Freitag, 14. Februar 2025

Wunschgewicht: KW 7 - 2025

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Samstag hab ich bis 8:30 Uhr geschlafen. Und ich hab geschlafen wie ein Stein. Bis 9 Uhr hab ich noch gelesen, bevor ich aufgestanden bin und schonmal angefangen habe, Frühstück zu machen.

Nach dem Frühstück haben wir uns über die Umgestaltung der Zimmer unterhalten. Denn aus einem Schlaf- und einem Arbeits- & Gästezimmer sollen ja auf lange Sicht zwei Schlafzimmer werden.

Getrennt schlafen hat sich (für mich) als absoluter Glücksgriff entpuppt. Ich schlafe deutlich besser und bin weniger gereizt. Das Schnarchen des Mannes wird ja irgendwie immer mehr statt weniger. Alt werden nervt ;-) Und ja, scheinbar schnarche ich auch gelegentlich - je nachdem wie ich liege und wie stark die Allergie zuschlägt. Damit nerve ich ihn dann auch. Und da dies ja nun ein langfristiger Zustand sein wird, hätte ich es in "meinem Zimmer" gerne deutlich wohnlicher als es aktuell der Fall ist. 

Grundsätzlich kann er sich mit der Idee anfreunden, findet sie aber nicht so gut wie ich. Denn dann wäre alles - seine Meinung! - viel zu WG-mäßig und das gefällt ihm nicht. Aber so wie es jetzt ist, kann es auch nicht bleiben. Denn wir nerven uns in unseren Zimmern aktuell regelmäßig gegenseitig (auch wenn wir wach sind), weil es keine klare Struktur gibt. Und umziehen in eine größere Wohnung (2 Schlafzimmer und 1 Arbeits-/Gästezimmer) können wir uns auch nicht leisten. Also müssen wir mit dem vorhandenen Platz auskommen und umstrukturieren. 

Bis die Bauarbeiten Ende Mai nicht abgeschlossen sind, können wir eh nichts konkretes planen, da sich durch den Mist ja die Raummaße ändern werden :-( Und dann ist da noch die Sache mit dem Auto. Das haben wir ja Mittags bei der Werkstatt abgeholt. Einschätzung des neuen Lieblingsmechanikers: Wenn's gut läuft noch 6 Jahre. Wenn's schlecht läuft nur noch einmal neuen TÜV in zwei Jahren (also noch 4 Jahre Laufzeit). Aber der Wagen steht quasi mit einem Bein im Grab. Da die Küche jetzt fertig renoviert ist, heißt es leider immer noch nicht: Hallo schöner Urlaub! Sondern weiterhin sparsam sein und jeden Cent zweimal umdrehen. In naher Zukunft brauchen wir einen neuen Gebrauchtwagen :-( Die Preise für ein gebrauchtes Auto was neuer ist als der jetzige, sind allerdings jenseits von Gut und Böse. Alternative wäre, Auto ganz abschaffen, weiterhin ÖPNV nutzen und für Einkäufe auf Carsharing zurückgreifen. Für Urlaubsfahrten müssten wir dann allerdings auch jedes Mal einen Mietwagen organisieren. Zum Glück haben wir ja noch etwas Zeit, alle Pros und Kontras abzuwägen. 
 
Wäre ja auch zu schön gewesen, wenn jetzt endlich mal Ruhe einkehren würde. Immerhin haben wir Klarheit und eine relativ großzügige Galgenfrist. Die alte Werkstatt hatte unser Auto ja schon im vorvergangenen Jahr komplett abgeschrieben. Jetzt haben wir immerhin eine recht konkrete Zeitspanne und genug Zeit zum sparen und um uns umzusehen.

Nachdem wir unser Auto wieder hatten, sind wir direkt einkaufen gefahren. Obst und Brot, etwas Joghurt und Olivenöl später, waren wir schon wieder Zuhause und gegen Abend habe ich uns ein Rezept von Chefkoch zubereitet.
Den Abend ließen wir gemütlich ausklingen und schon war der Samstag wieder Geschichte.
 
Sonntag haben wir wieder ausgeschlafen und uns einen relativ gemütlichen Vormittag gemacht. Nachdem ich die Waschmaschine angestellt und die paar wenigen Teile vom Vortag abgewaschen hatte, habe ich mich mit Mini-Stativ, Handy und Häkelzeug in der Küche verbarrikadiert. Störungen durch den Mann absolut unerwünscht!

Was ich da angestellt habe? Na, ich hab Videos aufgenommen. Die Große hat nur ein paar Wochen nach der Kleinen Geburtstag ;-) Und weil die Große Weihnachten leicht rumgemault hat, weil sie "keine Zeit" hatte, um beim Häkeln mit mir was Neues zu üben und sie Luftmaschen jetzt zum Erbrechen drauf hat und die ihr zu langweilig werden (was ich total verstehen kann), habe ich mir die letzten Wochen Gedanken gemacht, wie man das beheben könnte.

Wir sehen uns für regelmäßige Tante-Nichte-Häkelkurse einfach nicht oft genug und die mehrere hundert Kilometer dazwischen helfen hier auch nicht unbedingt. Selbst wenn ich näher dran wohnen würde hat die kleine Madame dennoch sooo viele Freizeitaktivitäten wie Reiten, Tennis, Fußball und neuerdings auch Gardetanz für den Karneval, dass sie für Häkelkurse trotzdem keine Zeit hätte. Also, was tun? Mir fielen spontan die Tutorials bei YouTube ein, mit denen ich vor 8 Jahren selbst das Häkeln gelernt habe. Problem ist: Madamchen wird erst 9 Jahre alt und hat - wenn überhaupt - nur sehr beschränkten Zugang zu YouTube. Und bekommt, wegen Bockigkeit, regelmäßig Handyverbot. Mein Bruder kann das sehr rigoros umsetzen indem er über sein Handy ihr Handy quasi lahmlegt :-D Was es nicht alles gibt.

Also, habe ich selbst ein Häkel-Tutorial für die Große aufgenommen. Ich habe am Sonntag ein Emoji gehäkelt (das allererste Teil, was ich vor 8 Jahren auch selbst gehäkelt habe!). Während des häkelns lief die Videoaufzeichnung am Handy, Stativ stand auf dem Brotkasten - total professionell :-D Ich habe Schritt für Schritt alles erklärt - insgesamt in 7 Videos von 15-25 Minuten. Am Ende war ich sehr zufrieden - auch wenn ich es immer noch nicht ab kann, meine eigene Stimme außerhalb meines Kopfes zu hören. Das klingt irgendwie fremd. Die Videos kann sie - einmal auf dem Handy - jeder Zeit auch offline ansehen :-)
Links: mein allererstes gehäkeltes Teil von vor 8 Jahren / Rechts der aktuelle
Den fertigen Emoji habe ich mit einer Schleife und einem Zettelchen versehen. Der wird dem Geburtstagspaket beigefügt. Und wenn sie Lust hat, kann sie mich kontaktieren und ich schicke ihr das erste der 7 Videos. Wenn nicht, dann nicht. Aber das Angebot steht zumindest :-)

Als ich fertig war, war schon später Nachmittag. Zeit für's Abendessen. Geplant hatte ich Ossobuco mit Gremolata. Das hatte ich ewig nicht mehr. Und sowas zeitaufwändiges koche ich ja auch nur an Wochenenden.

Tja, dumm gelaufen, dass ich ganze 3 Zutaten irgendwie nicht auf dem Einkaufszettel stehen hatte und das auch erst am Sonntag gemerkt hab, als alle Läden zu hatten. Ganz toll gemacht, Nicky! Also, nix Ossobuco. Stattdessen gab es Pizza aus dem Tiefkühlfach. Immerhin war die echt gut.
Schatz schlug vor, das Ossobuco dann am nächsten Wochenende zu machen. Ja. Nein! Da bin ich ja gar nicht da ;-) Denn mein Kurztrip steht ja schon an. Damit alles nicht zu stressig wird, wollte ich Donnerstag schon einkaufen fahren und könnte dann am Freitag nach der Arbeit ganz in Ruhe die paar Teile in den Koffer packen.
 
