns und brauchte sein Passwort vom SmartHome :-D Manchmal muss man auch Glück haben. Ich sagte ihm, dass ich seit Stunden bei seiner Urlaubsvertretung niemand erreichen könne und ob er nen Tipp hätte, bei wem ich es noch probieren könnte. Was Zahnärzte und Ärzte im Allgemeinen angeht, ist mein Chef nämlich ziemlich eigen. Der geht nicht zu jedem. Er hat 15 Minuten gebraucht, um zu entscheiden, dass ich es überhaupt bei der Urlaubsvertretung versuchen sollte.

Kurz drauf stellte sich heraus, dass bei der Urlaubsvertretung an diesem Dienstag kein Behandler in der Praxis war und daher immer nur der AB ran ging. Dr. K hat sich dann erbarmt und ein paar Stunden seines Urlaubs geopfert und Chefe am Abend noch persönlich behandelt.

Da ich mich mit Chefe hauptsächlich durch die geschlossene Tür unterhielt, bekam ich das ganze Ausmaß seines Aufschlags am Boden erst gegen 11 Uhr mit. Er sah aus, als hätte er einen Boxkampf verloren! Sowas hab ich erst einmal gesehen - vor Jahrzehnten, als ein Klassenkamerad bei einem fehlgeschlagenen Skateboard-Trick mit dem Gesicht auf das Geländer aufschlug :-/

Als dann gegen Mittag das Zahnarzt-Problem vom Tisch war, konnte ich mich endlich mal gescheit dem Chaos auf meinem Schreibtisch widmen :-D Nach Durchsicht und Vorsortierung war es dann doch nicht ganz so schlimm wie befürchtet. Aber ich wusste, dass ich es am Dienstag nicht fertig bekommen würde.

Nach der Arbeit bin ich mit der Straßenbahn so weit gefahren wie es ging. Statt dann in den SEV-Bus zu steigen, bin ich den Rest gelaufen. Das Wetter war gut und nach dem stressigen Tag tat die Bewegung einfach nur gut :-)
Daheim wartete Schatz schon auf mich. Der hat nämlich diese Woche auch noch Urlaub gehabt :-) Zum Abendessen gab es balinesisches Kokoshähnchen mit Reis.
 
Mittwoch ließ sich Chefe auch erst gegen 10:30 Uhr im Büro blicken. Aber am Nachmittag wollte er wieder arbeiten. Seine Zähne waren provisorisch gerichtet und er sah nicht mehr ganz so schlimm aus wie am Dienstag. Die Lippe war auch schon etwas abgeschwollen und das Sprechen klappte besser.
Der Humor war auch zurück. Denn wir flachsten ein bisschen rum, als er quer durch den Flur rief und wissen wollte, wie kühl es draußen wäre - wahrscheinlich um zu entscheiden, was er anziehen sollte :-D

Mir ging es am Mittwoch gar nicht gut, denn ich hatte am Morgen vergessen meine Tabletten gegen den Heuschnupfen zu nehmen. Jedes Mal wenn ich kurz raus musste - sei es, um die Monteure was zu fragen oder Müll weg zu bringen oder Ware anzunehmen - war ich danach immer ziemlich verrotzt und verheult.

Als Chefe losdackelte, um in der Apotheke sein Rezept einzulösen, fragte er noch, ob er mir was mitbringen sollte. Aber ich hab daheim ja noch genug Tabletten. Den Tag würde ich auch irgendwie so überstehen.

Später am Nachmittag, musste ich etwas länger raus, weil Ware kam. Die Pollen haben mich dermaßen erwischt, dass ich danach fast 30 Minuten "heulend" am PC hockte und ständig die Nase lief und ich husten musste. Chefe bedachte mich mit diesem Blick, den ich auch oft von Schatz ernte, und meinte nur: "Ich hätte ja was aus der Apotheke mitgebracht, aber ich durfte ja nicht.". Jahaaaa....ist ja gut. Er hat sogar den gleichen Tonfall getroffen, wie der Liebste ihn in solchen Momenten hat :-D

SIE hatte vor meinem Urlaub schon angekündigt, dass sie am Mittwoch nicht käme. Von daher waren wir zumindest von ihr verschont. Ob sie von Chefes Sturz bereits Kenntnis hatte, wusste ich nicht.

Sonst war es ein recht ruhiger Tag und ich konnte die übriggebliebene Arbeit von Dienstag gut wegarbeiten.

Nach der Arbeit bin ich mit der anderen Linie bis zur letztmöglichen Haltestelle gefahren und von dort aus gelaufen. Das waren dann nur 20 statt 30 Minuten, aber immerhin.

Daheim hatte ich irgendwie keine Lust zu kochen. Daher holte ich ein fertiges Pfannengericht aus dem Tiefkühlfach. Es gab Königsberger-Klopse-Pfanne. War ganz okay für Fertigfraß.
Schatz war unterwegs gewesen, um einen neuen CO2-Zylinder zu besorgen...und brachte ein Stück Rüblikuchen mit - weil er den ja nicht über Ostern schon 4 Tage lang gegessen hatte ;-)
Unglaublich, der Mann. Aber meiner hat uns tatsächlich besser geschmeckt, als der "vom Profi" :-D
 
Donnerstag mochte ich so gar nicht aufstehen. Die Nacht war unruhig. Denn auch der Liebste leidet unter Heuschnupfen - nicht so stark wie ich - und hat die halbe Nacht vor sich hin geschnarcht. Das tut er sonst nie!

Die Fahrt mit dem SEV-Bus ist immer noch okay. Seit mir meine Freundin AM den Tip gab, immer nur in Fahrtrichtung zu gucken/zu sitzen, ist auch dieses flaue Gefühl in der Magengrube nicht mehr da, wenn der Bus durch die Baustelle rumpelt :-D

Aber die Pünktlichkeit des Busses ist unter aller Sau. Entweder steckt er in dem Nadelöhr der Baustelle im Stau und kommt zu spät, oder die für den SEV-Verkehr ausgewählten Nebenstraßen sind dermaßen zugeparkt, dass der riesige Gelenkbus kaum durch kommt und im Schneckentempo voran kriecht, um keine anderen Autos zu beschädigen. Wenn dann noch Gegenverkehr kommt oder (wie am Donnerstag) die Müllabfuhr vorne dran ist, ist alles aus!

