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Sonntag, 18. Dezember 2022

Wunschgewicht: KW 50 - 2022

[Dieser Beitrag kann indirekt Werbung ohne Auftrag enthalten, durch Markennennung, Ortsnennung oder Verlinkung]

 
 
Samstag riss mich der Wecker um 6:30 Uhr aus dem Schlaf. Es war einkaufen angesagt. Und es hatte in der Nacht weiter geschneit. Straßen und Gehwege waren zwar zum Glück schneefrei. Aber das Auto war gut voll.
8 Uhr auf dem Supermarkt-Parkplatz
Als ich endlich rundherum freie Sicht hatte, fuhr ich zum Discounter und anschließend in den Supermarkt. Noch während ich daheim die Einkäufe verräumte, klingelte der Paketdienst und brachte unsere Kochbox.
9 Uhr Zuhause
Nach dem Frühstück hab ich fix den Wochenblog hochgeladen und dann die Kochbox gecheckt - alles vollständig :-)
Noch fix eine Reihe gehäkelt und dann ging's ab zu SchwieMu. Schwägerin B meldete sich krank. Was am Ende auch gar nicht schlimm war, denn SchwieMu hatte mit ihr vorab schon besprochen, wie es laufen würde.
Schön warm bei kaltem Wetter
Wir besprachen zuerst ein paar allgemeine Sachen. Und dann teilte SchwieMu Schatz (und mir) mit, dass sie die komplette Summe, die das Jugendamt forfert, übernehmen würde. Und zwar nicht - wie gedacht - als zinsloses Darlehen, sondern GESCHENKT!!! Ich war einfach nur platt. Wir wussten gar nicht, was wir sagen sollten. 
Ein Mini-Stempelkissen
Es ist eine unglaubliche Erleichterung, seelisch und finanziell. Und trotzdem fühlt es sich (für mich) total komisch an, so ein großes Geschenk überhaupt anzunehmen.
Nachdem wir uns gefühlt 1 Million mal bedankt hatten, ging es zur normalen Tagesordnung zurück. Wir liefen mit SchwieMu rüber zum Supermarkt und kauften mit ihr ein. Wegen der Feiertage und weil wir ja auch ein paar Tage nicht da wären, kaufte sie etwas mehr, als sie eigentlich brauchte. Nur um auf Nummer sicher zu gehen. Wir gingen auch zur Bank, um dort mit ihr die erste Hälfte des Geldes auf Schatz' Konto zu überweisen. Das fühlte sich merkwürdig an. Zumindest für mich. 
Nach Weihnachten wird er wohl das Geld ans Jugendamt überweisen. Wir müssen noch einen Termin bei der Bank machen. Und wir müssen noch einen Fachanwalt ausfindig machen, der uns in dieser Angelegenheit mal berät. Ob das alles noch vor den Feiertagen klappt, wissen wir nicht. Wahrscheinlich aber nicht.

Als wir abends daheim waren, lag ein Brief vom Autohaus im Briefkasten. Die Erinnerung, dass HU/AU im Januar wieder fällig sind. Die nächsten, die Geld wollen :-/ Aber da Schatz das Auto braucht, um zur Arbeit zu kommen, bleibt uns auch hier nichts anderes übrig. Hoffen wir, dass in den letzten Jahren alle Verschleißteile bereits kaputt gegangen sind und wir dieses Mal so durchkommen. Außerdem kommt noch die Kfz-Versicherung und die Kfz-Steuer. Der Januar ist finanziell der schlimmste Monat bei uns. 

Zum Abendessen gab es das erste Gericht aus der Kochbox. Koreanische Faden-Nudeln mit Gemüse (vegan). Geschmeckt hat es 1A mit Sternchen. Aber diese Nudeln würde ich nicht nochmal nehmen. Die müssen erst einweichen, dann kochen. Sie kleben wie sau und lassen sich daher nur schwer essen. Diese Asia-Spaghetti hätte man tatsächlich sogar mit Stäbchen essen können :-D Das werde ich definitiv nochmal machen, aber dann mit Mie-Nudeln. Die könnte ich mir da auch sehr gut bei vorstellen :-) Und sie lassen sich deutlich besser essen.
Nach dem Essen hab ich nochmal eine Reihe gehäkelt. Wir haben noch etwas fern gesehen und gegen 22:30 Uhr war der Tag gelaufen.
 
Sonntag haben wir lange geschlafen. Während ich die PMS die letzten Tage kaum bemerkt hatte, litt ich in der Nacht wieder an hormonbedingten Schlafstörungen :-/
Nach dem Aufwachen meinte Schatz dann so, dass er sich lange Gedanken gemacht hätte. Als ich fragte, worüber, meinte er: "Na, wie ich dir im Haushalt was abnehmen kann, ohne dass du mich zum Kochen nötigst." :-D Er teilte mir seine Gedankengänge mit und ich denke, damit lässt sich arbeiten.
Wir haben geduscht und gefrühstückt. Anschließend hab ich den Wochenblog hochgeladen. Danach dann fix unsere Heidelbeere zurechtgestutzt. Das sollte man laut Hersteller im November beim ersten Frost machen. Jetzt hatten wir im November in Freiburg aber noch 10 Grad und Herbst.
Erst seit ein paar Tagen war es frostig. Nun bin ich gespannt, ob sie nächstes Frühjahr nochmal kommt oder ob ich sie im letzten Sommer versehentlich kaputt gegossen habe.
Um die kalten Hände wieder warm zu bekommen, bot sich der Abwasch an :-D Danach hab ich dann ein paar Weihnachtskarten vorbereitet und mir endlich überlegt, welche Plätzchen ich am Wochenende backen will. Montag müsste ich noch ein paar - eigentlich recht viele - Zutaten besorgen. Vielleicht fange ich dann auch schon unter der Woche abends an zu backen. Mal sehen. 
Bis ich mit allem soweit durch war, war es schon wieder 16 Uhr. Den ganzen Tag geschafft und gefühlt doch nichts fertig bekommen. Gekocht hab ich Nr. 2 aus der Kochbox. Limettenreis mit Gemüse in einer Kokos-Erdnuss-Chili-Soße. Meine Güte, war das gut :-D
Dazu getrunken haben wir "das Pröbchen", dass der Kochbox beilag. War okay. Selbst kaufen würde ich es aber nicht.
Da bleib ich lieber bei meinem (selbstgemachten) Zitronen-Ingwer-Wasser :-D
Zum Dessert gab es Obst. Später hab ich wenigstens noch eine Reihe an der Decke geschafft. Nun fehlen noch 4 Reihen bis zur dritten von vier Ecken. Sobald ich die erreicht habe, werden die Reihen endlich kleiner :-)
Zwischendurch haben wir uns mal zusammengesetzt und dem Liebsten eine Art Wochenplan zusammengestellt. Er wird jetzt unter der Woche den Abwasch übernehmen - hoffe ich zumindest - und ein paar andere Kleinigkeiten. Ich war gespannt, wie das die nächsten Tage so klappen würde.

