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Mitte Oktober hatte die liebe
Heidi mich mit einer Nachricht überrascht, die mich echt gefreut hat. Sie und Herr Heidi wollten für ein Wochenende nach Freiburg kommen. Heute hätten wir uns treffen wollen, etwas Sightseeing und Weihnachtsmarkt. Aber wie das Leben nun mal so spielt...ein Umstand hier, eine Widrigkeit dort. Das Wochenende in Freiburg musste abgesagt werden. Aber aufgeschoben ist ja zum Glück nicht aufgehoben.
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Unser Stadtrundgang, Karte von Komoot |
Ich hatte für die zwei einen Stadtrundgang ausgedacht, der wirklich an allen wichtigen Sehenswürdigkeiten vorbei führen sollte. Um meinen Plan mal live zu testen, habe ich mir vor zwei Wochen Schatz geschnappt und wir sind die Runde mal abgelaufen. Auch um zu gucken, ob ich nicht irgendwas vergessen hatte :-D Außerdem sind wir schon lange nicht mehr einfach durch die Stadt spaziert.
Gestartet sind wir - weil es für uns bequemer war - am Siegesdenkmal. In meinem Kopf heißt es immer noch Siegesdenkmal - es steht ja auch noch dort - obwohl der Platz ja inzwischen Europaplatz heißt.
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Siegesdenkmal auf dem Europaplatz |
Das Siegesdenkmal ist von 1876 und war als Dank für das XIV. Armeekorps gedacht, welches im deutsch-französischen Krieg bei Belfort einen Sieg über die französische Armee errungen hatte. Heute dient es als Mahnmal gegen Krieg und Nationalsozialismus.
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ehem. Karlskaserne |
Inzwischen steht es auch wieder vor der ehemaligen Karlskaserne von 1776. Einst Standort des 113. badischen Infaterieregiments beherbergt die alte Kaserne heute das Amt für Kinder, Jugend und Familie. Von dort ging es ein Stückchen die Kaiser-Joseph-Straße (KaJo) hinauf.
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KaJo mit Blick Richtung Süden, ganz hinten das Martinstor |
Wir kommen zum Basler Hof. Das Stadtpalais wurde 1494 - 1496 vom Hofkanzler des Kaisers Maximilian errichtet. Seinen Namen "Basler Hof" bekam es allerdings erst vom Basler Domkapitel, welches hier 1587 - 1677 residierte. Außerdem wohnte hier kurzzeitig der französische König Ludwig XIV. während die Franzosen hier an der Macht waren. Danach kamen die Österreicher, als Freiburg zu Vorderösterreich gehörte. Später war hier das Bezirksamt und das Polizeipräsidium. Zur NS-Zeit hatte die Gestapo Karlsruhe hier eine Außenstelle. Seit Kriegsende sitzt hier aber der Freiburger Regierungspräsident :-)
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Basler Hof |
Auf Höhe des Balser Hofes biegen wir nach rechts in die Schiffstraße ein. Der Kartoffelmarkt mit dem Rau-Brunnen von 1911 war schon nicht mehr richtig auszumachen, denn hier wurde bereits Anfang November für den Weihnachtsmarkt aufgebaut.
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Kartoffelmarkt |
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Rau-Brunnen auf dem Kartoffelmarkt |
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Blick über den Kartoffelmarkt auf die Rückseite des Hauses zum Walfisch (Sparkasse) |
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Schiffstraße |
Durch die Schiffstraße geht es weiter nach Unterlinden - auch hier waren schon überall die Buden für den Weihnachtsmarkt in Vorbereitung.
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Unterlinden |
Am Ende der Straße erreichen wir den Standort des ehem. Predigertors. Dieses wurde leider 1866 für die Stadterweiterung abgerissen.
Dort haben wir den frisch sanierten Rotteckring überquert und sind durch den Colombipark am Colombischlössle vorbei spaziert.
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Colombipark |
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Colombischlössle |
Das Herrenhaus von 1861 befindet sich auf der ehem. Bastion Saint Louis der vauban'schen Stadtbefestigung. Ursprünglich als Witwensitz für Gräfin von Zea Bermudez y Colombi erbaut, befindet sich hier heute das Archäologische Museum.
