Freitag, 24. Dezember 2021

Wunschgewicht: KW 51 - 2021

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Samstag haben wir ausgeschlafen. Das tat wirklich gut. Und weil ich doof bin, musste ich morgens nochmal los, um frische Pilze für's Mittagessen zu kaufen.
Das hab ich dann natürlich vor dem Frühstück gemacht und hab dann vom Bäcker noch Brötchen mitgebracht. Belegt wurde mit Räucherlachs, Gurke und Ei. Das hatte ich ewig nicht mehr und mal wieder richtig Bock drauf.
Und weil ich total doof bin, fiel mir nach dem Frühstück auf, dass wir auch keinen Senf mehr hatten, den ich auch für's Mittagessen bräuchte. Echt klasse, Nicky! Der Mann hat's gerichtet und spazierte nochmal zum Supermarkt.
Die coolen Wichtel-Socken von AA :-D
Weil beim Nebel des Grauens und nur 1 Grad die Faulheit siegte, war ich sonst auch gar nicht mehr draußen. Während der Mann Senf kaufte, hab ich mich im Bad ausgetobt. Da waren drei Deko-Elemente abgefallen, weil nach über einem Jahrzehnt in einem Feuchtraum der Kleber hinüber war. Die Klebereste waren unansehnlich und sollten weg.
Dazu hatte ich mir am Freitag bei meinem Chef dieses "Zitronen-Wundermittel" ausgeliehen, von dem die Männer ausnahms- und restlos begeistert waren. Chefe gab sogar noch einen gratis Tip zur Anwendung und meinte, für mein Vorhaben sei das perfekt geeignet. Was soll ich sagen? Dieses Mittel ist der helle Wahnsinn. So einfach habe ich noch nie Klebereste entfernt und der Duft war auch super zitronig statt irgendwie chemisch, wie man es sonst von solchen Lösungsmitteln kennt :-)
Oben: vorher / Unten: nachher
Gekocht habe ich uns mittags Boeuff Stroganoff mit Spätzle. Rezept von Mama. Sehr lecker. Und wenn man sich mehr Zeit nimmt beim kochen und statt des teuren Filets einfach Rindergulasch benutzt, kann man sogar etwas Geld sparen :-D Wir mögen es so auch gerne.
Und weil ich scheinbar die Doofheit mit Löffeln gefressen hatte, ging auch noch der Pfeffer aus - und kein Ersatz im Schrank. Was war denn da nur los? Total verpeilt die Frau :-D Normal kauf ich immer Nachschub, wenn eine Packung von irgendwas halb leer ist. Ich hatte zum Glück noch uralten Cayennepfeffer im Gewürzregal. Der muss ja auch mal weg ;-)
Zum Dessert gab es dieses Walnussplunder, das ich morgens beim Bäcker leider nicht ignorieren konnte. Es war super lecker - und absolut nicht kalorienfreundlich.
 
Abends noch belegte Brote und einen veganen Schoko-Nikolaus, den der Mann vom Senf-Kauf anschleppte. Statt mit Milch war der mit Mandeldrink. Eigentlich lieb ich ja diese Lindt Schokolade. Aber vegan...da könnt ich mich jetzt dauerhaft nicht mit anfreunden. Wenn nichtmal die Schoko-Profis von Lindt da was leckeres hinbekommen...
 
Sonntag haben wir wieder ausgeschlafen. Zum Frühstück gab es Toasties mit Tomate-Mozzarella.
Da das Wetter nicht wirklich viel besser war als am Samstag, haben wir die geplante Wanderung verschoben. Denn bei knapp über dem Gefrierpunkt im Nebel 3 Stunden rumlaufen, muss nun wirklich nicht sein.
Immerhin eine dreiviertel Stunde waren wir spazieren. Und danach total durchgefroren. Zum Mittagessen gab es nochmal Kindheitserinnerungen. Ein Rezept von Mama: Nudelplatte mit Schweinelendchen. Bandnudeln, Zucchini, Möhren und Pilze mit Schweinefilet und einer Weißwein-Käsesoße.
Der Quasi-Opa hatte mir ja im Sommer gesagt, dass er noch überlege, die Einladung seiner Tochter anzunehmen, und über Weihnachten in die Dominikanische Republik zu fliegen. Zwischenzeitlich hatte er sich entschieden mitzufliegen und berichtete am Donnerstag, dass er bereits in Düsseldorf angekommen sei und Ablug am Wochenende wäre. Samstag schickte er noch Bilder von sich und seiner Tochter auf der Kö vor einem riesigen Weihnachtsbaum und am Sonntag folgte am späten Nachmittag eine Sprachnachricht. Ich dachte, er sei gut gelandet und würde jetzt am Strand rumgammeln. In seiner Nachricht klang er verwirrt, sprach mich mit dem Namen meiner Mutter an und ich hatte erstmal so absolut keine Ahnung, was er jetzt genau mitteilen wollte. Und dann kam - fast am Ende der langen Nachricht, dass er in Düsseldorf im Krankenhaus liegt.
Wir haben kurz telefoniert und es kam raus, dass er noch gar nicht ganz klar in der Birne war. Rest-Narkose! Es sollte mit dem Zug vom Düsseldorfer Hauptbahnhof zum Flughafen gehen. Im Bahnhof, auf der Rolltreppe zum Gleis - kaum 50 Meter vom Zug entfernt - hat er das Gleichgewicht verloren, ist rückwärts die Rolltreppe runtergepurzelt und hat sich dabei den Oberarm gebrochen, der mit Platten und Schrauben in einer OP gerichtet werden musste!
Was ist denn dieses Jahr los mit den Altvorderen? Opa stürzt, Oma stürtz, Opa wegen was anderem im Krankenhaus, dann stürzt die andere Oma und landet auf ITS, Schatz' Tante fällt über einen Bordstein und muss operiert werden und nun hat der Quasi-Opa auch noch Fallsucht inkl. OP?! Jetzt reicht's aber wirklich... Menno! Krankenhaus statt Strand...ein wirklich mieser Tausch.

