Freitag, 17. März 2017

Wuschgewicht: KW 11 - 2017

[Dieser Post enthält durch Links zu externen Seiten und Produkt-/Firmennennungen Werbung, die ohne Auftrag, ohne Sponsoring und ohne Bezahlung erfolgt]


Samstag waren wir den ganzen Tag unterwegs, da wir zur Hochzeit meiner Freundin eingeladen waren. An dem Tag habe ich nicht gezählt, aber viel gegessen habe ich auch nicht. Die Waage wollte wieder nur Stillstand anzeigen. Bereits der 3. in Folge. Immer noch 107,5 kg. Ich weiß nicht, ob ich mich darüber freuen soll, dass ich trotz der Ausfälle nicht zugenommen habe oder ob ich mich ärgern soll, dass es schon seit 3 Wochen wieder unrund läuft.

Sonntag waren wir von dem langen Samstag wie erschlagen. Das Wetter war herrlich und wir hätten rausgehen sollen - hatten aber beide keine Lust. Daher haben wir den Tag gemütlich daheim verbracht. Zum Frühstück gab es wieder Tomaten-Käse-Brot. Und Mittags habe ich uns ein Essen aus einem alten WW Kochbuch gemacht: Mango-Reis-Salat. Ich lasse da allerdings das "Dressing" weg und esse es warm.
Es war, wie immer, sehr lecker. Abends gab es dann Brot mit Salami, Käse und Heringssalat. Und etwas Süßkram auf der Couch. Wegen der fehlenden Bewegung war das Konto am Ende reichlich überzogen.

Am Montag war ich immer noch oder schon wieder müde. Dabei hatte ich geschlafen wie ein Stein. Frühjahrsmüdigkeit?! Leider sehr wahrscheinlich. Die Sonne lachte von einem wolkenfreien Himmel - was an Arbeitstagen irgendwie ärgerlich ist, da ich dann nichts von dem schönen Wetter habe (Nordbüro).
Abends gab es ein fertiges TK Pfannengericht mit Spätzle.
Wir haben es für ganz lecker befunden. Bei einem Mehr von ca. 600 kcal habe ich es dann geschafft, die Reißleine zu ziehen. Ob das "unrunde" Kalorienzählen mit der Müdigkeit zusammenhängt? Ich befürchte es fast. Naja, auch das geht wieder vorbei.

Der Dienstag war wieder warm und sonnig. Viel Spannendes ist allerdings nicht passiert - außer dass dieser wirklich "massige" Taxifahrer mal wieder die Wand des Werkstattgebäudes als Pissoir missbraucht hat. Herrlich, wenn die Büsche wieder grün werden und er sich dann den Weg zur Wand auch noch spart. Da ist ein öffentliches, kostenfreies WC am See. Aber der Weg vom Parkplatz ist halt wesentlich weiter, als zu unserer Wand.
Abends gab es Milchreis und Mini-Windbeutel (im Gefrierfach gefunden) als Dessert. Leider hatte ich den Heißhunger nicht so gut im Griff wie am Montag und war daher auch noch mehr über dem Budget.
Mittwoch. Sonnig. Müde. Keine Änderung. Da ich am Dienstag im Internet gelesen hatte, dass Bewegung an der Sonne gegen Frühjahrsmüdigkeit helfen soll, wollte ich nach der Arbeit nach Hause laufen. Das hat auch ganz gut geklappt, auch wenn ich die Strecke tatsächlich aufgeteilt habe. Irgendwie war ich so gar nicht in Form. Ich bin 25 Minuten durch den Wald zur nächsten Bushaltestelle gelaufen. Da taten mir dermaßen die Füße und Beine weh, dass ich keinen Schritt mehr gehen wollte. Von dort bin ich mit dem Bus ein Stückchen gefahren und dann, weil es den Beinen besser ging, nochmal 15 Minuten gelaufen. Kurzzeitig fühlte ich mich richtig gut, aber abends war ich dann doch wieder müde.
Zum Abendessen gab es Maultauschen mit Gurkensalat.

Am Donnerstag war ich morgens nicht ganz so müde, wie die Tage davor. Ob es einfach generell ein besserer Tag war oder ob es tatsächlich an den 40 Minuten spazierengehen vom Mittwoch lag, weiß ich nicht. Einbildung ist ja auch eine Bildung ;-D Jedenfalls wollte ich nach der Arbeit wieder etwas laufen. Das hat auch geklappt und danach fühlte ich mich super.
Das Abendessen hat mich allerdings total aus dem Budget gekickt. Es gab gefüllte Teigtaschen mit Zaziki und Krautsalat - soooo lecker!
Ich habe das Rezept mal von meinem Bruder bekommen und wusste nicht mehr, wie großzügig die Mengenangaben berechnet wurden, da ich es ewig nicht mehr gemacht hatte. Daher habe ich es so zubereitet, wie es im Rezept stand - nur mit der Hälfte an Hackfleisch und dafür mit etwas mehr Gemüse. Aber der Teig - ein Quark-Öl-Teig - haut kalorienmäßig extrem rein. Da nützte dann auch das Laufen nichts mehr. Außerdem stellte sich heraus, dass die Hälfte locker für uns beide gereicht hätte. Das hab ich mir gleich im Rezept notiert - für das nächste Mal! Außerdem hab ich keine kleinen Taschen gemacht - dazu war ich zu faul. Ich hab einfach eine GROSSE gemacht :-D Aber es war echt zu viel.

Der heutige Freitag begann dann schon etwas wechselhafter. Es schoben sich immer wieder Wolken vor die Sonne und es war recht windig. Die Vorboten für das Wochenende? Das soll nämlich total verregnet werden. Aber mal sehen, was dann wirklich bei uns runter kommt. Oft ist nämlich Regen angekündigt, der dann überall in der Region vom Himmel plätschert - nur bei uns nicht :-D

Zum Abendessen gab es heute wieder ein Rezept von WW. Und zwar die Cremige Reis-Tatar-Pfanne (ohne Tatar, aber mit normalem Rinderhack).

