Samstag, 9. Dezember 2023

Wunschgewicht: KW 49 - 2023

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Samstag haben wir bis 8 Uhr geschlafen. Nach dem wir wach und im Bad fertig waren, sind wir zum Supermarkt spaziert. Dabei bließ uns ein recht kräftiger Wind den harten Schneegriesel mitten ins Gesicht und unter die Kapuzen. Nicht lustig!
Wir haben ein paar Kleinigkeiten eingekauft (Weihnachtsgeschenke vom Eltern-Wunschzettel) und uns Frühstück mitgebracht. Dann ging es wieder nach Hause. Das Wetter blieb den ganzen Tag trist und grau und immer wieder fiel dieser harte Schnee in winzigen Flocken vom Himmel. Ich ging stark davon aus, dass es sich um den berühmten Industrieschnee handelte.
Im Stuttgarter Advendskalender war ein kleiner Notizblock. Den kann ich tatsächlich gebrauchen. Denn er hat genau die Größe, auf der ich Schatz oft seinen Einkaufszettel drauf schreibe ;-)
 
Nach dem Frühstück hab ich den Abwasch erledigt und dann die Plätzchenschlacht eingeläutet. Drei Knetteige wurden produziert für die Ahorn-Walnuss-Plätzchen, die Engelsaugen/Spitzbuben und die Saure-Sahne-Plätzchen. 
Danach habe ich noch Papas geliebte Kokosmakronen gebacken und Mandelsplitter hergestellt. 
Die Knetteige sollten über Nacht in den Kühlschrank. Inzwischen war es eh bereits Nachmittag und mir ging die Lust aus. Also räumte ich die Küche wieder auf und machte Schluss für den Tag.
Ja, ich trage Handschuhe beim Plätzchen backen! Erstens kann ich Schmodder an den Händen auf den Tod nicht ausstehen und zweitens habe ich gerade schmerzhaft trockene Haut an den Händen. Ständiges Hände waschen wäre da kontraproduktiv. Und so ist es auch hygienischer. Denn das meiste der Produktion wird ja weiter verteilt :-D
Da ich am Freitag bereits die Ramen Suppe vorbereitet hatte, musste ich nun nur noch das (gegarte) Fleisch kleinschneiden, frische Sprossen und frischen Pak Choi hinzugeben, aufwärmen und fertig.
30 Minuten später konnten wir essen. Und das war die leckerste Variante, die ich je von dieser Suppe gekocht habe. Da war es mir auch egal, dass meine Familie durch die Bank weg fand, die Suppe sähe "komisch" aus. Alles Banausen ;-) Was der Bauer nicht kennt, frisst er halt nicht... Ich liebe es, neue Sachen auszuprobieren.
Getoppt haben wir die Suppe noch mit frischen Radieschen- und Rotkohlsprossen. Absolut köstlich. Im Anschluss wurde noch fix der Wochenblog hochgeladen und dann sind wir vor dem Fernseher versackt. Tag gelaufen. Ich war zufrieden mit meinem Werk.
 
Sonntag hätte ich gerne ohne Wecker ausgeschlafen. Aber gestellt war er auf 8:30 Uhr. Denn ich hatte ja noch was vor!
Okaaayyy....😂
Nach dem Frühstück habe ich die ganzen Schüsseln vom Vortag weggespült und anschließend begonnen, die drei vorbereiteten Knetteige zu Plätzchen zu verarbeiten. 4-5 Stunden und unzählige Bleche später war das auch alles erledigt.
Weil ich - mal wieder - komplett mit Mehl eingesaut war, sprang ich freudig unter die Dusche. Anschließend habe ich ein TK Hirschgeschnetzeltes in die Pfanne gehauen. Auf großes kochen hatte ich echt keine Lust mehr! Dazu ein paar Spätzle. Fertig.
Wir haben dann noch unseren Baum aufgebaut. Den haben wir ja nur alles 2 Jahre stehen - wenn wir über die Feiertage in Freiburg bleiben. Und da wir jedes zweite Jahr die Kunsttanne vom Speicher holen, stellen wir die dann auch immer schon zum 1. Advent auf. Soll sich ja auch lohnen ;-)
Schatz hat in diesem Jahr leider dran gedacht, seine potthässliche Weihnachtskrippe aus dem Keller hochzuholen. Die letzten Jahre hat er es fast immer vergessen :-D Das war tatsächlich ein Kompromiss, den ich bereue. Als Atheist ist mir das dann doch ein bisschen zu christlich. Ich hätte mich vielleicht damit besser arrangieren können, wenn der Mann nicht so ein hässliches riesen Teil gekauft hätte. Aber ihm gefällt sie - auch wenn er jedes Mal wieder enttäuscht ist, dass ich sie scheußlich finde :-D  So ist das Leben.
Dabei hatte ich ihm letztes Jahr vom Deidesheimer Weihnachtsmarkt so eine schöne kleine handgeschnitzte Holzkrippe im "hohlen Ast" mitgebracht. Klein, dezent...aber wirklich hübsch! Naja, Geschmäcker sind ja bekanntlich verschieden.
Abends haben wir noch ein bisschen ferngesehen und dann war das Wochenende leider auch schon wieder vorbei.

