Mittwoch, 8. Mai 2024

Mädelswochenende in Mainz 2024

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Unser letztes Mädelswochenende fand vom 8. bis 10. März 2024 statt. Und es war unser erstes Treffen seit AF's Beerdigung im letzten Jahr und somit auch das erste Mädelswochenende ohne sie.
 
Zudem streikte auch die Deutsche Bahn mal wieder. Ich war heilfroh gewesen, dass ich auf mein Bauchgefühl gehört und kein Zugticket gekauft hatte. Bis 12:00 Uhr war ich arbeiten. Dann fuhr ich nach Hause und tauschte dort meine Fahrkarte gegen die Fahrzeugpapiere, als Schatz von der Arbeit kam. Um kurz nach 13:00 Uhr fuhr ich los.
 
Wegen des Bahnstreiks habe ich angeboten, einen Schlenker zu fahren, um AM daheim abzuholen. Sie ist die einzige aus unserer Gruppe ohne Auto. Und ich fand es absolut unfair und sch..., dass sie - nur wegen Klausi-Mausi und seines Egotripps - unser Treffen verpassen sollte. Normalerweise hätte sie mit KK fahren können, die eher in der Nähe wohnt. KK kam aber zu unserem Treffen direkt aus Zwickau - also aus der flaschen Richtung. 
 
Zum Glück fahre ich recht gerne Auto, wenn auch nicht so gerne so lange Strecken alleine. Aber was soll's. Hauptsache wir können ALLE dabei sein. Wäre doch gelacht, wenn wir das nicht schaffen würden. Also fuhr ich auf der A5 'gen Norden, um dann bei Karlsruhe nach links in die schöne Pfalz abzubiegen.
 
Die Strecke war landschaftlich wirklich reizvoll. Zumal ich auf der Autobahn an so einigen Schildern vorbei schoss, die mir zumindest namentlich bekannt vorkamen, da ich gerne auf dem Blog der lieben Pfälzerin unterwegs bin ;-) Da war es fast ärgerlich, dass ich alleine und ans Steuer gefesselt unterwegs war. Denn so konnte ich die tollen Felsen, die man auch von der Autobahn aus sehen kann, gar nicht so richtig bewundern.
 
Nach 2 Stunden und 40 Minuten kam ich im beschaulichen Landstuhl an. Ein kurzer Tankstopp und dann auf zu AM's Domizil. Wir lachten uns noch etwas kaputt, weil ich auf die Minute pünktlich kam. Kurz gequatscht, kurz pausiert und dann schnappte sie sich ihre Tasche und wir fuhren zusammen los.
Nochmal gut eine Stunde waren wir unterwegs, bis wir vor AA's Haus parkten. Dort wurden wir schon von den anderen empfangen. AA führte uns in ihr "neues" Domizil. Neu in Anführungsstrichen, weil sie bereits im letzten Sommer umzog und wir es nur bisher nicht zur Einweihungsparty schafften, einen gemeinsamen Termin zu finden ;-)
Wir haben unser kleines Geschenk (einen Gutschein von Depot) in einer netten Karte überreicht und dann auf AA's Balkon mit herrlichem Blick angestoßen. AA hatte in ihrer Küche ein tolles Buffet aufgebaut und wir hatten einen fantastischen Abend. Wir haben viel geredet und gelacht und es tat gut, alle endlich mal wieder live zu sehen. Wir haben zwar täglich über die WhatsApp Gruppe Kontakt, aber sich im Real Life zu treffen, ist doch nochmal was ganz anderes :-)
 
Weil CI direkt zum Hotel fuhr und KK sich dort auch von ihrem Gatten absetzen ließ, nahmen KK und ihr Mann CI mit zu AA. Daher nahm ich die drei dann mit zurück zum Hotel in Mainz, als der Abend schließlich zu Ende ging.
 
Auf dem Hotelparkplatz hatten wir Glück und ergatterten einen der letzten freien Parkplätze. CI führte mich zu unserem Zimmer - was wir teilten. Und wir fielen schnell ins Bett.
In der Nacht - gegen 2:30 Uhr - wurden wir durch einen Höllenlärm geweckt. Mein Hirn brauchte ne Weile, um aus dem Tiefschlaf zu kommen und zu funktionieren. Mein erster Gedanke war tatsächlich: Ist schon Zeit zum aufstehen? Mein zweiter Gedanke war: Was für ein scheiß Klingelton! Warum ist der so laut? CI schien genauso verpeilt zu sein wie ich. Nach ein paar Sekunden ging uns dann auf, dass es sich um den Feueralarm handelte. Während ich mich schon anzog und die wichtigsten Dinge (Schlüssel, Papiere, Geld, Kindle, Handy) in die Handtasche schmiss, checkte CI den Flur. Als kein Rauch zu sehen und zu riechen war, zog sie sich auch schnell was über und huschte dann noch schnell zum WC mit den Worten: "Wer weiß, wie lange der Mist jetzt dauert..."
 
Aus Gewohnheit steuerten wir direkt den Fahrstuhl an. Dann fiel uns brühwarm ein, dass man den ja im Brandfall gar nicht benutzen sollte. Also, ab ins Treppenhaus. Wir waren nicht die ersten unten. Aber auch noch lange nicht die letzten. Ein paar Sekunden nachdem wir draußen angekommen waren, fanden wir auch die anderen Mädels. Und gleichzeitig schlugen Feuerwehr und Polizei auf.
Die Polizei dirigierte uns auf den Parkplatz des Hotels, um dort zu warten. Wir beobachteten, wie die Feuerwehrleute mit Atemschutz und Schlauchkörben ins Hotel strömten, während sich andere an der Brandmeldezentrale zu schaffen machten. Die Dinger sind furchbar intelligent, denn man kann wohl genau sehen, in welchem Zimmer der Alarm ausgelöst wurde. Dennoch wurde das ganze Gebäude kontrolliert. Die Männer waren Profis und nach nur einer halben Stunde war der Spuk vorbei. Ich hab noch gehört, wie sich die Feuerwehrmänner mit Gästen und der Polizei unterhalten haben.
 
Scheinbar waren ein paar Party-People auf unserer Etage zugange und haben - wie auch immer - den Rauchmelder ausgelöst. Jedenfalls waren in dem besagten Zimmer noch 4-5 Leute angetroffen worden, als die Feuerwehr die Sicherheitsbegehung gemacht hat. Ehrlich jetzt? Mitten in der Nacht SO aus dem Schlaf gerissen werden, nur wegen ein paar feierwütiger Idioten?! Ich war echt stinkig. Und durch das ganze Adrenalin war an Schlaf dann auch nicht mehr wirklich zu denken.
 
