Sonntag, 26. September 2021

Wunschgewicht: KW 38 - 2021

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Samstag hieß es leider schon wieder früh aufstehen. Die zwei Wochen waren schon wieder rum und der große Wocheneinkauf stand auf dem Plan. Durch die beiden Märkte bin ich super durchgekommen, so dass ich um 8:30 Uhr schon wieder Zuhause war. Auch im komplett umgeräumten Discounter hab ich mich dieses Mal schon besser zurechtgefunden. Lediglich an den Eiern bin ich dreimal vorbei gelatscht...aber da stand auch ein hochbeladener Rollwagen davor :-/

Auf der Fahrt vom Discounter zum Supermarkt, über die 30er-Zonen-Bundesstraße, habe ich mich soooo geärgert, weil sich alle getraut haben, schneller als 30 zu fahren, nur ich nicht....bis zur Tankstelle. Da war dann ein Blitzlichtgewitter und alle, die mich überholt hatten, wurden geblitzt :-D Das fand ich wirklich extrem befriedigend ;-)

Nach einem gemütlichen Vormittag haben wir uns dann auf zu SchwieMu gemacht. Da der am Freitag noch angekündigte Regen sich mal wieder verzogen hatte, war der Samstag sonnig und spätsommerlich warm. 
Wir sind mit SchwieMu in der Straßenbahn zum neuen Fußballstadion gefahren und von dort zurück zu ihr spaziert. In der Ecke war sie vorher noch nicht und wir wollten ihr mal wieder was anderes zeigen, als die üblichen 2-3 Ecken, wo man sonst immer mit ihr hinfährt. Anschließend waren wir noch in einem Eiscafé und machten uns dann gegen 17:30 Uhr wieder auf den Heimweg.
Zum Abendessen gab es etwas, das meine Freundin AA die Tage in ihrer Kochbox hatte. Das sah so gut aus, dass ich das unbedingt mal nachkochen wollte. Das Rezept war online schnell gefunden und es konnte direkt losgehen. Es gab Bayerische Burger! Auf die Idee muss man auch erstmal kommen...
Leberkäse im Laugenbrötchen, dazu Salat mit einem süßen-Senf-Dressig. Saugut! Und danach waren wir pappsatt. Das verlinkte Rezept ist für Thermomix-Besitzer. Aber wenn man sich in der Küche nicht allzu blöde anstellt, kann man das auch ohne dieses teure Helferlein super zubereiten ;-)
Erstmalig die neue Kamera am Mond getestet :-D
Sonntag haben wir ausgeschlafen. Zum Frühstück gab es, von meiner Freundin AM inspiriert, Porridge mit Karotte, Datteln und Haselnüssen. Gekocht in Mandelmilch und gesüßt mit einem Klecks Honig. Bei dem schmuddeligen Wetter draußen, mag ich warmes Frühstück wirklich sehr gerne. Jetzt zum Herbst und Winter hin, werde ich wieder öfters Porridge frühstücken :-) Diese (für mich neue) Kombination hat mir super gut geschmeckt und die werde ich definitiv öfters mal zubereiten.
Nach dem Frühstück hab ich die Küche aufgeräumt. Danach die Wohnung etwas herbstlich dekoriert, mich mal wieder mit dem Blogger Bild-Upload herumgeärgert (die letzten 1-2 Wochen funktionierte der einwandfrei, am Sonntag hat er mal wieder rumgezickt) und bei Tee und Kerzenlicht das Wetter Wetter sein lassen. Denn ab 10 Uhr hat es den ganzen Tag ununterbrochen geschüttet.
Weil das Porridge so lange satt hielt und wir erst später gefrühstückt hatten, gab es das Mittagessen auch etwas später. Es gab Apfel-Rotkohl (TK) mit Kartoffeln und Rumpsteak. Dazu ein Klecks Kräuterbutter (fertige).
Ich hab so viele Kleinigkeiten in der Wohnung erledigt, dass ich schon wieder nicht zum Häkeln gekommen bin! Unfassbar :-( Zufrieden mit meinem Tagwerk war ich dennoch :-)
Abends sind wir dann essenstechnisch richtig eskaliert. Es gab eine bunte Mischung aus Kalorienbomben - wir hatten aber beide Bock drauf! Nudelsalat (fertigen) mit Dicken Sauerländern und Mozzarella-Sticks.
In Verbindung mit quasi Null Bewegung gar nicht gut, aber überaus lecker. Und wir machen das ja zum Glück auch nicht jeden Tag. Nichtmal jede Woche.
 
Montag begann trübe und grau, blieb zum Glück aber trockener als angekündigt - zumindest bis zum Nachmittag. 

Chefe schnupfte immer noch etwas rum, hatte aber ein paar kleinere Termine und ward daher nicht oft gesehen.
Spion am Bürofenster
SIE hat sich mit Frau J in die Wolle bekommen und ich glaube, es ging um ein Foto. SIE und Frau J können sich nicht ausstehen. Das beruht auf Gegenseitigkeit ;-) Nun hat Frau J ja im Sommer geheiratet und SIE meinte, da man sich ja den Flur teilt und sich so gezwungener Maßen ab und an mal über den Weg läuft, müsse sie dennoch eine Karte zur Hochzeit schicken. Frau J hat's gewundert, das was kam. Fertig. Sollte man meinen. Am Montag hat SIE Frau J blöd angemacht, weil sie sich nicht mit einem "Hochzeitsfoto" (wie es wohl üblich ist), für IHRE Karte bedankt hat (by the way, ich hab so eine Dankeskarte mit Foto bekommen, hihi). Das Gekeife ging los, als Frau J (berechtigt) fragte, was SIE denn bitte mit nem Hochzeitsfoto von ihr wollen würde, man könne sich doch nichtmal gut leiden... Zum Glück musste ich ein paar Telefonate führen und habe daher nur den Anfang mitbekommen :-D Es wurde aber ziemlich laut im Flur, bevor sich beide getrollt haben.

Immerhin die Jungs haben sich nicht groß angezickt - zumindest nicht in meinem Beisein - und der restliche Arbeitstag war dann eher etwas ereignislos.

Da es zum Feierabend wieder ziemlich feste geregnet hat, bin ich direkt heim. Zum Abendessen gab es Spaghetti-Omlett. Das ist FAST vegetarisch. Ein kleines bisschen Kochschinken kommt aber schon rein ;-) Und Mozzarella schmeiß ich auch immer mit rein, obwohl der gar nicht im Rezept steht. Ich hab das ja schon öfters gekocht und irgendwann hatte ich mal Mozzarella übrig, der weg musste. Seither gibt's dieses Essen nur noch mit Käse :-D
Das Telefonat mit Papa war äußerst erfreulich. Oma W geht es deutlich besser. Sie sitzt wieder alleine inzwischen und kann somit auch mal im Rollstuhl durch die Gegend geschoben werden. Sie redet wieder, motzt, lacht, erzählt und fragt. Sie ist immer noch blass und dürr und durch die Demenz hat sie gute und schlechte Tage. An den guten Tagen ist sie fast klar und erzählt viel und ist gut drauf. An den schlechten Tagen weiß sie oft nicht wo und wann sie ist, wird dann bockig und wirft einen nach ein paar Minuten wieder raus. Aber abgesehen von der Demenz hat sie sich tatsächlich sehr gut erholt nach den zwei OPs. Das hatten wir, ehrlich gesagt, alle nicht erwartet und sind daher überglücklich. Mein Plan steht daher, zwischen den Feiertagen im Dezember nochmal alleine zu meiner Familie zu fahren. 
Weihnachten liegt dieses Jahr blöd über's Wochenende. Und es ist das Jahr des "Freiburg-Weihnachten" (wir wechsen ja alle zwei Jahre, damit keiner zu kurz kommt. Da wir dieses Jahr also in Freiburg bei Schatz' Familie Weihnachten feiern, hat er keinen Urlaub genommen und wird zwischen den Feiertagen eh arbeiten müssen, während ich Zwangsfrei (Betriebsferien) habe. Da fahre ich dann unter der Woche - wenn er beschäftigt ist - für 3-4 Tage ins Sauerland, um die Oma endlich mal wieder zu sehen :-) Unternehmen können wir zusammen unter der Woche ja dann sowieso nichts und für ihn ist es dann, als wäre ich auch arbeiten :-)

Außerdem habe ich erfahren, das mein Cousin nicht mehr in Heidelberg wohnt, sondern inzwischen irgendwo in Bayern Richtung Starnberger See :-) Jetzt hab ich schon 2 Cousins an Bavaria verloren :-D
 
Dienstag war ein trüber, grauer Tag. Freiburg war erst in der Hand einer fetten Nebelbank und danach war der Himmel bewölkt. Erst am späten Nachmittag ließ sich die Sonne blicken. Immerhin war es mit um die 20 Grad recht warm und trocken blieb es auch.
 
Im Büro war nicht viel los. Die Jungs waren aber gut beschäftigt. Und es herrschte wieder Zickenkrieg zwischen L und S. Ich weiß echt nicht, wieso zwei gestandene Männer sich benehmen wie zwei Fünfjährige, die sich gegenseitig das Spielzeug klauen. Es hat mich satte 20 Minuten gekostet, um die gegenseiten Beschuldigungen der Inkompetenz zu entwirren und am Ende festzustellen, das BEIDE irgendwie recht hatten mit ihren Behauptungen - dazu musste ich aber auch Herrn W involvieren, der mich immerhin technisch etwas aufgeklärt hat. Wieso kann man sowas nicht "normal" besprechen, anstatt gleich immer rumzuschreien und zu behaupten, der jeweils andere hätte keine Ahnung? Männer... Da ich hier jetzt wohl auch noch Kindergärtnerin spielen darf, hätte ich gerne eine Gehaltserhöhung :-D
Urlaubspost von KK :-)
Zum Feierabend bin ich noch schnell einkaufen gefahren. Bananen waren aus und für's Abendessen brauchte ich noch frische Pilze. 

