Freitag, 25. August 2017

Wunschgewicht: KW 34 - 2017

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Der erste Wiegetag nach dem Urlaub. Auf der heimischen Waage. Samstag. Tag der Wahrheit. Die Waage meinte, ich wiege 106,5 kg. Das wären 1,5 kg mehr als vor dem Urlaub. Wahrscheinlich haben die Wanderungen die heimischen Köstlichkeiten nicht ausgeglichen. Aber trotzdem tut sich was, denn trotz der 1,5 kg mehr rutschen einige Hosen, die vorher fest saßen. Jetzt ärgere ich mich, dass ich immer vergesse meine Maße zu nehmen.

Am Samstag haben wir nur auf dem Sofa gehockt. Ganz gemütlich. Lange geschlafen. Toll! :-) Etwas gehäkelt hab ich auch noch.

Und obwohl ich ja seit Donnerstag wieder Kalorien zähle, lief es am Samstag gar nicht gut. Naja, wir haben gegrillt (Nudelsalat gab's zum Fleisch) ;-) Lecker war's.
Wenn sich der Wind in der Küche austobt ;-)
Am Sonntag haben wir auch ausgeschlafen. Natürlich. Letzte Gelegenheit! Gegen Mittag sind wir zu einer kleinen Wanderung aufgebrochen und Abends haben wir nochmal gegrillt - stand ja noch alles da :-D Am Sonntag allerdings mit Kartoffelsalat.
Montag war dann der erste Arbeitstag nach 2 Wochen Urlaub. Er "schmeckte" nicht gut ;-) An Urlaub kann man sich echt gewöhnen. Dabei war der erste Arbeitstag recht friedlich und relativ stressfrei. Da Schatz die Woche noch Urlaub hatte, konnte ich mit dem Auto fahren und war nach Feierabend schön früh daheim.

Zum Abendessen gab es ein Rezept - keine Ahnung woher ich es habe - was schon sehr lange in meinem Ordner schlummert. Es nennt sich Wurstkörbchen mit Gemüsereis. Eigentlich wird eine dicke Scheibe Lyoner so angebraten, dass sie sich etwas hochwölbt - wie ein kleines Körbchen. Diese wird dann mit Gemüsereis gefüllt. Da ich aber an Arbeitstagen nicht so kreativ bin und keine Lust habe, lange in der Küche zu werkeln, gab es den Gemüsereis einfach mit Leberkäse.
Lecker war es trotzdem. Leider nicht so kalorienfreundlich wie geplant, da ich keinen Sauerrahm bekommen habe und auf Creme Fraiche ausweichen musste. Ich war schon um einiges besser im Plan, als die letzten Tage. Aber da geht noch was!

Am Dienstag sollte es wieder bis zu 25 Grad werden. Da der Vormittag aber recht kühl, trüb und grau begann, konnte ich das noch nicht so recht glauben. Im Büro war es ziemlich ruhig. Gut, ich war auch die meiste Zeit alleine. Kurz vor Mittag kam dann aber doch die Sonne raus und es wurde tatsächlich richtig warm! Vom Bürofenster aus konnte ich eine kleine schwarze Katze beobachten. Die jagte sowohl Mäuse als auch Mauereidechsen. Bei einer Maus war sie jedenfalls erfolgreich und es schien ihr auch geschmeckt zu haben :-D

Zum Abendessen gab es eins meiner Lieblingsgerichte, die ich aber wegen der Kalorien nicht so oft koche. Das Rezept ist alt und ich hab es mir bei meiner Mutter abgeschrieben, bevor ich damals auszog.
Es nennt sich Birnen-Kotelett mit Spätzle. Ganz einfach Kotelett anbraten, halbe Birne drauf und in Weißwein-Sahne-Soße garen. Spätzle dazu. Fertig. Jetzt wo es diesen Sahne-Ersatz (Cremefine) gibt, kann man schon ordentlich Kalorien sparen, aber geschmacklich ist es dann einfach nicht mehr dasselbe. Man kann wohl nicht alles haben ;-)

Für Mittwoch waren wieder 30 Grad angekündigt. Nachdem es lange kühl blieb, zeigte das Thermometer im Auto auf der Heimfahrt aber dennoch 31 Grad. Diese starken Schwankungen wurden dann auch gleich wieder mit Kopfschmerzen "belohnt". 