Am nächsten Morgen waren wir alle ziemlich müde. Wir spazierten zu einem Café, wo wir uns alle zum Frühstück trafen. Ohne Frühstücksbuffet! Frühstück a la Carte. Mega lecker!
Nach dem Frühstück haben wir uns etwas Mainz angesehen. Eine Stadtführung hatten wir bei unserem letzten Mädelswochenende hier (2019) schon gemacht. Wir haben uns die neue Synagoge angesehen. Ein spektakuläres Gebäude. Leider konnte man es nicht von innen sehen.
Wir sind am Rhein entlang spaziert und dann über die Theodor Heuss Brücke ins hessische Wiesbaden gelaufen.




Dort haben wir uns bei herrlichem Wetter in einem Biergarten niedergelassen und was getrunken. Es war einfach nur toll, in der Sonne am Rhein zu sitzen und auf die "Skyline" von Mainz zu schauen. In unserem Rücken ein römisch anmutendes Gebäude.
Wieder in Mainz waren wir in der Kirchenruine St. Christoph und beschlossen, im Anschluss mit dem Touristen-Bimmelbähnchen eine Stadtrundfahrt zu machen.



Wir kamen an vielen Sehenswürdigkeiten vorbei. Einige davon erkannte ich von unserem letzten Besuch wieder. 
 
Nach der Rundfahrt trennten sich ein paar unserer Wege. Wärhend AA und AM shoppen gingen, beschlossen CI, KK und ich, uns den alten Dom St. Johannis anzusehen.

Die Ausgrabungen im alten Dom waren wirkich sehr interessant. Sowas mag ich ja gerne. Bis zum Abendessen war es noch ne Weile hin, also steuerten wir ein Café namens Lille Hus an.
Wir hatten Glück, ohne Reservierung noch einen Platz zu bekommen und bestellten nochmal Getränke. Die anderen beiden stießen später noch zu uns und als es Zeit war, machten wir uns auf den Weg zum Restaurant.



Wie schon beim letzten Mal verbrachten wir den Abend in der Weinstube Hottum. Wir haben wirklich lecker gegessen und getrunken und hatten eine Menge Spaß. Die Weinstube war klein, voll und die Geräuschkulisse einfach nur gigantisch.
Weil die Nacht so kurz gewesen war, waren wir alle ziemlich hinüber. Statt doch auf einen Absacker in irgendeine Bar einzufallen, verabschiedeten wir uns und machten uns auf, zurück ins Hotel.
 
Am nächsten Morgen traf ich mich mit CI und KK zum Frühstück im Hotel. AM wollte lieber ausschlafen.
Nach dem Frühstück packten CI und ich unser Zeug zusammen. Während CI noch auf's Örtchen verschwand, machte ich mich bereits auf den Weg zum Auto. Die Heimfahrt ging schnell, sobald ich die Autobahn erreicht hatte. 

Mit Rockmusik zum Mitgröhlen war ich nach nur 2 Stunden wieder in Freiburg - mit leichten Halsschmerzen vom lauten Mitsingen. Muss man ja ausnutzen, wenn man weiß dass man nicht singen kann und einen alleine im Auto niemand hören kann :-D

Unser erstes Mädelswochenende zu fünft statt zu sechst. Es war schön. Sehr schön. Aber ich fand, AF hat gefehlt. Wir haben ihrem Mann eine Karte geschickt und hoffen, sie kam an. Wir wissen nicht, ob er noch bei Darmstadt wohnt oder inzwischen umgezogen ist. Bis heute gab es auch keine Rückmeldung auf die Karte. Im Geiste war AF definitiv dabei. Die Gespräche mit ihr fehlen. Wir hatten so viel gemeinsam, trotz des Altersunterschieds.

Aber ich freu mich auch schon auf unser nächstes Treffen. Auch wenn es bis dahin noch eine ganze Weile dauert :-)

Samstag, 4. Mai 2024

Wunschgewicht: KW 18 - 2024

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Samstag hatte ich wieder eine schlaflose Nacht hinter mir. Wenn ich könnte, würde ich die "allmonatlichen Frauenprobleme" einfach wegwünschen oder gegen etwas weniger Nerviges eintauschen. Je älter ich werde, desto mehr Probleme habe ich mit dem Rotz.
 
Weil die Woche schon so furchtbar anstrengend und stressig war, hatte ich den Plan gefasst, am Samstag etwas länger zu schlafen und dafür später einkaufen zu fahren. Pustekuchen! Ich war um 5 Uhr wach und konnte ums Verrecken nicht mehr einschlafen. Dabei war ich noch soooo müde. Um 7:30 (statt 6:30) Uhr bin ich dann doch aufgestanden und einkaufen gefahren.
 
Unterwegs merkte ich schon, dass ich rasende Kopfschmerzen hatte. Aber nicht immer. Nach dem Kaffee zum Frühstück wurde es etwas besser - zumindest die meiste Zeit. Irgendwann ging mir aber auf: Je lauter die Umgebung war, desto mehr dröhnte der Kopf. Migräne? Ich hatte in meinen 41 Jahren auf diesem herrlichen Planeten erst 2 Mal leichte Migräne - glaube ich zumindest. Es waren aber definitiv keine meiner üblichen Kopfschmerzen. Normalerweise dröhnt der Kopf egal ob es leise oder laut, hell oder dunkel ist. Am Samstag war das nicht so. 
 
Als Schatz mit seiner Mutter telefonierte und dabei wegen ihrer Hörschwäche ins Telefon brüllte, hätte ich ihm fast eine verpasst. Es tat so weh in meinem Kopf. Ein Besuch bei ihr schien mir daher kontraproduktiv zu sein. Denn die "neuen" Hörgeräte funktionieren noch schlechter als die alten und die Kommunikation ist sehr laut.
 
Also fuhr Schatz alleine zu seiner Mutter und ging mit ihr einkaufen. Ich blieb daheim und genoss die Ruhe. Lesen ging, fernsehen nicht. Also hab ich gelesen. Allerdings musste ich dabei das Fenster schließen. Die gelegntlich lauten Fahrzeuge auf der Straße waren schmerzhaft im Kopf.
 
Als Schatz abends wieder Zuhause war, ging es meinem Kopf schon wieder ziemlich gut. Ich konnte mich nach dem Tag allerdings nicht zu ausgewogenem und gesundem Essen motivieren und so gab es Soulfood :-)
Hähnchenschenkel mit Pommes. Grünzeug wird bei Soulfood wirklich überbewertet ;-) Abends vorm Fernseher musste ich dann allerdings feststellen, dass die Geräusche die Kopfschmerzen langsam wieder zurück brachten. Daher strich ich um kurz nach 20 Uhr schon wieder die Segel, verkroch mich ins Bett uns las noch ein wenig.
 
