Jetzt aber WIRKLICH! Ich hatte die Tage schonmal versehentlich den halbfertigen Entwurf veröffentlicht. Jetzt geht der Blog aber wirklich - und fertig - raus ;-)
Samstag war anstrengender als erwartet. Wir haben zwar ausgeschlafen und dann gemütlich gefrühstückt aber der Rest des Tages war irgendwie...naja, jedenfalls war ich froh, als er vorbei war.
Zum Frühstück hatten wir Matjesbrötchen. Den Matjes hatten wir am Freitag aus dem "Läuft-bald-ab-Regal" ergattert und Schatz hat falsch gelesen und Brötchen eingekauft.
Nach dem Frühstück habe ich fix abgewaschen und dann haben wir uns kurz vor Mittag auf den Weg gemacht. Zuerst fuhren wir in den Nachbarort um für die Schwägerin die Geburtstagskarte samt Häkel-Geschenk einzuwerfen.
Danach ging es nochmal zum Möbelhaus. Für dort hatten wir noch einen Coupon für Gratis Weißwurst. Da am Samstag auch unser 11. Jahrestag war, war das für uns was ganz besonderes.
Von dort ging es gleich weiter zum Gartencenter. Schatz hatte über die Arbeit einen 10 % Rabatt für den Einkauf in diesem Laden ergattert. Eigentlich fahren wir dort nicht hin, denn das Geschäft ist am anderen Ende der Stadt. Aber für 10 % weniger... Trotzdem haben wir dort gut 150 EUR gelassen und waren fast 1,5 Stunden da drin. Da wir den Einkaufszettel vergessen hatten, bangten wir, ob wir wirklich an alles gedacht hatten. Aber später daheim, fehlten nur 3 Kleinigkeiten. Die holen wir dann irgendwann später im Baumarkt bei uns in der Nähe.
Direkt gegenüber vom Gartencenter war ein Baumarkt. Dort haben wir für SchwieMu noch einen neuen Kunstrasen gekauft. Denn der vom Gartencenter war unverschämt teuer - und hässlich (den schönen gab's nur auf Bestellung). Der neue Kunstrasen ist zwar jetzt einen Meter kürzer als der alte, aber das war ihr egal. Hauptsache da wo sie raus guckt, sieht es grün aus :-) Und von der Optik her sieht er aus wie der "Schöne" vom Gartencenter, den man dort nur bestellen konnte. Geht doch :-D
Vom Garten-Shopping fuhren wir direkt zu SchwieMu. Gedacht hatten wir sowas wie: Hin, alten Kunstrasen aufrollen, neuen Kunstrasen ausrollen, fertig.
Als wir dort waren, mussten wir allerdings eine große Kiste verrücken. Als wir sie anhoben, fiel der Boden ab. Da wir an sowas natürlich nicht dachten, hatten wir kein Werkzeug dabei. SchwieMus Werkzeug war nicht wirklich geeignet. Sie hat zwar ALLES zu Hauf - aber nicht das, was wir brauchten.
Am Ende haben wir den Boden notdürftig wieder angeleimt. Bis der Leim trocken war, mussten wir natürlich etwas Zeit totschlagen. SchwieMu fuhr Kuchen auf und nach dem Kaffee konnten wir die Kiste problemlos hin und her bewegen.
Der Kunstrasen war dann schnell ausgetauscht. Allerdings war die auf ca. 45 Minuten geschätzte Aktion am Ende satte 3 Stunden lang!
Gegen 18 Uhr waren wir dann endlich wieder daheim. Eigentlich sollten wir dann noch unserer Nachbarin helfen, eine Lampe im Schlafzimmer aufzuhängen. Sie hatte uns angehauen, als wir gerade zum Gartencenter los wollten. Wir hatten ihr gesagt irgendwann zwischen 17 und 18 Uhr. Sie meinte, sie sei daheim. Als wir um 18 Uhr klingelten, war aber niemand da. Wir haben ihr nen Zettel hinterlassen. Mal gucken, ob sie sich wieder meldet.
Daheim haben wir dann unseren Balkon etwas mit den neuen Sachen bestückt.
Um 19:30 Uhr hab ich endlich unser "Mittagessen" gekocht. Es gab Blumenkohl-Linsen-Curry.
Das hatten wir schon länger nicht mehr. Das vorbereitete Abendessen wurde kurzerhand zum Frühstück für den nächsten Tag deklariert.
