Donnerstag, 9. Juni 2022

Mit dem 9 EUR-Ticket nach Villingen (Schwarzwald)

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Am letzten Samstag sind wir nach Villingen-Schwenningen gefahren, um uns den Ortsteil Villingen anzusehen. Da waren wir nämlich noch nie. Schatz hatte sich am Wochenende zuvor das 9 EUR Ticket über die Bahn App gekauft. Meine Monatskarte wird ja automatisch zum 9 EUR Ticket. Hätte es das nicht gegeben, hätten wir das BW-Ticket erworben, um günstig in den Schwarzwald zu kommen :-)
Unser Stadtrundgang in Villingen (Karte von Komoot)
Wir haben uns Villingen nicht nur deshalb ausgesucht, weil wir dort noch nie waren, sondern auch, weil wir ohne Umsteigen dort hin fahren konnten :-) Denn die Bahn hat es ja nicht so mit der Pünktlichkeit. Und nach der irren Fahrt zum Mädelswochenende nach Heidelberg, hab ich keinen Bock auf eine weitere Odyssee, wenn es sich vermeiden lässt ;-)
Vom Bahnhof aus, direkt über die Brigach
Als wir morgens um 6 Uhr aufstanden, war es in Freiburg noch kräftig am regnen. Wir fuhren mit Bus und Straßenbahn um 9 Uhr zum Hauptbahnhof und dort um 9:40 Uhr mit der S-Bahn nach Villingen. Früher hat die Bahn auf der Strecke Doppelstock-Waggons eingesetzt. Jetzt gibt es nur noch einfache Waggons. Es war brechend voll. Wir waren froh, das wir früh genug am Bahnhof waren, und noch einen Sitzplatz ergattert hatten. Aber seit es die neuen Züge gibt, ist es wohl immer voll, einfach weil nicht mehr so viele Menschen bequem reinpassen wie früher. Zumindest konnten wir das von Leuten in Erfahrung bringen, die die Strecke regelmäßig fahren.
Als wir in Villingen ankamen, war es sonnig und warm geworden. Vom Bahnhof aus geht man einfach direkt gerade aus über die Brigach und landet quasi direkt vor der historischen Stadtmauer.
Wir sind allerdings direkt hinter dem Fluss schon links abgebogen, um dem online von der Stadt empfohlenen Rundweg zu folgen, und so quasi an allem Sehenswerten vorbei zu kommen :-)

Es gibt unglaublich viele, tolle alte Häuser und unfassbar viele Brunnen mit richtig sauberem Wasser! Sowas hab ich, glaube ich, noch nie gesehen.
Hubenloch-Park
Schon ziemlich zu Beginn unseres Rundgangs haben wir noch einen Abstecher zum Hubenloch-Park gemacht. Der war zwar in der Infobroschüre nicht extra erwähnt, aber Parks sind ja immer nett und außerdem hatte ich bei Google Maps gesehen, dass es dort einen Aussichtsturm geben sollte.
Den Aussichtsturm haben wir schnell gefunden. Natürlich bin ich hoch, auch wenn es für mich echt grenzwertig war. Stufen und Podeste waren aus Gitterrosten und boten somit den totalen Durchblick nach unten - nicht gut für die Höhenangst. Aber der Ausblick war es wert :-)
Aussichtsturm im Hubenloch-Park
Von oben entdeckte ich dann auch den Rosengarten, an dem wir zuvor einfach vorbei gelatscht waren, da die Rosen noch nicht so doll blühten, um ihn sofort zu erkennen.

Rosengarten im Hubenloch-Park
Vom Park ging's dann wieder runter Richtung Stadtmitte. Dort landeten wir vor der historischen Stadtmauer. Und die ist fast vollständig erhalten und außen umgeben von einem tollen Grünstreifen mit Spazierwegen und alten Bäumen. Es ist fast wie im Märchen...wenn man die vielbefahrene Straße ausblendet.
Erhaltene Stadtmauer

Romäus-Turm
In der Mauer sind noch 3 von einst 4 Tortürmen erhalten. Durch den Romäusturm spazieren wir in den mittelalterlichen Stadtkern von Villingen.
Romäus-Brunnen
Innerhalb der Mauer wenden wir uns direkt nach links und spazieren durch den Spitalgarten auf das ehem. Franziskanerkloster zu, das nun ein Museum ist und an diesem Tag leider (schon) geschlossen hatte.
ehem. Franziskanerkloster

Durch verschiedene Gassen geht es weiter durch den mittelalterlichen Stadtkern. Vorbei an historischen Gebäuden und einigen Restaurants. Es ist Mittagszeit und es duftet überall herrlich nach Essen.
Als wir am Riettor vorbei kommen und tatsächlich einen freien und nicht bereits reservierten Tisch im Schatten des Torturms entdecken, entschließen wir uns spontan, uns nieder zu lassen. Wir sind bei einem Griechen gelandet. Griechisch waren wir ewig nicht essen. Perfekt!
Griechisches Essen im Schatten des Riettores :-)
Das Essen dort war saugut und die Bedienung auf Zack. Häufig können wir das nicht mehr machen. Essen gehen ist echt teuer geworden. Aber es hat sich gelohnt. Wir sind sehr gut satt geworden :-) Und das in historischer Kulisse!
Wir spazieren weiter durch Villingen. Mal Diesseits und mal Jenseits der Stadtmauer. Es gibt genug Durchlässe auf unserem Weg. Der Himmel zieht sich zu, es sieht kurz nach Regen aus. Aber nichts ist. Die Regenjacken haben wir an diesem Tag umsonst dabei gehabt :-)
Wir finden die Benediktinerkirche. Eigentlich wollten wir gerne rein. Die Tür, die wir im Innenhof sehen, sieht verschlossen aus. Wir gehen einmal um das alte Kloster herum. Finden eine weitere Tür - mit einem Schildchen: Eingang im Innenhof. Öffnungszeiten... Toll :-/ Hätte man da nicht auch schon einen Hinweis im Innenhof anbringen können? Wir haben keine Lust, nochmal um das große Gebäude herum zu latschen. Also folgen wir unserem Rundweg weiter.