Sonntag ging es mir noch nicht wirklich wieder 100 % gut, aber DEUTLICH besser als am Samstag. Wir haben lange geschlafen, die Erdbeerwoche war auf dem Rückmarsch und das Wetter war recht mies, weshalb ich gemütlich daheim blieb.
Schatz ging zwischendurch noch einmal um's Eck um wenigstens ein paar Schritte zu laufen. Ich hab derweil die Waschmaschine laufen lassen und eine kleine Runde durch's Bloggerland gedreht.
 
Wir hatten am Sonntag die ersten regionalen Erdbeeren. Bei 5 EUR pro 500 g Schale ein wahres Luxusprodukt. Ein Stück Kuchen wäre aber ähnlich teuer geworden. Von daher... lecker wren sie :-D
 
Zum Mittagessen gab es für uns das erste Mal Spargel in diesem Jahr. Den hatte ich am Samstag am Marktstand eines örtlichen Landwirtes erstanden. 
Zum Abendessen gab es belegte Brote und schon war das Wochenende wieder vorbei. Durch den anstrengenden und von Kopfschmerzen gefüllten Samstag fühlte ich mich nicht wirklich erholt.

Montag war dann wieder arbeiten angesagt. Ich kam etwas später als gewöhnlich, aber gerade noch pünktlich. Denn am Montag trat genau der Fall ein, weshalb ich immer so zeitig los fahre: Diese Fahrt fällt aus, wir bitten um Ihr Verständnis. Ja nee, is klar!
 
SIE nervte nur einmal kurz. Dennoch hatte Chefe am Montag irgendwie miese Laune. Ich war froh, dass er sich nicht oft blicken ließ. Die 10-Minuten-vor-Feierabend Kundin hätte auch nicht mehr sein müssen.
Der Tag war anstrengend und stressig und ich war froh, als endlich Feierabend war. Den Heimweg trat ich direkt an und zum Abendessen gab es vegetarische Pasta mit viel Gemüse. Lecker war's.

Dienstag war der Bürotag etwas weniger stressig als am Montag, aber dennoch vollgepackt bis oben hin. Immerhin war es wieder sonnig und warm und die Herren hatten gut zu tun.

Aber immer noch nicht gut genug. Ich hab Chefe vormittags dennoch mal drauf angehauen, wie es denn ab Donnerstag mit den Arbeitszeiten aussähe...und, wie so oft, keine klare Antwort bekommen. Für Herrn G alleine hab ich immer noch viel zu wenig, um ihn bis 17 Uhr bei Laune zu halten. Herr W darf ja aus gesundheitlichen Gründen nur bis 15 Uhr. Ich persönlich fühl mich im Moment so ausgelaugt, dass ich - auch wenn's etwas weniger Geld bedeutet - nichts dagegen hätte, die 35-Stunden-Woche auch noch im Mai durchzuziehen. Denn auch mit weniger Stunden greift ab 1. Mai meine kleine Gehaltserhöhung, wie ich am Freitag erfahren habe ;-)
 
Erst kurz vor Feierabend, nachdem Chefe und ich uns köstlich über das "sexy Blitzerfoto" des Kollegen G amüsiert hatten (es sah wirklich so aus, als würde er posieren!), meinte Chefe dann noch, dass wir die 35 Stunden auch im Mai noch beibehalten werden. Denn die ganze bestellte Ware kommt eh erst um Pfingsten herum. Mir soll's recht sein. Manche Tage sind zwar stressig, aber meine Arbeit ist aktuell auch noch mit einer Stunde weniger am Tag zu schaffen. Von daher, alles gut.

Nach der Arbeit fuhr ich noch im Supermarkt vorbei. Ich brauchte noch etwas Obst und Champignons für's Abendessen. Soulfood, die Zweite. Es gab meine Jägerspätzle. Käsespätzle mit Speck, Zwiebeln und Pilzen drin :-)
Als ich ins Bett ging mit dem Gedanken, am nächsten Tag nicht arbeiten zu müssen, war das wirklich prima. Feiertag sei dank, konnten wir am Mittwoch länger schlafen. Und wenn das Wetter mitspielen täte, stünde eine kleine Wanderung auf der Agenda :-)

Mittwoch weckte mich der Liebste gegen 8:30 Uhr. Ich hatte geschlafen wie ein Stein und freute mich über einen fast blauen Himmel und Sonne.

Ich schmiss ein paar Aufbackbrötchen auf's Blech und nach dem Frühstück marschierten wir los. Maiwanderung! Ich hatte eine Strecke ausgewählt, die leichte Steigung enthielt, wenig Asphalt und die meiste Zeit auch abseits der stark frequentierten Wege lag. 
Gute 3 Stunden später waren wir ausgepowert - es war nach der langen Wanderpause tatsächlich anstrengender als erwartet - wieder Zuhause und zum Abendessen gab es Reis mit süß-saurer Soße. Letztere aus dem Glas.
Der Tag war richtig toll. Es war schön, mal wieder unterwegs zu sein. Schade, dass am Donnerstag dann doch wieder Arbeit auf dem Programm stand.

Donnerstag schienen die Schlafstörungen, die ich rund um die Periode regelmäßig habe, tatsächlich wieder verschwunden zu sein. Ich hab super geschlafen und war dennoch am morgen müde. Diese frühe Uhrzeit passt einfach nicht zu meinem persönlichen Biorhythmus :-/

Der Himmel war stark bewölkt, aber es sollte am Vormittag trocken bleiben. Ein Glück, denn ich hatte den Herren den Auftrag zugeteilt, der unbedingt trockenes Wetter erfordert. Aber dann haben wir den auch von der Backe und endlich unser Gerüst wieder :-)

Sturm, Gewitter und Starkregen waren für den Nachmittag angesagt und sollten mich laut Wettervorhersage pünktlich zum Feierabend treffen. DANKE!
 
Sturm und Gewitter blieben aus Freiburg weg. Aber es regnete wie sonst was und war auch ziemlich windig. Von den angekündigten 16 Grad war nichts - aber auch GAR NICHTS - zu merken. Ich fror mir an der Haltestelle auf dem Heimweg fast den Hintern ab.
 
