Samstag, 3. Februar 2024

Wunschgewicht: KW 5 - 2024

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Samstag mussten wir um 6 Uhr aufstehen. Bis alle im Bad fertig waren und wir gefrühstückt hatten war es fast 9 Uhr und mein Bruder kam bereits vorbei.

Gegen 9:30 Uhr liefen wir los zur Kirche. Wir waren 15 Minuten vor Beginn des Gottesdienstes dort und die große Kirche war schon gut gefüllt. Wie bei der Beerdigung meiner Oma - wo der Pastor zu spät kam - gab es auch bei der Beerdigung meines Opas ein Hinderniss: Es gab GAR KEINEN Pastor. Der, der die Beerdigung meiner Oma gemacht hatte, war noch immer im Urlaub und die zwei anderen waren beide krank. Auch aus den umliegenden Gemeinden konnte so schnell kein Ersatz gefunden werden, weshalb es "nur" einen Wortgottestdienst gab. Das ganze Dauerte dennoch satte 45 Minuten. 

Mein Orgel-Cousin begleitete das alles auf der großen Kirchenorgel. Und von der Kirche aus ging es direkt in einer Prozession zum Friedhof bzw. zur Friedhofskapelle, wo die Urne bereits stand. Dort wurden auch nochmal ein paar Worte gesagt, der Orgel-Cousin musizierte, mein Onkel J - der Vater des Orgel-Cousins - bekam sein Gesangssolo und guckte uns ansonsten nichtmal mit dem Allerwertesten an.

Danach ging es zum Grab. Bei strahlend blauem Himmel, Wintersonne und -5 °C wurde die glitzernde, funkelnde Urne meines Großvaters ins Loch versenkt. Alles in allem Dauerte die Beerdigung ganze 2 Stunden. Und während auch dort Onkel J uns gekonnt ignorierte, haben wir lediglich mit seiner Frau, Tante R, ein paar Worte wechseln können.
 
Danach ging es in den angemieteten Gasthof, wo sich etwa 60 Leute über Kuchen und Schnittchen hermachten. Die ersten - von den Vereinen - waren schon am futtern, als die Familie vom Friedhof eintrudelte. 

Mein Bruder musste gegen 14 Uhr los, auf die Kinder aufpassen. Wir schlossen uns an. Da waren die meisten eh schon gegangen. Es war ein netter "Leichenschmaus". Ich hatte meine vier Cousins um mich, die ich zum Teil ewig nicht mehr gesehen hatte. Wir haben uns nett unterhalten und uns mal wieder auf den neuesten Stand gebracht. 

Nachmittags kam M dann mit den Mädchen zu meinem Vater und die quirligen Nichten tobten mit dem Hund durchs Wohnzimmer. Wie schon bei Omas Beerdigung das komplette Kontrastprogramm :-)

Als endlich alle gegangen und wir gegessen hatten, war es schon wieder nach 20 Uhr. Ich war todmüde und viel eine Stunde später einfach nur ins Bett.
 
Sonntag haben wir bis 8 Uhr geschlafen. Wir haben unsere Klamotten gepackt, nach dem Frühstück noch 2 Stunden bei Papa gesessen und machten uns gegen 10 Uhr auf zum Friedhof. Nochmal beim Grab gucken.
Dort trafen wir noch meinen Bruder mit Familie. Die Große wollte an den beiden Gräbern nämlich Kerzen anzünden. Auf dem Parkplatz trafen wir noch G - Opas jüngere Schwester. Wir haben uns kurz unterhalten und gegen 11 Uhr fuhren wir wieder 'gen Süden.

So katastrophal nervig die Hinfahrt war, so entspannt war die Rückfahrt. Null Stau, super Wetter, eine leere Autobahn. Ich hab es in all den Jahren noch nie geschafft, mit 180 km/h das Frankfurter Kreuz zu passieren. Ein absolutes Novum! Nach 4,5 Stunden (inkl. einer ungeplant langen Pause wegen Abschleppwagen der uns zuparkte) waren wir wieder in Freiburg. 
 
