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Samstag hieß es um 6:30 Uhr aufstehen. Es war trübe draußen. Der Berg war weg. Dichter Nebel waberte über Freiburg. Der letzte Tag im August und der Herbst versuchte, einen Fuß in die Tür zu bekommen...dachte ich, bis ich eine halbe Stunde später im Auto sitzend die Temperatur sah. 20 Grad um 7 Uhr morgens und keine Sonne in Sicht. Doch nicht so herbstlich wie der Anblick vermuten ließ.Wieder daheim haben wir eine Kleinigkeit gefrühstückt und uns anschließend um den Haushalt gekümmert. Gegen Mittag sind wir los, weil wir zum Essen mit SchwieMu und den Schwägers verabredet waren. Und ja, wir sind zu Fuß gelaufen. Eine Strecke je 45 Minuten. Aber wir hatten Glück, mehr als die Hälfte des Weges lang im Schatten. Da konnte man es aushalten. Aber in der Sonne war es fast unerträglich (für mich).In der Möbelhaus-Kantine haben wir uns Essen besorgt und eine schöne Zeit miteinander verbracht und uns auf den neuesten Stand gebracht. Ich hab mir Backfisch mit Remoulade und Kartoffelsalat ausgesucht. Der Fisch war super. Der Kartoffelsalat nicht so. Ziemlich fade. Zum Dessert gab es drei Kugeln Eis mit Sahne.
SchwieMu hat immer mehr Probleme mit dem Hören. Entweder taugen die neuen Hörgeräte wirklich nichts oder ihre Erwartungen sind zu groß. Letzteres vermutet Schatz' Schwester B.Es fällt auf, dass SchwieMu immer mehr abbaut. Inzwischen auch geistig. Sie wird immer tüddeliger und macht teilweise einen leicht verwirrten Eindruck. In ein paar Tagen wird sie 87 Jahre alt. Wie es mit ihr weiter geht, wissen wir noch nicht. Das macht uns allen Sorge. Denn SchwieMu lebt so ein bisschen in ihrer eigenen Blase. Für sie ist alles in Ordnung. Solange sie Zuhause ist, fällt sie niemandem zur Last - das ist ihr ja immer sehr wichtig. Papierkram und Co. erledigen sich ja von alleine - auf wundersame Weise, sobald jemand zu Besuch war. B ist immer noch ziemlich gestresst. Sie hat ein paar mal die Augen verdreht, wenn SchwieMu mal wieder einfach los ist, statt sich vorher zu orientieren. Soviel zur selbstständigen Mobilität. Alles schön und gut für SchwieMu...für uns andere aber sehr anstrengend und belastend.
Den Heimweg traten Schatz und ich dann auch wieder zu Fuß an. Im Nachhinein hätten wir besser den Bus genommen. Denn es war heiß geworden, die Sonne natürlich zu unseren Ungunsten gewandert, so dass der Schatten vom Hinweg nun nicht mehr den Gehweg bedeckte, sondern die Straße. Wieder daheim waren wir fix und fertig. Ich schmiss mich schnell unter die Dusche. Schatz schmiss sich im Dunkeln quer übers Bett. Als ich aus der Dusche kam, schnarchte er vor sich hin.
Neuer Deko-Trend: Ein Pferd auf'm Flur! |
Den Abend verbrachten wir gemütlich daheim und dann war der Samstag auch schon wieder vorbei.
Sonntag haben wir ausgeschlafen und wurden erst so gegen 9 Uhr wach. Draußen war es schon sehr warm, also machten wir die Schotten dicht und verbrachten einen gemütlichen Tag Zuhause.Zum Frühstück habe ich die letzte Woche gekauften Lucky Charms probiert. Das bunte Zeugs sind tatsächlich mini Marshmellows! Ich persönlich fand es ganz lecker. Nicht so süß, wie ich es von einem Import aus den USA erwartet hätte, was mich echt überrascht hat. Aber immer bräuchte ich es jetzt nicht. Zumal ich dann arm werden würde, bei fast 13 EUR pro 300 g. Zumindest kann ich jetzt sagen, dass ich es mal probiert habe :-)
Ich hab mich nach dem Frühstück etwas im Bloggerland herumgetrieben und dann gelesen und die Ruhe genossen. Zum Abendessen gab es Mini-Haxen und dazu Karotten- und Rettichsalat. Die Salate waren aus der Kühlung, denn ganz ehrlich, sie schmecken super. Wieso soll ich mir da die Mühe mit der Raspelei machen? :-D Und tatsächlich waren diese beiden Salate deutlich leckerer als die aus der Möbelhaus-Kantine am Samstag.