Montag war dann leider schon wieder arbeiten angesagt. Und der nächste Streik für Donnerstag wurde angekündigt. Der passt mir absolut gar nicht in den Kram. Denn der Plan, am Donnerstag für den Streik eh das Auto zu nehmen und dann nach der Arbeit direkt einkaufen zu fahren, hatte sich bereits wieder erledigt. Donnerstag hätte ich nämlich einen Termin zur Krebsvorsorge bei der Gynäkologin. Auf den habe ich jetzt fast 3 Monate gewartet. Den werde ich ums Verrecken nicht absagen! Aber auch für den Termin passt mir das Gestreike mal so gar nicht in den Kram. 

Mit Auto an einem normalen Tag während der Rush Hour in der Stadt voran zu kommen und einen Parkplatz zu finden, ist schon ätzend genug. Aber an einem Streiktag?! Katastrophe. Also, ÖPNV. Da aber die Verkehrs-AG bestreikt wird, bleiben nur private Busunternehmen und die Deutsche Bahn. Das Angebot ist recht mau. Besonders bei den Bahn-Bussen :-( Die Privaten fahren eh nur im Umland und fallen daher für mich weg.

Ich werde am Donnerstag also früher aufstehen müssen, die 15 Minuten zum S-Bahnhof latschen, mit dem Zug zum Hauptbahnhof fahren, dort in die andere S-Bahn umsteigen und in der Nähe vom Büro wieder aussteigen. 

Für den Heimweg muss ich früher Feierabend machen, damit ich die S-Bahn vor 16 Uhr erwische und dann vom Hauptbahnhof in die Stadtmitte laufen - wo sich meine Frauenärztin befindet. Termin ist um 16:20 Uhr.

Ich werde nicht pünktlich drankommen. Das kam ich in all den Jahren noch nie! Für gewöhnlich dauert der Aufenthalt inkl. Wartezeiten und Co. zwischen 60 und 90 Minuten. Wenn ich also viel Glück habe, bin ich um 17:30 Uhr wieder draußen. 

Zum Bahnhof laufen und die S-Bahn in unseren Stadtteil nehmen, lohnt sich von der Praxis aus allerdings nicht. Denn in den 15 Minuten, die ich alleine zum Hauptbahnhof bräuchte, bin ich auch die halbe Strecke nach Hause gelaufen. Ich werde also von der Arztpraxis direkt nach Hause latschen und hoffen, dass es am Donnerstag weder regnerisch noch saukalt ist. Am Montag war es nämlich saukalt und morgens hat es geregnet.

Einkaufen ist dann jetzt doch auf Freitag verschoben. Denn Mittwoch ist es noch zu früh. Außerdem muss ich den Einkaufszettel ja auch noch fertig machen. Im besten Fall ohne Stress, so dass ich nicht wieder die Hälfte vergesse :-/

Zumindest der Arbeitstag lief problemlos ab. Chefe war nicht da. Die anderen hatten gut zu tun und ich konnte auch etwas von meinem Stapel abarbeiten. Lediglich die Arbeiten, die bei Frau J anfielen, waren etwas stressig.
Auf dem Heimweg hab ich die fehlenden Zutaten für das Ossobuco gekauft. Zum Abendessen gab es allerdings nur eine TK-Pfanne und zum Dessert einen Cronut.
Eine Mischung aus Croissant und Donut :-D Ich fand ihn lecker!
 
Dienstag war es  mit fast 10 Grad schon wieder richtig mild. Allerdings schüttete es auch den ganzen Tag wie aus Kübeln. Naja, besser jetzt als am Donnerstag ;-)

Im Büro war reichlich zu tun und weder mir noch den Herren wurde langweilig. Zumindest denen, die da waren. Denn Chefe war immer noch auf Tour. Allerdings am Dienstag direkt vom Ski-Wochenende zu einer Fortbildung im Bayerischen.

Nach der Arbeit fuhr ich auf schnellstem Wege nach Hause. Denn: Ossobuco! So was zeitaufwändiges mache ich eigentlich NIE unter der Woche. Da muss es schnell gehen. Von daher hätte ich mich selbst in den Hintern treten können, dass ich da am Wochenende so maßlos gepennt hatte :-( Aber die bereits vorhandenen Zutaten hätten sich nicht bis nächste Woche gehalten und wegwerfen ist mir zuwider. Von daher biss ich in den sauren Apfel und machte uns zum Abendessen an einem Dienstag "mal eben" ein 90 Minuten Ossobuco mit Gremolata.
Dazu gab es Ciabattabrötchen. Und ja, es hat wirklich mega lecker geschmeckt und die lange Garzeit war es mehr als wert. Aber NICHT unter der Woche ;-)
 
Mittwoch war ein eher anstrengender Arbeitstag. Es war weiterhin trübe und nass, aber recht mild. Chefe hatte vormittags Termine und am Nachmittag hat er alles nachgeholt, was er die letzten Tage verpasst hat. Da ich ja fleißig war, war das ein recht ordentlicher Stapel ;-)

Die Mittagspause kam und ging, zwischendrin noch eine Kleinigkeit für Frau J erledigt und dann war endlich Feierabend.

Zuhause habe ich mich fix unter die Dusche geworfen und dann Tomaten-Reis-Pfanne mit Mozzarella gekocht. Super lecker und recht schnell ging sie auch.
Ich hab den Einkaufszettel vervollständigt und mich über Zutaten im Kühlschrank gewundert, die wohl irgendwie "übrig" geblieben waren. Eigentlich bleibt bei mir aber so gut wie nie was übrig. Ich war verwirrt. Habe überlegt. Den Essensplan gecheckt. Rezepte überprüft. Und dann stellte ich fest: Ich bin so ein Volldepp! Stichwort: Ossobuco. Ich dachte, ich hätte Zutaten vergessen zu kaufen? Falsch! Ich hab das Rezept zweimal gespeichert und am Wochenende das FALSCHE aufgerufen. Für das andere Rezept hätte ich tatsächlich alles da gehabt und hätte das Gericht, wie geplant, am Sonntag kochen können. Daher hab ich jetzt die grünen Bohnen übrig. Warum ich allerdings auch noch Speck übrig habe, konnte ich nicht mehr nachvollziehen. Ich brauch dringend eine Pause.

Schatz hatte sich für den Streiktag am Donnerstag ein Taxi klar gemacht. Denn da seine Arthritis im Fuß bei dem nasskalten Wetter wieder mehr Probleme macht, wollte er mit dem schmerzenden Fuß nicht die 3-4 km von der S-Bahn Haltestelle zur Arbeit laufen. Kosten für ein Taxi in Freiburg (6 km mit Nachttarif) sind mal eben 35 EUR! Ich hab gedacht, ich spinne. Wenn ich den Arzttermin in der Stadt nicht hätte, wäre ich mit dem Auto gefahren. So hoffte ich, dass mir die Bahn gewogen wäre...
 
Donnerstag war der Tag der aneinandergereihten Widrigkeiten. Die Verkehrsbetriebe haben gestreikt. Normalerweise wäre ich ja daher mit dem Auto gefahren. ABER, ich hatte doch den Termin bei der Gynäkologin. Da wäre es dummerweise - trotz Streik - praktischer und zeitsparender gewesen, dennoch mit der Bahn zu fahren. Also, eigentlich. Geklappt hat am Ende mal wieder gar nichts. Zumindest bei der Hinfahrt zur Arbeit.

Bereits um 6:35 Uhr bin ich Zuhause los, um mit der S-Bahn zum Hauptbahnhof zu fahren. Das hat super funktioniert. Und weil die Umsteigezeit so lang war und Schatz am Mittwoch vergessen hatte Brot zu kaufen, konnte ich sogar noch ganz in Ruhe ein belegtes Brötchen für die Mittagspause beim Bahnhofs-Bäcker kaufen :-)
Zurück am Gleis wurde der Zug mit 5 Minuten Verspätung gelistet. Kein Problem. Ich hätte auch da noch genug Zeit, um pünktlich im Büro aufzuschlagen.