Durch den ungeplanten Kuchen bei SchwieMu war mein Budget natürlich wieder brutal überzogen :-( Da half es auch nichts, dass wir quasi den ganzen Tag unterwegs waren.
Sonntag gab es dann das Abendessen vom Samstag zum Frühstück. ONOs ;-) Mein "Bandwurm" verlangte nach mehr, also gab es anschließend noch Toastbrot. Nicht so toll.
Nach dem Frühstück wollte ich dann etwas laufen. Gewandert bin ich nicht. Irgendwie hatte ich auf die Strecken, die mir so eingefallen sind, keine Lust. Also sollte es ein Spaziergang durch die Stadt werden. Irgendwie hatte ich noch im Hinterkopf, das am Sonntag irgendwas war. Ja, klar! Es war Freiburg Marathon. Also schnell die Verbindungen gecheckt und so gerade noch, mit einem kleinen Sprint, die letzte Straßenbahn erwischt, die vor der Sperrung noch fuhr. In der Stadtmitte bin ich einmal umgestiegen und in den Stadtteil Vauban gefahren. Von dort bin ich dann zurück nach Hause gelaufen.
In Freiburg blüht schon so viel. Richtig toll. Nur diesen einen Weg, den wir vor 9 Jahren mal gelaufen sind, an einem kleinen Bach entlang, den habe ich nicht wiedergefunden. Ich war mir sicher, dass das im Vauban war. Vielleicht habe ich mich aber doch mit dem Stadtteil vertan. Ich weiß es nicht. Schatz konnte sich auch nicht mehr erinnern, wo ich meinte. Vielleicht finden wir die Stelle mal durch Zufall wieder.
Wieder in der Stadt angekommen, musste ich mir erstmal den besten Weg durch die Absperrungen, Menschenmassen und Marathonläufer suchen. War gar nicht so einfach! Im Zickzack ging es im Schleichtempo von einer Seite auf die andere. Immer wieder musste ich auf eine Lücke zwischen den Läufern warten - die soll man ja nicht behindern. Ganz im Ernst, ich kann mir bei Weitem etwas schöneres vorstellen, als bei fast 25 Grad an einem Sonntag 42 bzw. 21 km durch die pralle Sonne zu joggen - und das auch noch teilweise über das Freiburger Altstadt-Kopfsteinpflaster. Aber wenn die Leute Spaß dran haben. Ich war als Zuschauer jedenfalls recht glücklich ;-) Die Musik in der Stadtmitte war auch ganz gut. Beim Freiburg Marathon stehen ja alle paar Kilometer Bands an der Strecke.
Auf dem Weg von der City nach Hause, bin ich ein Stückchen der Marathonstrecke gefolgt. Und ich hatte das Gefühl, das früher entweder mehr Bands waren oder die früher besser an der Strecke verteilt waren (der Marathon wurde dieses Jahr erstmals von einem anderen Veranstalter organisiert). Jedenfalls war in dem einen Stadtteil fast gar nichts musikalisches geboten. Und je weiter man vom Stadtzentrum entfernt war, desto schlechter wurde die Musik. Das war jedenfalls mein Eindruck.
Nach 2 Stunden war ich wieder zuhause und hatte Hunger. Aber erstmal bin ich unter die Dusche gehüpft. Die hatte ich im Morgen nämlich wohlweislich ausfallen lassen. Danach hab ich gleich das Mittagessen zubereitet. Es gab griechischen Kichererbsensalat und dazu ein Rindersteak.
Da mich mein Heuschnupfen nach der Dusche nicht mehr ganz so doll plagte, konnte ich den restlichen, gemütlichen Nachmittag noch etwas mit Schatz auf der Couch genießen. Aber ich bin blöderweise auf Birkenpollen allergisch und die explodieren ja gerade förmlich, durch den plötzlichen "Sommereinbruch". Das Ganze soll noch ca. 3 Wochen anhalten, dann wird es besser. Ich freu mich schon. Der Taschentuchverbrauch ist in den letzten Tagen jedenfalls rasant gestiegen :-( Auch meine Antiallergiepille nehme ich jetzt morgens schon. Sonst hat sie abends immer gereicht. Im Moment muss sie zweimal am Tag sein :-( Und wenn die Birke mit ihrem blöden Geblühe fertig ist, folgen die Gräser. Und auf die bin ich natürlich auch allergisch. Juchhe!