Montag war es bitterkalt. Aber Freiburg ist noch immer schneefrei. Dafür war für den Mittag gefrierender Regen angekündigt. Wirklich grausig! Da kamen direkt wieder Erinnerungen an den furchtbaren Eisregen hoch, der uns vor fast genau einem Jahr erwischte.
Echt jetzt?! 🙈
Und als die Herren Monteure gegen 11 Uhr wieder kamen, war es draußen schon ordentlich glatt :-/

Bis zum Abend sollte das Thermometer jedoch schon wieder höher klettern. Von daher hoffte ich, dass Schatz es heile von der Arbeit schaffen würde und der Spuk vorbei wäre, bis ich Feierabend hätte.
Im Büro war es ruhig. Ich hoffe, dass spätestens nächsteWoche Freitag auf der Weihnachtsfeier verkündet wird, bis wann wir noch offen haben, bevor es in die Weihnachts-Betriebsferien geht. Denn ich muss ja notfalls noch 2 Tage Urlaub einreichen ;-)
Nach der Arbeit ging es direkt nach Hause. Und glatt war es nicht mehr, bei knapp 5 Grad.
Zum Abendessen gab es ein wildes Durcheinander von Kleinigkeiten, die weg sollten. Für jeden einen Teller Erbsensuppe, dazu Brötchen. Und weil das Abendessen unter der Woche für mich die einzige "richtige" Mahlzeit ist, gab es noch einen Back-Camembert. Frau will ja auch satt werden. Sehr seltsame Kombination. Nein, ich bin nicht schwanger! Aber geschmeckt hat's trotzdem.

Dienstag war es mal wieder recht windig. Aber es war deutlich wärmer geworden und zwischendrin ließ sich sogar mal die Sonne blicken.
Im Büro war es ruhig. Nur hatte SIE am Montag festgestellt, dass in der Kasse rund 120 EUR fehlen. Da ich hauptsächlich für die Barverkäufe zuständig bin, muss der Fehler wohl bei mir liegen. Aber ich kann ihn mir beim besten Willen nicht erklären. Ich bin seit 12 Jahren in der Firma, die Kasse hat IMMER gestimmt. Ich gebe NIE Geld ohne Beleg raus. Und weil ich weiß, dass ich echt mies im Kopfrechnen bin, rechne ich sogar kleinste Wechselgeldbeträge mit dem Taschenrechner nach! 
 
Dummerweise führe ich aber das Kassenbuch nicht. Noch nicht. Das soll wohl kommen. Noch ist das aber IHRE Aufgabe. Da ich also nicht 100 % weiß, was letzten Monat war, kann ich mich jetzt nur auf ihre Zahlen verlassen und ja, eigenes Nachzählen ergab: Es fehlen rund 120 EUR...wenn ihr Übertrag stimmt. Sooo viele Barausgaben hatten wir im November auch nicht. Hauptsächlich Tankquittungen. Und ich kann mich an keine erinnern, die irgendwie unklar gewesen wäre. Oder wo es zu einem 120 EUR Zahlendreher/Rechenfehler hätte gekommen sein können. Sehr mysteriös. Ich hoffe, das klärt sich irgendwie auf. Vielleicht findet der Steuerberater den Fehler ja.
Außerdem erhielt ich ENDLICH die Benachrichtigung, dass die für mein Patenkind bestellten Klamotten - die schon längst hätten da sein sollen! - bis Donnerstag geliefert werden sollten. Ich hoffe, das klappt auch und es kommt nicht noch zu weiteren Verzögerungen. Dann kann ich nämlich am Wochenende alles verpacken und ab damit ins heimische Sauerland :-D

