Montag, 27. April 2020

Richtige Handhabung und Reinigung von sog. "Community-Masken"

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Seit heute gilt deutschlandweit die Mundschutzpflicht beim Einkaufen und in öffentlichen Verkehrsmitteln. In den Straßenbahnen in Freiburg haben auch wirklich 90 % der Fahrgäste und Einkäufer eine Maske getragen. Meist waren es die sog. "Community-Masken". Selbstgenähte Masken aus einfachen Stoffen. Einige haben scheinbar auch richtigen Einweg Mund-Nasenschutz (MNS) ergattert. Es ist allerdings erschreckend, wie viele Leute diese Teile (egal ob gekauft oder selbstgenäht) falsch "anwenden".
Daher aus aktuellem Anlass hier mal kurz zusammengefasst, die richtige Handhabung und Reinigung der sog. "Community-Masken":

1. Handhabung

Laut Bundesamt für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) ist der beste Schutz vor einer Ansteckung oder Übertragung des Covid-19 Virus nach wie vor das konsequente Abstandhalten (mind. 150 cm, besser 200 cm) von anderen Menschen. Dennoch kann die physische Barriere, die das richtige Tragen einer Community-Maske darstellt, eine gewisse Schutzfunktion vor größeren Tröpfchen und Mund-/Nasen-Schleimhautkontakt mit kontaminierten Händen bieten. Das Robert-Koch-Institut (RKI) empfiehlt zusätzlich zum Abstand natürlich auch weiterhin die gute Handhygiene und auf Husten- und Niesetikette zu achten.

Menschen, die eine entsprechende Maske tragen, sollten daher unbedingt folgende Regeln berücksichtigen:
  • Trotz Maske weiterhin gründlich und regelmäßig die Hände waschen (mind. 20-30 Sekunden mit Seife) und die Abstandsregeln einhalten, denn eine Community-Maske schützt dich nicht wirklich vor einer Ansteckung. Sie verhindert eher, dass du jemanden ansteckst, falls du das Virus in dir trägst, ohne es zu wissen. Wenn also alle eine tragen, kann das schon sinnvoll sein.
  • Vor dem Anziehen und nach dem Absetzen der Maske gründlich die Hände waschen
  • Beim Anziehen der Maske darauf achten, dass die Innenseite nicht berührt und somit kontaminiert wird! Maske nur an den Gummibändern oder Bindebändern berühren.
  • Bei Faltenmasken müssen die Falten nach unten zeigen, damit sich keine Erreger in den Falten absetzen können
  • Die Maske muss richtig über Mund, Nase, Kinn und Wangen platziert sein und an den Rändern möglichst eng anliegen, um das Eindringen von Luft an den Seiten zu minimieren.
  • Eine durchfeuchtete Maske sollte umgehend abgenommen und ggf. ausgetauscht werden.
  • Die Außenseite der gebrauchten Maske ist möglicherweise voller Viren und Erreger. Wer sie anfasst, verteilt mit seinen Händen alles, was möglicherweise darauf sitzt.
  • Das gilt auch für Tätigkeiten wie essen, trinken oder rauchen – wird die Maske nach unten auf den Hals oder das Kinn geschoben oder baumelt sie nur an einem Ohr, gelangen die Keime möglicherweise direkt in den Mund oder verteilen sich auf Händen, Gesicht oder Hals.
  • Die Maske sollte nach dem Abnehmen in einem Beutel o. ä. luftdicht verschlossen aufbewahrt oder sofort gewaschen werden. Die Aufbewahrung sollte nur über möglichst kurze Zeit erfolgen, um vor allem Schimmelbildung zu vermeiden.
  • Nicht die Maske einer anderen Person benutzen! Jeder benutzt immer seine eigenene Maske
  • Gebrauchte Masken nicht an andere Personen weiter geben


Bei zwei Punkten bin ich selbst etwas im Unklaren, denn ich habe z. B. nicht genug Masken, um auch unterwegs schon meine Maske zu wechseln, weil sie durchfeuchtet ist - was sie tatsächlich recht schnell bei mir ist. Ich habe aktuell eine Maske pro Tag. wenn ich nach der Durchfeuchtung gehe, bräuchte ich mindestens 4 Masken pro Tag (zwei für den Weg zur Arbeit und zwei für den Rückweg). Gerade jetzt, wo es so warm ist! Man schwitzt ja auch unter den Dingern. Wie man das richtig gut lösen kann, weiß ich gerade noch nicht. Habt ihr hierzu Ideen?

Der zweite Punkt ist die Sache mit der Aufbewahung. Das BfArM empfiehlt hier die Aufbewahrung in einem Luftdicht verschlossenen Behältnis oder Beutel. Ich habe in einem TV-Beitrag (weiß leider nicht mehr in welchem) aber auch jemanden sagen hören, das sei eben nicht so gut, man solle die Maske offen an der Luft aufbewahren, solange halt sicher gestellt werden kann, dass niemand anders an die Maske ran kommt, sie berührt oder gar aufsetzt und sich dadurch "infizieren" kann.