Koffer wurden ausgepackt, wir haben in Ruhe geduscht und eine Maschine Wäsche laufen lassen. Parallel wurde Abendessen geordert und gegen 18 Uhr brachte der Lieferdienst Pasta mit Lachs-Sahne-Soße und Salat.
Wir haben noch etwas ferngesehen und um 21 Uhr lag ich im Bett.

Montag wollte ich nicht aufstehen. Das Wochenende war anstrengend und hing mir noch in den Knochen. So völlig ohne richtige Pause direkt wieder arbeiten zu müssen war mehr als ätzend.

Im Büro nervte SIE wieder. Mich. Weil Chefe ja nicht mit ihr reden wollte. Als könnte ich daran was ändern. Ich will ja auch nicht mit ihr reden ;-)
 
Chefe war eh den ganzen Tag unterwegs und jagte von Krankengymnastik zu Ergotherapie und von dort zu einem Kunden, der gerade auf dem Weg zum Zahnarzt lag.
Nach der Arbeit stieg ich am Theater aus. Der Seifenblasen-Typ war wieder aktiv :-) Von dort spazierte ich quer durch die Altstadt, um im Supermarkt Gurken, Tee und Bananen zu besorgen. 
Daheim gab es Bratkartoffeln mit Wurstsalat zum Abendessen und nach einem gemütlichen Abend auf der Couch ging es schon wieder ins Bettchen.

Dienstag war es morgens schon 8 Grad warm! Am Tag zuvor war es noch frostig kalt. Das erklärte dann wohl auch die Kopfschmerzen am Montagabend.

Ich konnte mit den Monteuren ein paar offene Fragen klären bevor diese losfuhren. Ansonsten war der Tag absolut ruhig und schon fast langweilig.
Nach der Arbeit ging es ohne Umwege nach Hause. Irgendwie hatte ich keine Lust zu kochen und schmiss TK Nudeln in Pilzsoße in die Pfanne. Eine Maschine wurde noch gewaschen - das war ja am Wochenende alles liegengeblieben :-/
Für meine Freuindin in Australien habe ich noch eine Geburtstagskarte fertig gemacht. Da wir uns, dank der neuen Regularien, keine Geschenke mehr machen können, schicken wir uns nur noch Geburtstagskarten. Und ich habe mich für eine richtig schicke Pop-Up-Karte entschieden :-)

Mittwoch war es vormittags leicht nervig wegen IHR. Sie brauchte neue Stempelkarten für die Zeiterfassung der Monteure und der Hersteller hat doch glatt die Produktion eingestellt. Weil Madame aber keinen PC am Schreibtisch hat - wegen der schädlichen Strahlung! - sollte ich mich nun um Ersatz bemühen. Außerdem war sie irgendwie redselig drauf und hielt mich ständig von der Arbeit ab.
Meine Lieblingsstelle aus dem aktuellen Buch :-)
Umso ruhiger war der Nachmittag. Lediglich dieser eine Kunde nervte tierisch. Der und sein blödes Garagentor... das super funktioniert. Und überhaupt: Wir machen ja gar keine Garagentore. Der Kollege hat es sich nur angesehen und was dran gemacht, weil er die Garage von der Seniorchefin gemietet hat.
Nach Hause ging es dann ohne Umwege und direkt ab unter die Dusche. Ich hab diesen Seifenschwamm ausprobiert, der in Heidis Adventskalender drin war. Und ich muss sagen, ich war nach der ersten Anwendung ziemlich begeistert. Mal gucken, ob das so bleibt, wenn die Seife weniger wird und vielleicht schlechter in der Hand liegt :-D
Zum Abendessen gab es Kartoffelpürree mit Schnittlauch, Fischstäbchen und Gurken-Feta-Salat. Nach dem Essen habe ich mir ein paar Rezepte rausgesucht und dann unseren Einkaufszettel für Samstag geschrieben. Ich bin gespannt. Es wird ein neues Rezept geben, was ich ausprobieren will. Das hatte Papa mir am Wochenende mitgegeben. Ansonsten war ich eher unkreativ. Und für meinen Geburtstag habe ich mir einen Junkfood Tag ausgesucht. Mal gucken, ob ich den später bereuen werden ;-)