Wenn also in einer Woche wieder der Großeinkauf ansteht, werde ich definitiv wieder den anderen Schleichweg benutzen, statt die offizielle Umleitung. 

Im Büro war es ruhig. Die Monteure waren gut beschäftigt. Kein Kunststück, wenn nur zwei von dreien arbeiten ;-) Denn Herr G hatte diese Woche Urlaub.

Chefe hatte am Morgen einen weiteren Zahnarzttermin und danach noch normale Kundentermine außer Haus. 

Eigentlich wäre das Wetter im Moment perfekt, um in der Pause an den See zu fahren und dort eine runde zu spazieren. Aber mit dem extremen Heuschnupfen, wage ich das - trotz Medikamenten - aktuell nicht. Vielleich in 1-2 Wochen wieder.

Nach der Arbeit fuhr ich mit der Bahn wieder bis vor die Baustelle und lief den Rest nach Hause.
Dort angekommen hab ich uns dann Hamburger mit Kartoffelecken und Salat gemacht. Schatz hatte einen frischen Salat besorgt und die Hamburger-Brötchen waren noch vom Cheeseburger Salat am Wochenende übrig. Im Salat landeten dann auch noch ein paar Reste von Sonnenblumenkernen und gehobeltem Parmesan. Lecker war's!

Freitag war es nochmal sonnig und warm. Im Büro war gut zu tun, Chefes Laune war so mittelmäßig, aber besser als am Donnerstag. SIE war dann auch wieder da und wollte ein dickes Lob haben, weil sie am Ostermontag im Büro noch die hässlichen Kakteen umgetopft hatte, die außer ihr keiner will ;-) Gelobt hat sie sich - nachdem ich nicht reagiert hatte - mal wieder selbst. Darin ist sie ja ganz gut.

Ansonsten war ich froh, als der Tag gelaufen war. Dieses Großprojekt, bei dem wir den Pfusch eines anderen Handwerkers beseitigen sollen, zerrt gerade etwas an meinem Nervenkostüm. Der Bauträger will es schnell, schnell. Wir müssen aber in jede einzelne Wohnung rein (über 20 Wohneinheiten!) - die inzwischen ja bewohnt sind - und die Eigentümber bzw. Mieter haben die Ruhe weg, wollen quasi Privataudienzen oder melden sich erst gar nicht auf Anfragen und Terminvorschläge. Terminkoordination ist meine Aufgabe und daher bin ich gerade leicht gereizt, wenn ich diese Mappe auch nur sehe...
 
Der Heimweg kostete mich dann auch noch wieder wertvolle Lebenszeit. Weil wieder irgendwelche Kackbratzen meinten, am Freitagabend im Berufsverkehr demonstrieren zu müssen, fuhr meine Bahn nur bis zum Stadttheater. Danach ging nichts mehr! Ist ja nicht so, als hätte ich nach einer anstrengenden Arbeitswoche, am Freitag um 17:30 Uhr nichts besseres zu tun, als hungrig noch zig Kilometer zu laufen :-/
Hier kam mir nun tatsächlich der SEV zu Gute. Denn nachdem ich quer durch die City und die halbe Habsburgerstraße hochgelatscht war - keine Bahn weit und breit - konnte ich dann dort in den Bus steigen, der mich fast an der Haustüre absetzte. Ich war trotzdem dermaßen spät daheim, dass ich mich echt ranhalten musste.

Daheim gab es Spargel...und es gab VIEL Spargel. Ich schickte den Liebsten am Donnerstag Spargel kaufen. Auf seinem Zettel stand 1 kg. Gebracht hat er 2,5 kg...

Ich liebe Spargel. Aber ich hasse Spargel schälen. Dennoch schälte ich am Freitagabend dann noch 2,5 kg der leckeren Stangen. Die hälfte wurde in den Topf geworfen. Die andere Hälfte landete, in ein feuchtes Tuch gewickelt, im Kühlschrank. Gibt's halt am Samstag auch wieder Spargel :-D Lecker und äußerst kalorienfreundlich ;-)
Mit Papa hab ich dann auch erst spät telefoniert. Der zweite Besuch beim Hundefriseur war deutlich erfolgreicher als der erste und auch bei meiner Oma im Pflegeheim hat sich der neue Hundi bestens benommen :-) Der erste Kontakt mit meinem Bruder verlief wohl eher neutral. Wir sind daher gespannt, wie es bei uns im Sommer wird.

Auf der Waage war ich am Freitag natürlich auch. Da Schatz die Woche ja noch Urlaub hatte, hab ich nicht jeden Tag auf der Bodenschlampe gestanden. Daher war das Ergebnis für mich total überraschend. Damit hatte ich wirklich nicht gerechnet!

Die Urlaubszunahme von letzter Woche ist komplett wieder weg und hat sogar noch 200 g zusätzlich mitgenommen. Heißt: Eine gigantische Abnahme von 1,7 kg und somit ein Gewicht von 111,9 kg :-D

Und am Wochenende? Wir haben nichts vor. Das Wetter ist nicht so berauschend angekündigt. Vielleicht komme ich dann endlich mal dazu, von unseren Wanderungen was zu schreiben und hochzuladen :-)




Die KW 16 in kurz:
Samstag: 3.584/1.800 kcal, 6.158 Schritte
Sonntag: 3.573/1.800 kcal, 15.134 Schritte
Montag: 3.178/1.800 kcal, 3.113 Schritte
Dienstag: 3.250/1.800 kcal, 8.483 Schritte
Mittwoch: 2.147/1.800 kcal, 6.807 Schritte
Donnerstag: 2.339/1.800 kcal, 7.807 Schritte
Freitag: 1.709/1.800 kcal, 7.598 Schritte

Abnahme: -1,7 kg

Sonntag, 17. April 2022

Wunschgewicht: KW 15 - 2022

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Samstag haben wir ausgeschlafen und den Tag ganz in Ruhe begonnen. Ich hab etwas Haushalt erledigt und am frühen Nachmittag haben wir uns das Auto geschnappt und sind zum Ikea gefahren.