Zum Abendessen gab es eine leckere Wok-Pfanne. Zwar TK, aber unglaublich lecker. Und die erste Punktlandung nach dem Urlaub hab ich auch hingelegt! Nur 64 kcal mehr als erlaubt - das ist ein super Ergebnis :-D
Im Büro war gut zu tun, aber kein Stress. Ich war dank grüner Welle und Null Stau schon nach 15 Minuten daheim. Daran kann man sich gewöhnen. Darf ich aber nicht. Denn Freitag ist erstmal der letzte Tag. Ab Montag braucht Schatz das Auto ja wieder.

Donnerstag. Der kleine Bruder von Freitag. Ich freute mich schon seit Mittwoch auf's Wochenende, aber am Donnerstag war es endlich in greifbarer Nähe :-) Büroalltag wie immer und sehr warm.
Zum Abendessen gab es Schlemmerfisch (TK) mit Mais und Kartoffeln. Der Tag war von den Kalorien her knapp geplant (leider). Ich wäre auf jeden Fall etwas über mein Budget gekommen. Und dann passierte, was passieren musste: Die Putzfee vom Büro brachte leckeren Süßkram mit....

Der Freitag begann irgendwie merkwürdig. Ich war schon mordsfrüh wach, war nach dem Aufstehen schon (oder noch?) müde und hatte auch leichte Kopfschmerzen. Der Arbeitstag verging leider nicht wie im Fluge, obwohl ich mir das für einen Freitag doch sehr gewünscht hätte. Im Büro war es auch etwas nervig heute, sodass ich mir schon ab 10 Uhr den Feierabend herbei sehnte.

Nach der Arbeit traf ich mich mit Schatz am Supermarkt. Unser Wasservorrat ging zur Neige. Daheim hatte ich dann keine Lust mehr auf kochen oder abwaschen. Da wir noch saubere Suppenteller und Löffel hatten, gab es ganz einfach eine Erbsensuppe aus der Dose. Kochen erledigt und Abwasch gekonnt verschoben ;-)
Auf den morgigen Wiegetag bin ich schon sehr gespannt. Obwohl ich mich die Woche über schon recht gut gemacht habe, zeigte die Waage nicht die kleinste Veränderung an. Jeden Tag Stillstand bei 106,5 kg.

Übersicht meiner Kalorienzufuhr in dieser Woche:
Samstag: 3.486 kcal
Sonntag: 3.150 kcal (aber auch 3 Stunden gewandert)
Montag: 2.415 kcal
Dienstag: 1.934 kcal
Mittwoch: 1.664 kcal (die erste Punktlandung!)
Donnerstag: 2.160 kcal
Freitag: 2.052 kcal (aber der Abend ist ja noch nicht vorbei)

Mein Tagesbedarf liegt bei 1.600 kcal. Ihr seht, ich komme wieder näher, aber es muss sich noch was tun! Es sollten ALLE Tage so wie Mittwoch aussehen ;-)

Dann hatten wir die Woche noch "Probleme" mit Schatz's Ex (K). Die beiden haben ja einen Sohn (C) zusammen. Jetzt war geplant - von IHR (!) - dass sie als Überraschungsgäste zu SchwieMus 80. Geburtstag kommen. Der ist nächstes Wochenende. Angekündigt hatte sie das schon im letzten Sommer, als wir bei sie in Leipzig besuchten.

