Donnerstag, 1. September 2016

Kartoffeln, Kiwano und Genießerpfade

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Gestern hab ich die selbst geernteten Kartoffeln gegessen. Ganz einfach nur mit ein bisschen selbstgemachtem Kräuterquark und Räucherlachs. Sie waren super lecker. Und ich weiß nicht, ob es Einbildung ist, aber: Die Kartoffeln vom Supermarkt, aus denen diese Kartöffelchen gewachsen sind, schmeckten nicht annähernd so "kartoffelig" wie "meine". Obwohl es ja eigentlich die gleiche Kartoffel ist?! Naja, selbst wenn es nur Einbildung war, dass MEINE Kartoffeln viel besser schmeckten...irgendeine Bildung muss der Mensch ja haben (lach)...waren sie total gut. Ich habe sie jedenfalls sehr genossen und bei dem Geschmack, versuche ich mein Glück mit den Knollen im nächsten Jahr erst recht nochmal! Leider hab ich von dem Essen gestern gar kein Bild gemacht.

Dafür gibt es von meinem heutigen Dessert Bilder :-) Denn ich hab im Supermarkt, nach langer Zeit mal wieder eine Kiwano gefunden. Kennt ihr die?!
 Diese Exoten sind wirklich nicht günstig. Eine Frucht kostet 2,99 EUR! Aber wenn ich sie sehe, gönne ich sie mir immer, denn ich finde sie furchtbar lecker :-) Von innen ist sie ähnlich wie ein Granatapfel - nur in gift-grün.
Kerne, mit Fruchtfleisch umhüllt, die durch so lästige, harte, nicht leckere Häutchen festgehalten werden. Man kann sie aber mit einem Löffel - im Gegensatz zum Granatapfel - einfach und vor allem ohne Spritzer herauslösen.
Geschmacklich erinnern sie an eine Mischung aus Gurke und Banane. Kling vielleicht erstmal komisch, ist aber wirklich lecker!

Vom Gewicht her weiß ich aktuell nicht, wo ich stehe - Samstag geht's wieder auf die Waage. Aber das heiße Wetter macht es nicht gerade leichter. Ich hab unheimlich viel Wasser in den Beinen. Meist merke ich das an den Füßen, denn ich muss mehrmals täglich die Riemen meiner Sandalen weiter machen. Außerdem neige ich bei diesen Temperaturen zu vermehrtem Eis-Konsum. Aber mit unserer neuen Errungenschaft
sollten die ganzen extra Kalorien bald wieder abgelaufen sein :-) Wir hoffen ja, nachdem das Frühjahr so verregnet war, auf einen goldenen Herbst. Samstag können wir nicht wandern, da wir auf SchwieMu's Geburtstag eingeladen sind. Aber wenn das Wetter am Sonntag mitspielt, wollen wir eine kleine Runde gehen. Bisher sieht es leider nicht so gut aus.

Montag, 29. August 2016

Mein Urban-Gardening Experiment - Kartoffelernte

Ein Satz mit X - das war wohl nix :-D

Wie angekündigt, habe ich am Wochenende die Kartoffeln angegraben. Und ich musste sehr lange und sehr tief graben! Em Ende habe ich mich dann dazu entschlossen, meine Kartoffeln schon zu ernten...viele waren es ja nicht.

Insgesamt habe ich 245 Gramm geerntet. Ich glaube, die 4 Kartoffeln, die ich im Frühjahr eingesetzt habe, waren zusammen schon schwerer :-D
Naja, es hat halt nicht sollen sein. Allerdings hätte ich 3 mögliche Erklärungen in petto:

1. Ich habe wahrscheinlich doch ein bisschen zu großzügig gegossen, denn im unteren Drittel war - trotz Drainage - die Erde total pampig-matschig-nass.

2. Ich habe tatsächlich Reste von diesesen vermalledeiten Roten Spinnen am verbliebenen Kartoffelkraut entdeckt. Also, die haben der Pflanze auch zugesetzt!

3. Ich hatte Kartoffeln aus dem Supermarkt eingesetzt, keine "richtigen" Pflanzkartoffeln. Ob das wirklich viel ausmacht, weiß ich nicht, da im Internet stand, es würde auch mit normalen Supermarktkartoffeln funktionieren.

