Samstag, 14. September 2024

Wunschgewicht: KW 37 - 2024

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Samstag bin ich das erste Mal gegen 5 Uhr aus dem Bett gefallen. Der Liebste hat mal wieder geschnarcht und es ließ sich nicht abstellen. Also zog ich in mein Zimmer zurück, wo ich sonst nur unter der Woche schlafe. Das zweite Mal fiel ich dann gegen 9 Uhr aus dem Bett :-D

Wir haben zusammen gefrühstückt, danach den Haushalt gewuppt und ich hab die ersten, definitiv nicht mehr benötigten Teile aus den Küchenschränken in die Umzugskartons geräumt. Vier Kartons sind's am Ende geworden und die Schränke sehen ungewohnt leer aus. Ein paar Teile habe ich direkt ausgemistet. Aber ich denke, wenn ich alles wieder in die neuen Schränke räume, gehe ich nochmal in mich und gucke, ob ich das wirklich alles wieder einräumen muss oder nicht noch mehr weg kann.
Nach einer kurzen Pause - es war nämlich verdammt heiß - haben wir uns mit einem Einkaufszettel auf zum Baumarkt gemacht. Kurze Beratung in der Farbenabteilung bezüglich evtl. Fettfilm auf den Wänden. Am Ende wurde uns ein Fettblocker-Spray empfohlen, wir haben Grundierung und Latexfarbe erworben, Rollen und Pinsel, Malerkrepp und Verlegeband, Abdeckfolien und -fleece sowie fertige Spachtelmasse aus der Tube zum einfachen verschließen der vorhandenen Bohrlöcher. Der Wagen war nicht wirklich voll und kostete trotzdem rund 200 EUR. Wahnsinn. Allerdings gebe ich ehrlich zu, dass ich mit mehr gerechnet hatte. Am teuersten war tatsächlich die Grundierung mit rund 18 EUR für ca. 6 m².

Wieder daheim wurde der Einkauf im Schlafzimmer in der hintersten Ecke deponiert. Die Malerrolle mit Teleskopstiel verschwand platzsparend und stolperfrei unter der Heizung :-D
Während ich das Abendessen zubereitete, zog der Liebste nochmal los, um einen Nachschub an Eis zu kaufen. Gegessen haben wir einen Maultauschen Auflauf. Sehr lecker. Aber für das heiße Wetter fast zu viel.

Den Tag ließen wir vor dem Fernseher ausklingen. Noch etwas lesen und wieder ab ins Bett.
 
Sonntag war ich schon früh wach. Wegen Geräuschentwicklungen des Mannes war ich schon vor Mitternacht in mein Zimmer umgezogen - dieses Wochenende hätte ich das mit dem gemeinsam Schlafen echt sein lassen können :-/ Dennoch war ab ca. 7:30 Uhr nicht mehr an Schlaf zu denken.

Ich hab noch 90 Minuten gelesen und bin dann aufgestanden. Wir hatten einen ruhigen Vormittag und nachdem ich mich ein Weilchen im Bloggerland herumgetrieben hatte, sind wir eine große Runde spazieren gegangen. Es war bedeckt und von den Temperaturen her voll angenehm. Aber es war sehr schwül und als wir wieder Zuhause waren, waren wir komplett nass geschwitzt, als hätten wir eine Jogging-Runde gedreht, statt gemütlich zu spazieren.
Am Nachmittag haben wir uns eine Mini-Nussschnecke gegönnt und zum Abendessen gab es Chicken Wings mit Gemüse und Kartoffelpüree. 
Leider war das Wochenende so schon wieder viel zu schnell vorbei.

Montag hatte uns der Alltag wieder. Es war etwas kühler geworden und der Tag ließ sich gut aushalten. Im Büro war gut zu tun, ohne dass es stressig wurde und der Tag plätscherte gemächlich dahin (ich war ja noch alleine, da Chefe am Montag noch im langen Wochenende war) und irgendwann war dann schon wieder Feierabend.
Zuhause habe ich mich direkt ums Abendessen gekümmert. Es gab One Pot Pasta.
Basilikum, Chili und Tomaten direkt frisch auf dem Balkon geerntet. Sagenhaft lecker und schnell zubereitet.