Nach der Arbeit ging's ganz kurz auf den Weihnachtsmarkt - unsere Seifenfrau überfallen. Natürlich hat es pünktlich zum Feierabend angefangen zu schiffen. Meine Seifenfrau und ihre helfenden Elfen haben dieses Jahr Pech mit dem Stand. Sie dürfen das Dach nicht tiefer bauen - Vorschrift der Stadt, damit sich hochgewachsene Menschen nicht den Kopf anstoßen - als würden große Menschen da nicht schon von Natur aus drauf achten! Aber die Öffnung ihrer Bude zeigt zur Wetterseite. Heißt, der Wind treibt den Regen in die Bude...auf die tolle Seife! Das etwas "zu hohe Dach" nützt nicht viel. Die nächsten 1-2 Wochen soll es leider auch noch recht oft regnen. Ziemlich blöd. Man hatte notdürftig eine Folie vorgespannt. Erinnerte sehr an die ersten provisorischen Spuckschutz-Dinger als die Pandemie begann. Die Leute taten mir leid. Aber wir haben uns nett unterhalten und ich hab fleißig eingekauft :-)
 
Danach ab nach Hause. Leider wurde durch das Quatschen auf dem Markt alles etwas spät. Daheim dann absolut unnötiger Mist. Der örtliche Wasserversorger hatte ein Leck in einer Leitung entdeckt und im kleinen Park zwischen unseren Häusern lokalisiert. Als Schatz von der Arbeit kam, ging ganz lapidar ein Zettel vom Vermieter an der Haustür, dass in allen 5 Mehrfamilienhäusern mal eben das Wasser abgestellt würde und keiner wisse, für wie lange. Wir hatten also keine Chance, vorsorglich Leitungswasser zu zapfen und zu bunkern.

Und was macht man, wenn man von der Arbeit kommt? Man will auf's Örtchen, sich zumindest mal die Hände waschen. Zum Glück ist es nicht mehr heiß und man schwitzt nicht mehr wie Sau. An duschen wäre nicht zu denken gewesen. Wir trinken daheim auch Leitungswasser. Wir haben also nicht Unmengen an Wasserflaschen auf Halde. Aber zum Glück ein paar.

Hände waschen mit Sprudel muss jetzt auch nicht so schnell nochmal sein ;-) Hat sich echt komisch angefühlt. Tee kochen? Fix die Pfanne abwaschen, die ich am Vortag gebraucht habe und zufällig nun wieder brauchte? Abwaschen so ganz grundsätzlich? Den Topf mit der heißgemachten Marmelade ausspülen, mit der ich die Engelsaugen zusammengeklebt hatte während das Abendessen im Ofen war? Nichts ging. Und mir tat es schon in der Seele weh, das "teure" Sprudelwasser zum Händewaschen zu benutzen. Damit hätte ich jetzt nicht abgewaschen. Und ob man Sprudel in den Wasserkocher tun kann (wegen der Kohlensäure), weiß ich auch nicht so wirklich.
 
Ich war tierisch genervt! Bei sowas merkt man erstmal, wie oft man doch zum Wasserhahn dackelt, während man in der Küche kocht und Plätzchen verziert. Für's WC hätten wir noch 10 Liter Blumenwasser auf dem Balkon gehabt. Das war zwischenzeitlich zum Glück wieder aufgetaut! Aber Tee kochen wollte ich damit natürlich nicht ;-)
Zum Abendessen gab es Kasseler getoppt mit Pilz-Rührei und alles verpackt in Blätterteig. Dazu Sauerkraut. Mega lecker!

Und gegen 19:00 Uhr machte unsere Wand im Bad dann plötzlich gurgelnde Geräusche. Kurz drauf lief das Wasser wieder. Aber alle Hähne spotzen nur so herum, weil auch so viel Luft in die Leitungen gekommen war. Immerhin konnten wir das WC mit der vorhandenen braunen Brühe mal spülen :-D Aber bis das Wasser wieder klar war, dauerte es noch eine ganze Weile.