Montag begann mit -5 Grad und es war noch immer leicht weiß in Freiburg. Herr L war noch immer krank und meldete das per WhatsApp am Morgen. Irgendwie hatte ich nicht so das Gefühl, dass er diese Woche wieder käme. Zumal er am Freitag eh nicht da wäre, da seine Schwester wohl heiratet.
Chefe hab ich am Morgen nur einmal kurz zu Gesicht bekommen, als er seine Freundin verabschiedete. Danach verschwand er wieder im Homeoffice. SIE blieb auch die meiste Zeit in ihrem Büro. Von daher war es relativ entspannt am Montag.
Der Hauch von Schnee sorgt scheinbar für ein sehr ruhiges Telefon ;-) Und die hochgelobten Anti-Beschlag-Brillentücher (von denen ich eine Probe bekommen hatte) taugen auch nicht. Gut, dass ich den Mist nicht direkt gekauft habe :-)
Auf dem Heimweg hab ich in der Stadt noch gehalten, um die fehlenden Zutaten für die Plätzchen-Backaktion zu besorgen. Schwer beladen und fast 40 EUR ärmer fuhr ich weiter. Nüsse und Butter sind wirklich unverschämt teuer geworden. Daher wird es tatsächlich weniger Plätzchen geben dieses Jahr. Statt der üblichen 5 mache ich nur 4 Sorten und von jeder nur die Hälfte.

Da kam es mir gerade gelegen, dass das Abendessen in nur 15 Minuten fertig sein sollte. Aus der Box gab es Asia Tacos. Ich hab 25 Minuten gebraucht. Aber die paar Minuten mehr haben sich definitiv gelohnt. Super lecker :-D
Anschließend der Montagsanruf daheim. Mein Vater stresst sich seit Wochen selbst wegen Weihnachten. Er ist ein kleiner Perfektionist und ein großer Planer. Und weil er sich unnötig selbst stresst, macht ihm sein (vermuteter!) Reizdarm aktuell wieder mehr zu schaffen. Er geht aber auch nicht zum Arzt - obwohl Hausarzt und der Diabetologe dringend dazu raten, einen Darmspezialisten aufzusuchen. Aber dem Vater reicht scheinbar eine Diagnose von Dr. Google und - das ist zumindest mein Gefühl - das Wissen, immer eine passende Ausrede parat zu haben, wieso er dieses und jenes gerade nicht machen kann und daher "leider" Zuhause bleiben muss.

Dass er vielleicht auch mal mehr Obst und Gemüse in seinen Speiseplan integrieren sollte, davon fange ich erst gar nicht an. Obst isst er nämlich so gut wie nie und Gemüse könnte auch deutlich mehr sein. Von der mangelnden Bewegung, die gerade im Alter ja wichtig wäre, rede ich lieber auch nicht. Aber was das angeht ist er, wie meine Mutter, eher beratungsresistent :-(

Von meinem Onkel gibt es leider auch noch nichts neues. Anscheinend geht es sehr langsam aufwärts, er liegt aber noch immer im Koma. Wegen der vielen Schläuche und der Schwere der OP, ließen sie ihn noch nicht wieder aufwachen :-(

Nach dem Telefonat mit Papa schwang ich mich wieder in den Sessel, um eine weitere Reihe zu häkeln. Noch 3 Reihen bis zur Ecke :-)

Dienstag wieder frostig kalt. Zumindest dieser Hauch von Weiß hat sich durch die eisigen Temperaturen noch etwas gehalten :-)
Schatz meldete eine "rote Warnung" über seine Corona App. Kontakt soll letzten Donnerstag gewesen sein. Kann also nur auf dem Weihnachtsmarkt oder bei der Arbeit passiert sein. Wir machten zur Sicherheit beide am Abend einen Selbsttest (denn auf dem Weihnachtsmarkt waren wir ja gemeinsam) und werden den am Donnerstag nochmal wiederholen. Aber am Dienstag merkten wir beide noch nichts und auch der Test war negativ.

Im Büro war es ruhig. Ich habe ein paar Rechnungen geschrieben, ein nachträgliches Angebot für einen Architekten erstellt und dann die Krise bekommen, als einer der Mieter von der Chaos-Baustelle anrief. Da soll noch vor den Feiertagen die Schlussrechnung geschrieben werden. Am Dienstag wäre der letzte vereinbarte Termin bei einer Mieterin gewesen - hieße: Rechnung am Mittwoch und ich hätte den Mist nach fast 9 Monaten endlich vom Tisch. Und dann ruft dieser Typ an, um zu melden, dass da vor 2 Wochen (!) irgendwas schief montiert worden wäre. Kann man sowas nicht gleich sagen?! Ich dreh echt noch durch mit diesen Leuten...
Mitbringsel aus Prag
Von Frau J gab es ein kleines Dankeschön, dass Sie aus Prag mitgebracht hatte. Einfach, weil ich am Freitag wegen eines ihrer Kunden ein bisschen Stress hatte.

Nach der Arbeit fuhr ich noch fix in einem Laden vorbei, in dem es große Gläser zu erwerben gibt. Denn da mein Bruder selbstgebackenes Brot zu Weihnachten verschenken will, hab ich gedacht, ich verschenke eine (selbstgemachte) Backmischung für Kekse :-) Die Zutaten für diese Backmischung hatte ich ja am Vortag bereits erworben. Nun fehlte noch ein großes Glas, wo ich alles hübsch reinschichten könnte. Schleifchen dran, fertig :-)
Zum Abendessen gab es nochmal Tacos. Dieses Mal aber vegetarisch und mit Grillkäse statt Hühnchen. Eigentlich hätte ich gerne einen Tag dazwischen was anderes gemacht, aber ich hatte Angst, dass mir der Rukola verdirbt. Daher gab es zwei Tage hintereinander Tacos. Da wir die echt gern mal essen, war das kein Problem :-)
 
Nach dem Essen hab ich meine Plätzchenrezepte studiert und beschlossen, dass ich die nächsten Tage zumindest schonmal die Teige vorbereiten werde. Die meisten - bis auf einen - müssen vorher eh kalt gestellt werden :-) Dann bräuchte ich am Wochenende nur noch backen und verzieren. 
 