Bei mir persönlich läuft das aktuell daher so: Ich benutze eine Maske am Tag. Denn ich brauche sie bei der Arbeit nicht zu tragen. Nur für die An- und Abfahrt zum Büro oder beim Einkaufen. Im Büro habe ich mir einen kleinen Pappkarton neben den Schreibtisch in die Ecke gestellt. Da kommt außer mir keiner hin. Dort kommt die morgens vollgeatmete (leicht feuchte) Maske den Tag über rein. Niemand fasst sie an und weil Luft dran kommt, kann sie gut trocknen. Für die Heimfahrt ziehe ich die trockene Maske dann wieder an (mir ist klar, dass sie dann NICHT sauber ist). Eine Möglichkeit, sie auf Arbeit zu reinigen habe ich leider nicht (kein Backofen, kein Bügeleisen). Daheim wird sie gleich gekocht oder gewaschen (wenn ich genug Wäsche zusammen habe). Extra für die Maske die Waschmaschine anstellen, tue ich nämlich nicht ;-) Ob meine Lösung so ganz OK ist, weiß ich nicht. Aber besser ist es mir im Moment nicht möglich. Und ich halte mich an die oben genannten Regeln sehr penibel.
2. Reinigung

Um die "Community-Maske" wieder sauber und keimfrei zu bekommen, gibt es verschiedene Methoden. Allerdings gilt keine dieser Methoden als das "Patentrezept"! Alle gängigen Methoden, die zur Zeit für die Reinigung der Masken genannt werden, basieren auf der Erkenntnis, dass das Covid-19 Virus temperaturempfindlich ist: Hitze und fettlösende Substanzen wie Tenside, die als Fettlöser in Waschmitteln enthalten sind, zerstört die Viren. Von daher:
  • Möglichst nach jedem Einsatz die Maske reinigen
Zum Reinigen gibt es folgende Möglichkeiten:
  • Mindestens bei 60 Grad mit Vollwaschmittel in die Waschmaschine stecken
  • mind. 5 Minuten in kochendes Wasser legen (Topf auf dem Herd oder mittels Wasserkocher)
  • 30 Minuten in den auf 70 Grad (Ober-/Unterhitze) vorgeheizten Backofen legen (das funktioniert laut Medizienern auch mit chirurgischem MNS und FFP-Masken, die eigentich Einweg-Artikel sind)
  • im Ausnahmefall kann die Maske auch fix gebügelt werden. Dazu die trockene Maske zwischen zwei Küchenhandtücher legen und bei Stufe 3 sorgfältig (dampf-)bügeln. Achtung: Diese Methode ersetzt keine Reinigung!
  • Maske nach der Reinigung vollständig trocknen lassen
Wichtig bei allen Masken: Sobald sie kleinste Beschädigungen aufweisen - gleich entsorgen!
Und: Nicht in die Mikrowelle tun! Jedenfalls nicht die gekauften Einwegmasken. Da sind auch Drahtbügel drin, die eure Mikrowelle kaputt machen! Die Reinigung in der Mikrowelle wird generell wohl nicht empfohlen.

Medizinische Experten raten zudem dringend davon ab, Masken mit Desinfektionsmittel zu besprühen. Die Partikel des Desinfektionssprays können zu einer Reizung der Nasen- und Mundschleimhäute führen. Bei Asthmatikern beispielsweise kann dies zu massiven Atemproblemen führen.

Masken einzufrieren, um Viren zu bekämpfen, ist ebenfalls keine gute Lösung. Mit Sars-CoV-2 verwandte Coronaviren halten sich bei -20 °C bis zu zwei Jahre, schreibt das Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR).





Quellen:
BfArM, Bayerischer Rundfunk, Hessischer Rundfunk, Der Standard (aus Österreich), MDR, Robert Koch Institut, Baden FM, Radio Regenbogen

Sonntag, 26. April 2020

Spaziergang Nr. 2 gegen den Lagerkoller


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Bereits am 15. April haben wir diesen kleinen Spaziergang gemacht. Es ging mal wieder durch das Industriegebiet in den Stadtwald und am Ende durch ein anderers Industriegebiet wieder zurück. Den Weg sind wir am 5. April bereits einmal gegangen.

Und obwohl es der gleiche Weg war, haben wir dieses Mal ein paar andere Blüten entdeckt als noch vor ein paar Wochen :-)


Auch andere Insekten haben sich blicken lassen. Sogar eine kleine Spinne in ihrem Netz haben wir entdeckt.

Sogar einen Wollschweber haben wir gesichtet. Der sieht aus wie eine Hummel, hat einen Rüssel wie ein Schmetterling und legt ein Flugverhalten wie ein Kolibri an den Tag. Ein total interessantes Tierchen :-)
Wollschweber beim Mittagessen
An den Stellen, wo das Wasser in den Waldbächen sehr langsam floss, haben wir Wasserläufer gesehen, die scheinbar Spaß daran hatten, "auf der Stelle" zu laufen. Denn durch die leichte Strömung waren sie quasi ständig in Bewegung ohne wirklich von der Stelle zu kommen. Das Laufband der Natur :-D
Wasserläufer auf dem "Laufband"
Und dann hörten wir immer mal wieder einen Kuckuck rufen. Ich habe versucht, seinen Ruf aufzuzeichnen. Gesehen haben wir ihn leider nicht. Ihr müsst die Lautstärke aber schon gut laut einstellen, um ihn in dem Video zu hören.
Auch ein paar Schmetterlinge gab es wieder zu sehen. Aber nur zwei haben sich lange genug niedergelassen, um auf ein Bild gebannt zu werden.


Der 15. April war ein Mittwoch - wir hatten Urlaub. Und ich muss sagen, während es vor ein paar Wochen am Wochenende sehr schwer war, ein menschenleeres Bild zu knipsen, ging es an diesem Mittwoch super einfach, denn es war kaum was los im Stadtwald.