Von der mageren Ausbeute lasse ich mir aber nicht die Laune verderben. Ich versuche es nächstes Jahr einfach nochmal: mit richtigen Pflanzkartoffeln (muss nur noch rausbekommen, wo ich die überhaupt her bekomme!) und mit mäßiger gießen und vor allem mit besser auf's Kraut gucken bzgl. der Schädlinge!!! Vielleicht habe ich ja im nächsten Jahr mehr Glück.

Als totalen Fehlschlag kann ich die Kartoffeln schlussendlich auch nicht verbuchen. Denn es hat ja irgendwie doch funktioniert - nur nicht so, wie meine Internet-Bekannte es vorgemacht hatte ;-) Aber, Übung macht ja bekanntlich den Meister. Also, neuer Versuch in der nächsten Saison! Wär doch gelacht, wenn ich das nicht hinbekomme!
Die Radieschen wachsen super. Erdbeeren waren auch prima, die Datteltomate auch. Vielleicht mache ich dann nächstes Jahr 2 Kästen mit Erdbeeren oder 2 Kästen mit Radieschen, denn 1 Kasten hab ich noch zur Verfügung. Oh, ich freu mich schon auf die kommende Saison.

Eigentlich fand ich Gärtnern immer total blöd. Die viele Arbeit, Unkraut jähten....aber auf dem heimischen Balkon ist es kaum Arbeit, da kein Unkraut und kaum Schädlinge. Aber die Schädlinge, die es bis zu mir in den 2. Stock hoch schaffen, muss ich nächstes Jahr doch besser im Auge behalten.

Sonntag, 28. August 2016

Auf den Spuren der Freiburger Festung

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Heute bin ich nach dem Frühstück zu einem großen Spaziergang bzw. einer kleinen Wanderung aufgebrochen. Die Strecke sind wir im Frühjahr schonmal gegangen und so war es für Schatz kein Problem, mich allein ziehen zu lassen, da er ja nichts verpassen würde.

Die Schlossberg Erlebniskarte hatte ich im Frühjahr durch Zufall im Internet beim Surfen entdeckt. Auf ihr sind 2 Touren auf dem Freiburger Schlossberg beschrieben. Ich bin heute die etwas kleinere gelaufen (ca. 8 km waren es am Ende, für die ich etwas mehr als 2 Stunden gebraucht habe, inkl. kurzer Pause).

Auf dem Schlossberg errichteten die Herzöge von Zähringen im Jahr 1091 das Burghaldenschloss, das dem Berg seinen Namen gab. Es befand sich dort, wo heute die Ludwigshöhe am Kanonenplatz ist. Am Fuße des Schlossbergs entstand gleichzeitig die Siedlung, die einmal die Stadt Freiburg werden sollte. Ludwig XIV. von Frankreich eroberte Freiburg 1677 und beauftragte Sébastien de Vauban (nach ihm ist heute sogar ein Freiburger Stadtteil benannt!) mit dem Ausbau der Festungsanlagen, welche 1683 vollendet wurden. Und weil es im Laufe der Geschichte so kam, dass die Franzosen mehrfach ihre eigene Festung (in Freiburg) einnehmen mussten, hatten sie darauf natürlich irgendwann keine Lust mehr. Beim letzten Mal haben sie dann ihr eigenes Bauwerk "zu Klump gehauen". Vom Burghaldenschloss und den übrigen Anlagen blieben also nach der Zerstörung 1744/45 nur Ruinen. Vor 150 Jahren erschlossen die Stadtväter dann systematisch Spazierwege und Aussichtspunkte.

Der Startpunkt der Tour ist im Freiburger Stadtgarten. Dafür musste ich mit der Straßenbahn bis zur Haltestelle "Siegesdenkmal" fahren und dann weiter zum Karlsplatz und über den Karlssteg in den Stadtgarten laufen.
Karlssteg
Blick zum Münster vom Stadtgarten
Der Ganter im Stadtgarten
An der Talstation der Schlossbergbahn steht schon die erste von 9 Infotafeln zur Freiburger Festung.
Von dort geht es hinauf auf den Schlossberg, zum Restaurant Dattler. Man kann entweder zu Fuß hinauf steigen (was wir im Frühjahr gemacht haben) oder mit der Schlossbergbahn hinauf fahren (das ist ein Schrägaufzug, einfache Fahrt 3 EUR, Berg- u. Tal 5 EUR). Da wir aber heute um 9 Uhr schon 26 °C hatten, habe ich mir die Fahrt mit der Bahn gegönnt...und konnte so auch noch ein paar älteren Herrschaften (Touristen) auf Englisch ein bisschen mit dem Fahrkartenautomaten der Schlossbergbahn helfen und ihnen von dort den Weg zum Kanonenplatz erklären :-)