Mittwoch machte ich mir so meine Gedanken über diesen Stuttgarter Adventskalender. Sicher, die Schwaben sind als geizig und extrem sparsam verschrien. Meine Freundin hat es ganz bestimmt sehr gut gemeint. Aber irgendwie werde ich das Gefühl nicht los, dass sie einfach 20 Minuten durch die Wohnung geschlichen ist, und sich alles geschnappt hat, was gerade rumlag, um es zu verpacken und zu einem Adventskalender zu machen. 
Meiner ist der einzige Namenstag, den er sich merken kann 😅
Lieb gemeint - und trotzdem voll gruselig. Unnütz und nervig. Und nun schon das zweite Mal in Folge - ohne Absprache oder Ankündigung. Andererseits hätte ich mich maßlos geärgert, wenn ich mir mit einem Kalender für sie dann Mühe gegeben hätte und im Gegenzug ihre halbe Vorratskammer bekomme.
Die Krönung war dann die Nr. 6. Am Mittwoch war Nikolaus. Und zum Vorschein kam ein wirklich schönes Notzibuch (kein Vergleich zu allem, was die Tage zuvor drin war). Und es kam mir tierisch bekannt vor. Denn es war das Buch, dass ich ihr im Januar zum Geburtstag geschenkt hatte. Ich weiß das noch so genau, weil ich an dem Tag in dem Laden zwei Notizbücher erstanden habe. Eines für mich, wo ich die Vorbereitungen für unsere Paris-Reise hinein geschrieben habe. Und die Meerjungfrau für sie. Geschenke einfach zurück verschenken...geht gar nicht. Weiterverschenken - von mir aus. An jemand anderen, der sich vielleicht drüber freut. Aber doch nicht an den ursprünglichen Schenker selbst!
 
Sagt man was? Hält man besser die Klappe und denkt sich nur seinen Teil? Ich weiß auch nicht. Ich werde weiter nur ein Geschenk zu Weihnachten schicken. Was gescheites, versteht sich (für den Fall, dass ich es wieder zurück bekomme 😜). Zum Glück verschenke ich nur Sachen, die mir selbst auch gefallen. Aber ich weiß trotzdem nicht, ob ich mich nun über das hübsche Notizbuch freuen soll, oder ob ich beleidigt sein soll, weil sie es mir einfach wieder zurück geschenkt hat. Wahrscheinlich wusste sie nichtmal mehr, dass es von mir war. Sonst wäre das sicher nicht passiert. 
Vor allem wenn ich mir die vorangegangenen Türchen ansehe, wo sie scheinbar wahllos im Haushalt herumliegendes Zeugs verpackt hat, kann ich mir kaum vorstellen, dass sie ausgerechnet für den Nikolaustag zufällig dieses (nicht ganz günstige) schöne Notizbuch gekauft hat und dann auch noch zufällig das gleiche Design ausgewählt hat, wie ich vor ein paar Monaten für sie.

Besonders verglichen mit dem Kalender von Heidi, den ich euch heute vorgestellt habe, wirkt der Kalender aus Stuttgart wie gewollt und nicht gekonnt. Sicher, so "bombastisch" wie das was Heidi und ich da gemacht haben, muss es ja nicht sein. Aber Streichhölzer, ein Clip für Gefrierbeutel/Tüten und Taschentücher....??? Davon hab ich selbst mehr als genug daheim. Wenn in jedem Türchen ein Kinderriegel drin gewesen wäre, hätte ich mich wohl mehr gefreut als über "übrig gebliebene Haushaltsartikel" die gerade in der Schublade rumlagen und "mein eigenes Geschenk". Seufz...

Der Arbeitstag war anstrengend. Es war dunkel, nass und grau und ich wurde mal wieder nicht so richtig munter. Immerhin tauchte SIE mal wieder nicht auf. So war es ein recht ruhiger Arbeitstag. Auch wenn der eine Lieferant mir tierisch auf den Wecker ging. Erst schicken sie zweimal die falschen Ersatzteile. Jetzt haben sie endlich das richtige erfasst - aber geliefert wird erst mitte Januar! Dem Kunden eilt es. Er braucht die Markise (Gastro), die ohne die Teile nicht funktioniert. Aber angeblich ist ja leider gerade Inventur und während der Inventur verlässt nichts das Lager und danach sind dann alle im Weihnachtsurlaub... wie soll ich das denn bitte dem Kunden verständlich machen?! Hätten die gleich beim ersten Mal (oder zumindest beim zweiten Mal!) das richtige geschickt, hätte ich dieses unnötige Problem erst gar nicht gehabt und alles wäre längst erledigt. Menno...
 