Riettor
Auf dem Weg zum Münsterplatz passieren wir noch einmal das Riettor. Durch schmale Gassen und breite Straßen gelangen wir schließlich auf den Münsterplatz. Eine Kehrmaschine dreht hier ziemlich laut ihre Kreise und beseitigt die Hinterlassenschaften des Wochenmarkts, der vor gut 1 Stunde hier geendet hat.
Villinger Münster
Das Villinger Münster heißt - wie das Freiburger Münster auch - "Unserer Lieben Frau". Der Münsterbrunnen fesselt kurz unsere Aufmerksamkeit. Sehr interessante und unglaublich detailliert gearbeitete Bronzefiguren schmücken ihn. Am besten gefällt mir die Dame mit der blauen Gießkanne :-) Der Hund ist etwas unheimlich.
Münster-Brunnen
Rund um den Münsterplatz viele historische Gebäude. Unter anderem das alte und das neue Rathaus.
Münsterplatz
Das Hauptportal des Münsters zieht wieder unsere Blicke wie magisch an. Die Bilder wirken wie in 3D! Im Näherkommen sehen wir dann, sie sind tatsächlich ausgearbeitet und wie Skulpturen an der Tür. Es wirkt, wie kleine Dioramen. Sowas hab ich auch noch nie gesehen. Sehr cool.
Hauptportal des Villinger Münsters
Das Münster innen wirkt in den Seitengängen hell und freundlich durch die tolle weiße Stuckdecke. Der Mittelteil hingegen wirkt etwas düster. Hinter dem Altar sind tolle Wandgemälde zu sehen.
Villinger Münster

Villinger Münster
Vom Münsterplatz aus setzten wir unseren Rundgang fort. Wir kommen an einer Kreuzung vorbei, an der man alle drei Stadttore sehen kann, wenn man sich im Kreis dreht :-)

Schatz hat seine Mütze vergessen. Die Sonne brennt. Die Suche nach einer passenden Kopfbedeckung ist nicht erfolgreich. Der Mann hat einen echten Dickschädel und nichts von den Standard-Touri-Sachen passt ihm. Pech gehabt.
 
Ich hatte ihn morgens noch gebeten, seinen Rucksack auf vollständigen Inhalt zu prüfen. "Ja, Schatzi! Mach ich gleich." Nix hat er gemacht. Aber mich anmaulen, weil er sein Base Cap nicht dabei hat. Männer...
Bickentor und Bickenkloster
Am ehem. Bickenkloster vorbei - es gab im mittelalterlichen Villingen echt mordsviele Kloster und Kirchen auf dem begrenzten Raum innerhalb der Stadtmauern! - kommen wir zum Bickentor.
Bickentor
Ein Teil der Treppe ist erhalten. Sowas hab ich echt noch nicht gesehen. Ich frage mich, wer dort hinauf steigt, ohne sich die Haxen zu brechen, nur um sich dann durch diese enge, schmale Pseudo-Tür zu quetschen. Brrrrr...da graust es mich. Ob das Umbau- und Sarnierungsmaßnahmen geschuldet ist, oder "Original" ist, wissen wir nicht. Aber es ist eine echte Bausünde :-D
Die Johanneskirche finden wir auf unserem Rundgang auch. Ein Blick hinein kann nicht schaden. Aber sie ist wirklich sehr schlicht. Hier halten wir uns nur sehr kurz auf.
Kaiserturm
Durch den Kaiserturm gelangen wir wieder außerhalb der Stadtmauer. Hier sind im Grünstreifen unglaublich viele Drosseln auf der Jagd nach Käfern und Würmern. Sie lassen sich auch nicht von den Spaziergängern stören.
Hier haben wir nun eigentlich unseren Rundgang beendet. Es ist inzwischen 15 Uhr und ursprünglich wollten wir noch hinüber in den Ortsteil Schwennigen spazieren (etwa 3 km), um uns dort auch noch etwas umzusehen.
Wir sind aber schon etwas platt. Immerhin sind wir schon seit 6 Uhr auf, haben eine lange Zugfahrt hinter uns, den gleichen Weg nochmal Retour und bereits 8 km auf durch Villigen auf dem Tacho. Nein, wir wollen jetzt nicht noch nach Schwennigen laufen. Das heben wir uns für einen anderen Tag auf :-)
Stattdessen spazieren wir noch ein wenig durch den mittelalterlichen Stadtkern von Villingen. Und als wir nach einer Stunde sicher sind, dass wir wirklich nichts Neues mehr entdecken können, steuern wir den Bahnhof an.
Dort erwischen wir den Zug zurück nach Freiburg. Der steht bereits im Bahnhof. Abfahrt in 4 Minuten. Perfektes Timing. Viel los ist auch noch nicht. Freie Platzwahl :-)
Und er wird auch bis nach Freiburg nicht wirklich voller. Erst dort steigen viele Menschen ein, die von der Stadt am Abend zurück ins Umland von Freiburg pendeln wollen. Aber das ist uns egal. Wir steigen in Freiburg aus und nehmen die Straßenbahn nach Hause.
 
