Freitag, 13. November 2020

Wunschgewicht: KW 46 - 2020

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Samstag stand ich um 7 Uhr im Discounter und um 8 Uhr im Supermarkt. Mit dem aktuell erlaubten begrenzten Einlass hatte ich keine Lust auf lange Schlagen und ging wieder früh zum einkaufen. Im Discouter entdeckte ich einen Hunde-Adventskalender, den ich für meine Mutter mitnahm :-) Hoffentlich frisst der schnückische Hund das Zeug auch.
Gegen 9 Uhr war ich schon wieder Zuhause und es gab zum Frühstück Brötchen. Wir machten uns einen gemütlichen restlichen Vormittag und bevor wir zu SchwieMu aufbrachen, gab es noch einen total ungesunden Snack: Burger und Hot Dog. Der Plan war, so gesättigt auf SchwieMus Kuchen-Einladung verzichten zu können.
 
Um 13:30 Uhr sind wir schließlich die knapp 6 km zu SchwieMu gelaufen. Mit SchwieMu sind wir einmal ums alte EKZ spaziert, um uns den Fortschritt der Abrissarbeiten mal anzusehen. Schon unheimlich irgendwie. Dann waren wir mit ihr zum ersten Mal im neuen Übergangs-EKZ einkaufen. Der Supermarkt ist in einer alten Kfz Werkstatt untergekommen und Apotheke, Ärzte und Co sind in Containern zu finden. Der Supermarkt ist deutlich größer als im alten EKZ. SchwieMu war noch etwas orientierungslos unterwegs. Das der Plan, den Kuchen zu umgehen nicht geklappt hat, muss ich wohl nicht extra erwähnen :-/ Bei einem leckeren Stück Donauwelle vom Bäcker (wieso gibt es Donauwellen hier unten eigentlich so selten?) haben wir uns noch nett unterhalten.
 
Und bevor wir die Heimfahrt angetreten haben, sind wir - bewaffnet mit Stift und Papier - nochmal in den Supermarkt, und haben einen groben Lageplan für SchwieMu ausgearbeitet, damit sie beim nächsten Mal schneller das findet, was sie haben möchte.
Daheim habe ich den Plan dann noch ins Reine geschrieben und ihr dann per WhatsApp geschickt. Sie hat sich tierisch gefreut. Weil ich dann um 19:30 Uhr zwar Hunger, aber keine Lust zu kochen hatte, gab es TK Nudelsäckchen in Tomatensoße. Echt lecker, muss ich sagen :-)

Den Rest des Abends bewegten wir uns nicht mehr von der Couch.

Sonntag haben wir lange geschlafen. Obwohl das Wetter ganz schön war, war ich irgendwie lustlos und unmotiviert. Außer duschen, frühstücken und Weihnachtspost/-pakete vorbereiten habe ich am Vormittag nicht wirklich was gemacht.
 

Mittags gab es den Paprikatopf mit Kartoffelpüree. Nachmittags habe ich mich zum Abwaschen aufgerafft und habe noch etwas Blog geschrieben und ein paar Blogs gelesen. Fertig. 
Montag war es warm, aber dunkel. Die Sonne ließ sich erst am späten Nachmittag mal ganz kurz blicken. Dann ging sie schon wieder unter.
Im Büro wird es ruhiger, ist aber noch lange nicht so ruhig, wie es für gewöhnlich um diese Jahreszeit immer ist. Und irgendwie sind die Leute alle etwas seltsam drauf. Ich bin jetzt schon so lange hier tätig. Aber so viele motzende Kunden wie in diesem Jahr hatte ich noch nie. Ob das auch an der allgemeinen Unzufriedenheit durch Corona liegt? Manche Leute scheinen geradezu nach Kleinigkeiten und Fehlern zu suchen, um sich dann künstlich aufzuregen. Das nervt tierisch. Man macht und tut, versucht, alles für den Kunden zu tun, verschiebt Termine und erledigt alles möglichst günstig (im Interesse der Kunden) und am Ende, wenn die Rechnung geschrieben ist, wollen die Blödmänner und -frauen wegen 10 EUR mehr oder weniger nicht zahlen?! Es macht manchmal echt keinen Spaß mehr. Klar kriegt ihr irgendwelchen Billigschrott im Internetz für lau. Dann sucht euch doch auch bitte dort jemanden, der den Scheiß für euch einbaut und am Ende zwecks Gewährleistung den Kopf hinhält und sich von euch anmaulen lässt.

