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Am 19. August haben wir uns noch einen ruhigen Vormittag gegönnt. Wir haben unsere Sachen gepackt, das Auto beladen und dann kam Mama noch vorbei, um sich zu verabschieden. Außerdem gab sie uns jedem noch 2 Waffeln mit, die sie gebacken hatte, und die wir unterwegs noch essen sollten.
Neuigkeiten aus dem Krankenhaus gab es auch noch. Oma war nicht mehr intensivpflichtig und würde in den nächsten Tagen auf die Normalstation verlegt, wo sie trotzdem noch ein paar Tage würde bleiben müssen (eine ganze Woche war es am Ende). Mein Onkel sollte aber nachmittags (wenn wir schon unterwegs wären) nochmal zur abschließenden Besprechung vorbei kommen. Es fielen die Worte "künstliche Ernährung". Papa und sein Bruder sind sich einig, sich an Omas Patientenverfügung zu halten, die aufgesetzt wurde, als Oma noch daheim wohnte und "ihre Sinne besammen hatte" und die künstliche Ernährung untersagt. Das machte mir ziemliche Sorgen, und gleichzeitig war ich froh, dass die zwei sich an Omas Willen halten werden, auch wenn es den beiden sichtlich zusetzte.
Mittags haben wir noch mit Papa zusammen gegessen und uns dann gegen 13:30 Uhr auf die Heimfahrt begeben. So konnte Papa noch etwas "ausspannen", bevor er später meine andere Oma und Mama 20 km zur Fußpflege kutschieren durfte.
Die Rückfahrt klappte hervorragend. Ohne Staus, nur wenig zäher Verkehr trotz Baustellen. Kaum Drängler oder Mittelspur-Schleicher. Nach nur 5 Stunden waren wir wieder in Freiburg.
Wie üblich haben wir auf unserer Stamm-Raststätte - der erste Serveys Rastplatz nach dem Frankfurter Kreuz und ungefähr auf halber Strecke - gehalten. Uns war bis dahin nicht bewusst, dass es DIE Tankstelle war, die auf der Hinfahrt in Flammen aufgegangen war (allerdings auf der anderen Seite). Wir konnten von der nach Süden führenden Seite des Rastplatzes über die Autobahn hinweg, die zerstörte Tankstelle auf der nach Norden führenden Seite sehen - es muss die Hölle gewesen sein!
Wir waren fast froh, als uns ein parkender LKW die Sicht verstellte. Mamas Waffeln haben wir uns auch schmecken lassen, bevor wir uns für die restliche Strecke wieder ins Auto begaben.
Und auch wenn es gratis WCs an der Autobahn gibt, bevorzugen wir tatsächlich die Serveys Anlagen. Für ein sauberes Klosett bezahle ich echt gerne 70 Cent ;-)
Zuhause angekommen haben wir erstmal alle Fenster aufgerissen. Die Luft war extrem abgestanden. In unserem von den Nachbarn aufgetürmten Post-Stapel fand sich auch meine Hose - die vor dem Urlaub hätte geliefert werden sollen. Prima! Im Urlaub hätte ich sie perfekt gebrauchen können :-/
Und ratet was?! Der Urin-Mief war weg! Da machte das Lüften der Wohnung gleich doppelt Spaß :-D
Wir haben die Koffer direkt ausgepackt und die erste Maschine Wäsche angestellt, während wir auf die vorab bestellte Pizza warteten.
Papa habe ich auch direkt angerufen. Aber es gab noch nichts neues aus der Klinik. Er rief gut 2 Stunden später zurück, um mitzuteilen, dass Oma wohl schon ein bisschen selbstständig gegessen hatte und daher die künstliche Ernährung erstmal vom Tisch sei, wenn sich das weiter bessern würde. Es keimte eine kleine Erleichterung auf - auch wenn ich innerlich weiterhin so ein komisches Gefühl hatte.
Um 22 Uhr waren wir so platt, das selbst Schatz ohne zu maulen, direkt mit ins Bett gekommen ist :-D
Eine Tanke die in Rauch aufgeht ... will ich auch nicht sehen. Mich erschreckt es gerne wenn Unfälle auf dem Weg nach Hause oder auf dem Hinweg passieren. Ehrlich ich brauche das auch nicht .
AntwortenLöschenUnd ja für saubere Wc´s zahle ich gerne. Am liebsten habe ich es wenn ich es bei reinigen anschauen kann .
LG heidi