Oben angekommen folgte ich dem (zuerst) geteerten Weg nach links oben (direkt gegenüber der Bergstation). Da steht ganz am Anfang, auf der linken Seite, so eine Art "Sonnenschirm" mit eingebauten Bänken. Nach ca. 200 m konnte ich links unter mir, am Hang, das Redouten-Häusle aus dem 19. Jahrhundert sehen.
Redoutenhäusle
Der Rundweg ist leider nicht ausgeschildert und die Karte aus dem Internet nicht sehr detailliert. Aber man findet den Weg eigentlich recht gut. Man folgt dem Pfad einfach immer weiter bergauf, bis er sich gabelt und folgt dann dem mittleren Weg nach rechts.
Hier waren wohl mal Sitzbänke
Nach ein paar Schritten kommt man dann auch schon in den Kommandantengarten. Der Pfad war, im Gegensatz zum Frühjahrsbesuch, ziemlich mit Brennesseln zugewachsen.
Kommandantengarten
 
Blick auf Freiburg vom Kommandantengarten
Von dort bin ich dann den oberen Pfad zurück und weiter hinauf, wieder auf den etwas breiteren Hauptweg und rechts hinauf zum Oberen Schloss spaziert. Von dort hat man dann nochmal einen schönen Blick zurück und hinab zum Kommandantengarten.
Blick vom Oberen Schloss auf den Kommandantengarten und Freiburg
 
Vom Oberen Schloss bin ich dann links dem Weg mit den Beton-Pollern gefolgt. Dieser markiert den historischen Verlauf der äußeren Mauer der Festung
Der Weg entlang der alten Festungsmauer, rechts die Reste des Grabens
(man sieht auch rechts vom Weg noch den "Burggraben") und führte mich direkt zu einem etwas versteckten Aussichtspunkt.
Alter Grenzstein von 1824
Der Aussichtspunkt war die nordöstliche Bastion der Festung. Von da oben hat man eine schöne Sicht auf Stegen und das Dreisamtal, zum Feldberg und zum Hinterwaldkopf.
Blick auf Stegen und die Schwarzwaldberge
Die nächste "Station" ist dann das Holzkreuz, welches den Standpunkt der ehemaligen Festungskirche, der Peterskirche, markiert. Auch der Pfad zum Kreuz war mit Brennesseln und Brombeeren ziemlich zugewuchert, lies sich aber noch einigermaßen gehen.
Pfad zur Peterskirche
Ehem. Standort der Peterskirche
 
Von der Peterskirche kommt man nach einer Weile zum Fort Carré. Dort gab es dann wieder eine Infotafel.
Von unserem Besuch im Frühjahr wusste ich, dass es dort eine kleine Aussichtsplatform gibt. Sehen konnte man die aber heute fast gar nicht. Alles zugewaschsen. Den kleinen Trampelpfad hinauf konnte man nur erahnen, wenn man wusste, dass es ihn überhaupt gibt (siehe Foto unten)!
Hier war im Frühjahr noch ein Pfad!
Trotzdem habe ich den Weg hinauf gefunden - auch wenn ich mir dabei an den Brombeeren blutige Beine geholt habe.
Aussichtsplattform am Fort Carré
Fort Carré
Vom Fort Carré konnte ich schon die Kommunikation sehen, durch die es dann auch hindurch ging.
Kommunikation
 
Von der Kommunikation (mit weiterer Tafel) war es dann nur noch ein Katzensprung bis zum Schlossbergturm, der leider schon seit einer Weile gesperrt ist, da die stützenden Holzstämme vermodert waren. Trotzdem bin ich dort hin, um die nächste Infotafel zu lesen.
Als wir zuletzt im Frühjahr dort oben waren, haben wir uns erst gewundert, wieso der Turm so anders aussieht, bis uns aufgefallen war, dass die morschen Holzstämme außen herum, abgebaut waren. Die Aussicht vom Turm könnt ihr aber trotzdem sehen (das Bild im Blog Header!).
Über die lange Schlossbergtreppe (288 Stufen!) ging es hinab zum Burghaldenring.
Der (zur Zeit gesperrte) Schlossbergturm
Am Fuße der Treppe gab es dann die vorletzte Infotafel zu lesen.
 