Für morgen steht jedenfalls der Balkon-Garten auf dem Plan. Nachdem ich letztes Jahr ziemlich erfolgreich Tomaten, Erdbeeren und Radieschen angepflanzt habe, möchte ich mich dieses Jahr nochmal an Gemüse auf dem Balkon versuchen. Vielleicht klappt es ja auch dieses Mal (richtig) mit den Kartoffeln :-) Tomaten wachsen schon seit 2 Wochen in meinem Mini-Gewächshaus auf der Fensterbank in der Küche. Die Kartoffeln hatte ich irgendwie vergessen und hab sie zu spät herausgeholt, um sie keimen zu lassen. Mal gucken, ob sie trotzdem was werden. Für etwas Farbe war ich dann vorhin auch noch "shoppen":
Primel, Tulpe u. Hyazinthe

Sonntag wollen wir wandern gehen. Auch mit dem angekündigten Regen. Immerhin gilt es ja noch, die neuen Regenponchos zu testen.
Sogar der große Rucksack passt drunter
Nachdem ich mich in den Regenhosen vom Discounter im letzten Herbst halb zu Tode geschwitzt hatte, musste was "besseres" her. Diese Ponchos sind jetzt vom Fachhandel, waren dementsprechend teuer, sehen aus wie blaue Zelte und werden bei Regen einfach über den Wanderer (samt Rucksack) gezogen. Vorab habe ich daheim noch die Kapuze getestet - ob die auch groß genug ist, um meine Brille trocken zu halten oder ob ich trotzdem mein Basecap mitnehmen muss - als Regendach :-) Ich glaube, ich nehme das Cap lieber mal mit.

Auf eine Abnahme hoffe ich morgen nicht. Wenn ich GLÜCK habe, wird es nochmal ein Stillstand. Aber trotz mehr Bewegung diese Woche, lief es essenstechnisch die letzten 2-3 Tage nicht so gut.

Sonntag, 12. März 2017

Schweizerisch-Russische Hochzeit

[Dieser Post enthält durch Firmennennungen Werbung, die ohne Auftrag, ohne Sponsoring und ohne Bezahlung erfolgt]


Gestern waren wir in der Schweiz auf der Hochzeit meiner (russischen) Freundin und ihrem (schweizerischen) Ehemann. Die Fahrt sollte ca. 2 Stunden und 15 Minuten dauern, wir sollten um 14 Uhr an der Kirche sein und daher wollten wir hier um 10:30 Uhr los fahren. Dann hätten wir ca. 1 Stunde Puffer.
Da Schatz sich aber spontan doch noch rasiert hat und irgendwie nicht so ganz in den Quark kam, kamen wir hier erst um 11 Uhr weg.

Am Grenzübergang war eine lange Schlange, in der wir ca. 10-15 Minuten gestanden haben. Ob das Samstag normal ist, oder ob besonders viele Kontrollen waren, da am Abend zuvor 2 Leute in Basel bei einer Schießerei getötet wurden und die Täter noch auf der Flucht waren, können wir nicht beurteilen, da wir das erste Mal Samstags in die Schweiz gefahren sind.

An Basel sind wir noch gut vorbei gekommen, aber kurz danach gab es die erste Warnung vom Navi wegen Stau. Die halbe Schweiz schien ein einziger großer Stau zu sein. Wir haben zweimal die Route neu berechnen lassen. Egal wohin uns das Navi führte, immer kamen wir in einen neuen Stau. Am Ende mussten wir Landstraße fahren. Ich hab keine Ahnung, wo wir genau hergefahren sind, aber es war extrem ländlich. Teilweise sahen die Straßen eher aus wie asphaltierte Wirtschaftswege. Wir kamen dann quasi von der anderen Seite den Berg hinauf und zur Kirche. Und wir kamen gerade noch rechtzeitig. Mit 45 Minuten Verspätung hatten wir gerade noch genug Zeit um noch schnell das WC aufzusuchen und fix in die Kirche zu eilen.

Die Trauung war wirklich sehr schön. Die Pastorin hat sogar extra einige Worte auf russisch gelernt und sich damit an die Mutter der Braut gerichtet. Freunde des Brautpaares haben ein Duett auf ihren Violinen gespielt - zusammen mit der Organistin. Auch der russische Brauch, dass die beiden Mütter die Hochzeitskerze anzünden wurde umgesetzt.
Nach der Trauung hat der Trauzeuge noch etwas den weiteren Ablauf erklärt. Aber außer "Fotos" und "Schützen" (so hieß das Restaurant) hab ich kein Wort verstanden - Schwiizerdütsch!

Die Trauung ging ca. 1 Stunde. Danach sind wir zum Restaurant gefahren, wo der Apéro stattfinden sollte. Das lag unten im Tal und die Fahrt dauerte ca. 20-30 Minuten. Wir waren die ersten dort. Was genau ein Apéro sein sollte, musste ich auch erst googeln. Das ist ein Brauch in Frankreich und in der Schweiz - daher konnte ich damit nichts anfangen. Das ist eine Art Cocktailparty mit Getränken, Fingerfood und geselligem Beisammensein.