Als der Zug dann einfuhr, spuckte er eine riesige Menschenmasse aus, bevor eine noch größere Menschenmassse hineinströmte. Und dann standen wir. Und standen. Alle paar Minuten lief die automatische Durchsage, dass sich die Weiterfahrt um wenige Minuten verzögern würde, weil wir auf einen verspäteten, entgegenkommenden Zug warten mussten. Ja, Gleise sparen und eingleisige, störanfällige Strecken bauen, hat die Bahn hier rund um Freiburg wirklich super drauf!

Nachdem besagte Ansage satte 30 Minuten durch den Zug gesendet wurde, meldete sich der Zugführer persönlich. Es täte ihm Leid, er könne aber nicht sagen ob und wann die Fahrt endlich beginnen würde, denn er hätte selbst absolut keinerlei Infos. Es könnte noch 5 Minuten dauern, nochmal ne halbe Stunde oder irgendwas dazwischen bis Zugausfall. Man konnte seiner Stimme die Frustration anhören, die allerdings im kollektiven Stöhnen und Meckern der Zuginsassen unterging.

Also bin ich raus aus dem Zug und habe versucht, ein Taxi zu bekommen. Wenn sie diese unselige Ansage nicht für 30 Minuten gebracht hätten, hätte ich den einzigen Bahn-Bus vom Hauptbahnhof in die March erwischen können. Der hält zumindest in der Nähe vom Büro. Aber der war zu diesem Zeitpunkt natürlich schon lange weg. Früher fuhr der stündlich! Aber seit dem die S-Bahn Strecke renoviert, verlängert und damit verschlimmbessert wurde (Zugausfälle, Störungen, Verspätungen ohne Ende), haben sie die Buslinie natürlich eingestampft. Fährt ja jetzt die Bahn...wenn sie mal fährt.
 
Natürlich hatte ich jetzt nur noch 15 Minuten bis Arbeitsbeginn. Aber an einem total verregneten Streiktag in Freiburg ein Taxi oder ein anderes (privates) Beförderungsmittel (Bulut Car und Co.) zu bekommen, ist ein Ding der Unmöglichkeit, wie ich leider schnell feststellen musste.

Was tun? Ich rief Herrn W an. Der kam und holte mich ab. Wir machten einen Treffpunkt aus, den er mit dem Auto gut anfahren konnte, aber nicht allzuweit vom Hauptbahnhof entfernt war. Zum Glück gab es dort sogar eine Bushaltestelle, bei der ich mich unterstellen konnte. Und dann wartete ich wieder. Denn Freiburg war ein einziger großer Stau an diesem Morgen. Nichts ging mehr. Für die überlicherweise rund 10-15 Minuten Fahrt benötigte der Kollege fast 40 Minuten. Und dann mussten wir noch einen Umweg zurück fahren....weil Stau! Sämtliche Zubringer rund um Freiburg waren verstopft und als wir unter der Autobahn hindurch fuhren, stand dort auch alles. Das reinste Verkehrschaos. Wir waren um 8:50 Uhr endlich im Büro. Fast 2,5 Stunden für eine so kurze Strecke. Normalerweise 35-40 Minuten mit der Straßenbahn. Selbst zu Fuß hätte ich nur 75 Minuten gebraucht! Wenn es nicht in Strömen geregnet hätte, wäre ich mit den Fahrrad gefahren (20 Minuten!). Absoluter Mist.
 
Den Termin vom Morgen musste ich absagen. Der Kollege hätte es nie pünktlich aus der Stadt in den Schwarzwald geschafft, selbst wenn ich den Termin nach hinten verschoben hätte. Die Kundin war verständig und meinte, es hätte ja eh keinen Zweck, denn dort oben würde es schon wieder schneien.

Die nächste Stunde fuhr kein einziger Zug am Büro vorbei! Aber den bräuchte ich ja am Nachmittag, um zu meinem Arzttermin zu kommen. Was für eine Sch...

Im Büro war reichlich zu tun und daher flog der Arbeitstag nur so dahin. Die Mittagspause habe ich durchgearbeitet, um die verlorene Stunde am Morgen nachzuholen. Immerwieder blickte ich zu den Abfahrzeiten aus dem Fenster. Bis kurz nach Mittag hatte sich der Zugverkehr wieder mit rund 10-15 Minuten Verspätung eingependelt. Am Nachmittag dann sogar mit nur 5-10 Minuten Verspätung in beide Richtungen. Glück gehabt! Ich könnte es damit mit einer kleinen Verspätung zur Ärztin schaffen.

Die rief ich sicherheitshalber noch an, um mitzuteilen, dass ich definitiv kommen würde, aber vielleicht ein paar Minuten zu spät. Fanden sie super, dass ich anrief. Für mich war das selbstverständlich.

Als es dann soweit war, packte ich mein Zeug, wetzte zum Bahnhof und der Zug kam mit nur 5 Minuten Verspätung an. Wieso wir dann - obwohl es nur 3 Haltestellen waren - mit fast 10 Minuten Verspätung am Hauptbahnhof eintrudelten, blieb mir ein Rätsel. Egal. Ich bahnte mir so schnell es ging einen Weg durch die Menge, umging die Ampel und nutzte den Tunnel Richtung Eisenbahnstraße. Unterwegs noch schnell die Post vom Büro im Briefkasten deponiert und nichts wie weiter.
Mit nur 5 Minuten Verspätung erreichte ich - ziemlich gestresst - die Arztpraxis. Kaum war ich im Wartezimmer, kam auch schon die Helferin und wollte Blutdruck messen. Natürlich war der nach dieser Aktion viel zu hoch :-/

Und dann saß ich fast eine Stunde im Wartezimmer. In dieser Zeit erreichte mich eine erfreuliche Mail der Bahn. Upgrade in die 1. Klasse für die Fahrt am Samstag für nur 12 EUR. Das hab ich natürlich freudig angenommen. Am Ende waren es aber 18 EUR. Denn die 1. Klasse war ziemlich ausgebucht und ich hab noch einen Sitzplatz reserviert. Nicht dass ich am Ende in der vollen 1. Klasse 3 Stunden stehen muss. Das wär's noch :-D
 
Drangekommen bin ich erst gegen 17:30 Uhr. Dieses mal wurde ich von zwei Damen "begafft". Aber Medizinstudentinnen müssen ja auch was lernen ;-) Ich kenne das schon von meinem Hausarzt. Der hat auch eine Lehrpraxis und regelmäßig Studenten mitlaufen. Soweit alles unauffällig und wenn sich die nächsten 1-2 Wochen keiner meldet waren die Laborergebnisse von den Abstrichen auch in Ordnung.
Jetzt musste ich ja nur noch nach Hause laufen. Knapp 3,5 km sind gute 30-40 Minuten. Immerhin hatte der nervtötende Regen aufgehört. Der Himmel war fast wolkenfrei. Aber die Sonne war schon längst hinter den Häusern verschwunden.
Als ich Zuhause ankam war es schon dunkel. Kochen? Boah nee... Keine 10 Minuten später hatte ich Toast Hawaii auf dem Teller :-D und um kurz nach 20 Uhr lag ich im Bett.
 
Freitag war es morgens leicht gepudert draußen. Zum Glück stand das Auto in der Garage. Ich war fertig, denn der stressige Donnerstag hing mir noch nach. Das ich mich schon wieder am Anfang der PMS-Woche befand, war auch nicht sonderlich hilfreich :-/
Immerhin gab es an diesem Tag kein Verkehrschaos und ich bekam sogar einen richtig guten Parkplatz am Büro.
 
Im Büro hatte ich gut zu tun ohne dass zu stressig wurde. Ein schöner Freitag. Dieses Mal auch wieder mit Mittagspause :-)
Etwas geschrumpft, aber nach 2 Wochen immer noch hübsch, Schatz' Geburtstagsblümchen
Nach der Arbeit ging es direkt zum Einkaufen. Ich hab alles bekommen und machte mich gute 80 Minuten später wieder auf den Heimweg. Schatz half, die Einkäufe hoch zu tragen und dann fuhr ich das Auto wieder in die Garage.
Ein Valentins-Röschen gab es im Supermarkt geschenkt

Zum Abendessen habe ich lediglich Brathering mit Kartoffel und Senfsoße machen wollen. Aber es waren ja nun auch noch grüne Bohnen und Speck übrig. Also hab ich spontan noch Speck-Böhnchen dazu gemacht. So muss ich nichts wegwerfen :-)
Auf der Waage war ich natürlich auch. Trotz Stress und begonnener PMS habe ich es geschafft, 500 g abzunehmen und das Gewicht ist mal wieder bei 104,1 kg.
 