Eine Reihe gehäkelt hab ich dann auch noch. Ich hoffe, dass ich den Großteil der Decke in meinem Weihnachtsurlauab (ich hab ja 14 Tage und wir sind nur 5 Tage weg) fertig bekommen werde. Decke mitnehmen geht nicht. Zu viel Ablenkung und...also...das Ding ist echt RIESIG! :-D

Mittwoch warnten sie schon morgens im Radio vor Eisregen und Glatteis. Ich hab dem nicht so viel Beachtung geschenkt, weil es Freiburg selbst ja eigentlich nie trifft.
Das änderte sich, als ich das Haus verließ und direkt beim ersten Schritt fast auf die Fresse geflogen wäre. Ich konnte mich gerade noch wieder in Balance bringen und auf den nicht rutschigen Rasen ausweichen. Direkt den Liebsten angerufen, dass er etwas früher losgeht, um das Auto zu holen und bloß vorsichtig fahren soll.

Jetzt stand ich vor dem Haus auf dem Rasen. Nichts - absolut gar nichts! - geräumt, gestreut oder sonst was. Der Gehweg vorm Haus war geschätzt mit einer 1 cm dicken massiven Eisschicht bedeckt. So wie alles andere auch. Straßen, Autos (unsers stand zum Glück in der Garage!), Geländer, Pflanzen...alles unter einem Eispanzer. Und 250 m bis zur Haltestelle!

Ich schlitterte vorsichtig voran, nutzte Grünflächen, wo immer möglich. Und bis zum öffentlichen Gehweg der Stadt hätte ich mich noch zweimal fast lang gelegt. Es war die Hölle. Meine Straßenbahn wäre eh ausgefallen, von daher war ich trotz aller Widrigkeiten noch rechtzeitig an der Haltestelle, um die nächste Bahn zu bekommen - die direkt mal brechend voll war.

Auf den öffentlichen Gehwegen, um die sich die Stadt kümmert und auf den Hauptstraßen war zumindest etwas gestreut. Wobei man auf den Gehwegen dennoch aufpassen musste. Denn teilweise lag das Salz 3-4 cm hoch auf einem Haufen, dafür lag an anderen Stellen gar nichts und da war es dann gleich wieder Spiegelglatt.

Umsteigen in der Stadtmitte. Das Kopfsteinpflaster dort ist schon bei Regen oft sehr rutschig. Ich hab mich nicht getraut, an der üblichen Haltestelle umzusteigen und fuhr daher eine Station weiter. Raus aus der Bahn auf den gestreuten Bahnsteig, kurz warten, rein in die nächste Bahn (brechend voll). Viele Fahrten fielen an diesem Tag wetterbedingt aus.

An der Haltestelle am Büro angekommen war erstmal alles gut. Da der Weg von dort zum S-Bahnhof gut geräumt war, kam ich sicher voran. Bis zum ersten Geschäft in der Straße. Danach war der restliche Weg zum Büro eine einzige Katastrophe. Meine Arbeitsstelle liegt nämlich in einer Nebenstraße. Straße nicht gestreut, Gehwege nicht gestreut und dazu auch noch zur Straße hin abfallend. Damit ich wenigstens einen geraden Untergrund hätte, schlitterte ich lieber mitten über die Straße, statt über den schrägen Gehweg...und legte mich dennoch kurz vorm Ziel richtig fieß auf die Schnauze. Zum Glück ist nichts passiert.

Die Treppe rauf zum Büro...Hölle! Stufen mit einer dicken Eisschicht bedeckt. Der Handlauf vom Geländer aber auch. Gescheit festhalten war da nicht. Inzwischen war auch Herr L eingetroffen - mit zwei beinahe Stürzen schaffte er es zur Treppe. Wir halfen uns gegenseitig hoch. Endlich drin! 

Die Jungs verteilten gefühlt kiloweise Salz auf dem Gehweg und der Treppe und auch im Hof. Aber es dauerte ewig, bis das Eis endlich aufbrach. Erst gegen Mittag, konnte man sich wieder einigermaßen sicher draußen bewegen. Aber glatt war es immer noch.
Gegen 11 Uhr, als die meisten Unfälle schon passiert und das Gröbste überstanden war, meldete die Nina App eine Warnung vor Blitzeis. Etwas spät, würde ich sagen ;-) Und auch der Streuwagen der Stadt kam endlich auch in unsere Nebenstraße.
Im Büro geschah ein kleines Wunder. Ich konnte ENDLICH die Rechnung für die Chaosbaustelle schreiben. Nach 9 Monaten haben wir da nun doch noch alles vor den Feiertagen fertig bekommen.
Mir fiel eine riesige Last von den Schultern. Hoffen wir mal, das die Rechnung auch schnell beglichen wird.
Und zur Krönung des Ganzen tauchte SIE auch nicht auf :-D Ich dachte erst, wegen des Glatteises. Aber Chefe meinte später, sie hätte sich (bei ihm) krank gemeldet. Auch gut. Mir soll's recht sein.

Während der Arbeit hatte ich von draußen nicht viel mitbekommen. Erst als ich es auch sicher wieder nach Hause geschafft hatte, hörte ich im Radio davon, dass es weit über 200 Unfälle gab. Die Rettungsdienste hatten 3-4 mal mehr Arbeit als an einem normalen Tag. Es gab viele Knochenbrüche, Prellungen, Kopfplatzwunden und Gehirnerschütterungen zu behandeln. Anscheinend waren auch viele (Idioten) mit dem Fahrrad auf dem Eis unterwegs. Ehrlich? Wie blöd kann man sein?
 
Die Notaufnahmen der Kliniken waren so überlastet, dass eine Notambulanz auf dem Messegelände eingerichtet wurde, wo 70 freiwillige Helfer von Maltesern, Rotem Kreuz und Co. die Verletzten erstversorgten, damit sie in die Klinik gebracht werden konnten, sobald da wieder Platz frei wurde. In der Stadtmitte wurde der Großteil der Haupteinkaufsmeile gesperrt und auch der Weihnachtsmarkt wurde vorzeitig geschlossen.
Reste der morgendlichen Eisschicht zum Feierabend
Es war der reinste Wahnsinn. Und ich bin froh, dass alle, die ich hier kenne, den Tag heile überstanden haben :-)
Daheim gab es das vorletzte Essen aus der Box: Teriyaki-Hähnchen mit Kokos-Reis. Saulecker! Und der Liebste hatte tatsächlich den Abwasch erledigt. Klar, ein paar Feinheiten hier und da fehlen noch - er hat zum Beispiel eine ziemliche Überschwämmung hinterlassen und die dann geflissentlich ignoriert - aber dennoch war das für mich erstmal sehr hilfreich :-) Die Woche lief daheim bisher ganz gut. Wir finden langsam in unseren neuen Rhythmus.