Um Ostern herum hat sie noch rumgestresst, dass wir ihr doch endlich die schriftliche Einladung schicken, damit sie für die Schule was in der Hand hat. Immerhin muss der Kurze ja für 1-2 Tage vom Unterreicht freigestellt werden. Das hatten wir gleich nach Ostern erledigt, nachdem meine Mutter wieder abgereist war. Danach hatten wir von ihr nichts mehr gehört und dachten alles liefe prima. Bis kurz vor unserem Urlaub. Da hatten die zwei telefonisch Kontakt, weil das Jugendamt einen großen Schrieb per Zustellurkunde schickte. Das Amt will von Schatz mehr Geld. Er weiß nicht, woher nehmen, wenn nicht stehlen. Jedenfalls haben wir dem Amt alles ausgefüllt was sie wissen wollten und seither nichts mehr gehört. Das ist jetzt gute 5-6 Wochen her. Wie dem auch sei, bei diesem Telefonat lies K schon durchblicken, dass die Geburtstagsüberraschung vielleicht nicht klappen könnte - wegen Geld. Sie würde sich deshalb aber nochmal melden. Äh? SIE hatte das im letzten Sommer schon alles geplant. Da wäre jetzt über 1 Jahr Zeit gewesen, Geld zur Seite zu legen (statt sich zusätzlich zu den 2 Katzen und 2 Degus noch einen Hund anzuschaffen).

Gemeldet hat sie sich natürlich nicht. Am Montag hat Schatz sich dann wieder bei ihr gemeldet. Was denn nun sei. Immerhin waren es da nur noch gut 12 Tage bis zur geplanten Reise. Wir hatten ihr sogar angeboten, sie finanziell zu unterstützen, soweit uns das möglich ist (Vom Urlaubsgeld blieb was übrig und Schatz's Schwester täte auch noch was dabei). Immerhin hatte sie ja gesagt, es sei wegen Geld evtl. nicht möglich zu kommen. Tja, jetzt war es der langanhaltende Rückenschmerz. Sie kann angeblich nicht lange sitzen. Kann ja sein, aber dann sagt man das doch vorher und wartet nicht einfach stillschweigend ab bis plötzlich der Tag gekommen ist. Immerhin müssen wir uns ja auch auf 3-4 Tage Besuch etwas vorbereiten!

Ende vom Lied war, dass Schatz sie nichtmal telefonisch erreichte. Es fand nur ein kurzer WhatsApp Kontakt statt und das Ergebnis lautet: "ich entscheide das kurzfristig". Weder zu- noch abgesagt. Wir hängen weiter in der Schwebe. Ganz toll. Ich hasse sowas! Und wie kurzfristig ist denn kurzfristig?! Ich finde, für eine Bahnreise (grad mit der Baustelle auf der Rheintalstrecke, von der sie ja betroffen wären) 12 Tage schon recht kurzfristig. Inzwischen sind es ja nur noch 7 Tage! Keine Meldung.

Ob das alles mit ihrem neuen Typen zusammenhängt und sie lieber dort bleiben will als der Oma eine Freude zu machen? Ob es wirklich der Rücken ist oder doch das Geld?!

Das war ja auch so eine Geschichte. K hat scheinbar einen neuen Freund. Schön. Kein Problem. Gönnen wir ihr. Sie war jetzt lange alleine. Allerdings hat sie das Schatz aus heiterem Himmel erzählt und gleichzeitig gefragt, ob es für ihn OK wäre, wenn der Neue eine Vollmacht bekäme, um C auch mal von der Schule holen zu können. Schatz weiß nicht, wie der Kerl heißt oder aussieht und soll gleich mal zustimmen. Naja, eigentlich war das ja auch nur "proforma", denn da Schatz kein Sorgerecht hat, braucht sie seine Zustimmung ja gar nicht. Aber trotzdem fühlte sich Schatz ziemlich vor den Kopf gestoßen. Auch wenn er den Jungen höchstens einmal im Jahr sieht, ist es für ihn komisch, ihm so "plötzlich" einem Fremden anvertrauen zu müssen.