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Schneckenreiterbrunnen im Colombipark |
Nun sind wir schon wieder am Rotteckring. Hier stolpern wir über einen 3D-Stadtplan von Freiburg und fragen uns, ob der früher auch schon hier stand, oder erst seit der Sanierung der Straße neu dort hingestellt wurde?
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Bronzener Stadtplan von Freiburg am Rotteckring |
Auch auf dem neuen Rotteckring stehen schon Weihnachtsmarktbuden samt Beleuchtung. Hier findet dieses Jahr zum ersten Mal die Erweiterung des Freiburger Weihnachtsmarkts statt.
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Rotteckring |
Aber jetzt geht es erstmal rein in die Turmstraße. Ratet, was? Ja,
hier wurde auch schon für den Weihnachtsmarkt aufgebaut :-D Etwas
versteckt findet man hier aber auch die Gerichtslaube.
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Narrenmuseum in der Turmstraße |
Die Gerichtslaube ist das älteste Rathaus von Freiburg. 1328 erstmals urkundlich erwähnt tagte hier 1498 der von König Maximilian I. einberufene Reichstag zu Freiburg, auf dem tatsächlich ein Wein-Reinheitsgebot erlassen wurde. Heute kennen wir nur noch das jüngere Bier-Reihnheitsgebot von 1516 ;-)
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Gerichtslaube |
Von der Turmstraße gelangen wir dann direkt auf den Rathausplatz. Hier finden sich gleich vier Sehenswürdigkeiten. Das Neue und das Alte Rathaus, die St. Martinskirche und der Berthold-Schwarz-Brunnen.
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Blick von der Turmstraße auf den Rathausplatz |
Die St. Martinskirche wurde von den Dominikanern als Konventskirche errichtet. Der zum Teil heute noch erhaltene Kreuzgang ist von 1262.
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St. Martin |
Der Berthold-Schwarz-Brunnen wurde zu Ehren von Berthold Schwarz errichtet, der angeblich um 1359 im Freiburger Franziskanerkloster das Schwarzpulver entdeckt haben soll. Das es sich hierbei nur um eine Legende handelt, ist inzwischen klar ;-)
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Berthold-Schwarz-Brunnen |
Das Neue und das Alte Rathaus stehen direkt nebeneinander. Interessant hierbei ist, dass das Gebäude des ALTEN Rathauses jünger ist, als das des NEUEN Rathauses :-D Bevor die Stadt das Neue Rathaus 1896 übernahm, gehörte das Gebäude der Universität.
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Neues Rathaus |
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Altes Rathaus |
Hinter St. Martin ging es durch die Fanziskanerstraße weiter. Ich muss es wohl nicht erwähnen: Weihnachtsmarktbuden im Aufbau :-D Wenn hier Weihnachtsmarkt ist, ist in der Franziskanerstraße kaum ein Durchkommen ;-)
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Franziskanerstraße |
Am Ende der Fanziskanerstraße bogen wir rechts in die KaJo ein und liefen bis hinauf zum Bertoldsbrunnen. Hier hatten wir auch nochmal einen Blick auf's Martinstor.
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Blick von der KaJo zum Freiburger Münster |
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Blick von der KaJo zum Rathausplatz |
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Martinstor |
Das Martinstor ist das ältere der beiden noch erhaltenen Tortürme der mittelalterlichen Stadtbefestigung. Erstmals urkundlich erwähnt wurde es im Jahre 1238.
Der Bertoldsbrunnen von 1965 ist der zentrale Punkt der Stadt. Hier halten 4 der 5 Straßenbahnlinien an den gleichnamigen Haltestellen. Bis 1806 stand hier der Fischbrunnen, der heute vor dem Kornhaus auf dem Münsterplatz steht. Der 1807 ursprünglich erbaute "Brunnen der Zähringer" wurde beim Bombenangriff 1944 völlig zerzört.
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Bertoldsbrunnen |
Durch die Bertoldstraße ging es bis zur Haltestelle Stadttheater, dann rechts quer über den Platz, an der Polizeiwache die Treppe runter und dann durch die Eisenbahnstraße zum Hauptbahnhof.