Montag war ich wie gerädert. Denn in der Nacht ereilte uns ein Gewitter. Es blitzte schon, als ich gegen 21:30 Uhr das Buch weglegte, um zu schlafen. Aber da war es nur Wetterleuchten. Kurz vor Mitternacht, fing es dann an zu rumpeln und hörte über 2 Stunden nicht mehr auf. Es war, als wäre das Gewitter zwischen den Bergen gefangen. Es wurde leiser, dann wieder lauter. Erst gegen 2:30 Uhr war der Spuk zum größten Teil vorbei. Die fehlenden gut 3 Stunden Schlaf machten sich im Arbeitstag bemerkbar.
Ich hatte etwas Kopfweh und war müde. Immerhin die Erdbeerwoche war am Montag vorbei. Den ganzen Hormonmist hätte ich zusätzlich nicht auch noch gebraucht.
Der Arbeitstag war recht ruhig. Die erwarteten Notfälle, wegen des Sturms in der Nacht, blieben zum Glück aus.
Chefe - und irgendwie auch ich - haben uns durch die Buchhaltung gekämpft. Denn wenn er Buchhaltung macht, bin ich irgendwie doch mit involviert. Denn er braucht dann dieses und jenes und ich springe. Belege einscannen, Kasse zählen, bezahlte Aufträge in die Ablage verfrachten....alles meine Aufgaben und die Infos erhalte ich durch Zufruf :-D
Abends konnte ich ein paar Minuten früher gehen, dafür sollte ich aber noch Unterlagen beim Steuerberater vorbei bringen. Blöd nur, dass mir dort keiner mehr aufgemacht hat.
Zuhause habe ich ein neues Rezept ausprobiert. Tomaten-Couscous. Vegetarisch. Absolut lecker und mega schnell zubereitet. Perfekt für unter der Woche. Danke an Heidi, für diese Empfehlung!In der Mittagspause bekam ich die erwartete Einladung zur "JGA WhatsApp-Gruppe". Erstellt von der Trauzeugin wurden insgesamt 10 Freundinnen von der zukünftigen Braut eingeladen und nun soll ein Junggesellinnenabschied (JGA) inszeniert werden. Am Abend begannen die wilden Diskussionen während eines allgemeinen Beschnupperns und Kennenlernens. Es kam also nicht wirklich viel heraus am Ende :-D Von den Damen in dieser Gruppe kenne ich nur zwei. Die Co-Patentante und die Frau des Trauzeugen. Letztere aber nicht gut. Wir gingen früher eine Zeit lang zusammen zur gleichen Schule, aber nicht in die gleiche Klasse. Eine dritte Frau aus dem Heimatkaff ist noch dabei. Aber da ich von ihr nur den Vornamen kenne, habe ich keine Ahnung, ob ich sie kenne. Das wird sich wohl noch herausstellen. Vermutlich aber nicht, da nicht mein Jahrgang.
Dienstag war es warm und mehr wolkig als sonnig. Das Gewitter in der Nacht zu Montag hat dem Sommer nur einen minimalen Dämpfer verpasst.Der Vormittag im Büro war stressig. Denn wie üblich riefen mal wieder alle gleichzeitig an. Parallel gaben sich die Paketdienste die Klinke in die Hand und Laufkundschaft war auch noch da. Und ich war alleine...
Chefe erwartete dringend eine Lieferung, denn er wollte wieder ein langes Wochenende machen. Endlich hat er das mal rechtzeitig angekündigt :-)
Mittwoch war der Arbeitstag überraschend ruhig, verglichen zum Vortag. Chefe kämpft immer noch mit einem fiesen Husten. Sein langes Wochenende absagen, wollte er aber dennoch nicht. Viel im Büro blicken ließ er sich aber auch nicht. Denn aus dem einen Termin am frühen Vormittag wurden spontan zwei und er kam erst am frühen Nachmittag wieder.
Als er wieder im Büro aufschlug war er ziemlich jammernd unterwegs und vermittelte den Eindruck, kurz vor dem Zusammenbruch zu stehen. Sicher war er müde, das bin ich auch, wenn ich erkältet bin. Aber ich mach dennoch nicht so ein Drama draus wie der liebste Chef. Ich war kurz davor, ihm nen Tee zu kochen und ihn ins Bett zu schicken. Aber ich bin nicht seine Mama und der Mann ist alt genug.
