Dienstag, 7. November 2023

đź’™ Wir werden 90! - Tag 2 (Teil 2) - EIFFELTURM & GALLERIES LAFAYETTE đź’™

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Da wir ja nun wegen der Terrorwarnung vorzeitig das Schloss Versailles verlassen mussten, fuhren wir also mit dem RER der Linie C wieder zurĂĽck nach Paris. Wusstet ihr, dass der Eiffelturm einen eigenen Bahnhof hat?! Ich wusste es nicht. NatĂĽrlich sind wir dort dann ausgestiegen :-D
Bahnhof/Station Champ de Mars
Nach kurzen 5 Minuten Fußweg waren wir bereits am Wahrzeichen dieser Stadt. Unterwegs begeneten wir immer wieder schwer bewaffnete Militärs. Scheinbar war auch die Hauptstadt, nach der Terrordrohung im Schloss Versailles, in Alarmbereitschaft versetzt worden.
 
Und auch am Eiffelturm hatte sich so einiges verändert, seit ich das erste und letzte Mal mit 14 Jahren am Eiffelturm war.
Diese Gläserne Abschottung gab es in den 90er Jahren nämlich noch nicht. Ich kann mich erinnern, dass ich unter dem Eiffelturm auf einem der Betonfundamente gehockt habe, um auf die Rucksäcke meiner Klassenkameraden aufzupassen, während diese sich auf den Turm trauten. Das wäre heute gar nicht mehr möglich. Ohne Ticket kommt man gar nicht erst hin.
Menschenmassen unter dem Eiffelturm
Und die Schlangen an beiden Eingängen waren gigantisch! Ich habe uns bewusst KEIN Ticket für den Eiffelturm vorab online gebucht. Denn ich hatte im Netz gelesen, dass man das besser sein lassen sollte, wenn man unter Platz- und/oder Höhenangst leidet. Meine Höhenangst ist inzwischen gut zu handhaben. Beim Schatz sieht es da ganz anders aus. Hier wäre mir aber definitiv meine Platzangst in die Quere gekommen.
Wir haben uns kurz überlegt, ob wir es wagen sollen, haben das rege Treiben um den 330 m hohen Eisenfachwerk-Turm beobachtet und dann entschlossen: auf gar keinen Fall! Wir hätten keine knapp 30 EUR gezahlt (das kostet eine Fahrt pro Person bis ganz nach oben), um ewig in der Schlange zu stehen, nur um dann mit duzenden anderen Touristen in diesen gläsernen Aufzug gepfercht zu werden, damit wir uns oben auf den schmalen Gängen durch die Leute quetschen müssen. Außerdem: Wenn man auf dem Eiffelturm steht, sieht man ja den Eiffelturm gar nicht!
Pont Alexandre III.
Stattdessen haben wir den Turm von unten bestaunt, sind durch den Champ de Mars spaziert, haben unsere Postkarten in einer nahegelegenen Postfiliale abgegeben und dann ging es zur Seine, an der wir noch eine ganze Weile entlang spaziert sind.
Das Bistrot Alexandre III
Als wir zur berühmten Alexander-Brücke kamen (Pont Alexandre III.), lag dort ein Schiff vor Anker, das als Restaurant diente. Die hatten durchgehend geöffnet, wir hatten Lust auf ein frühes Abendessen. Wir haben noch nie auf einem Schiff gespeist. Also: Hin!
Der Blick von unserem Tisch
Wir bekamen einen schönen kleinen Tisch draußen auf dem Deck mit Blick zur Pont Alexandre III. Der Kellner war freundlich, sprach gut englisch und beim übersetzen der französischen Speisekarte half uns Google :-D So bekam der Schatz Kabeljau und ich ein Entrecôte-Steak. Beides schmeckte absolut fantastisch und zum krönenden Abschluss ein mega cremiges Mousse au Chocolat.
Nach dem Essen sind wir noch über die Brücke spaziert, haben ein paar Bilder gemacht und überlegt, wo es als nächstes hingehen soll.
Oben: Blick zum Grand Palais/Unten: Blick zum Invaliden-Dom


Detail am Grand Palais
Wir entschieden uns für den Place de la Concorde mit seinem ägyptischen Obelisken. Hier war noch die Bühne von der Rugby WM zu sehen, die dieses Jahr in Frankreich stattfand. Denn während Versailles seinen 400. Geburtstag feiert, feiert der Rugby-Sport in 2023 auch schon seinen 200. Geburtstag ;-)
Place de la Concorde
Vom Place de la Concorde hat man einen tollen Blick über die Champs Élysées bis zum Triumpfbogen.
Champs Élysées und Triumpfbogen
Wir bestiegen dort allerdings noch einmal die Métro und fuhren (mit einmal Umsteigen) nochmal zur Galeries Lafayette. Dieses Mal rechtzeitig, um noch auf die Dachterrasse zu kommen.
Jugendstil-Aufzug in der Galeries Lafayette
Mit dem historischen Aufzug wieder hinauf. Es war gar nicht so voll wie gedacht. Und wir waren tatsächlich (ungeplant) pünktlich zum beginnenden Sonnenuntergang dort oben.
Der Blick ĂĽber die Stadt und der Eiffelturm mit der untergehenden Sonne waren einfach herrlich.

Es war inzwischen fast 19 Uhr und wir waren seit 6 Uhr wach. Schatz hätte gerne noch den Triumpfbogen besucht. Aber wir waren beide auch hundemüde. Also ließen wir den Tag Tag sein und fuhren von den Galeries Lafayette direkt mit der Linie 7 der Métro wieder zurück zum Hotel.

Das richtige Sightseeing in Paris wollten wir ja eh am nächsten Tag machen. Davon berichte ich dann in der kommenden Woche ;-)

2 Kommentare:

  1. Was für ein langer und anstregender Tag zu Ende geht. Ihr habt wirklich viel gesehen. Keine Frage den Eifelturm wäre ich nie und nimmer hoch gefahren. Ich brauche keine Solche Höhe um mir vor Angst in die Hose zu machen .....*gg
    Und das Menü auf dem Schiff hätte ich vermutlich auch ausgewählt. Nur ein Dessert ..... wäre mir fast zu wenig. Ich könnte mich in diese Nachspeise rein legen :))
    Danke schön fĂĽr´s teilen der tollen Bilder. Bin ganz begeistert :)))
    LG heidi

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  2. Liebe Nicky, Paris ist eine atemberaubend schöne Stadt. Hier tobt das Leben und Ihr wart mittendrin.
    Liebe Grüße von Ingrid, der Pfälzerin

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