Dort war es brechend voll. Wie an einem chaotischen Samstag vor Corona. Und die meisten Leute trugen tatsächlich keine Maske. Wir schon, denn in so einer Menschenmenge haben wir uns ohne Maske sehr unwohl gefühlt. Die Infektionszahlen sind uns einfach noch zu hoch. Wir haben die von meinen Eltern begehrten Decken bekommen und dann gemacht, dass wir wieder raus kamen. 
Anschließend waren wir noch im Obi. Hochbeeterde kaufen. Natürlich sind wir nicht nur mit den geplanten 120 Litern Erde raus gekommen. Die kürzlich verstorbene Orchidee wurde ersetzt, ein neuer Lavendel durfte auch noch mit, etwas Drainage in Form von Tonkugeln und zwei bienenfreundliche Blümchen schafften es nebst Blattlausvernichter auch noch in den Einkaufswagen :-D
Nicky im Baumarkt-Kaufrausch ist viel wahrscheinlicher als Nicky im Klamottenladen ;-)
Immer noch Schnee auf dem Kandel
Wieder daheim gönnten wir uns ein Stückchen Johannisbeer-Baiser-Kuchen, dass Schatz beim Bäcker besorgt hatte.
Zum Abendessen trafen wir uns mit den Schwägers und SchwieMu auf der Möbelmeile und wurden beim Happy Hour Dinner zu fünft für 25 EUR satt. Alles was am Tag dort im Restaurant übrig geblieben war, gab es zum halben Preis.
Ich hatte mich für Backfisch mit Remoulade und Kartoffelsalat entschieden. Dazu ein Klecks Kartotten- und Weißkrautsalat und etwas Mais. Ein Duplo als Dessert schmiss der Mann noch auf das Tablett :-D Ich bin satt geworden. Aber vom Kartoffelsalat hab ich nur 3-4 Gabeln gegessen. Der war sowas von NICHT lecker... B hatte auch den Backfisch und futterte tapfer die ganze Portion Kartoffelsalat. Entweder schmeckte er ihr gut, oder der Hunger trieb ihn rein :-D
Ist er nicht fluffig?! 😍
 ein Wackeldackel. Zum Glück war es viel zu fluffig und ich hab eine Hausstauballergie. Daher musste es im Laden bleiben.
Zum Abschied verschenkte B noch ein selbstgebasteltes "Osternest". Mit einem Blücmchen, etwas Deko und ein klein wenig Schokolade :-)
Die neue Orchidee
Den Rest des Abends verbrachten wir gemütlich auf der Couch.

Sonntag haben wir wieder ausgeschlafen. Wir hatten uns einen Relax-Tag vorgenommen und diesen auch ziemlich gut durchgezogen :-)

Am 10. April war auch "Internationaler Tag der Geschwister" und ich musste sehr an meinen "eingekerkerten" Bruder denken, der gerade mit dem Coronavirus in Quarantäne hockte.
Der Kleine ist ganz schön groß geworden ;-)
Wir haben uns kurz unterhalten und tatsächlich empfindet er den Geschmacksverlust aktuell als das Schlimmste, denn gegen die ganzen Schmerzen könne man ja was einnehmen. Er hatte sich vom Lieblings-Asiaten ein sehr scharfes Essen bestellt (coronakonform vor der Wohnungstür abgestellt - völlig kontaktlos!). Das hat er da schon sehr oft gegessen und weiß, wie scharf es ist. Am Sonntag schmeckte er absolut gar nichts. Merkte nur ein ganz leichtes Kribbeln auf der Zunge. Die Hoffnung bleibt, dass der Geschmackssinn bald zurückkehrt und alle anderen Symptome auch abklingen. Aber er hat Angst vor Long-Covid / Post-Covid und hofft, das dieser Kelch an ihm vorüber zieht.
Zum Mittagessen gab es Bacon-Hähnchen mit Kartoffelecken und Honig-Möhren. Als Dessert eine Waffel. Richtig lecker.
Draußen waren wir auch noch. Aber nur ne gute halbe Stunde. Es lag Liebe in der Luft. Wir haben ein poppendes Falkenpaar auf dem Hausdach gegenüber gesehen und auf der Brücke der Güterbahn latschten zwei poppende Käfer über den Weg :-D
Love is in the air...
Ansonsten waren wir entspannt daheim, haben etwas rumgekrost und ferngesehen. Außerdem haben wir ein Brain Storming bezüglich Urlaubsaktivitäten gemacht. Da wir ja wegen diverser Baumaßnahmen und Schnee im Schwarzwald nun doch nicht alle gewünschten Wanderungen machen konnten, haben wir uns Alternativen überlegt.

Montag haben wir nochmal ausgeschlafen. Was gibt es schöneres, wenn man Urlaub hat? Eigentlich wollten wir etwas aufräumen und ausmisten.

Am Ende haben wir aber eine alternative Strecke zum Discounter abgelaufen, da die offizielle Umleitungsroute - wie letztes Mal - eine Katastrophe ist. Die alternative Anfahrt sah - vom Fußweg aus - auf jeden Fall besser aus und sollte am Donnerstag früh getestet werden. Immerhin steht mir der Rotz ja jetzt 5 Monate (!) bevor :-(
Wir haben die Runde dann verlängert und waren noch im Supermarkt (Gas für den Wassersprudler), beim Bäcker (Brot und Donauwelle), bei der Post (Osterkarten abschicken) und im Drogeriemarkt (Großeinkauf). Eine Stunde waren wir insgesamt unterwegs und haben dabei ordentlich geschwitzt. Am Sonntag um die 10 Grad. Einen Tag später schon fast 20 Grad. Kein Wunder also, dass ich seit Samstag jeden Tag mit Kopfschmerzen wach geworden bin.
Zum Essen gab es ein weiteres neues Rezept, das ich ausprobiert habe. Wieder eines, was in einer Kochbox gewesen wäre. Spaghetti mit cremiger Paprikasoße. Richtig lecker und schnell gemacht. 
Das Stück Donauwelle gab es als Dessert. Die hatten wir schon ewig nicht mehr und konnten daher nicht widerstehen.

Aufräumen passierte dann irgendwie nicht mehr :-D
 
"Kennt ihr dieses
befriedigende Gefühl, wenn
ihr keine Sache mehr in eurem
Leben habt, die ihr schon seit
Ewigkeiten aufschiebt?
 