Ich weiß gar nicht, wie mir das mit der Pollenallergie passieren konnte. Wir waren als Kinder ständig draußen, haben zwischen Kühen und Pferden gespielt und im hohen Gras. Wir hatten Haustiere. Wir sind auf Bäume geklettert, haben uns dreckig gemacht und die Hände und Knie aufgeschürft. Wir haben uns Splitter eingefangen, die rausgeeitert sind und sind mit dem Fahrrad 3 km zum Bach gefahren, um dort im Sommer zu schwimmen - inkl. Köcherfliegenlarven beobachten. Bei meiner Oma haben wir Hunde-Trockenfutter probiert, weil es so gut roch. Wir haben Wasser aus der Regentonne zum Spielen benutzt - und davon bestimmt auch was in den Mund bekommen - und Sand gegessen. Und als ich 19 war, von einem Jahr zum anderen, war plötzlich der Heuschnupfen da.
Zum Abendessen gab es Brot mit Frischkäse und später noch etwas Schokolade.
Montag fuhr meine Bahn dann endlich wieder normal. Keine Veranstaltungen, keine Baustellen, alles super. Und pünktlich war sie auch - trotz erstem Schultag nach den Osterferien :-)
Schatz war mogens nochmal beim Arzt. Er ist erstmal weiter (bis Mittwoch) krankgeschrieben. Der Doc hat ihm jetzt so kleine Löcher in den Nagel gebohrt, damit der ganze Schmodder, der unter dem Nagel sitzt, besser raus kann. Womöglich wird auch der Nagel noch abfallen, weil er von unten nicht mehr versorgt wird. Rosige Aussichten für die Wandersaison - NICHT! :-( Und wie das am Wochenende in Stuttgart werden soll, weiß ich auch noch nicht :-( Schatz will aber auf jeden Fall nach Stuttgart. Im Zug könne er ja den Schuh ausziehen und in Stuttgart müssten wir ja kein mords Sightseeing machen. Ich habe daher I heute bereits informiert, wann wir ankommen und wieder abfahren und das wir evtl. das "Invaliden-Programm" fahren müssen. Ist für ihn OK. Wenn wir bei seinem Freund wären, würden wir eh nur sitzen. Wird schon schief gehen.
Im Büro war alles wie immer. Seltsam war, als am späten Nachmittag plötzlich ein polnischer Reisebus auf unserem Kundenparkplatz einparkte - und stand. Und stand. Und stand. Egal, ist ja nicht mein Bier. So spät am Tag kommt eh kaum noch Laufkundschaft reingeschneit.
Nach der Arbeit bin ich direkt heim. Zum Abendessen gab es Chow-Mein (mit Schweinefleisch). Ich hab noch ein anderes Chow-Mein Rezept, aber das ist mit Huhn und ganz anderen Zutaten.
Egal. Schmecken tun sie beide und nachdem wir letzte Woche so viel Hühnchen hatten, war das Schwein mal ganz nett :-)
Irgendwie hatte ich dann auch schon diesen halbfertigen Blog rausgeschickt - Sorry dafür! Im Moment bin ich echt gestresst. Ich hab so viele Sachen im Kopf, die diese Woche noch gemacht werden müssen, dass ich mich von dem dicken orangenen Button habe verleiten lassen ;-) Danke, Walli für die Info!
Dienstag hieß es dann 45 Minuten früher aufstehen. Denn die VAG wurde bestreikt - unter anderem. Das hieß für mich: Keine Straßenbahn und kein Bus der VAG fuhr. Den ganzen Tag nicht! Herrlich! Ich bin dafür, dass die Leute angemessen bezahlt werden. Aber wieso müssen die Arbeitgeber immer so lange rummachen, bis die wirklich streiken?! Kann man sowas nicht schon vor dem Streik regeln? Denn die Gelackmeierten sind ja immer andere. Denn auch die Müllabfuhr und städtischen Kitas streikten. Was macht denn jetzt eine alleinerziehende Mutti ohne Auto? Selbst wenn sie Familie hat, die sich spontan ums Kind kümmern kann, kommt sie trotzdem nicht gescheit zur Arbeit. Was für ein Käse!
Zum Glück betraf mich nur die Fahrt zur Arbeit. Jetzt könnte man ja sagen, ich hätte ja, weil Schatz krank ist, mit dem Auto fahren können. Jaha, schon. Aber wenn die VAG streikt fahren plötzlich ALLE mit dem Auto - das kenne ich schon aus den letzten Jahren. Und ich hocke lieber lesend im Bus, als genervt im Stau ;-)
Die S-Bahnen schieden von vornherein aus, weil ich mit denen so bescheidenen Anschluss habe, dass ich entweder zu früh oder zu spät im Büro ankomme. Schatz schlug den einen Bus vor - der aber auch von der VAG betrieben wird und daher nicht fuhr. Was blieb war der SBG Bus (Tochter der Deutschen Bahn). Die streikten nicht - zumindest nicht am Dienstag.