Daheim wurde dann auch direkt gekocht. Es gab meine heißgeliebten Jägerspätzle. Quasi Käsespätzle mit Pilzen und Schinkenwürfeln :-) Ich liebe sie einfach und schnell gemacht sind sie auch.
Schatz konnte das Abendessen am Dienstag nicht wirklich würdigen. Der hatte ein "Danke schön für's Durchhalten während Corona" Buffet bei der Arbeit und hat sich vor, während und nach der Arbeit mal eben Bratwurst im Brötchen reingeschmissen :-D Es sei ihm gegönnt. Und vom Arbeitgeber find ich das auch einen feinen Zug, sich bei den Mitarbeitern mit gratis Buffet zu bedanken. Die mussten da alle echt schwer schuften in einer Zeit, in der andere Menschen den Job verloren haben, in Kurzarbeit mussten und Betriebe dicht machen mussten.
Mittwoch war ich müde. Ich hab furchtbar schlecht geschlafen und schiebe das auf den Vollmond, der mir ab etwa 4 Uhr morgens lustig durch die Ritzen im Rollladen ins Gesicht geschienen hat :-/

Außerdem war es echt kalt geworden. Nur 9 Grad hatten wir, als ich aus dem Haus bin. Während es vormittags noch schön sonnig war, kam gegen Mittag der Hochnebel aus dem Rheintal reingewabert und es wurde trübe.

SIE hat uns zwar mit ihrer Anwesenheit beglückt, hat aber nicht genervt. Wenn, dann hätte sie auch nur mich nerven können, denn von den anderen war keiner da. Von daher war ich froh, dass ich sie kaum zu Gesicht bekam.

Nach der Arbeit ging es schnell nach Hause. Duschen, kochen und dann noch abwaschen nach dem Essen. Bis ich mit allem durch war, war es schon wieder nach 20 Uhr. Gekocht habe ich einen Gnocchi-Leberkäse-Auflauf. Ich hatte vom Wochenende noch Leberkäse übrig, der weg sollte und einen Rest Butter konnte ich gut in die Soße schmeißen. Wir hatten allerdings von den Mengen her weniger Leberkäse und dafür mehr Gemüse im Auflauf :-)
Da Schatz dieses Mal kein Buffet hatte, kam er mit richtig Kohldampf nach Hause und freute sich sehr über den deftigen Auflauf.
 
Donnerstag hatten wir wieder einen herrlichen Spätsommertag. Ich hätte ihn lieber draußen verbracht, als am Schreibtisch. Die vormittägliche Abwesenheit aller Mannsbilder habe ich genutzt, um im Büro mal den Putzlappen zu schwingen.
 
Am Dienstag hatte ich ja bereits gesaugt und die Toiletten gemacht und am Donnerstag sollte der Boden drankommen. Unsere Putzfee ist ja leider noch immer in psychologischer Behandlung, nachdem ihr Sohn einen Hirnschlag erlitten hatte und von jetzt auf gleich starb. Und Büro putzen tu ich ja auch nicht ganz uneigennützig. Ich arbeite tatsächlich schlecht, wenn die Umgebung nicht sauber ist - wobei ich da jetzt auch nicht übermäßig pingelig bin.

Außerdem mach ich Putzaktionen im Büro ja auch nur, wenn ich Zeit dazu habe - und Lust. Und! Wenn SIE nicht anwesend ist. Daher passiert das nur sporadisch und nicht regelmäßig und feucht gewischt habe ich am Donnerstag das erste Mal, seit die Putzfee abwesend ist...und es war bitternötig. Männer sind Schweine! So. Wahrscheinlich nicht alle. Aber "meine". Während ich oben mit nem halben Eimer auskam, der nur leicht trübe war, habe ich unten satte 3 volle Eimer benötigt und jedes Mal war das Wasser schwarz! Bäh! Die Jungs hatten jetzt auch immer mal wieder Leerlauf, weil Ware immer noch lange Lieferzeiten hat und die Speditionen überlastet sind. Glaubt ja nicht, dass mal einer von den Herren auf die Idee käme, mal nen Besen oder nen Putzlappen in die Hand zu nehmen. Nee, da wird leiber gemeckert, weil es keine Arbeit gibt und dann früher Feierabend gemacht.
Zum Abendessen gab es das Rezept, was im Sommerurlaub so demonstrativ bei Papa auf dem Wohnzimmertisch rumgelegen hat, und das ich dann mal fix abfotografiert hatte :-) Schnelle Nudel-Hack-Pfanne mit Feta, Paprika und Spinat. Ging wirklich schnell und geschmeckt hat's super.
 
Freitag war dann endlich der letzte Arbeitstag für diese Woche. Der Tag plätscherte gemächlich vor sich hin. Chefe hatte ausnehmend gute Laune, obwohl SIE da war und leicht nervte.

Kurz vor Feierabend fragte er dann, ob SIE schon was gesagt hätte? Äh, nö?! Aber mir sagt ja eh keiner was ;-) Er meinte dann nur, dann würde er es am Montag offiziell machen. Weil wir die offenen Aufträge vom Sommer inzwischen mehr als gut abgearbeitet hätten, nur noch wenig Ware nachkäme und auch die neuen Aufträge aktuell nur noch schleppend reinkämen, gehen wir ab Oktober schon auf "Winter-Arbeitszeit". Heißt: Nur noch kommende Woche 40 Stunden und danach nur noch 35 Stunden-Woche :-) Klar, das Geld für die 40 Stunden könnte ich gut brauchen, aber jeden Tag so viel Zeit totschlagen müssen, wenn wirklich kaum was zu tun ist, ist echt ätzend. Von daher: Ich freu mich. Dann hab ich abends auch wieder etwas mehr Zeit. Die eine Stunde früher zuhause sein, macht schon deutlich was aus. Häkelnadel, bald sind wir wieder zusammen :-D

In der Mittagspause kam ne WhatsApp von meinem "kleinen" Bruder. Ja, er ist zwar 3 Jahre jünger als ich, aber überragt mich mit ca. 195 cm deutlich. Wenn er mir so mitten am Tag schreibt, hat das meist nichts gutes zu bedeuten. Geschwisterliches Geplänkel findet meist erst gegen Abend statt, wenn beide nicht mehr arbeiten. Und ich sollte recht behalten. Er hat mich um Geld angepumpt.

Mein "Großer-Schwester-Reflex" hat mich gleich "Ja!" sagen lassen...ich bereute es in dem Moment, als ich auf "Senden" drückte. Früher hat er mich um Kippen-Geld angepumpt, heute sind es Reparaturkosten für's Auto oder - wie am Freitag - Karten für's Fußballstadion. Es waren dieses Mal nur 75 EUR. In der Pandemie haben wir echt wenig ausgegeben, daher konnte ich mir die locker leisten, ihm auszulegen. Aber ich bin gespannt, wie es dieses Mal mit der Rückzahlung klappt. Versprochen ist sie auf Mitte der kommenden Woche, sobald der Herr Bruder Gehalt bekommen hätte.

Verstehen tu ich es trotzdem nicht. Er verdient fast das doppelte, was ich bekomme und hat noch nen 400 EUR Nebenjob. Der Nebenjob konnte während der Pandemie zwar nicht ausgeführt werden und im Hauptjob hatte er ein paar Monate - ganz am Anfang - mal Kurzarbeit. Aber er sollte dennoch deutlich mehr Kohle haben als ich. Zumal er jetzt schon länger wieder normal arbeiten kann. Und dennoch hat er am Monatsende keine 75 EUR mehr übrig? Ich mein, der Mann konnte noch nie gut mit Geld umgehen. Das hat er wohl von Mama. Aber das fand ich jetzt doch schon ziemlich erschreckend.

Weil das Geld bis Dienstag beim Verein sein musste, damit er die Tickets auch bekommt, habe ich sie ihm nach Feierabend direkt bezahlt/überwiesen. Jetzt bin ich wirklich gespannt, wie es weitergeht.

Nachdem ich bei der Bank war (für die 3 Überweisungen, die ich ihm Jahr machen muss, hab ich kein Online-Banking freigeschaltet), war ich noch im Rewe. Erst kürzlich bei Heidi das erste Mal gesehen, lachten mich die Würstchen hier im Supermarkt an. Klar, dass ich sie mitgenommen habe. Wir wollten ja am Samstag eh wandern und die eignen sich ja trefflich als Proviant für unterwegs.
Zum Abendessen gab es Bratkartoffeln und Lachs. Ich hatte Lust auf Lachs und Lust auf Bratkartoffeln. Beides für sich super lecker, aber so als Kombi haben sie mich nicht überzeugt. Nächstes Mal lieber wieder getrennt :-D
Das Telefonat mit Papa war kurz. Es gab nicht viel Neues zu erzählen. Im Heimatkaff ist schon mitten im Herbst. Die ersten Nächte mit Bodenfrost gab es bereits und sonst sind alle gesund und munter. Was will man mehr?

Nach dem Gespräch hab ich angefangen weiter zu wurschteln. Für die geplante Wanderung am Samstag mussten einige Vorbereitungen getroffen werden, damit wir am Samstag relativ gemütlich starten konnten. Denn der Wecker war auf 5:30 Uhr gestellt!

So schmierte ich schon unsere Brötchen, packte ein paar Snacks in Dosen, Wasser in die Rucksäcke und legte schon unsere Klamotten bereit. Die Kamera wurde geladen und über die BahnApp hab ich uns schon das BW-Ticket gekauft.

Die Waage. Naja. Berta bescheinigte mir ein Plus von 500 g. Da ich die letzten Tage wieder mit Wasser in den Beinen zu kämpfen hatte und auch sonst die Woche nicht ganz so rund lief, bin ich damit zufrieden. Ich bin ja selbst Schuld und weiß, wo es herkommt :-) Somit Gewicht aktuell bei 111,8 kg.

Wie gesagt, Samstag war wandern angesagt und das ich mich am Sonntag würde viel Bewegen können, hatte ich mal nicht vorausgesetzt :-D Passend zum angekündigten Regenwetter, war für Sonntag also ein Relaxtag vorgesehen.




Die KW 38 in kurz:
Samstag: 4.115/1.800 kcal, 11.167 Schritte
Sonntag: 4.354/1.800 kcal, 2.256 Schritte
Montag: 2.263/1.800 kcal, 4.299 Schritte
Dienstag: 2.557/1.800 kcal, 5.295 Schritte
Mittwoch: 2.885/1.800 kcal, 4.044 Schritte
Donnerstag: 2.328/1.800 kcal, 5.582 Schritte
Freitag: 3.363/1.800 kcal, 5.827 Schritte

Zunahme: +500 g

Samstag, 18. September 2021

Wunschgewicht: KW 37 - 2021

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Samstag war der Schock von fast 2 kg Zunahme einigermaßen verdaut und wir haben ausgeschlafen. Zum Frühstück gab es Quark mit Obst und gegen 11:30 Uhr machten wir uns auf den Weg in einen anderen Stadtteil. Dort parkten wir unser Auto und liefen nach SchwieMu, um sie abzuholen.