Seine Tochter ist natürlich auch nicht geflogen. Sie und ihr Mann sind zurück in Wilhelmshaven und kümmern sich jetzt um einen Platz für Kurzzeitpflege, wo der Quasi-Opa sich in Ruhe und in der Nähe seiner Kinder, Enkel und Urenkel erholen kann. In Medebach wäre auch eh kein Platz frei gewesen in der Kurzzeitpflege. Problem ist wohl, eine Einrichtung zu finden, wo er über die Feiertage "Ausgang" bekommt. Die erste freie Stelle hatte es nämlich wegen Corona untersagt, dass die Familie ihn über die Feiertage zu sich holt.

Abends gab es wieder belegte Brote...und später vorm Fernseher eine halbe Tafel Schokolade und eine unbekannte Anzahl an Marzipankartoffeln.

Samstag und Sonntag habe ich so viele Kalorien inhaliert, dass ich nun eigentlich 3 Tage mit Null Kalorien bräuchte, um das wieder auszugleichen. Wirklich eine utopische Vorstellung (für mich). Dabei hatte ich nichtmal das Gefühl, übermäßig viel gefressen zu haben...aber alles doch sehr deftig.
 
Montag. Drittletzter Arbeitstag in diesem Jahr. Und wie gut können die letzten Tage werden, wenn man beim Frühstückstee schon eine Sprachnachricht vom Kollegen bekommt? Herr L blieb mal wieder daheim. Zahnschmerzen dieses Mal.
Die verbliebenen 2 Monteure kümmerten sich um die Montage und ich hoffte, sie würden sie auch zu zweit an einem Tag fertig bekommen - was sie natürlich schafften :-) Sogar schneller, als erwartet. Ein eingespieltes Team die beiden!
 
Bis ca. 10 Uhr klingelte das Telefon ungewohnt häufig. Und tatsächlich alles nur gerissene Rollladengurte. Und immer dieses: "Schicken Sie aber bitte vor Weihnachten noch jemanden vorbei!". Wahrscheinlich klappt das nicht - zumindest nicht bei allen! So ein Gurt reißt in 90 % der Fälle nicht einfach so. Für gewöhnlich sieht man ihm schon Tage, Wochen und Monate lang an, dass er bald den Geist aufgibt. Kann man sich da nicht rechtzeitig kümmern, wenn Feiertage anstehen?
 
SIE nervte fast gar nicht und ich war gespannt, wie sie am Mittwoch wohl wieder "aufdrehen" würde - immerhin der letzte Arbeitstag für alle. Ihre grandiose Idee des "geselligen Beisammenstehens mit Abstand" (statt Weihnachtsfeier) fand ja nicht so viel Anklang. Aber ich denke, da kommt noch was.
 
Die Sonne ließ sich sporadisch immer mal wieder blicken. Das war herrlich, aber ich hätte es mir schon am Wochenende gewünscht, damit ich davon auch was gehabt hätte. Denn im Büro hab ich Nordseite und sehe das helle Licht nur über den Parkplatz wandern :-/

Nach der Arbeit hab ich mich doch nochmal in die 2G Kontrollschlange gestellt, um ins Rewe Center zu gelangen. Nur da gibt's die in der Familie heißbegehrten Münsterkirschen zu kaufen, die ich nach Weihnachten meiner Familie als Mitbringsel schenken will. Und weil der Supermarkt im Keller eines Kaufhauses ist, steht man notgedrungen erstmal in der besch... 2G Schlange, obwohl man nur Lebensmittel will.
 
Eigentlich sollte es seit Samstag hier auch, wie in NRW z. B., solche Bändchen geben zum shoppen ohne Anstehen. Aber glaubt mal ja nicht, dass ich so eine Stelle gefunden hätte, wo man diese ollen Bändchen bekommt.