Eine Haltestelle ist ca. 15 Minuten von daheim entfernt. Geht. Abfahren tut der Bus allerdings um einiges früher, als es meine Bahn täte. Es gibt auch einen Bus der zur gleichen Zeit führe wie meine Bahn, aber der kommt genau dann am Hauptbahnhof an, wenn der Anschlussbus abfährt. Das bringt mir leider nichts. Und die SBG-Fahrer nehmen natürlich keine Rücksicht, auf die streikgeplagten zusätzlichen Fahrgäste. Kenne ich auch schon ;-) Also, den Bus um 6:45 Uhr erwischen. Dann durfte ich ca. 20 Minuten am Hauptbahnhof rumlungern, bis mein Bus zum Büro abfuhr. Das ist dann der, den ich mit dem späteren Bus von daheim aus nicht mehr erwischt hätte. Die Zeit am Bahnhof hab ich genutzt, um uns gleich die BW Tickets für die Fahrt nach Stuttgart (und zurück) zu kaufen. Für irgendwas muss so ein langer Aufenthalt ja gut sein ;-)
Immerhin war ich so etwas unbequem, aber pünktlich im Büro. Dort war wieder nichts besonderes los und der Tag ging schnell rum.
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Das fiel mir bei der Arbeit auf den Kopf :-D |
Vor dem Hauptbahnhof stand ich mit dem Bus gleich zweimal im Stau. Einmal auf dem Weg zum ZOB und nach dem Umsteigen auf der entgegengesetzten Spur Richtung Zuhause. Ein Glück bin ich nicht selbst mit dem Auto gefahren :-D Am Bahnhof hatte ich wieder einen längeren Aufenthalt. Da es durch das Gewitter echt kalt geworden war, hab ich die Zeit mit einem heißen Kakao und einem Schokomuffin überbrückt. Sehr gut für die Seele und die kalten Finger. Sehr schlecht für das Kalorienkonto.
Zuhause gab es dann das WW Westernblech.
Während das im Ofen vor sich hin garte, wollte ich die Erdbeeren auf dem Balkon pflegen. Die sahen im Winter aus, als wären sie kaputt gegangen. Aber jetzt wo die Sonne auf sie scheint, sprießen sie wieder wie Unkraut! Aber durch das Gewitter hatte es sich dermaßen abgekühlt, dass ich nicht mehr draußen rum werken wollte. Das ist auf Mittwoch verschoben.
Da Schatz den Abwasch übernommen hatte, konnte ich mich in Ruhe unserem Einkaufszettel/Essensplan widmen. Denn am Donnerstag müssen wir ja schon den Wocheneinkauf erledigen, da wir am Wochenende nicht da sind. Der Essensplan für nächste Woche entspricht meinem Nervenkostüm von dieser Woche. Es wird viel Convenience geben. Aber auch zwei neue Rezepte werden dabei sein :-)
Nach dem Essen hab ich dann am Geburtstags-Muffin für I weiter gehäkelt. Viel fehlt nicht mehr, aber die Zeit drängt doch etwas. Das kommt davon, weil ich dachte, der Geburtstag wäre erst später. Irgendwie hatte ich den falsch auf dem Schirm.
Mittwoch war der schönste Tag der Woche. Die Sonne strahlte volles Rohr und die morgendliche Kühle war schnell vertrieben.