Im Gepäck zwei Gläser Marmelade und eine Geburtstagskarte, die von Schwager T am Freitag bei uns eingeworfen wurde. Ein Glas deponierten wir bei SchwieMu für die Schwägers, die am Abend dort noch zu tun hatten. SchwieMu unterschrieb noch die Karte und dann machten wir uns mit ihr zusammen auf den Weg zum Restaurant.

Wieder per Pedes, denn zum Glück ließ sich der angekündigte Regen nicht blicken und SchwieMu freut sich ja immer, wenn sie mal raus kommt :-) Ich hätte auch gar nicht mit der Bahn fahren können, denn ich hatte meinen Geldbeutel - und somit auch meine Fahrkarte - daheim vergessen :-/ 
Der Japanische Garten in Freiburg
Im Restaurant saßen Cousin F und Tante H schon mit E und A am Tisch. H bekam das zweite Gläschen Marmelade geschenkt und F die Gemeinschafts-Geburtstagskarte, die B und T auch bereits unterschrieben hatten, bevor sie bei uns ankam :-)

SchwieMu und Tante H feierten ihre Geburtstage zusammen nach. Für mich war es das erste Mal, das ich afghanisch Essen war. Und es war sehr lecker. Außerdem werde ich das Gefühl nicht los, das H für diesen Tag absichtlich ein afghanisches Restaurant wählte, denn immerhin jährte sich am Samstag der Terroranschlag auf das World Trade Center zum zwanzigsten Mal. Das wäre so eine typische H Aktion ;-)
Die Speisekarte war recht groß, aber ich konnte mich schnell entscheiden. Für mich gab es Reis mit gebackenen Auberginen, Salat (der war allerdings eher typisch Deutsch) und Lammspieße. Saulecker alles. Und als Dessert passte noch Halwa in die Lücken. Getrunken habe ich - keine Ahnung was. Ich wollte erst eine Granatapfel-Schorle bestellen. Aber bevor jemand kam, um zu fragen was wir gerne hätten, bekamen die ersten schon ihre Getränke. Irgendwas "selbstgemachtes" Grünes mit Minzblättern drin. Ich sah das Glas von E und bestellte spontan "das da!" :-D Zum Dessert gab es noch Chai Afghani (Schwarztee). 

Unser gemeinsames Mittagessen zog sich bis 16:30 Uhr! Es war ein super schöner Nachmittag. Wir hatten aber wohl alle nicht damit gerechnet, das es so lange gehen würde. Als wir uns verabschiedeten nahmen die Schwägers SchwieMu mit zurück und wir steuerten das Auto an, das ganz in der Nähe geparkt war. 

Eigentlich war ich so satt, dass ich das Abendessen ausfallen lassen wollte. Aber gegen 19 Uhr machte sich dann doch wieder etwas Hunger breit und es gab den Rest Quark und Obst vom Frühstück. Dazu zwei Scheiben Toast, um die Pflaumen-Zimt-Marmelade zu probieren, die ich die Tage gekocht hatte - sehr lecker!

Außer dem kurzen Spaziergang hin und her gab es am Samstag keine Bewegung. Mein Budget sah am Ende entsprechend mies aus (ich bin echt ne Niete im Schätzen!). Aber der Tag war dennoch mehr als gelungen :-)
 
Sonntag haben wir auch lange geschlafen. Wir wollten nur eine kleine Tour aus unserem neuen Buch "Wanderungen für die Seele in und um Freiburg" machen.

Während ich Frühstück machte, hörten wir im Radio, dass ja Tag des offenen Denkmals war und man daher auch das erzbischöfliche Ordinariat von innen hätte sehen können. Das hätte mich brennend interessiert. Zwar hab ich mit Kirche absolut gar nichts am Hut, aber gerade die Katholiken tendieren ja zu einer erstaunlichen Architektur und Sammlungen an Kunstschätzen.
Der Plan war klar! Statt wandern, wollten wir zum Tag des offenen Denkmals :-) Zum Glück hab ich mich vorher noch im Netz schlau gemacht. Es gab an dem Tag leider nur 2 Führungen im Ordinariat unter Einhaltung der 3-G-Regel. Allerdings nur mit beschränkter Teilnehmerzahl pro Gruppe und nur mit Voranmeldung. Das beide Termine schon ausgebucht waren und wir den ersten um 11 Uhr eh nicht mehr geschafft hätten, muss ich wohl nicht erwähnen :-/ Wie wir die letzten Monate schon sehr oft feststellen mussten, ist die Pandemie nichts für spontane Leute :-( Da der Tag des offenen Denkmals jedes Jahr um diese Zeit ist, haben wir uns eine Terminerinnerung ins Handy gespeichert und hoffen, mehr Glück (und längere Vorausplanung) im nächsten Jahr zu haben :-)

Um kurz nach 11 Uhr fuhren wir mit der Straßenbahn Richtung Günterstal und stiegen am Holbein-Pferd aus. Von dort starteten wir unsere erste "Seelen-Wanderung". 

Gegen 17 Uhr waren wir wieder Zuhause. Dort ging es direkt unter die Dusche, denn die Wanderung war etwas anstrengender als gedacht. Während wir duschten heizte der Ofen bereits vor, so dass ich anschließend direkt Kartoffeln und Fleisch ins Rohr schieben konnte. Es gab Kartoffelecken, Spare Ribs und Mais dazu.
Den Abend verbrachten wir gemütlich auf der Couch. Und dann war das Wochenende auch schon wieder rum. Verflixt! Wieso sind das immer nur zwei Tage und wieso gehen die viel schneller rum, wenn man Spaß hat?!
 
Montag riss mich die Blase um kurz vor 6 Uhr aus dem Schlaf. Naja, ein paar Minuten später hätte der Wecker eh rumgelärmt. Also, auf in den Tag.

Auf Arbeit angekommen wunderte es mich nicht, Chefes Bus im Hof zu sehen. Der wollte ja eigentlich die Woche Urlaub machen und wegfahren. Allerdings war er am Freitag so fett erkältet, dass er sich nur einmal kurz im Büro blicken ließ, um seine Bazillen und Viren nicht noch an uns Mitarbeiter zu verteilen.

Gegen 10 Uhr erreichte mich eine WhatsApp, in der er darum bat, einen Termin bei seiner Hausärztin zu machen. Natürlich hab ich das für ihn erledigt. Gesehen hab ich ihn später auch einmal kurz, als er über den Flur huschte. Ansonsten blieb er weg. Das war mir auch ganz recht so, denn auf Schnupfen hat ja keiner Lust - und ich schon gar nicht :-)

SIE ließ sich auch nicht blicken, rief aber kurz an, um mitzuteilen, dass sie ja Handwerker zuhause hätte, die sie beaufsichtigen müsse. Aha. Mir doch egal.
Nach einer Ewigkeit mal wieder Wanderkrätze :-/
Da von der "Obrigkeit" am Montag niemand anwesend war, war es ein recht entspannter Start in die Woche. Das ging schon morgens in der Straßenbahn los. Eigentlich war ja am Montag der erste Schultag in BW nach den Sommerferien. Ich hatte den ganzen Corona-Kram bzgl. der Schulen nicht aufmerksam verfolgt, meinte aber gehört zu haben, dass ab sofort Schule wieder "ganz normal" stattfinden hätte sollte. In den Straßenbahnen war von ganz normal allerdings keine Spur. Es war so "leer" wie die letzten Monate immer. Mir sollte es recht sein :-)

Weil im Büro nicht allzuviel zu tun war - ich war froh, dass ich wenigstens die Jungs einigermaßen beschäftigt hielt - freute ich mich diebisch auf den Feierabend. 

Weil das Essen am Samstag so lang ging und ich am Sonntag nach der Wanderung auch keinen Bock mehr hatte, stand mir am Abend daheim der Abwasch bevor, der dringend gemacht werden musste. Vorher war ich aber noch Brot und frisches Obst einkaufen.
Zum Abendessen machte ich nur Reis mit einer TK-Soße. Das ging schnell und machte satt. Danach dann fix bei Papa anrufen. Viel Neues gab es nicht. Die Terminabstimmung mit dem Pflegeheim gestaltet sich etwas schwierig. Denn immer wenn Papa dort war, um Oma zu besuchen, war die gerade in einer "Anwendung" oder von selbiger so platt, das sie geschlafen hat. Da hat keiner was von dem Besuch.

Die Waage zeigte wieder 111,6 kg an. Also die 1,7 kg Zunahme vom Freitag direkt schon wieder weg :-D War scheinbar doch nur Wasser (schwülwarmes Wetter und Periode in Kombi und ich mutiere zu Spongebob! - sehr saugstark).
 
Dienstag begann sonnig und warm. Und während ich nichtsahnend in der Straßenbahn hockte - die tatsächlich wieder etwas voller war als zuletzt üblich - erreichte mich eine WhatsApp von Herrn S. Ihm ginge es nicht gut, er bliebe zuhause.
 
Im Büro hab ich mit den restlichen Kollegen versucht auszubaldowern, wie man die Termine schieben kann, damit doch noch alle am Dienstag stattfinden könnten, aber nichts da. Egal wie wir es drehten und wendeten, es fehlte immer irgendwo ein Mann. Also einen Termin auf Mittwoch verschoben und das zweier Team neu zusammen gesetzt und dann noch rumtelefoniert um andere Termine vorzuziehen, um den übrig gebliebenen Mann an die Arbeit zu bekommen. Und das alles noch vor meinem offiziellen Arbeitsbeginn. Herr W meinte nur mit einem Augenzwinkern, ob ich plötzlich Kilometergeld bekommen würde (weil ich so viel hin und her gewetzt war). Haha...

Ansonsten war der restliche Tag eher ruhig. Ich hatte bis kurz nach Mittag gut zu tun. Chefe schneite mal kurz rein, um dann aber direkt wieder zu verschwinden. Und gegen Nachmittag wurde es plötzlich richtig dunkel. Für den Abend war Regen angekündigt. Aber zum Glück blieb es noch trocken. Ich hatte schon ein schlechtes Gewissen, weil ich die Jungs bei ihrem letzten Termin auf ein steiles Glasdach geschickt hatte.