Im Restaurant haben wir uns durchgefragt, wo die Feier stattfinden soll. Auch dort habe ich die freudliche Bedienung erst nicht verstanden. Das hat sie wohl gemerkt und dann alles nochmal auf Hochdeutsch erklärt :-) DANKE! Wir haben unser Geschenk auf den dafür vorgesehenen Tisch gestellt und sind wieder raus gegangen, um auf die anderen Gäste zu warten. Die trudelten dann auch so gegen 16 Uhr ein.
Das Brautpaar machte an der Kirche noch Fotos, fuhr mit dem geliehen Hochzeitsauto - einem Porsche (!) - zum "Chateau", um weitere Bilder zu machen.
Ich nehme an, damit war das Schloss vom nahegelegenen Thun gemeint. Daher kamen die beiden erst so gegen 16:30 Uhr. Gewünscht war, das wir (die Gäste) dann alle Spalier stehen. Da der Bräutigam Journalist ist und die Braut im IT Bereich arbeitet(e), verteilte der Trauzeuge aufgerollte Zeitungen und IT Zeitschriften, die wir in die Höhe halten sollten. Durch das Spalier liefen die beiden direkt auf ihre Eltern zu, die ein "Glücksbrot" und Salz hielten (auch ein russischer Brauch). Die beiden brachen gleichzeitig jeder ein Stück aus dem Brot. Die Braut hatte das größere, was wohl bedeutet, dass sie in der Ehe die Hosen anhaben wird ;-D Damit fütterten sie sich gegenseitig. Der Rest des Brotes wurde dann kleingeschnitten und für die Hochzeitsgäste hingestellt - damit wollte das Brautpaar dann ihr Glück mit den Gästen teilen. Beim Essen des Brotes soll man sich dann was wünschen. Ein schöner Brauch.
Dann wurde dreimal angestoßen - wie in Russland auf Hochzeiten üblich. Einmal für den Tag der Hochzeit. Dann nochmal für die Eltern des Brautpaares und zum Schluss nochmal, wo dann alle Sa Sdorowje riefen. Ein weiterer russischer Brauch: die Gäste rufen ständig "Gorka" (das heißt wohl bitter). Dann muss sich das Brautpaar, so lange es kann, küssen. Die Gäste zählen mit und das soll die Anzahl an Jahren ergeben, die das Paar glücklich zusammen bleibt. Das internationale Sammelsurium an Gästen hat das aber wohl nicht so ganz verstanden und es wurde nur 2 oder 3 Mal Gorka gerufen. Am Ende kamen wir aber auf ca. 40 Jahre :-D

Die Häppchen wurden dann gegen 17 Uhr serviert - da war unser Frühstück schon über 8 Stunden her und wir hatten seitdem nichts gegessen und erst ab 16 Uhr wurden wir mit Getränken versorgt. Ich hatte Brand und richtig Kohldampf! Besonders nach der fast 3-stündigen, stressigen Autofahrt. Schatz hatte mir vorab in den Ohren gelgen, doch Brote für die Fahrt mitzunehmen. Ich hab das scherzhaft abgewimmelt. Das hätten wir, im Nachhinein betrachtet, aber doch besser gemacht 😞 Es gab aufgerollte Käsescheiben, Sandwichbrot mit Tatar, Sandwichbrot mit Gurke und Kräutercreme und Hüttenkäse, mini Mini-Quiches, Würstchen im Schlafrock, Chickenwings mit Sweetchili-Dip, Fleischbällchen, Sandwichbrot mit Spargel und Schinken und panierten Fisch. Die Gäste waren ALLE ausgehungert und die Häppchen schneller weg, als wir gucken konnten. Satt geworden sind wir jedenfalls nicht. Und nachgefüllt wurden lediglich die Quiches und die Hähnchenflügel einmal.
Ich habe ganze 2 dieser Teller, mit diesen Häppchen ergattert!
Dann wurden die Gruppenfotos gemacht. Der Fotograf war echt cool - und geduldig. Erst nur das Brautpaar, dann mit Trauzeugen, dann mit Eltern, dann mit Schatz und mir, dann nur der Bräutigam mit seinen Freunden/Kollegen, dann nur die Braut mit ihren Mädels, Brautpaar mit allen Männern, Brautpaar mit allen Frauen, spaßige Bilder auf den Kinder-Spielgeräten und dann nochmal das Brautpaar mit ALLEN Gästen zusammen.

Zum Schluss wurde dann noch eine Slideshow über den Beamer gezeigt, wie sich die beiden kennenlernten. Das war schön und witzig gemacht. Danach tanzte das Brautpaar zum Lieblingslied der Braut (Thinking Out Loud von Ed Sheeran). Die Braut rief danach alle unverheirateten Frauen nach vorne und warf ihren Brautstrauß - den die Trauzeugin fing :-) Dann rief der Bräutigam alle unverheirateten Männer nach vorne und warf das Strumpfband der Braut - was von einem seiner Freunde gefangen wurde. Die Trauzeugin und der Strumpfbandfänger tanzten dann auch nochmal zusammen zu Enrique Inglesias' Bailando.

Dann verkündete der Bräutigam, dass dies der letzte Programmpunkt gewesen wäre und wir wieder zum Essen - welches Essen??? - und Trinken übergehen könnten. Da war es 19:30 Uhr. Durch das Programm war ich vom Hunger abgelenkt. Schatz war zwischendurch schonmal am nörgeln, dass er gerne früher wieder heim fahren würde. Mittlerweile machte sich bei mir aber auch der Hunger wieder bemerkbar. Die Braut kam dann noch zu uns, und hat sich 15-20 Minuten mit uns unterhalten, bevor sie wieder an anderer Stelle gebraucht wurde - die ersten Gäste (mit Baby) gingen nämlich bereits. Ich hab mir noch fix einen Kaffee gemacht und als der leer war, haben wir uns dann auch verabschiedet.

Die Rückfahrt verlief dann tatsächlich ohne Stau :-) Wir haben allerdings schon nach 3 km angefangen zu überlegen, wo wir jetzt noch was zu Futtern auftreiben könnten. Wir hatten nur Schweizer Franken dabei, aber keine Euros. Kurz nach Bern sind wir auf einen Rastplatz gefahren und haben tatsächlich noch belegte Baguettes und ein Eclair gekauft...für stolze 33 CHF!!!! Das ist der teuerste Snack, den ich in meinem Leben je gehabt habe! Zur Erinnerung, der Umrechnungskurs liegt immer noch bei fast 1:1.