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Freiburger Hauptbahnhof |
Unterm Hauptbahnhof hindurch erreichen wir am anderen Ende die Wentzingerstraße der wir nach links folgen, um dann rechts in die Wannerstraße abzubiegen. Nun sind wir schon an der Herz-Jesu-Kirche.
Die Herz-Jesu-Kirche von 1897 erinnert mit ihrer Doppelturm-Fassade an den Limburger Dom.
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Herz-Jesu-Kirche |
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Stühlinger Kirchplat mit Herz-Jesu-Kirche |
Wir überqueren den Stühlinger Kirchplatz, an dem sich auch bei Tageslicht immer noch ein paar merkwürdige Gestalten rumtreiben. Im Dunkeln sind hier die Dealer unterwegs und man ließt immer mal wieder negatives in der Zeitung. Obwohl man dazu sagen muss, dass es in den letzten Monaten schon besser geworden ist, seit die Polizei hier regelmäßig kontrolliert und die Drogenverstecke der Dealer aushebt. Trotzdem würde ich dort alleine im dunkeln immer noch nicht unbedingt herlaufen wollen.
Über die Wiwilíbrücke (auch blaue Brücke genannt) geht es weiter. Die Brücke von 1886 steht heute unter Denkmalschutz, verbindet aber immer noch den Stadtteil Stühlinger mit der Freiburger Altstadt. Während dort früher auch Autos drüber fahren durften, ist es nun eine Fußgänger- und Radfahrerbrücke, die von bis zu 10.000 Radfahrern pro Tag genutzt wird.
Am zur Altstadt gelegenen Ende der Brücke finden wir den "vergessenen Mantel". Dieser Bronzemantel mit Judenstern erinnert an die badischen Juden, die 1940 nach Gurs (Frankreich) verschleppt wurden.
Am anderen Ende der blauen Brücke erreichen wir den Konrad-Adenauer-Platz vor dem Konzerthaus.
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Konzerthaus |
Das Konzerthaus wurde 1996 eröffnet und wird für alles mögliche Benutzt. Konzerte, Musicals und Tagungen finden dort regelmäßig statt.
Weiter durch die Sedanstraße zum Platz der Alten Synagoge. Einst eine grüne Oase in der Stadtmitte ist der Platz heute versiegelt mit Wasserfontänen und einem Gedenkbrunnen, der seit seiner Eröffnung jeden Sommer für Anstoß sorgt, weil dort Kinder drin plantschen. Als hätte man es nicht vorher wissen können, dass im heißen Freiburger Sommer etwas das aussieht wie ein Planschbecken auch wie ein Planschbecken genutzt wird ;-) Inzwischen sollen für eine weitere halbe Millionen Euro Maßnahmen ergriffen werden, um das Spielen und Plantschen im Gedenkbrunnen künftig zu unterbinden. Als hätte die Stadt keine wichtigeren Baustellen...



Auch einen Blick auf die neue Unibibliothek - auch so eine komische Konstruktion - können wir hier werfen. Die neue UB muss jedes Frühjahr und jeden Herbst an einer Stelle mit einem Tuch abgehängt werden. Denn es konnte ja keiner ahnen, dass zu diesen Jahreszeiten mit tiefstehender Sonne eine schräge Glasfläche das Sonnenlicht so stark reflektiert, dass es die Autofahrer unten an der Kreuzung zum erblinden bringt ;-)
Auch das Freiburger Theater (auch Stadttheater) finden wir am Platz der Alten Synagoge. Das Theater ist das älteste und größte Theater der Stadt und wurde 1910 eröffnet.
An der Universität vorbei geht es in die Humboldtstraße.
Die Albert-Ludwigs-Universität wurde 1457 von Albrecht VI. gegründet und ist eine der ältesten Universitäten Deutschlands. Sie brachte bisher 10 Nobelpreisträger hervor.
Weiter geht's in die Fischerau. Hier haben wir nochmal kurz einen Blick auf die andere Seite vom Martinstor.