Auf dem Heimweg habe ich noch Post für Aussie Girl eingeworfen. Die Ärmste hockt seit mitte Juni im Lockdown in Sydney, darf sich max. 5 km um ihren Wohnort herum bewegen und muss selbst beim spazieren gehen eine Maske tragen. Bei 800 neuen Coronafällen pro Tag allein in ihrer Gegend, erinnert mich das sehr an die Situation in Frankreich letzten Winter. 
Zuhause habe ich gefüllte Paprika gemacht. Aus dem Ofen und mit Käse überbacken. Ich mag sie so tatsächlich viel lieber als gekocht mit Tomatensoße :-) Ich bin ja eh kein Soßenkasper.

Nach dem Essen habe ich mich einfach mal auf die Couch gepflanzt und nichts mehr gemacht. Nachdem ich am Montag wieder erst um kurz vor 20 Uhr mit allem durch war, hatte ich am Dienstag keine Lust zu gar nichts. Naja, doch...ich hab mit dem Essensplan und dem Einkaufszettel für kommenden Samstag immerhin schon angefangen :-)
 
Mittwoch war SIE da und Chefe hielt sich, da es ihm schon besser ging, auch wieder länger im Büro auf. Denn: "Wenn man nicht wegfahren kann, ist es kein Urlaub und wenn man keinen Urlaub hat, kann man auch arbeiten". Stöhn... Gesund genug zum arbeiten, aber nicht zum urlauben...

Der Tag zog sich ewig in die Länge, weil im Büro nicht viel zu tun war. Die Jungs hatten zwar was zu tun, aber auch immer mal Leerlauf zwischendurch, was gerade bei Herrn L ja gar nicht gut ankommt. Der Mann ist Hyperaktiv. Wenn der nichts zu tun hat, dreht er durch. Zum Glück gab es noch ein paar Ecken im Hof zum Kärchern ;-)

Auf dem Heimweg hab ich den Hintern nass bekommen, da es mal wieder pünktlich zum Feierabend anfing zu regnen. Kann das nicht mal um 18 Uhr anfangen? Da bin ich doch meistens schon fast zuhause. Naja, am Mittwoch nicht. Ich hab die dritte Postfiliale nach Feierabend aufgesucht, um bestimmte Briefmarken zu bekommen.

Chefe hatte doch diese coolen Umschläge designt und dabei den Platz für die Briefmarke vergessen, so dass nur diese eine Sorte an Wertzeichen verwendet werden kann, damit man den Werbespruch noch lesen kann. Tja, und genau DIESE Briefmarken scheinen gerade auszulaufen. Am Montag in der Filiale bei uns gab's nur den Beethoven (der ist zu groß). Und am Dienstag hab ich es in einer größeren Filiale versucht, die auf dem Heimweg lag. Die hatten aber nur "Digitalisierung" und sind auch zu groß für die kleine Lücke auf den Umschlägen. Am Mittwoch hatte ich Glück. Ich bin extra hinten am Bahnhof in der Filiale gewesen. Dort habe ich noch 80 Marken von den roten Blümchen ergattert. Immerhin. Nächstes Mal muss Chefe die aber online bestellen. So eine Odyssee mache ich nach Feierabend nicht nochmal!
Zuhause hab ich dann erstmal geduscht, Wäsche gewaschen und dann Abendessen gekocht. Okay, warm gemacht. Es gab ein TK-Essen. Irgendwas mit Falafel, Bulgur und Edamame. Schmeckte echt lecker. Aber zum Glück hatte ich noch Tomaten übrig, die weg mussten. In der Tüte war so wenig drin, dass wir da sonst nicht von satt geworden wären. So gab es noch einen Tomatensalat dazu und es hat gepasst :-)
 
Donnerstag regnete es immer noch. Bis zum nachmittag. Erst da blieb es dann trocken :-) Allerdings ging mir sehr die "trockene Arbeit" aus. Und so ganz generell. Alles was an Ware vollständig geliefert wurde, ist terminiert - bis auf 3 Aufträge. Zwei Kunden sind noch im Urlaub und der andere geht nie ans Handy, obwohl es dort hieß, die Lieferung sei eilig. Für 2 Aufträge brauche ich trockenes Wetter (Glasdach). Und das war's! Es ist echt wie im Winter!

Ansonsten lief der Tag völlig ereignislos ab. Ich hab ein paar Lieferanten hinterher telefoniert, die nicht auf meine Anfragen reagiert haben und etwas Papierkram erledigt. Chefe ließ sich gelegentlich mal blicken, bei dem Sauwetter hatte er aber auch nicht so wirklich Lust zu arbeiten, wie es schien.

Den Heimweg konnte ich dann das erste Mal diese Woche direkt antreten, ohne noch was besorgen zu müssen.
Zuhause gab es Spaghetti mit Hackfleischsoße. Außerdem etwas Parmesan oben drauf - der war von einer der Kochboxen nach dem Urlaub übrig geblieben und musste weg.
 
Freitag bekann sonnig und warm. Am Wochenende soll es wieder kühl und regnerisch werden. Dieses Hin und Her verursachte bei mir ab Mittag ziemliche Kopfschmerzen.

SIE war am Freitag auch wieder da. Keine Ahnung was passiert ist, aber sie hat sich das erste Mal seit Monaten wie ein ganz normaler Mensch verhalten. War nett, freundlich, nicht gehässig oder von Verfolgungswahn geprägt. Man konnte sich tatsächlich ganz normal mit ihr unterhalten. So angenehm war sie ewig nicht mehr. Die Ruhe vor dem nächsten Sturm? Wir werden sehen.

Immerhin konnte sie mir in ihrer tollen Laune freudig mitteilen, dass ich noch genug Urlaub habe und, wie geplant, im Oktober die Woche frei nehmen kann. Bei meinen Urlaubstagen hatte ich im ganzen Frühjahrsstress nämlich den Überblick verloren. Ich hab dann direkt auch den Urlaubszettel ausgefüllt und - ein Wunder! - er wurde direkt und sofort von Chefe unterschrieben, als er reinschneite. Unglaublich!

Ansonsten hab ich mich mit einem Angebot rumgequält. Freitags bis 17 Uhr arbeiten, wenn alle anderen, an die man Fragen hätte oder Infomaterial braucht schon ab Mittag Feierabend haben, ist echt mega nervig. Ich hab's nur halb fertig bekommen. Eigentlich hätte die Neusortierung des Preislisten- und Katalogregals noch auf meiner To Do Liste gestanden. Aber mit den Kopfschmerzen konnte ich mich so gar nicht dazu aufraffen, die schweren Dinger aus und neu wieder einzuräumen. Und wenn es so schleppend im Büro weiter läuft, freu ich mich, wenn ich nächste Woche auch noch was sinnvolles zu tun habe. Ablage war ja auch noch genug da. Die vertrug sich besser mit dem klopfenden Kopf.

SchwieMu schickte in der Mittagspause noch ihren Einkaufszettel. Zwei Teile, aber die in Massen. Sehr übersichtlich und dennoch viel zu schleppen.

Auf dem Heimweg hätte ich in der Straßenbahn fast einen Nervenzusammenbruch erlitten. Kopfweh und ein auf Endlosschleife plärrendes Baby geht absolut nicht gut zusammen.

Zuhause gab es nen Pott Kaffee gegen das Dröhnen im Schädel und als der sich nach gut 20 Minuten etwas beruhigt hatte, ging's in die Küche. Zum Abendessen gab es grüne Bohnen, Kartoffelpü und eine Thüringer Bratwurst.
Die Waage war mehr als freundlich. Scheinbar hatte Berta ein schlechtes Gewissen, weil sie mir letzte Woche so ein fettes Plus beschert hatte. Das hat sie gerade wieder zurückgenommen plus noch 300 g mehr, so dass ich heute eine Abnahme von glatt 2 kg verkünden kann. Gut, davon sind 1,7 kg Wasser gewesen und letzte Woche hätte ich wohl eher einen Stillstand gehabt. Aber drauf geäpfelt! Ich freu mich über diese mega Abnahme und hoffe, sie ist so eine psychische Motivation für die kommende Woche :-D
 
Und am Wochenende? Samstag steht schon wieder einkaufen an und ein Nachmittag bei SchwieMu. Die hatte sich am letzten Samstag schon gefreut, uns diesen Samstag ja schon wieder zu sehen.
 
Und am Sonntag würden wir gerne nochmal eine kleine Seelen-Wanderung aus dem neuen Buch machen. Mal schauen, ob das Wetter mitspielt. Im Moment sieht's leider eher nicht danach aus. Aber so ein faulenzendes Wochenende kann ja auch mal schön sein :-) Vielleicht komme ich dann endlich mal wieder zum häkeln. Das hab ich seit Mai oder so nicht mehr gemacht, weil mir einfach die Zeit fehlte oder ich nach der Arbeit zu platt war.




Die KW 37 in kurz:
Samstag: ca. 3.929/1.800 kcal, 6.075 Schritte
Sonntag: 3.375/1.800 kcal, 19.015 Schritte
Montag: 2.208/1.800 kcal, 3.648 Schritte
Dienstag: 2.103/1.800 kcal, 4.010 Schritte
Mittwoch: 2.215/1.800 kcal, 5.719 Schritte
Donnerstag: 2.232/1.800 kcal, 3.898 Schritte
Freitag: 2.986/1.800 kcal, 4.287 Schritte

Abnahme: -2 kg

Mittwoch, 15. September 2021

Anti-Hornhaut Socken - Ein Erfahrungsbericht

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Aus der Drogerie hatte ich mir spontan eine Anti-Hornhaut Fußmaske in Sockenform mitgebracht. Das es sowas gibt, hatte ich schon gehört. Aber ausprobiert hatte ich sie noch nie.

Da ich wirklich viel zufuß gehe, barfuß laufe und wandere, hab ich schon gut Hornhaut an den Füßen. Mal mehr mal weniger. Manchmal und an kleinen Stellen so dick, dass sie tatsächlich anfängt zu drücken. Bisher bin ich der ganzen Sache immer klassisch zu Leibe gerückt. Mit Feilen und Raspeln/Bimstein. Manuell oder batteriebetrieben. Das funktioniert super, nimmt aber auch etwas Zeit in Anspruch. Und verrenken muss man sich auch manchmal.