Ich hab dem Außendienstler noch etwas die Ohren voll gejammert. Vielleicht kann er ja noch was erreichen. Ich hätte das Thema gerne noch vor den Feiertagen erledigt :-)

Den Heimweg trat ich ohne Umwege an. Nach dem Chaos-Abend ohne fließend Wasser am Dienstag, wollte ich am Mittwoch mal gepflegt nichts tun!
Zum Abendessen gab es daher nur ganz schnell Nudeln mit dem letzten Glas Soße vom Corona-Hamster. Grana Padano oben drauf - fertig. Zum Dessert haben wir unsere Weihnachtsplätzchen verkostet. Leider mal wieder alle gut. Sonst hätten wir sie ja zur Not selbst behalten. Aber so werden sie dann doch brav verteilt. Zumindest die meisten davon :-D
Anschließend ab auf die Couch und ein bisschen häkeln :-) Die Reihen am Tuch sind inzwischen so lang, dass ich max. zwei am Abend schaffe.

Donnerstag war alles gefroren. Hieß es nicht, es sollte wärmer werden? Zum Glück war es aber nicht glatt. Die Sonne ließ sich sogar blicken. Es hätte so ein schöner Tag werden können...
Aber dann bekam ich ein Foto via WhatsApp. Ein positiver Corona-Test 😩 Absender: Herr W. Das Krönchen scheint gerade wieder lustig seine Runden zu drehen. Im Freundes- und Bekanntenkreis hatte ich bereits mehrere Meldungen von erneuter Ansteckung. Und alle hat es echt übel erwischt und es dauerte lange, bis sie wieder richtig fit waren. Umso mehr freue ich mich, dass ich vor 3 Wochen nochmal geimpft wurde. Ansteckung vermeiden tut das zwar nicht, aber ich hoffe, die Chancen, dass es heftig ausbricht, falls ich damit in Berührung komme, sind dadurch geringer. Allerdings werde ich nicht wieder anfangen, in der Bahn eine Maske zu tragen. Die sieht man seit 2 Wochen wieder häufiger. Ich fahre seit Jahrzehnten fast täglich Bus und Bahn und hab mir dort so gut wie nie was eingefangen. Meist kam der Rotz von wo anders (Kollegen, Freunde, Familie). 
Natürlich hatte ich für Donnerstag nur Termine drin, wo zwei Männer benötigt werden. Ich wollte ja vor Weihnachten noch ordentlich was wegschaffen und das Wetter war super angekündigt. Tja, Pustekuchen! Alles wieder brav abgesagt. Bis auf einen Kunden waren auch alle verständig. Der ältere Herr war ziemlich nörgelig drauf. Bis ich ihm gesagt habe, wir seien nicht das Internet, was 24/7 zur Verfügung steht und nie schläft und nie krank wird. Da war er dann ruhig.

Über dieses "Amazon-Phänomen" hatte es Herr D aus Z - der Außendienstler unserer Näherei - auch schon, der am Mittwoch da war. Ist scheinbar überall so, dass die Kunden immer mehr dazu neigen, hart arbeitende Menschen mit "Amazon" bzw. dem Internet im Allgemeinen gleichsetzten, was ja immer und überall verfügbar ist. Ein Unding! Denn selbst wollen sie ja sicher auch nicht mitten in der Nacht angerufen werden, um mal eben schnell noch was zu arbeiten. Oder wenn sie krank sind. Der Mensch ist nicht das Internet! Er braucht Erholung, Schlaf, Essen und wird halt auch mal krank. Ja, es nervt. Aber so ist das Leben. Und Geduld ist eine Tugend ;-)