Um 22:30 Uhr waren wir wieder Zuhause und um Mitternacht im Bett.

Heute sind wir beide etwas platt und neben der Spur. Das Wetter ist herrlich, wir sollten raus gehen - haben aber beide keine Lust uns zu bewegen. Die Hochzeit war wunderbar - bis auf das Essen - und ich hab mich echt gefreut, meine Freundin nach langer Zeit mal wieder zu sehen. Und es war deren Tag. Ich hoffe er war so, wie sie ihn sich gewünscht haben.

Freitag, 10. März 2017

Wunschgewicht: KW 10 - 2017

[Dieser Post enthält durch Links zu externen Seiten und Produkt-/Firmennennungen Werbung, die ohne Auftrag, ohne Sponsoring und ohne Bezahlung erfolgt]


Der Wiegesamstag barg eine 50:50 Chance und leider kam ein erneuter Stillstand bei 107,5 kg dabei heraus. Aber immerhin keine Zunahme. Mehr Erfolg beim nächsten Mal.

Am Samstag waren wir wandern. Dementsprechend gab es ein etwas üppigeres Frühstück, bestehend aus einer großen Schale Schokomüsli und 250g Weintrauben (ohne Foto).
Zum Abendessen habe ich wieder ein Rezept aus dem neuen Kochbuch ausprobiert: Kokos-Orangen-Geschnetzeltes mit Reis. Trotz 3 Stunden wandern und light Kokosmilch kam ich am Ende mit den Kalorien nicht so gut hin wie erhofft.
Das Essen war super lecker. Das werde ich auf jeden Fall nochmal kochen. Allerdings werde ich nur die Hälfte Kokosmilch nehmen, denn am Ende war es eher eine Suppe als ein Geschnetzeltes. Und ich werde 2 statt 1 Orange nehmen. Da ich nur 2 Mahlzeiten hatte, kam ich am Ende auf 99 %.

Für Sonntag war sehr viel Regen und Sturm angekündigt. Beides kam am Ende doch nicht - bzw. erst recht spät. Wir haben den Tag trotzdem gemütlich daheim verbracht. Zum Frühstück gab es 4 Scheiben Knäckebrot mit Käse und Tomaten. Obwohl Knäckebrot ja als gesund gilt, ist es nicht wirklich kalorienfreundlich, wenn man davon auch satt werden möchte.
Aber ich liebe Tomaten-Käse-Brot. Von daher habe ich es mir auch gegönnt. Mittags gab es den Tomaten-Thunfisch-Salat von WW mit ein paar Mini-Bifteki (TK).
Alles in allem lief der Sonntag aber überhaupt nicht gut und am Ende hatte ich mein Konto extrem überzogen.

Montag war ein einziger Chaos-Tag! Es ging morgens schon los. Fahrplanwechsel + Mega Baustelle in der City = Verspätungen auf allen Linien. Und nicht nur das, die Bahn mit der ich fahren musste war so spät, dass sie gleich ganz ausfiel. Die nächste Bahn war dann so überfüllt, dass schon nach wenigen Haltestellen die Leute nicht mehr rein kamen und nochmal länger warten mussten. Mit einem flotten Sprint an der Umsteige-Haltestelle habe ich den Anschluss gerade so erwischt und kam fast pünktlich zur Arbeit.

Im Büro ging es dann gleich weiter. Ich war am Montag total verpeilt. Eine Kundin kam und wollte ihre Rechnung bar zahlen. Kein Problem - normalerweise. Ich war allerdings so verwirrt, dass ich ihr statt 100 gleich mal 1.000 EUR rausgegeben habe! Und ihr ist es auch nicht aufgefallen, bis sie im Supermarkt war. Zum Glück ist sie wirklich sehr lieb und nachdem wir uns telefonisch erreicht hatten, kam sie extra nochmal ins Büro, um das Geld zurückzubringen. Sie erzählte dann noch, dass ihr im Supermarkt die Milchtüte kaputt gegangen war und sie sich komplett einsaute. Wieder Zuhause angekommen, hatte ein Kranwagen den neuen Wagen des Nachbarn komplett geschrottet. Der Kranwagenfahrer hatte wohl beim Rückwärtsfahren nicht aufgepasst. Sie meinte dann noch, bei so einem irren Montag sollte ich gut auf mich aufpassen :-D Die Kollegin aus der Buchhaltung prüfte dann auch noch die Kasse, aber zum Glück stimmte am Ende alles. So einen Tag brauche ich so schnell nicht wieder.

Auf dem Heimweg musste ich durch die City. In der KaJo sieht man noch nichts von der Mega-Baustelle, aber am Siegesdenkmal ist es ziemlich wirr. Veränderte Verkehrsführung, abgesperrte Straßen, eine komplett eingezäunte Haltestelle und der ausgeschilderte Weg zur Ersatzhaltestelle führt im Zickzack durch irgendwelche Hinterhöfe. Bis Dezember werde ich versuchen, die Innenstadt weitestgehend zu vermeiden.
Zum Abendessen gab es Hähnchenschenkel mit Pommes. Nicht gesund, komplett ohne Gemüse, aber so lecker! Das gibt es bei uns nur sehr selten und daher hatte ich da mal wieder Lust drauf. Der Stress des Arbeitstages machte sich dann abends auch gleich bemerkbar. Bis es mir bewusst wurde, war das Budget aber schon überzogen.

So stressig der Montag war, so entspannt war der Dienstag. Die hysterischen Straßenbahnpassagiere hatten sich beruhigt und ich kam pünktlich zur Arbeit. Ich hab sogar in beiden Bahnen einen Sitzplatz ergattert :-) Im Büro war es auch total entspannt...naja, ich war ja auch alleine. Die Jungs waren auf Montage, die eine Kollegin kommt Dienstags nicht und Chef war auf Fortbildung. Wahrscheinlich auf Grund des schmuddeligen Wetters blieb auch das Telefon relativ ruhig. Ein etwas irritierter Anruf einer Kundin konnte nach Rücksprache mit dem Kollegen fix gelöst werden.
Zum Abendessen gab es gefüllte Paprika.