Also ehrlich, ich rechne eigentlich nicht damit, dass die beiden nächste Woche hier ankommen. Das ist echt traurig. SchwieMu hätte sich bestimmt riesig gefreut, ihren Enkel nochmal zu sehen. Denn ihr geht es gesundheitlich auch grad gar nicht gut und evtl. muss sie wieder für ein paar Wochen in eine Spezial-Klinik nach Baden Baden. Sie kann auf Grund ihrer fortschreitenden Krankheit schon seit Jahren nicht mehr reisen und hat ihren Enkel daher in 10 Jahren erst zweimal (!) gesehen. Einmal als Baby und einmal vor 2 Jahren, als K und C uns das erste (und bisher einzige) Mal besuchten.

Ich bin gespannt, ob und wann sie sich dann meldet. Oder ob sie die Zeit einfach verstreichen lässt und wir stehen dann da wie der Ochs vorm Berge. Denn auch die Ankunftszeit ihres Zuges hier in Freiburg müsste sie ja mit uns abstimmen, da wir - wenn sie wie geplant Freitag ankäme - ja beide arbeiten müssen und sie keiner am Bahnhof holen kann bzw. sie ja auch nicht in unsere Wohnung kommt.

Sowas nervt den kleinen Kontrollfreak! ;-D

Samstag, 19. August 2017

Familienabend in Freiburg, oder: Platz ist in der kleinsten Hütte

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Am Mittwoch kamen wir gegen 19 Uhr wieder in Freiburg an. Die Fahrt verlief, bis auf einen Unfall zwischen Karlsruhe und Rastatt, völlig problemlos. Zum Glück lag das Stauende direkt an einer Ausfahrt, so dass wir den Unfall auf der Bundesstraße umfahren konnten.

Ich hab Abends gleich noch eine Maschine Wäsche angestellt, damit ich für den ersten Arbeitstag am Montag gerüstet bin. Aber das war auch schon alles an "Aktivität" für Mittwoch.

Am Donnerstag haben wir ausgeschlafen, Schatz holte Brötchen zum Frühstück und gegen Mittag sind wir mal einkaufen gefahren, um unseren Kühlschrank wieder aufzufüllen. Vorher haben wir das Auto noch durch die Waschstraße geschickt. Als wir unsere Einkäufe verstaut hatten, sind wir gleich nochmal ins Auto und zum Möbelhaus gefahren. Dort haben wir - dank Coupon - für Lau Mittag gegessen (Schni-Po-Sa).

Den schwül-heißen Nachmittag verbrachten wir gemütlich daheim, fernsehend auf dem Sofa.

Für den "Familienabend" gestern sollten wir ja Essen mitbringen. Ich hatte eine Packung Gemüsefrikadellen, light Frikadellen und eine Dose Aioli (Knoblauch-Tomaten-Creme) gekauft. Kurz bevor wir los mussten haben wir noch ein Baguette gekauft. So hatten wir was dabei und ich musste nicht in der Küche wurschteln.
Campinggeschirr und -besteck hatten wir Donnerstag Abend schon zusammen gesucht. Nur die Klappstühle haben wir erst Freitag morgen vom Dachboden geschleppt. Da wären wir am Donnerstag nachmittag bei der Hitze kaputt gegangen.
Den Besuch bei SchwieMu haben wir auch noch gemacht, diesen aber auf eine Stunde "gekürzt". So konnten wir über Mittag und am Nachmittag noch etwas daheim verbrigen. Die Zeit hat auch locker gereicht.

Um kurz nach 16 Uhr sind wir dann los. Auf dem Weg in SchwieMus und Tantes Stadtteil fuhren wir auf eine schwarze Wand zu. Blitze zuckten heftig am Himmel und unsere Lust auf einen Geburtstag "im Garten" schwand sekündlich. Als dann noch ein heftiger Platzregen auf uns hernieder ging, und wir trotz Vollgas der Scheibenwischer kaum die Straße erkennen konnten, hatten wir so richtig Lust, unsere Klappstühle im Garten aufzustellen.