Da klang so eine Anti-Hornhaut Socke echt verlockend: Überziehen, einwirken lassen und die Hornhaut verschwindet von ganz alleine. Klar, dass ich sowas mal ausprobieren möchte.
Das gewählte Produkt war von "#be routine" und warb für "geschmeidig weiche Füße". Der Preis war mit 5,95 EUR schon ziemlich happig. Aber wenn's hilft, okay.
In dem Folienbeutel (wie von einer Gesichtsmaske) waren 2 Socken und zwei kleine Klebestreifen. Die Anwendungsanleitung denkbar einfach:
1. Füße von Nagellack und Schmuck befreien und waschen/trocknen
2. Socken überziehen, zukleben und 30-60 Minuten einwirken lassen
3. Socken wieder ausziehen, Füße nochmal gründlich waschen und danach eincremen. Fertig.
Bei der Einwirkzeit ging es schon los. Da stand "je nach Verhornung" 30-60 Minuten. Ich hab da keine Vergleichswerte. Sind meine Haxen jetzt stark verhornt oder eher nicht? Ich finde schon. Aber sind sie es wirklich? Mangels Wissen und Vergleich habe ich mich für die goldene Mitte entschieden und die Socken 45 Minuten anbehalten.

Socken? Die Dinger sind One Size. Ob Schatz seine Quanten da rein bekommen hätte, wage ich zu bezweifeln (scheint also definitiv nur für Frauenfüße gedacht zu sein). Mir waren sie allerdings deutlich zu groß und ich fühlte mich, als hätte ich mit Schleim gefüllte Gefrierbeutel an den Hufen. Das fand ich richtig seltsam - fast schon ekelig - und allein deshalb würde ich das Experiment wohl eher nicht nochmal wiederholen.
Den Hinweis "Achtung! Rutschgefahr beim Laufen." sollte man definitiv ernst nehmen. Wobei es beim Laufen bei mir eigentlich ganz gut ging, wenn ich im Kriechtempo durch die Wohnung geschlichen bin. Das erste Aufstehen war höllisch! In den "Socken" ist eine Art Gel. Und bis die Füße ihre Position gefunden haben, glitscht man gefährlich in den Dingern herum. Mit den beigefügten Mini-Klebestreifen ließen sie sich auch nicht gut verschließen. Da ich nicht viel rumgelaufen bin, hat aber alles einigermaßen gehalten.

Vom Geruch her waren sie okay. Ich hab schon besseres gerochen, aber richtig gestunken haben die Socken auch nicht.

Ich habe mich 100 % an die Anleitung gehalten. Vorher Füße gewaschen und danach auch. Wobei das waschen DANACH fast zu einem Unfall geführt hätte. 

Schlau, wie ich bin, habe ich vor der Badewanne stehend die erste Socke ausgezogen, Bein über den Rand, vollgeschleimten Fuß in die Wanne (weil ich mich zum entfernen der zweiten Socke auf den Rand setzen wollte). GLITSCH! Ob es besser gewesen wäre, mit den in den Socken glitschenden Füßen erst in die Wanne zu steigen weiß ich nicht. Ich hab mich jedenfalls furchtbar erschrocken und konnte mich gerade noch halten. Während der Aktion ist dann auch noch der noch am Fuß befindliche Beutel etwas eingerissen. Direkt auf den Rand setzen und Beine einfach rüber schwenken geht bei unserer Badewanne nicht, das sie halb eingebaut ist :-/

Da es sich beim dem Gel aber um Säure (Glycol- und Milchsäure) handelt, kam es nicht in Frage, den Schmodder nur mit einem Kosemtiktuch abzunehmen und dann über die Fliesen zur Badewanne zu laufen. Ich hatte Schiss, dass sich da womöglich auch noch kleine Rest eignen, um Flecken oder sonstwas auf dem Boden zu hinterlassen. Vom extra Müll mal ganz zu schweigen.

Nachdem ich es sicher in die Wanne geschafft hatte, ließ sich der Schmier super abwaschen. Danach die Füße dick eingecremt, richtige Baumwollsocken drüber und Füße hochlegen :-)

Ehrlich? In der guten Stunde, die ich für die Maske samt Vor- und Nachbereitung gebraucht habe, hätte ich mit der üblichen Methode meine Füße dreimal glatt und weich gehabt :-D
 
Laut Hersteller soll der Peeling-Prozess nach 2-7 Tagen einsetzen. Ab jetzt hieß es also nur noch: Warten!
In den ersten Tagen merkte ich nichts. Die Füße brannten nicht, juckten nicht, sahen nicht anders aus als sonst.

An Tag 3 hatte ich an den Fußsohlen dermaßen trockene Haut, dass sie richtig spannte. Das hab ich sonst eher nicht. Außerdem waren die Fußsohlen recht rauh. Gut, das hab ich öfters mal. Das kommt sicher vom barfuß Laufen. Also, mit der Feile alles geglättet (denn es nervt tierisch, wenn die rauhen Füße am Bettlaken hängen bleiben), nochmal dick eingecremt. Danach ging es besser.

An Tag 4 dachte ich vormittags, dass so langsam doch echt mal was passieren könnte für 6 EUR ;-) Ich hab daraufhin Google-Bewertungen zu diesem Produkt gelesen und war schnell ernüchtert. Jetzt war ich erst recht gespannt, wie das Ergebnis wohl aussehen würde.

Von absolut klasse bis absoluter Müll war bei den Bewertungen fast alles dabei (und hielt sich die Waage). Einige fanden es super, haben aber zum Teil für das tolle Ergebnis auch jeden Tag noch ein Fußbad gemacht und sonstigen Aufwand betrieben - was auf dem Produkt natürlich nicht verlangt oder auch nur vorgeschlagen wurde. Bei anderen hat es gar nicht geholfen, schlecht geholfen oder sogar zu allergischen Reaktionen und Hautreizungen geführt. Viele waren unzufrieden damit, dass der Peeling-Prozess erst super spät einsetzte und sich dann die Haut nicht - wie von vielen (auch von mir!) erwartet - in größeren Stücken sondern nur in winzigen Fitzeln löste, was nochmal Zeit verschlang, um das nervige Hautgefühlt wieder los zu werden.

Ich wartete also brav weiter (ohne zusätzlichen Aufwand zu betreiben) und war super gespannt, wie sich die ganze Sache für mich entwickeln würde. Einen ersten Vorgeschmack sollte ich schon am Abend des vierten Tages erhalten. Als ich die Socken auszog, waren sie innen leicht weiß!
Ich hab die Hautfitzel, die nicht in den Socken hängen geblieben waren, über der Badewanne mit einer Bürste abgeschrubbt. Danach ging es etwas besser.

Der 5. Tag war DER "Haupt-Peeling" Tag, wie es aussah. Wenn ihr schonmal einen richtig fiesen Sonnenbrand hattet, der sich am Ende gepellt hat, dann könnt ihr euch ungefähr vorstellen, wie es an meinen Fußsohlen aussah - nur ohne die Schmerzen ;-)
Da, wo sich die alte Haut gepellt hatte, waren die Füße tatsächlich etwas weicher. Dieses "Gefitzel" empfand ich allerdings als äußert nervig. Nachdem ich die Füße wieder mit der Bürste bearbeitet hatte, war es nicht mehr ganz so schlimm.

Auf dem Fußrücken hatte sich zum Glück keine Haut gelöst. Davon hatten ja andere in den Bewertungen geschrieben. Bisher pellte sich tatsächlich nur die Haut unten an den Fußsohlen. Am 6. Tag sahen die Füße am Abend nicht mehr so schlimm aus, wie die zwei Tage davor.
Tag 6
Ich hab sie nicht abgebürstet. Zumindest nicht direkt! Später schon. Denn ich hatte mich beim telefonieren auf der Couch lang gemacht und wunderte mich am Ende des Gesprächs über die komischen weißen Krümmel auf dem Sofa. Zum Glück haben wir da eine Decke drüber! Ich ab die Couch abgesaugt, nachdem ich die Hautschüppchen (diesmal mit der Feile) wieder von den Füßen gerubbelt hatte. Und die Haxen waren schon wieder so furchtbar trocken!

Der Peelingeffekt schien breits am 7. Tag deutlich nachzulassen. Wie bei einem Sonnenbrand hatte sich bisher nur die oberste dünne Hautschicht gelöst. Das bekomme ich schöner, weniger lästig und vor allem schneller mit meiner batteriebetriebenen Feile oder mit Bimsstein nach einem Fußbad hin ;-) Die richtig dicken Hornhautstellen (bei mir am Fersenrand und vorne unterm großen Zeh) sind immer noch da. Viel gelöst hat sich an Tag 7 nicht mehr. Die Füße sahen schon fast wieder "normal" aus.

Am 8. Tag nach der Anwendung waren wir wandern. Durch das Schwitzen im Schuh und die viele Bewegung der Füße, hat sich doch noch so einiges an alter Haut gelöst. Ich war es leid. Es sollte warm werden und meine Füße sahen nicht sonderlich sandalentauglich aus die letzten Tage. Nachdem nach dem Duschen alles schön eingeweicht war, bin ich kurz mit dem Bimsstein drüber - wie neu! Füße noch eingecremt und am nächsten Tag sahen sie richtig gut aus. 

Das hätte ich allerdings mit einem schönen Fußbad und der Anwendung von Bimsstein schon vor Tagen haben können. Ganz ohne diese nervigen Fitzel, vollgekrümmelte Socken und einem beinahe Unfall in der Badewanne!
 
Ich hatte damit gerechnet, dass sich deutlich mehr Hornhaut löst, weil das Zeug immerhin 45 Minuten lang tief eingewirkt hat. Aber es blieb bei der obersten dünnen Hautschicht.
 
Inzwischen sind mehr als 14 Tage rum und nach Tag 8 tat sich tatsächlich gar nichts mehr. Und eigentlich bin ich da echt froh drüber, denn diese winzigen Hautfitzel unter den Füßen waren mehr als lästig.
 
Fazit: Für mich persönlich rausgeschmissenes Geld! Die 6 EUR hätte ich besser in was gescheites investiert. Es hat die Hornhaut nicht besser und auf keinen Fall schneller entfernt, als die klassischen Methoden. Zum Teil war es sogar richtig unangenehm. Ich bleib daher bei Altbewährtem und werde für diesen Käse kein Geld mehr ausgeben.

Hat von euch schonmal jemand diese Dinger ausprobiert und ähnliche Erfahrungen gemacht?