Wenn ich meinen Job zu gut machen würde, wie die Leute von der Wettervorhersage, wäre ich wahrscheinlich schon längst arbeitslos.
Zum Abendessen hab ich ein neues Rezept ausprobiert. Eine Art Eintopf mit Gemüse und Cabanossi. Die Zubereitung war denkbar einfach, schnell ging es auch und geschmeckt hat es super. Und bei dem inzwischen strömenden Regen und der Kälte, passte auch der Eintopf gut :-)

Freitag hatte ich kurz Hoffnung, dass SIE nicht aufkreuzen würde. Aber um kurz nach 9:00 Uhr schlug sie dann doch auf. Sie war wieder überaus freundlich - sehr verdächtig. Dafür hatte Chefe wieder etwas miese Laune - zumindest kurzzeitig.

Frau J hatte noch was ganz eiliges, was unbedingt bis Mittag fertig sein musste. Also opferte ich 20 Minuten meiner Mittagspause, um den Auftrag rasch zu erledigen...und dann kam der Drecksack von Kunde erst NACH Feierabend, um sein Zeug abzuholen. Ich hätte ihn am liebsten den Kopf gegen die Wand geschlagen! Es war schon nach 16:00 Uhr als er fröhlich reinschneite. Ich wollte gerade überall abschließen. Denn auch Chefe wollte kurz vor Feierabend nochmal "eben schnell" was fertig machen, was dann doch etwas länger dauerte. Ausgerechnet am Freitag...grrrr. Sonst wäre ich nämlich schon weg gewesen.

Immerhin bot Chefe an, dass er überall abschloss, während ich hinten wieder aufschloss, um den Kram bei Frau J aus dem Büro zu holen. Sonst hätte ich die nächste Straßenbahn nämlich auch wieder verpasst. 

Endlich daheim hatte ich schon wieder leichte Kopfschmerzen. Aber ich schiebe das jetzt mal auf die Wetterkapriolen dieser Woche. So ein hin und her mit warm und kalt, Sonne und Regen in so kurzer Zeit ist echt kaum zum aushalten.
Zum Abendessen bemühte ich das alte WW Kochbuch und zauberte uns die 20-Minuten-Paella.

Auf der Waage war ich natürlich auch. Ich hatte auf eine kleine Abnahme gehofft. Am Ende bekam ich aber eine kleine Zunahme. Zwar nur 300g mehr, aber die reichten, um mich wieder über die 104 zu bekommen :-/ Also, aktuell wieder 104,1 kg. Blöd! Aber die Woche lief essenstechnisch nicht so rund und an den paar warmen Tagen hatte ich mit Wassereinlagerungen zu kämpfen. Ich hoffe also, dass das in der kommenden Woche wieder besser wird, wenn die Erdbeerwoche auch länger wieder zurück liegen wird.

Und am Wochenende? Ausschlafen! Spazieren gehen. Entspannen. Lesen. Bloggen. Haushalt nachholen. Die üblichen Verdächtigen halt ;-) Das Wetter soll durchwachsen werden. Also, lassen wir uns mal überraschen.




Die KW 18 in kurz:
Samstag: 3.980/1.800 kcal, 4.288 Schritte
Sonntag: 2.152/1.800 kcal, 2.886 Schritte
Montag: 2.008/1.800 kcal, 4.983 Schritte
Dienstag: 2.616/1.800 kcal, 6.519 Schritte
Mittwoch: 2.381/1.800 kcal, 16.116 Schritte
Donnerstag: 2.196/1.800 kcal, 5.753 Schritte
Freitag: 2.367/1.800 kcal, 7.092 Schritte

Zunahme: +300 g

Mittwoch, 1. Mai 2024

Gruselig und/oder Genial? #55

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Hallo ihr Lieben und Herzlich Willkommen zu einer neuen Ausgabe von Gruselig und/oder Genial? von Heidi und mir.
 
Mein heutiges Fundstück hab ich vor ein paar Tagen erst im Netz gefunden. Und zwar auf Facebook! Ich bin beim durchscrollen zufällig darauf gestoßen und hatte am Ende Kopfweh vom Lachen und Kopf schütteln. Absolut verrückt!
Diese skurile und phallusförmige Kreation ist ein Obstsalat! Auch bekannt als Kerzensalat, wenn man dem Beitrag glauben schenken darf. Erfunden haben es ausgerechnet die prüden Amerikaner :-D

Das ganze Ding hat es in den 1960er Jahren sogar in ein Kinderkochbuch geschafft! Ist das zu glauben?
 
Erwischt hat mich Bennys Fazit mit der "Verzehrempfehlung" :-D Ich konnte nicht mehr. Und auch die Kommentare unter dem Beitrag waren teilweise einfach nur zum Schreien komisch.

Dagegen ist Toast Hawaii wirklich gar nichts :-D Als Mahlzeit eher gruselig - außer vielleicht wirklich als das erwähnte Jungesellinnenabschieds-Dessert. Ansonsten fand ich diesen Post einfach absolut genial - weil saukomisch!

Was haltet ihr vom Kerzensalat? Habt ihr davon schonmal gehört? Ich sah ihn die Tage zum ersten - und hoffentlich auch zum letzten Mal. 

Wenn ihr wissen wollt, was Heidi dieses Mal schönes oder furchtbares gefunden hat, dann kommt doch einfach mit. Ich hab nämlich keine Ahung und guck mal schnell bei ihr vorbei ⇒KLICK.

Sonntag, 28. April 2024

Wunschgewicht: KW 17 - 2024

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Samstag haben wir ausgeschlafen. Wir verbrachten den Vormittag gemütlich Zuhause. Ich hab für unser Abendessen bereits den Tofu in Gyrosgewürz mariniert und als es am frühen Nachmittag ENDLICH mal eine kurze Regenpause gab, spazierten wir los.

Nur 15 Minuten später kamen wir am Schuhgeschäft an und der Mann bekam 2 Paar neue Treter. Im Angebot zusammen für nur 60 EUR statt 150 EUR. Das nenne ich mal ein Schnäppchen :-)

Auf dem Rückweg hatten wir nicht so viel Glück. Denn während Schatz noch anprobierte, fing es draußen wieder an zu Schütten :-/ Zurück nahmen wir daher die Straßenbahn.
Zum Abendessen gab es vegetarische Gyros-Pita mit einem Salat aus den Resten der Füllung. Mega lecker. Aber die Pita-Taschen von der Hausmarke des Supermarktes waren nicht gut. Sie rissen überall ein und Statt einer Brottasche mit Füllung hatten wir Brot-Fetzen als Beilage. Die andere Marke war da deutlich besser, aber leider nicht zu bekommen.
 
Sonntag war es genauso kalt und verregnet wie am Samstag. Ich habe viel gelesen und wir haben uns einen echt gemütlichen Tag gemacht.
Mittags gab es Spaghetti-Omlett. Wirklich lecker und mal was ganz anderes. Das hatten wir schon lange nicht mehr :-)

Abends gab es belegte Brote und etwas TV, bevor das Wochenende schon wieder vorbei war.