Außerdem habe ich im DM noch dieses komische Dings gekauft. Ich hatte irgendwie Lust auf was Süßes, als ich dort vorbei bin.
Ein veganes Bällchen mit Kokosgeschmack. Vegan = gesund, dachte ich so. Und es sah ja auch echt gut aus. Ich weiß nicht, was ich erwartet habe. Geschmacklich war es grausig. Eigentlich liebe ich Kokos. Aber das Teil war echt nicht lecker! Und hatte genausoviele Kalorien wie normale Schokolade. Also, nächstes Mal doch wieder echte Schokolade ;-)

Nach dem Abendessen habe ich dann noch das Hochzeitsgeschenk fertig gemacht.
Ich hab neulich nachts geträumt, wir sind zur Hochzeit gefahren und ich hätte das Geschenk daheim vergessen und wollte schnell fahren, um es zu holen. Im Traum machte das echt Sinn. In Wirklichkeit würde ich im Leben nicht nochmal zurückfahren. Immerhin ist die Fahrzeit 2 Stunden pro Strecke. Bis ich mit dem Geschenk zurück wäre, wäre die Hochzeit gelaufen. Ich glaube nicht an prophetische Träume. Trotzdem steht das Geschenk in Sichtweite meiner "Hochzeitsklamotten", damit ich es bloß nicht vergesse 😁

Am Mittwoch war ich wieder mal froh, dass ich nicht rauche. Die Glimmstängel werden ja immer teurer, die Bilder auf den Packungen sind wenig "appetitanregend" und wenn man sich seine Sucht eigentlich nicht leisten kann, dann wird es schonmal eklig beim Geld sparen - wie am Mittwochmorgen an der Haltestelle gesehen. Da rannte ein junger Mann los, um die Bahn noch zu erwischen. Dabei fiel ihm seine Zigarette aus der Hand (die wollte er wohl grad anzünden). Sie fiel auf den Boden und rollte davon, Richtung Bauzaun - direkt neben einen großen Hundehaufen! Der junge Mann hob sie auf (man kann einen unbenutzten Glimmstängel ja nicht vergeuden!), pustete einmal kräftig darauf und - weil die Bahn ja eh nicht mehr zu erreichen war - steckte sie sich in den Mund - IGITT-PFUI-BÄH!!!

Der Tag im Büro lief völlig unspektakulär. Ich konnte zwei Tauben beobachten, wie sie mich beobachten :-D Zum Abendessen gab es Entrecôte mit Blätterteighäppchen (Paprika- u. Kräuterfrischkäse-Füllung, TK) sowie Erbsen und Möhren.
Außerdem habe ich noch bei meinem Cousin abgesagt. Der hatte uns ja auch zu seiner Hochzeit eingeladen und wollte bis Freitag bescheid wissen, ob wir kommen oder nicht. Meine Freundin, die ich 9 Jahre nicht gesehen habe, hat uns zur Trauung UND zur Feier eingeladen und zu ihr fahren wir 2 Stunden. Mein Cousin, den ich in den letzten 9 Jahren wesentlich öfters gesehen habe, lädt uns nicht zur Trauung ein sondern nur zur Feier und zu ihm fahren wir mind. 5 Stunden (da Beginn der Osterferien wahrscheinlich eher länger). Das wäre dann zusätzlich noch mit Übernachtung verbunden, wobei das Gästezimmer bei Papa an dem Wochenende schon von meinem Bruder belegt ist - der geht auch nicht zur Hochzeit sondern zur Geburtstagsfeier seines besten Freundes. Das heißt, uns würde das komplette Wochenende fehlen, um den Besuch meiner Mutter hier unten vorzubereiten - die ja den Mittwoch drauf hier ankommt. Und wir müssten bei meinen Großeltern übernachten, denen ich für eine einzige Übernachtung nicht die ganze Arbeit antun möchte. Wir sagen zwar immer, wie können das Bett selbst beziehen, aber meine Oma ignoriert sowas immer geflissentlich und wechselt stattdessen in den Hotelier-Modus. Nee. Das mach ich nicht. Nicht für eine "bloße" Feier.

Der Donnerstag war trüb und grau. Aber der seit 2 Tagen verkündete Dauerregen lies sich auch an dem Tag nicht so recht blicken. Es regnete zwar noch mehr als die Tage davor, war aber trotzdem zwischendurch auch mal trocken. Ich hoffe auf schönes Wetter am Samstag :-) Im Brüo lief es wieder recht ruhig. Aber das ist bei "schlechtem Wetter" immer so. Dafür geht es rund, sobald die Sonne scheint.

Nach der Arbeit bin ich heim gefahren. Hab abgewaschen, gekocht, Wäsche abgenommen und zusammengelegt und den Einkaufszettel fertig gemacht. Eigentlich wäre ja am Samstag unser Wocheneinkauf an der Reihe. Aber dann müssten wir vor dem langen Tag in der Schweiz noch früher aufstehen und dazu haben wir beide keine Lust. Also zogen wir den Einkaufstag halt vor. Gegen 20:15 Uhr war ich im Supermarkt und begann die Einkaufsrunde. Schatz kam (mit dem Auto) direkt nach der Arbeit auch dorthin. Da war ich schon durch mit allem und stand in der Schlange an der Kasse. Wir luden alles ins Auto und daheim wieder aus und haben dann zusammen das vorgekochte Essen verputzt - da war es schon kurz vor 22 Uhr. Der Tag war lang und stressig und ich bin froh, dass wir sowas nicht öfters machen müssen. Essenstechnisch bin ich auch total entgleist. Im Bett waren wir erst um kurz nach 23 Uhr...viel zu spät für mich, wenn am nächsten Tag der Wecker um 6 Uhr klingelt. Dafür hab ich dann am Samstag morgen genug Zeit, um mich aufzuhübschen...das dauert bei mir immer ewig, da ich darin nicht geübt bin.