Nach der Arbeit fuhr ich schnell in die Stadt, um noch ein paar Besorgungen zu machen. Es war sonnig und heiß und im Supermarkt entdeckte ich den ersten Weihnachtskram: Frohe Weihnachten bei 33 Grad im Schatten. Ich hab ne Packung Eiscreme gekauft :-D
Ein lokaler Händler erzählte im Radio, dass diese "Unsitte" noch aus Zeiten der DDR herrührt und nichts mit Zwang, Absprache oder Marketing zu tun habe. Als es die DDR noch gab, haben viele Wessis ihren Verwandten und Freunden im Osten Lebkuchen und Co. zu Weihnachten schicken wollen und weil die Post und die Kontrolle an der Grenze so lange dauerten, musste alles schon im August/September verschickt werden, damit es pünktlich zu Weihnachten unterm Ost-Baum lag.
Ein lokaler Händler erzählte im Radio, dass diese "Unsitte" noch aus Zeiten der DDR herrührt und nichts mit Zwang, Absprache oder Marketing zu tun habe. Als es die DDR noch gab, haben viele Wessis ihren Verwandten und Freunden im Osten Lebkuchen und Co. zu Weihnachten schicken wollen und weil die Post und die Kontrolle an der Grenze so lange dauerten, musste alles schon im August/September verschickt werden, damit es pünktlich zu Weihnachten unterm Ost-Baum lag.
Ob diese Geschichte tatsächlich stimmt, weiß ich nicht, würde aber irgendwie Sinn ergeben. Wieso man das dann nach dem Mauerfall einfach beibehalten hat, erschließt sich allerdings nicht.
Zum Abendessen gab es Bratkartoffeln und Wurstsalat. Da hatten wir mal wieder richtig Lust drauf. Donnerstag waren die Herren zu Dritt auf Montage. Chefe habe ich daher nur am Morgen kurz gesehen. Er blieb so lange wie möglich im Bett. Er sah etwas zerzaust aus, hörte sich allerdings schon wieder etwas besser an als die letzten Tage. Der Husten schien auch etwas nachgelassen zu haben.
Die Montage dauerte länger als ich erwartet hatte, daher musste ich der einen Kundin, die Meint sie wäre die Queen und wenn sie schreit springen alle, vertrösten und einen neuen Termin ausmachen. Die Frau Doktor i. R. verstand so gar nicht, wieso man beim anderen Kunden nicht einfach alles halbfertig stehen und liegen gelassen hat, um pünktlich bei ihr zu sein. Als ich sie fragte, wie sie es fände, wenn die Herren mitten in der Arbeit, ohne fertig zu sein, ihren Plunder packen und zu einem anderen Auftrag eilen würde, wurde sie plötzlich etwas kleinlaut. Manche Leute...
Chefe machte sich direkt ab unter die Dusche und dann in den Feierabend, nicht bevor er nochmal den sterbenden Schwan machte, so dass ich auch den restlichen Tag alleine im Büro verbrachte. Nicht, dass mir langweilig war, denn dank der Aufträge die bei Frau J reinkamen, konnte ich meine öde Ablage noch etwas vertagen :-D
Zum Abendessen gab es einen frischen bunten Salat und dazu ein Tex-Mex-Style gefülltes Teig-Dingens. Ich dachte, das wäre so ne Art Pizza-Schiffchen aber der Teig erinnerte eher an Brot- als an Pizzateig. Hat super geschmeckt und der Salat dazu war genau richtig.
Zum Abendessen gab es einen frischen bunten Salat und dazu ein Tex-Mex-Style gefülltes Teig-Dingens. Ich dachte, das wäre so ne Art Pizza-Schiffchen aber der Teig erinnerte eher an Brot- als an Pizzateig. Hat super geschmeckt und der Salat dazu war genau richtig.
Freitag war Chefe dann tatsächlich ins lange Wochenende aufgebrochen. Mein Kollege Herr G war vormittags nicht da, weil er einen Arzttermin hatte und Herr W freute sich über einen sehr entspannten Arbeitstag. Er kam nach seinem Termin für ne halbe Stunde ins Büro zum quatschen und fragte, ob Chefe im Urlaub wäre. Ich hab dann nur gesagt: "Ja, er macht langes Wochenende und wenn er nicht an seinem Männerschnupfen verrecht, ist er am Dienstag wieder da." Herr W schaute mich etwas bedröppelt an und meinte nur: "Sag das nicht so abfällig. Männerschnupfen. Du hast ja keine Ahnung! Du bist echt böse." Ich hab ihm dann gesagt, wenn er am Donnerstag und Mittwoch nicht so extrem jammerig unterwegs gewesen wäre, hätte ich mir meinen Kommantar wohl eher verkneifen können. Da lachte der Mann nur :-D Ein paar Tipps für das Streichen der Küche konnte ich aber noch von ihm bekommen und dann machten wir uns beide auf in die Mittagspause.