Schatz hat seine Nagelbettentzündung zum dritten Mal beim Hausarzt vorgestellt. Nachdem dieser die Drainage reingebohrt hatte, ging es schon um einiges besser. Er wurde den rest der Woche noch krank geschrieben. Danach war er Brot holen und auf der Post und - oh Wunder! - der Zeh tat so gut wie gar nicht mehr weh - zumindest in den normalen Schuhen. Ich hoffe echt, dass er ab Montag wieder arbeiten geht. Mir fehlen die 3 Stunden Ruhe abends, die ich sonst unter der Woche habe und in denen ich daheim viel erledigt bekomme. Er war dann jetzt 4 Wochen zu Hause! 2 Wochen Urlaub und 2 Wochen krank bzw. unfähig schmerzfrei zu gehen. Daheim ohne Schuhe ging es ihm ja blendend - was mich an der ganzen Sache ja irgendwie besonders angekäst hat. Ich hab Stress und viel zu erledigen und zu organisieren und Männe hockt gemütlich daheim (wo es ihm ja gut geht) und muss nichts machen. Viel helfen konnte er bei meinen Erledigungen ja auch nicht, dazu hätte er ja Schuhe anziehen müssen....hach, was freu ich mich, wenn wieder Normalität einkehrt. Viel mit Wandern ist diesen Monat dann trotzdem nicht mehr. Am Wochenende sind wir weg. Danach das Wochenende muss ich mich wenigstens einen Tag um meine Pflanzenkinder kümmern und das Wochenende danach ist wieder großer Einkauf am Samstag und (wenn das Wetter passt) der nachgeholte Geburtstagsausflug mit SchwieMu an den Schluchsee am Sonntag. Ich hoffe, der Mai mit seinen vielen Feiertagen spielt uns wandertechnisch in die Hände ;-) Allerdings darf Männe auch erst dann wieder Wandern, wenn der Zeh komplett abgeheilt ist :-/
Im Büro war alles wie immer. Nach der Arbeit hab ich den Schlenker durch die City gemacht und hab für I noch einen Gutschein als Geschenk besorgt. Danach nichts wie ab nach Hause und Abendessen gekocht. Es gab Erbsen-Garnelen-Pasta.
Die geht ja zum Glück ratzfatz. Zwischendrin noch schnell geduscht. Nach dem Essen hab ich dann endlich um die Erdbeeren kümmern können - die hatten es dringend nötig.
Immerhin war es am Mittwoch dazu ja warm genug. Danach hab ich weiter gehäkelt. Endspurt!
Donnerstag bin ich dann mit dem Auto zur Arbeit gefahren. Da Männe ja noch krank geschrieben ist, hab ich mir den Luxus gegönnt. Außerdem hat es mir den stressigen Tag etwas erleichtert, denn ich konnte nach der Arbeit gleich in den Supermarkt düsen und unseren großen Einkauf erledigen, den wir ja eigentlich am Samstag machen würden - so wir denn da wären.
Im Büro war es am Donnerstag furchtbar. Dabei fing der Tag so gut an. Mein Kollege hat sich morgens im Hof die Hand kaputt gemacht. In einem Anfall von Schusseligkeit, hat er sie - ich weiß nicht wie - zwischen Transportertür und Regal in der Garage eingeklemmt. Und das so geschickt, dass er sich einen riesigen Schnitt am kleinen Finger zugezogen hat. Der musste mit 10 Stichen genäht werden und er fällt jetzt für mind. 10 Tage aus. Ganz prima, vor allem da der andere Kollege ja ab nächsten Mittwoch bis Anfang Mai im Urlaub ist. Chefe war auf 180 - aber machen kann er ja auch nichts dran.
Den restlichen Tag habe ich dann Termine jongliert, abgesagt, verschoben und durfte mir dabei die meiste Zeit das Gemecker von völlig Uneinsichtigen Kunden anhören. Sowas emphatieloses - tz! Kurzfristigen Ersatz bekommt man im Handwerk ja leider auch nicht. Denn was die Arbeitsvermittler einem da manchmal schicken ist echt unter aller Kanone. Die kann man ja teilweise nicht allein losschicken - wenn sie überhaupt Ahnung von der Materie haben. Da es jetzt leider Tatsache ist, dass nächste Woche 4 Tage gar keiner von den Monteuren zur Verfügung steht, will Chef die Firma in der Zeit schließen. Er meint, wenn eh keiner von den Jungs zum arbeiten da ist, brauchen wir uns im Büro auch nicht den Hintern breit sitzen. Ich hätte also 4 Tage "Zwangsurlaub" nächste Woche. Gut, dass ich immer noch 3 Tage Resturlaub aus 2017 auf Halde habe (mein Arbeitgeber ist da extrem kulant!). Aber erstmal das Wochenende abwarten. Vielleicht ändert Chefe ja auch noch seine Meinung, wenn der erste Frust verraucht ist. Jedenfalls bin ich kaum zu meiner eigentlichen Arbeit gekommen und der Berg wird schon wieder höher :-/
Männe kam dann auch noch zum Supermarkt. Dabei hätte er eigentlich nur daheim ausladen helfen müssen. Aber wenn er meint, er muss auch beim Einkaufen helfen.... Dabei bin ich ohne ihn eigentlich viel schneller fertig ;-)
Als der Einkauf verräumt war, hab ich schnell gekocht - ich war am verhungern! Es gab Boeuf Stroganoff mit Spätzle. Sehr lecker.