Blick zum Rosskopf
Auf der vierspurigen Bundesstraße war kaum Verkehr. Sonst rasen hier Massen an Autos und LKW vorbei.
Von der Fußgängerbrücke über der Bundesstraße hatten wir an dem Tag einen klaren Blick zum Schauinsland und konnten sogar den Schauinslandturm dort auf dem Gipfel ausmachen. Wegen Corona ist der Turm und das Restaurant da oben aktuell aber auch gesperrt.
Blick zum Schauinslandturm

Nach 90 Minuten Sonne tanken waren wir dann auch schon wieder Zuhause und haben uns einen gemütlichen Nachmittag gemacht.

Freitag, 24. April 2020

Wunschgewicht: KW 17 - 2020

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Samstag haben wir wieder lange geschlafen, gemütlich gefrühstückt und sind gegen Mittag eine gute Stunde spazieren gegangen. Und wie so oft war es auf den Wegen am Wochenende wieder ziemlich voll.
Zum Mittagessen gab es Gyros mit Krautsalat und Zaziki und abends habe ich dann gar nichts mehr gegessen - außer Schokolade.

Sonntag hab ich uns nach dem Frühstück schon einen Nudelsalat gezaubert. Den gab es dann später mit einem Schweinesteak in Kräutermarinade.
Da wir ja am Montag beide wieder arbeiten mussten, haben wir am Sonntag nochmal gepflegt NICHTS getan. Naja, zumindest fast nichts. Ich habe Gift angerührt und damit meine Balkonpflanzen behandelt. Die Blattläuse sind dieses Jahr bereits eine echte Plage :-(

Montag war dann wieder arbeiten angesagt. Der Wecker klingelte um kurz nach 6 Uhr. Nein, das ist wirklich nicht meine Zeit.

Seit Montag sind in Baden-Württemberg die Corona-Lockerungen in Kraft. Das heißt, kleinere Geschäfte (unter 800 m²) dürfen unter Einhaltung der Regeln und Vorschriften wieder öffnen. Es bestand die dringende Empfehlung, in den öffentlichen Verkehrsmitteln und beim Einkaufen, einen MNS (Mund-Nasen-Schutz) zu tragen. Am Morgen war von Lockerungen noch nichts zur spüren. Die Straßenbahn war wie leer gefegt. Aber gut, in Freiburg bleiben die meisten Gehwege ja eh bis 10 Uhr hochgeklappt :-D Ich hatte das "Facie" zwar dabei, habe es aber nicht für nötig erachtet, es zu tragen, bei max. 15 Personen in der gesamten Straßenbahn. Platz satt.

Im Büro war die Hölle los. Chefe war in der Woche nach Ostern ja für Telefondienst im Büro, hat abends aber zusätzlich noch fleißig Termine abgearbeitet und so ordentlich Arbeit rangeschafft und ein Blick in seinen Kalender zeigte super viele Termine für diese Woche. Wenn nur aus jedem dritten ein Auftrag würde, wären wir die nächsten Wochen nochmal aus dem Schneider, was das Thema Kurzarbeit anginge. Also, Daumen drücken!

Mit der Masse an Arbeit ging der Tag auch sehr schnell rum. Am Nachmittag kam dann die Eilmeldung, dass BW mit der Maskenpflicht ab kommenden Montag nachzieht. Dann MUSS man Mundschutz tragen - erstmal nur in den Öffis und beim Einkaufen. An Strafen gegen Verstöße wird noch gebastelt. Und ob Kinder auch einen tragen müssen oder nicht.

Auf der Heimfahrt sah es dann mit den Corona-Regeln schon ganz anders aus als noch am Morgen. Bis in die Stadtmitte ging es noch gut. Aber ab dort war die Bahn voll. Und wenn ich voll sage, dann meine ich VOLL! Da es noch keine Maskenpflicht gibt, hat selbstverständlich so gut wie niemand eine getragen und trotzdem musste man dicht an dicht stehen, weil einfach nicht genug Platz war. Ich hab überlegt, meine Maske aufzusetzen. Aber: Wieso? Sie schützt mich ja nicht. Und wenn von 15 Personen im Abteil nur ich eine Maske trage, dann bringt das überhaupt gar nichts - außer, dass ich schwitze wie die Sau und meine Brille ständig beschlägt :-/ Also habe ich es gelassen.

Ganz ehrlich, ich glaube, die Bayern sind in dem Punkt schlauer als wir. Da kommen die Lockerungen erst am Montag. Zeitgleich mit der Maskenpflicht. Diese eine Woche Lockerungen in Baden-Württemberg OHNE Maskenpflicht könnte uns ziemlich reinreißen mit den Fallzahlen. Denn die Stadt war auch VOLL! Und man konnte aus der Straßenbahn heraus auch wieder schön die Grüppchenbildung von Teenagern und jungen Erwachsenen beobachten, die allein schon vom Alter und von der Optik her keinesfalls aus einer WG oder der gleichen Familie kommen konnten. Das ist ja eigentlich trotzdem noch Tabu! Aber, es gibt Lockerungen, also trifft man sich auch scheinbar wieder wie gewohnt mit Freunden zum "shoppen".