ICH AUCH NICHT!"
Stattdessen habe ich endlich mal unseren im Winter erworbenen digitalen Bilderrahmen in Betrieb genommen - und verpennt, eine Micro SD Karte zu kaufen. Jetzt ist der Rahmen zwar betriebsbereit, aber er zeigt noch keine Bilder an :-/
Osterkarten von Heidi und Burgi
Dienstag hieß es auch länger schlafen, als es in einer Arbeitswoche möglich wäre. Aber wir sind nicht so lange im Bett geblieben wie die drei Tage zuvor. Denn wir hatten am Dienstag etwas vor:

WANDERN!

Die Tour war der Hammer! Mega Aussichten, 18 km und 650 Höhenmeter! Unterwegs gab es einen Baden-Burger (Laugenstange mit Frikadelle), einen Müsliriegel und Obst. Ich hab keine Ahnung, wie ich das geschafft habe, denn am Ende war ich ziemlich hinüber :-D
Zu hungrig, um den vollen Teller zu knipsen :-D
Wieder daheim gab es Rumpsteaks mit grünen Bohnen und Kartoffeln zum Abendessen. Als Dessert nochmal so eine super leckere Waffeln.

Mittwoch blieb der erwartete Muskelkater aus. Nachdem wir ausgeschlafen hatten, fühlten wir uns beide erstaunlich fit. Damit hatten wir ehrlich nicht gerechnet. Daher sind wir spontan nochmal wandern gegangen :-D

Wir wollten eine kleinere Runde laufen - ohne viele Höhenmeter. Daher ging's mit dem Auto Richtung Norden ins Naturschutzgebiet Taubergießen. Am Ende hatten wir zwar wirklich nur 20 Höhenmeter aufgezeichnet, allerdings trotzdem 16 km auf dem Tacho :-D

Wieder daheim gab es einen Gnocchi-Leberkäse-Auflauf. Der war ziemlich schnell zubereitet und nach der doch wieder recht langen Wanderung einfach nur lecker und sehr sättigend.
Zum Dessert gab es ein Eis am Stiel und den restlichen Abend ging's ab auf die Couch.

Donnerstag bin ich dann um 6:30 Uhr aufgestanden. Ich hatte keine Lust hatte, am Samstag, zwischen den Feiertagen, unseren Wocheneinkauf zu machen, habe ich den auf Donnerstag vorverlegt.

Die vorher zufuß getestete alternative Route war auch mit dem Auto klasse. Deutlich besser als die offizielle Umleitung. Den Weg werde ich während der 5-monatigen Super-Baustelle weiterhin benutzen.
In den Märkten hielt sich der Wahnsinn tatsächlich in Grenzen und ich war schnell wieder Zuhause :-) Wir haben zusammen gefrühstückt und uns dann einen schönen Tag gemacht.

Fleißig waren wir auch. Wir haben die gewaschene Wäsche abgehängt und weggeräumt, das Gästezimmer etwas aufgeräumt - das war dringend nötig!

Ansonsten haben wir die Füße hochgelegt. Denn nach zwei so langen Wanderungen waren wir dann doch etwas platt :-D
Mittags gab es Gemüse mit dem übrig gebliebenen Leberkäse und Kartoffelpüree. Zum Dessert wieder eine Waffel.
 
Gegen 19 Uhr fing so ein leises Ziehen im Rücken an. Ich hab mir weiter nichts dabei gedacht.
 
Die Nacht war dann allerdings eine Katastrophe...

Freitag - Karfreitag! Ich war völlig im Arsch. Bei der Aufräumaktion muss ich mir irgendwie einen Nerv oder so eingeklemmt haben. Jedenfalls waren aus dem Ziehen im Rücken in der Nacht ausgewachsene Rückenschmerzen geworden. Irgendwann tat alles weh und ich konnte nichtmal mehr sagen, wo genau. Es war zum Kotzen! Gegen 2:30 Uhr hab ich eine Schmerztablette eingenommen und dann konnte ich gute 45 Minuten später endlich mal einpennen.

Freitagmorgen war alles wieder gut. Sehr seltsam, aber willkommen ;-) Wir haben daher erstmal ausgiebig gefrühstückt.
Danach hab ich uns für Ostern eine Rüblitorte gebacken. Da wir die Schwägers Ostern nun doch nicht zu sehen bekommen, konnten wir die nächsten Tage etwas Kuchen schnabulieren :-)
Nachdem der Kuchen fertig und die Küche wieder aufgeräumt war, sind wir eine kleine Runde spazieren gegangen. Nach 45 Minuten waren wir wieder daheim.
Dort haben wir uns erstmal ein Stück Kuchen gegönnt und uns dann auf die Couch gepflanzt. Ich war sooooo müde und hätte direkt einpennen können. Aber dann hätte ich wohl in der Nacht nicht gut geschlafen. Also, hielt ich weiter durch.
Zum Abendessen gab es den ersten Spargel dieses Jahr. Mit Hollandaise und Lachsfilet. Ein Luxusessen, denn der Spargel kostete stolze 18 EUR pro Kilo! Dafür stand er am Morgen noch auf dem Feld - nur 4 km entfernt.
Gegen 22 Uhr bin ich dann völlig kaputt ins Bett gekippt. Rückenschmerzen kamen den ganzen Tag nicht wieder. Und auch die Nacht auf Samstag hab ich geschlafen wie eine Tote :-)

Der Blog ist dieses Mal etwas spät dran. Urlaub ging vor ;-)

Auf der Waage war ich am Karfreitag dennoch. Das Ergebnis war nicht so berauschend. Urlaub, Wasser in den Beinen, zwar viel Bewegung, aber auch viel zu viel leckeres Essen. Ich weiß also, woher die fette Zunahme kam ;-) Ist okay. Ich kann damit Leben. Gewicht aktuell wieder 113,6 kg. Macht 1,5 kg mehr.
Außerdem gab es von meinem Bruder auch noch gute Neuigkeiten. Seine Tests sind wieder negativ. Er durfte nach 10 Tagen die Quarantäne wieder verlassen :-) Richtig gut ging es ihm allerdings noch immer nicht. Immer noch total verschleimte Nebenhöhlen und Bronchien und immer noch Atemnot bei kleinsten Anstrengungen. Wir hoffen alle, dass das wieder wird.
 