Montag bekam ich um 9:20 Uhr die ersehnte Mail, dass das mit dem Aufmaß-Termin tatsächlich klappen würde.

SIE war am Montag wieder leicht nervig, zumal ich ja in der Pause durcharbeitete, um anschließend um 14 Uhr schon Feierabend zu machen. Chefe hatte damit kein Problem. War ja auch am Freitag schon mit ihm abgesprochen. SIE machte deswegen wieder ein Fass auf. Als würde ich NIE Mittagspause machen...pah!

Ich fuhr also schnellstmöglich nach Hause, räumte noch etwas die Küche auf und die Teile von den Schränken oben herunter - damit der angekündigte Techniker überall gut dran kam. Ich war kaum 10 Minuten fertig, als es schon klingelte.

Ein Mann in meinem Alter, mit Bart und langen Haaren, kam herein. Ein Stativ mit Laser-Messgerät in der einen Hand und einem Tablet-PC in der anderen. Wir haben ihm die Küche gezeigt, er hat sich einen Überblick verschafft und meinte dann nur, er würde schreien, wenn er was bräuchte. Wir hörten ihn rumkrosen, die Geräte piepsten ab und an und nach 15 Minuten fragte er, ob er vom Flur und vom Sicherungskasten noch Fotos (für die Monteure) machen dürfe. Ja, klar! Alles was hilft, damit es hinterher reibungslos klappt :-) Das war's! Und, dass seine professionelle Messung nur um ein paar Millimeter von meiner laienhaften abwich, ging runter wie Öl :-D Wir haben ihn dann noch gefragt, ob es wegen des Kühlschranks evtl. Probleme geben könnte. Der neue wird deutlich größer als der Alte und sowohl Treppenhaus als auch Flur sind ziemlich eng. Aber er meinte, das sollte kein Problem geben. Puh! Nach etwa 25 Minuten war er wieder weg. Und wir einen Schritt weiter an der neuen Küche.
Als wieder alles an seinen Platz geräumt war und in der alten Küche das übliche "Chaos" herrschte, machte ich uns Abendessen. Es gab Bratkartoffeln mit Wurstsalat.

Dienstag war ich hundemüde. Ich hatte in der Nacht nicht gut geschlafen. Irgendwie hatte ich einen furchtbaren Muskelkater in den Oberschenkeln. Und die Erdbeerwoche kündigte sich auch nicht gerade sanft an.

Der Arbeitstag war stressig und vollgepackt. Irgendwie waren da 3 Stunden, wo alle alles gleichzeitig wollten und ich nicht mehr wusste, wo oben und unten war. Mein Schreibtisch sah aus, als wäre eine Bombe explodiert und ich hoffe, dass ich beim Nachbearbeiten keine Fehler reingemurkst habe.
Abends ging es auf direktem Weg nach Hause und zum Abendessen gab es Reis mit einem TK Fisch-Frikassee. Wir essen sehr gerne Hühnerfrikassee. Aber ich gebe zu, ich habe es noch NIE selbst gekocht. Das Fischfrikassee war neu für uns und hat uns auch super gut geschmeckt.
Außerdem kam noch das Päckchen von "unserer Seifenfrau" an. Denn wegen Zeitmangel hab ich dort dieses Mal das erst Mal überhaupt bestellt, statt in ihrer Manufaktur vorbeizufahren.

Mittwoch begann kalt und sonnig und endete kalt und verregnet. Aber durch das nasse Wetter ist die Natur förmlich explodiert.

SIE beglückte mich mit Abwesenheit, aber Chefe meinte sehr zuversichtlich, dass sie am Freitag definitiv da wäre. Aber ich freue mich über jeden Tag, wo ich meine Ruhe vor ihr habe.

Durch das eher usselige Wetter war es im Büro recht ruhig. Kein Vergleich zu Dienstag. Und der Arbeitstag ging gut über die Bühne.
Abends Zuhause stand Milchreis auf dem Plan. Aber da wir erst am Vortag Reis hatten - da hab ich wohl mal wieder nicht so richtig nachgedacht - hab ich getauscht und stattdessen den Rest Sandwich-Toast vom Croque zu Toast Hawaii verarbeitet :-)
Donnerstag war das Wetter zwar noch immer dunkel und kalt, aber im Büro war mal wieder die Hölle los. Nicht nur bei uns vorne, sondern auch bei Frau J, die gleich mit 3 Großaufträgen aufwartete und keinen Babysitter hatte.

Als der Tag, an dem ich wieder versuchte an allen Ecken gleichzeitig zu sein, endlich zu Ende war, war ich total platt. Und, wie in den letzten paar Jahren so oft zu dieser Zeit des Monats, wieder leicht nervös. Denn ja, die Erdbeerwoche sollte am Dienstag beginnen und bis Donnerstag tat sich nichts. Normalerweise kann ich die Uhr nach stellen. Und wenn sie sich dann mal verspätet, werde ich nervös, seit ich die Pille abgesetzt habe. Natürlich verhüten wir weiter und anders. Aber trotzdem schleicht sich in diesen Situationen doch immer etwas Nervosität ein.
Die sozialen Medien erinnerten mich am Donnerstag, dass ich am Donnerstag vor 2 Jahren mein Bracenet erstanden habe. Und ja, ich trage es noch immer gerne und fast täglich :-)
Zum Abendessen gab es dann den Milchreis. Oben drauf heiße Kirschen statt Zimt und Zucker. Lecker war's.

Freitag hatte ich mich auf einen ruhigen Bürotag gefreut. Aber Nö! Nix war mit Ruhe. Chefe schlug schon um 9:15 Uhr am Schreibtisch auf und daher hatte ich reichlich zu tun. 

Auch Frau J meldete sich mit den nächsten Aufträgen. Am liebsten gestern fertig, aber spätestens bis der DHL kommt und die Pakete abholt. SUPER!!!

Auch dieser Tag war sehr anstrengend und ich hatte wieder mal schlecht geschlafen. Was bin ich froh, wenn der Hormon-Mist die nächsten 3 Wochen erstmal wieder rum ist. Immerhin hatte die Erdbeerwoche am Freitag auch endlich angefangen.
Als ich nach Hause kam, lag mein Gewinn im Briefkasten. Ich hatte bei den Verkehrsbetrieben bei Insta an einem Gewinnspiel teilgenommen und tatsächlich den Wanderführer für den Kaiserstuhl gewonnen :-D Ich hab mich mega gefreut.
Und weil die Woche so mega anstrengend und geprägt von Schlafmangel war, gab es am Freitag zum Abendessen wieder nur TK-Convenience. Hat trotzdem geschmeckt.