Ich hatte einen Vierertrupp "Dämlichkeiten" in der Bahn hinter mir sitzen. Die waren um die 15 Jahre jung und keinesfalls verwandt, saßen dicht gedrängt, unterhielten sich ohne Mundschutz lautstark und amüsierten sich köstlich. Vor allem über das kurze Wortgefecht eines älteren Herrn und einer Frau in meinem Alter. Der Mann saß schon länger in der Bahn als in der City noch Leute in die eigentlich schon viel zu volle Bahn stiegen. Seine Bemerkung, dass hier kein Abstand mehr gegeben ist und man doch bitte wieder aussteigen und die nächste Bahn nehmen könne, die in knapp 10 Minuten käme, wurde mit den Worten: "Dann steigen Sie doch selber aus und nehmen die nächste Bahn. Ich hab für den Sch... keine Zeit!" abgeschmettert. Herrlich. Homosapiens in seiner Reinform :-/ Ich war heilfroh, als ich wieder daheim war.

Zuhause habe ich noch eine Stunde mit Küchenpapier an meinem Facie geübt und irgendwann völlig entnervt aufgegeben. Der Unterfaden hat sich ständig in Schlaufen gelegt und verheddert. Laut Frau J könnte das an SchwieMus "günstigem" Garn liegen. Ich tüftel da noch etwas rum.
Zum Abendessen gab es aus dem TK Entenfilets in einer Asia-Currysoße. Dazu hab ich fix Reis gekocht. Es war echt lecker - und wenn nicht wieder die Schokolade dazwischen gekommen wäre, hätte ich es sogar Blau geschafft. Denn seit Montag trage ich auch wieder brav bei WW ein :-)

Dienstag war im Büro immer noch sehr viel zu tun. Morgens war die Straßenbahn wieder leer, abends total voll. Seit bekannt ist, dass die Maskenpflicht eh kommt, sieht man schon etwas mehr Menschen, mit "Maultäschle" vor Mund und Nase in der Bahn sitzen. Auf der Hinfahrt hatte ich wieder keine auf - es war mehr als genug Platz in der Bahn. Auf der Rückfahrt habe ich mich am Dienstag dann verhüllt. Ich muss mich ja eh langsam dran gewöhnen.

Bei über 20 Grad in Freiburg ist selbst in der klimatisierten Straßenbahn, mit ergattertem Sitzplatz, das Tragen einer Maske extrem schweißtreibend. Wie wird das erst, wenn es richtig warm wird? Vor allem, in den etwas älteren Bahnen, die immer noch fahren und die keine Klimaanlage haben?! Da stirbt man für gewöhnlich bei 25 Grad aufwärts. Wenn das mit den Masken bis in den Sommer rein geht, dann wird das sicherlich noch lustig mit so einem Ding im Gesicht :-/ Ich freu mich schon. Hitze vertrag ich ja gar nicht.

Da ich noch Brot holen musste, bin ich vermummt auch direkt zum Bäcker spaziert, hab ein Brot gekauft - und Rhabarber-Käsekuchen - und hab erst dann die Maske abgesetzt. Ein herrliches Gefühl!

Das ist mir nämlich auch am Dienstag bereits aufgefallen. Viele Maskenträger setzen die Teile ständig auf und ab. Und jedes Mal wenn sie wieder vom Hals oder Kinn hochgeschoben werden, werden sie wieder richtig zurecht gerückt. Wahrscheinlich fassen sich die Leute so viel mehr ins Gesicht als ohne eine Maske. Das ist sicherlich nicht Sinn der Sache. Ich zumindest lasse meine auf. Auch beim Umsteigen. Einmal aufgesetzt bleibt sie drauf, bis ich daheim bzw. im Büro bin. Da wird nicht hin und her geschoben, gezuppelt und zurecht gerückt. Beim auf und absetzen fasse ich nur die Gummibänder an. Vorher und nachher das Händewaschen nicht vergessen! Denn auch für das Tragen eines MNS gibt es bestimmte Hygieneregeln zu beachten. Unterwegs dauern hoch und runter schieben zählt offensichtlich nicht zu diesen.

Daheim habe ich die Maske gleich in einen Kochtopf getan, kochendes Wasser drauf, Deckel drauf und dann 10 Minuten die Maske "gebadet". Triefnass auf den Ständer gehängt. Topf drunter, dass ich keine Pfütze bekomme und dann gehofft, dass sie bis Donnerstag früh wieder trocken wäre. Die Empfehlung, das Ding draußen an der frischen Luft zu trocknen, kann ich als Pollenallergikerin natürlich nicht beherzigen. Das wäre schnupfentechnisch der Supergau.

Während die Maske einweichte, habe ich "Staub" gewischt. Also, Blütenstaub! Die Fensterbänke waren gelb. Nach nur 3 Tagen! Echt nervig sowas. Leider hab ich gerade im Schlafzimmer nicht richtig aufgepasst und etwas von dem gelben Zeugs aufgewirbelt. Das war echt sch... und den restlichen Abend saß ich hustend und triefend (aus Augen und Nase) auf der Couch.

Zuvor hab ich aber noch den Abwasch erledigt und zum Abendessen Tortellini mit Reste-Soße gemacht :-) Dazu habe ich das WW Rezept Tortellini-Auflauf mit Schafskäse abgewandelt.
Leider finde ich das Rezept weder in der App noch online. Statt Auflauf habe ich einfach Tortellini in Soße gemacht. Dazu eine Zwiebel glasig dünsten, mit einer Dose gehackten Tomaten ablöschen. Gewürze und (frische) Tortellini dazu. Um Reste loszuwerden habe ich noch einen Rest Tomatensaft und eine halbe Tüte Pinienkerne dazu getan. Das ganze 10 Minuten köcheln lassen, zum Schluss den gewürfelten Feta drunter. Fertig! Es war mega lecker. Blöd nur, dass ich zuerst ordentlich Pfeffer dran geschmissen habe, bevor mir der (ebenfalls gepfefferte) Tomatensaft noch einfiel. Es war wirklich schon fast zu scharf :-D