Das war ein echt gelungener Ausflug und Villingen hatte tatsächlich mehr zu bieten, als wir erwartet hatten. Aber wir waren auch froh, dass wir nicht umsteigen mussten. Auf dem Rückweg hätte es da wegen fast 15 Minuten Verspätung echt Probleme gegeben, bei durchschnittlich 5-10 Minuten Umsteigezeit im Regionalverkehr in Südbaden. Schatz hat mit diesem Trip die Kosten für sein 9 EUR Ticket auch schon fast wieder raus :-) Aber kontrolliert wurden wir nicht ein einziges Mal.

Mittwoch, 8. Juni 2022

DIY Challenge #6 - Garten-Spezial - Balkon & Garten (Teil 3)

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Hallo Gartenfreunde! Heute gibt's ein weiteres Update zu unserer Garten-Spezial Do It Yourself Challenge. Heidi und ich wollten wissen, wie die Unterschiede zwischen Balkon-Gärtnern und klassischem Garten aussehen. Und es gibt doch größere Unterschiede als man denken könnte. Nicht nur was Werkzeuge, Platz und Möglichkeiten anbelangt. Aber ein großes Fazit gibt es erst ganz am Schluss :-)
Im ersten Teil habe ich euch meinen Balkon und seine Bewohner vorgestellt. 
Im zweiten Teil gab es ein erstes Update, wie sich in den paar Wochen alles entwickelt hatte. 
Und was hat sich die letzten 6 Wochen so getan? Na, einiges! Aber seht selbst:

Unser Balkon

Die geflickte Sichtschutzmatte hält :-) Die Kästen und Töpfe sind deutlich grüner und üppiger geworden. Zwischenzeitlich mussten wir mehrfach den Boden absaugen - fegen reichte bei den Massen an Blütenstaub in diesem Jahr nicht aus.
Spatzen bedienen sich am Gießwasser und offenbar auch an den reifen Erdbeeren
Die Sitzkissen durften auch raus. Unsere grüne Oase ist wohnlich geworden :-) Wenn wir jetzt noch die rauchenden Nachbarn einsperren könnten, damit wir weder vom Gestank noch von heruntergewehter Asche belästigt werden würden. Das ist echt ekelig. Draußen gegessen haben wir daher noch nicht. Dauernd liegt Zigarettenasche auf dem Tisch :-( Zumindest die Spatzen freuen sich, dass wir nicht oft draußen sitzen. Sie nutzen dann meine Gießkanne als Trinkbrunnen :-D Und so wie es aussieht picken sie auch an den reifen Erdbeeren. Zwei, drei Stück waren nämlich irgendwie "angefessen" :-/


Verbrauch an Erde

Nachdem ich auch endlich die letzten Pflanzen ein- und umgepflanzt hatte, ist von den gekauften 120 Litern Hochbeet-Erde so gut wie nichts mehr übrig. Der Rest wird wohl beim Kartoffeln anhäufeln drauf gehen.

Dünger

Gedüngt habe ich in den letzten 6 Wochen nicht wieder. Das mache ich erst später wieder.
 

Wasserverbrauch

Bei den Wasserspeicherkästen reichte es - auch in der großen Hitze (wir hatten ja schon weit über 30 Grad in Freiburg) - einmal die Woche zu gießen. Die anderen Kästen mussten 2mal die Woche gegossen werden und die Kräutertöpfe alle 2 Tage.
Beim Wasserverbrauch ist mir ein großer Unterschied zu Heidis Garten aufgefallen. Zwar profitiere ich nicht von Regen, der auf natürlichem Wege den Boden wässert, aber dafür kommt mein Wasser fast 100% den Pflanzen zu Gute, da bei mir nichts im Boden einfach so versickert :-)

Dauerbewohner auf dem Balkon

Erdbeeren - haben wie verrückt geblüht und tragen inzwischen Früchte - und zwar viele. Scheint ein super Erdbeer-Jahr zu sein :-) Die ersten konnten wir sogar schon naschen (3 Dessertschälchen voll konnten bisher geerntet werden - nacheinander). Für einen ganzen Kuchen oder ein ganzes Dessert reicht das leider nicht. Dazu habe ich mit 6 Pflanzen einfach zu wenig, da ja die Beeren nicht alle gleichzeitig reif werden.
Fingerhut - blüht wieder wunderschön und hat - wie im letzten Jahr - zwei Stängel gebildet.
 