Ich fand es auch Kacke, dass am Dienstag so lange das Wasser weg war. Passte mir nicht in den Kram und ich war genervt. Trotzdem wäre mir NIE in den Sinn gekommen, die Herren in ihrem hübschen Schacht anzupflaumen - wie es tatsächlich andere Nachbarn getan haben. Die Jungs können ja nichts für das Leck in der Leitung. Sowas passiert. Ich war froh, dass überhaupt sofort einer kam und das Wasser nach ein paar Stunden wieder lief. Die Herren hatten sich ihren Feierabend sicher auch anders vorgestellt. Und zugemacht wurde das Loch auch direkt am nächsten Tag, statt es wochenlang mit Sperrbaken offen zu lassen.
Der Arbeitstag verging - nachdem alle Termine abgesagt und der nörgelige ältere Herr beruhigt war - dann auch recht ruhig. Trotz des Sonnenscheins kaum Telefon. Chefe hatte einige Termine. SIE kommt ja Donnerstags eh nicht. Und irgendwie hab ich es auch hinbekommen, dass sowohl ich als auch Herr G den Tag über einigermaßen zu tun hatten :-) Ich war zufrieden mit meinem Tagwerk.

Auf dem Heimweg hab ich noch kurz im Rewe Center in der Stadtmitte angehalten. Die haben ein wirklich schönes großes Regional-Regal. Da hab ich noch ein paar Verschenkerlis für die Familie besorgt. Denn die lang vermissten Klamotten für das Patenkind wurden am Mittwoch ENDLICH zugestellt. Sooooo ein winziges Päckchen! Das bin ich von Klamotten-Bestellungen wirklich nicht gewöhnt :-D Daher werden am Wochenende definitiv die Weihnachtspakete für's Sauerland gepackt, damit sie am Montag auf die Reise gehen können. Dann hat die Post 2 Wochen, um sie zuzustellen. Das wird hoffentlich klappen.

Ausstehen tun dann nur noch 2 Lieferungen für uns dieses Jahr. Schmuck para mí und neue elektrische Zahnbürsten für uns beide. Damit letztere versandkostenfrei geliefert werden, sind "versehentlich" noch ein paar Bücher im Einkaufswagen gelandet :-D Das war's dann mit Bestellungen für 2023. 
 
Eigentlich wollte ich die Zahnbürsten am Montag im Aldi erstehen. Aber nachdem Schatz und ich am Mittag bzw. Nachmittag insgesamt 4 Aldis abgeklappert haben ( zwei er, zwei ich) und keine bekamen, hab ich halt welche bestellt. Überall bekamen wir zu hören, dass die vor Mittag schon ausverkauft waren. Tolle Nachrichten für die arbeitende Bevölkerung :-/ Beim Versandriesen hab ich jetzt knapp 6 EUR pro Bürste mehr gezahlt als im Discounter (für das gleiche Modell). Ich denke, das ist vertretbar ;-)
Zum Abendessen hab ich Boeuf Stroganoff gemacht. Dazu Spätzle. Beim Rindfleisch hab ich tatsächlich Rindergulasch genommen. Das braucht zwar länger, ist aber deutlich günstiger als Filet. Und am Ende schmeckt es ganz genauso gut :-D So lassen sich immerhin noch ein paar Euronen sparen.

Und natürlich wurde an diesem Abend ausgerechnet der Schlüssel für Frau J's Büro benötigt. Den hatte ich ich am Nachmittag gebraucht, weil die Zwischentür zu war und dann in der Hosentasche vergessen. Ist zum ersten Mal passiert. Und als ich daheim ankam und es merkte wusste ich irgendwie, das wird schief gehen. Keine 2 Stunden später die Rückfrage: Wo ist denn der Schlüssel? War klar, oder? Echt dumm gelaufen...

Freitag bin ich eine Bahn früher los. Die Erfahrung vom letzten Bahn-Streiktag zeigte, dass das besser ist. Und da ich ja eh - wegen des verschleppten Schlüssels - morgens schon zeitig die Arbeit vom Vorabend (die sonst jemand anders schon erledigt hätte!) für Frau J machen musste, passte sich das zudem auch noch ganz gut :-D
Auf Arbeit war es irgendwie merkwürdig. Ein richtig komischer Tag. Ohne das ich genau festmachen könnte warum und weshalb. Ich war vormittags schon froh, wenn bald Feierabend und Wochenende wäre. Vielleicht lag's auch einfach daran, dass ich schon wieder mitten in der PMS stecke. Ich hatte am Donnerstag schon so ein komisches Gefühl, als ich versuchte gegen die Fresslust anzukämpfen. Die Nacht war kurz und mit einem leichten Ziehen im Rücken. Morgens bestätigte der Blick in den Kalender, dass es schon wieder soweit ist :-/

Es war den ganzen Tag dunkel und regnete mal mehr mal weniger stark. Als ich endlich daheim war, machte ich drei Kreuze.
Zum Abendessen gab es ein TK Pfannengericht. Ich hatte sowas von keine Lust mehr auf kochen. Danach ab auf die Couch und Füße hoch.