Dienstag war es nochmal etwas kühler geworden und ich ärgerte mich morgens beim Umsteigen, dass ich mir nicht den Cardigan übergeworfen hatte. In der Freiburger Salzstraße zieht es nämlich immer und es war morgens ziemlich kalt.

Auf dem Heimweg war ich allerdings froh, dass ich keine unnütze Jacke mitschleppen musste. Dann bis dahin war es wieder angenehm warm geworden :-)

Der Arbeitstag im Büro lief super. Immer was zu tun, aber kein Stress. Telefon ist sehr mau geworden. Mir kann's recht sein. Denn am Dienstagvormittag teilte mir Chefe mit, dass er am Montagnachmittag (da war er ja noch im Urlaub) spontan beschlossen hatte, einen Flug in die Staaten zu buchen und er nur noch 2 Wochen da wäre und dann 4 Wochen an der US-amerikanischen Pazifikküste. Déja-vu... Tolle Wurst!
 
Genau in der Zeit, wo unsere Küche kommen sollte und ich Urlaub zum renovieren nehmen wollte. Ausgerechnet in der Zeit, wo der Kollege mit sehr viel Ahnung, der mich bei Chefes letzter großer Abwesenheit vor einem Jahr so super unterstützt hat, auch nicht da sein wird, weil seine Frau kurz vor der Entbindung steht und evtl. ein Kaiserschnitt gemacht werden muss (aktuell liegt das Baby zwar tief aber verkehrt herum). Ich hätte schreien können.

Vermutlich spielen da die Hormone und die rosarote Brille mit. Denn Chefe datet wieder und ich nehme an, diese spontane Idee ist dieses Mal eher aus Verliebtheit denn aus Burnout (wie letztes Jahr) entstanden. Ich war leicht genervt.

Im Gespräch kam dann raus, dass er mir den Urlaub zwar ermöglichen würde - "Irgendwie kriegen wir das sicher hin." - aber nicht sonderlich erfreut darüber war, dass das Büro dann eine komplette Woche total geschlossen sein würde und die Kunden uns nicht erreichen könnten. Daher kam er ganz spontan mit einem aus der Hüfte geschossenen Bestechungsversuch um die Ecke.

Ich nehme keinen Urlaub, darf aber voll bezahlt daheim bleiben, um meinen Renovierungskram zu machen. Dafür muss ich nur die Woche für die Jungs durchplanen, ihnen die Arbeitsaufträge und den Schlüssel da lassen und das Telefon vom Büro mit heim nehmen, um dort dann wenigstens einen Notfall-Telefondienst anzubieten und die Kunden auf "in ein paar Tagen" zu vertrösten. Aber so hätten sie zumindest persönlichen Kontakt. Das würde mir 5 geplante Urlaubstage sparen, die ich dann kurzfristig irgendwann anders nehmen könnte, wenn ich dann auch wirklich was von der Erholung hätte. Das wollte ich aber erst mit Schatz bequatschen, denn immerhin hatte er die Woche ja auch extra frei genommen wegen der Renovierung. 
Zum Abendessen gab es Reis mit Fischfrikassee (letzteres TK). Und dann hab ich Chefes spontanen Plan mit Schatz besprochen und er war einverstanden, dass das ne ziemlich gute Lösung wäre. Bezahlt privat daheim Handwerken kriegt man nicht überall geschenkt. Und bis dahin sollte sich saisonbediengt auch das Anrufaufkommen drastisch reduziert haben. Also, machen wir das so. Alles was jetzt noch fehlt, ist der fixe Termin, wann die Küchenleute kommen. Mitte Oktober. Ja! Aber den genauen Tag wissen wir noch nicht.
 
Wenn sich bis Freitag niemand gemeldet hat, werde ich unserer Sachbearbeiterin mal auf die Füße treten. Denn ich muss ja wissen, wann die kommen, damit die Küche vorher leer und gestrichen ist.

Mittwoch war es trübe und grau und wirklich kalt. Es sollte Nachmittags besser werden. Und weil ich morgens knapp dran war, rauschte ich wieder ohne Jacke los.

Im Büro war es mega stressig. Telefon ohne Ende. Völlig untypisch für so einen usseligen Tag. Und bei Frau J kam zusätzlich auch noch ein Haufen Arbeit rein und ich hatte das Gefühl, mich zweiteilen zu müssen, um überall da zu sein, wo ich gebraucht wurde.

