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Samstag bin ich um 8 Uhr aufgestanden und direkt zum Supermarkt geflitzt. Frischer Feldsalat aus der Region, Bananen, Brot und Frühstück durften mit. Noch ein kurzer Sprung in die Drogerie, zwei Teile für den Schatz besorgen. Und nichts wie ab nach Hause.
So früh am Tag bei dem Sauwetter war wirklich noch nicht viel los und ich war nach 30 Minuten wieder daheim. Die Massen strömten erst in die Läden, als ich schon wieder raus ging. Glück gehabt.
Sowohl in der Drogerie als auch im Supermarkt, gab's für jeden Kunden ein kleines Geschenk zu Weihnachten. Fand ich voll lieb. Und beides fand ich deutlich besser als das Meiste, was in meinem Stuttgarter Adventskalender drin war. Und Kunden sind ja nun wirklich völlig Fremde.Wir haben gefrühstückt, danach hab ich Kuchen gebacken, Wäsche abgenommen und den Abwasch erledigt. Anschließend hatte ich etwas Zeit für mich. Ich hab den Blog hochgeladen und etwas gehäkelt und dabei meine Serien angeschaut. Tat echt mal gut.Zum Abendessen gab es Kiwi-Halloumi-Burger mit Salat und Kartoffelecken. Veggie und sehr lecker. Danach waren wir pappsatt.Wir haben den Abend auf der Couch ausklingen lassen und etwas ferngesehen. Während mein Bruder im heimischen Sauerland mit der freiwilligen Feuerwehr und dem Katastrophenschutz NRW unterwegs war.Mein Heimatkaff - was lediglich ein paar kleine Bäche aber keine großen Flüsse vorzuweisen hat - ist fast komplett abgesoffen! Bevor es ins Bett ging, habe ich dem Kuchen noch eine Schoko-Glasur verpasst. Den wird es an den Weihnachtstagen entweder als Dessert oder zum Kaffee geben.
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Ich sag mal nichts... noch ein Teil und der Spuk ist vorbei |
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Weihnachtsgeschenke an die Kunden aus der Drogerie und dem Supermarkt |
Sonntag - Heiligabend. Wir haben ausgeschlafen. Denn wir mussten ja nirgendwo hin. Wir haben ganz gemütlich gefrühstückt, dabei ferngesehen und dann haben wir einfach mal alle Fünfe gerade sein lassen :-)Der Stuttgarter Spar-Kalender hat auch sein Ende gefunden. Bisher hatte ich von meiner Freundin noch nichts gehört. Weder ob mein Paket angekommen war, noch eine Reaktion auf meine Bemerkung mit dem zurück geschenkten Notizbuch.Ich hab den Nachmittag häkelnd verbracht. Bei meinem Dia de los Muertos Dreiecktuch liege ich in den letzten Zügen. Ich hoffe, ich bekomme es vor dem Jahreswechsel fertig.
Gar nicht so leicht, wenn man bedenkt, dass ich inzwischen für eine Reihe fast 45 Minuten benötige. Aber es sieht verdammt gut aus :-)
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Der Engel rechts begleitet mich seit meinem 2. Lebensjahr an Weihnachten |
Weil wir beide am Nachmittag gut beschäftigt waren, fiel der Kaffee aus - den wir eigentlich eingeplant hatten. Aber das machte auch nichts.
Mein Bruder schickte noch Bilder, die er am Vortag gemacht hatte. Der Feuerwehreinsatz wegen Hochwasser dauerte gute 14 Stunden! Der Wahnsinn, wenn man bedenkt, dass es keine großen Gewässer in der Nähe gibt. Auf einem Bild war ein Wanderparkplatz zu sehen (siehe Bild oben, unten links). Auf dem hatten wir auch schon geparkt. Eigentlich ist hinten dran ein kleiner Park mit Infotafeln zu den Wanderwegen.Das dieses kleine Rinnsal am hinteren Ende des Parks solche Wassermassen hervorbringen kann, ist wirklich erschreckend! Ich hoffe, die Lage beruhigt sich wieder. Denn auch am Heiligabend waren im Nachbardorf noch immer zig Haushalte ohne Strom :-(Zum Abendessen hatten ich ein paar Spätzle in Butter angebraten und den am Vortag gekauften Feldsalat mit einem Dressing versehen. Zu den Spätzle gab es Ente in Orangensoße. Letztere allerdings TK. Wir sind nur zu zweit und hatten keinen Besuch. Da sehe ich nicht ein, dass ich 3 Stunden in der Küche stehe und wir innerhalb von 15 Minuten alles aufgefuttert haben ;-)Geschmeckt hat es aber trotzdem. Und zum Dessert gab es für jeden ein bisschen vom Marmorkuchen.Nach dem Abendessen haben wir unsere Geschenke ausgepackt. Wir schenken uns gegenseitig schon lange nichts mehr. Zumindest nicht an Weihnachten oder zum Geburtstag. Eher mal spontan und ungeplant unterm Jahr. Einfach so.