Sonntag, 12. September 2021

Sauerland-Urlaub 2021 - Tag 11 (Abreise)

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Am 19. August haben wir uns noch einen ruhigen Vormittag gegönnt. Wir haben unsere Sachen gepackt, das Auto beladen und dann kam Mama noch vorbei, um sich zu verabschieden. Außerdem gab sie uns jedem noch 2 Waffeln mit, die sie gebacken hatte, und die wir unterwegs noch essen sollten.

Neuigkeiten aus dem Krankenhaus gab es auch noch. Oma war nicht mehr intensivpflichtig und würde in den nächsten Tagen auf die Normalstation verlegt, wo sie trotzdem noch ein paar Tage würde bleiben müssen (eine ganze Woche war es am Ende). Mein Onkel sollte aber nachmittags (wenn wir schon unterwegs wären) nochmal zur abschließenden Besprechung vorbei kommen. Es fielen die Worte "künstliche Ernährung". Papa und sein Bruder sind sich einig, sich an Omas Patientenverfügung zu halten, die aufgesetzt wurde, als Oma noch daheim wohnte und "ihre Sinne besammen hatte" und die künstliche Ernährung untersagt. Das machte mir ziemliche Sorgen, und gleichzeitig war ich froh, dass die zwei sich an Omas Willen halten werden, auch wenn es den beiden sichtlich zusetzte.
 
Mittags haben wir noch mit Papa zusammen gegessen und uns dann gegen 13:30 Uhr auf die Heimfahrt begeben. So konnte Papa noch etwas "ausspannen", bevor er später meine andere Oma und Mama 20 km zur Fußpflege kutschieren durfte. 

Die Rückfahrt klappte hervorragend. Ohne Staus, nur wenig zäher Verkehr trotz Baustellen. Kaum Drängler oder Mittelspur-Schleicher. Nach nur 5 Stunden waren wir wieder in Freiburg.

Wie üblich haben wir auf unserer Stamm-Raststätte - der erste Serveys Rastplatz nach dem Frankfurter Kreuz und ungefähr auf halber Strecke - gehalten. Uns war bis dahin nicht bewusst, dass es DIE Tankstelle war, die auf der Hinfahrt in Flammen aufgegangen war (allerdings auf der anderen Seite). Wir konnten von der nach Süden führenden Seite des Rastplatzes über die Autobahn hinweg, die zerstörte Tankstelle auf der nach Norden führenden Seite sehen - es muss die Hölle gewesen sein!

Wir waren fast froh, als uns ein parkender LKW die Sicht verstellte. Mamas Waffeln haben wir uns auch schmecken lassen, bevor wir uns für die restliche Strecke wieder ins Auto begaben.
 
Und auch wenn es gratis WCs an der Autobahn gibt, bevorzugen wir tatsächlich die Serveys Anlagen. Für ein sauberes Klosett bezahle ich echt gerne 70 Cent ;-)

Zuhause angekommen haben wir erstmal alle Fenster aufgerissen. Die Luft war extrem abgestanden. In unserem von den Nachbarn aufgetürmten Post-Stapel fand sich auch meine Hose - die vor dem Urlaub hätte geliefert werden sollen. Prima! Im Urlaub hätte ich sie perfekt gebrauchen können :-/
 
Und ratet was?! Der Urin-Mief war weg! Da machte das Lüften der Wohnung gleich doppelt Spaß :-D

Wir haben die Koffer direkt ausgepackt und die erste Maschine Wäsche angestellt, während wir auf die vorab bestellte Pizza warteten.

Papa habe ich auch direkt angerufen. Aber es gab noch nichts neues aus der Klinik. Er rief gut 2 Stunden später zurück, um mitzuteilen, dass Oma wohl schon ein bisschen selbstständig gegessen hatte und daher die künstliche Ernährung erstmal vom Tisch sei, wenn sich das weiter bessern würde. Es keimte eine kleine Erleichterung auf - auch wenn ich innerlich weiterhin so ein komisches Gefühl hatte.

Um 22 Uhr waren wir so platt, das selbst Schatz ohne zu maulen, direkt mit ins Bett gekommen ist :-D

Samstag, 11. September 2021

Wunschgewicht: KW 36 - 2021

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Samstag hieß es, das erste Mal seit 4 Wochen wieder um 6:30 Uhr für den Wocheneinkauf aufzustehen. 

Die neue 30er Zone auf der Bundesstraße war bzw. ist mega ätzend. Ich war um die Uhrzeit fast alleine unterwegs. Da nur 30 zu kriechen, war total ätzend. Viel nerviger war jedoch, dass ich an JEDER verdammten Ampel halten musste. Ich weiß nicht, ob ich nur Pech hatte oder die Ampelphasen der neuen Geschwindigkeit nicht angepasst wurden. Aber dauernd rote Ampel (auf dem Rückweg das Gleiche!) ist echt Mist. Und gut für die Umwelt können ständig stehende/wartende Autos mit laufenden Motoren auch nicht sein, oder?

Wieder Zuhause hatte Schatz schon Wäsche gewaschen und Altglas entsorgt. Wir haben zusammen gefrühstückt und dann hat er die fertig gewaschene Wäsche aufgehängt und ich den Abwasch erledigt.
Danach warteten wir auf das Paket, von dem es am Freitag noch hieß, es käme erst am Dienstag. Währenddessen habe ich auf dem Balkon die Tomaten geerntet und nochmal alles gegossen. So eine üppige Tomaten-Ernte (700 g!) hatte ich noch nie auf dem Balkon. Entweder ist das eine gute Sorte oder der nicht so heiße und recht feuchte Sommer war für die Pflanzen besser. Jedenfalls freute ich mich den ganzen Tag schon auf den Tomatensalat am Abend :-)
 
Laut der Live-Verfolgung des Pakets sollte es spätestens um 14:15 Uhr zugestellt werden. Perfekt! 

Gegen 14:40 Uhr fuhren wir dann rüber zu SchwieMu, um auch ihr die Einkäufe zu bringen. Natürlich war das Paket nicht gekommen und die Live-Verfolgung "auf Grund der schlechten Witterungsverhältnisse" vorübergehend nicht mehr verfügbar. Aha, Sonnenschein und 25 Grad sind wirklich total mies! :-D
Bei SchwieMu haben wir dann die aktuellen Neuigkeiten ausgetauscht und weil sie ja Geburtstag hatte, sind wir mit ihr zu einem Café spaziert, wo es lecker Kuchen gab. Von dort ging es durch den Seepark wieder zurück.
Bei SchwieMu angekommen bekam ich eine Mail von DHL. Leider konnte das Paket nicht zugestellt werden (um 14:55 Uhr), daher könnte ich es ab 19 Uhr an der Packstation XY abholen. Ausgerechnet die Packstation, die gerade wegen Baustelle so grottig erreichbar ist! Ganz toll. 

Für SchwieMu lösten wir dann noch ein paar "IT Probleme", indem wir einen Newsletter abbestellten (keine Ahnung, wer auf ihren Namen ein Ebay Konto eröffnet hat, aber damit müsste sich der Schwager mal befassen) und ihr zeigten, wie sie an ihrem neuen Laptop die Texte größer angezeigt bekommt.

Gegen 18 Uhr machten wir uns wieder auf den Heimweg. Das Paket befreiten wir noch nicht. Der Umweg kam uns an diesem Abend alles andere als gelegen. Denn wir hatten Hunger!
Zum Abendessen hab ich uns Hähnchenschenkel und Pommes gemacht. Und dazu den Salat aus selbst angebauten Tomaten. Der war sooooo gut! Die grünen Tomaten werden wohl dieses Jahr nicht mehr rot. Schade auch. Aber ich freu mich jetzt schon wieder auf die nächste Saison :-)
 
Sonntag haben wir ausgeschlafen. Da um 6 Uhr aufstehen bekanntlich so gar nicht meins ist, wollte ich wenigstens einen Tag mal länger pennen. Die geplante Wanderung hatte eh nur 9 km und wäre somit auch als Halbtagestour perfekt geeignet. 

Um 10:30 Uhr fuhren wir los Richtung Süden. Mit Biegen und Brechen kamen wir im Schwarzwald an (mies ausgeschilderte Umleitungen und zu viele Touristen hätten uns fast zum Aufgeben verleitet) und sind eine richtig schöne Runde gewandert.

Um 17:15 Uhr waren wir wieder in Freiburg. Wir kamen genau aus der richtigen Richtung, um ohne großen Umweg mein Paket aus der Packstation auszulösen. Den gelben Zettel hatte ich vorsorglich direkt ins Auto geworfen :-)
Daheim dann direkt unter die Dusche. Das tat soooo gut. Und von der Dusche ab in die Küche. Zum Abendessen gab es Saunudeln. Ich hab endlich die perfekten Mengen für nur eine Auflaufform ausgeknobelt (das original Rezept ist für ein ganzes Backblech) und weil ich die gehackten Tomaten weggelassen und dafür die Knoblauchmenge erhöht hatte, schmeckten sie das erste Mal genauso lecker, wie Papa sie immer macht :-D
Zum Dessert gab es die letzten zwei von diesem russischen Karamelleis "Plombir". Saugut! Und dann war der Tag schon wieder gelaufen und das Wochenende rum.

Als wir ins Bett gingen waren meine Beine schwer, fühlten sich aber nicht wie Muskelkater an. Sehr gut.
 
Montag fiel das Aufstehen schwer. Ich hätte so gerne noch 2 Stunden geschlafen. Aber nützt ja nichts. Raus aus den Federn. Feststellung: Kein Muskelkater!

Im Büro blieb es weiterhin ruhig. Kurz nach 11 Uhr kam ein Spediteur (der sich nicht vorher angemeldet hatte) und brachte wirklich schwere Teile. Und weil ich nicht wusste, das der kommen würde, war von den Jungs natürlich keiner da, der helfen konnte beim Abladen :-/ Der Mann tat mir schon etwas leid. Er trugs mit Fassung.

Obwohl Chefes Auto nicht da war, war Chefe da. Ich war kurz verwirrt, aber dann froh, dass ich ihn nicht an seinen Termin erinnern musste :-D 
Nach der Arbeit war ich noch kurz ein paar Kleinigkeiten einkaufen. Ich brauchte noch Brot, ein paar Teile aus der Drogerie und etwas Obst. 