Mein Kräutergarten mit Minze, Melisse, Rosmarin, Schoko-Minze, Petersilie und Waldmeister macht sich super. Aus den paar Stängeln sind richtige Büsche geworden. Die Petersilie hat einen langen Ausleger bekommen, der auch hübsch geblüht hat. Danach hab ich ihn aber abgeschnitten. Alles andere kommt regelmäßig in die Küche und schmeckt frisch einfach am Besten. 
Petersilienblüte

Basilikumblüte

Basilikum

Kräutergarten
Die Blaubeeren haben super geblüht. Ein wahres Blütenmeer! Jetzt hoffe ich, dass sich auch Beeren ausbilden. Denn aktuell sieht man noch nichts, außer den Beerenansätzen. Erntezeit ist laut dem Schildchen aber auch erst ab Juli/August.
Heidelbeere mit Blüte und Beerenansätzen
Der Bärlauch ist verblüht, hat sich aber noch nicht wieder komplett in die Erde zurück gezogen. Das wird wohl noch ein bisschen dauern.
Und ob die Krokusse sich in der neuen Erde wohler fühlen, sehen wir ja eh erst im kommenden Frühjahr.
Tomaten
Die Buschtomaten sind deutlich größer und Kräftiger geworden. Inzwischen musste ich sie schon am Bambusstab befestigen, damit sie nicht zu krumm werden. Und nur 1-2 Wochen später musste ich die oberen Ausläufer zusätzlich mit einer Schnur an die Sichtschutzmatte binden. Auch ein kleiner Nachteil beim Balkongärtnern - Sonne gibt's nur von einer Seite und die Pflanzen wachsen nun mal immer zur Sonne ;-) Da gibt's schnell auf einer Seite "Übergewicht".
Tomatenblüte am 5. Juni
Ende Mai konnte ich die ersten Tomatenblüten entdecken, die sich Anfang Juni öffneten :-)
Die erste Fuhre Radieschen konnte bereits geerntet werden. Neue habe ich direkt wieder ausgesäht, vorher aber die Erde noch einmal schön gelockert, Wurzelreste der alten Pflanzen entfernt und ordentlich gegossen.

Neue Radieschen wurden am 26.05.22 eingesäht...
 
...und waren nach 1,5 Wochen schon wieder gut gewachsen.

Die Schmetterlingswiese war ein spannendes Schauspiel. Schon nach einer Woche, konnte man das erste Grün aus der Erde kommen sehen. Lustigerweise nur an den äußeren Rändern. Quasi direkt an der Wand des Kastens. In der Mitte blieb alles Erde. Inzwischen ist aber auch die Mitte des Kastens grün und ich bin gespannt, was da mal für Blüten kommen :-)
Schmetterlingswiese
Mit den Kartoffeln bin ich dieses Jahr super spät dran. Die ersten, die ich zum Keimen beiseite gestellt hatte, sind einfach kaputt gegangen, ohne dass sich Keime gebildet haben. Also mussten neue her. Danach hatte ich chronischen Zeitmangel, weshalb ich die Kartoffeln erst am 26. Mai in die Erde gebracht habe!
Endlich die Kartoffeln in der Erde!
So spät war ich noch nie. Ich bin gespannt, ob sie noch was werden. Immerhin ist es hier ja deutlich wärmer, als bei Heidi im Sauerland. Nach 1,5 Wochen kam das erste Grün der Kartoffeln aus der Erde. Ich werde also die Tage das erste Mal die Kartoffeln anhäufeln :-)
Kartoffeln am 5. Juni
Anhäufeln bedeutet, das erste Grün wieder mit Erde zu bedecken, sobald es etwa 10 cm hoch gewachsen ist. In meinem Kübel kann ich die Kartoffeln etwa 2-3 Mal anhäufeln. Das Anhäufeln erhöht den Ernteertrag und sorgt dafür, das die Knollen kein Sonnenlicht abbekommen. Es bleibt also spannend.
 

Wechselnde Bewohner auf dem Balkon

Der Kopfsalat auf dem Saatband ist super angegangen. Ich hoffe nur, dass er auch Köpfe bildet :-)
Kopfsalat
Die eine Pflanze der gekillten Pineberries konnte ich tatsächlich retten. Sie kam ebenfalls in einen eigenen Topf. Ob sie weiter überlebt, werden wir sehen. Und vor allem, ob ich endlich mal Beeren bekomme und nicht nur Blattwerk :-)
Die letzte überlebende Pineberry-Pflanze
Ich habe noch Samen der Pineberries übrig. Diese direkt in einen Kasten zu säen, hab ich aus Zeitmangel dieses Jahr nicht mehr geschafft.
Pineberry am 6.  Juni
Das mache ich dann einfach im nächsten Frühjahr und dann sehen wir ja, ob das was wird. 
Gurkensamen auch endlich gepflanzt!
Da das mit dem Gurken vorziehen ja nicht geklappt hat, kamen die Gurken auch erst Ende Mai - zusammen mit den Kartoffeln - draußen in den Kübel. Ich war gespannt, ob sie direkt aus der Erde und so spät gepflanzt was werden würden, und ob es noch für eine Ernte reichen würde. Laut Beschreibung auf der Tüte sollte es was werden, denn da stand Aussaat bis Mai im Freiland.
Gurken am 6. Juni
Umso erfreuter war ich, als ich nach etwas über einer Woche entdeckte, dass tatsächlich 2 von 3 Gurkensamen sprossen und die Pflänzchen schon satte 3-4 cm aus der Erde lugten! Also, Daumen weiter drücken :-)
Paprika im großen Topf
Die beiden Paprikapflanzen machen sich prächtig. Bisher gibt es keinen Unterschied im Wachstum. Wir erinnern uns: Eine ist in einem großen Topf, die andere in einem kleineren. Bisher tut die Topfgröße also noch nichts zur Sache :-) Ich bin gespannt, ob sich das noch ändert.
Paprika im kleinen Topf
 