Eigentlich wollten wir das Auto ja bei Tante H abstellen und dann nach SchwieMu laufen. Aber bei dem Regen 15 Minuten durch den Stadtteil zu latschen kam gar nicht in die Tüte. Also sind wir direkt nach SchwieMu gefahren und haben das Auto nahe dem Haus geparkt. Die knapp 100 m vom Parkplatz zu SchwieMu haben wir dank Regenjacken - und weil der Regen etwas nachgelassen hatte - relativ trocken überstanden.

Bei SchwieMu wurde dann ihr Geburtstag in gut 2 Wochen besprochen und noch einiges anderes geregelt. Der große Geburtstagsausflug in die Vogesen ist vom Tisch. Die Großveranstaltung schreckt ab und die Gesundheit macht auch nicht mit. Also: Brunch. Ist auch OK. Gefällt mir sogar besser als 4 Stunden Auto fahren. Bei SchwieMu haben wir noch versucht den Regen auszusitzen. Als es dann aufhörte, ging es los. Bis zum Parkplatz bei der Tante sind wir noch trocken geblieben. Aber als wir vom Auto zur Haustür wollten, fing es wieder richtig fest an zu regnen und wir waren - trotz Regenjacken - pitschnass.

Zum Glück hatte auch die Gastgeberin ein Einsehen und hat doch in der Wohnung gefeiert und nicht im Garten. Biertischgarnituren waren zwar unter einem Vordach aufgestellt, aber dank des Windes wären wir da auch nicht trocken geblieben.

Nach dem Motto "Platz ist in der kleinsten Hütte" wurde fix die Wohnung umgeräumt, eine Biertischgarnitur in den 7. Stock bugsiert und so hatten alle (ca. 20) Gäste, verteilt in 3 Räumen, einen Platz.
Am Ende war es doch ein netter Abend. Auch wenn ich, außer dem engsten Familienkreis, keinen einzigen von den Gästen kannte. Wir haben uns mit einigen trotzdem nett unterhalten. Wegen der Enge sind wir aber kaum von unserem Platz weggekommen. Daher haben wir uns auch essenstechnisch eher an das halten müssen, was wir und andere an unserem Tisch, mitbrachten. Es war lecker und am Ende waren wir mehr als satt :-)
Als der Regen dann gegen 21 Uhr doch mal aufhörte, wurden wir alle aus der Wohnung "geworfen", damit endlich das Geburtstagsständchen auf der Drehorgel abgehalten werden konnte. Das fand dann unter dem Vordach statt, wo eigentlich die Feier geplant war. Inzwischen hatte es sich um ca. 15 Grad abgekühlt und weil die älteren Semester fröstelig wurden, ging das Ständchen auch nicht allzu lang.
Die ersten Gäste gingen dann auch schon. Wir sind dann nochmal für knapp 1 Stunde mit hoch gegangen. Um kurz vor 22 Uhr spielte Tante H dann ihren "Rausschmeißer" auf der Mundharmonika und die Feier war damit beendet.
Sonnenuntergang zwischen 2 Regenfronten
 
Die nächste Regenfront rollt an
Alle eingeladenen Gäste waren gar nicht gekommen. Dank des Unwetters, was sich offenbar hauptsächlich auf die Stadtmitte konzentriert hatte, fielen sämtliche Straßenbahnen für Stunden aus und eine der Hauptverkehrsstraßen (in der Bahnhofsgegend) war komplett unter Wasser. Schatz's Schwager arbeitet dort in der Nähe und berichtete, dass das Wasser einen durchschnittlichen Autoreifen hoch auf der Straße stand! Da waren wir am Ende froh, dass wir nur den kurzen Platzregen abbekommen hatten und die Straßenbahn wegen der ganzen Utensilien die wir dabei hatten, auch keine Option war.