Nach Feierabend bin ich mit der S-Bahn zum Hauptbahnhof gefahren. Von dort (mit Maske) zur Post spaziert (in der Freiburger Innenstadt gilt ja aktuell überall Maskenpflicht) und von dort weiter in die Stadtmitte. Im Supermarkt habe ich für die Weihnachtsbäckerei fehlende Zutaten erstanden und dann mal wieder die Rücklichter der Straßenbahn erblickt. Mist.
Weil eine Haltestelle laufen mich nicht umbringen würde, bin ich halt, statt blöd rumzustehen, zur nächsten Haltestelle spaziert. Da hatte ich dann immer noch so lange Zeit, dass ich  noch eine Haltestelle weiter gelaufen bin. Allerdings war mein Rucksack so schwer, dass mir langsam anfing, das Kreuz weh zu tun. Immerhin musste ich dann nur noch 1 Minute auf die nächste Bahn warten, die mich bis fast vor die Haustür fuhr :-)
Zum Abendessen gab es das Rezept, was ich der Freundin meines Bruders abgeluchst hatte. Die Chili-Nudeln von Hello Fresh. Natürlich ohne Kochbox mit selbstgekauften Zutaten gekocht ;-) Aber die Rezepte von denen sind wirklich gut - das kann ich gar nicht anders sagen. Die kann ich jetzt schon weiterempfehlen. Und auch diese vegetarischen Chili-Nudeln waren der Hammer!

Dienstag bin ich den morgendlichen Fake News erlegen. Der Wetterbericht sagte sonnig und bis 15 Grad voraus. Bekommen haben wir dicken Nebel und nur 8 Grad. Ich hab in dieser nasskalten Suppe echt gefroren. Inversionswetter ist nur toll, wenn man oben auf dem Berg wohnt. Hier unten im Tal ist es ätzend :-(

Im Büro passierte nichts Aufregendes und ich war froh, als der Tag rum war. Hoch motiviert bin ich nach der Arbeit - trotz des trüben Wetters - komplett nach Hause gelaufen. Aber schön war anders.

Zuhause habe ich fix den Einkaufszettel für Schatz zusammengestellt und unsere Leckereien für die Adventssonntage vorbestellt. Zum Abendessen gab es Kasseler in Blätterteig mit einem feinen Tomatensalat.

Mittwoch hatten wir nochmal Inversionswetter. Allerdings kam der Nebel dieses Mal nicht ganz so tief, was es draußen etwas angenehmer machte.

Im Büro hat SIE mich damit überrumpelt, dass sie die Mitarbeitergespräche nachholen wollte. Mir hatte sie es so verkauft, dass sie nur mit Herrn L sprechen wollte, wegen der vielen Fehltage letzte Woche. Plötzlich rief sie die anderen auch alle rein. Nur mich nicht. Keine Zeit mehr. Chefe solle das doch bei mir übernehmen. Damit war sie im Feierabend. Chefe guckt mich nur an, grinst, fragt, ob alles OK sei. Ich nicke freudestrahlend. Thema erledigt :-) Er hat darauf genauso viel Bock wie ich. Das ist sicher.
Nach der Arbeit bin ich nochmal komplett heim gelaufen. Die Waage war die letzten Tage super nett gewesen. Nur am Mittwoch nicht mehr. Blöde Kuh! Ich war also weiterhin sehr gespannt auf den Wiege-Freitag. Die Woche hatte ich wirklich wieder viel Bewegung. Allerdings auch mehr gegessen, als gut für mich ist :-/ Bis zum Abendessen lief es immer vorbildlich - danach dann nicht mehr.
Zum Abendessen gab es Hähnchen mit einer pikanten "Mexiko-Soße" und mit Käse überbacken. Dazu Mais und Backofenkartoffeln (teilweise mit Pfeffer, teilweise mit Fenchelsamen). Richtig lecker - auch wenn das Fleisch nur TK war.

Eine Maschine Wäsche habe ich noch gewaschen und dann den Tag Tag sein lassen.

Donnerstag fiel mir morgens beim Zähneputzen brühwarm ein, dass ich am Mittwochabend vergessen hatte, das Geburstagspaket für Papa fertig zu machen. Ich hab zwar schon alles da, aber es musste doch noch bruchsicher verpackt und zur Post geschleppt werden. Letzteres wollte Schatz übernehmen - der arbeitet schließlich für den Verein. Das Versäumnis führte zu einem mega stressigen Tag:

6:15 Uhr: der Wecker klingelt
6:30 Uhr: der Wecker klingelt schon wieder - Mist! Ich stehe auf und renne durch die Wohnung. Anziehen, Zähne putzen (samt Erkenntnis des versäumten Paket packens), Tee kochen. Da ich nicht gleich aufgestanden bin, habe ich keine Zeit mehr, das Paket noch vor der Arbeit fertig zu machen. Ich stürze meinen Tee im Stehen hinunter.
6:57 Uhr: verlasse ich das Haus und haste zur Haltestelle
7:40 Uhr: Ankunft im Büro. Der Schreibtisch sieht aus wie Sau. Chefe hat wohl am Abend zuvor wieder länger gemacht :-/ 
8:00 Uhr: offizieller Arbeitsbeginn. Der Bürotag war unerwartet stressig und es gab viel zu tun und zu organisieren. Nervige Kunden, die unbedingt noch die 16 % Steuer wollen, sich dann aber nicht melden für einen Montagetermin usw.
12:00 bis 13:00 Uhr: endlich Mittagspause. Es gibt 2 Scheiben Brot mit Schinken und 1 Apfel.
16:00 Uhr: Feierabend. Ich schließe alles ab, bin genervt von den Kollegen, die rumtrödeln. Ich muss zur S-Bahn! Dringend!!!
16:08 Uhr: Während die S-Bahn ungewohnt pünktlich bremst, erreiche ich keuchend den Bahnsteig. Geschafft :-) gerade so... Immerhin musste ich vorher noch die Post vom Geschäft einwerfen.
16:40 Uhr: Ankunft daheim. Alle Anschlüsse haben reibungslos funktioniert. Eine Seltenheit. Heute bin ich wirklich dankbar. Nun aber schnell das Paket packen!

Wenn es an diesem Tag noch raus soll, muss ich es nach Hochdorf bringen. Ich habe kein Auto - das steht in Hochdorf! Wären keine kühlungsbedürftigen Lebensmittel zu verschicken, hätte ich nicht so ein Geschisse gemacht. Aber im Moment ist bei der Post halt kein Verlass darauf, dass die wirklich schon am nächsten Tag zustellen. Übers Wochenende ohne Kühlung geht GAR NICHT! Zumal bei Papa auf dem Dorf auch Montags keine Post/Pakete ausgeliefert werden :-/ Dann stünde es nochmal einen Tag länger irgendwo rum. Das Paket zu packen geht recht zügig. Aber nicht schnell genug, um die frühere Verbindung zu erwischen. Die restliche Zeit nutze ich, um schonmal die Zubereitung des Abendessens vorzubereiten.
17:25 Uhr: Ich stehe schon wieder an der Haltestelle - das Paket ist sauschwer :-/ Um nach Hochdorf zu kommen, muss ich einmal mit der Kirche ums Dorf fahren - scheiß Baustelle!
18:10 Uhr: Ankunft in Hochdorf. Ich schlörre das schwere Paket noch gefühlt 5 km bis zur Post. In Wirklichkeit sind es ca. 300 Meter.
18:20 Uhr: Das Paket ist aufgegeben. Man versicherte mir, es ginge heute noch raus. Schatz schrieb, der letzte LKW mit Paketen verließe den Hof gegen 19 Uhr. Könnte also wirklich klappen :-) Ich latsche zurück zur Bushaltestelle
18:30 Uhr: Abfahrt Bus. Wieder eine Runde mit der Kirche ums Dorf

19:15 Uhr: Endlich wieder Zuhause schmeiße ich mich in meine Gammelklamotten. Ich habe Hunger! Zum Glück habe ich noch "Notfall-Essen" eingefroren. Dazu einen schnellen Gurken-Feta-Salat.
20:10 Uhr: endlich was zu futtern. Ich bin platt. 
20:35 Uhr: Schatz kommt von der Arbeit. Wir machen uns noch einen gemütlichen TV Abend.
22:20 Uhr: Gute Nacht. So einen Tag brauche ich so schnell nicht wieder.

Freitag zur Abwechslung mal ein richtig schöner und sonniger Tag. Leider konnte ich ihn nicht wirklich nutzen.

Im Büro war es heute weder stressig noch langweilig. Trotzdem war ich froh, als endlich Feierabend war.
Nach der Arbeit bin ich zum Discounter gedüst. Dort gab es weihnachtliche MNS zu kaufen. Ich hatte ja, nach DIESER Entdeckung bei Heidi schon überlegt, mir nochmal die Nähmaschine von SchwieMu zu leihen. Aber ich bin ja grundsätzlich etwas faul und daher war kaufen hier für mich definitiv die bessere Lösung. Naja, wäre gewesen. Nicht eine einzige Maske war noch zu bekommen. Alles restlos ausverkauft! Wahnsinn...

Zuhause habe ich mich dann ohne schuldhaftes Verzögern in die Küche begeben. Es wollte Plätzchenteig angerührt werden, der mind. 24 - besser noch 48 - Stunden durchziehen sollte, bevor ich ihn verarbeite. Danach fix das Chaos beseitigen und abwaschen.