Und für uns steht fest, dass wir uns weiter von Menschenmengen fern halten. Denn auf eine Ansteckung mit dem blöden Virus möchten wir weiter verzichten. Denn keiner weiß, wie wir eine Infektion wegstecken würden (trotz Impfung) und auf sowas wie Long-Covid oder Post-Covid haben wir beide keine Lust. Mit dieser Atemnot-Geschichte könnten wir wohl nicht mehr wandern gehen - was uns stärker einschränken würde, als jegliche bisher getroffenen Ausgangssperren und Co.

Und am Wochenende? Samstag stand der Balkon an, Sonntag eine Wanderung und Ostermontag besuchen wir SchwieMu. Dann ist mein Urlaub leider auch schon wieder vorbei...





Die KW 15 in kurz:
Samstag: 4.127/1.800 kcal, 7.376 Schritte
Sonntag: 2.808/1.800 kcal, 5.884 Schritte
Montag: 2.867/1.800 kcal, 9.009 Schritte
Dienstag: 3.537/1.800 kcal, 31.705 Schritte
Mittwoch: 2.834/1.800 kcal, 24.178 Schritte
Donnerstag: 3.784/1.800 kcal, 5.291 Schritte
Freitag: 3.881/1.800 kcal, 7.472 Schritte

Zunahme: +1,5 kg

Samstag, 9. April 2022

Wunschgewicht: KW 14 - 2022

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Samstag hieß es mal wieder um 6:30 Uhr aufstehen. Der große Wocheneinkauf stand auf der Agenda. Schatz hatte mir das Auto am Freitagabend vorm Haus geparkt, damit ich schneller wegkäme. Der Flitzer musste allerdings erstmal vom Schnee befreit werden. Der lag zum Glück locker und ließ sich fix abfegen. Und die Straßen waren frei. In Freiburg schneit es ja gewöhnlich nicht so heftig wie anderswo ;-)
Dann ging es los. Südlich bis zur Baustelle. Dann Umleitung durch die parallele Straße, durch dieses total verbaute Wohngebiet. Zum Glück war nichts los und ich kam echt gut durch. Dann wieder nach Osten zur Bundesstraße. Dort durfte ich dann nicht links abbiegen und musste rechts rum weiter Richtung Stadtmitte.

Ich konnte den Münsterturm schon sehen, als ich endlich zu einer Stelle kam, wo das Wenden erlaubt war. Und dann den ganzen Weg wieder zurück nach Norden :-/ Weil ja das Benzin gerade soooo günstig ist...

Für die 8 Minuten Strecke hab ich am Samstag 15 Minuten gebraucht. Immerhin ohne Stau. Beim einkaufen hab ich alles bekommen was ich brauchte. Zum Glück stand kein Öl auf dem Zettel. Das hätte ich nämlich nicht bekommen. Aber da hatte ich vor 2 Wochen ja bereits Glück und brauche in nächster Zeit daher keines mehr. Die eine Flasche wird noch mehrere Wochen halten.

Direkt durch die Baustelle ging es dann wieder Richtung nach Hause. Im Vorbeifahren sah ich den Stau auf der Umleitungsstrecke. Hat sich das frühe Aufstehen doch wieder mal gelohnt :-)

Zwischendurch fing es wieder an zu schneien. Der Schnee wurde gegen Mittag zu Schneeregen. Richtig ekeliges Wetter. 
Nach dem Frühstück hockten wir gemütlich und kuschelig auf der Couch. Nochmal raus in dieses usselige Wetter zu müssen, widerstrebte uns beiden. Aber SchwieMu wartete auf ihre 12 Liter (!) Milch. Das hat nichts mit hamstern zu tun. Die Frau trinkt einfach jeden Tag einen ganzen Liter davon.

Das am Samstag der Freiburger SC ein Heimspiel hatte, hatten wir die Tage zuvor zwar gehört, aber nicht mehr wirklich im Kopf behalten, weil wir uns so gar nicht für Fußball interessieren. Gespielt wurde gegen Bayern und das neue Stadtion war das allererste Mal überhaupt komplett ausverkauft...und wir mitten im "Anreise-Stau". Egal auf welcher Straße wir es versuchten, überall stauten sich die Fahrzeuge Stoßstange an Stoßstange. Den direkten Weg konnten wir immer noch nicht nehmen, weil die eine Straße schon seit Wochen wegen einer Baustelle gesperrt ist :-/ Für die 10-15 Minuten Strecke zu SchwieMu brauchten wir fast 40 Minuten! Es war zum heulen...

Bei SchwieMu gab es dann Kaffee und Quarkschnecken. Wir haben uns eine Weile nett unterhalten und machten uns dann zeitig auf den Heimweg...denn das Fußballspiel neigte sich dem Ende zu. Nochmal im "Abreise-Stau" zu stecken, wollten wir tunlichst vermeiden. Jetzt müssen wir an diesen  Samstagen auch noch die Zeiten der Fußball-Bekloppten im Auge behalten (zumindest wenn Heimspiel ist)...ich glaub, ich werde noch irre.

Daheim gab es dann Abendessen. Groß zu kochen hatte ich keine Lust. Und weil wir den Frühling wieder zurück locken wollten, hab ich Frühlingsrollen aus dem TK geholt und diese in den Backofen geschoben. Dazu einen frischen Gurken-Feta-Salat. Fertig.
Den Abend verbrachten wir dann wieder gemütlich auf der Couch vor dem Fernseher.

Sonntag konnten wir ausschlafen. Wir haben den Vormittag ganz in Ruhe begangen und nebenher noch etwas Haushalt erledigt. Am Nachmittag sind wir los, um eine kleine Runde spazieren zu gehen. Es war kalt und windig. Nicht sehr schön. 

Wir wunderten uns noch über eine neue Straßensperrung, die am Samstag noch nicht da war. Erst später haben wir im Radio gehört, das am Sonntag der Freiburg Marathon stattfand. Den hatten wir nicht auf dem Schirm. Er fiel jetzt pandemiebedingt 2 Jahre lang aus und führt auch - wegen des neuen Streckenverlaufs - nicht mehr bis zu uns in den Norden.
Zum Mittagessen gab es meine "Jäger-Spätzle". Käsespätzle mit Champignons und Speckwürfeln. 

Den restlichen Tag haben wir in der warmen Wohnung verbracht. Eigentlich wollte ich noch Oster-Deko hinstellen, aber dazu konnte ich mich irgendwie nicht aufraffen. Das würde ich dann unter der Woche mal nachholen.