Und am Wochenende? Keine Ahnung was der Liebste so vor hat, aber ich steige am Samstag um 9 Uhr in den ICE Richtung Norden :-D Auch wenn es nur ein Kurztrip ist und es am Sonntag schon wieder zurück geht, freue ich mich schon riesig auf den kleinen Tapetenwechsel. Uncool ist, dass ich dafür schon um 6 Uhr aufstehen muss. Aber, was tut man nicht alles für eine Mini-Auszeit :-D Ich kann ja dann im Zug noch etwas entspannen. Da ich nicht umsteigen muss, gehen mir auf der Hinfahrt sämtliche Verspätungen am Allerwertesten vorbei :-D Und ich sitzte in der 1. Klasse!
 
 
 

Die KW 7 in kurz:
Samstag: 3.268/1.800 kcal, 6.463 Schritte
Sonntag: 3.371/1.800 kcal, 3.101 Schritte
Montag: 2.438/1.800 kcal, 4.390 Schritte
Dienstag: 2.624/1.800 kcal, 4.836 Schritte
Mittwoch: 2.304/1.800 kcal, 4.429 Schritte
Donnerstag: 2.075/1.800 kcal, 10.859 Schritte
Freitag: 2.406/1.800 kcal, 5.056 Schritte

Abnahme: -500 g

Samstag, 8. Februar 2025

Wunschgewicht: KW 6 - 2025

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Samstag habe ich ausgeschlafen. Es gab Brötchen und ein Ei zum Frühstück und im Anschluss habe ich versucht, schon möglichst viel vom Haushalt abzuarbeiten, damit ich am Sonntag vielleicht mal nichts machen muss. Spülmaschine anstellen und später ausräumen, Betten ab- und wieder frisch beziehen, Bettwäsche waschen und aufhängen. Trockene Wäsche abnehmen und verräumen. Die Weihnachtstischdecke hat es auch endlich in die Wäsche geschafft und Pellkartoffeln für Sonntag habe ich ebenfalls schon vorbereitet. 
Am Nachmittag ging es dann zu SchwieMu. Einkaufen musste/wollte sie gar nichts. Dafür haben wir fast 2 Stunden Neuigkeiten ausgetasucht. Naja, hauptsächlich Schatz und SchwieMu. Daher fragte ich mich irgendwann, wieso ich überhaupt dort saß. Denn all das interessierte mich herzlich wenig, bzw. wusste ich ja schon drüber Bescheid und der Rest ging mich nicht wirklich was an. SchwieMu hatte auch mal wieder massiv Probleme mit den Hörgeräten so dass sie mega laut sprach und kaum was verstand. Als wir gegen 17:30 Uhr endlich abhauten, hatte ich leichte Kopfschmerzen :-/
Zuhause habe ich noch fix die Blumen gegossen. Das hatte ich am Vormittag nämlich verpennt. Die Überwinterer in der Wohnung machen sich ganz gut. Aber sind das da wirklich Spinnmilben an der Physalis?! Das darf doch wohl nicht wahr sein!
Zum Abendessen gab es Dicke Bohnen mit Speck. Ist nicht jedermanns Sache. Aber ich mag sie ganz gerne ab und zu mal ;-)
Rezept von YouTube
Dazu wollte ich einfach nur etwas Baguette machen. Dann fiel mir ein, dass ich ja noch ne halbe Tüte Gratinkäse von letzter Woche übrig hatte und auch ein halbes Glas von der gegrillten Paprika. Also, wurde aus dem "einfach nur Baguette" ein "Reste-Verwertungs-Baguette" und es schmeckte super lecker :-D

Wir haben den Abend auf der Couch ausklingen lassen und bevor ich das Licht ausgemacht habe, habe ich noch ein Buch fertig gelesen. Ich bin gespannt, wer am Ende hinter all den Intrigen und Angriffen steckt. Aktuell vermute ich entweder den Bruder oder die Mutter. Vielleicht ist es doch wer anders? Das wird der dritte und letzte Band der Reihe hoffentlich aufklären.
 
Sonntag habe ich wieder ausgeschlafen. Wir haben gemütlich gefrühstückt und danach habe ich mich eine Weile im Bloggerland herumgetrieben. Das Wetter war eher durchwachsen und wurde erst gegen späten Nachmittag etwas netter. 

Ein Zugticket habe ich noch erworben. Für eine Mini-Reise in 2 Wochen. Nur eine Übernachtung. Aber ich freue mich schon drauf. Wohin es geht? Lasst euch überraschen. Ich verrate noch nichts. Und ich reise alleine. Der Mann bleibt Zuhause ;-) Einfach mal raus!

Aus den Vorbereiteten Pellkartoffeln habe ich einen Kartoffelsalat gezaubert. Dazu gab es einfach nur Dicke Sauerländer. Fertig. Lecker. Satt.
Ansonsten verlief der Sonntag eher gemächlich und entspannt - genau wie erhofft. Den Abend haben wir wieder auf der Couch ausklingen lassen.
 
Montag sollte es sonnig und um die 5 Grad warm werden. Bekommen haben wir Inversionswetter. Heißt, Sonne und Wärme waren mal wieder nur auf den Bergen zu finden. Hier unten im Rheintal blieb es trübe und nasskalt. Betonung auf kalt. Und selbstverständlich soll uns dieses usselige Wetter mal wieder für die nächsten Tage erhalten bleiben. Stöhn...

Chefe weilte - mal wieder - den Montag noch im Skiurlaub, so dass ich alleine im Büro war. Immerhin hatte ich ein bisschen was zu tun.
 
In der Mittagspause habe ich das (leider) spärliche Tageslicht genutzt, um die Hello Kitty Mütze für die Paten-Maus fertigzustellen. Denn Zuhause waren die Lichtverhältnisse für die schwarze Wolle echt nicht gut genug. Die Stunde hat zum Glück gereicht und am Ende konnte ich die fertige Mütze wieder mit nach Hause nehmen :-)
Auf dem Heimweg habe ich noch eine Bestellung, die Frau J am Wochenende produziert hatte, beim Kunden vorbei gebracht. Der hat seinen Laden praktischerweise direkt an der Haltestelle, an der ich umsteigen muss. Also, aus der Bahn raus, Paket abgeben, und in die nächste Bahn (andere Linie) wieder rein. Perfektes Timing und null Zeitverlust :-)

Zuhause angekommen war ich allerdings ziemlich durchgefroren und freute mich auf das Soul Food Abendessen, das ich für den Tag eingeplant hatte. Ich hab ein neues Rezept ausprobiert. Wieder ein Fund von Social Media. Dieses Mal Facebook.
 
Von der gleichen Dame, von der ich im Dezember die Cheeseburger Bombs ausprobiert hatte, gab es dieses Mal Garlic Butter Bacon Cheesburger Rollups. Also, quasi so ne Art Pizza-Röllchen, gefüllt mit Hack, Speck und Käse. Und die waren unglaublich lecker! 
Noch besser als die Burger Bombs - fand ich. Die werde ich also definitiv nochmal machen. Und recht schnell gingen sie ja auch. Den Gurken-Feta-Salat hätte ich fast nicht dazu gebraucht.
Nachdem ich mit Papa telefoniert hatte, habe ich ein neues Häkelprojekt begonnen. Das Geburtstagsgeschenk für die Große. Immerhin in hellen Farben, da sind die aktuell miesen Lichtverhältnisse nicht ganz so dramatisch.
 