Durch die Fischerau kommen wir zum Adelhauser Kloster und folgen der Adelhauser Straße am ehem. Kloster vorbei.
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Fischerau |
Das Adelhauser Kloster (auch Adelhauser Neukloster) wurde 1687 errichtet und diente von 1786 bis 1867 als Mädchenschule
Links biegen wir in die Marienstraße ab und überqueren geradeaus den Gewerbekanal in die Gerberau. Und jetzt sind wir schon beim einzigen Krokodil in Freiburg.
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Museum für Neue Kunst |
Weiter geht's in der Gerberau bis zum Schwabentor - dem zweiten und letzten der erhaltenen Mittelalterlichen Stadttore. Dort überqueren wir den Schlossbergring und laufen zum Fahrstuhl vom Greiffeneggschlössle. Dieser liegt etwas versteckt in einer künstlichen Höhle und bringt uns schnell, aber sehr ruckelig, hinauf auf den Berg (kostenfrei).
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Gewerbebach in der Gerberau |
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Schwabentor |
Da wir nun am Greiffeneggschlössle herausgekommen sind, haben wir nur noch den halben Aufstieg bis zum Kanonenplatz zu bewältigen (wer komplett hinauf fahren will, muss den Schrägaufzug vom Stadtgarten aus benutzen - natürlich gegen einen Obolus).
Bei warmem Wetter kann man hier oben im Kastaniengarten bei herrlicher Aussicht auf Freiburg, im Schatten alter Kastanien im Biergarten verweilen.
Vom Kanonenplatz hat man einen richtig tollen Blick über die Altstadt. Bei gutem Wetter - so wie vor zwei Wochen - kann man sogar das St. Stephans Münster von Breisach am Rhein erkennen. Man sieht von hier den Kaiserstuhl, das Rheintal und die Vogesen. Etwas weiter rum kann man dann schon die Berge vom Schwarzwald ausmachen.
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Kanonenplatz |
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Blick zum Breisacher St. Stephans Münster |
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Blick vom Kanonenplatz zum Schwarzwald |
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Blick vom Kanonenpaltz zum Wasserschlössle |
Zum Abstieg wählen wir den kleinen Pfad rechts hinter dem Spielplatz, denn das trockene Laub auf dem Kopfsteinpflaster ist extrem rutschig. Der Pfad bringt uns auch wieder hinab zum Greiffeneggschlössle und zum Schwabentorsteg.
Unterwegs zwischen den Bäumen hindurch nochmal ein toller Blick auf das Freiburger Münster.
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Schwabentorsteg |
Nachdem wir den Schlossbergsteg überquert haben, stehen wir direkt vorm Schwabentor. Rechts geht es nun in die Konviktstraße, die als Freiburgs schönste Straße gilt.
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Schwabentorsteg |
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Blick vom Schwabentor zu Oberlinden |
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Schwabentor |
Die in der Kriegszeit völlig zerstörte
Handwerkerstraße, deren Entstehungszeit auf das 11. Jahrhundert
zurückzuführen ist, gilt als Ergebnis herausragender Altstadtsanierung.
Mit viel Liebe zum Detail und einem respektvollen Umgang mit der
historischen Struktur wurden die reizvollen Häuserfassaden restauriert
und der geschwungene Straßenverlauf beibehalten.
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Konviktstraße |
Beim Anblick der
malerischen Konviktstraße mit ihren Boutiquen und Antiquariaten greifen
die meisten Besucher reflexartig zur Kamera...ich auch jedes Mal :-D
Am Ende der Konviktstraße biegen wir links in die Schoferstraße ein und kommen zu
einer der beeindruckendsten Türen der Stadt (wie ich finde) am
Erzbischhöflichen Ordinariat von 1906.
Die vielen detailreichen Verzierungen in der Sandsteinfassade faszinieren mich jedes Mal auf's Neue.
An der kleinen Konviktkirche geht es links weiter in die Herrenstraße -
wo aber auch Damen Zutritt haben ;-)
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Konviktkirche |
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Haus von Landeck von 1460 |
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Freiburger Bächle |
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Blick vom Oberlinden zum Schwabentor |
Bei Oberlinden mit der alten Linde,
die demnächst wohl gefällt werden muss, geht es weiter in die
Salzstraße.