Jetzt noch ein schönes Wochenende und mein Urlaub ist leider schon wieder vorbei.

Freitag, 18. August 2017

Wunschgewicht: KW 32 und 33 - 2017

Viel zu berichten gibt es nicht, denn ich war ja im Urlaub ;-) Gezählt habe ich nicht, mich aber bemüht, es nicht zu übertreiben. Was bei den ganzen Köstlichkeiten, die meine Familie so aufgefahren hat, nicht unbedingt ein leichtes Unterfangen war. Immerhin haben wir an 5 von 11 Tagen eine Wanderung gemacht und waren an 2 Tagen spazieren und einen Tag ziemlich viel zu Fuß im Freilichtmuseum unterwegs. Also, wirklich mehr als ausreichend Bewegung :-D

Am Samstag (05.08.17) habe ich natürlich promt vergessen, mich vor der Abfahrt zu wiegen. Das habe ich am Sonntag auf Papas Waage dann nachgeholt: Stillstand bei 105 kg. Passt!

Am zweiten Urlaubs-Wiegetag (12.08.17) sprach Papas Waage dann von einem halben Kilo weniger (104,5 kg). Das will aber auf der heimischen Waage nochmal gegengeprüft werden ;-)

Seit Mittwoch Abend sind wir nun zurück in Freiburg. Seit Donnerstag schreib ich wieder die Kalorien auf, aber es fällt mir schwer, wieder aus dem Urlaubsmodus raus zu kommen. Die Geburtstagsfeier von Schatz's Tante H kam ja heute auch noch dazwischen (zählen unmöglich!).

Auf das morgige Wiegeergebnis bin ich daher sehr gespannt.

Dienstag, 15. August 2017

Wander-Urlaub im Sauerland (2017) - Tag 10 (Milchmuhseum und Medebach)

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Heute haben wir wieder länger geschlafen. Es ist der letzte Tag im Sauerland. Morgen geht es leider schon wieder nach Freiburg. In die schwüle Hitze - Mist!

Nach dem Frühstück waren wir im Muhseum. Ja, MUHseum. Das Upländer Milchmuseum in Usseln. Die verlangen keinen Eintritt, aber eine kleine Spende in die Milchkanne am Eingang ist erwünscht ;-) Das Muhseum ist echt klein, aber wirklich zu empfehlen. Gezeigt wird in 2 kleinen Räumen die Geschichte der Upländer Molkerei und die Geschichte der Milcherzeugung.






Wenn man dann auf den Geschmack gekommen ist, kann man im "Milchcafé" ein Tässchen Kaffee trinken oder im angschlossenen Laden frischen Käse und frische Milch etc. erwerben. Schatz hat sich Handkäs (IGITT!) und ich mir einen halben Liter Milch mitgenommen :-)

Daheim haben wir Mittag gegessen und wollten dann eigentlich ein bisschen durch Medebach spazieren. Leider fing es promt an zu regnen, sodass wir den Spaziergang um gut 1 Stunde verschieben mussten. Wir sind so gegen 15 Uhr zu einer kleinen Runde aufgebrochen.

Blick zum Center Parcs Park Hochsauerland


Blick auf Medebach


ehem. Rathaus - jetzt Brauhaus



neues Rathaus auf dem alten Trümmergrundstück

Marktplatz mit Kirche u. Amtsgericht


Andreaskapelle - ältestes Gebäude von Medebach

Um 17:30 Uhr haben wir uns dann noch bei Oma verabschiedet und verbrachten den Abend gemütlich mit meinem Vater, als er von der Arbeit kam. Ihn sahen wir ja heute auch zum letzten Mal, denn wenn wir morgen aufstehen, ist er ja schon wieder bei der Arbeit und wir schon fast in Freiburg, wenn er heim kommt.