Dienstag war es, wie befürchtet und erwartet, nasskalt, nebelig und bäh. Ich hatte irgendwie schlecht geschlafen und war morgens schon mega früh wach. So hab ich vor der Arbeit noch fix daheim gewerkelt, abgewaschen und meinen Anteil an den Übernachtungskosten für den anstehenden Kurztrip überwiesen. Ja, ich reise alleine, werde meine Zeit vor Ort aber nicht alleine verbringen ;-) Danach ging es zur Arbeit.

Dort hatte ich es mit maulenden Männern zu tun. "Muss das sein?! Hast du nichts anderes? Es ist soooo kalt draußen..." Tja, sorry. Nix anderes da und der Dauernebel war ja so auch nicht angekündigt gewesen für diese Woche :-/ Herr W schlich noch fast 15 Minuten um meinen Schreibtisch und setzte dabei seinen Welpenblick auf. Aber hey, wenn der bei nem echten Welpen schon nicht bei mir zieht, dann erst recht nicht bei nem erwachsenen Mann :-D Am Ende sind sie dann doch los. Wahrscheinlich bin ich jetzt wieder die unbarmherzige Büro-Bitch. Aber ich kann's nicht ändern.

Der Arbeitstag verlief ansonsten recht unspektakulär. Auf der Heimfahrt war nichts abzugeben, aber etwas zu besorgen. Mir fehlte noch die Geburtstagskarte für Aussie-Girl. Himmel, da war ich schon wieder viel zu spät dran :-(
Zuhause gab es nur schnell Reibekuchen mit Apfelmus. Dieses Mal hab ich keine TK Reibekuchen gehabt, wie sonst. Ich wollte mal die aus dem Kühlregal testen. Die, die aussehen wie selbstgemacht. Und nein, ich stelle mich nicht unter der Woche hin und mache Reibekuchen selber.
Nach dem Essen habe ich dann Geschenke ausgepackt. Viel gab es nicht. Aber doch ein paar Kleinigkeiten. Immerhin hatte Frau ja am Dienstag ihren Geburtstag ;-) Und den von Schatz organisierten Geburtstagskuchen gab es als Dessert :-)
Mittwoch begann - welch Überraschung- neblig und nasskalt. ABER! Am Nachmittag verzog sich der Nebel und die Sonne lugte hervor. Kalt war es zwar immer noch und bis ich Feierabend hatte, war die Sonne schon fast wieder hinter den Häusern verschwunden. Aber es besserte die Stimmung enorm :-)

Im Büro war mäßig zu tun und der Tag war völlig Ereignislos...bis auf IHREN Besuch. SIE hatte nämlich was mit Chefe zu besprechen und brachte mir nachträglich zum Geburtstag noch Blümchen mit.
Wenn sie dabei nicht so selbstgefällig gegrinst und sich selbst gelobt hätte, hätte ich mich deutlich mehr gefreut. Denn ich hab IHR noch NIE zum Geburtstag gratuliert. Denn praktischerweise hat sie an Silvester Geburtstag und da sind immer Betriebsferien und ich mit eigenen Dingen beschäftigt. So ein Pech aber auch ;-)

Kaum hatte SIE die Blümchen überreicht, verschwand sie mit Chefe im Besprechungsraum (ihrem ehem. Büro) und kurz drauf brüllten sie sich wieder an. Zum Glück musste ich mir das Gekeife nur rund 15 Minuten anhören. Dann verschwand ich in die Mittagspause. Als ich zurück kam, war SIE schon wieder weg. Puh!
Auf dem Heimweg war ich noch ein paar Kleinigkeiten einkaufen und Zuhause sollte es schnell gehen. Also nur schnell Kartoffeln gekocht. Dazu Sahne-Hering. Fertig.
 
Donnerstag konnte ich etwas länger liegen bleiben. Denn ich fuhr mit dem Auto zur Arbeit. Dank Garage musste ich nicht kratzen :-) Am Büro hab ich sogar noch einen gescheiten Parkplatz abgegriffen.

Der Arbeitstag war mal wieder völlig unspektakulär und ich war froh, als Feierabend war. Irgendwie hatten sich am Nachmittag leichte Kreislaufprobleme eingeschlichen. Als ich im Auto saß und zur Werkstatt fuhr, hatte ich so ein Zittern in Armen und Beinen. Nicht lustig, wenn man auf der Schnellstraße unterwegs ist. Zum Glück brauchte ich nur 10 Minuten zur Werkstatt.

Auto fix abgegeben und dann zur Bushaltestelle. Im heimischen Stadtteil angekommen hab ich noch Post weggebracht und diese ollen Ergänzungsbriefmarken besorgt. Die Post hatte ja zum 1. Januar mal wieder das Porto erhöht :-/ 
Zuhause habe ich ein neues Rezept ausprobiert. Nacho-Salat. Himmel, war der lecker! Und sooo viel. Natürlich hab ich bei den Mengenangaben nicht aufgepasst :-D Egal. Ohne Beilage und total hungrig haben wir ihn trotzdem restlos weggeputzt. Den mache ich definitiv nochmal. Aber dann in der "richtigen" Größe :-D
Nach dem Essen konnte ich noch ein nachträglich eingetrudeltes Geschenk auspacken und danach haben wir noch etwas ferngesehen, bevor der Tag wieder mal zu Ende war.
 
Freitag war es tatsächlich mal nicht neblig. Aber stark bewölkt. Machte sich direkt an der Temperatur bemerkbar, denn es war gefühlt nicht mehr ganz so kalt wie die letzten Tage.
Auf dem Weg zur Arbeit habe ich irgendwie nicht so richtig auf die Uhr geschaut und bin versehentlich eine Bahn früher losgefahren als sonst. Dadurch hatte ich in der Stadt noch massig Zeit und bin durch die noch leeren Straßen zur einer anderen Haltestelle spaziert.
Im Büro war es recht ruhig. Alle Angebote und Aufträge die noch offen waren, hatte ich schnell abgearbeitet und die Herren waren auch gut beschäftigt.

Den Heimweg trat ich direkt an. Natürlich meldete sich der neue Lieblingsmechaniker erst, als ich schon in der Bahn saß. Auto ist fertig und abholbereit. Und obwohl sie einiges gemacht haben, sind wir bei unter 600 EUR geblieben. Absolut mega. Leider hab ich so den Bus nicht mehr erwischen können. Aber er meinte, er wäre zufällig am Samstag auch da und wir könnten gegen 13:00 Uhr kurz vorbei kommen, um das Auto zu holen. Gerne doch :-) Die Blümchen vom Büro habe ich auch mit nach Hause genommen. Jetzt zieren sie, zusammen mit den Blümchen von Schatz, unser Wohnzimmer :-)
Zum Abendessen gab es Steaks mit Buttergemüse. Eigentlich war der Plan, dazu noch Parmesan-Kartoffeln aus dem Backofen zu machen. Aber ein gewisser Jemand hat mich während des Werkelns in der Küche dermaßen zugetextet, dass ich doch glatt die Kartoffeln vergessen habe :-(
Naja, ungewollt ein paar Kalorien gespart ;-) Denn auf der Waage war ich natürlich auch. Die zeigte eine fiese Zunahme von 700 g und aktuell 104,6 kg an :-/ Ein Teil davon ist garantiert Wasser. Aber nicht alles. Aber aufregen tue ich mich darüber auch nicht (mehr). Denn das war die letzten Jahre ja schon so. Hoch und runter, Achterbahnfahrt. Und am Ende des Jahres war es dann doch immer etwas weniger als zu Beginn des Jahres. Also, schaukle ich mich hoffentlich auch dieses Jahr wieder ein kleines Stück Richtung UHU ;-) Mit dem wilden auf und ab waren es immerhin schon 10 kg weniger in 3 Jahren. Auf lange Sicht also alles gut ;-)

Und am Wochenende? Ausschlafen! Irgendwie bin ich diese Woche total fertig, obwohl ich gar nicht viel mehr gemacht habe als sonst so. Das Geburtstagspaket für die Kleine werde ich noch fertig machen, dann muss ich es nächste Woche nur noch zur Post bringen :-) Etwas Blog schreiben, lesen, fernsehen, häkeln, spazieren gehen. Entspannen! Hoffentlich kommt nicht wieder irgendwas dazwischen.
 