Nach dem Essen hatte dann auch die Waschmaschine ihre Runden fertig gedreht. Noch schnell Wäsche aufhängen und dann ab auf die Couch. Wir haben etwas ferngesehen, ich habe nebenher die vorletzte Reihe bis zur nächsten Ecke gehäkelt und freu mich wie Bolle, dass es grad so gut läuft.

Donnerstag meldeten sie morgens wieder Glatteis und Eisregen. Aber am Donnerstag war es - verglichen mit Mittwoch - ein Kinderspiel, sich draußen zu bewegen. Die meisten Wege - auch in den Nebenstraßen - waren inzwischen gut oder zumindest passabel - gestreut. Ich bin nicht ein einziges Mal ins Rutschen gekommen, auf meinem Weg zur Arbeit. Dennoch hab ich mich vorsichtig bewegt.
Trotz allem vielen auch am Donnerstag noch reichlich Fahrten im ÖPNV aus und die Stadtmitte war noch immer großteils gesperrt.
Lego-Deko in der Stadtmitte
Da ich allerdings dieses Mal nicht so sehr aufpassen musste, dass ich nicht auf die Nase fliege, hatte ich Gelegenheit, mir die (verbliebene) Schönheit des Eisregens anzusehen. Äste, Blätter, ganze Bäume waren von klarem Eis umhüllt. Teilweise beschienen von Straßenlaternen am frühen Morgen war das ein märchenhafter Anblick :-) Am Mittwoch konnte ich das vor lauter Panik gar nicht sehen und würdigen.
Natur in Eis am Tag nach dem Eisregen
Im Büro war es weiter ruhig. Nur noch ein paar Tage bis Weihnachten, das Wetter auch in Freiburg winterlich. Da denkt keiner an sommerlichen Sonnenschutz ;-) Soll mir recht sein. Ich hab irgendwie fertig für dieses Jahr.
Marzipanplätzchen
Chefe hatte seine Freundin zu Besuch und ließ sich daher auch erst kurz vor Mittag mal blicken. Richtig gesund ist er auch noch nicht. Soll er mit seinen Bazillen ruhig weg bleiben. Die brauch ich jetzt nicht. Wir wollen ja nächste Woche zur Familie.
Lebkuchenkekse
Nach der Arbeit fuhr ich direkt heim. Fix die Küche aufräumen und dann hab ich drei von vier Plätzchenteige bereits zusammengerührt und im Kühlschrank deponiert. Das spart mir am Wochenende dann wieder gut Zeit :-)
Mohnplätzchen
Anschließend das letzte Gericht aus der Kochbox zubereitet. Wieder veggie und sehr lecker.
Bevor ich dann endlich die Reihe bis zur dritten von vier Ecken gehäkelt habe, hab ich noch schnell Staub gewischt. Und als ich dann endlich die dritte Ecke erhäkelt hatte, war ich überglücklich. Ab jetzt wird die Decke mit jeder Reihe um ein Kästchen kleiner :-)

Freitag war irgendwie anstrengend im Büro. Einer unser Hauptlieferanten hat Kollektionswechsel und ich hatte die tolle Aufgabe, die alte Kollektion weg und die neue hin zu hängen. So ein bisschen Stoff ist wirklich verdammt "gewichtig".
Mal wieder mit 4 Tagen Verspätung meldete sich dann auch endlich Tante Rosa. Wenn das beim nächsten Mal wieder so ist, wäre es schon dreimal hintereinander. Entweder bin ich gerade total gestresst oder mein Zyklus verändert sich. Das wird weiter beobachtet.
Am Freitag immer noch alles vereist
Ansonsten lief der Tag ganz okay. Ich war froh, als Feierabend war. Auf dem Heimweg schmiss ich noch die Post vom Büro ein und Zuhause ging es direkt an den Herd. Da ich keine Lust hatte zu kochen, gab es TK Blätterteig-Dinger mit einem großen bunten Salat dazu.
Auf der Waage war ich natürlich auch. Die Woche lief nicht ganz so rund und die Verspätung der Erdbeerwoche war auch nicht hilfreich. Daher freute ich mich über einen Stillstand bei 108,6 kg.

Und am Wochenende? Steht ganz im Zeichen der Weihnachtsplätzchen. Ich werde backen! Vier Sorten. Und meine Weihnachtspost samt -päckchen muss ich auch endlich fertig machen. Die Zeit wird knapp. Samstag in einer Woche ist schon Heiligabend - da sind wir dann schon in Medebach :-)





Die KW 50 in kurz:
Samstag: 3.177/1.800 kcal, 5.369 Schritte
Sonntag: 3.142/1.800 kcal, 3.081 Schritte
Montag: 3.010/1.800 kcal, 8.025 Schritte
Dienstag: 2.107/1.800 kcal, 5.775 Schritte
Mittwoch: 1.776/1.800 kcal, 5.527 Schritte
Donnerstag: 2.589/1.800 kcal, 5.068 Schritte
Freitag: 1.977/1.800 kcal, 8.139 Schritte

Abnahme: 0 kg

Samstag, 9. Dezember 2023

Wunschgewicht: KW 49 - 2023

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Samstag haben wir bis 8 Uhr geschlafen. Nach dem wir wach und im Bad fertig waren, sind wir zum Supermarkt spaziert. Dabei bließ uns ein recht kräftiger Wind den harten Schneegriesel mitten ins Gesicht und unter die Kapuzen. Nicht lustig!
Wir haben ein paar Kleinigkeiten eingekauft (Weihnachtsgeschenke vom Eltern-Wunschzettel) und uns Frühstück mitgebracht. Dann ging es wieder nach Hause. Das Wetter blieb den ganzen Tag trist und grau und immer wieder fiel dieser harte Schnee in winzigen Flocken vom Himmel. Ich ging stark davon aus, dass es sich um den berühmten Industrieschnee handelte.
Im Stuttgarter Advendskalender war ein kleiner Notizblock. Den kann ich tatsächlich gebrauchen. Denn er hat genau die Größe, auf der ich Schatz oft seinen Einkaufszettel drauf schreibe ;-)
 