Schädlinge & Schädlingsbekämpfung

Schädlinge habe ich seit der Bekämpfung der Blattläuse und weißen Fliegen (Ende März) keine mehr entdeckt. Allerdings toben seit einigen Wochen aber auch Spatzen durch Kästen und Töpfe und es sieht aus, als würden sie Käfer und Co. von den Blättern der Pflanzen picken. Von mir aus gerne :-D
Aussaat am 26. Mai 2022
Ein anderes Problem, dass allerdings nicht direkt was mit dem Balkon zu tun hat ist, dass sich eine Bande von Wespen (ich habe ca. 4-5 Stück gezählt) bei uns am Schlafzimmerfenster häuslich einrichten will. Dauernd fliegen sie die eine Ecke an. Es sieht aus, als würden sie in den Hohlraum der Führungsschiene kriechen! Genau können wir das nicht erkennen. Bei einer konnte man auch sehen, dass sie etwas anschleppte.
Waldmeister am 6. Juni
Ob bereits Futter oder noch Baumaterial war nicht zu erkennen. Zum Glück haben wir ein Fliegengitter davor. Aber das ständige Gebrumme und Gesumme ist am Morgen schon echt nervig. Von daher sind wir seit ein paar Tagen damit beschäftigt, regelmäßig am Fenster zu patroullieren und - wenn sich eines von den Biestern nähert, eine Ladung Insektenspray zu verteilen. Die Häufigkeit der Anflüge hat dadurch schon nachgelassen. Aufgegeben haben die Deppen aber leider noch nicht :-/
 

Aktuell auf dem Balkon

- Minze (1 Topf im Regal)
- Rosmarin (1 Topf im Regal)
- Schoko-Minze (1 Topf im Regal)
- Paprika (2 Pflanzen, 1 im Regal, 1 am Boden)
- Melisse (1 Topf im Regal)
- Petersilie (1 Topf im Regal)
- Radieschen (ca. 16-18 Stück, 1 Kasten)
- Erdbeeren (6 Pflanzen, 2 Kästen)
- 2 Zierblumen (je 1 Topf am Geländer)
Zweite Blüte der Kapringelblume

- Krokusse (1 Kasten)
- Schmetterlingswiese (1 Kasten)
- Buschtomaten (6 Pflanzen, 2 Kästen)
- Kopfsalat (5-6 Pflanzen auf Saatband, 1 Kasten)
- Bärlauch (1 Topf)
- Waldmeister (1 Topf)
- gelber Fingerhut (1 Topf)
- Lavendel (1 Topf)
- Heidelbeere (1 Topf)
- Kartoffeln (4 gekeimte Kartoffeln in 1 Kübel)
- Gurken (3 Samen in 1 Kübel)
- Pineberries (1 Pflanze in 1 Topf)
 
 

Mein Experiment für dieses Jahr

Tja, mein "Flaschen-Salat". Was soll ich sagen? Eingepflanzt hatte ich Kopfsalat. Bekommen habe ich eine Salat-Palme. Woran es liegt? Ich hatte keine Ahnung. Aber laut Recherche im Internet stand er wohl zu schattig. Kopfsalat braucht scheinbar viel Sonne, um Köpfe zu bilden.
Kopfsalat?! 🙈😂
Also, frischer Salat schon im "Winter" scheint dann bei uns nicht so richtig zu klappen. Denn im Winter ist es zu dunkel und im Frühjahr wird es in der Wohnung schon zu heiß, um die Rollläden oben zu lassen. Mache ich sie runter, ist es für uns zwar toll, aber für den Salat blöd. Und hier bin ich ehrlich: Mein Wohlbefinden geht vor dem Wohlbefinden des Salates :-D Für die dunklen Monate ist unsere Wohnung nicht richtig ausgerichtet. Ich habe nämlich kein Südfenster zur Verfügung.

Für einmal Flaschensalat hab ich noch Zeugs da. Also, einmal Nährlösung, einmal Substrat. Falls jemand Interesse hat es mal auszuprobieren, meldet euch. Dann schicke ich euch den Rest (samt Flasche, Trichter und Schutzkarton) zum selbst testen im nächsten Frühjahr ;-) Alles was ihr braucht ist kaltes Leitungswasser, Saatgut für Salat (Kopfsalat oder ähnliches) und eine Fensterbank vor einem hellen/sonnigen Fenster (möglichst Südseite).
 
Bei Heidi hat sich im Garten einiges getan. Sie hat ihre kleine Gartenhütte mit einem selbstgebauten Pflanztisch abgestützt und kurz darauf noch fix ein Pflanzen-Regal daneben gezimmert. Außerdem bin ich sehr gespannt, was aus dem Rucola in Kokoserde geworden ist und ob sich bei Heidis Kartoffel-Pyramide schon was getan hat. Sie hatte ihre Kartoffeln ja deutlich früher in der Erde als ich :-D

Ihr wollt auch sehen, was sich bei Heidi in den letzten Wochen alles getan hat? Na, dann kommt doch einfach mit --> KLICK!

Samstag, 4. Juni 2022

Wunschgewicht: KW 22 - 2022

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Samstag haben wir ausgeschlafen. Nach dem Frühstück sind wir in den "neuen" Supermarkt gefahren. Wir bekommen da alles, was wir im alten auch bekommen würden. Naja, zumindest fast. Zwei, drei Teile, die wir regelmäßig gekauft haben, fanden wir im neuen Supermakt nicht. Mal sehen, wie wir das die nächsten Wochen lösen.

Der Weg ist nun etwas weiter, was beim Einkaufen etwas mehr Zeit kosten wird. Parken ist nicht ganz so doll gewesen. Beim alten Markt war der Parkplatz doch etwas größer und die Straßen dort hin nicht so eng und zugeparkt. 