 
 

Die KW 6 in kurz:
Samstag: 3.177/1.800 kcal, 5.336 Schritte
Sonntag: 4.101/1.800 kcal, 1.667 Schritte
Montag: 3.542/1.800 kcal, 5.025 Schritte
Dienstag: 2.537/1.800 kcal, 5.055 Schritte
Mittwoch: 2.415/1.800 kcal, 6.046 Schritte
Donnerstag: 2.339/1.800 kcal, 4.935 Schritte
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Freitag, 7. Februar 2025

Ich packe meinen Koffer...

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...und nehme mit...

Das Spiel kennt sicher noch jeder :-) Unter diesem Thema wollten Heidi und ich uns was einfallen lassen. Alles darf. Nichts muss. Also, worüber will ich schreiben?
Ende Dezember 2024 im Sauerland
Das Thema Reisen kommt natürlich als erstes in den Sinn. Denn wofür packt man sonst seine Koffer? Meine letzte kleine Reise war über Weihnachten ins Sauerland.
Ende Dezember 2024 im Sauerland
Die letzte große Reise liegt schon über ein Jahr zurück: Paris. Ist das wirklich schon so lange wieder her? Es kommt mir vor, als wäre das erst ein paar Wochen her.
Mitte Oktober 2023 in Paris
Eine weitere kleine Reise steht in Kürze an ;-) Wohin? Verrate ich noch nicht. Aber es ist wirklich nur ein Kurztrip. Trotzdem freue ich mich schon total drauf.
 


Man packt auch seine Koffer, wenn man umzieht. Mein letzter Umzug war von meiner Wohnung ein paar Straßen weiter in die neue gemeinsame Wohnung von Schatz und mir. Das ist nun auch schon wieder 18 Jahre her! Irre, wie die Zeit vergeht.

Bevor wir zusammen gezogen sind, war DER Umzug. Hinaus aus der elterlichen Wohnung im Sauerland in die eigene Wohnung im fast 500 km entfernten Freiburg. Vom Land in die Stadt, von der Mitte in den Süden, neues Bundesland, neue Leute, neue Sprache/Dialekt, Unabhängigkeit, Eigenverantwortung, für sich alleine sorgen und irgendwie auch eine neue Kultur. Denn, seien wir ehrlich: Die Lebensart hier unten in Süddeutschland ist doch um einiges anders, als im heimischen Sauerland ;-)

Bereut habe ich den Schritt bis heute nicht. Obwohl ich in den ersten 3 Monaten wirklich viel Heimweh hatte. Ich fühle mich wohl hier. Angekommen. Und freue mich trotzdem jedes Mal auch wieder auf "Zuhause" :-)
 
Koffer packen für meine Absolute Traumreise? Definitiv! Das wäre was. Ich habe so viele Reiseziele auf meiner Liste. Aber zwei absolute Traumziele wären Schottland und Australien (um Aussie-Girl mal zu besuchen).
Der Uluru (ehem. Ayers Rock) in Australien (Bild aufgenommen von Aussie-Girl)
Wahrscheinlich komme ich eher mal nach Schottland als nach Down Under. Denn ich hasse fliegen! Ich bin in meinem Leben zweimal geflogen und beide Male fand ich schrecklich.
Mein erster Flug im Dezember 2007: Basel-Berlin (Betriebsausflug)
Der Kontrollfreak in mir konnte es absolut nicht ausstehen, dass ich in diese metallische Zigarre mit einem Haufen Fremder Leute eingepfercht bin und den Naturgesetzen (wie bleibt das Ding überhaupt oben bei dem Gewicht?!) und dem Können eines mir unbekannten Piloten quasi ausgeliefert bin. Diesen Zustand einmal um die Welt bis in die südliche Hemisphäre zu ertragen klingt aktuell immer noch nach Wunschdenken und Utopie.
Mein zweiter Flug im August 2014: Basel-Palma de Mallorca (Sommerurlaub)
Tatsächlich steht ein gepackter Koffer unten im Keller :-D Inhalt: Klamotten. In meiner Jahrzehnte langen Abnehm-Story sind ein Haufen Klamotten angefallen, in die ich mal rein passte, mal nicht. Immer wenn sie (wieder) zu klein geworden waren, landeten sie im Keller. Denn zum Wegwerfen waren sie zu schade. Und wenn ich (hoffentlich) irgendwann mal wieder eine Größe kleiner brauche, muss ich nicht meine komplette Garderobe neu kaufen, sondern kann einfach den fertigen Koffer aus dem Keller hoch holen :-D Das ist fast wie Second Hand shoppen! Denn ich habe aktuell gar keine Ahnung, wie die neue Garderobe aussehen würde. Kann mich nicht erinnern, was inzwischen alles eingekoffert wurde :-D
 
Man könnte auch mental einen Koffer packen. Seinen ganzen seelischen Ballast hinein schmeißen, Koffer zu und weg damit. Wäre das nicht toll?
 
Was würde ich in so einen Koffer hinein tun? Unsicherheiten und Selbstzweifel definitiv. Davon habe ich immer noch mehr als mir lieb sind. Das ist im Alter tatsächlich besser geworden, aber so ganz weg, sind sie nicht. Ich würde etwas von meiner Introvertiertheit in diesen Koffer werfen. Nicht alles. Eigentlich mag ich mich so, wie ich bin. Aber genug, damit ich schneller mit Menschen in Kontakt komme und schneller "warm werde".
Lizensfreies Bild von Pixaby
Das ist komischerweise online absolut kein Problem. Aber von Angesicht zu Angesicht schon. Ich brauche nicht viele Menschen in meinem Leben und kann auch sehr gut für mich alleine sein. Aber diejenigen die drin sind, sind weise gewählt und daher auch wichtige Ankerpunkte. Aber ab und an sind neue Kontakte einfach schön und bringen auch Abwechslung in den Alltag.
 
Was wüdest du in so einen mentalen/seelischen Koffer packen?

In den letzten zwei Jahren gab es doch so einige Sterbefälle in meinem Umfeld. Das ist auch wie eine Art Koffer packen. Der/Die Verstorbene geht quasi auf seine letzte Reise - ganz ohne Koffer, wenn man so will. Dafür packen die Hinterbliebenen Koffer. Nicht nur im physischen Sinne, weil ja meist in so einem Fall "die Reste" eines ganzen Lebens aufgelöst und weggeschafft werden müssen.
Lizenzfreies Bild von Pixaby
Sondern auch metaphorisch, weil die Erinnerungen an einen geliebten Menschen gedanklich in einen Koffer gepackt werden können, um sie gut zu verwahren und immer dabei zu haben. In meinem Koffer sind Gedanken und Erinnerungen an meine Freundin Anette und an meine Großeltern. Und seit kurzem auch ein paar von Schatz' Cousin F. Weit unten in diesem Koffer sind Erinnerungen an meine Uroma und den Bruder meines Opas, bei dem wir als Kinder auch regelmäßig waren. An Haustiere und einen verunfallten Klassenkameraden, der auch viel zu früh gehen musste.

Mein Cousin M packt gerade auch seine Koffer. Er ist vom heimischen Sauerland vor Jahren nach Bayern gezogen. Ähnlich wie ich von der Mitte in den Süden. Nun packt er erneut, um der Liebe ans andere Ende der Welt zu folgen. Im April wandert er nach Taiwan aus. Das habe ich erfahren, als ich ihn Weihnachten getroffen habe. Es war komisch, sich zu verabschieden mit dem Gedanken, dass man sich so schnell nicht wieder über den Weg läuft. Wir hatten beide Pipi in den Augen.
 
Schon witzig. Am Anfang wusste ich überhaupt gar nicht, was ich zu diesem Thema schreiben sollte/wollte. Und als ich dann einmal angefangen hatte, konnte ich gar nicht mehr aufhören.

Ich bin mehr als Neugierig, was sich die liebe Heidi zu diesem Thema hat einfallen lassen. Ich hab keine Ahnung und muss unbedint nachgucken, denn das interessiert mich wirklich :-) Ihr wollt mit? Alles klar: HIER GEHT'S LANG!