Nach dem Frühstück hab ich den Abwasch erledigt und dann die Plätzchenschlacht eingeläutet. Drei Knetteige wurden produziert für die Ahorn-Walnuss-Plätzchen, die Engelsaugen/Spitzbuben und die Saure-Sahne-Plätzchen. 
Danach habe ich noch Papas geliebte Kokosmakronen gebacken und Mandelsplitter hergestellt. 
Die Knetteige sollten über Nacht in den Kühlschrank. Inzwischen war es eh bereits Nachmittag und mir ging die Lust aus. Also räumte ich die Küche wieder auf und machte Schluss für den Tag.
Ja, ich trage Handschuhe beim Plätzchen backen! Erstens kann ich Schmodder an den Händen auf den Tod nicht ausstehen und zweitens habe ich gerade schmerzhaft trockene Haut an den Händen. Ständiges Hände waschen wäre da kontraproduktiv. Und so ist es auch hygienischer. Denn das meiste der Produktion wird ja weiter verteilt :-D
Da ich am Freitag bereits die Ramen Suppe vorbereitet hatte, musste ich nun nur noch das (gegarte) Fleisch kleinschneiden, frische Sprossen und frischen Pak Choi hinzugeben, aufwärmen und fertig.
30 Minuten später konnten wir essen. Und das war die leckerste Variante, die ich je von dieser Suppe gekocht habe. Da war es mir auch egal, dass meine Familie durch die Bank weg fand, die Suppe sähe "komisch" aus. Alles Banausen ;-) Was der Bauer nicht kennt, frisst er halt nicht... Ich liebe es, neue Sachen auszuprobieren.
Getoppt haben wir die Suppe noch mit frischen Radieschen- und Rotkohlsprossen. Absolut köstlich. Im Anschluss wurde noch fix der Wochenblog hochgeladen und dann sind wir vor dem Fernseher versackt. Tag gelaufen. Ich war zufrieden mit meinem Werk.
 
Sonntag hätte ich gerne ohne Wecker ausgeschlafen. Aber gestellt war er auf 8:30 Uhr. Denn ich hatte ja noch was vor!
Okaaayyy....😂
Nach dem Frühstück habe ich die ganzen Schüsseln vom Vortag weggespült und anschließend begonnen, die drei vorbereiteten Knetteige zu Plätzchen zu verarbeiten. 4-5 Stunden und unzählige Bleche später war das auch alles erledigt.
Weil ich - mal wieder - komplett mit Mehl eingesaut war, sprang ich freudig unter die Dusche. Anschließend habe ich ein TK Hirschgeschnetzeltes in die Pfanne gehauen. Auf großes kochen hatte ich echt keine Lust mehr! Dazu ein paar Spätzle. Fertig.
Wir haben dann noch unseren Baum aufgebaut. Den haben wir ja nur alles 2 Jahre stehen - wenn wir über die Feiertage in Freiburg bleiben. Und da wir jedes zweite Jahr die Kunsttanne vom Speicher holen, stellen wir die dann auch immer schon zum 1. Advent auf. Soll sich ja auch lohnen ;-)
Schatz hat in diesem Jahr leider dran gedacht, seine potthässliche Weihnachtskrippe aus dem Keller hochzuholen. Die letzten Jahre hat er es fast immer vergessen :-D Das war tatsächlich ein Kompromiss, den ich bereue. Als Atheist ist mir das dann doch ein bisschen zu christlich. Ich hätte mich vielleicht damit besser arrangieren können, wenn der Mann nicht so ein hässliches riesen Teil gekauft hätte. Aber ihm gefällt sie - auch wenn er jedes Mal wieder enttäuscht ist, dass ich sie scheußlich finde :-D  So ist das Leben.
Dabei hatte ich ihm letztes Jahr vom Deidesheimer Weihnachtsmarkt so eine schöne kleine handgeschnitzte Holzkrippe im "hohlen Ast" mitgebracht. Klein, dezent...aber wirklich hübsch! Naja, Geschmäcker sind ja bekanntlich verschieden.
Abends haben wir noch ein bisschen ferngesehen und dann war das Wochenende leider auch schon wieder vorbei.

Montag war es bitterkalt. Aber Freiburg ist noch immer schneefrei. Dafür war für den Mittag gefrierender Regen angekündigt. Wirklich grausig! Da kamen direkt wieder Erinnerungen an den furchtbaren Eisregen hoch, der uns vor fast genau einem Jahr erwischte.
Echt jetzt?! 🙈
Und als die Herren Monteure gegen 11 Uhr wieder kamen, war es draußen schon ordentlich glatt :-/

Bis zum Abend sollte das Thermometer jedoch schon wieder höher klettern. Von daher hoffte ich, dass Schatz es heile von der Arbeit schaffen würde und der Spuk vorbei wäre, bis ich Feierabend hätte.
Im Büro war es ruhig. Ich hoffe, dass spätestens nächsteWoche Freitag auf der Weihnachtsfeier verkündet wird, bis wann wir noch offen haben, bevor es in die Weihnachts-Betriebsferien geht. Denn ich muss ja notfalls noch 2 Tage Urlaub einreichen ;-)
Nach der Arbeit ging es direkt nach Hause. Und glatt war es nicht mehr, bei knapp 5 Grad.
Zum Abendessen gab es ein wildes Durcheinander von Kleinigkeiten, die weg sollten. Für jeden einen Teller Erbsensuppe, dazu Brötchen. Und weil das Abendessen unter der Woche für mich die einzige "richtige" Mahlzeit ist, gab es noch einen Back-Camembert. Frau will ja auch satt werden. Sehr seltsame Kombination. Nein, ich bin nicht schwanger! Aber geschmeckt hat's trotzdem.

Dienstag war es mal wieder recht windig. Aber es war deutlich wärmer geworden und zwischendrin ließ sich sogar mal die Sonne blicken.
Im Büro war es ruhig. Nur hatte SIE am Montag festgestellt, dass in der Kasse rund 120 EUR fehlen. Da ich hauptsächlich für die Barverkäufe zuständig bin, muss der Fehler wohl bei mir liegen. Aber ich kann ihn mir beim besten Willen nicht erklären. Ich bin seit 12 Jahren in der Firma, die Kasse hat IMMER gestimmt. Ich gebe NIE Geld ohne Beleg raus. Und weil ich weiß, dass ich echt mies im Kopfrechnen bin, rechne ich sogar kleinste Wechselgeldbeträge mit dem Taschenrechner nach! 
 