So stressig der Vormittag war, umso ruhiger war der Nachmittag. Können die sich nicht alles etwas besser aufteilen?
 
Der Heimweg war ne Katastrophe! Nicht nur, dass es pünktlich zum Feierabend wie aus Kübeln goss und ich trotz Schirm pitschnass wurde, war es auch noch bitterkalt geworden und die Straßenbahn hatte eine Störung. Dank des starken Regens und Windes, war nicht daran zu denken, den Rest des Weges zu Fuß zu gehen. Also war ich mordsspät und total durchweicht Zuhause.

Die heiße Dusche tat gut, half aber absolut nichts gegen die eiskalten Füße :-/ Zum Kochen hatte ich auch keine große Lust, daher gab es nur Kartoffeln mit Sahnehering.
Ursprünglich wollte ich Brathering mit Senfsoße machen. Aber glaubt mal ja nicht, dass ich in den Läden, wo ich war, auch nur einen einzigen Brathering bekommen hätte :-/ Freiburg, was stimmt denn mit dir nicht?

Mit einer Mischung aus Frust und Selbstmitleid kaufte ich auf der Couch sitzend - mit immer noch kalten Füßen - einen neuen Regenmantel :-D Lieferung voraussichtlich am Samstag. Ich bin gespannt.

Donnerstag war es wieder recht usslig und kalt. Dieses Mal habe ich aber eine Jacke drüber gezogen. Das war auch gut so.
Sogar den Frühstückstee habe ich nun auf "Winter" umgestellt. Der Kräutertee aus Prag war alle und das Kaminfeuer war schon angebrochen ;-)

Als Chefe morgens mit einem widerlich pinken Getränk das Büro betrat, trank er im Gehen und verschluckte sich promt an der pinken Plörre. Er hustete den Mund voll Flüssigkeit quer über den Boden und mein Mund sprach die Worte, bevor mein Hirn drüber nachdenken konnte: "Na, das war wohl nicht so lecker!" Der Mann brach in lautes Gelächter aus und verschüttete dabei noch mehr von dem seltsamen Gebräu :-D Zum Glück stand er schon vorm Schreibtisch und alles ging auf die Plastikmatte (Teppichschutz) statt auf den Teppich.

Der Tag im Büro war wieder voll stressig. Was am Mittwoch das Telefon war, waren am Donnerstag echte Menschen, die sich die Klinke in die Hand gaben. Wahnsinn... und wieder völlig untypisch bei diesem Wetter. Keine Ahnung, was da zur Zeit los ist. Aber dieses Jahr war eh irgendwie komisch, was die Arbeit anging.
Nach der Arbeit traf ich mich mit Schatz. Wir haben noch etwas eingekauft und dann ging's ab nach Hause. Zum Abendessen gab es eine mediterrane Reis-Gemüse-Pfanne mit Hackfleisch. Super lecker. Die hab ich schon ein paar Mal gekocht.
Auf dem Balkon gibt's eine neue Blüte bei der Blumenmischung und die Kopfsalat-Stauden blühen nun auch. Die Wassermelone wächst wie Unkraut und blüht herrlich. Aber Früchte wollen sich immer noch nicht bilden :-( Sogar an der Buntnessel bilden sich schon zum zweiten Mal in diesem Jahr Blüten :-)

Freitag war es immer noch grau und kalt. Im Büro war es endlich mal etwas ruhiger und der Tag ging gemächlich dahin.
Ich hatte sogar (leider) Zeit genug, um die Ablage anzugehen. Eine wirklich nervige Aufgabe. Aber jetzt habe ich wieder etwas Ruhe. Denn das Fach ist so gut wie leer.

Auf der Waage war ich auch, sobald ich Zuhause war. Leider nur 100 g weniger diese Woche. Also, aktuell 104,1 kg. Das ist echt mies, denn die letzten 3 Tage lag ich immer bei deutlich unter 104 kg :-/ Naja, vielleicht nächste Woche.