Mittwoch, 5. Februar 2025

Gurselig und/oder Genial? #64

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Es ist schon wieder der erste Mittwoch im Monat und somit Zeit für eine neue Ausgabe von Gruselig und/oder Genial, von Heidi und mir :-D 
 
Mein heutiges Fundstück habe ich bei einem Ausflug in den schönen Schwarzwald entdeckt. Es ist das Schild einer Anwaltskanzlei und ich fand es irgendwie genial.
Wieso ich das so genial finde? Weil die Idee, zwei stilisierte Streithähne - denn das tun ja Anwälte vor Gericht, sie streiten für oder gegen etwas oder jemanden - in schwarzen Federn (wie eine Anwaltsrobe) und mit dem in vergangenen Zeiten getragenen Barett als Hahnenkamm, als Symbol für eine Anwaltskanzlei, absolut genial ist :-) Wirklich gut gewählt!

Und was hat Heidi heute für uns? Ich bin so ahnungslos wie ihr und daher gehe ich jetzt fix bei ihr vorbei und schaue nach. Ihr wollt mit? HIER GEHT'S LANG.

Sonntag, 2. Februar 2025

Wunschgewicht: KW 5 - 2025

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Samstag haben wir etwas länger geschlafen. Dank der üblichen Schlafstörungen vor der Erdbeerwoche habe ich aber bei weitem nicht gut oder lange genug geschlafen.
 
Nach dem Frühstück haben wir es uns auf der Couch noch etwas gemütlich gemacht, nachdem der Haushalt erledigt war. Ich hab die Mütze für die Patenmaus nochmal aufgeribbelt. Nochmal gegoogelt. Denn die Anleitung in dem Buch war absolut fehlerhaft. Da stimmte außer der benötigten Reihenanzahl für die Höhe mal so überhautp gar nichts.
Am Ende habe ich auf die besondere Mützenform gesch... und einfach die klassische Form gehäkelt. Und siehe da: Passt! Und das Ergebnis kann sich meiner Meinung nach auch sehen lassen :-)
Kurz bevor wir zum Einkaufen gefahren sind, habe ich noch schnell den Untermieter (Marienkäfer) rausgeschmissen. Auf dem Balkon habe ich ihn in die Sonne entlassen. Denn anders als angekündigt war es am Samstag richtig schön draußen :-) Und das Bild der Großen, was ich zu Weihnachten geschenkt bekommen habe, ist auch endlich gerahmt im Flur eingezogen.
Nach dem Einkauf war schon später Nachmittag und ich habe uns ein griechisches Risotto gekocht. Wenn ich noch Gemüsebrühe gehabt hätte, wäre es sogar 100 % vegetarisch gewesen. So war es nur "so gut wie" vegetarisch ;-) Da ich aber hier für gewöhnlich keine Vegetarier verköstigen muss, sehe ich das wirklich nicht so eng. Für uns war es daher vegetarsich genug :-D

Wir haben uns noch einen gemütlichen Abend gemacht und dann war der Samstag auch schon wieder vorbei.
 
Sonntag haben wir auch länger geschlafen. Mein Körper hat mich aber auch wieder nicht wirklich aus- oder gut schlafen lassen. Die Erdbeerwoche sollte eingentlich jetzt mal langsam anfangen. Aber am Sonntag war sie noch nicht in Sicht. Voll nervig. Wenn man EINMAL drauf wartet...

Nach dem Frühstück hab ich das Geburtstagspaket für die Bekannte gepackt. Das muss ich dann am Montag nur noch bei der Post abgeben. Und weil ich so im Flow war, habe ich - nachdem ich den Blog hochgeladen hatte, noch eine zweite Mütze angefangen.
Auf diese stieß ich die Tage, als ich das Netz auf der Suche nach Hilfe für die andere Mütze durchsuchte. Und weil die kleine Mademoiselle ja auch Hello Kitty Badebomben bekommt, gibt's dazu jetzt noch eine passende Hello Kitty Mütze. Geeignete Wollreste hatte ich dafür tatsächlich noch im Schrank.
 Zum Abendessen gab es den Zhanna-Gedächtnis-Eintopf. Den hatte ich schon ewig nicht mehr. Allerdings hab ich ums Verrecken keine grüne Bohnen bekommen und stattdessen Kaiserschoten reingeschmissen. Passte auch ganz gut.
 
Während der Eintopf vor sich hin köchelte, hab ich mich fix unter die Dusche geschmissen. Den Abend ließen wir gemütlich auf der Couch ausklingen. 
Ich wunderte mich schon seit 3 Tagen, wieso ich so einen Verschleiß an Taschentüchern hatte. Teilweise eine ganze Packung am Tag ging in den letzten paar Tagen drauf. Etwas unnormal. Denn krank fühlte ich mich absolut nicht. Die Ernüchterung kam dann mit dem Blick auf den aktuellen Pollenflug... Mist! Es ist schon wieder soweit.
 
Montag lässt sich in zwei Worten zusammenfassen: Nass und langweilig! Sowohl im Büro als auch in der Werkstatt war kaum was zu tun, während Chefe ja noch im Ski-Wochendende weilte.

Hier hatten wir Dauerregen. Vormittags bei um die 10 Grad. Der Heimweg fühlte sich deutlich kälter an. Das einzig gute an dem vielen Regen? Die Nase lief kaum :-D

Im Büro gab's am Nachmittag noch Nervennahrung geschenkt. Einer von Frau J's Kunden verteilte Reste von Weihnachten. Ich hab mich gefreut :-D
Schatz war nach der Arbeit fix bei der Werkstatt vorbeigefahren (mit dem Bus) und hat den letzte Woche vergessenen TÜV-Beleg abgeholt. Mein Paket für die Bekannte hatte er ebenfalls schon zur Post gebracht. Was für ein netter Service :-)
Zum Abendessen gab es eine Ziegenkäse Quiche mit Aubergine, Tomate und gegrillter Paprika. Und weil ich so einen Kohldampf hatte, habe ich mir an dem heißen Essen natürlich den Gaumen verbrannt :-/ Aber lecker war's.
Auf der Couch vor dem Fernseher habe ich noch die Schleife und die Nase für die Kitty-Mütze gehäkelt. Fehlen nur noch die Augen. Die werden schwarz. Schwarz ohne Tageslicht zu häkeln ist für mich ein Ding der Unmöglichkeit. Man erkannt nämlich gar nichts :-/ Das muss also noch etwas warten, bis ich Tagsüber mal Zeit finde.
 
Dienstag war es die meiste Zeit trocken. Aber so richtig warm werden wollte es immer noch nicht. Hatten sie im Radio nicht was von Frühling erzählt?!

Im Büro war wenig los, aber immerhin konnte ich für die Herren wieder genug Arbeit auftreiben. Chefe war auch wieder da. Aber wie erwartet war das Ski-Wochenende für seine Erkältung eher kontraproduktiv. Viel gesehen hab ich ihn daher nicht. War mir ganz recht. Seine Bazillen soll er bloß behalten.
Gekocht habe ich Sauerkraut mit Kasseler. Ging schnell, war kalorienfreundlich und lecker wie immer :-)

Mit 2 Tagen verspätung schlug dann am Abend auch Tante Rosa auf. Endlich! Ab jetzt sollte es wieder aufwärts gehen - und auf der Waage hoffentlich abwärts :-)
 
Mittwoch hat es wieder mehr geregnet als angekündigt. So sehr, dass ich sogar den geplanten Montagetermin bei der nervigen Kundin verschieben musste. Bei Sturm und Regen war das leider absolut nicht drin. Natürlich war sie wieder schnippisch und garstig. Aber hey, ich kann vieles. Aber das Wetter beeinflussen gehört nicht zu meinen Talenten. Damit gab sie sich dann auch zufrieden. 

Neuer Termin ist am Montag. Und ich hoffe, der Wetterdienst lässt mich nicht wieder so hängen wie am Mittwoch. Denn die Dame ist wirklich nur schwer zu ertragen. Sowas unleidliches! Und wozu braucht sie jetzt im Winter UNBEDINGT diese blöde Markise? Scheint doch eh keine Sonne. Zumindest nicht hier unten. Und bei Sturm und Regen sollte sie das Ding ja auch nicht benutzen. Tz...