Zum Abendessen gab es ein "Döner-Baguette", das ich kürzlich im Discounter erstanden hatte. Ganz ehrlich? Nee.... Weder Döner noch Baguette. Echt nicht gut. Das bleibt eine einmalige Angelegenheit. 
Tante Rosa hatte sich bis Sonntag Abend noch immer nicht blicken lassen. Vielleicht steckte sie auch irgendwo im Stau :-D

Montag war dann schon wieder Alltag. Das Wochenende ging wie üblich viel zu schnell vorbei. Aber nur noch diese Woche, dann habe ich eine Woche Urlaub :-)

Der Montag begann unlustig. Denn wenn man morgens aufsteht, einen Blick auf's Handy wirft und direkt den Namen des Kollegen in der "Vorschau" sieht, weiß man schon, dass es kein guter Tag wird.

Herr L meldete sich mal wieder krank. Mal wieder das ganze Wochenende Fieber. Ehrlich? Ich kenne keinen Menschen, der soooo oft Fieber hat, wie Herr L. Und wenn ich mit Chefe gewettet hätte, hätte er gewonnen! Herr L hatte nämlich am Dienstag einen Tag frei, weil bei ihm irgendwann zwischen 10 und 15 Uhr die Heizung abgelesen werden sollte. Und Chefe wollte mit mir wetten, ob L dann am Montag und/oder Mittwoch plötzlich krank ist - wie es schon zu oft vorkam, um einfach nur Zufall zu sein.

SIE war auch da, hörte sich die Krankengeschichte an und machte nur dieses komische Gesicht. Dann verschwand sie in ihrem Büro und ward den restlichen Vormittag so gut wie nicht mehr gesehen.

Am Montag musste ich dann auch wirklich bis 17 Uhr arbeiten ;-) Der Tag war lang und ich war froh, als ich endlich daheim war. Weil der starke Wind wirklich eisig war, bin ich nicht noch extra gelaufen.

Dafür war ich noch kurz im Supermarkt. Laut der Anzeigetafel waren 39 Personen drin. Ich habe nur 3 Menschen OHNE Maske gesehen. Alle anderen hatten noch freiwillig eine auf - ich auch. Das gab mir ein gutes Gefühl :-) Ich hoffe, das bleibt so und wird in den nächsten Tagen nicht direkt weniger.

Zum Abendessen hatte ich mir ein Rezept aus der Kochbox-App rausgesucht. Das war von der Box, die es letzte oder vorletzte Woche gegeben hätte, das einzige, was mich ansprach. Daher hatte ich es mir einfach kopiert, um es selbst nachzukochen. Für ein Essen bestelle ich keine Box. Also schmiss ich ein paar Kartoffelecken in den Ofen und während die garten, schnibbelte ich diesen Thousand Island Salad mit Knoblauch-Garnelen. 
Ein sehr kalorienfreundliches Abendessen muss ich sagen. Und sehr lecker war es obendrein :-)
 
Der Gang auf die Waage überraschte mich. Die extremen Wassereinlagerungen von letzter Woche waren fast komplett weg. Übrig blieb ein Plus von kaum nennenswerten 200 g :-/ Wenn der letzte Wiegetag im März also nicht mit PMS und Co zusammengetroffen wäre, hätte ich den März mit einem leichten Plus von 300 g abschließen können - statt wie nun offiziell mit einem Plus von 1,5 kg :-(
Richtig blöd! Aber ich will nicht meckern. Hauptsache jetzt passt es wieder ;-)

Dienstag war es immer noch windig und der Wind war kalt. Zum Glück blieb es trockener als angekündigt. Aber die anstehende Arbeit war für die verbliebenen 2 Mann fast nicht zu schaffen, da noch ein Notfall dazwischen rutschte, der eigentlich kein Notfall hätte sein müssen, wenn der Kunde mal sein Hirn ein und die Automatik an seiner Markise ausgeschaltet hätte.

Lässt die Markise bei starkem Wind einfach rausfahren, weil er die Automatik nicht raus nimmt und versucht uns jetzt an den Karren zu pissen, weil das neu montierte Tuch im Sturm schon wieder am einreißen ist. Der Kollege W meinte auch, dass "ein bisschen Eigenverantwortung wohl heutzutage zu viel verlangt" wäre.

Immerhin Tante Rosa hatte sich in der Nacht eingeschlichen. Da ich vorsorglich schon die Mens-Tasse drin hatte, hab ich es gar nicht bemerkt - bis zum Morgen :-) Anderthalb Tage Verspätung sind noch im Rahmen.

Im Büro war es ruhig. SIE war ja auch nicht da. Chefe hatte direkt morgens einen Termin außer Haus und dann am späteren Vormittag einen weiteren im Haus. Den kompletten Nachmittag beglückte er mich mit seiner Anwesenheit im Büro.

Nach der Arbeit ging es nach Hause. Und ich bin wieder die letzten Haltestellen zu Fuß gegangen.
Zum Abendessen gab es das zweite von 3 Rezepten, die ich neu ausprobieren wollte. Auch wieder eines aus der Kochbox-App (ohne bestellte Box!). Das ganze nennt sich Offener Spitzkohlstrudel mit Bacon und Apfel, dazu Blattsalat und Kresse-Dip. Das ist absolut empfehlenswert und war unglaublich lecker!
Der kleinste Spitzkohl, den ich bekommen habe, wog über 1 kg. Ich hab also den kompletten Kohl geschnibbelt, die benötigten 400 g abgewogen und den Rest blanchiert und portionsweise eingefroren. 
 
Aus dem Budget gekickt haben mich letztendlich die Nüsse...gute Fette. Klar. Aber trotzdem sehr kalorienlastig.

Mittwoch war ein fast schöner Tag. Es war zwar noch nicht sommerlich warm, aber die Sonne ließ sich endlich mal wieder richtig blicken :-)

SIE ließ sich auch blicken und nervte wieder mit blöden Kommentaren zum Krankenstand von Herrn L. Der meldete sich nämlich am Mittag und teilte mit, dass er die ganze Woche krank sei. Krankschreibung brächte er am Montag mit. Scheint wohl doch was ernsteres zu sein. Oder er hat einen "netten" Arzt, der auch so krank schreibt. Keine Ahnung.
 