Zum Optiker wollte ich vor Weihnachten auch noch. Nach 2 Monaten mit der neuen Brille muss doch nochmal eine Ecke nachjustiert werden. Das passt noch nicht so ganz und nervt inzwischen gewaltig. Da die Haltestelle direkt vorm Laden ist, konnte ich sehen, dass dort gerade nicht viel los war. Also rein. Etwas biegen hier, etwas fummeln da. Zack. Passt. Zum Friseur schaffe ich es vorher allerdings nicht mehr. Naja, dann halt im Januar.
Daheim war ich erst ziemlich spät. Daher gab nur was Schnelles: Griechischen Kichererbsen-Salat und dazu eine gebratene Putenbrust. Fertig. Lecker. Und wenigstens ein bisschen Ausgleich zum verfressenen Wochenende :-)
 
Dienstag war es mal wieder neblig und trübe und überraschend kalt. Daran änderte sich auch im Tagesverlauf nichts. 
Im Büro hab ich Chefes Wunsch erfüllt, und das Regal mit den Technikunterlagen ausgeräumt, sauber gemacht und neu sortiert wieder eingeräumt. Dabei hab ich noch einen ganzen Schwung altes Zeugs ausgemistet. Wirklich überzeugt war er am Ende von meinem Werk zwar nicht, aber er ist zufrieden. Immerhin das. Soll er es doch nächstes Mal selbst machen. Pah! Immerhin war ich den Großteil des Tages gut beschäftigt und ordentlich Schritte hab ich dabei auch gesammelt :-)
Kurz vor Feierabend hab ich meinen Chef geduzt. Versehentlich...am Telefon. Ich hatte nicht mitbekommen, dass er in die Werkstatt gelatscht war und wollte eigentlich nur kurz Herrn W anrufen, weil der angemeldete Kunde für die kleine Reparatur gekommen war. Als auf mein: "Der XY mit dem Rollo ist da, kannst du bitte kurz hochkommen." Chefe angelatscht kam, war ich ziemlich verwirrt. War ein komisches Gefühl!
Die beiden Männer klingen offenbar ähnlich mürrisch und einsilbig am Telefon :-D Jedenfalls ist mir nicht aufgefallen, dass ich mit dem falschen gesprochen hatte. Chefe duzte mich dann lustig weiter (wahrscheinlich unbewusst), bis ich gesagt hab, ich dachte er wäre der andere gewesen. Tja, so kann's gehen.
 
Generell sind wir auf Arbeit ja alle per Du (außer mit IHR). Auch Chefe mit den Monteuren. Die haben mit ihm aber nicht so viel zu tun wie ich. Und grad wenn er gestresst oder von ihr genervt ist, kann er ziemlich fies, aufbrausend und polterig werden. Auch wenn er es nie böse meint - das weiß ich nach 10 Jahren im gleichen Büro mit ihm - ist mir mit seiner Launenhaftigkeit ein Abstand wahrendes Sie doch immer noch lieber - wenn auch etwas seltsam, da wir ja gleich alt sind, auch öfters mal rumkaspern und ich gefühlt schon zum Inventar gehöre :-D
Ein Hauch von Schnee am Abend in meinem Stadtteil!
Nach der Arbeit war ich mal wieder in der City unterwegs. Ich war im Tee-Laden :-) Dort hab ich - das erste Mal überhaupt - Bio Schwarztee erstanden. Ich bin schon gespannt, wie er schmeckt. Und wenn er so gut schmeckt, wie er aus der Tüte duftet, dann werde ich den jetzt immer besorgen :-)
Zuhause angekommen gab es Gulasch mit Reis. Während das Essen vor sich hin garte, rief Papa kurz an.
Dem Hund geht's scheinbar gar nicht gut. Denn wenn sogar er so ein Zittern in der Stimme kriegt, während er erzählt, dann muss es wirklich schlimm aussehen. Die Tierärztin war am Vormittag dort gewesen. Eigentlich nur zum Krallen kürzen und zur Routinekontrolle. Wer hier schon länger mitliest erinnert sich vielleicht, das vor gut 1,5 Jahren bei Mamas Hund ein Mastzellentumor weg operiert wurde. Entfernt wurde der Krebs dadurch allerdings nicht. Nur sein Wachstum etwas verlangsamt. Inzwischen hat der Krebs aber ordentlich gestreut und es geht wohl dem Ende entgegen. Sobald der Hund nicht mehr fressen und trinken will oder sich sonst irgendwie auffällig bzw. desinteressiert verhält, empfiehlt die Tierärztin, ihn von seinem Leid zu erlösen. Solange Hundi aber noch Appetit hat, genug trinkt und Interesse zeigt, wäre erstmal alles soweit "okay". Oh je...keine guten Aussichten.

Tante Rosa hat sich am Dienstag auch blicken lassen. Wenn ich Glück hab, bin ich den Rotz bis Weihnachten wieder los :-D Die Hormone sind dennoch durcheinander. Die Fresslust hat zwar nachgelassen, aber nicht weit genug, um sie leichter zu ignorieren. Und Schlafstörungen hab ich auch noch :-(
 
Mittwoch und endlich der letzte Arbeitstag in 2021. Auf SIE war ich ja total gespannt und wurde "nicht enttäuscht".
Der Morgen fing echt gut an, bevor SIE auftauchte. Alle waren guter Dinge und freuten sich, auf den baldigen Weihnachtsurlaub. Die Sonne hatte es auch durch den Nebel geschafft und schien von einem wolkenfreien Himmel.
Die Jungs waren schon unterwegs, als SIE eintrudelte und meinte (um kurz vor 9 Uhr), sie hätte gedacht, die Männer noch zu erwischen. Äh, nö! Die sind doch so gut wie nie so spät noch in der Werkstatt. Das kommt echt nicht oft vor. Dann ließ sie mich erstmal eine Weile in Ruhe. Als sie dann wieder reinschneite, ging es richtig ab. Herr L hatte seine Krankmeldung noch nicht eingereicht. Wenn sie die nicht hätte, könne sie ihm die 3 Tage nicht bezahlen, denn sie müsse ja JETZT die Abrechnung für Dezember machen. Ich hab also L ne WhatsApp geschickt und gesagt, das ihr der gelbe Schein noch fehlt. Kurz drauf, schickte er mir immerhin ein Foto davon zurück - wieso er das nicht gleich am Montag gemacht hat, versteh ich allerdings nicht.