Aber es kamen ein paar Karten und Päckchen von Familie, Freunden und Bekannten an. Die hatten wir alle in der Woche vor Weihnachten unterm Baum gesammelt, um sie an Heiligabend aufzumachen :-) Und so kamen neben lieben Karten - unter anderem vom Bodenseegarten und Christine's Nostalgie - auch selbstgebackene Plätzchen, Schokolade, feine Gewürze...
...eine (für mich) ungewöhnliche Brotbackmischung, Bio-Haselnuss-Aufstrich, ein(e) Mini-Panettone (igitt, aber der Mann liebt sie) und eine ziemlich große Salami (danke Papa 😂) bei uns an.Auch die Geschenke für die Mädchen kamen sehr gut an. Alle waren glücklich und zufrieden. Das hat mich am meisten gefreut.
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Auf dem Parkplatz unten links standen wir auch schon! |
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Die Karte unten ist von Burgi, vom Bodenseegarten |
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Rechts die schöne Glitzer-Karte von Christine's Nostalgie |
Montag - 1. Weihnachtstag. Der Mann hat Frühstück gemacht. Es gab Toastbrötchen mit diesen hauchdünnen Schoko-Karten drauf, die auf dem warmen Toast dann schmelzen. Ja, kann man mal machen :-)Nach dem Frühstück hab ich mein neues Spielzeug in Betrieb genommen und direkt mal getestet. Nein, nicht was ihr denkt! Ich hab ein Laser-Messgerät. Und damit hab ich unsere Küche - zumindest grob - mal ausgemessen.Gerne hätte ich direkt den PC angeworfen und die ersten online Küchenplaner getestet. Aber wir waren am Nachmittag mit SchwieMu verabredet. Also habe ich nur noch zwei Reihen gehäkelt und dann mussten wir los.Bei SchwieMu gab es Kaffee (für mich Tee) und unseren Marmorkuchen. Wir hatten einen gemütlichen Nachmittag. Raus waren wir nicht, denn es war ziemlich stürmisch und SchwieMu verweigert noch immer die Decke über die Beine, weil das "nicht gut aussieht" :-/ Gegen 17 Uhr machten wir uns wieder auf den Heimweg.Zum Abendessen gab es Semmelknödel (aus dem Kochbeutel). Da hatte ich eine Premiere. Denn ein Kochbeutel war oben in den Verschluss der silbernen Tüte eingeschweißt und riss beim öffnen der Verpackung komplett ein. Jetzt ist Frau ja nicht blöde und schmeißt den Inhalt des kaputten Kochbeutels weg. Nein! Als Tee-Fan hab ich natürlich auch Tee-Säckchen (für losen Tee) daheim. Knödel-Granulat einfach in einen Tee-Sack füllen und ab ins Wasser :-D Okay, die Form war jetzt etwas seltsam...vor allem zusammen mit den runden Knödeln. Ein Schelm, wer Böses dabei denkt. Der Mann wollte lediglich wissen, ob ich versuche, im was mitzuteilen 😂 Zu den (verunglückten) Semmelknödeln gab es noch Hirschbraten in Maronensoße und Apfel-Rotkohl. Beides TK. Aber lecker.
Dienstag - 2. Weihnachtstag. Wir haben ausgeschlafen und es gab (Aufback-) Brötchen zum Frühstück. Weil wir auch den 2. Weihnachtstag für uns alleine hatten, hat Schatz sich daran gemacht, mal das Regal über seinem Schreibtisch aufzuräumen.