Zuhause gab es ein Rezept von HelloFresh. Nein, ich hab keine weitere Box bestellt. Aber die Rezepte von denen haben uns immer so gut geschmeckt, dass ich mir jetzt mal ein paar interessante rausgesucht habe, die ich so nachkochen möchte. Am Montag gab es Vegane Maultaschen auf Wurzelgemüse-Salat
Weil ich keine lila Möhren bekommen habe, gab es halt nur normale Möhren. Außerdem normale Suppen-Maultaschen (nicht vegan) und statt gelber hab ich rote Bete genommen. Gelbe Bete konnte ich auch nicht bekommen. Und vegane Mayo hab ich natürlich wegen einem benötigten Teelöffel auch nicht erst gekauft :-D Trotz der paar kleinen Abweichungen schmeckte das Essen wirklich sehr lecker. Gerne wieder! Schatz maulte wegen der kleinen "Kinder-Maultaschen" erst etwas rum, fand das Essen dann aber auch super :-D
 
Ein Blick in meinen Kalender offenbarte, dass ich in den nächsten Tagen schon wieder meine Periode bekommen sollte. Sind die 3 Wochen echt schon wieder rum? Jetzt machten auch die ganzen Spirenzchen, die mein Körper die letzte Woche so gemacht hat und die Fresslust der letzten Tage einen Sinn. Dieses Mal habe ich sie wirklich nicht mit dem Zyklus zusammengebracht. Irgendwie hab ich gedacht, ich hätte noch ne Woche Zeit. 
Das Telefonat mit Papa ergab gute Neuigkeiten. Der Oma geht's schon wieder deutlich besser. Rosige Haut, sie redet mehr - wenn auch immer noch etwas undeutlich/leise - und meckern tut sie auch schon wieder :-D Da sie immer noch eine Reha verweigert und die Physiotherapie alleine nicht sooo viel bringt nach einem guten Monat in der Waagerechten, kann sie auf Grund fehlender Muskelmasse nicht alleine Sitzen. Sie schafft ein paar Sekunden auf der Bettkante, bevor sie anfängt zu kippen. Vom Stehen und Gehen sind wir noch weit entfernt. Aber sie möchte gerne raus. Solange sie sich aber auch nicht im Rollstuhl "halten" kann, wird das schwierig. Der Demenz hat der lange Klinikaufenthalt und die Sedierung wohl nicht so gut getan. Sie ist immer noch unorientiert - schlimmer als vorher - und das WANN ist furchtbar durcheinander. Das war zuvor auch besser. Aber ansonsten scheint sie sich doch zu erholen. Wir sind heilfroh!

Dienstag hab ich Urlaubsvertretung für Frau J gemacht. Die hatte mir am Abend vorher eine WhatsApp geschickt, dass einer ihrer wichtigen Kunden "ein paar" Pläne zum ausdrucken geschickt hätte, ob ich das "mal eben" zwischendurch mal machen könnte. Kein Problem! Dachte ich...

Ich hab im Büro natürlich erstmal mein Zeugs gemacht. Als das fertig war und Chefe auch am Schreibtisch saß, hab ich ihm gesagt, dass ich mich kurz zu Frau J rüber mache, um ein paar Pläne zu drucken. Er war einverstanden und ich etwas geschockt, als ich die Mail öffnete. Neunzehn (19 !) Anhänge und jeden bitte viermal. Uff...

Damit ich keinen vergesse oder doppelt mache, habe ich jeden Anhang einzeln bearbeitet. Das dauerte zwar, führte aber zu deutlich weniger Fehlern :-) Irgendwann...ich war fast fertig...hörte ich plötzlich Chefes Fahrrad klickern. Ein Blick auf die Uhr: 12:30 Uhr. Ich hatte seit 30 Minuten Mittagspause! Mist. Aber da ich eh fast fertig war, hab ich die Arbeit auch noch beendet und dann meine Pause nachgeholt. Gute 3 Stunden hab ich gebraucht. Von wegen "ein paar Pläne" und "mal eben".

Immerhin hab ich dabei gut Schritte sammeln können :-) Der Nachmittag war dann recht öde und Ereignislos. Immerhin gab's aber was zu tun.
Abends bin ich direkt nach Hause. Der Abwasch vom Vortag hatte sich leider nicht von selbst erledigt. Als das geschafft war, hab ich unser Abendessen gezaubert. Eine Burrito Bowl mit Limetten-Reis. Saugut! Sowohl in den Limettenreis als auch in diese Tomaten-Avocado-Salsa hätte ich mich reinlegen können.
 
Mittwoch hab ich festgestellt, dass ich es eigentlich gar nicht gut finde, dass es jetzt morgens schon wieder so dunkel ist. Ich werde gar nicht mehr so gut wach wie noch vor ein paar Wochen :-/

Im Büro war es den ganzen Tag recht ruhig. Allein die zwei Kollegen, die sich wie Hund und Katze wieder mal anzickten, sorgten für etwas (unnötige) Abwechslung. Die Terminplanung für die letzten Tage dieser Woche gestalteten sich etwas mühselig, denn Herr W hatte einen Tag frei zwischendrin, Herr L hat immer noch keine bestandene Führerscheinprüfung und bei den offenen Terminen sind drei Mann immer einer zu viel. L und S können's nicht miteinander, S wird aber für Elektrozeug benötigt. Wenn L jetzt selbst fahren dürfte, kein Problem. Aber so.... kreisch!

Außerdem hatten wir einen stinkigen Kunden. Ich hab keine Ahnung wer da Mist gebaut hat. Da die Meinungen 2:1 stehen, wohl Herr L...der ist immer so hecktisch, hört nicht richtig zu, handelt ohne vorher mal zu überlegen und alles immer schnell, schnell. Das funktioniert zwar zu 80 % irgendwie, aber halt nicht immer. Und wenn es dann nicht funktioniert, müssen wir (im Büro) die Scheiße ausbaden. Denn erboste Kunden landen zuerst bei mir am Telefon :-/ Irgendwie bekam ich den Kunden beruhigt. Aber vor Donnerstag könnte ich eh nichts ausrichten. Weil L wohl Tomaten auf den Augen hatte, wird eine neuerliche Ersatzteilbestellung nötig sein - heißt: höhere Kosten als erwartet und wieder warten für den Kunden. Außgerechnet wo doch gerade eh die Lieferzeiten so hoch sind und der Kunde schon seit Mai warten musste, damit wir im September reparieren können. Und dann reparieren die Jungs und stellen fest, hoppla, da ist ja noch eine weitere Anlage kaputt - von der Herr S und Chefe meinten, das man (also Herr L) das beim ersten Begutachten im Mai schon hätte sehen müssen. Stöhn... Nützt alles nichts. Ohne die Liste mit den benötigten Teilen konnte ich eh nichts ausrichten.
Zuhause habe ich dann den Zwetschgen-Abend eingeläutet :-D Ich hatte ja am Samstag Zwetschgen erstanden. Daraus habe ich Marmelade gekocht und zum Abendessen gab es Zwetschgenknödel mit süßen Bröseln. Alles Handarbeit, bis auf der Knödelteig. Der war aus dem Kühlregal.
Auch sehr interessant: Meine Periode setzte im Laufe des Tages ein. Der erste Abend seit über einer Woche, in der ich nicht vor Gelüsten fast irre geworden bin. Bin ich wirklich dermaßen hormongesteuert und willensschwach? Bisher hab ich mich immer als sehr willensstarke Persönlichkeit empfunden. Scheinbar trifft diese Eigenschaft aber nicht in jeder Lebenslage zu. Bleibt zu hoffen, dass auch das ganze Wasser nun aus dem Körper verschwindet. Die Waage zeigt eine Zahl jenseits von gut und böse (113,5 kg!), die nicht alleine auf die Fresserei der letzten Tage zurückzuführen sein kann. Denn selbst meine sonst "schlabbernden" Sandalen hinterlassen deutliche Abdrücke am Fuß.
 
Donnerstag sollte es nochmal sommerlich werden. Sonnig und warm war angemeldet. Als ich raus kam, war eine ganz komische Luft. Wie vor einem Gewitter und leicht drückend. Und der Himmel sah eher nach Weltuntergang aus als nach einem Sommertag.

Ich hatte schon die größten Befürchtungen, dass die geplanten Montagen ins Wasser fallen würden. Im Büro angekommen keine Besserung am Himmel. Zusätzlich fing es auch noch an zu donnern. Aber das Gewitter zog zum Glück vorbei. Es blieb zwar trübe, aber trocken.

Chefe hatte ein paar Termine, so dass ich ihn kaum zu Gesicht bekam. Was blöd war, denn ich hatte wegen des verärgerten Kunden am Mittwoch doch noch was mit ihm zu besprechen. Und außerdem wollte ich wissen, ob wir bei der Kundin vom Montag jetzt tatsächlich fertig wären oder doch nochmal hin müssten - da war er sich ja auch noch nicht so ganz schlüssig gewesen.

Den Heimweg trat ich wieder direkt an. Das Abendessen war ein Knödel-Wirsing-Auflauf mit Apfel-Radieschen-Salat. Natürlich hab ich nur einen riesigen Wirsingkopf bekommen. Den hab ich mir in Streifen geschnitten, den benötigten Teil abgezweigt und den Rest blanchiert und portionsweise eingefroren :-) Der Herbst kommt. Dann gibt's mal ratz-fatz Wirsingeintopf. Außerdem hatte ich keine Ahnung was "Sonntagsknödel" sind. Im Supermarkt hab ich auch keine gefunden. Daher hab ich Semmelknödel gekauft.
Total irritierend fand ich, dass bei einem AUFLAUF kein Käse im Rezept stand, mit dem das Ganze überbacken werden sollte. Dreimal kontrolliert. Wirklich nicht! Der Auflauf schmeckte echt lecker. Aber ich glaube, mit einer ordentlichen Schicht goldbraunem Käse, wäre es nochmal einen Ticken besser gewesen. Dem Apfel-Radieschen-Salat fehlte auch irgendwie der nötige Pfiff.
 
Freitag sollte es den ganzen Tag regnen. Geregnet hat es nur in der Mittagspause. Sonst war es trocken.

SIE war diese Woche das erste Mal da. Zum Glück nervte sie mich nur wenig. Chefe hat mehr abbekommen - und das, wo er mit seiner Rotznase eh etwas leidend war.
Im Briefkasten: Eine Urlaubskarte von KK :-)

Mich hat sie nur blöde angemacht, weil ich einen Anruf nicht zu IHR verbunden habe. Aber hey, wieso sollte ich jemanden, der mir am Telefon sagt, er möchte Chefe sprechen um ein Update zur Frage aus CHEFES E-Mail zu geben, an SIE verbinden?! So langsam reichts aber...