Zum Abendessen gab es ein Kürbis-Ananas-Curry. Eigentlich sollte dort Hokkaido rein, da ich aber keinen bekommen habe, nahm ich Butternut. Ich hab das zum ersten Mal gekocht und fand es super lecker.
Heute morgen schien das erste Mal diese Woche richtig schön die Sonne. Im Büro war reichlich zu tun, der Tag ging relativ schnell rum. Was gut war, da ich mich wie erschlagen gefühlt habe. Durch das späte Essen gestern habe ich wirklich schlecht geschlafen. Es war, als hätte ich die ganze Zeit in einer Art Halbschlaf verbracht - zwischen Träumen und wach sein. Nicht sehr erholsam. Dafür habe ich heute Abend "frei". Keine Haushaltsverpflichtungen, außer kochen und Küche wieder aufräumen, was bereits erledigt ist.
Zum Abendessen gab es Nudeln mit Bolognesesoße.
Und weil Schatz eine Packung Mascarpone angeschleppt hat, die kurz vor dem Ablaufdatum war (er wusste allerdings nicht so genau, was man damit macht), habe ich noch fix ein Dessert gezaubert.
Nicht sehr kalorienfreundlich, aber überaus lecker :-) Für den morgigen Wiegetag rechne ich mit dem 3. Stillstand in Folge. Die Woche war zwar auch mal eine Abnahme zu sehen, aber an den meisten Tagen lief es nicht gut und dieser Totalausfall gestern...naja.
Morgen wird auch nicht gezählt, da wir den ganzen Tag in der Schweiz bei der Hochzeit sein werden. Das Wetter soll gut werden, ich freu mich total für die Beiden und bin schon total aufgeregt!

Freitag, 3. März 2017

Wunschgewicht: KW 9 - 2017

[Dieser Post enthält durch Links zu externen Seiten und Produkt-/Firmennennungen Werbung, die ohne Auftrag, ohne Sponsoring und ohne Bezahlung erfolgt]


Samstag war ich echt mega enttäuscht von meiner Waage - dieses Miststück!
Bild von HIER
Die ganze Woche zeigte sie mir eine Abnahme von 500 g. Jeden Tag 107 kg. Und Samstag morgen?! Nö! 107,5 kg - Stillstand.
Zum Frühstück hatte ich 3 Scheiben Brot mit Fleischsalat. Irgendwie war mir mal nach was Herzhaftem - vielleicht war es auch Frust. Kurz vor Mittag waren wir dann noch mit einem Gutschein im Möbelhaus, wo wir einen "französischen Snack" kostenlos bekommen haben.
Das waren 3 oder 4 kleine Scheiben Salami und ein paar Käsewürfel mit einer trocken Brotscheibe. Dazu gab es einen kleinen Pappbecher mit Cola - Wein trinken wir ja nicht.
Vom Möbelhaus ging's zur Tanke, um das Auto zu füttern und danach waren wir im Supermarkt. Mittags gab es den Nudeltopf mit Würstchen, den ich vor Jahren mal im Discounter-Prospekt entdeckt habe.
Nachmittags bekamen wir dann Besuch von unserer Freundin S. Obwohl das Wetter echt schön war, sind wir auf der Couch versumpft und haben bis ca. 20:30 Uhr gequatscht. Sie hat sich dann noch spontan dazu entschlossen, am Sonntag mit uns in die Schweiz zu fahren.

Sonntag ging es, wie erwähnt, in die Schweiz. Genauer gesagt ins Emmental. Ich wollte die Strecke schonmal fahren, die wir nächste Woche absolvieren müssen. Wir haben geschaut, wo das Restaurant und die kleine Kirche sind und waren anschließend noch in Thun. Insgesamt verbrachten wir 9 Stunden in der Schweiz und auf der Autobahn.
Abends hab ich dann noch meine Version von Käsespätzle gemacht. Trotz der vielen Lauferei war ich am Ende etwas über dem Budget.

Montag war Rosenmontag und wir hatten beide frei. Wir haben den sonnigen Tag zum Wandern genutzt. Trotz Vanillecreme-Berliner und Fastnachtsscherbe war ich am Ende ganz gut im Budget.
Zum Abendessen gab es Lachsfilet in Blätterteig und Blumenkohl mit light Hollandaise.
Am Dienstag war ich dann wieder back @work. Das Wetter war grau aber meist trocken. Im Büro war nicht viel los. Kurz: es war recht öde. Ob das wohl an unzähligen "Alkohol-Leichen" lag?! :-D
Abends gab es Bratkartoffeln mit Roter Bete und Spiegelei. Und da ich in der Mittagspause noch den am letzten Freitag vergessenen Berliner verdrückt habe - bevor er zu Staub zerfällt - war mein Budget am Ende reichlich überzogen.