Ich hab ihr das Bild ausgedruckt und überreicht. Da maulte sie mich an, das wäre jetzt zu spät und die wäre ja eh nur für Montag....bla bla bla. Dann kam irgendeine bissige Bemerkung und sie rauschte wieder ab. Kam kurz drauf zurück, nur um mir in einem richtig giftigen Ton zu sagen, ich wäre ja nur so nett zu allen anderen im Haus, damit SIE schlechter und immer als die Böse dastehen würde. Bitte?! Als würde sie dazu meine "Hilfe" benötigen :-D Das schafft sie auch gut alleine. Alle anderen Triaden, die sie noch von sich gab, hab ich gekonnt ignoriert. Frohe Weihnachten :-D

Das "gesellige Beisammenstehen mit Abstand" war dann auch entsprechend einsilbig (zumindest von uns Mitarbeitern). Chefe war genervt, weil er auf solche Veranstaltungen generell nie Bock hat und SIE hat getan, als wäre alles in bester Ordnung und sich dann wieder selbst gelobt, weil sie so überaus leckere Weckmänner für jeden besorgt hatte. Ehrlich? Ich hätte es viel schöner gefunden, wenn sie sich nen Tag früher frei genommen hätte und uns diese Farce erspart geblieben wäre.
 
Um kurz vor 15 Uhr kam Chefe dann noch mit einem Mailing an, was ich doch bestimmt noch bis Feierabend (in einer Stunde!) schaffen würde. Stöhn! Während er mit Herrn G noch zu einem Kunden fuhr (so, dass die beiden tatsächlich am letzten Tag noch Überstunden machten!), hab ich mich also mit dem Mailing beschäftigt - und es tatsächlich noch soweit hinbekommen, dass sämtliche Anschreiben gedruckt, die bereits von Chefe unterschriebenen eingetütet und für die restlichen die Briefumschläge vorbereitet waren. Das hat mich allerdings auch 15 Minuten Überstunden machen lassen. Immerhin konnte ich so die S-Bahn nehmen und die Betriebsstörung der Straßenbahn damit größtenteils umgehen.
Den Heimweg hab ich direkt angetreten. Ich hatte inzwischen alles besorgt, was es noch zu besorgen galt und hatte keine Lust, mich einen dritten Tag in Folge in der City aufzuhalten.
Zum Abendessen gab es Hähnchen-Gyros mit Krautsalat und Zaziki.
 
Donnerstag war mein erster Urlaubstag. Ich bin um 6:30 Uhr aufgestanden und habe unseren Wochen- und Weihnachtseinkauf erledigt. Dank vorbestellter Kochbox stand nicht allzuviel auf dem Einkaufszettel und ich war schnell wieder daheim.
Wir haben zusammen gefrühstückt und danach noch etwas Haushalt gemeinsam erledigt. Mittags hab ich uns Ananas-Kokos-Curry gekocht.
Nach dem Essen hat Schatz ein Power Nap hingelegt, denn am Nachmittag hat er sich zu seinem letzten Arbeitstag vor Weihnachten aufgemacht. Zwischen den Feiertagen muss er ja leider auch arbeiten.
Während er vor sich hin gepennt hat, hab ich meine Häkelnadel geschwungen. Ich hab seit 3 Jahren zwei Knäuel Wolle im Schrank liegen, die ich damals gekauft hatte, weil mir die Farben so gut gefielen. Ich hab ewig keine Idee gehabt, was ich damit machen sollte. Die Tage beim Surfen im Netz kam mir dann ein Geistesblitz. Wolle, Farbe und Laufmeter waren perfekt für eine Mütze. Also hab ich noch fix gelernt, wie man Reliefstäbchen häkelt - die hatte ich noch nie gemacht - und hab dann losgelegt :-)
Maschenprobe!
Ich war damit bis in den frühen Abend beschäftigt, bis mir beginnende Kopfschmerzen die Konzentration vermiesten.
Als Schatz von der Arbeit kam, haben wir noch belegte Brote gegessen und uns einen schönen Abend gemacht.