Weil das Wetter hielt haben die Jungs auch alle ihre Arbeit geschafft. Im Büro war es recht öde. Ein hoch auf die Ablage (schnarch).
Zuhause dann nur schnelles Essen. Irgendwie hatte ich keine Lust zu kochen. Es gab eine TK Nudel-Gemüse-Pfanne mit Pute. Die schmeckte echt ganz lecker.
Zum Dessert gab es Herbst-Drachen (aus einem Quarkteig). Sehr lecker, aber sowas von nicht im Budget. Aber nachdem ich das Ergebnis auf der Waage gesehen hatte, war mir an dem Abend so ziemlich alles egal.
Das freitägliche Telefonat mit Papa ergab. Das Oma im Krankenhaus liegt und wohl am Montag oder Dienstag operiert wird. Dieses Mal aber die andere Oma! Was war passiert? So ganz genau hat's wohl keiner verstanden. Oma hat sich einen Lendenwirbel angeknackst (das ist Fakt) und Schuld soll wohl die neue Matratze im Bett sein (wie auch immer das möglich sein soll). Vielleicht hat sie sich ja ne Marmorplatte bestellt und wollte dann ins Bett hüpfen?! Wie auch immer... Jedenfalls ist wohl der Spinalkanal nun etwas eingeklemmt und ohne OP droht massive Einschränkung der Mobilität - soll heißen: womöglich kann sie dann bald nicht mehr laufen, wenn sie nicht operiert wird. Begeistert ist Oma C davon natürlich nicht. Wer wäre das schon? Onkel U war mit Opa am Nachmittag in der Klinik, um sie zu besuchen. U konnte mir auch nichts anderes erzählen als Papa es schon getan hatte. Dafür schickte mir ein Bild von den Großeltern in der Klinik. Oma lachte noch :-) Ich werte das mal als gutes Zeichen, dass es hoffentlich nicht so schlimm ist, wie es sich anhört. Aber auch hier wieder: OP mit 85 Jahren ist nicht zu unterschätzen. Spätestens Mittwoch wissen wir mehr. Daumen drücken, dass alles gut geht.

Die Waage, war wie schon erwähnt gnadenlos. Ein fettes Plus von 1,7 kg macht ein Gewicht von 113,3 kg! SCHOCK!!! Okay, ein Teil davon ist tatsächlich verdient. Meine Fresslust die letzte Woche war total unkontrollierbar. Aber fast 2 kg in 7 Tagen?! Ich hoffe schwer, dass da ein großer Teil Wasser dabei ist (denn meine Füße und Gelenke waren auch schon wieder total geschwollen) und das ganze nächste Woche wieder etwas relativiert wird.

Und am Wochenende? Samstag: AUSSCHLAFEN! Dann gemütlich, aber nur wenig frühstücken, denn um 13 Uhr sind wir zum Essen in einem afghanischen Restaurant verabredet. SchwieMu und Tante H feiern zusammen ihre Geburtstage nach. Wird wohl eine große Familiensause. Ich bin gespannt. In das Restaurant wollten wir schon lange mal rein. Da wir aber SchwieMu daheim abholen und zum Restaurant bringen müssen, müssen wir schon zeitig los. Die alte Dame hasst es, zu spät zu kommen und ihr Sohn ist ja nicht gerade dafür bekannt, pünktlich irgendwo zu sein. Das heißt, ich werde Schatz wohl ab ca. 11:00 Uhr richtig nerven müssen, damit wir pünktlich bei seiner Mama ankommen :-D

Wir haben geplant, beim Restaurant zu parken und dann zu SchwieMu zu laufen. Wenn das Wetter mitmacht - was aktuell noch offen ist - werden wir auch mit ihr zum Restaurant spazieren. Ansonsten nehmen wir die Straßenbahn. Dann können wir uns am Nachmittag direkt vom Restaurant aus auf den Heimweg machen, während die Schwägers SchwieMu wieder Heim bringen, denn Schwager T hat bei ihr auch noch IT-Arbeit vor sich ;-)

Sonntag würden wir gerne eine kleine Wanderung machen. Mal sehen, ob der Wetter-Gott gnädig gestimmt sein wird :-D




Die KW 36 in kurz:
Samstag: 3.619/1.800 kcal, 8.429 Schritte
Sonntag: 3.859/1.800 kcal, 18.432 Schritte
Montag: 2.720/1.800 kcal, 6.050 Schritte
Dienstag: 3.108/1.800 kcal, 6.472 Schritte
Mittwoch: 2.008/1.800 kcal, 4.763 Schritte
Donnerstag: 2.254/1.800 kcal, 4.315 Schritte
Freitag: nicht mehr alles aufgeschrieben, 4.942 Schritte

Zznahme:  +1,7 kg

Freitag, 10. September 2021

Sauerland-Urlaub 2021 - Tag 10 (Omas Geburtstag)

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Am 18. August war quasi unser letzter Urlaubstag im Sauerland. Eigentlich hätten wir heute gerne Oma W im Pflegeheim besucht, aber da sie ja immer noch im Krankenhaus auf der ITS lag, war ein Besuch weiterhin nicht möglich.
 
Den Vormittag nutzten wir für eine Spazierrunde durch den Ort, um noch ein paar Läden abzuklappern, um uns mit ein paar sauerländer Köstlichkeiten einzudecken. So ergatterten wir Honig, Milch direkt vom Bauern und so einige Fleisch- und Wurstwaren, die es in Südbaden so nicht zu kaufen gibt.

Mittags bei Papa gab es - passend zum Wetter - Grünkohl :-) Es war kühl geworden im Sauerland. Der viele Regen machte es auch nicht besser.

Nachmittags waren wir dann bei Oma C zu Kaffee und Kuchen eingeladen. Denn Oma wurde 85 :-) Das trotz Pandemie tatsächlich ein ganz "normaler" Geburtstag gefeiert wurde, überraschte uns zuerst. Aber nach ein paar Gesprächen war klar, das tatsächlich alle, bis auf die zwei Jüngsten, geimpft waren.
Begrüßt wurden wir mit der Beschwerde von Tante G (Opas Schwester). Wieso wir nie auch mal bei ihr vorbei kämen. Sie fände das unmöglich. Also, bitte! Selbst als ich noch in Medebach gewohnt habe, habe ich G nur alle Jubeljahre mal auf einer Familienfeier oder zufällig beim einkaufen getroffen. Wir wurden nie eingeladen und sie kam nie bei uns vorbei. Und jetzt auf einmal soll ich 500 km fahren und ständig antanzen und sie besuchen? Im Ernst? Unsere Besuche sind ja auch unser URLAUB! Wenn ich es tatsächlich allen recht machen wollte, müsste ich meinen kompletten Jahresurlaub opfern, um jeden Verwandten mal zu besuchen. Ich glaub es hackt...

Ansonsten waren mein Cousin S und seine Frau samt den beiden Kindern da. Sämtliche Onkel und Tanten und sogar der Ex-Freund meiner Patentante tauchte auf. Als die zwei noch zusammen waren, hat er sich nie bei Familienfeiern blicken lassen. Echt seltsam :-D Lediglich Cousin M und der Orgel-Cousin fehlten.
Während wir zuerst "einfach durchgehen und uns hinsetzten" sollten, wurden wir keine 15 Minuten später vom Wintergarten an den "Kinder-Tisch" (im Wohnzimmer) verbannt. Ich glaube, selbst wenn wir schon 60 sind, müssen wir noch mit am "Kinder-Tisch" sitzen :-D ... nicht, dass meine Großeltern dann noch leben werden. Aber ihr wisst, was ich meine.

Wenn nicht wenigstens Cousin D auch mit uns da gesessen hätte, wäre es ein echt öder Nachmittag geworden. Während am "Erwachsenen-Tisch" gescherzt und gelacht wurde, hockten wir da mit Cousin S und seiner Frau, die beide die Zähne nicht auseinander bekamen. Frauchen sagte gar nichts und wenn S mal was von sich gab, ging es nur um Fußball, Autos und das Wetter. Himmel hilf! Danke an D, dass wir uns wenigstens mit dir gescheit und "normal" unterhalten konnten :-D

Immerhin lernte ich mal die beiden jüngsten Familienmitglieder kennen. Die zwei Urenkel lockerten das ganze etwas auf, auch wenn sie - wie wohl alle Kinder in diesem Alter - es faustdick hinter den Ohren hatten. Auch Toni lernten wir kennen. Das ist ein kleiner Dackel, dem meinte Tante R quasi Asyl gewährt hat in seinen letzten Jahren. Toni ist schon alt und grau und als sein Frauchen starb, drohte ihm das Tierheim auf seine alten Tage. Ich finde das voll nett von R :-) Leider haben sich Toni und Sina nicht gut verstanden, was leider hauptsächlich an Toni lag. Daher musste der rüpelnde Rentner allein im Garten warten, bis das neue Frauchen sich zum gehen aufrappelte, während Mamas Hund weiter unter dem Stuhl liegen und auf vom Tisch fallende Krümmel hoffen durfte.

Gegen 18 Uhr machten wir uns dann wieder auf den Heimweg. Man merkte den Großeltern an, dass ihnen der Trubel zwar gefallen, sie aber auch furchtbar angestrengt hatte. Mein Opa wird ja auch nächstes Jahr 90! Während wir also gingen, packte der "harte Kern" noch Fassbrause und Pils aus. Keine Ahnung, wann Oma und Opa dann mal endlich wieder ihre Ruhe hatten.

Nach dem Abendessen habe ich dann noch den Quasi-Opa besucht. Das war echt seltsam. Der Sessel der Quasi-Oma steht noch an seinem Platz und sieht tatsächlich so aus, als käme sie gleich wieder aus der Küche, um sich hinein zu setzen. Sie fehlt mir - ihm natürlich auch. Der Quasi-Opa hat sich jedenfalls sehr über den Besuch gefreut. Mit ihm hab ich tatsächlich immer mehr Kontakt gehabt als mit Tante G. Von daher war mir ein Besuch bei ihm wirklich persönlich wichtiger als bei G - die eh fast nie Zuhause ist.

Ein letzter gemütlicher Abend auf Papas Couch. War der Urlaub echt schon wieder vorbei?! Unfassbar...