SIE ließ sich wieder drüber aus, dass ich mich immer so nett mit den Kollegen unterhalten würde. Die Frau hat echt einen an der Klatsche. Natürlich unterhalte ich mich nett mit denen. Die sind ja auch nett zu mir. Man versteht sich. Das nennt man wohl gutes Betriebsklima. Und nur weil SIE ein Problem mit den Männern hat, muss ich das ja nicht zwangsläufig auch haben. Ich bin nicht gezwungen solidarisch mit der einzigen anderen weiblichen Person im Betrieb. Vor allem dann nicht, wenn sie ihre seltsamen "Anfälle" hat und mir hinterfotzige Kommentare entgegenschleudert. 
"Gurtbürstenpfeife - Bla" :-D
Chefe zahlt mir immer noch keinen Kursus im Gedankenlesen. Am Mittwoch hat er mich z. B. auf eine Position aufmerksam gemacht, die ich im Angebot vergessen hatte. Da er selbst nicht mehr so richtig wusste, wie das vergessene Teil heißt, schrieb er einfach das, was ihr oben auf dem Bild seht :-D "Bla" benutzt er in diesen Fällen sehr häufig. Ein Universalwort - ähnlich wie "Dings" :-D Tatsächlich gesucht wurde hier "Gurtpfeife mit Bürstendichtung" ;-)

Ansonsten lief der Bürotag echt entspannt ab. Noch zwei Tage und dann wäre Urlaub :-D

Den Heimweg bin ich wieder das letzte Stück gelaufen. Nicht erfreut war ich über die Meldung, die ich von den Verkehrsbetrieben in den sozialen Medien sah. Die blöde Baustelle, die aktuell so nervt, sollte ja nur bis einschließlich Sonntag gehen. Ich freute mich auf etwas "Normalität" im Anschluss. Aber, Nö! Die Baustelle endet, um nahtlos von einer neuen Baustelle, mit noch weitreichenderen Einschränkungen, abgelöst zu werden. Bis September muss ich jetzt 6 mal am Tag umsteigen und die halbe Strecke mit dem SEV-Bus fahren. Das wird noch ganz großes Kino. Aber man bedankt sich für unsere Geduld und unser Verständnis. Seufz.
 
Ich überlege echt, mich bei dem städtischen Fahrradverleiher anzumelden und - zumindest bei trockenem Wetter, die nächsten 4 Monate mit dem Rad zur Arbeit zu fahren. Durch eine andere Baustelle, mit vielen Ausfahrten und genervten Autofahrern im Berufsverkehr...auch nicht sonderlich aufmunternd. Vor allem, wenn die Idee mehrere aus meinem Stadtteil haben, was mache ich dann, wenn ich gerade dann kein Leihrad an der nächsten Station finde, wenn ich eins brauche? Da stehen nämlich nie viele Räder, da sie das Ding sehr praktisch vor dem Studentenwohnheim aufgebaut haben.
 
Weil auf der Rheintalbahn auch Gleissanierungen anstehen in den Osterferien, können wir auch die geplante Fortführung des Rheinauenwegs im Urlaub knicken. Das ist gerade alles so mega nervtötend. Gefühlt sind aktuell ÜBERALL nur Baustellen :-( 

Daheim hab ich erstmal die Waschmaschine angestellt. Während die vor sich hin lief, hab ich geduscht, gekocht und den Einkaufszettel für Schatz geschrieben, damit er am Freitag noch ein paar Kleinigkeiten nachkaufen könnte.
Zum Abendessen gab es Spare Ribs mit Mais und Kartoffelpüree. Soulfood. Das musste einfach sein.

Ansonsten war der Tag geprägt von der Hiobsbotschaft des Monats: Mein Bruder hat Corona. Aber was latscht man auch bei so hohen Infektionszahlen direkt in ein ausverkauftes Fußballstadion, am ersten Tag, wo die Maskenpflicht passé ist?

Er meint, es sei aushaltbar. Aber der Mann ist bei der freiwilligen Feuerwehr und generell eher hart im Nehmen. Was er da so geschildert hat, würde mich wahrscheinlich völlig zerstört ans Bett fesseln. Rotznase, Halsschmerzen, hohes Fieber, Schwindel und rasende Kopfschmerzen. Einer seiner Kumpel kämpft seit gut einem Jahr mit Post-Covid Symptomen bzw. Beschwerden. Auch keine rosigen Aussichten. Von daher gilt weiterhin für mich persönlich: Eine Ansteckung mit dem Virus tunlichst vermeiden!

Donnerstag begann der Arbeitstag mit einem Plopp. Ich hab auf den Power Button am PC gedrückt - wie immer. Für den Bruchteil einer Sekunde leuchtete das Lämpchen...und dann gingen sämtliche Lichter aus! Die Sicherung war rausgeflogen :-/

Ich dackelte also zum Schaltkasten, um die Sicherung wieder reinzudrücken. Im Büro spragen sämtliche Lampen und Geräte wieder an...nur der PC nicht! Während sich die Telefonanlage wieder hochfuhr, überprüfte ich sämtliche Kabel auf festen Sitz. Nichts! Als würde der Rechner keinen Strom bekommen. Witzigerweise funktionierte der Monitor einwandfrei.
 
Erst nach ein paar Minuten bemerkte ich, dass mit dem Telefon auch was nicht stimmte. Es suchte ewig nach einer IP Adresse und es tat sich sonst gar nichts. "Kein Service" stand im Display. Es gingen keine Anrufe rein und keine raus. Auch der Reboot brachte nichts. Tolle Wurst. Kann ich dann schon vorzeitig Urlaub machen?

WhatsApp an Chefe. Er hat's sogar direkt gelesen, latschte aber erst 45 Minuten später ins Büro. In der Zeit hab ich Ablage gemacht, den Müll raus gebracht und den Jungs gesagt, was für den Tag zu tun war. Als er dann reinkam, meinte er nur, ich soll mal Herrn W hochzitieren, man müsse noch was besprechen. Ansonsten meinte er: "Nur immer mit der Ruhe. Ich geh jetzt erstmal Pipi machen.". Äh...ja...danke für das Gespräch :-D

Herr W - unser Elektro-Fachmensch - und Chefe kamen nach meinen Erklärungen zum gleichen Schluss: Das Netzteil des Computers war hin. Und das "schon nach 10 Jahren"! ;-) Was das ganze aber mit dem Telefon zu tun haben sollte, konnte sich keiner der beiden Herren erklären. Also rief Chefe unseren Telefontechniker an. Der wusste auch keinen Rat. Daher: pinkfarbene Hotline - vom Handy aus. Es waren auch nur die beiden Apparate im Hauptbüro betroffen. Die restlichen Telefone funktionierten einwandfrei. Keiner wusste so genau was los ist und sogar der Typ von der Hotline hing intern gefühlt 10 Minuten in einer Warteschleife (während Chefe in der Warteschleife des besagten Hotline-Typen hing).