Und wie schon gehabt wäre ich perfekt im Plan gewesen, wenn nicht noch der Kuchen gewesen wäre. Geschmeckt hat er natürlich trotzdem ;-)

Mittwoch hab ich dann schon morgens Maultäschle getragen. Positiver Nebeneffekt: Die blöde Klimaanlage in der Bahn verursacht mir mit dem Ding nicht so fiesen Hustenreiz wie ohne. Also bilde ich mir das doch nicht ein, dass die siffige Klima in der Bahn irgendwas durch die Gegend bläst, auf das ich mit starkem Husten reagiere. Gut zu wissen! Und irgendwie erschreckend und eklig.
Im Büro ist immer noch gut zu tun. Ich arbeite weiterhin an dem Stapel aus der Urlaubswoche. Immer wenn ich was weg habe, kommt was neues dazu. Er wird also nicht wirklich kleiner. Das ist an sich ja richtig toll. Aber es wäre schon schön zu sehen, dass man was geschafft hat - dieser Effekt bleibt gerade irgendwie aus.
In der Pause habe ich mich an den See getraut, bin eine Runde gelaufen und hab dann meine Pause auf einer Bank gemacht. Im Nachhinein war das wohl keine gute Idee, denn die Pollenbelastung ist aktuell wohl noch zu hoch für mich. Jedenfalls ging es mir am Nachmittag gar nicht gut (Husten, Triefnase und brennende Augen trotz Cetirizin).

Nach der Arbeit ging es in den Supermarkt - mit Maske (muss ich ja ab Montag sowieso). Dank beschlagener Brille habe ich mich mal wieder im Blindflug durch die Gänge manövriert und Bananen, Bonbons (zum Lutschen in der Straßenbahn, hilft gegen den Klima-Husten) und Diät-Puddings besorgt :-) Außerdem noch die Zutaten für den Götterquark, den AA in der Mädelsgruppe teilte und der einfach nur köstliche aussah. Den musste ich doch unbedingt auch probieren. Und wo ich eh in den Markt musste...:-) Der Kuchen beim Bäcker rief mich zwar auch, aber den habe ich am Mittwoch brav ignoriert.
Zuhause gab es die Blitzpaella von WW. Leider auch hier nur im Kochbuch zu finden und nicht online oder in der App. Im Prinzip ist es nur eine Reispfanne mit bunter Paprika, Mais, Garnelen und diversen Gewürzen. Fix gemacht und immer wieder lecker.

Und wie scheinbar zur Zeit üblich hat mich am späten Abend die Schokolade wieder vom Siegertreppchen geschubst. Das muss ich unbedingt wieder in den Griff bekommen. Scheinbar wühlt mich der ganze Corona-Mist mit seinem Rattenschwanz doch mehr auf, als ich mir eingestehen will.

Donnerstag hatte ich eine erholsame, aber dennoch irgendwie zu kurze Nacht hinter mir. Mein Körper wollte Wasser los werden :-/

So hektisch es die letzten Tage im Büro waren, umso ruhiger war es am Donnerstag. Aber nur weil das Telefon ruhig blieb, hieß das noch lange nicht, dass wenig zu tun gewesen wäre. Mein Stapel wird immer noch nicht kleiner. Was echt prima ist, denn es heißt, dass die Chance auf Aufträge auch recht hoch ist :-)

Am Nachmittag hatte ich dann noch kurzen Besuch im Büro. Keine Ahnung wie der kleine Hausrotschwanz es durch die offene Tür, durch den Flur zu mir vor's Fenster geschafft hat, aber er knallte von innen gegen die Scheibe. Ich hab das Fenster geöffnet, aber er traute sich nicht aus seinem Versteck. Erst als ich ihm mit der Hand zu nahe kam, hat er einen Blitzstart in die Freiheit hingelegt :-)

Nach der Arbeit hab ich daheim dann gleich wieder meine Maske ausgekocht. Inzwischen habe ich einen Haken an den Schrank über der Spüle geklebt. Dort kann die Maske nach dem Wasserbad jetzt immer schön abtropfen und auskühlen. Nach dem Auswringen kommt sie dann auf den Ständer :-)
Dann wollte ich noch ein Stündchen das Masken nähen üben. Weil mir noch eine Küchenpapier-Variante relativ gut geglückt ist, habe ich mich dann hoch motiviert zum ersten Mal an den "echten Stoff" gewagt....als ich einen ziemlichen Hunger verspürte.
Ein Blick auf die Uhr verriet, dass ich statt einer über 2 Stunden vor der Nähmaschine verbracht hatte. Kein Wunder, dass ich Kohldampf hatte. Also, die angefangene Stoffmaske mit nur einer Naht beiseite gelegt und in die Küche geflitzt. Im Moment bin ich noch bei dem "runden" Modell. Ich hab auch eine "eckige" Variante von der lieben Heidi bekommen. Den hatte ich auch schon in Küchenrolle probiert, aber das mit den Falten hat nicht so gut geklappt. Das muss ich noch etwas üben.