Immerhin stand in der Zeitung nun endlich drin, dass der alte Markt nicht abgerissen wird - das wurde ja gemunkelt. Es wird etwas renoviert und dann macht Ende Juni/Anfang Juli eine neue Kette dort auf. Die Kette kenne ich eher aus dem norddeutschen Raum. Bis zur Eröffnung werden wir nun auf den Markt im Nachbarort ausweichen. Dann gucken wir uns den neuen an und werden entscheiden, wo wir künftig unsere Sachen kaufen, die wir im Discounter nicht bekommen.

Am frühen Vormittag ging's zum Möbelhaus für gratis Wurstsalat und von dort aus direkt zu SchwieMu. Der mussten wir ziemlich viel hochschleppen dieses Mal und nach einer Tasse Kaffee und einem wirklich winzigen Stück Käsekuchen mit Erdbeeren machten wir mit ihr noch einen Spaziergang zu einem nahegelegenen See.
Nachdem wir sie daheim abgesetzt hatten, fuhren wir auch direkt wieder nach Hause. Zum Abendessen gab es Wassermelonen-Feta-Salat und dazu Curry-Hähnchensteaks.
Den Abend verbrachten wir gemütlich auf der Couch und vor dem Fernseher.
 
Sonntag hieß es wieder ausschlafen. Während wir uns über die Sonne und die angenehmen Temperaturen freuten, maulte die Freundin meines Burders über 13 Grad und Regen im Münsterland und mein Chef postete Schneefall (er war in den österreichischen Alpen) im WhatsApp Status :-D Mit dem Arsch Zuhause bleiben...ich denke, wir haben alles richtig gemacht :-D Denn wir freuten uns über 20 Grad und Sonne.
Am Vormittag hab ich Spargel geschält und Erdbeeren zu Marmelade verarbeitet. Das war eine spontane Idee, nachdem wir am Samstag sehr günstig überreife und angedätschte Erdbeeren am Stand vom Obsthof erwerben konnten.
Am Nachmittag wollten wir einen langen Spaziergang machen. Aber irgendwie hatte ich zwischenzeitlich massiv Probleme mit dem Kreislauf bekommen und war etwas wackelig auf den Beinen. Es reichte für eine kleine Runde (30 Minuten). Aber ich war froh, als ich wieder daheim war. 
Nach dem Spaziergang gab es Spargel (ohne Hollandaise - die hatten wir vergessen zu kaufen) mit Nackensteaks.
Zum Dessert die übriggebliebene Melone vom Salat. Saugut.

Montag hieß es dann nach 4 Tagen frei mal wieder auf zur Arbeit. Das frühe Aufstehen fiel schwer wie immer. Immerhin war das Wetter toll. Sonnig, leichter Wind und warm.

Im Büro war eher tote Hose. Chefe hatte keine Termine und ließ sich daher erst gegen 10 Uhr blicken. Dafür war er aber auch den ganzen Tag da und das Arbeiten artete zeitweise in etwas Stress aus. Auch die Jungs waren eher mäßig beschäftigt.
 
Gegen 11 Uhr klingelte mein Handy. Papa! Der ruft eigentlich NIE auf dem Handy an und schon gar nicht, wenn er weiß, dass ich gerade auf der Arbeit bin. Sobald ich mein Telefonat mit dem Kunden beendet hatte, rief ich also zurück, weil ich dachte, es sei vielleicht was passiert. Immerhin ist ja eine Oma im Pflegeheim (kürzlich erst wieder gestürzt, soweit aber alles paletti) und der Opa (ebenfalls nach Sturz) seit Mittwoch im Krankenhaus, um zu klären, woher die Schmerzen kommen, da auf den Röntgenbildern nichts zu sehen war.
 
Und was war? Die Telekom hat IHN angerufen, um mit MIR zu sprechen! Ich hab schon zig mal versucht, die alte Festnetznummer zu löschen - immerhin wohne ich seit 15 Jahren nicht mehr dort! - aber scheinbar klappt es einfach nicht. Das hätte er mir auch am Abend erzählen können, wo wir doch eh zum telefonieren verabredet waren :-/ Weil ich echt dachte, es sei vielleicht was passiert, hatte ich dieses nervöse Zittern im Körper, was sich auch erst nach rund 15 Minuten wieder legte. Meine leicht nervöse Ansprache am Telefon "Ist was passiert oder hast du versehentlich angerufen?!" (letzteres wäre ja auch nicht das erste Mal), wurde von Chefe, der mir ja am Schreibtisch gegenüber saß, lediglich mit einer hochgezogenen Augenbraue kommentiert :-D

In der Pause war ich am See. Erst hab ich in der Sonne gesessen. Dort wurde es mir aber schnell zu warm. Also zog ich in den Schatten um.

Nach der Arbeit ging es direkt nach Hause. Das Montagstelefonat stand an und daher gab es zum Abendessen nur schnell ein paar Kartoffeln und Sahne-Hering dazu. Das hatten wir jetzt echt schon länger nicht mehr.
Das Montagstelefonat mit Papa ergab nur, dass es der Oma im Pflegeheim im Moment total gut geht. Beim letzten Besuch konnte sie sich sogar an den Namen vom neuen Hund erinnern. Opa ist voraussichtlich - wenn alles gut geht - bis Mittwoch in der Klinik. Ins CT haben sie ihn aber nicht gesteckt. Da Opa auch bald 90 wird, fanden sie, dass man ihm die Strahlendosis in dem Alter besser ersparen sollte und leiteten eine "normale" Schmerztherapie ein.