Auf der Waage war ich zwischendurch aber auch noch. Die Woche lief nicht so rund. Immer ein klein wenig zu viel des Guten. Ob das auch schon alles die PMS war? Daher hatte ich mit einer kleinen Zunahme gerechnet. Ausgefallen ist sie dann doch etwas größer. Plus 800 g macht aktuell 105,9 kg.
Und am Wochenende? Na, es sind tatsächlich schon wieder zwei Wochen rum. Gefühlt war es erst gestern, dass wir bei SchwieMu hockten und der Mann sich ne ganze Packung (gekaufte) Kokosmakronen reingepfiffen hat, nur um dann festzustellen, dass die so viele Kalorien haben wir zwei Pizzen :-D Also, es ist Einkaufssamstag. Erst für uns, dann mit SchwieMu. Das vorletzte Mal in diesem Jahr. 

Und Sonntag? Mal sehen. Ausschlafen auf jeden Fall. Und dann lassen wir uns mal überraschen, was der Wettergott sich so ausgedacht hat :-D Wenn's Wetter passt, wollen wir mal über den Weihnachtsmarkt schlendern.




Die KW 49 in kurz:
Samstag: 3.584/1.800 kcal, 6.371 Schritte
Sonntag: 2.880/1.800 kcal, 5.030 Schritte
Montag: 2.793/1.800 kcal, 5.653 Schritte
Dienstag: 2.449/1.800 kcal, 6.668 Schritte
Mittwoch: 2.415/1.800 kcal, 4.986 Schritte
Donnerstag: 2.666/1.800 kcal, 7.591 Schritte
Freitag: 2.411/1.800 kcal, 6.037 Schritte

Zunahme: +800 g

2 Kommentare:

  1. Liebe Nicky, der Inhalt dieses Adventskalenders ist dürftig und sogar ein Geschenk, das zurück geschenkt wurde, war enthalten. Nein, das macht wirklich keine Freude. Wie man sich da verhalten soll, ist unterschiedlich. Ich neige dazu, die Sache im Sand verlaufen zu lassen. Das heißt, den Kontakt nicht aktiv aufrecht erhalten zu wollen. Ich würde mich weder für den Kalender bedanken, noch zu Weihnachten etwas zu schicken.
    Ich habe für jedes der Mädels unserer Runde eine Häkeltasche verschenkt. Jede Tasche in einer anderen Farbe und alle mit Blümchen. Sie haben sich sehr darüber gefreut.
    Es bleibt immer ein Nachgeschmack wenn Geld verschwunden ist. Hoffentlich klärt sich die Differenz auf.
    Ich wünsche Dir ein friedliches zweites Adventswochenende.
    Liebe Grüße von Ingrid, der Pfälzerin

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  2. Ich denke den komischen Kalender würde ich sie bitten im nächsten Jahr Jemand anderem eine Freude damit zu machen. Tatsächlich verschenke ich nur Sachen die gerne selber hätte, oder wo ich weiß das passt sehr genau.

    Zahlendreher, oder andere Rechenprobleme habe ich selten. Aber ich hatte mal eine Kollegin da habe ich ihre Rechnerei übernommen. Das war richtig chaotisch was sie da zusammen gefriermelt hatte. Ich bin sicher ihr findet den Fehler.

    Und ja Wasser weg ist doof, aber nicht zu ändern. Mir gehte s ähnlich. Ich freue mich immer wenn wieder alles normal läuft. Passiert halt das sie es abstellen müssen.

    Und wenn ich nach jeder komischen Menüzusammenstellung schwanger wäre, dann wäre ich das in Dauerschleife ....*gg .

    LG heidi :))

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