Bevor ich in die Küche entschwand, um mich ums Abendessen zu kümmern, ging ich auf den Balkon. Ein Haufen Tomaten war inzwischen reif und wollte geerntet werden. Die Ausbeute war ein gutes halbes Kilo :-)
Zum Abendessen gab es Spare Ribs mit Mais und einem Salat aus den Tomaten vom Balkon.
Und am Wochenende? Einkaufen! Erst für uns, dann mit und für SchwieMu. Nun hat bei SchwieMu gegenüber ein neuer Lidl und ein neuer Rewe eröffnet. Die Läden, in denen ich unseren Einkauf auch meist absolviere. Jetzt hatte ich die kurze Idee, dass ich dann ja ausschlafen könnte und wir dort vor Ort alles kaufen. Dann müssten wir nur einmal los. 

Problem: Wir können nicht vor dem Besuch bei SchwieMu dort einkaufen, denn ich brauche Zeug aus der Tiefkühlabteilung. Das taut auf, wenn wir nach unserem Einkauf erst noch mit SchwieMu los müssen und nicht direkt nach Hause fahren können. Der ganze Spaß mit SchwieMu dauert immer ziemlich lange. Und soooo lange hält der Isolierkorb das Zeug dann doch nicht gefroren.
 
Nach dem Einkauf mit SchwieMu will ich aber nicht auch noch unseren Einkauf machen. Dann wird wieder alles so mords spät.
 
Auch die Variante, parallel beide Einkäufe zu machen, ist ein Ding der Unmöglichkeit. Das haben wir bereits versucht. Damals brauchte ich nicht viel und vergaß dennoch die Hälfte. Denn es ist unmöglich, zwei Einkaufszettel parallel abzuarbeiten und im Auge zu behalten, während SchwieMu nur ihr Zeug ansagt oder einfach alleine losrollt ohne Rücksicht auf Verluste (auch da ist sie in ihrer eigenen Blase). Das mache ich nicht noch einmal. Zumal wir dieses Mal wirklich deutlich mehr brauchen als damals. 
 
Variate getrennt gehen: Ich für unser Zeug, Schatz mit seiner Mutter für ihr Zeug, scheitert an Schatz' Bereitschaft, mit seiner Mutter allein loszugehen. In diesem Fall benimmt er sich wirklich wie ein A. mit Ohren :-( Denn mit ihr alleine ist er auch nur gestresst. Der arme Mann :-/

Daher werde ich wohl doch wieder um 6:30 Uhr aufstehen, damit ich auch Zuhause noch was getan bekomme, bevor wir wieder los müssen :-/ Der Sonntag ist offen. Ich hab keine Ahnung, was und ob wir überhaupt was machen. Eigentlich wollte ich noch ein paar Teile aus den Küchenschränken räumen.




Die KW 37 in kurz:
Samstag: 3.173/1.800 kcal, 5.451 Schritte
Sonntag: 2.812/1.800 kcal, 12.956 Schritte
Montag: 2.541/1.800 kcal, 4.903 Schritte
Dienstag: 2.411/1.800 kcal, 5.057 Schritte
Mittwoch: 2.395/1.800 kcal, 5.023 Schritte
Donnerstag: 3.084/1.800 kcal, 5.068 Schritte
Freitag: 2.728/1.800 kcal, 5.581 Schritte

Abnahme: -100 g

3 Kommentare:

  1. Liebe Nicky, der Umbau der Küche ist eine gute Gelegenheit, unnütze Dinge auszusortieren. Ich würde noch solche Dinge in die neue Küche wieder einräumen, die ich wirklich brauche und auch benutze.
    Ein Chef auf Freiersfüßen und deshalb durcheinander geratene Urlaubspläne, oh je.
    Bei uns ist es richtig kalt geworden. Heute morgen hatten wir Reif auf dem Garagendach. Brrrr ...
    Liebe Grüße von Ingrid, der Pfälzerin

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  2. Hm, und wenn er euren Einkauf parallel macht, und du "opferst" dich für den Einkauf mit Schwiegermama, wär das was?

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  3. Da könnte Schatz 10 x gestresst sein, er müsste alleine einkaufen. Sorry, aber da wäre meine Geduld geschichte ....*gg
    Hat er Glück , das Du das mit machst ... :))
    PS ...wie wäre es mit Online einkaufen. Sie bstellt was sie braucht online und lässt es sich bringen.

    Küche neu ist immer mit viel Aufwand verbunden. Drücke Dir jetzt schon die Daumen das es ohne Drama über die Bühne geht :))
    Gott sei Dank darfst Du zu Hause sein. Und das Telefon so mit nehmen . Da könnte das auf jeden Fall klappen.

    LG heidi

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