Am Freitag war es nochmal gut warm, aber zum Glück nicht über 30 Grad. Zum Abendessen hab ich uns ein Steak in die Pfanne gehauen. Dazu gab es Kartoffelpü und Buttergemüse.
Das Steak war Bioqualität und ganz frisch gekauft. Aber irgendwie roch es nach dem Auspacken etwas anders als normal. Nicht direkt verdorben, aber auch nicht "wie sonst". Ich hab es daher in die Pfanne gehauen und nach dem Braten eine Ecke probiert. Geschmack auch irgendwie seltsam. Ich hab es lieber weggeworfen, auch wenn es mir in der Seele weh tat. Wir haben uns dann Schatz' Steak geteilt, das war wie immer.
Das Steak war Bioqualität und ganz frisch gekauft. Aber irgendwie roch es nach dem Auspacken etwas anders als normal. Nicht direkt verdorben, aber auch nicht "wie sonst". Ich hab es daher in die Pfanne gehauen und nach dem Braten eine Ecke probiert. Geschmack auch irgendwie seltsam. Ich hab es lieber weggeworfen, auch wenn es mir in der Seele weh tat. Wir haben uns dann Schatz' Steak geteilt, das war wie immer.
Wisst ihr, jeden morgen, wenn ich mich im Bad fertig mache und mich so im Spiegel ansehe denke ich: Joah, du hast doch ein bisschen Farbe bekommen diesen Sommer. Und dann sitze ich abends auf der Couch nebem dem Mann und denke, ich sehe aus wie ein Mozzarella. Und das liegt nicht nur am Pelz auf seinen Armen. Echt fies.
Und am Wochenende? Ausschlafen! Die Woche war für uns beide recht anstrengend. Samstag machen wir uns einen ruhigen Vormittag mit Haushalt und Co. und wollen später noch in den Baumarkt, um Malerzeug und Farbe zu kaufen. Damit die Küchenrenovierung direkt losgehen kann, sobald wir den Termin fix haben. Denn viel mehr können wir wohl Samstag nicht machen, denn es soll nochmal richtig heiß werden. Sonntag soll es kühler werden, daher werden wir nach dem Ausschlafen wohl eine Runde drehen.
Die KW 36 in kurz:
Samstag: 4.465/1.800 kcal, 13.612 Schritte
Sonntag: 3.097/1.800 kcal, 2.408 Schritte
Montag: 2.229/1.800 kcal, 5.790 Schritte
Dienstag: 2.466/1.800 kcal, 4.664 Schritte
Mittwoch: 3.041/1.800 kcal, 5.623 Schritte
Donnerstag: 2.293/1.800 kcal, 6.365 Schritte
Freitag: 2.141/1.800 kcal, 4.698 Schritte
Bei uns sieht das auch so aus. Herr heidi sieht nach paar Stunden wie ein Schokomänncen aus und ich bilde mir ein Farbe zu haben und bin weiß wie 405 er Mehl *gg.
AntwortenLöschenWarum soll es dir da besser gehen ? *gg
Männerschnupfen ...davon haben wir keine Ahnung *gg.
Genauso wenig wie davon eine Queen zu sein.
Mit dem alter von Schwimu ist es wirklich normal sich so zu verändern. Ich glaube da lebt man einfach weil´s schöner ist in einer Blase. Manches mal wünsche ich mir das so gar jetzt schon :)) Genau wie Lebkuchenherzen. Stollenkonfekt habe ich schon gegessen ... Herzen noch keine .Aber kommt noch .
LG heidi
Liebe Nicky, früher blieb meine Haut auch im Sommer blass. Im Alter hat sich dies nun geändert und ich habe noch -zig mehr Sommersprossen bekommen.
AntwortenLöschenWas, jetzt schon Lebkuchen! Das finde ich echt gruselig. Die Ausrede des Handels ist meiner Meinung nach ein wenig lahm. Konkurrenzdenken ist der wahre Grund für das viel zu frühe Angebot an weihnachtlichen Süßigkeiten.
Wir fahren nun für einige Tage mit dem Wohnwagen weg. Der Regen schreckt uns nicht ab, denn auch daheim wäre es trist.
Liebe Grüße von Ingrid, der Pfälzerin