Freitag. Heiligabend! Wir haben ausgeschlafen und schön gefrühstückt, bevor ich mich an den PC begeben habe und Schatz nochmal losschlurfte, um eine neue Gasbuddel für unseren Wassersprudler zu kaufen.
Es waren tatsächlich 25 Teebeutel in meinem Kalender!
Während er unterwegs war, hab ich meinen ersten von drei Corona-Selbsttests gemacht. Bevor ich ins Sauerland reise, will ich mich bestmöglich absichern und jeden zweiten Tag einen Selbsttest machen. Ich hatte ja diese Spucktests ergattert und muss sagen: Die sind echt widerlich! Das hatte ich so nicht erwartet :-/
Da bleib ich doch lieber bei den Nasepopeltests, wenn es irgendwie geht :-D Immerhin: Negativ! Trotz dass ich in den letzten Tagen in mehr Geschäften war als sonst und täglich mit dem ÖPNV unterwegs bin. 
Da ja am Donnerstag meine Kochbox geliefert wurde, gab es an Heiligabend nicht - wie ursprünglich geplant Kartoffelsalat und Würstchen - sondern das nächstbeste Äquivalent aus der Box-Auswahl: Frikadelle mit Apfel-Speck-Soße und cremigem Kartoffelpüree. Zum Dessert gab es ein Eis.
Nach dem Abendessen haben wir dann Bescherung gemacht. Viel gab es nicht, aber nette Kleinigkeiten, über die wir uns sehr gefreut haben.
Das letzte Gewicht des Jahres sind akzeptable 112,9 kg, was eine erneute Zunahme von nur 200 g bedeutet. Aber ich hab sie mir verdient und bereue die vielen genaschten Köstlichkeiten nicht wirklich. Außerdem war ich froh, dass mein Wiegetag nicht am Mittwoch ist, denn da wog ich dank Tante Rosa fast 115 kg!
Von Burgi kam auch noch Post!
Erfahrungsgemäß wird da über den Jahreswechsel auch nochmal etwas dazu kommen. Viel Essen und wenig Bewegung haben nunmal diesen Effekt ;-) 

Mein Blog wird Pause machen über Weihnachten und den Jahreswechsel. Im Januar geht's frohen Mutes weiter :-)

Euch wünsche ich ein frohes und besinnliches Weihnachtsfest und einen guten Rutsch ins neue Jahr. Bleibt gesund und optimistisch!




Die KW 51 in kurz:
Samstag: 4.448/1.800 kcal, 5.309 Schritte
Sonntag: 4.325/1.800 kcal, 7.871 Schritte
Montag: 2.605/1.800 kcal, 7.947 Schritte
Dienstag: 3.069/1.800 kcal, 8.701 Schritte
Mittwoch: 3.070/1.800 kcal, 6.634 Schritte
Donnerstag: 4.928/1.800 kcal, 6.229 Schritte
Freitag: bis jetzt 2.957/1.800 kcal, 2.292 Schritte

Zunahme: +200 g

Weihnachts-Wichteln mit Heidi

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Der Dezember ist ja traditionell die Zeit des Schenkens und Beschenkt werdens. Auch wenn Weihnachten nicht zu einer Kommerzveranstaltung verkommen soll, verschenkt man doch gerne etwas. Ich bin ein großer Fan vom Wichteln, denn gerade über Kleinigkeiten freue ich mich mehr, als über große Geschenke. Nettigkeiten die von Herzen kommen, verschenke ich auch viel lieber als irgendwas "pompöses" :-)

Kein Wunder also, dass ich nicht Nein gesagt habe, als die Frage aufkam, ob Heidi und ich nicht wichteln wollen würden. Natürlich, wollen wir :-D
Wir hatten uns ein paar Wochen Zeit gegeben, um was passendes zu finden oder herzustellen. Ein euronisches Limit gab es natürlich auch. Und dann war es irgendwann soweit. Der Paketmann klingelte und brachte einen Karton aus dem Sauerland :-)
Ein lieber Gruß und ein Stückchen Heimat lagen direkt zu oberst. Während Schatz mit den Wörtern und Bräuchen mal so gar nichts anfangen konnte, kannte ich doch recht viele - aber bei weitem nicht alle. Tatsächlich noch was gelernt :-D
Die hübsche Tasche war prallgefüllt mit vielen Kleinigkeiten, die alle besonders sind und mit viel Liebe zum Detail ausgesucht wurden. Neben selbstgehäkelten Topflappen in einer tollen Größe (meine Oma machte sie tatsächlich immer etwas zu klein, weshalb ich ihre nie benutzt habe) und einer coolen Edelstahl-Trinkflasche, bei der man wahlweise einen Schraub- oder Sportverschluss benutzen kann...
...fand sich im Paket auch ein putziger kleiner Wichtel sowie ein kleiner Kalender. Der Kalender hat mich wirklich zum Schmunzeln gebracht, klebte doch an jedem ersten Mittwoch im Monat ein kleiner Post-It mit passenden Neckereien zu unserem Gruselig und/oder Genial :-D

Es gab einen bunt blinkenden Weihnachtsmann, den wir liebevoll Disco-Klaus getauft haben, und ein festes Shampoo - was gerade recht kam, da mir just ein paar Tage später das angebrochene ausging :-)
 
Es gab ein kleines Buch, das ich mir für die lange Zugfahrt nach Weihnachten aufheben werde. Ich freue mich jetzt schon, es zu lesen. Und für die Zugfahrt zu meiner Familie hat es genau die richtige Größe :-)

Etwas irritiert war ich zuerst von dem Christbaumschmuck in Gurkenform. Auf der Packung stand dann die Erklärung zur Legende der Weihnachtsgurke :-D Ich hatte das tatsächlich vor einer Ewigkeit mal gehört - und dann als unnützes Wissen wieder verdrängt. Jetzt hab ich selber so eine Gurke und sie ist direkt mal an unserem Weihnachtsbaum gelandet.