Eine Maschine Buntes drehte auch noch ihre Runden. Ich hab gedacht, damit wäre dann endlich mal alles gewaschen. Aber Nö! Ich hab nicht alles reinbekommen und es ist immer noch eine Ladung übrig :-/

Donnerstag hat es nach langer Zeit mal wieder geregnet. Zum Glück fing es später an als angekündigt. Denn am Morgen fielen mal lustig direkt 2 Bahnen hintereinander aus. Blöd rumstehen mochte ich nicht. Daher bin ich mit einer anderen Linie so weit gefahren wie es ging und bin dann ein Stückchen gelaufen. 

So hab ich etwas Bewegung kassiert, kam mir nicht völlig unnütz vor und reduzierte die Wartezeit auf die nächste Bahn von 15 auf 7 Minuten :-)

Im Büro kam ich gerade noch rechtzeitig an, konnte mit den Jungs die letzten offenen Fragen klären und musste mir wegen des Garagentor-Heinis von Herrn W noch ein paar Flüche und Gemeckere anhören. Scheinbar ist der Kerl nicht nur bei mir so penetrant und unbeliebt ;-)
 
Das Schlimmste wird sein, das Problem dann mit IHR zu erörtern. Denn ich kann nicht einfach eine andere Firma beauftragen, wenn ich mit der Frau, die am Ende alles bezahlen muss, diesbezüglich kein einziges Wort gesprochen habe - und SIE verwaltet das ja nun alles für die Seniorchefin. Der Garagen-Heini kann mir ja am Telefon viel erzählen, wenn der Tag lang ist. Denn er zahlt es ja nicht. Da hab ich mit Mietern echt schon die krassesten Dinge erlebt. Manche sind an Dreistigkeit kaum zu überbieten.

Ansonsten lief der Tag recht ruhig. Bei Frau J wurden Bücher getauscht. Ihre Mutter wollte drei von meinen. Dafür bekam ich gleich sechs von ihr. Soviel zu "jetzt hab ich wieder Platz im Bücherschrank" :-D Mitnehmen werde ich sie aber erst am Freitag, denn die sind echt schwer und da am Freitag die Verkehrsbetriebe streiken - DANKE! - wird Schatz mich mit dem Auto zur Arbeit fahren und später wieder abholen. Einer der wenigen Vorteile, dass er nun Frühschicht statt Spätschicht macht.
Zum Abendessen gab es Spaghetti mit Tomatensoße. Diese Woche hatte ich wirklich keinen Bock auf Kochen.

Freitag war es dann soweit. Wir mussten früher los, noch eine von Schatz' Kolleginnen unterwegs einsammeln, dann haben wir sie bei der Arbeit abgesetzt - weil sie früher anfangen muss als er - und er hat mich zur Arbeit gebracht, bevor er selbst in den Betrieb fuhr. Auf den Straßen war die Hölle los und ich war froh, als ich am Schreibtisch saß.
Auf dem Schreibtisch dann ein "Liebesbrief" vom Chef. Aber bevor ich mich darum gekümmert habe (ich bin immer noch die einzige, die weiß wie der Scanner funktioniert!), musste ich noch den Elektro-Menschen einer Kundin angerufen. Eigentlich ging es nur um eine Terminabsprache - so wurde es mir gesagt. Aber als er dann anfing von wegen BUS-Systemen und Provisorien für die Bedienbarkeit war ich raus. Ich verband ihn an unseren Elektro-Menschen und die beiden konnten etwas fachsimpeln. Herr W hat es mir anschließend für Doofis erklärt :-D Immerhin sind wir von dem anderen Elektriker nun terminunabhängig. Das macht mir die Koordination leichter.