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Oberlinden |
Vorbei am Augustiner Museum in die Grünwälderstraße.
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Salzstraße |
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Grünwälderstraße |
Durch das etwas miefige Annengässle kürzen wir zurück zur Salzstraße ab und laufen am Pluspunkt der VAG direkt gerade aus weiter in die Dreherstraße.
Am Ende rechts in die Schusterstraße und links durch das Kaufhausgässle auf den Münsterplatz und zum historischen Kaufhaus.
Das historische Kaufhaus beherrscht mit seiner roten Fassade die Südseite des Münsterplatzes. Das Gebäude wurde 1532 errichtet.
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Historisches Kaufhaus |
Auf dem Münsterplatz findet täglich (außer Sonntags) der große Wochenmarkt statt. Hier findet man neben dem historische Kaufhaus, die Alte Wache und das Stadtmuseum, sowie unzählige Cafés und die Stadtbücherei. Und natürlich das Freiburger Münster!
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Alte Wache |
Das Freiburger Münster wurde im romanischen Stil begonnen zu bauen und größtenteils im Stil der Gotik und Spätgotik vollendet. Kein Wunder bei über 300 Jahren Bauzeit! Eigentlich ist das Bauwerk formell sogar eine Kathedrale, weil es seit 1827 Bischofssitz ist. Traditionell wird es aber weiterhin als Münster bezeichnet.
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Hauptportal des Freiburger Münsters |
Wir schafften es vor zwei Wochen gerade noch rechtzeitig, um die letzten zwei langen Roten zu ergattern. Die Lange Rote ist eine typische Spezialität in Freiburg und seit 1949 nicht mehr vom Münsterplatz weg zu denken. Sie misst satte 35 cm und ein echt leckeres Wahrzeichen der Stadt :-D
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Münsterplatz (Südseite) mit Schlossberg im Hintergrund |
Durch das Kopfgässle beim Hotel Rappen gehen wir nun und folgen den Straßen geradeaus weiter bis wir wieder am Ausgangspunkt am Siegesdenkmal sind.
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Kornhaus |
Nun haben wir tatsächlich alle wichtigen Sehenswürdigkeiten der Freiburger Altstadt angesehen und haben dabei knapp 7 km zurück gelegt.
Natürlich gibt es in Freiburg noch viel mehr zu sehen. Den Seepark, den japanischen Garten, diverse Parks und Seen, den historischen Friedhof, die vielen alten Stadtvillen und Museen, den Mundenhof, den Schauinsland mit deutschlands längster Umlaufseilbahn uvm. Auch eine richtige Stadtführung ist echt zu empfehlen. Ich hab schon 3 Stück mitgemacht :-D
Leider ist kaum eines der gezeigten Gebäude noch wirklich original, da im November 1944 britische Bomber die komplette Altstadt in Schutt und Asche legten. Vieles ist moderner wieder aufgebaut worden, als es ursprünglich war, was ich persönlich echt schade finde. Aber bei etlichen Gebäuden, wurde sich auch an der historischen Bausubstanz orientiert.
Ich hoffe, meine Stadtführung hat euch gefallen ;-)
Vielen Dank liebe Nicky mir hat die Stadtführung wirklich sehr gefallen. Und wo ich jetzt diese Bilder sehe bin ich noch ein bisschen mehr geknickt das es nicht geklappt hat. So schade. Aber wie schon fest gestellt. Aufgeschoben ist nicht aufgehoben. Sei sicher in den nächsten Wochen werden wir noch mal einen Termin machen. Leider nicht mehr dieses Jahr. Dezember ist einfach Endspurt.
AntwortenLöschenÜbrigens finde ich es bemerkenswert das das Gebäude vom alten Rathaus jünger als das neue ist. Irgendwie ist es echt witzig . Und das ihr ein Gebäude abhängen müsst wegen der Sonne ist auch ein wenig Kurios . Aber wenn´s halt schön ist ansonsten .