Ansonsten war der Bürotag eher ruhig. Nachmittags war der Klempner da, um das Problem mit dem nachlaufenden Wasser zu lösen. Ziemlich blöd, wenn für die Arbeiten kurz vor Feierabend das Wasser abgestellt und das WC quasi unbrauchbar gemacht wird, ich mit voller Blase mal eben schnell nach Hause will und dann die olle Straßenbahn prompt eine Betriebsstörung hat und ich noch Brot und Pilze für'a Abendessen besorgen musste. 

Zuhause angekommen hab ich es gerade noch aus der Jacke geschafft und dann hallte ein erleichtertes Stöhnung durchs Kachelzimmer. Himmel, das war knapp!

Zum Abendessen gab es etwas namens Hirtentopf. Hack mit Paprika, Zucchini, Champignons und Feta. Mega lecker und so schnell gemacht. Dazu gab es frisches Ciabatta Brot. Absolut köstlich!
Kommentar vom Mann: "Wieso heißt das Hirtentopf? Da ist ja gar kein Hirte drin!" Ich hab ihn nur angegrinst und gesagt, er wüsste ja gar nicht, woher ich das Hack hätte und welche Form es gehabt hat, bevor es gewolft wurde. Da war er dann still :-D Hannibal Lecter lässt grüßen ;-)
 
Donnerstag war es immer noch kühl und eher trübe. Nur für ein paar Minuten ließ sich über Mittag mal die Sonne blicken, bevor sie wieder hinter dicken Wolken verschwand. Morgens auf dem Weg zur Arbeit musste ich sogar noch den Scheibenwischer anwerfen, denn es nieselte recht stark.

Da am Donnerstag die Straßenbahn streikte, bin ich mit dem Auto zur Arbeit gefahren. Schatz? Tja, der musste ne Viertelstunde früher aufstehen und ist mit der Regionalbahn zum Hauptbahnhof, von dort mit der S-Bahn in die Nähe seiner Arbeitsstelle und musste von dort noch gut 2-3 km bis zur Arbeit laufen. Denn, bei aller Liebe, ich stehe ich nicht schon um 5 Uhr auf, um den Mann vor 6 Uhr durch die Gegend zu fahren, wenn ich selbst erst um 7:15 Uhr los muss. Wenn ich frei gehabt hätte...vielleicht. Aber nicht, wenn ich selbst einen vollen Arbeitstag vor mir habe. 

Der Arbeitstag ging gemächlich aber mit genug zu tun über die Bühne und als es Feierabend läutete, habe ich mich ins Auto geschwungen und bin ins nahegelegene Einkaufszentrum gefahren. Denn, wenn ich eh schon mit dem Auto unterwegs sein muss, dann kann ich auch direkt den Wocheneinkauf miterledigen und habe am Wochenende mehr Zeit für mich :-) Dank der neuen Einkaufszettel-App hab ich jetzt immer alles parat und konnte direkt loslegen.
Gegen 17:30 Uhr war ich dann endlich wieder Zuhause und die Einkäufe waren verräumt. Jetzt noch Abendessen kochen. Es gab Kartoffel-Möhren-Eintopf.
 
Freitag bin ich spontan auch nochmal mit dem Auto zur Arbeit gefahren. Einfach, damit ich mal abends etwas früher Zuhause sein kann.

Weil mir im Moment die Musik im Radio irgendwie nicht zusagt, habe ich mir meine eigene Musik mit ins Auto genommen :-) 
Das erinnerte mich an unsere Abschlussfahrt von der Schule. Wir saßen abends alle beisammen und unterhielten uns über dies und das und jenes. Plötzlich fragt mich eine meiner Klassenkameradinnen, was ich denn eigentlich so für Musik höre. Andere wollten das dann auch gerne wissen und als plötzlich alle Augen auf mich gerichtet waren, habe ich nur zurück gefragt, was sie denn alle denken würden, was ich so höre. Die Antwort war ziemlich einstimmig: Klassische Musik!

Ich war schockiert, ehrlich gesagt. Ja, zu dieser Zeit spielte ich in einem Orchester noch Klarinette. Aber das heißt ja nicht, dass ich deshalb nur klassische Musik höre. Ja, einige klassische Stücke mag ich tatsächlich. Aber ich höre sie nur alle Jubeljahre mal. Das hat sich bis heute nicht geändert. Mein Vater hat uns als Kinder mit AC/DC, ZZ-Top, Gun, Aerosmith und Co. beschallt. Bei mir ist das ziemlich prägend gewesen. Ich bin ein Hard Rock, Punk Rock und Metal Mädchen. War ich früher. Bin ich heute noch.

The Offspring, Rammstein, Slipknot, Metallica, Machine Head, Nightwish, In Extremo und - wie gerade im Auto - Godsmack...das ist meins! 

Ich kam also, dank passender Musik, recht gut gelaunt im Büro an. Die Herren hatten gut zu tun und Chefe hat noch einen neuen Auftrag an Land gezogen, bevor er schon wieder vorzeitig sein Wochenende startete und - mal wieder - am Dienstag erst zürück sein wird.
In der Mittagspause gab es ein Schinkenbrot, einen Apfel und Tee. Wie immer. Ja, da bin ich ziemlich langeweilig ;-) Und Schatz schickte ein Bild von einem Paket, was unserem Paketmann wahrscheinlich mal wieder irre gemacht hat.
Adresse ohne Nachname! Wie die letzten Male hat es der Paketmensch einfach unten in den Flur geschmissen in der Hoffnung, dass sich irgendein Hausbewohner angesprochen fühlen würde :-D Das ist so eine typische Aktion von meinem Bruder :-D Immerhin meinte er später, er hätte den Fehler inzwischen entdeckt und für das nächste Mal behoben. ich bin gespannt.
 
Zuhause angekommen hat Schatz dann begonnen, das Abendessen zu kochen. Freiwillig? Nein. Möglicherweise war hier Nötigung im Spiel ;-)
Und während er anfangs noch versucht hat, sich extra blöd zu stellen - wohl in der Hoffnung, mich dermaßen zu nerven, dass ich ihn aus der Küche werfe und doch selbst koche - ist er, weil das nicht funktionierte ;-), am Ende richtig herrisch geworden und hat angefangen, Befehle durch die Küche zu bölken: Hol dies, bring mir das, mach jenes... Alter! Ich hab gedacht, mein Schwein pfeift :-D

Zwischendurch war ich natürlich noch auf der Waage. Die Erdbeerwoche neigte sich bereits dem Ende entgegen und war - wie üblich, wenn die PMS heftig ausfällt - dieses Mal gar nicht so schlimm. Da sich die Hormone wieder beruhigten, war das Ergebnis auf der Waage wieder richtig nett. Aktuell 103,9 kg macht 500 g weniger. Geht doch! Noch 300 g bis zum Vor-Weihnachts-Gewicht :-)

Und am Wochenende? Da ich ja jetzt immer alleine einkaufen muss, habe ich den Rhythmus mit den 14 Tagen nicht mehr ganz so im Kopf und Schatz musste mich daran erinnern, dass ja diesen Samstag wieder seine Mutter auf dem Plan stand. Ich hätte es alleine völlig verpennt. Was wir Sonntag machen, wissen wir noch nicht. Hängt vom Wetter ab. Aber eigentlich hätten wir auch Zuhause noch genug zu tun.
 
 
 

Die KW 5 in kurz:
Samstag: 3.591/1.800 kcal, 4.027 Schritte
Sonntag: 2.951/1.800 kcal, 2.264 Schritte
Montag: 2.546/1.800 kcal, 4.522 Schritte
Dienstag: 2.025/1.800 kcal, 5.204 Schritte
Mittwoch: 2.716/1.800 kcal, 5.708 Schritte
Donnerstag: 2.795/1.800 kcal, 3.811 Schritte
Freitag: 2.114/1.800 kcal, 5.678 Schritte

Abnahme: -500 g