Mittwoch war es ähnlich öde. Was ich irgendwie nicht so ganz verstanden habe, da eigentlich genug zu tun war. Da mein Gehalt kam, war ich nach der Arbeit noch nach einer Bluse und Schuhen gucken - erfolgreich! Ich bin für die Hochzeit gerüstet (Schatz natürlich auch, dem passt sein Anzug nämlich noch).
Ich habe eine Rechnung bezahlt und gehofft, dass mein Bruder mir die 100 EUR zurücküberwiesen hat - nachdem ich ihn am Dienstag Abend tatsächlich daran erinnern musste! Das Geld war nämlich nicht wie versprochen zum 27. Februar überwiesen worden. Ich hätte mir dabei so gewünscht, dass er EIN EINZIGES MAL wirklich zuverlässig sein würde. Naja, ich hatte es ja befürchtet. Hätte mir aber gewünscht, falsch zu liegen.
Zum Abendessen gab es Reibekuchen (TK) mit Apfelmus (aus dem Tetrapack).
Und dann lag noch ein Päckchen daheim, als ich von der Shopping-Tour kam - von den Verkehrsbetrieben?! Ich war echt überrascht. Das beiliegende Schreiben informierte darüber, dass ich gewonnen hätte. Ich hatte schon fast vergessen, dass ich letztes Jahr mal bei einem Gewinnspiel dort mitgemacht hatte. Jedenfalls habe ich eine PowerBank gewonnen :-)
Donnerstag war schöner als angekündigt. Jedenfalls vom Wetter her. Im Büro war recht viel zu tun, so dass der Tag schnell rum ging. Mir fiel auf, dass ab Montag mal wieder eine Mega-Baustelle die Straßenbahn unterbrechen wird und ich daher anders zur Arbeit fahren muss als gewohnt. Das wird wohl bis Dezember so sein - welche "Freude" :-(
Gut, dass ich Mittwoch schon Klamotten geshoppt hatte. Denn mit der Baustelle in der City wäre das echt bescheuert geworden.
Zum Abendessen habe ich ein WW Rezept gekocht. Das ist wirklich super lecker und ich hab es, aus welchen Gründen auch immer, schon ewig nicht mehr gemacht: Griechisches Risotto!
Mein Bruder hatte das Geld immer noch nicht zurück gezahlt. Ich hatte ihm in der Mittagspause meine Bankdaten nochmal geschickt, daraufhin kam nur, dass er ein kleines Problem hätte, um das er sich aber gleich kümmern würde und dann bekäme ich mein Geld zurück. Aha. Er hat IMMER noch irgendein kleines Problem, dass er klären muss

Meine Mutter rief abends auch noch an. Sie hat mal eben 2 teure Markenkopfkissen gekauft und dann festgestellt, dass sie darauf nicht (gut) schlafen kann. Angeblich bekommt sie davon Kopfschmerzen. Jetzt will sie uns die schenken und hat sie sogar schon abgeschickt. So doofe 40x80 Kissen. Schatz liebt sie...ich nicht. Naja, soll er sich eins aussuchen (sind anscheinend unterschiedliche Füllungen drin) und das andere benutzen wir dann im Gästezimmer. Wieso sie die Kissen nicht zurückschickt, weiß ich auch nicht. Die wird sie bestimmt nicht im Dorf gekauft haben und online hat sie ja 14 Tage Rückgaberecht. Kann natürlich sein, dass sie die hat verstreichen lassen...was soll's. Auch sie ist alt genug um zu wissen was sie tut.

Ihr Besuch nähert sich ja auch. Noch 6 Wochen! Neulich hatte sie Bilder von Hundefutter geschickt. Irgendsoein Diät-Futter. Der Hund ist so agil, wenn sie (und die Nachbarin) den Hund nicht ständig mit Leckerli verwöhnen würde(n) - aber sie guckt doch immer so lieb! - bräuchte er wohl kein Diät-Futter. Das Foto hat sie geschickt, damit ICH im Laden auch das richtige Futter kaufe. Ja, sie hat kein Bock das Hundefutter im Koffer mitzuschleppen. Gut, kann ich verstehen. Aber meist läuft das so (jedenfalls wenn mein Vater in ihre Pläne involviert ist), dass andere für sie Sachen besorgen und dann - ganz selbstverständlich - auch die Kosten übernehmen. Ich gehe davon aus, dass es bei uns ähnlich laufen wird, denn die Reise ist ja eh schon teuerer als früher. Früher brauchte sie nur ne Fahrkarte für sich und 2-3 Tageskarten für die Fahrten innerhalb der Stadt. Jetzt braucht sie auch eine Zugfahrkarte für den Hund UND ein Hotelzimmer. Und sie bleibt nicht nur 3-4 Tage sondern eine ganze Woche und das in den Osterferien!
Ich werde also in den nächsten Wochen erstmalig einen "Fressnapf" betreten...mal gucken, ob ich das gewünschte Futter auch bekomme.

Heute bekam ich dann gleich morgens die WhatsApp von meinem Bruder, dass er das Geld überwiesen hätte. Da werde ich doch gleich heute Abend mal mein Konto checken :-DIch wollte natürlich gleich nach der Arbeit mein Konto checken, hab es dann aber vergessen. Nein, ich mache kein Online Banking, daher muss ich für Kontoauszüge immer in die Filiale. Eine Woche später als versprochen. Aber als er gestern so mit diesem zu lösenden Problem anfing, hatte ich eher damit gerechnet, dass es noch später wird. Von daher bin ich mal positiv überrascht. Aber ob ich ihm nochmal Geld leihe, wage ich zu bezweifeln. Dann kann ich am Wochenende auch die Zugtickets kaufen - die ich im Februar schon kaufen wollte und erst vergaß und mir dann nicht mehr leisten konnte. Denn das nächste Mädels-Wochenende steht ja auch schon in den Startlöchern. Vier Wochen noch!
Zum Abendessen gab es Spaghetti mit Tomatensoße. Und 2 Äpfel zum Dessert.