Dienstag war es morgens mit nur 10 Grad echt frisch. Aber der Tag wurde wieder sonnig und warm. Chefe war wieder früh im Büro anwesend, hatte nur wenig Termine, weshalb das Arbeiten für mich wieder mit Unterbrechnungen einher ging.

In der Pause war ich wieder am See. Dieses Mal hab ich mich aber gleich in den Schatten gepflanzt :-D
Nach der Arbeit wollte ich - nach längerem - mal wieder mit dem Rad nach Hause fahren. Gut, dass ich es nicht gemacht habe. Ich hätte dermaßen den Hintern nass bekommen! Auf halber Strecke kam ein richtig heftiger Regenschauer runter. Da saß ich zum Glück schon trocken im SEV Bus.
Zum Abendessen gab es ein asiatisch angehauchtes Rezept von WW. Das Ganze nennt sich Bunte Chinapfanna mit Tatar. Natürlich bei mir ohne Tatar (viel zu teuer!), dafür mit normalem Rinderhack. 
Gewichtstechnisch lag ich mal wieder unter 111 kg. Wieso die Waage am Freitag plötzlich wieder bei 112 war, ist mir weiterhin ein Rätsel. Ich war jedenfalls sehr gespannt, wie es den Rest der Woche laufen würde. Achterbahn oder nicht?

Mittwoch war es wieder warm. Allerdings nicht ganz so sonnig. Im Büro war gut zu tun und auch die Jungs waren gut beschäftigt.

In der Pause war ich am See...immer ein Auge am Himmel. Es sah furchtbar nach Regen aus, blieb am Ende aber trocken.

Nach der Arbeit gings mit Bahn und Bus nach Hause. Tag 1 des 9 EUR-Tickets. Am Morgen war die Bahn so leer wie immer in den letzten 2 Jahren. Am Abend hatte ich allerdings das Gefühl, das deutlich mehr los war - vor allem im SEV-Bus!
Zum Abendessen gab es Gyros mit Krautsalat und Zaziki. Das ging schnell und wir hatten es schon länger nicht mehr.

Donnerstag begann sonnig, wurde aber stündlich wolkiger. Im Büro war es wieder etwas ruhiger, nachdem ich gegen 10 Uhr meinen Schreibtisch endlich etwas leerer arbeiten konnte.
Total zugeklebt, kein Messer benutzen...soll ich es aufkauen, oder was?!
Da Chefe die letzten Tage nicht so viele Termine hatte, konnte ich von dem Berg super viel wegschaffen, ohne das allzuviel Neues dazu kam. Allerdings heißt das für mich, dass ich in den kommenden Tagen wieder gucken muss, wo ich Arbeit auftreiben kann.

Die Jungs hätten theoretisch mehr als genug zu tun. Wir haben Aufträge ohne Ende. Allerdings kommt die Ware dank der langen Lieferzeiten und ständiger Terminverschiebungen immer nur kleckerweise. 
 
Letzte Woche war viel Leerlauf, diese Woche sah es echt gut aus. Was nächste Woche ist...keine Ahnung. Und von den Sachen die da sind, müssen ja auch die Kunden Zeit haben. Und aktuell scheinen viele im Pfingsturlaub zu sein. Zumindest hab ich nur zwei von sechsen erreichen können.
Der Code führt zur Homepage der Zeugen Jehovas!
Eine Kundin ließ mir über die Monteure ein kleines Geschenk zukommen, weil ich ihren Termin um fast eine Woche vorgezogen hatte. Das hatte ich getan, weil noch Platz im Kalender freigeworden war. Das wusste sie ja nicht ;-) Ich hab mich gefreut. Überrascht war ich über den kleinen QR Code am Boden der Schachtel. Weil ich neugierig bin, hab ich ihn natürlich gescannt - und war nochmal überrascht, als ich quasi beim "Online-Wachturm" gelandet bin. Das die Kundin zu den Zeugen gehört, hätte ich nämlich nicht vermutet.

In der Pause war ich am See. Wieder mit einem Auge am stark bewölkten Himmel. Ein paar Frösche gaben ein Quak-Konzert :-D Echt nett. Man kommt sich vor wie im hinterletzten Winkel und ist doch mitten in der Stadt :-)

Der befürchtete Regen entlud sich zwischen 14 und 15 Uhr. Ein richtiger kleiner Weltuntergang!

Den Heimweg hab ich wieder mit Bus und Bahn angetreten.

Zum Abendessen gab es diesen sagenhaft leckeren Shepherd's Pie und dazu ein bisschen Salat, den ich aus dem halben, übriggebliebenen Chinakohl vom Dienstag gezaubert hatte.
Außerdem habe ich knapp 3 Stunden Internet-Recherche betrieben, diverse Städe- und Regierungs-Homepages durchforstet, PDF-Dateien mit viel behördlichem Text gelesen und Baupläne und Co. gesichtet. Und das alles OHNE auch nur eine einzige konkrete Information zum aktuellen Baufortschritt am Rückhalteraum zwischen Hartheim und Breisach zu bekommen (das wäre die 4. Etappe des Rheinauenwegs).
Daher werden wir wohl auch sicherheitshalber die 4. Etappe überspringen. Denn wenn wir in Hartheim loslaufen und dann nicht weiter kommen, kommen wir da nicht "mal eben" wieder weg - so wie neulich in Neuenburg. Das ist uns zu riskant. Wir wollen keinesfalls plötzlich irgendwo im Nirgendwo feststecken.