Ganz unten, etwas versteckt, fand sich dann noch was ganz spezielles: schwarzes Hawaii Salz. Darauf bin ich auch schon sehr gespannt. Das werde ich auch im Urlaub mal in Ruhe austesten.
Etwas Schokolade und einen winterlichen Duft gab's auch noch. Den Duft kann man als Körperspray oder Raumduft verwenden. Wir haben ihn inzwischen schon ein paar Mal als Raumduft benutzt :-) 

Außerdem hatte ich bei Heidis Nikolaus-Verlosung zwei Lasso-Nadeln gewonnen! Die lagen dem Paket auch noch bei. Ich freu mich schon, sie auszuprobieren. Mein ewiges UFO - die Kissenhülle - wird damit hoffentlich demnächst wieder mehr in den Fokus rücken. Denn die Rückseite sieht mit den unendlich vielen Farbwechseln aus wie Sau und wird mit so einer Lassonadel hoffentlich schneller vernäht, als mit einer herkömmlichen. Aber erstmal muss ich es fertig bekommen! Bis dahin kann ich den Umgang an meinen Häkelfigürchen austesten, an denen ich im Urlaub auch unbedingt weiter machen will :-)
Herzlichen Dank, liebe Heidi, für dieses gelungene Wichtelpaket! Ich hab mich über jedes einzelne Teil wirklich riesig gefreut :-)

Wenn ihr sehen wollt, was Heidi von mir bekommen hat, dann schaut doch fix bei ihr nach. Einfach HIER klicken!

Und nun wünsche ich euch
 
frohe Weihnachten und einen guten Rutsch ins neue Jahr!
 
Dieser Blog wird Pause machen, bis Anfang Januar. Ich würde mich freuen, wenn ihr dann wieder vorbei schaut :-)