Zum Abendessen gab es dann - mordsspät - zum Glück ein sehr schnelles Gericht. Und zwar die Schnitzel-Spätzle-Pfanne mit grünen Bohnen von WW.
Ein Dessert gab es auch noch. Bei den Punktezählern hat es nur einen einzigen Punkt. Es schmeckt echt gut, obwohl ich noch an der Süße schrauben muss. Auf die Idee hat mich meine Freundin AA gebracht. Das Leckerchen nennt sich "Götterquark". Eine Mischung aus Quark und Götterspeise :-)


Freitag war dann das erste Mal diese Woche SIE da. Ehrlich? Ich hab sie nicht vermisst. Chefe hatte auch gleich auffallend schlechtere Laune als sonst. Sie hat wieder nur rumgenervt mit Sachen, die gar nicht in meinen Aufgabenbereich fallen und ich hab im Moment weiß Gott genug Wichtigeres zu tun, als mich um IHRE Probleme zu kümmern. Eines IHRER vielen Steine des Anstoßes war, dass ich ihr nicht gesagt habe, dass der Wasserhahn im WC plötzlich nicht mehr wild rumspritzt, obwohl mir das bereits am Montag aufgefallen war. Ja, wenn sie sich die ganze Woche nicht blicken lässt...wegen so einem Scheiß rufe ich sie sicherlich nicht privat an. Dabei wollte sie doch nur wieder ein Lob einheimsen, weil IHR Mann das Ding repariert hat. Hat die Frau sonst keine Probleme?

Chefe hat derweil einen schönen großen Auftrag an Land gezogen. Den werde ich dann am Montag vorziehen. Aktuell liegt er aber noch ganz unten im Stapel. Inzwischen habe ich diesen nämlich nach Eingang sortiert.

Wieder daheim habe ich zum Abendessen Pellkartoffeln mit Kräuterquark gemacht. Den Quark habe ich selbst angerührt.
Zum Handarbeiten bin ich nicht mehr gekommen, denn der Einkaufszettel wollte noch fertig geschrieben werden. Morgen ist ja wieder Großeinkauf angesagt.

Und dann habe ich telefoniert. Erst mit Papa, dann mit Heidi, dann wieder mit Papa. Immerhin konnte mir Heidi bei meinem Problemchen helfen und ich hab dann den Erklär-Bär für meinen Vater gespielt :-)

Die Waage hat wieder 500 g mehr angezeigt. Ich hab zwar alles brav eingetragen, aber mein Wochenextra war wieder super im Minus und die Bewegung kam - dank der vielen Pollen - in der Mittagspause auch zu kurz. Also aktuell 112,5 kg.

Und am Wochenende? Morgen wie gesagt Großeinkauf. Am Nachmittag dann kurzer Besuch bei SchwieMu. Sie hat ihren Sohn ja nun seit gut 5 Wochen nicht mehr gesehen. Die Einkäufe müssen wir ihr ja auch bringen. Zum Glück ist es warm, da kann sie sich wieder hinter die offene Balkontür retten ;-)

Auch meine Maske würde ich gerne weiter nähen. Aber ob die Zeit dafür reichen wird, weiß ich nicht. Denn raus wollten wir ja auch noch ein bisschen.



Die KW 17 in kurz:
Samstag: nichts aufgeschrieben, 1 Stunde spaziert
Sonntag: nichts aufgeschrieben, keine Bewegung
Montag: 64/38 Punkte, keine Bewegung
Dienstag: 56/39 Punkte, keine Bewegung
Mittwoch: 59/39 Punkte, 20 Minuten spaziert
Donnerstag: 78/39, keine Bewegung
Freitag: ???/39, keine Bewegung


Zunahme: +500 g

Samstag, 18. April 2020

Wunschgewicht: KW 16 - 2020

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Samstag hatte ich eine total schlaflose Nacht hinter mir. Denn ein gefühlt ewig anhaltender Hustenanfall, der nichtmal mit dem Hustensaft aus der Apotheke abklingen wollte, hielt mich wach. Damit wenigstens Schatz etwas Schlaf bekommen konnte, zog ich um 2 Uhr Nachts sogar auf die Couch um.
Der Balkon-Garten erwacht
Trotzdem war die Nacht für mich um 6:30 Uhr vorbei. Denn im Kühlschrank herrschte gähnende Leere und der Wocheneinkauf wollte erledigt werden.
Dreister Dieb! Er klaut bei uns Baumaterial
Im Discounter lief wie üblich alles total glatt. Es war zwar schon mehr los als sonst Samstags um diese Uhrzeit, aber trotzdem kein Problem. Ich hab alles bekommen, die Regale waren voll.
Am Supermarkt hatte sich schon vor der Öffnung eine mega Schlange quer über den riesigen Parkplatz gebildet. Es hieß dort also erstmal anstehen. Endlich im Markt, gab es keinen Gaszylinder für unseren Sprudelapparat. Aber alles andere habe ich auch dort bekommen. Aber wieso sind dort die Regale zum Teil immer noch so leer? Das sehe ich nur noch in diesem Markt. Überall sonst sieht es doch wieder normal aus. Die Schlange für die Kasse zog sich auch einmal quer durch den Markt. Leute, ich entwickle eine riesige Abneigung gegen das Anstehen. Es nervt! Ich hab 15 Minuten blöd rumgestanden, bis ich endlich zur Kasse kam. Und in der Zeit ist mein bisschen TK Zeugs prima aufgetaut :-/ Ich war heilfroh, als ich endlich wieder am Auto war.