Parallel hat er über seinen Rechner dann was an der Telefonanlage um- und eingestellt, so dass plötzlich alle eingehenden Anrufe auf mein Handy liefen. Immerhin telefonisch erreichbar. Analoges Arbeiten im digitalen Zeitalter war wirklich seltsam...und mühselig, wenn man es nicht mehr gewöhnt ist. Aber die Büromaterial-Bestellung konnte ich auch so machen :-) Und der Schreibtisch ist jetzt auch wieder blitzeblank geputzt.
Gegen 10 Uhr machte sich Chefe dann auf, um den PC zum durchchecken zu bringen. Zurück kam er ne gute Stunde später mit einem neuen Netzteil, einer neuen Maus für mich und diversem Reinigungskram für Tastatur und Bildschirm ;-)
Ich bin reinlich, nur etwas Staub, ein Haar und eine Wimper :-D
Der PC lief endlich wieder! Und die neue Maus ist super :-) Der Telefonanbieter rief auch kurz vor Mittag zurück. Scheinbar hatte die Überspannung das LAN Kabel zerschossen. Glücklicherweise fand Chefe noch Ersatz. Dann ging das olle Telefon auch erstmal wieder. Zwar nur provisorisch, aber egal. Er hat direkt auch die Rufumleitung auf mein Handy wieder rausgenommen.

Nach der Mittagspause hieß es dann, alles vom Vormittag nachzuholen. Zum Glück war es nicht allzuviel und weil dank des miesen Wetters das Telefon kaum klingelte, kam ich sehr gut voran. Dennoch war ich froh, als endlich Feierabend war.

Der Sturm machte das Laufen echt ungemütlich, dennoch habe ich meine 30 Minuten wieder gepackt.
Daheim gab es Szegediner Gulasch aus einem uralten Kochbuch. Ich liebe es und hatte es - wieso auch immer - schon ewig nicht mehr gekocht. Also wurde es mal wieder Zeit :-)

Von der Covid-Front in Dortmund gab es auch Neuigkeiten. Das Fieber war fast völlig verschwunden...und hat den Geschmackssinn mitgenommen. Bruderherz hat als Test Salz von der Hand geleckt - und nix geschmeckt. Das Ergebnis des PCR-Tests stand immer noch aus, obwohl es am Donnerstag kommen sollte.

Freitag begann nass und grau und endete nass und grau. Kein schöner Tag. Immerhin war ich im Büro trocken.

Chefe fuhr mit den Jungs spontan auf die Baustelle und so durfte ich mich den Vormittag über alleine mit IHR rumplagen. Nachdem ich all ihre blöden Fragen beantwortet hatte, ließ sie mich allerdings in Ruhe. 

Ich hab brav die noch anstehende Arbeit erledigt - und tatsächlich alles noch hinbekommen ohne das ich noch Zeit dran hängen musste. Meinem Chef habe ich eine kurze Urlaubsübergabe geschrieben und noch den Techniker bzgl. des gebrochenen Scharniers am Drucker angerufen und ihm Bilder gemailt. Wieso baut man sowas denn aus Plastik?!
Als dann endlich Feierabend war, machte ich drei Kreuze. URLAUB!!!
Da es weiterhin regnete, ging es mit der Bahn nach Hause. Dort gab es nur gebratene Maultaschen und Salat zum Abendessen. 
Die Waage war der Hammer. Ein fettes Minus von 1,6 kg! Somit sind die Wassereinlagerungen von letzter Woche und vielleicht noch ein paar Gramm extra weg. Gewicht aktuell 112,1 kg.
 
Das Wetter soll ja (bis jetzt) richtig toll werden in unserer Urlaubswoche. Samstag werden wir aber erstmal zum Baumarkt und zum Ikea fahren. Im Baumarkt kaufen wir Erde und im Ikea Zeug, das meine Eltern quasi bestellt haben. Wir bringen es dann im Sommer mit - so sparen sie Versandkosten und Sprit, denn der nächste Ikea ist 61 km vom Heimatkaff entfernt, während er von uns aus nur 10 Minuten mit dem Auto entfernt ist.

Am Abend sind wir dann zum Essen im Möbelhaus mit SchwieMu und den Schwägers verabredet - und ich bin gespannt wie es wird - so völlig ohne Kontrollen und ohne Maskenpflicht. Nach 2 Jahren hab ich mich echt dran gewöhnt und war eh nie eine von denen, die wegen der Masken dauernd rumgejammert hat.

Ansonsten wollen wir im Urlaub den Balkon flott machen und wandern gehen. Leider fällt ja die nächste Etappe vom Rheinauenweg ins Wasser, da der Zug weder zum Start noch vom Ziel aus fährt, wegen der Gleissanierung. Und die Etappe ist auch ohne SEV-Bus schon lang genug. Das tun wir uns nicht an. Aber es stehen noch genug andere Wanderungen auf unserem Wunschzettel. Da wird sich schon was passendes finden :-)

Und vielleicht kann ich Schatz ja auch von einem Ausflug nach Baden Baden überzeugen. Ich würde mir gerne dieses Häkel-Riff im Museum Frieder Burda ansehen :-D




Die KW 14 in kurz:
Samstag: 3.568/1.800 kcal, 5.355 Schritte
Sonntag: 3.832/1.800 kcal, 6.913 Schritte
Montag: 2.382/1.800 kcal, 6.205 Schritte
Dienstag: 3.182/1.800 kcal, 8.128 Schritte
Mittwoch: 2.658/1.800 kcal, 9.203 Schritte
Donnerstag: 2.749/1.800 kcal, 9.104 Schritte
Freitag: 4.441/1.800 kcal, 5.637 Schritte

Abnahme: -1,6 kg