Freitag hab ich gedacht, der Tag würde voll ätzend werden. Denn Chefe hatte nicht einen einzigen Termin, SIE kam und Herr L meldete sich am Morgen via WhatsApp krank.

Am Ende war SIE total entspannt, Chefe ließ sich nur sporadisch blicken, während er seinen Camping-Bus zur Abfahrt bereit machte - und dann tatsächlich auch direkt nach der Mittagspause ins lange Wochenende verschwand und die Kollegen waren bis in den Nachmittag auch gut beschäftigt.

Nur bei mir war total tote Hose. Kein Telefon, keine Laufkundschaft, der Schreibtisch leer und die Ablage erledigt. Gähn...
 
Als dann der letzte verbliebene Kollege meinte, er würde wahrscheinlich dann auch vorzeitig ins Wochenende starten, hatte ich mir überlegt, dann auch einfach früher zu gehen. Und dann blieb der Blödmann bis Punkt 17 Uhr!!! Menno... Da ich nicht die Befugnis habe, die Jungs einfach heim zu schicken, musste ich auch bis zum Schluss bleiben. Denn ich musste ja noch überall abschließen :-/ So ein Mist!
Zum Abendessen gab es den letzten Spargel der Saison. Denn als Schatz diesen am Donnerstag kaufte, meinte die Dame vom Hofladen, dass sie maximal bis Samstag Spargel hätten. Schade! Echt. Aber seit Karfreitag hatten wir jetzt einmal die Woche Spargel :-) Immerhin. Dazu gab es Lachsfilet und Hollandaise.

Die Waage war seltsam. Ich hatte 1,3 kg weniger. Darüber hab ich mich natürlich gefreut. Aber irgendwie ist es doch komisch gewesen, dass ich jetzt das gleiche Gewicht habe wie beim vorletzten Mal. Also, aktuell wieder 110,7 kg. Wenn ich letzte Woche ignoriere, hab ich quasi Stillstand. Ich bin gespannt, wie es da weiter geht.

Und am Wochenende? Es ist langes Pfingstwochenende. Für Samstag sind viel Regen und Gewitter gemeldet. Also haben wir uns entschlossen, nicht wandern zu gehen.
 
Stattdessen wollten wir mal dieses 9 EUR Ticket austesten. Ich hab es ja (dank Monatsarte im Abo) automatisch bekommen. Schatz kaufte es letztes Wochenende über die Bahn App. Wäre nämlich für die Fortführung des Rheinauenwegs für ihn billiger gewesen, als normale Einzeltickets oder eine Tageskarte :-D Da wir beim Rheinauenweg nun 2 Etappen überspringen müssen, werden wir mal sehen, wie es da weitergeht. Und statt wandern, geht's Samstag halt nach Villingen. Falls es da mal Gewitterschauer gibt, gibt es genug Möglichkeiten, sich mal unterzustellen :-D

Sonntag bleiben wir gemütlich daheim und was wir Montag machen, wissen wir noch nicht. Vielleicht dann doch noch eine kleine Wanderung. Hängt vom Wetter ab.




Die KW 22 in kurz:
Samstag: 4.114/1.800 kcal, 10.232 Schritte
Sonntag: 3.264/1.800 kcal, 6.002 Schritte
Montag: 2.719/1.800 kcal, 8.652 Schritte
Dienstag: 2.469/1.800 kcal, 8.720 Schritte
Mittwoch: 2.806/1.800 kcal, 7.324 Schritte
Donnerstag: 2.165/1.800 kcal, 9.472 Schritte
Freitag: 2.229/1.800 kcal, 6.795 Schritte

Abnahme: -1,3 kg

Mittwoch, 1. Juni 2022

Gruselig und/oder Genial? #32

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Hallo und herzlich Willkommen zu Gruselig und/oder Genial von Heidi und mir :-) Hier zeigen wir euch immer am ersten Mittwoch im Monat ein gruseliges und/oder geniales Fundstück.
 
Mein heutiges Fundstück hab ich auf einer unserer Runden durch Freiburg entdeckt. Für mich ist das Wort "Zahnarzt" schon alleine ziemlich gruselig, denn ich bin ein echter Zahnarzt-Schisser :-/
 
Und alleine deswegen würde ich nicht zu einem Zahnarzt gehen, der Pein heißt. Wobei...wenn ich so darüber nachdenke, hat mein Zahnarzt eigentlich auch keinen sehr "beruhigenden" Nachnamen :-D Mist! Aber ich kenne ihn immerhin schon einige Jahre und habe vollstes Vertrauen in seine Fähigkeiten. So schlimm wie "Pein" ist er allerdings nicht :-D
Pein bedeutet, jemandem heftiges körperliches oder seelischen Unbehagen zuzufügen, oder etwas, das jemanden qäult.
 
Der Mann kann nichts für seinen Nachnamen. Und da ich ihn nicht kenne, weiß ich nicht, wie gut er als Zahnarzt ist. Aber für seinen Beruf eine doch etwas "unglückliche" Kombination ;-) Was meint ihr?

Sind Zahnarzt-Schisser unter euch? 

Was Heidi gruseliges oder geniales entdeckt hat, weiß ich leider nicht. Aber ich bin chronisch neugierig und gehe direkt mal nachsehen. Ihr wollt mit? Kein Problem --> KLICK!