Und da es nach dieser Woche mit Fresskalationen, viel Fertigfraß, Wassereinlagerungen und Stress nicht anders sein konnte, hat auch die Waage noch ihren Senf dazugegeben. Stand aktuell ein weiteres fettes Plus von 800 g und damit wieder 103,8 kg :-/

Und am Wochenende? Samstag ist einkaufen angesagt und Sonntag...mal sehen. Angekündigt ist Regen. Also, abwarten.




Die KW 17 in kurz:
Samstag: 3.480/1.800 kcal, 5.183 Schritte
Sonntag: 2.986/1.800 kcal, 2.752 Schritte
Montag: 2.692/1.800 kcal, 5.921 Schritte
Dienstag: 2.155/1.800 kcal, 5.314 Schritte
Mittwoch: 2.867/1.800 kcal, 6.468 Schritte
Donnerstag: 2.411/1.800 kcal, 5.977 Schritte
Freitag: 1.989/1.800 kcal, 6.592 Schritte

Zunahme: +800 g

Samstag, 20. April 2024

Wunschgewicht: KW 16 - 2024

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Samstag klingelte der Wecker um 6:30 Uhr. Um 2 Minuten nach 7 Uhr stand ich im Discounter und füllte langsam den Einkaufswagen. Gegen 9 Uhr war ich daheim und die Einkäufe waren verräumt. 
Zum Frühstück gab es Brötchen und dann haben wir uns um den Haushalt gekümmert. Am Nachmittag haben wir das sonnig-warme Wetter genutzt, um zu SchwieMu zu laufen. Mit ihr waren wir dann auch noch einkaufen.
Während ich für den Heimweg die Staßenbahn nutzte, entschied Schatz nochmal zu laufen. Ich hab die Zeit daheim genutzt, um schonmal das Abendessen anzufangen. Denn ich hatte entschieden, dass es ein "Paris-Revival-Dinner" geben sollte. 

So kochte ich uns Croque Monsieur und dazu gab es einen grünen Salat. Und ich muss sagen, dieses Rezept, was ich bei Chefkoch.de gefunden habe, kommt geschmacklich verdammt nah an das heran, was uns in Paris kredenzt wurde. Die Stunde, die ich für die Zubereitung gebraucht habe, hat sich daher definitiv gelohnt.
Unten links: meins / Unten rechts: Paris
Es bleibt wegen des Zeitaufwands ein Essen für's Wochenende, aber das mache ich definitiv nochmal. Vielleicht auch mal als Croque Madame (mit Spiegelei in der Mitte) oder - wie ich es in Paris hatte - mit Räucherlachs.
 
Sonntag wollten wir ohne Wecker ausschlafen. Leider fing der Liebste gegen 6 Uhr morgens an zu schnarchen und ich war wach. Sehr uncool! Aber um diese Uhrzeit in mein Zimmer umziehen, lohnte sich auch nicht mehr. Wenn ich um die Uhrzeit wach bin, schlafe ich für gewöhnlich eh nicht wieder ein. 
Den Sonntag verbrachte ich mit aufräumen, Wäsche waschen und lesen. Zum Frühstück habe ich mir Kartotten-Dattel-Porridge gekocht und Mittags  gab es Steaks mit Gemüse und Kartoffelecken.
Zwei neue Pflanzenkinder haben sich im Pflanzen-Kindergarten auf der Fensterbank dazu gesellt. Die beiden Melonensamen haben gekeimt! Ich hatte ja schon fast nicht mehr damit gerechnet. Vielleicht geschieht bei den noch leeren Töpfchen ja auch noch ein spätes Wunder :-D
Abends haben wir uns belegte Brote gemacht und noch etwas ferngesehen und dann war das Wochenende leider schon wieder vorbei.

Montag war es sonnig und warm. Ich fuhr im T-Shirt zur Arbeit und es war viel zu tun. Leider zog es sich im Laufe des Vormittags immer weiter zu und es wurde noch richtig stürmisch. Die geplante Pause am See habe ich - nach einem Blick in den Himmel - lieber ins Büro verlegt.
 
Außerdem habe ich die halbe Pause in den Räumen bei Frau J verbracht - damit SIE meine privaten Telefongespräche nicht belauscht. Außerdem hatte ich auch für Frau J noch eine Kleinigkeit zu erledigen. Zwei Fliegen mit einer Klappe :-D Und als es mittendrin anfing zu Schütten wie aus Eimern, hab ich mich dazu beglückwünscht, nicht an den See gegangen zu sein.

Der restliche Arbeitstag verging stressig, denn es war mega viel Telefon und ich kam gefühlt zu gar nichts. Als dann endlich Feierabend war, fuhr ich direkt nach Hause. 

Eine neue "tolle Nachricht" gab es auch noch. Die Verkehrsbetriebe streiken schon wieder. Wieder gleich zwei Tage am Stück - Donnerstag und Freitag. In den sozialen Medien folgte deswegen ein riesiger Shitstorm, denn genau an den Tagen sind Abi-Prüfungen und die Prüflinge wissen teilweise nicht, wie sie es rechtzeitig schaffen sollen. Ich muss mir zum Glück nur Sorgen machen, pünktlich im Büro aufzuschlagen. Ob SIE wohl am Freitag käme? Ich hoffte es nicht. Als sie Mittags ging, wussten wir das mit dem Streik ja noch nicht.
 
Also werde ich wohl entweder laufen oder Schatz spielt (mal wieder) den Chauffeur. Denn für beide Tage sind weiter Sturm und Regen gemeldet. Da ist Fahrradfahren eher suboptimal - FALLS ich überhaupt ein Leihrad abstauben werde können.
Zum Abendessen gab es gefüllte Paprika aus dem Backofen. Schnell gemacht und sehr lecker. Nach dem Abendessen überkamen mich Gelüste. Sehr verdächtig. Ein Blick ins Handy verriet: Ja, es ist schon wieder soweit. Scheiß PMS. Ich hatte gedacht, ich hätte noch ne Woche bis dahin, aber Pustekuchen. Das erklärte dann auch das komische Ziehen in Bauch und Rücken.

Dienstag war es grau und trübe. Es war sehr windig und immer wieder fiel Regen. Immerhin kein Schnee - so wie im Schwarzwald. Denn abgekühlt hatte es sich auch drastisch.

Ich war noch keine 5 Minuten im Büro, öffnen täten wir offiziell erst in 15 Minuten, da klingelte es schon an der Tür... der Sanitär-Mensch! Der hatte sich "im Laufe des Tages" angekündigt. Ich hatte zwar mitbekommen, dass er kommen sollte, hatte aber keine Ahnung, was genau er alles austauschen sollte. Armaturen, Kloschüsseln...stand alles auf seinem Zettel. Aber in unserem Gebäude gibt es meherere Toiletten und Waschbecken. 