Auf den Wiegetag bin ich morgen extrem gespannt. Die Waage war die Woche über extrem unentschlossen. Die Chancen stehen wahrscheinlich 50:50, dass es entweder wieder ein Stillstand oder doch die 500 g weniger sind. Ich hoffe auf die 500 g Abnahme! Denn mit der hatte ich ja letzten Samstag schon gerechnet ;-)

Sonntag, 26. Februar 2017

Grüezi Schweiz: In Thun

[Dieser Post enthält durch Produkt-/Firmennennungen Werbung, die ohne Auftrag, ohne Sponsoring und ohne Bezahlung erfolgt]


Heute waren wir mit unserer Freundin S in Thun in der Schweiz. S besuchte uns am gestrigen Samstag und als wir ihr von der geplanten Fahrt erzählten, hat sie sich spontan entschlossen, auch mit zu kommen. Wir wollten uns hauptsächlich angucken, wo meine Freundin in 2 Wochen heiratet. Und weil die beiden Örtlichkeiten in der Nähe von Thun sind, wollten wir uns Thun auch noch ansehen.
Einordnen an der Grenze
Grenze Deutschland-Schweiz
Die Alpen kommen näher
Im "Käse-Land"
Die Fahrt dort runter dauert auf der Autobahn ca. 2 Stunden. Da wir die Vignette ja schon gekauft haben, wollen wir sie natürlich auch nutzen. Das Restaurant in Steffisburg haben wir jedenfalls gut gefunden.
Die kleine Kirche oben auf dem Berg in Würzbrunnen war schon schwieriger zu finden. Die Straße dort hinauf ist echt eng und steil.
Aber man kann dort oben auch gut parken und die Kirche ist echt schnuckelig. Da oben liegen sogar noch Schneereste! Ich freue mich schon richtig auf die Hochzeit, bin aber froh, dass ich die Strecke wenigstens schon einmal gefahren bin.
Alpacas haben wir in der Gegend einige gesehen!
Von Würzbrunnen ging es dann direkt nach Thun. Im Parkhaus fanden wir nach einigen Extrarunden dann auch einen Parkplatz.
Ankunft in Thun mit Blick zum Thuner Schloss
Wir sind gleich zum Schloss hoch gelaufen und haben die tolle Aussicht von dort oben genossen. Die Alpen waren zum greifen nah und die Sicht ziemlich klar. Ursprünglich hatten wir geplant, dort auch das Thuner Heimat-/Geschichtsmuseum im Schloss anzusehen.
Die Aare in Thun
Rathausplatz
Rathausplatz

Aber mit S ist ein Museumsbesuch quasi unmöglich. Sie vertritt den Standpunkt: Wenn ich schon Geld dafür ausgebe, will ich auch ALLES GENAU ansehen. Das heißt, sie verbringt Stunden in einem Museum und liest sich wirklich jedes Wort ganz genau durch. Das Museum hatte eh nur noch 2 Stunden offen und wir wollten uns dann doch lieber noch etwas die Stadt ansehen, statt stundenlang im Museum zu verbringen. Das Wetter war auch zu schön für einen Aufenthalt im Museum. S war deswegen etwas beleidigt.
Stadtkirche Thun
Blick von der Stadtkirche zurück zum Schloss
Vom Schloss war es nur ein Katzensprung zur Stadtkirche. Von dort sind wir dann wieder hinab gestiegen und über die Schleuse an der Aare entlang zur Kirche Scherzlingen gelaufen.
Burgtor, letztes erhaltenes Stadttor von Thun
ich und S an der oberen Schleuse
obere Schleuse
Die ist auch wirklich sehenswert. Die Kirche Scherzlingen liegt direkt am Schadau Park am Thunersee.
Kirche Scherzlingen
Durch den Park fährt im Sommer wohl eine Mini-Eisenbahn. Gestern sah man nur die Gleise. Im Park steht eine Art Schloss und das Thun Panorama - was aber erst ab März wieder geöffnet hat (leider!). Die Aussicht vom Park auf den Thunersee mit den Alpen im Hintergrund war bombastisch.
S hat uns die ganze Zeit in den Ohren gelegen, dass sie so furchtbar gern etwas typisch schweizerisches essen wollte, wo sie doch schonmal in der Schweiz sei. Zitat: "Brot fressen kann ich auch zuhause!". Dabei hatten wir ihr gestern noch gesagt, dass Monatsende ist und wir grad diesen Monat etwas knapp bei Kasse sind und daher NICHTS in der Schweiz essen werden, da zu teuer - der Umrechnungskurs ist fast 1:1 und eine einfache Tomatensuppe sollte 12 CHF kosten!

Wir hatten uns ja selbst was gezaubert und mitgenommen. Am Samstag fand sie das noch gut und OK, am Sonntag hat sie uns mit dem Restaurantbesuchs-Wunsch schier in den Wahnsinn getrieben. Wir haben ihr dann angeboten, dass sie gern irgendwo einkehren kann und wir dann später wieder zu ihr stoßen. Das wollte sie nicht. Wir hatten ihr auch angeboten, dass sie gern das Museum im Schloss besuchen kann und wir uns derweil die Stadt angucken gehen - das wollte sie aber auch nicht. Was soll man da machen? Es war wirklich anstrengend und ich am Ende leicht genervt!

Vom Schadau Park sind wir dann zurück in die Stadt gelaufen und haben am Auto nochmal kurz "gehalten", um was zu essen - schlauerweise hatten wir unser Futter nämlich im Kofferraum vergessen und das Frühstück war schon wieder über 7 Stunden her.

Weil S ja auch nicht so gut zu Fuß ist, hat das hin und her laufen ja auch etwas länger gedauert, als wir es ursprünglich geplant hatten. Eigentlich hätten wir uns noch gern die Altstadt angesehen, haben es dann aber wegen der fortgeschrittenen Zeit doch gelassen und sind um kurz vor 17 Uhr wieder 'gen Deutschland gefahren, wo wir um kurz nach 19 Uhr auch ankamen.
Sonnenuntergang über der schweizer Autobahn
Wieder zurück an der Grenze
Ausgegeben haben wir lediglich 4 CHF für's Parkhaus. Wir wollen dann im Frühjahr oder Sommer nochmal nach Thun - ohne S.

Die nächste Schweiz-Fahrt ist dann in 2 Wochen, zur Hochzeit meiner Freundin.