Ich war schon seit Mittwoch gespannt, ob SIE aufkreuzen würde. Immerhin fuhren ja weder Bus und Bahn. Natürlich kam sie nicht. Aber am Nachmittag rief sie an und wir haben fast 15 Minuten telefoniert. Auch bezgl. dieses penetranten, unverschämten Garagen-Heinis. Den bin ich zumindest jetzt los. Sie war fassungslos, dass er versuchte, die Senior-Chefin auszunutzen und mich am Telefon sogar belogen hat, um zu bekommen was er will. Mir wurde untersagt, weiter mit ihm zu reden und alles weitere, solle er doch mit IHR besprechen. Da würde ich gerne Mäuschen spielen :-D

Ansonsten lief der Tag ganz entspannt. Schatz kam auch überpünktlich, um mich wieder einzusammeln und mit meinen neuen Büchern im Schlepptau ging es wieder nach Hause.

Auf der Waage hatte ich eine Zunahme erwartet. Ich steckte die ganze Woche mitten in der PMS und als wenn ich da nicht schon Wassereinlagerungen genug ansammeln würde, gab es auch noch jeden zweiten Tag Pasta :-D Chakka! Das hab ich ja mal wieder gut hinbekommen. Die Zunahme kam, wie erwartet. Naja, fast...denn es waren nur 100 g mehr als letzte Woche. Darüber hab ich mich gewundert und gefreut. Ich hatte nämlich mit deutlich mehr gerechnet. Daher Gewicht aktuell bei 105,1 kg :-)
Zum Abendessen gab es Reis mit TK-Hühnerfrikassee. Noch etwas fernsehen und der Tag war gelaufen.

Und am Wochenende? Samstag ist wieder mal Einkaufs-Marathon. Erst für uns. Dann mit SchwieMu. Lust hab ich keine. Weder für uns noch mit SchwieMu. Mir wäre nach ner Pause, da das letzte Wochenende alles andere als erholsam war. Dafür werde ich am Sonntag gekonnt NICHTS tun. Basta! Ich habe vor, häkelnd vor dem Fernseher zu hocken, um den Bären für die Große fertig zu bekommen :-) Und da ich am letzten Wochenende das erste Mal bewusst bemerkt habe, das ihre Ohrläppchen richtig gepierct sind, will ich ihr noch ein Paar Ohrringe dazu schenken :-)




Die KW 5 in kurz:
Samstag: 2.703/1.800 kcal, 5.853 Schritte
Sonntag: 3.685/1.800 kcal, 4.987 Schritte
Montag: 2.788/1.800 kcal, 7.151 Schritte
Dienstag: 2.291/1.800 kcal, 4.316 Schritte
Mittwoch: 2.316/1.800 kcal, 4.934 Schritte
Donnerstag: 2.390/1.800 kcal, 6.692 Schritte
Freitag: 2.145/1.800 kcal, 3.762 Schritte

Zunahme: +100 g

3 Kommentare:

  1. Liebe Nicky, der Opa hat einen würdevollen Abschied verdient. Verwandtschaft kann man sich leider nicht aussuchen.
    Als mein Schwiegervater beerdigt wurde, hat der örtliche Pfarrer es abgelehnt, die Zeremonie durchzuführen. Zur Begründung: der Schwiegervater lebte im nahen Frankreich und gehört somit nicht zur hiesigen Kirchengemeinde. Ein Laienprediger hat ihn dann auf dem Waldfriedhof der Stadt verabschiedet und es war die schönste Beerdigung seit langem. Später stellte sich heraus, dass der SchwieVa noch der Kirche angehörte und dem städtischen Pfarramt zugeordnet war. So kann es kommen!
    Liebe Grüße von Ingrid, der Pfälzerin

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  2. Liebe Nicky,
    Ich gratuliere dir auf diesem Wege zum Geburtstag 🎂 und wünsche dir alles Liebe und Gute!!!
    Ganz liebe Grüße
    Christine

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  3. Es ist schon ein blöder Jahresanfang für Dich . Ich hoffe das es jetzt erst einmal reicht.
    Dein Chef ist ja auch eine Type für sich ....*gg
    Die Geburtstagskarte ist einfach total schön . Gefällt mir auch echt gut.
    Bin gespannt was du noch zum Schwammsagst :))
    LG heidi

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