Dummerweise führe ich aber das Kassenbuch nicht. Noch nicht. Das soll wohl kommen. Noch ist das aber IHRE Aufgabe. Da ich also nicht 100 % weiß, was letzten Monat war, kann ich mich jetzt nur auf ihre Zahlen verlassen und ja, eigenes Nachzählen ergab: Es fehlen rund 120 EUR...wenn ihr Übertrag stimmt. Sooo viele Barausgaben hatten wir im November auch nicht. Hauptsächlich Tankquittungen. Und ich kann mich an keine erinnern, die irgendwie unklar gewesen wäre. Oder wo es zu einem 120 EUR Zahlendreher/Rechenfehler hätte gekommen sein können. Sehr mysteriös. Ich hoffe, das klärt sich irgendwie auf. Vielleicht findet der Steuerberater den Fehler ja.
Außerdem erhielt ich ENDLICH die Benachrichtigung, dass die für mein Patenkind bestellten Klamotten - die schon längst hätten da sein sollen! - bis Donnerstag geliefert werden sollten. Ich hoffe, das klappt auch und es kommt nicht noch zu weiteren Verzögerungen. Dann kann ich nämlich am Wochenende alles verpacken und ab damit ins heimische Sauerland :-D

Nach der Arbeit ging's ganz kurz auf den Weihnachtsmarkt - unsere Seifenfrau überfallen. Natürlich hat es pünktlich zum Feierabend angefangen zu schiffen. Meine Seifenfrau und ihre helfenden Elfen haben dieses Jahr Pech mit dem Stand. Sie dürfen das Dach nicht tiefer bauen - Vorschrift der Stadt, damit sich hochgewachsene Menschen nicht den Kopf anstoßen - als würden große Menschen da nicht schon von Natur aus drauf achten! Aber die Öffnung ihrer Bude zeigt zur Wetterseite. Heißt, der Wind treibt den Regen in die Bude...auf die tolle Seife! Das etwas "zu hohe Dach" nützt nicht viel. Die nächsten 1-2 Wochen soll es leider auch noch recht oft regnen. Ziemlich blöd. Man hatte notdürftig eine Folie vorgespannt. Erinnerte sehr an die ersten provisorischen Spuckschutz-Dinger als die Pandemie begann. Die Leute taten mir leid. Aber wir haben uns nett unterhalten und ich hab fleißig eingekauft :-)
 
Danach ab nach Hause. Leider wurde durch das Quatschen auf dem Markt alles etwas spät. Daheim dann absolut unnötiger Mist. Der örtliche Wasserversorger hatte ein Leck in einer Leitung entdeckt und im kleinen Park zwischen unseren Häusern lokalisiert. Als Schatz von der Arbeit kam, ging ganz lapidar ein Zettel vom Vermieter an der Haustür, dass in allen 5 Mehrfamilienhäusern mal eben das Wasser abgestellt würde und keiner wisse, für wie lange. Wir hatten also keine Chance, vorsorglich Leitungswasser zu zapfen und zu bunkern.

Und was macht man, wenn man von der Arbeit kommt? Man will auf's Örtchen, sich zumindest mal die Hände waschen. Zum Glück ist es nicht mehr heiß und man schwitzt nicht mehr wie Sau. An duschen wäre nicht zu denken gewesen. Wir trinken daheim auch Leitungswasser. Wir haben also nicht Unmengen an Wasserflaschen auf Halde. Aber zum Glück ein paar.

Hände waschen mit Sprudel muss jetzt auch nicht so schnell nochmal sein ;-) Hat sich echt komisch angefühlt. Tee kochen? Fix die Pfanne abwaschen, die ich am Vortag gebraucht habe und zufällig nun wieder brauchte? Abwaschen so ganz grundsätzlich? Den Topf mit der heißgemachten Marmelade ausspülen, mit der ich die Engelsaugen zusammengeklebt hatte während das Abendessen im Ofen war? Nichts ging. Und mir tat es schon in der Seele weh, das "teure" Sprudelwasser zum Händewaschen zu benutzen. Damit hätte ich jetzt nicht abgewaschen. Und ob man Sprudel in den Wasserkocher tun kann (wegen der Kohlensäure), weiß ich auch nicht so wirklich.
 
Ich war tierisch genervt! Bei sowas merkt man erstmal, wie oft man doch zum Wasserhahn dackelt, während man in der Küche kocht und Plätzchen verziert. Für's WC hätten wir noch 10 Liter Blumenwasser auf dem Balkon gehabt. Das war zwischenzeitlich zum Glück wieder aufgetaut! Aber Tee kochen wollte ich damit natürlich nicht ;-)
Zum Abendessen gab es Kasseler getoppt mit Pilz-Rührei und alles verpackt in Blätterteig. Dazu Sauerkraut. Mega lecker!

Und gegen 19:00 Uhr machte unsere Wand im Bad dann plötzlich gurgelnde Geräusche. Kurz drauf lief das Wasser wieder. Aber alle Hähne spotzen nur so herum, weil auch so viel Luft in die Leitungen gekommen war. Immerhin konnten wir das WC mit der vorhandenen braunen Brühe mal spülen :-D Aber bis das Wasser wieder klar war, dauerte es noch eine ganze Weile.

Mittwoch machte ich mir so meine Gedanken über diesen Stuttgarter Adventskalender. Sicher, die Schwaben sind als geizig und extrem sparsam verschrien. Meine Freundin hat es ganz bestimmt sehr gut gemeint. Aber irgendwie werde ich das Gefühl nicht los, dass sie einfach 20 Minuten durch die Wohnung geschlichen ist, und sich alles geschnappt hat, was gerade rumlag, um es zu verpacken und zu einem Adventskalender zu machen. 
Meiner ist der einzige Namenstag, den er sich merken kann 😅
Lieb gemeint - und trotzdem voll gruselig. Unnütz und nervig. Und nun schon das zweite Mal in Folge - ohne Absprache oder Ankündigung. Andererseits hätte ich mich maßlos geärgert, wenn ich mir mit einem Kalender für sie dann Mühe gegeben hätte und im Gegenzug ihre halbe Vorratskammer bekomme.
Die Krönung war dann die Nr. 6. Am Mittwoch war Nikolaus. Und zum Vorschein kam ein wirklich schönes Notzibuch (kein Vergleich zu allem, was die Tage zuvor drin war). Und es kam mir tierisch bekannt vor. Denn es war das Buch, dass ich ihr im Januar zum Geburtstag geschenkt hatte. Ich weiß das noch so genau, weil ich an dem Tag in dem Laden zwei Notizbücher erstanden habe. Eines für mich, wo ich die Vorbereitungen für unsere Paris-Reise hinein geschrieben habe. Und die Meerjungfrau für sie. Geschenke einfach zurück verschenken...geht gar nicht. Weiterverschenken - von mir aus. An jemand anderen, der sich vielleicht drüber freut. Aber doch nicht an den ursprünglichen Schenker selbst!
 