In Freiburg erwartet und schon wieder Action. Mittwoch Abend kommen wir wieder. Donnerstag ist dann Kampfwaschtag und Einkaufen auf dem Plan - denn den Kühlschrank hatten wir vor Abfahrt ziemlich leer gemacht. Und da ich Montag wieder arbeiten muss, brauch ich natürlich auch saubere Klamotten.

Freitag wollten wir eigentlich noch was unternehmen, wenn das Wetter passt. Das Wetter scheint passend zu werden, aber leider können wir jetzt doch nicht viel unternehmen. Schatz's Tante feiert Geburtstag! Gut, das war ja irgendwie eingeplant. Aber als wir über den Tag vor 2 Monaten sprachen, klang das wie ein gemütlicher Familien-Abend. Sie wollte ein kleines Catering bestellen und alles sollte im Rahmen der Familie sein.

Jetzt müssen wir Essen, Stühle, Geschirr und Besteck selbst mitbringen. Catering ging wohl nicht, weil sie keine Ahnung hat, wer alles kommt und keine Reste behalten will (so die Meldug von SchwieMu über WhatsApp). Das klingt jetzt in meinen Ohren, als hätte sie ihren kompletten Freundes- und Bekanntenkreis eingeladen und die halbe Nachbarschaft?! Da wir alles mitbringen müssen, können wir auch nicht wie geplant hin laufen - jedenfalls schleppe ich das ganze Zeug nicht über eine Stunde durch den Wald! Auch Straßenbahn fällt mit dem ganzen Zeug aus. Also, Auto...

Da ich an meinem letzten Urlaubstag natürlich NICHT in der Küche stehen will, muss ich mir nun überlegen, was wir da jetzt hin mitnehmen... und weil ja der Geburtstagsausflug, den SchwieMu sich in 14 Tagen gewünscht hat, wohl auch umgeplant werden muss (am Zielort findet an dem Wochenende ein großer Triathlon statt), dürfen wir schon knapp 2 Stunden früher als eigentlich geplant, im Stadtteil aufschlagen, damit vorher noch SchwieMu's Ausflug besprochen werden kann.

Das heißt, Auto in der Nähe der Tante abstellen (sonst schleppen wir den Plunder ja wieder durch den halben Stadtteil), nach SchwieMu laufen, alles besprechen, zurück zur Tante latschen u. Auto ausladen für die Feier.

Also, der halbe Tag "im Arsch", großer Ausflug Fehlanzeige, Nicky jetzt schon leicht genervt. Wieso ist Familie so anstrengend?! Dabei ist es nichtmal "meine"... Meine Sippe war dagegen echt pflegeleicht dieses Mal. Naja, irgendwo hakt es ja immer ;-D

Sonntag, 13. August 2017

Wander-Urlaub im Sauerland (2017) - Tag 8 (Gemütlicher Sonntag mit der Familie)

Den heutigen Sonntag haben wir ganz gemütlich im Kreise der Familie verbracht. Wir haben um 9 Uhr gefrühstückt, bis Mittags auf der Couch gehockt und mit Papa gequatscht. Dann gab es Mittagessen und um kurz nach 14 Uhr haben wir meine Mutter und Sina abgeholt und sind, im Grenzgebiet von Nordrhein-Westfalen und Hessen, eine schöne Hunde-Runde gelaufen.
Blick auf Goddelsheim (Hessen)








Aar

Wehr an der Aar
Danach ging es zurück nach Hause, wo schon Kaffee und Kuchen bereit standen.
Den restlichen Nachmittag verbrachten wir wieder quatschend - und Hund beobachtend - im Wohnzimmer.