Außerdem habe ich das erste Mal den Einkauf mit den neuen Masken absolviert. Leute, es war echt anstrengend. Man kann zwar sehr gut damit atmen, aber es ist hier unten schon über 20 Grad warm und man schwitzt unter den Dingern einfach mega! Trotzdem fühlte ich mich damit ganz gut. Ich kam mir tatsächlich auch nur die ersten 5-10 Minuten total blöd damit vor. Dann ging es :-) Es gibt auch noch einen weiteren Vorteil, der mir erst beim Tragen aufgefallen ist: Die paar "Ignoranten" unter den Homosapiens halten doch tatsächlich etwas mehr Abstand von dir, wenn du selbst eine Maske trägst. Facie. 'Tschuldigung ;-)

Weil der Einkauf doch etwas geschlaucht hat, gab es danach erstmal 2 Stunden Pause. Danach ging es umgehen zu SchwieMu. Auch mit Maske. Sicher ist sicher! Ich hab ihr nur das Zeug schnell auf den Tisch gestellt, wir haben uns kurz (sie im Wohnzimmer, ich im Flur stehend) unterhalten und dann bin ich schon wieder weg. Schatz hat seine Mama seit nun 4 Wochen nicht gesehen :-(
Den Rest des Tages haben wir dann wieder auf der Couch verbracht. Mittags gab es Schlemmerfisch mit Kartoffelpüree und Gurkensalat, Abends belegte Brote.

Nach dem ich die halbe Nacht wegen Husten wach gelegen hatte, habe ich seltsamerweise tagsüber kaum noch husten müssen. Es ging sogar so gut, dass ich vor dem Schlafen gehen beschloss, keine "Hilfmittel" zu benutzen und einfach so ins Bett gegangen bin.

Sonntag - Ostersonntag. Die Nacht war erstaunlich ruhig. Ich musste nur einmal recht kurz Husten - gegen 4 Uhr morgens. Eine echte Wohltat. War es das jetzt schon wieder? Auch bei Schatz wird es besser. Irgendwie zumindest. Er hustet weniger oft. Aber wenn er husten muss, dann immer noch so heftig wie letzte Woche. Es löst sich immer noch Schmodder von seinen Bronchien.
Zum Frühstück hatten wir nichts Besonderes. Mittags gab es Kalbstöpfchen in Honig-Senf-Soße (TK) mit Spätzle und Gemüse und zum Dessert einen Pudding.

Wir haben den Tag gemütlich daheim verbracht. Zuerst bei offener Balkontür. Draußen sitzen geht nocht nicht. Ich müsste den Balkon gründlich reinigen. Die angesammelten Blütenpollen lösen eine "Erkältung" aus :-( Daher mussten wir die Tür auch später schließen. Der Wind hat den ganzen Pollen-Mist in die Wohnung geblasen. Nicht schön.

Zum Abendessen mal wieder belegte Brote. Der Tag war gelaufen.

Montag - Ostermontag. Das gleiche Spiel wie am Ostersonntag. Schlafen, Frühstücken, Tür auf, Tür zu, Couch, kochen, essen, wieder Couch.
Zum Mittagessen gab es T-Bone Steaks vom Lamm mit frischen grünen Bohnen und Rösti-Ecken (TK). Zum Abendessen haben wir uns ein Stück Fleischwurst warm gemacht. Fertig.

Zwischendurch habe ich noch mit der Familie telefoniert. Bei denen passiert wegen Corona allerdings auch nichts besonderes. Immerhin sind immer noch alle gesund. Mehr kann man sich dieser Tage wohl kaum wünschen.
Dienstag hatten wir die beste Nacht seit langem hinter uns. Wir konnten beide durchschlafen. Keiner von uns musste Husten :-D

Schatz hat am Morgen den Doc angerufen. Der Husten verschwindet täglich etwas mehr, aber der Schmerz in der rechten Brustseite bleibt. Der Doc hat Fragen gestellt, Schatz hat diese so gut wie möglich am Telefon beantwortet. Zitat: "Die zwei Wochen sind ja nun auch rum, Sie sind jetzt nicht mehr ansteckend." Hä? Mit der Bronchitis (die wir ja nur vermuteten!)? Oder hatte er jetzt doch einen milden Verlauf von Corona? Häusliche Quarantäne hat Schatz ja gar nicht gemacht - weil ja auch keiner was gesagt hatte. Er war zwischendurch zweimal spazieren und zweimal kurz was einkaufen. Wir stehen immer noch auf dem Schlauch. Der Doc hatte allerdings am ersten Tag nach Ostern zu viel um die Ohren, um lange in der Leitung zu bleiben. Jedenfalls gab es keine neue Krankschreibung. Das ist doch erstmal gut, oder? Die vorerst letzte ärztliche Anweisung lautet: "Gehen Sie viel raus, spazieren. Nicht zu anstrengend für den Anfang. Und wenn Ihnen nicht danach ist, legen Sie sich einfach wieder hin und ruhen Sie sich aus." Gegen die Schmerzen in der Brust soll er Dehnübungen machen, damit sich die vom Husten angespannte Muskuklatur wieder lockert. Das war's. Ich bin gleichzeitig total happy und auch irgendwie enttäuscht bzw. irritiert. Egal. Scheinbar haben wir es überstanden - was auch immer "es" nun wirklich war.