Sagt man was? Hält man besser die Klappe und denkt sich nur seinen Teil? Ich weiß auch nicht. Ich werde weiter nur ein Geschenk zu Weihnachten schicken. Was gescheites, versteht sich (für den Fall, dass ich es wieder zurück bekomme 😜). Zum Glück verschenke ich nur Sachen, die mir selbst auch gefallen. Aber ich weiß trotzdem nicht, ob ich mich nun über das hübsche Notizbuch freuen soll, oder ob ich beleidigt sein soll, weil sie es mir einfach wieder zurück geschenkt hat. Wahrscheinlich wusste sie nichtmal mehr, dass es von mir war. Sonst wäre das sicher nicht passiert. 
Vor allem wenn ich mir die vorangegangenen Türchen ansehe, wo sie scheinbar wahllos im Haushalt herumliegendes Zeugs verpackt hat, kann ich mir kaum vorstellen, dass sie ausgerechnet für den Nikolaustag zufällig dieses (nicht ganz günstige) schöne Notizbuch gekauft hat und dann auch noch zufällig das gleiche Design ausgewählt hat, wie ich vor ein paar Monaten für sie.

Besonders verglichen mit dem Kalender von Heidi, den ich euch heute vorgestellt habe, wirkt der Kalender aus Stuttgart wie gewollt und nicht gekonnt. Sicher, so "bombastisch" wie das was Heidi und ich da gemacht haben, muss es ja nicht sein. Aber Streichhölzer, ein Clip für Gefrierbeutel/Tüten und Taschentücher....??? Davon hab ich selbst mehr als genug daheim. Wenn in jedem Türchen ein Kinderriegel drin gewesen wäre, hätte ich mich wohl mehr gefreut als über "übrig gebliebene Haushaltsartikel" die gerade in der Schublade rumlagen und "mein eigenes Geschenk". Seufz...

Der Arbeitstag war anstrengend. Es war dunkel, nass und grau und ich wurde mal wieder nicht so richtig munter. Immerhin tauchte SIE mal wieder nicht auf. So war es ein recht ruhiger Arbeitstag. Auch wenn der eine Lieferant mir tierisch auf den Wecker ging. Erst schicken sie zweimal die falschen Ersatzteile. Jetzt haben sie endlich das richtige erfasst - aber geliefert wird erst mitte Januar! Dem Kunden eilt es. Er braucht die Markise (Gastro), die ohne die Teile nicht funktioniert. Aber angeblich ist ja leider gerade Inventur und während der Inventur verlässt nichts das Lager und danach sind dann alle im Weihnachtsurlaub... wie soll ich das denn bitte dem Kunden verständlich machen?! Hätten die gleich beim ersten Mal (oder zumindest beim zweiten Mal!) das richtige geschickt, hätte ich dieses unnötige Problem erst gar nicht gehabt und alles wäre längst erledigt. Menno...
 
Ich hab dem Außendienstler noch etwas die Ohren voll gejammert. Vielleicht kann er ja noch was erreichen. Ich hätte das Thema gerne noch vor den Feiertagen erledigt :-)

Den Heimweg trat ich ohne Umwege an. Nach dem Chaos-Abend ohne fließend Wasser am Dienstag, wollte ich am Mittwoch mal gepflegt nichts tun!
Zum Abendessen gab es daher nur ganz schnell Nudeln mit dem letzten Glas Soße vom Corona-Hamster. Grana Padano oben drauf - fertig. Zum Dessert haben wir unsere Weihnachtsplätzchen verkostet. Leider mal wieder alle gut. Sonst hätten wir sie ja zur Not selbst behalten. Aber so werden sie dann doch brav verteilt. Zumindest die meisten davon :-D
Anschließend ab auf die Couch und ein bisschen häkeln :-) Die Reihen am Tuch sind inzwischen so lang, dass ich max. zwei am Abend schaffe.

Donnerstag war alles gefroren. Hieß es nicht, es sollte wärmer werden? Zum Glück war es aber nicht glatt. Die Sonne ließ sich sogar blicken. Es hätte so ein schöner Tag werden können...
Aber dann bekam ich ein Foto via WhatsApp. Ein positiver Corona-Test 😩 Absender: Herr W. Das Krönchen scheint gerade wieder lustig seine Runden zu drehen. Im Freundes- und Bekanntenkreis hatte ich bereits mehrere Meldungen von erneuter Ansteckung. Und alle hat es echt übel erwischt und es dauerte lange, bis sie wieder richtig fit waren. Umso mehr freue ich mich, dass ich vor 3 Wochen nochmal geimpft wurde. Ansteckung vermeiden tut das zwar nicht, aber ich hoffe, die Chancen, dass es heftig ausbricht, falls ich damit in Berührung komme, sind dadurch geringer. Allerdings werde ich nicht wieder anfangen, in der Bahn eine Maske zu tragen. Die sieht man seit 2 Wochen wieder häufiger. Ich fahre seit Jahrzehnten fast täglich Bus und Bahn und hab mir dort so gut wie nie was eingefangen. Meist kam der Rotz von wo anders (Kollegen, Freunde, Familie). 
Natürlich hatte ich für Donnerstag nur Termine drin, wo zwei Männer benötigt werden. Ich wollte ja vor Weihnachten noch ordentlich was wegschaffen und das Wetter war super angekündigt. Tja, Pustekuchen! Alles wieder brav abgesagt. Bis auf einen Kunden waren auch alle verständig. Der ältere Herr war ziemlich nörgelig drauf. Bis ich ihm gesagt habe, wir seien nicht das Internet, was 24/7 zur Verfügung steht und nie schläft und nie krank wird. Da war er dann ruhig.