Da Chefe noch "bettlägerig" war und ich einen weiteren Anblick im Schlafanzug vermeiden wollte, rief ich ihn kurz an und fragte, um welche Sanitärräume es überhaupt geht. "Um alle, ich komm gleich dazu...". Puh! Er hat danach tatsächlich fast ne Stunde am Schreibtisch gesessen, bevor er sich erst zum frühstücken und dann zu seinen Terminen verdrückte.

Dank des eher miesen Wetters blieb das Telefon ruhig und ich konnte fast alles Liegengebliebene vom Montag aufarbeiten.
 
Nachmittags meldete SIE sich noch telefonisch und fragte nach dem aktuellen Putzmittelvorrat, denn für Donnerstag hatte sich die Putzfee angekündigt. Als sie auflegte meinte sie nur: "Dann bis morgen.".

Endlich daheim hatte ich satte 30 Minuten, bevor wir wieder los mussten. Schatz' Neurologe hatte zu einem Gespräch gebeten, in dem ich auch wieder anwesend sein sollte. Das hatten wir vor längerer Zeit schonmal. Er wollte wissen, ob ich bezüglich der Epilepsie irgendwelche Beobachtungen gemacht habe. Ob es irgendwas Neues gibt, oder was Vorhandenes besser oder schlimmer geworden ist. Sicher ist das wichtig. Nervig war es trotzdem ;-)
Zumal wir den Termin für 18 Uhr hatten und bis 18:45 Uhr im Wartezimmer hocken mussten. Immerhin bin ich jetzt wieder auf dem neuesten Stand - und zwar aus erster Hand. Denn wenn der Mann vom Arzt kommt ist immer alles "gut" und man muss ihm alles aus der Nase ziehen, was zeitaufwändig und nervig ist.
 
Ende Juli hat Schatz jetzt den nächsten Termin. Blutprobe, EEG und ein Test seiner kognitiven Fähigkeiten. Denn sein Gedächtnis wird gefühlt immer schlechter - was laut Neurologe auch an den Medikamenten liegen kann. Da sind wir übrigens bei der maximal möglichen Dosierung angekommen. Sein EEG ist in den letzten 14 Jahren besser geworden, aber immer noch zu auffällig.
 
Schatz bekommt immer noch Carbamazepin. Inzwischen gibt es modernere Medikamente, die auch besser verträglich sind. Aber da Schatz mit dem Old School Medikament seit 14 Jahren anfallsfrei ist, will der Neurologe nicht unbedingt umstellen. Denn auch die Umstellung der Medikation kann neue Anfälle auslösen. Wie der Gedächtnis-Test ausfällt, wird für mich echt spannend. Wobei man bei Schatz tatsächlich nicht 100 % sagen kann, in wie weit seine "Hirnleistung" von den Medis beeinflusst ist und wieviel die krankheitsbedingte Hirnschädigung im Säuglingsalter dazu beiträgt. Alles nicht so einfach bei dem Mann. 

Ich hab auch direkt gefragt, wie es mit Schatz' Epilepsie und Canabis aussieht - da ja unser Nachbar fast täglich kifft und der Mist dann durch unsere Wohnung zieht. Der Neurologe hat dringend davon abgeraten, dass Schatz selbst kifft oder sich in der direkten Nähe von einem Konsumenten aufhält, da bei seiner Art der Vorschädigung und seiner Art der Epilepsie der Konsum von Canabis tatsächlich anfallsfördernd wirken kann.
Beim kiffenden Nachbarn hat er immerhin eine Teil-Entwarnung gegeben. Auf die Distanz und wenn wir sehr gut lüften, SOLLTE nichts passieren. Wir müssen aber wohl trotzdem künftig aufpassen. Denn ich hab festgestellt, dass der Geruch von Canabis bei mir fast identische Auswirkungen hat wie der von Weihrauch: Ich kann ihn nicht ausstehen, empfinde ihn als äußerst unangenehm und bekomme davon tatsächlich sogar Kopfschmerzen :-/ Als man mich als Kind noch in die Kirche zwang, wurde mir von Weihrauch sogar übel, wenn ich nicht weg kam!

Außerdem ist kiffen ja jetzt quasi auch überall da erlaubt, wo auch rauchen erlaubt ist. Im Sommer im Park oder in einem Café/Biergarten im Außenbereich (falls es die Pächter erlauben), müssen wir dann unseren Tisch sehr sorgfältig wählen. Denn, dass wäre die NÄHE, die es bzgl. passiv kiffen definitiv zu vermeiden gilt. Aktuell erlauben viele Restaurants zwar draußen weiterhin das Rauchen, aber die meisten (noch) nicht das Kiffen. Ich kann also nur hoffen, dass das so bleibt. Eine Regelung wie in Bayern fände ich persönlich echt wünschenswert. 

Andererseits wäre Freiburg fast komplett Kiffer-freie-Zone, wenn man sich 100 % an die Regeln halten würde. Denn scheinbar ist überall eine Schule, eine Kita oder ein öffentliches Sportgelände im Umkreis :-D Die Freiburger Karte in der Zeitung mit den "Kiffen-verboten-Zonen" war fast komplett rot! Natürlich kontrolliert das hier aber auch keine Sau.
Freiburg in der Bubatzkarte
Ich hab da in der vergangenen Woche leider schon "negative" Erfahrungen gemacht, als ich die Pause im Park am See verbracht habe. Da haben sich nämlich zwei in unmittelbarer nähe ne Tüte reingezogen und ich hatte den restlichen Tag leichte Kopfschmerzen. Heißt für die Zukunft: Ich muss mir dann einen anderen Platz suchen :-( Und das, obwohl dort das Kiffen eigentlich NICHT erlaubt ist!
Wir waren wegen des Arzttermins erst nach 19 Uhr Zuhause. Kochen? Nö! Also schmiss ich den Backofen an, haute ein paar TK Reibekuchen auf's Blech und machte ein Glas Apfelmus auf. Fertig.

Mittwoch überraschte mich SIE mit ihrer Abwesenheit. Dienstag hieß es noch "bis morgen" und Mittwoch kreuzte sie nicht auf. Nicht, dass ich mich beschweren will, aber seltsam war es doch :-D

Auch am Mittwoch war das Wetter wechselhaft und eher grau als sonnig. Zumindest blieb es einigermaßen trocken. Es war im Büro weiterhin sehr viel zu tun. Denn Chefe hatte die Tage reichlich Termine, die nun nachbereitet werden mussten.