In der Zwischenzeit hab ich dann den Computer angeworfen und zwei Küchenplaner ausprobiert. Der erste war total leicht in der Bedienung uns selbsterklärend. Aber man konnte keine Tische und Stühle einfügen und am Ende konnte man kein Angebot anfordern sondern lediglich einen Beratungstermin. Ich hätte aber gerne vorab ein grobes Angebot. Denn wenn das unser Budget deutlich überschreitet, brauche ich auch keinen Beratungstermin und verschwende keine Zeit des Beraters.Bei der zweiten Firma war der Küchenplaner etwas umfangreicher und daher auch etwas umständlicher in der Bedienung. Aber ich hab da mal rumprobiert und das erste Ergebnis war schon ganz nett. Ich hab es direkt mal an die Firma gemailt und ein grobes Angebot angefordert. Einfach auch um zu wissen, mit was wir finanziell rechnen müssen. Immerhin haben wir für dieses Projekt nun 7 Jahre gespart und ich hoffe, die Kohle wird reichen.Zum Abendessen hab ich dann wieder ganz schnell das TK-Fach bemüht. Im Backofen landete Lachsfilet im Blätterteig. Dazu einfach Gurken-Feta-Salat und der Rest Marmorkuchen als Dessert. Fertig, lecker, stressfrei. Den Abend haben wir dann wieder gemütlich auf der Couch ausklingen lassen und Weihnachten war schon wieder vorüber. So schnell kann's gehen.
Mittwoch kam der Mann um 8:30 Uhr in "mein Zimmer" geschlichen und weckte mich. Denn obwohl ich jetzt im Urlaub eigentlich bei ihm im Schlafzimmer pennen wollte, zog ich mitten in der Nacht noch um. Der Liebste hat gesägt als gäbe es kein Morgen und irgendwann hielt ich es einfach nicht mehr aus.Einmal wach gingen mir tausend Ideen durch den Kopf, wie man die Küche noch anders gestalten könnte. Aber als ich dann aufstand und mich in der Küche umsah, kam die Ernüchterung. Die Küche hat erschreckend wenige Steckdosen und diese sind auch noch strategisch nicht besonders gut platziert :-( So einfach wie gedacht, wird die Sache dann doch nicht.
Trotzdem hab ich nach dem Frühstück direkt noch ein paar andere Küchenplaner online getestest und bei anderen Anbietern grobe Angebote angefordert. Ich bin auf die Ergebnisse gespannt und habe auch ein bisschen Angst, dass unser hart erspartes Budget vielleicht nicht ausreichen könnte.Zum Abendessen gab es unseren Lieblingseintopf. Der eine Laden hat tatsächlich wieder die 4er Packung westfälische Mettenden ins Regal geräumt. Ein kleiner Lichtblick in diesem zu Ende gehenden Chaos-Jahr.
Donnerstag haben wir wieder lange geschlafen. Der Tag war bestimmt durch Sturm und Regen und wir waren gar nicht vor der Tür. Ich habe etwas Haushalt erledigt und viel gehäkelt. Mein Dreiecktuch hätte fertig werden können...aber auf dem letzten Meter ist mir quasi die Wolle ausgegangen. Mega ärgerlich! Aber wie ich es auch drehe und wende, es reicht nicht mehr für die letzte Runde der Borte. Also habe ich Ersatzwolle bestellt. Die kommt aber erst im neuen Jahr. Echt blöd!