Über dieses "Amazon-Phänomen" hatte es Herr D aus Z - der Außendienstler unserer Näherei - auch schon, der am Mittwoch da war. Ist scheinbar überall so, dass die Kunden immer mehr dazu neigen, hart arbeitende Menschen mit "Amazon" bzw. dem Internet im Allgemeinen gleichsetzten, was ja immer und überall verfügbar ist. Ein Unding! Denn selbst wollen sie ja sicher auch nicht mitten in der Nacht angerufen werden, um mal eben schnell noch was zu arbeiten. Oder wenn sie krank sind. Der Mensch ist nicht das Internet! Er braucht Erholung, Schlaf, Essen und wird halt auch mal krank. Ja, es nervt. Aber so ist das Leben. Und Geduld ist eine Tugend ;-)

Ich fand es auch Kacke, dass am Dienstag so lange das Wasser weg war. Passte mir nicht in den Kram und ich war genervt. Trotzdem wäre mir NIE in den Sinn gekommen, die Herren in ihrem hübschen Schacht anzupflaumen - wie es tatsächlich andere Nachbarn getan haben. Die Jungs können ja nichts für das Leck in der Leitung. Sowas passiert. Ich war froh, dass überhaupt sofort einer kam und das Wasser nach ein paar Stunden wieder lief. Die Herren hatten sich ihren Feierabend sicher auch anders vorgestellt. Und zugemacht wurde das Loch auch direkt am nächsten Tag, statt es wochenlang mit Sperrbaken offen zu lassen.
Der Arbeitstag verging - nachdem alle Termine abgesagt und der nörgelige ältere Herr beruhigt war - dann auch recht ruhig. Trotz des Sonnenscheins kaum Telefon. Chefe hatte einige Termine. SIE kommt ja Donnerstags eh nicht. Und irgendwie hab ich es auch hinbekommen, dass sowohl ich als auch Herr G den Tag über einigermaßen zu tun hatten :-) Ich war zufrieden mit meinem Tagwerk.

Auf dem Heimweg hab ich noch kurz im Rewe Center in der Stadtmitte angehalten. Die haben ein wirklich schönes großes Regional-Regal. Da hab ich noch ein paar Verschenkerlis für die Familie besorgt. Denn die lang vermissten Klamotten für das Patenkind wurden am Mittwoch ENDLICH zugestellt. Sooooo ein winziges Päckchen! Das bin ich von Klamotten-Bestellungen wirklich nicht gewöhnt :-D Daher werden am Wochenende definitiv die Weihnachtspakete für's Sauerland gepackt, damit sie am Montag auf die Reise gehen können. Dann hat die Post 2 Wochen, um sie zuzustellen. Das wird hoffentlich klappen.

Ausstehen tun dann nur noch 2 Lieferungen für uns dieses Jahr. Schmuck para mí und neue elektrische Zahnbürsten für uns beide. Damit letztere versandkostenfrei geliefert werden, sind "versehentlich" noch ein paar Bücher im Einkaufswagen gelandet :-D Das war's dann mit Bestellungen für 2023. 
 
Eigentlich wollte ich die Zahnbürsten am Montag im Aldi erstehen. Aber nachdem Schatz und ich am Mittag bzw. Nachmittag insgesamt 4 Aldis abgeklappert haben ( zwei er, zwei ich) und keine bekamen, hab ich halt welche bestellt. Überall bekamen wir zu hören, dass die vor Mittag schon ausverkauft waren. Tolle Nachrichten für die arbeitende Bevölkerung :-/ Beim Versandriesen hab ich jetzt knapp 6 EUR pro Bürste mehr gezahlt als im Discounter (für das gleiche Modell). Ich denke, das ist vertretbar ;-)
Zum Abendessen hab ich Boeuf Stroganoff gemacht. Dazu Spätzle. Beim Rindfleisch hab ich tatsächlich Rindergulasch genommen. Das braucht zwar länger, ist aber deutlich günstiger als Filet. Und am Ende schmeckt es ganz genauso gut :-D So lassen sich immerhin noch ein paar Euronen sparen.

Und natürlich wurde an diesem Abend ausgerechnet der Schlüssel für Frau J's Büro benötigt. Den hatte ich ich am Nachmittag gebraucht, weil die Zwischentür zu war und dann in der Hosentasche vergessen. Ist zum ersten Mal passiert. Und als ich daheim ankam und es merkte wusste ich irgendwie, das wird schief gehen. Keine 2 Stunden später die Rückfrage: Wo ist denn der Schlüssel? War klar, oder? Echt dumm gelaufen...

Freitag bin ich eine Bahn früher los. Die Erfahrung vom letzten Bahn-Streiktag zeigte, dass das besser ist. Und da ich ja eh - wegen des verschleppten Schlüssels - morgens schon zeitig die Arbeit vom Vorabend (die sonst jemand anders schon erledigt hätte!) für Frau J machen musste, passte sich das zudem auch noch ganz gut :-D
Auf Arbeit war es irgendwie merkwürdig. Ein richtig komischer Tag. Ohne das ich genau festmachen könnte warum und weshalb. Ich war vormittags schon froh, wenn bald Feierabend und Wochenende wäre. Vielleicht lag's auch einfach daran, dass ich schon wieder mitten in der PMS stecke. Ich hatte am Donnerstag schon so ein komisches Gefühl, als ich versuchte gegen die Fresslust anzukämpfen. Die Nacht war kurz und mit einem leichten Ziehen im Rücken. Morgens bestätigte der Blick in den Kalender, dass es schon wieder soweit ist :-/

Es war den ganzen Tag dunkel und regnete mal mehr mal weniger stark. Als ich endlich daheim war, machte ich drei Kreuze.
Zum Abendessen gab es ein TK Pfannengericht. Ich hatte sowas von keine Lust mehr auf kochen. Danach ab auf die Couch und Füße hoch.

Auf der Waage war ich zwischendurch aber auch noch. Die Woche lief nicht so rund. Immer ein klein wenig zu viel des Guten. Ob das auch schon alles die PMS war? Daher hatte ich mit einer kleinen Zunahme gerechnet. Ausgefallen ist sie dann doch etwas größer. Plus 800 g macht aktuell 105,9 kg.
Und am Wochenende? Na, es sind tatsächlich schon wieder zwei Wochen rum. Gefühlt war es erst gestern, dass wir bei SchwieMu hockten und der Mann sich ne ganze Packung (gekaufte) Kokosmakronen reingepfiffen hat, nur um dann festzustellen, dass die so viele Kalorien haben wir zwei Pizzen :-D Also, es ist Einkaufssamstag. Erst für uns, dann mit SchwieMu. Das vorletzte Mal in diesem Jahr. 

Und Sonntag? Mal sehen. Ausschlafen auf jeden Fall. Und dann lassen wir uns mal überraschen, was der Wettergott sich so ausgedacht hat :-D Wenn's Wetter passt, wollen wir mal über den Weihnachtsmarkt schlendern.




Die KW 49 in kurz:
Samstag: 3.584/1.800 kcal, 6.371 Schritte
Sonntag: 2.880/1.800 kcal, 5.030 Schritte
Montag: 2.793/1.800 kcal, 5.653 Schritte
Dienstag: 2.449/1.800 kcal, 6.668 Schritte
Mittwoch: 2.415/1.800 kcal, 4.986 Schritte
Donnerstag: 2.666/1.800 kcal, 7.591 Schritte
Freitag: 2.411/1.800 kcal, 6.037 Schritte

Zunahme: +800 g