Wir sind also nach dem Frühstück eine kleine Runde (30 Minuten) spazieren gewesen. Unterwegs haben wir noch eine Geburtstagskarte samt Geschenkgutschein besorgt und ein Brot.
Zum Mittagessen hatten wir gebratene Maultaschen mit Tomatensalat. Abends gab es nochmal Brot.
Den Nachmittag habe ich damit verbracht, mir selbst den Umgang mit einer Nähmaschine beizubringen. Alleine das einfädeln von Ober- und Untergarn hat mich mal eben 45 Minuten gekostet - und einiges Fluchen ;-)

Die ersten Nähte....naja. Aber jeder fängt ja mal klein an :-D Ich habe an einem alten Geschirrhandtuch geübt. Die letzten Nähte sind dann schon ganz gut geworden. Das Handtuch wurde arg malträtiert. Und dann hatte ich die Nase erstmal voll und musste das neu gelernte erstmal sacken lassen. Plan für den nächsten Tag: Ein Prototyp aus Küchenpapier. Falls ich was falsch mache, habe ich keinen guten Stoff versaut :-D

Mittwoch war die Nacht wieder kurz gewesen. Mein Husten ist weg. So schnell wie er kam verschwand er auch wieder. Aber Schatz hatte eine Art Rückfall und hat mehrere Stunden gehustet. Es nervt langsam echt. Gut, dass Urlaub ist und wir ausschlafen konnten :-)

Zum Frühstück gab es Brot, Mittags gab es Schnitzel, Pommes (TK) und einen großen bunten Salat. Ja, und die Schnitzel gab es mit Panade. Soulfood! Es war mega lecker!

Abends dann wieder Brot und zwischendurch haben wir noch einen Spaziergang gemacht. Gute 2 Stunden waren wir unterwegs. Die gleiche Runde wir vor gut 2 Wochen schonmal. Und siehe da: Unter der Woche war im Wald fast nichts los :-)

Der Facie-Prototyp aus Küchenpapier ist ganz OK geworden. Aber ich will noch ein paar machen, bevor ich mich an den "guten Stoff" wage. Die Nähte präzise und in gleichmäßigem Abstand zu setzen, bereitet mir noch große Probleme. Das ist wohl Übungssache und echt nicht so leicht, wie ich gehofft hatte.
Donnerstag haben wir lange geschlafen. Und gut! Schatz blieb frei von Husten. Es wird wohl langsam.

Zum Frühstück gab es wieder Brot und Schatz wurde von seinem "Winterfell" befreit. Ich bin froh, dass bei ihn das Haare schneiden nichts kompliziertes ist. Mit dem Haarschneider einfach auf 9 mm einmal über die Rübe. Fertig.

Definitiv leichter als der Umgang mit der Nähmaschine :-D Frau trägt Dutt, bis der Friseur hoffentlich bald wieder öffnet ;-)

Gegen Mittag haben wir uns zu einem laaaaangen Spaziergang aufgemacht. Bei weit über 20 Grad habe ich mich das erste Mal in 2020 in kurzer Hose rausgetraut - und es nicht bereut. Einen leichten Sonnenbrand auf der Stirn kam dann auch noch hinzu :-/ Am Ende waren wir gute 4 Stunden unterwegs - von denen wir etwa 20 Minuten den Eingang einer Spechthöhle beobachtet haben. Wir hatten gehofft, der Specht würde mal ganz raus kommen, aber er schaute immer nur mal kurz raus und verschwand dann wieder in seinem Loch. Schade.

Auf dem Heimweg haben wir uns vom Bäcker noch Kuchen mitgenommen und zum Abendessen gab es unseren ersten Spargel 2020 :-) Mit Hollandaise und Schinken und einem kleinen Salat (den hatten wir gekauft) vorweg.

Den Spargel haben wir von "unserem" Spargel-Mann, der inzwischen seinen Stand an der üblichen Stelle aufgebaut hat. Den 1 A Spargel können wir uns zwar noch nicht leisten (knapp 16 EUR/kg), aber die 2 A Qualität war total im Budget (knapp 11 EUR/kg). Lecker war's!

Mich nochmal mit den Masken zu beschäftigen, fehlte mir dann nach dem langen Tag draußen der Elan. Aber die Bewegung an der frischen Luft tat einfach total gut.

Freitag war dann unser letzter Urlaubstag. Ab Montag müssen wir dann beide wieder arbeiten. Wir haben also nochmal schön ausgeschlafen und uns einen gemütlichen Tag gemacht.

Die Waage war gnädig. Ich hatte die ganze Woche nicht zwischendurch gewogen und hatte mit ca. 2 kg Plus gerechnet. Immerhin haben wir es uns wirklich viel zu gut gehen lassen, was das Essen anging. Aber am Ende war es dann doch "nur" 1 kg mehr. Somit liege ich aktuell wieder bei 112 kg.

Zum Frühstück habe ich Brot gegessen. Mittags hatte ich uns einen Wirsingeintopf gekocht. Ja, ich weiß. Es ist absolut kein Eintopf-Wetter mehr. Aber als ich den Plan gemacht habe, war es noch recht frisch ;-) Geschmeckt hat er trotzdem. Nur das Bild ist futsch. Irgendwie ist bei der Übertragung vom Smartphone auf den PC was schief gelaufen :-/

Draußen waren wir am Freitag nicht. Ich hatte echt noch bleischwere Beine vom langen Spaziergang am Donnerstag. Daher tat der Faulenz-Tag mal ganz gut. Ganz faul war ich natürlich nicht. Ich habe mich an weiteren Masken aus Küchenpapier versucht - und bin kläglich gescheitert. Irgendwie krieg ich die Nähte nicht ordentlich hin. Heißt: Ich hab mich immer noch nicht an den richtigen Stoff getraut.

Zum Abendessen gab es etwas Müsli und dann war der Tag schon wieder gelaufen.




Die KW 16 in kurz:
nichts aufgeschrieben


Zunahme: +1 kg