Zum Abendessen gab es Schlachtplatte. Die war fertig zusammengestellt und wir haben sie beim Metzger fertig erworben. Richtig lecker. Aber Schweinebauch schmeckt gegrillt doch deutlich besser. Und die Würstchen sind mir auch geplatzt. Optisch Flop. Geschmacklich dennoch Top :-D
Freitag haben wir wieder lange geschlafen. Wozu ist Urlaub sonst da? Der Tag war trübe und grau, aber immerhin trocken.Weil ich mit dem Dreiecktuch im Moment nicht weiter komme, bis die neue Wolle da ist, habe ich schonmal mit dem Geburtstagsgeschenk für mein Patenkind angefangen :-)
Nachmittags sind wir ins Möbelhaus gefahren. Eigentlich wollten wir nur ein Stück Gratis-Kuchen abstauben. Aber der Liebste meinte, wenn wir eh schonmal da wären, könnten wir ja nochmal durch die Küchenabteilung spazieren. Ich hatte zwar keine Maße dabei, aber okay.Sieben Jahre lang haben wir jeden Cent zweimal umgedreht, um für die Erneuerung der Küche ein ordentliches Budget anzusparen. Wir verdienen beide nicht viel und das Leben (in Freiburg) ist verdammt teuer. Ich war stolz auf das, was wir in all den Jahren angespart haben. Es ging mit viel Verzicht einher. Und in der Küchenabteilung hätte ich dann fast angefangen zu weinen. Wir sind dort reingekommen und wurden begrüßt mit Preisen von 13.000 EUR AUFWÄRTS!!! Eine Küche war dabei, die sollte 29.000 EUR kosten. Wer zur Hölle kann sich sowas denn leisten?!
Es war mega frustrierend und fühlte sich so verdammt unfair an. Ganz hinten, in der letzten Ecke haben wir dann noch Küchenzeilen für "Arme" gefunden. Aber selbst da... nur die Schränke (ohne Geräte) für drei- bis viertausend Euro. Mit teilweise Geräten ab 6.000 EUR aufwärts. Und das ist nur die Zeile, wo Herd und Spüle drin sind. Dazu kämen dann noch andere Schränke, Kühlschrank, Tisch und Stühle. Gestrichen und Altgeräte entsorgt haben wir dann immer noch nicht. Das kostet auch.
Aktuell bin ich mir nicht sicher, ob unser Budget von rund 10.000 EUR ausreichen wird oder ob wir für den Restbetrag Ratenzahlung vereinbaren oder sogar einen kleinen Kredit aufnehmen müssen. Denn eigentlich wollte ich unser Erspartes nicht KOMPLETT aufbrauchen. Wenn dann was ist (die Waschmaschine und das Auto sind ja auch sehr alt), dann hätten wir ja keinerlei Rücklagen mehr :-/ Und wir sind leider beide nicht handwerklich bewandert genug, um den Aufbau alleine zu bewerkstelligen, um Geld zu sparen. Streichen tun wir selbst. Aber Farbe und Abdeckplane gibt es auch nicht umsonst.
Wir waren kaum 30 Minuten wieder daheim, als meine Mutter mit der nächsten Hiobsbotschaft anrief. Meinem Opa ging es Weihnachten noch echt gut. Aber seit Donnerstagabend ging es rapide bergab und man befürchtet, er wird sterben. Am Freitag gingen sie ganz allgemein nicht davon aus, dass er das Wochenende - und damit den Jahreswechsel - überstehen würde.
Und ganz ehrlich, ich kann nicht mehr. 2023 endet für mich nun - je nachdem mit 2 oder 3 Sterbefällen und finanziellen Sorgen. 2024 beginnt mit definitiv mit einer Beerdigung - vielleicht werden es auch zwei. Von meinem Urlaub hab ich bisher gefühlt nicht wirklich was gehabt - außer, dass ich länger schlafen und etwas häkeln konnte.
Kein Wunder also, dass die Wage nochmal ein fettes Plus von 1 kg anzeigte und ich das Jahr mit 107 kg beenden werde. Auf's ganze Jahr gerechnet hab ich aber immer noch abgenommen. Popelige 2,5 kg. Aber bei den aktuellen Ereignissen ist das wohl Jammern auf hohem Niveau.Zum Abendessen gab es Grünkohl...und viel zu viel Süßkram. Den werde ich später bereuen. An dem Abend war es mir herzlich egal, dass er sich an meinen Hüften festkrallen wird.
Die KW 52 in kurz:
Samstag: 3.373/1.800 kcal, 4.299 Schritte
Sonntag: 2.979/1.800 kcal, 2.481 Schritte
Montag: 2.852/1.800 kcal, 2.953 Schritte
Dienstag: 3.507/1.800 kcal, 2.360 Schritte
Mittwoch: 2.542/1.800 kcal, 1.986 Schritte
Donnerstag: 3.964/1.800 kcal, 3.139 Schritte
Freitag: 4.006/1.800 kcal, 5.540 Schritte