Mittwoch, 22. Dezember 2021

Ein Weihnachtsmarkt-Besuch in der Pandemie

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Am 18. November 2021 hatte der Freiburger Weihnachtsmarkt, wie geplant, eröffnet - nachdem er im letzten Jahr komplett abgesagt werden musste, weil wir uns in einem Lockdown (light) befanden.
Weihnachtsmarkt-Regeln
Dank steigender Zahlen und neuer Verordnungen, wurde der diesjährige Weihnachtsmarkt, der bis morgen geplant war, aber bereits nach 6 Tagen auch wieder geschlossen :-(
Siegesdenkmal am Europaplatz
Es gab fast 130 Stände, die Kunsthandwerk und Leckerein verkaufen, ein paar Fahrgeschäfte und jede Menge feiner Düfte und tolle Lichter. Lediglich 50 der Kunsthandwerker-Buden durften - verteilt in der ganzen Innenstadt - bleiben. Alles andere kam wieder weg. Da man das ganze dann in "Kunsthandwerker-Markt" umtaufte, verstieß man auch nicht gegen das Weihnachtsmarkt-Verbot in BW.
Schiffstraße am Donnerstag
Ich bin kein Glühwein-Fan, aber ich liebe Weihnachtsmärkte :-) Wie bei der Kirmes auch, geht es mir hier vor allem um die Atmosphäre, die ich sehr mag und die tolle Beleuchtung im Dunkeln :-) Und natürlich sage ich auch zu der ein oder anderen Leckerei nicht nein, die man sehr selten außerhalb von Weihnachtsmärkten antrifft ;-)
Kartoffelmarkt am Donnerstag, mit mobilem Scout
Weil direkt am Morgen des 18. Novembers im Radio kam, das nicht absehbar wäre, ob der Weihnachtsmarkt wie geplant auch bis zum 23. Dezember abgehalten werden könne, da die Landesregierung gerade an einem neuen Maßnahmenpaket gegen die Ausbreitung des Virus "berate", bin ich direkt nach der Arbeit mal über den Weihnachtsmarkt gelaufen.
Kartoffelmarkt
Es war soooo schön! Und ich hab mich in keinster Weise irgendwie unwohl gefühlt. Eher im Gegenteil. Zu der Zeit, als ich da war - kurz vor und kurz nach Sonnenuntergang - war noch gar nicht so viel los. Durch den viel mehr vorhandenen Platz, die andere Aufteilung und den zusätzlich geschaffenen Platz im Colombipark, verteilten sich die relativ wenigen Menschen unfassbar gut.
Betreten habe ich den Weihnachtsmarkt von Unterlinden aus. Dort waren auch die sogenannten Scouts fest positioniert. Man konnte sich dort mit der Luca- oder Corona-Warn-App einchecken (wie an jedem anderen Zugang übrigens auch). Wenn man auf dem Weihnachtsmarkt etwas essen oder trinken wollte (nur 2G!), konnte man bei diesen Scouts auch für 1 EUR ein tagesaktuelles Armband erwerben. Dafür musste man seinen 2G-Nachweis und den Personalausweis vorzeigen. Ich wusste nicht, ob mich eine Bratwurst locken würde. Daher hab ich mir direkt auch so ein Bändchen (am ersten Tag des Weihnachtsmarktes war es ein blaues) geben lassen. Danach hätte ich spontan zu jedem Stand gehen können, ohne erst einen der mobilen Scouts zu suchen.
Rathausplatz
Auf dem gesamten Weihnachtsmarkt herrschte Maskenpflicht! Da ich für den ÖPNV eh immer eine Maske dabei habe, war ich mit meiner FFP2 Maske auch super ausgestattet. Eine normale OP-Maske hätte aber auch gereicht.
Von Unterlinden spazierte ich durch die Schiffstraße zum Kartoffelmarkt. Dort standen deutlich weniger Buden als sonst. Aber das Mini-Riesenrad war wieder da. Hier fand ich dann auch die ersten mobilen Scouts - die auch in dichtem Gedränge wohl leicht zu finden wären, da sie eine Fahne auf dem Rücken angebunden trugen.
Rathausplatz
Für gewöhnlich findet sich auf dem Kartoffelmarkt der Stand mit den leckeren "Spezial-Schokoküssen". Leider habe ich ihn nicht entdeckt. Ob ich wohl vorbei gerannt war? Ich wusste es nicht. Dafür traf ich "meine" Seifenfrau, die auch mit einem Stand vertreten war. Da ich bei ihr erst im Oktober-Urlaub Großeinkauf gemacht hatte, wechselten wir nur ein paar Worte - bevor sie wieder Kundschaft hatte.
Rathausplatz
Hinter dem Kartoffelmarkt kurz über die KaJo (Kaiser-Joseph-Straße) und dann in die Franziskanerstraße hinein. Hier waren auch weniger Buden. Und die vorhandenen stehen weiter auseinander als früher. Eigentlich ist hier eine der Ecken des Freiburger Weihnachtsmarktes mit dem meisten Gedränge. An diesem Abend kam man hervorragend hier hindurch.
Colombi-Park
Am Ende der Fanziskanerstraße gelangt man auf den Rathausplatz. Der größte und zentrale Platz des Weihnachtsmarktes in Freiburg. Für gewöhlich stehen hier die meisten Buden dicht an dicht und durch die vielen Glühwein- und Futter-Stände ist es ein mega Gewühle, durch das man nur durchkommt, indem man sich von den Massen mitschieben lässt.
Blick vom Colombi-Park auf den Rotteckring
An diesem Donnerstag - Platz ohne Ende. Auch hier standen ein paar Buden weniger. Vor dem Rathaus war eine breite Gasse. Die Anordnung der verbliebenen Buden war anders. Es war viel los, auf dem Rathausplatz, aber kein Vergleich zu sonst. Abstände einhalten war - bis auf 1-2 Ecken - absolut kein Problem. Außerdem war man ja an der frischen Luft und trug zusätzlich eine Maske.
Colombi-Schlössle / Archäologisches Museum
Vom Rathausplatz ging es durch die völlig ausgestorbene Rathausgasse zum Rotteckring. Der gehört seit 2019 mit zum Weihnachtsmarkt und ist ebenfalls herrlich illuminiert. Da hier erst ein einziges Mal vor der Pandemie der Weihnachtsmarkt stattfand, kann ich mich nicht mehr im Detail erinnern, wie voll es hier beim letzten Mal gewesen ist.
In diesem Jahr neu - und pandemiebedingt - war, dass auch im Colombipark Weihnachtsmarkt stattfand. Das Colombischlössle (das Archäologische Museum) war wundervoll beleuchtet, der ganze Park sah traumhaft beleuchtet aus. Ein Genuss für die Augen. Hier standen recht viele Fressbuden auf einem Haufen, weshalb es hier gefühlt auch etwas voller war. 
An der beleuchteten "Foto-Christbaumkugel" musste ich tatsächlich kurz anstehen, um ein Foto zu machen :-D Die Dame hinter mir fragte dann auch direkt, ob ich kurz bleiben und ein Foto von ihr in der Kugel stehend machen würde. Natürlich :-) 
Turmstraße
Vom Colombipark zurück auf den Rotteckring. Und von dort durch die Turmstraße zurück zum Rathausplatz. In der Turmstraße war vor den Fressbuden der Weg wieder zweigeteilt. Einmal um zu den Buden zu gelangen und einmal außen lang, um einfacher passieren zu können, falls es doch zu voll würde. Das gab es aber auch schon ein paar Jahre vor der Pandemie zum ersten Mal :-)
Franziskanerstraße
In der Turmstraße fand ich den Stand, wo ich 2019 diese unsagbar leckere elsässer Salami erstanden hatte. Zwischenzeitlich hatte ich mich dazu entschieden, auf dem Weihnachtsmarkt noch nichts zu kaufen, sondern am Wochenende mit Schatz nochmal zusammen hier her zu kommen. Aber diesen Stand habe ich mir gemerkt.

Zurück auf dem Rathausplatz ging es Richtung Norden wieder nach Unterlinden. Und dann hatte ich alles gesehen und mir einen ersten Überblick verschafft.
 
Da ich nichts vor Ort verzehrt habe, musste ich mein Bändchen auch nirgendwo vorzeigen. Meine FFP2 Maske habe ich nicht ein einziges Mal abgesetzt. Insgesamt trug ich sie fast 2 Stunden lang - es war KEIN PROBLEM!

Fast überall kam man gut durch. Das übliche und nervige Geschiebe und Gedrängel war komplett ausgefallen, was mich persönlich wirklich sehr gefreut hat :-D Und auch an den paar Ecken wo es etwas voller war, habe ich mich mit Maske, draußen nicht wirklich unwohl oder "bedroht" gefühlt.
Schlüsselanhänger für meinen "Sauerland-Schlüssel"
Gelesen hatte ich, das die Scouts auch von sich aus die 2G Nachweise und das Benutzen der beiden Apps kontrollieren sollten. Außer die beiden Herren, denen ich meine Nachweise aber von mir aus gezeigt hatte, wollte keiner weiter was von mir.