Vielen Dank für die schönen Bilder und die interessanten Informationen .
LG heidi.... die Freiburg wirklich sehr schön findet
Das Wetter war am Samstag eh total usselig. So schön wie auf den Bldern (die ja 2 Wochen alt sind), war es wahrlich nicht. Ja, Dezember ist Endspurt. Da hätte ich auch keine Zeit mehr. Irgendwann klappt es bestimmt mal.
LöschenHallo liebe Nicky,
AntwortenLöschenschade, dass es mit Heidi nicht geklappt hat. Dein Rundgang ist aber auch schon ganz schön heftig. Wenn wir in Freiburg sind schaffen wir an einem Tag gerade mal die Hälfte weil es soll ja nicht in Stress ausarten und da hocke ich mich lieber mal in ein Cafe.
Liebe Grüße
Burgi
Wir hatten auf dem Rundgang keinen Stress, kamen an unzähligen Cafés vorbei, wo man auch hätte pausieren können :-) Allerdings gibt es in den Cafés auch immer super leckeren Kuchen und den wollten wir wegen meiner Diäterei tatsächlich umgehen und haben uns nirgendwo niedergelassen :-D
LöschenFreiburg ist eine tolle Stadt! Wir sind schon mehrmals durch die Stadt gefahren. Dass es dort so viel zu besichtigen gibt, wusste ich nicht.
AntwortenLöschenAber das was ich vom Auto aus sehen konnte, gefiel mir gut. Irgendwann halten wir mal an.
Liebe Grüße von Ingrid, der Pfälzerin
Ein Stopp lohnt sich in jedem Fall :-)
LöschenSchade, dass deine Freundin nicht kommen konnte, cool, dass ihr den Plan vorher „abgelaufen“ seid!
AntwortenLöschenSo eine NS-Außenstelle inkl. schrecklichem Gestapo-Keller hatten wir in SB leider auch..
Was ihr noch grün habt – oder hattet! Das finde ich jedes Jahr wieder bemerkenswert, wenn ich es auf deinem blog sehe.
So viele interessante Ecken habt ihr, Freiburg ist schon echt bemerkenswert. Wieviele Weihnachtsmärkte habt ihr denn bloß??
Ich wusste gar nicht, dass es auch hier Bombenangriffe gab, ich dachte, Freiburg wäre verschont geblieben, ein Glück, dass so vieles – vor allem auch das Münster – noch erhalten blieb.
Den „vergessenen Mantel“ finde ich beeindruckend..in SB haben wir einen Platz mit quasi abgesägten Baumstümpfen (aus Metall) für abgebrochene Lebenswege stellvertretend.
Typisch Bürokratie, das „Planschbecken“ zu „entnutzen“ – menno.
Der UB-Klotz passt ja auch wie Faust aufs Auge..ich kann mich meist für solche Architektur nicht begeistern.
Was sind wohl Runz-Fischer? Witzig die Gummistiefel im Bächle…insgesamt ein höchst interessanter und lehrreicher Stadtrundgang! Ihr habts schön!
Die Wiesen sind noch grün, die Bäume inzwischen ziemlich kahl.
LöschenWir haben nur einen Weihnachtsmarkt, der ist allerdings rund ums Rathaus und den Kartoffelmarkt verteilt, so dass er mehrere kleinere Segmente hat :-)
Wegen des Bombenangriffs auf Freiburg google mal nach "Operation Tigerfish. Ich hab Bilder von der zerstörten Stadt im Netz gesehen - da war, wie in anderen Großstädten, kein Stein mehr auf dem anderen :-(
Was mich an dem UB-Klotz eher stört ist, dass er genau dort nicht hin passt - so rein optisch. Er ist nämlich umgeben von schönen alten Häusern und dem Theater und wirkt dort ziemlich fehl am Platz.
Runz musste ich gerade tatsächlich selbst nachgucken. Das ist alemannisch für einen von Menschenhand angelegten Wasserlauf (kommt von rinnen). Scheinbar wurde in diesen Runzen (Kanälen) anno dazumal wohl gefischt :-D Guck, hab ich auch wieder was gelernt ;-)