Leider kommt unsere Arbeit bei den Monteuren erst in 4-6 Wochen an - so lange sind aktuell nämlich die Lieferzeiten. Während wir im Büro also schon Stress haben, ist es bei den Herren noch etwas entspannter.

Ich war froh, als der Tag rum war und fuhr direkt nach Hause. Zum Abendessen gab es Kartoffeleintopf aus dem Schlauch (Kühltheke). Da war für jeden ein Teller drin. Eigentlich hatte ich vor, Apfelpfannkuchen zu machen.
Aber mein PMS-geplagter Körper fand, dass Pfannkuchen allein auf keinen Fall reichen können. Der Eintopf war echt gut, muss ich sagen. Und gereicht hat es am Ende dann auch :-)

Donnerstag war der erste Tag vom ÖPNV Streik. Schatz fuhr mich morgens zur Arbeit. So nass und ekelig der Tag auch begann, so schön und sonnig endete er. 

Der Tag im Büro war mega stressig. Irgendwie hatte ich ja gedacht, dass SIE vielleicht am Mittwoch nicht da war, weil sie ausnahmsweise vielleicht Donnerstag käme - weil sich da die Putzfee angemeldet hatte. Aber am Donnerstag kam sie (zum Glück) auch nicht. 

Zum Glück war es am Donnerstag zu kalt für Pause im Park. Denn die Putzfee kam mitten in der Mittagspause! Wenn ich in den Park gegangen wäre, wäre sie nicht reingekommen. Eigentlich sollte sie das inzwischen wissen. Glück gehabt.
Weil es nach der Arbeit so schön sonnig war, bin ich die etwas mehr als 5 km nach Hause gelaufen. Der Waldweg war allerdings mords schlammig. Ich wollte nicht, dass Schatz mich abholt, denn wegen gleich zwei Baustellen nahe der Kreuzung ist dort jeden Abend absoluter Verkehrskollaps und kaum ein Durchkommen. Das muss echt nicht sein. In der Zeit, wie man da steht und hofft, über die Kreuzung zu kommen, bin ich halb nach Hause gelaufen.
Zum Abendessen gab es die Low Carb Big Mac Rolle. Auch wenn ich schon seit Ewigkeiten kein Low Carb mehr mache (das hab ich einfach nicht durchgehalten), ist dieses Rezept hängen geblieben, einfach weil es so unsagbar lecker ist!

Freitag das gleiche Spiel wie am Donnerstag. Schatz fuhr mich zur Arbeit. SIE kreuzte auch am Freitag nicht auf. Der Arbeitstag war mega stressig und ich war froh, als Feierabend war.

Nach Hause laufen war allerdings auf Grund des absoluten Sauwetters nicht drin. Daher nahm ich die S-Bahn. War echt unschön, 25 Minuten in Wind und Regen auf die Bahn zu warten. Aber immerhin fuhr die noch.

Am Hauptbahnhof hatte ich mordsmäßiges Glück, denn ich hab es mit einem Sprint auf die letzte Sekunde in die Anschluss-S-Bahn geschafft. Die Tür hupte schon und wollte sich schließen, als ich noch rein sprang. Hinter mir ging die Tür zu und dann war Abfahrt. Wenn ich den Anschluss nicht bekommen hätte, hätte ich nochmal 30 Minuten auf den Regional-Bus (auch von der Bahn und daher nicht vom Streik betroffen) warten müssen. 

Zum Abendessen gab es ein Schnitzel mit Kräuterpanade (TK) und dazu Tomatensalat und Kartoffelpü. Sehr lecker!
Auf der Waage war ich natürlich auch. Letzte Woche habe ich mich noch geärgert, weil ich so viele Tage die Abnahme gesehen hatte und es dann ausgerechnet am Wiegetag eine Schwankung nach oben gegeben hatte. Das wurde dieses Woche freudig ausgeglichen mit einer satten Abnahme von 1,5 kg! Gewicht aktuell 103 kg. Und die 102 ist in den letzten Tagen auch schon 2-3 Mal aufgeblitzt :-D
 
Heißt: Ich hab dieses Jahr schon ganze 4 kg abgenommen! In den letzten nicht ganz 2,5 Jahren waren es bisher satte 10,6 kg!!! Und ich kann euch ehrlich immer noch nicht sagen, warum es jetzt läuft und sonst die letzten Jahre nie. Ihr seht was ich esse. Es gibt jeden Abend auch noch etwas Süßkram. Ich hab nicht das Gefühl, auf irgendwas zu verzichten. Aber so lange es weiter so gut läuft, werde ich das nicht hinterfragen :-D Ich bin einfach nur froh, dass ich scheinbar meinen Weg gefunden habe. Es geht langsam, aber es geht. Und da ich alles Esse, worauf ich Bock habe, kann ich das auch noch laaaaaange durchhalten :-D Und auf's große Ganze betrachtet, stören mich auch die kleinen Ausrutscher nach oben im Moment sowas von gar nicht.
 
Ich kann meinen geliebten Nietengürtel wieder tragen. Gerade so, aber er geht wieder zu! Und da inzwischen fast sämtliche Hosen rutschen, muss ich wieder oft Gürtel benutzen. Das ist aber so ziemlich das einzige, woran ich es merke. Denn wenn ich in den Spiegel schaue, sehe ich keine Veränderung an mir. Vielleicht wird es Zeit für neue Vergleichsfotos. Die letzten sind vom August 2020. Da wog ich noch genau 110 kg. Vielleicht mach ich im August nochmal Fotos ;-)

Und am Wochenende? Es ist Mistwetter angekündigt. Sturm und Regen und kalt. Samstag wollen wir für den Liebsten noch Schuhe kaufen. Da er mit seinen "krummen Füßen" definitiv anprobieren muss und wir keinen Bock haben, Beschäftigungstherapie für die Paketdienste zu machen, indem wir duzende Paar Schuhe ordern und dann fast alles wieder zurück schicken, gehen wir direkt in den Laden zum Anprobieren. Alles andere ist wenig sinnvoll. Was wir ansonsten so machen, wissen wir noch nicht. Aber wahrscheinlich ausschlafen und alles gemütlich.






Die KW 16 in kurz:
Samstag: 3.711/1.800 kcal, 12.407 Schritte
Sonntag: 3.988/1.800 kcal, 2.943 Schritte
Montag: 2.376/1.800 kcal, 6.102 Schritte
Dienstag: 2.086/1.800 kcal, 5.344 Schritte
Mittwoch: 2.172/1.800 kcal, 6.457 Schritte
Donnerstag: 2.016/1.800 kcal, 10.896 Schritte
Freitag: 2.367/1.800 kcal, 5.936 Schritte

Abnahme: -1,5 kg