Nach Hause ging es mit der mal wieder völlig überfüllten Straßenbahn (Abstand zu den Mitmenschen: ca. 20-30 cm!). Wenn ich mir an diesem Tag das Virus eingefangen hätte, dann sicherlich eher dort als auf dem Weihnachtsmarkt. 

Wie die Situation auf dem Weihnachtsmarkt allerdings am Wochenende aussehen würde, konnte ich nach diesem Besuch unter der Woche natürlich nicht sagen.
Schiffstraße am Samstag
Das fand ich erst 2 Tage später heraus, als ich mit Schatz nochmal zusammen dort war. Eigentlich wollten wir nicht direkt am ersten Wochenende nach Eröffnung gehen, aber da die Corona-Situation bereits anfing zu eskalieren, wollten wir es nicht riskieren, länger zu warten. Und das hatte sich im Nachhinein ja auch als richtige Entscheidung erwiesen.
Kartoffelmarkt am Samstag
Am Samstag, den 20. November waren wir ungefähr zur gleichen Zeit dort, wie ich alleine am Donnerstag. Gegen 17 Uhr. Es war deutlich voller als unter der Woche, aber dennoch kein Vergleich zu "vor Corona". Wir trugen beide eine FFP2 Maske und setzten diese auch nur dreimal kurz ab. Einmal für das Pulled Pork, einmal für den Flammlachs und einmal für einen heißen Apfelsaft mit Zimt. Und jedes Mal haben wir uns vor dem Absetzen der Maske eine ruhige Ecke mit wenigen Menschen gesucht - was kein Problem war.
Rathausplatz am Samstag
Es waren viele Touristen unterwegs und in drei Gassen auf dem Weihnachtsmarkt war es uns zu voll, so dass wir diese nicht angesteuert haben. Ansonsten war es echt okay. Wie gesagt, mit Maske und an der frischen Luft. Wir hatten uns eingecheckt und ein Bändchen besorgt - am Samstag war es übrigens grün ;-) Das Bändchen wurde auch geflissentlich bei jedem Essens- und Getränkestand kontrolliert, bevor man überhaupt bestellen durfte.
Pulled Pork im Dönerbrot
Zu zweit haben wir dann auch den "Mohrenkopf-Stand" auf dem Kartoffelmarkt gefunden. Ich war am Donnerstag tatsächlich vorbei gelatscht. Kein Wunder, hatten sie dieses Mal kaum Schokoküsse im Sortiment sondern fast ausschließlich Waffeltüten :-/ Was für eine Enttäuschung!
Colombi-Park am Samstag
Da mehr Menschen unterwegs waren, kamen uns gegen 18 Uhr dann auch tatsächlich schon die ersten Glühwein-Opfer entgegen - schwankend und gröhlend. Die Scouts mussten immer mehr Ermahnungen und Verwarnungen aussprechen, weil sich immer weniger angeduselte Menschen an die Maskenpflicht hielten. An diesem Punkt haben wir dann gemacht, dass wir wegkommen. Das war uns dann doch zu viel.
Beim Colombi-Schlössle
Die Beschicker tun mir sehr leid. All die Planung, Vorbereitung und der Aufwand.... und dann nach nur 6 Tagen ist wieder Schicht im Schacht - während in den vollen Fußballstadien zehntausende Menschen dicht beisammen saßen und (großteils) ohne Maske vor sich hin gröhlten. Muss man wohl nicht verstehen.
Flammlachs...
Das Erlebnis mit den Glühwein-Opfern hätte - in meinen Augen - vielleicht dazu führen können, dass der Weihnachtsmarkt "alkoholfrei" hätte weiter geführt werden können, statt ihn komplett dicht zu machen. Zumindest war sowas ja auch schonmal im Gespräch. Wenn die Leute sich nicht "beduseln" können, bleiben sie vielleicht disziplinierter ;-) Und es gibt tatsächlich auch sehr guten alkoholfreien Glühwein - richtigen, nicht diesen widerlichen pappsüßen Kinderpunsch! - wie ich in der Pfalz schon probieren konnte :-)
...schmeckt super!
Aber als für Weihnachtsmärkte in BW das 2G Plus beschlossen wurde, war es halt aus. Ganz ehrlich? Für eine Veranstaltung im Freien, bei der Maskenpflicht herrscht, hätte ich mich vorher auch nicht noch zum Testen irgendwo angestellt.
Heißer Apfelsaft mit Zimt
Wir haben uns sehr gefreut, dass wir es auf den Weihnachtsmarkt geschafft hatten, bevor er wieder dichtgemacht wurde. Ein "fast normaler" schöner Abend. Wir haben es sehr genossen. Aber selbst wenn der Markt nicht wieder abgesagt worden wäre, hätten wir ihn kein zweites Mal besucht. Man muss sein Glück ja nicht herausfordern. Immerhin haben wir die Marktbeschicker mit fast 80 EUR für Essen, Getränke, Spezialitäten und Kleinigkeiten unterstützt.
Rathausplatz am Samstag
Wie sieht es bei euch aus? Fanden/Finden Weihnachtsmärkte statt? Wart ihr dort? Oder habt ihr sie lieber gemieden?