Abends besuchte ich dann noch die Nachbarn. Die warteten schon seit unserer Ankuft auf eine Stipvisite ;-) Früher, als ich klein war, waren sie sowas wie mein drittes Paar Großeltern. Die beiden haben sich jedenfalls tierisch gefreut, dass ich es geschafft hab, vorbei zu kommen. Wir haben jetzt auch über WhatsApp Kontakt, so dass wir uns auch außerhalb unseres Urlaubs mal Bilder schicken können :-D Herrlich, wenn die "Alten" der modernen Technik gegenüber nicht abgeneigt sind ;-)

Morgen geht es dann ein letztes Mal wandern. Schade, dass der Urlaub schon wieder so gut wie vorbei ist. Immerhin haben sich die Beine wieder etwas erholt, wir sind frisch und munter und das Wetter soll ja morgen auch wieder Bombe werden :-D

Samstag, 12. August 2017

Wander-Urlaub im Sauerland (2017) - Tag 7 (Freilichtmuseum Detmold)

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Heute morgen ging es schon wieder etwas früher aus den Federn. Denn gegen 9 Uhr sind wir nach Norden aufgebrochen, um das Freilichtmuseum in Detmold zu besuchen. Dort war ich noch nie und ich war schon gespannt, wie es da wohl sein wird. Das Wetter war leider nicht so berauschend angekündigt, aber wir machten das Beste draus.
Schulhaus
Die Fahrt hat gute 90 Minuten gedauert. Unterwegs war kaum Regen, so dass wir schon erste Hoffnung schöpften, nicht ganz so nass zu werden.
 Leider blieben es nur Hoffnungen, denn es regnete die ganze Zeit ununterbrochen, während wir das Museum durchstreiften. Mal mehr mal weniger kräftig. Das Museum ist wirklich sehr weitläufig und wir haben in den 4 Stunden nicht alles ansehen können. Nach eigenen Angaben ist es das größte Freilichtmuseum Deutschlands.


 Im Freilichtmuseum Detmold kann man über 100 historische Gebäude ansehen, die an ihrem ursprünglichen Standort Stück für Stück demontiert und später restauriert im Museum wieder aufgebaut wurden.

Das Haus aus Omas Nachbarschaft


 Bisher kannte ich ja nur das Freilichtmuseum Vogtsbauernhof im Schwarzwald. Das ist schon recht groß, aber hat nur einen Bruchteil der Fläche vom Detmolder Museum.

neue Freunde?


bei guten Wetter total tolle Aussicht über das Gelände
Sogar ein altes Fachwerkhaus aus meinem Heimatort findet man dort. Es kommt aus der Nachbarschaft meiner Oma und mein Vater war dort als Kind oft drin. So wurde der Besuch im Museum sogar noch etwas besonders, denn ich kenne das Haus nicht mehr. Es wurde bereits 10 Jahre vor meiner Geburt am ursprünglichen Standort abgebaut. An dessen Stelle stehen heute Garagen - wie öde.





total schiefe Ausßenwände

Bockwindmühle



Wassermühle
 In jedem Gebäude waren Aufsichtspersonen. Klar, bei so einem weitläufigen Areal kann man die wertvollen Schätzchen ja nicht unbeaufsichtigt lassen. Manche Leute können einfach alles gebrauchen und klauen wie die Raben.

Eigentlich gibt es auch handwerkliche Vorführungen. Aber heute haben wir davon nichts mitbekommen. Die Mühlen waren nicht in Betrieb, der Töpferer war krank und vielleicht war auch das Wetter zu schlecht. Immerhin die Bäckerei hatte offen. So konnten wir uns noch ein nach alter Tradition im Holzofen gebackenes "Museums-Brot" mitnehmen :-)

Abends waren wir dann zum Grillen bei meinen Großeltern eingeladen. Meine Patentante war auch da und wir hatten einen schönen, gemütlichen Abend. Wir haben viel gequatscht - über Altes und Neues - und lecker gegessen.

Morgen wird es auch eher gemütlich. Nachmittags kommt Mama vorbei. Wir wollen alle zusammen spazieren gehen und dann zusammen Kaffee trinken.