Aber weil ich immer das günstigere Rindergulasch kaufe, statt des teuren Filets dauerte es etwas länger. Ob es an ein "richtiges" Stroganoff heranreicht, weiß ich nicht. Ich hab das Rezept vor Jahren mal in einer Zeitschrift entdeckt und für sehr lecker befunden :-)
Nach dem Essen habe ich dann endlich den Geburtstagsmuffin fertig bekommen. Das war ja echt kurz vor knapp!
Danach fiel ich nur noch platt ins Bett.
Freitag hatte ich mich schon gefreut, auch nochmal das Auto nehmen zu können, um Abends etwas früher daheim zu sein. Aber Männe wollte noch seinen PC zum Schwager fahren zwecks Reparatur. Also, doch die Straßenbahn. Wettermäßig war der Freitag auch nicht so berauschend. Es war dunkel, kühl und immer wieder nass von oben.
Die Waage brachte ein für mich sehr erfreuliches Ergebnis. Nach dieser stressigen Woche hatte ich ein fettes Plus erwartet. Es war einfach zu stressig und was tut die Frau bei Stress? Futtern! Ich weiß das und kann es (immer noch) nicht abstellen! Es nervt mich, aber ich habe noch kein Mittel dagegen gefunden, das dauerhaft und zuverlässig hilft. Und somit hab ich eine Zunahme erwartet. Trotzdem war die Waage gnädig und hat mich mit einem Stillstand davonkommen lassen. Immernoch 108 kg :-) Ich hoffe trotzdem, dass es jetzt mal wieder etwas ruhiger wird.
Daheim hab ich noch gekocht, gegessen und mit Papa telefoniert. Es gab einfach nur Bratkartoffeln und Tomatensalat.
Aus unerfindlichen Gründen hatte ich noch ein Bund Lauchzwiebeln übrig. Keine Ahnung, wo ich das die Woche vergessen habe. Ich hab es einfach mit an die Kartoffeln gehauen.
Die Rucksäcke hab ich zwischendurch auch noch schnell gepackt. Viel brauchen wir für die eine Nacht ja nicht. Um kurz vor 10 Uhr müssen wir am Hauptbahnhof sein. Stuttgart, wir kommen! Und dann hab ich noch den Abwasch erledigt, damit ich das nicht alles noch morgen früh machen muss.
Wie das Wochenende bei I wird, darauf bin ich auch schon gespannt. Sein Lebensgefährte besteht nämlich darauf, um Mitternacht anzustoßen, wenn wir schon reinfeiern. Das wird also ein verdammt laaaaanger Samstag. Denn da ich noch duschen will, muss ich um 6 Uhr aufstehen. Wenn wir dann erst nach Mitternach wieder ins Hotel kommen - Hölle! Ich bin doch alles andere als eine Nacht-Eule :-( Und um 11 Uhr müssen wir am Sonntag ja schon wieder das Zimmer räumen. Es wird eine sehr kurze Nacht werden! Wenn wir hätten bei den beiden übernachten dürfen wäre das ja alles kein Problem geworden. Aber das war ja leider nicht gewünscht. In etwas genervten Momenten frage ich mich, wieso wir dann überhaupt ein Hotelzimmer gebucht haben. Da hätten wir ja fast durchmachen können :-(
Also, nach der stressigen Woche wird es am Wochenende offenbar auch nichts mit Erholung. Ich hoffe also weiter leise, dass Chefe seine Meinung beibehält und wirklich nächste Woche 3 Tage zu macht und ich dort etwas Erholung nachholen kann ;-) Von den 2 Wochen Urlaub ist nämlich irgendwie schon nichts mehr übrig :-(
Die KW 15 in kurz:
Samstag: 1.350 kcal zu viel, den ganzen Tag unterwegs gewesen, aber nicht wirklich Bewegung
Sonntag: 1.408 kcal zu viel, 2 Stunden spazieren gegangen
Montag: 986 kcal zu viel, keine Bewegung
Dienstag: 842 kcal zu viel, keine Bewegung
Mittwoch: 958 kcal zu viel, keine Bewegung
Donnerstag: 811 kcal zu viel, außer dem Einkauf keine Bewegung
Freitag: ???
Abnahme: 0 kg - Stillstand
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