 
Wenn andere backen:
Alles ordentlich vorbereitet und hat seinen Platz, kein Gekrümel.
Wenn ich backe:
17 Mal laufen, 'ach da gehört Mehl rein?, in der Spüle brennt Milch.
 
Endlich Platz, um das Abendessen zu kochen. Es gab Wirsingeintopf. Hmmm....lecker!
Schatz hatte am Vormittag unsere bestellten Advents-Sonntags-Schlemmereien entgegen genommen. Ja, ich habe TK zugekauft. Denn wir wollen mal was "besonderes" Essen, ohne das ich dafür 2 Stunden in der Küche stehen muss. Wir sind ja eh nur zu zweit. So handhaben wir das eigentlich jedes Jahr. Normalerweise gibt es die mit TK gepimpten Schlemmereien immer an den 3 Weihnachtstagen. Weil wir dieses Jahr aber Weihnachten sehr wahrscheinlich nicht da sind, haben wir uns die Leckerlis auf die 4 Adventssonntage aufgeteilt :-D
 
Natürlich hat der Mann sich nicht lumplen lassen und auch noch 3 Teile Weihnachtsdeko gekauft. Und gar nicht mal so hässlich! So langsam wird das was mit seinem Auge für Deko :-) Die 3 Teile stehen jetzt - völlig deplaziert - zwischen der vorherrschenden Herbstdeko. Aber sie für 2 Wochen nochmal wegzuräumen, lohnt sich auch nicht wirklich. Zum 1. Advent wird dann die Weihnachtsdeko eh bei uns einziehen. 

Berta war die ganze Woche ziemlich nett zu mir. Zeigte am Montag sogar fast ein ganzes Kilo weniger! Leider ist ja nun mein Wiegetag am Freitag und nicht am Montag. Bewegungstechnisch lief die Woche vorbildlich. Essenstechnisch eher suboptimal. Daher bin ich mit dem offiziellen Stillstand doch sehr zufrieden :-) Gewicht aktuell: 109,8 kg.

Und am Wochenende? Das Wetter soll herrlich werden. Aber Wanderungen sind keine geplant. Stattdessen wird das Wochenende für die Weihnachtsbäckerei genutzt. Auch wenn bei angekündigten 18 Grad so gar kein weihnachtliches Feeling aufkommen mag ;-) Außerdem ist ja eh noch Teil-Lockdown und wir sollen unsere Region nicht verlassen, wenn es nicht sein muss. Rund um Freiburg kennen wir schon so ziemlich alle Wanderwege. Es bietet sich also an :-) Nur noch knapp 6 Wochen bis Weihnachten!



Die KW 46 in kurz:
Samstag: 3.736/1.800 kcal, 13.347 Schritte
Sonntag: 3.620/1.800 kcal, 2.034 Schritte
Montag: 2.219/1.800 kcal, 9.079 Schritte
Dienstag: 2.602/1.800 kcal, 9.034 Schritte
Mittwoch: 2.513/1.800 kcal, 9.247 Schritte
Donnerstag: 3.856/1.800 kcal, 8.214 Schritte
Freitag: ???

Abnahme: 0 kg

2 Kommentare:

  1. Solche Tage kenne ich auch . Die verfliegen wie nichts um am Ende fest zu stellen. Ohne Stress wär's auch gegangen. Übernächste Woche mach ich mich an die Deko. So bin ich zum ersten Advent auf jeden Fall fertig .
    LG Heidi

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  2. Wir haben schon lange damit aufgehört uns gegenseitig zu Weihnachten zu beschenken. Die Kinder freuen sich über ein Weihnachtsgeld von Mama und Papa und wir Eheleute kaufen schon mal mitten im Jahr etwas Schönes und nicht zu den Festtagen.
    Wir genießen wir die Weihnachtszeit ruhig und machen an den Feiertagen gerne in der Mittagszeit lange Spaziergänge. So erspare ich mir einen Vorweihnachts-Stress und dem Postboten Arbeit. Lach.
    Wir hatten auch einige nebelige Tage. Da wir auf 400 Höhenmetern leben, war es bei uns nicht allzu schlimm. In den Tälern hielt sich der Nebel länger.
    Einkaufen planen wir auch so, dass wir nicht in ein überfülltes Geschäft gehen müssen. Dank Teilzeitarbeit ist das für mich möglich.
    Ab morgen betreue ich nach der Arbeit wieder das Enkelkind und wenn es nicht regnet, gehe ich mit ihm wieder raus. Er freut sich über fahrende Autos und Vögel am Himmel und ich genieße die frische Luft.
    Ich wünsche Dir einen schönen Restsonntag und einen guten Start in die neue Woche.
    Liebe Grüße von Ingrid, der Pfälzerin

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