Über den Burghaldenring ging es vor bis zum Kanonenplatz und ich hatte immer wieder schöne Blicke über die Stadt.
Blick auf Freiburg vom Burghaldenring
Vom Kanonenplatz hat man eine herrliche Sicht über die Freiburger Altstadt, das Münster bis hin zum Kaiserstuhl. Der Platz ist daher sehr beliebt bei Einheimischen wie Touristen. Heute war ich jedoch so früh dort oben, dass kaum was los war. Eine wirklich neue Erfahrung!
Kanonenplatz
Blick auf Freiburg vom Kanonenplatz
Ebenfalls neu für mich: Das Freiburger Münster ohne Gerüst um's Turmdach! Das wurde 2006 angebracht, ich zog 2007 nach Freiburg und vor gut 1 Woche, konnten sie es wieder abbauen :-) So hab ich das Münster wirklich noch nie gesehen!

Auch befindet sich die letzte Infotafel zur Freiburger Festung dort oben auf dem Kanonanplatz – auf der steht aber das gleiche, wie auf der ersten im Stadtgarten.

Vom Kanonenplatz ging es hinab zum Greiffeneggschlössle. Dort habe ich mir im Kastaniengarten (deren Biergarten) eine echt leckere Rhabarber-Limonade gegönnt - mit tollem Blick auf's Schwabentor. Natürlich zahlt man die herrliche Aussicht da oben gleich mit. Die kleine Flasche Limo hat satte 4 EUR gekostet.
Im Kastaniengarten
Schwabentor
Über den Steg am Schwabentor ging es dann hinab in die Freiburger Altstadt und durch's Schwabentor hindurch in die Salzstraße.
Schwabentor
Nach ein paar hundert Metern bin ich nach links abgebogen und über den Augustinerplatz hinab in die Fischerau gestiefelt - ich seh doch das Krokodil so gerne :-)
Krokodil in der Gerberau
Von dort ging es dann vor in die Kaiser-Joseph-Straße (KaJo) mit dem anderen erhaltenen Freiburger Stadttor, dem Martinstor.
Martinstor
Und auf dem Weg zurück, die KaJo runter, hab ich noch kurz am Rathaus halt gemacht.
Neues Rathaus
Wieder zurück in der KaJo ist mir dieses wunderschöne Bild gelungen!
Admiral auf der KaJo
Unter der Woche wäre solch ein Schnappschuss dort echt unmöglich. Die KaJo ist nämlich Freiburg's Haupt-Einkaufsstraße und von Montag bis Samstag total übervölkert. Da hätte der kleine Schmetterling gar keinen Platz zum landen! Oder würde gleich zertreten, der Ärmste. Am Ende der KaJo ist dann wieder die Haltestelle "Siegesdenkmal", wo ich meine Runde beendet habe und mit der Bahn wieder heim fuhr.

An der Haustür dann auch nochmal eine "tierische" Überraschung ;-)
Grashüpfer an der Haustür
Ich war um kurz nach 12 Uhr wieder zurück. Da hatte es sich draußen schon wieder ordentlich aufgeheizt. Den Nachmittag habe ich jetzt in der relativ kühlen Wohnung verbracht. Heute ist es allerdings um einiges windiger als gestern, da lässt sich die Hitze etwas besser ertragen.

Auf dem Schlossberg bin ich eigentlich total gerne. Er liegt mitten in der Stadt, aber es kommt einem so vor, als wäre man weit weg im Wald. Nur an den speziellen Ecken, wie Burghaldering oder Kanonenplatz, merkt man an schönen Tagen die Nähe zur Stadt. Denn dort tummelt sich dann ein Haufen Menschen. Weiter weg, z. B. beim ehem. Oberen Schloss, ist es da schon leerer. Heute morgen war kaum ein Mensch unterwegs. Sogar die vollen Ecken des Schlossbergs waren noch sehr leer. In den hinteren Teilen hatte ich die Wege und den Wald ganz für mich alleine. Es war so ruhig! Nur die Kirchenglocken von rundrum waren zu hören. Das war echt toll!

Samstag, 27. August 2016

Hitzefrei

Heute habe ich mir selbst "Hitzefrei" verordnet. Vor dem Frühstück war ich schon im Supermarkt und habe für die nächsten 2 Wochen die wichtigsten Sachen eingekauft. Der Einkauf ging echt schnell, leider wurde die "Zeitersparniss" beim Anstehen an der Kasse wieder ausgeglichen. Schatz konnte beim Hochschleppen helfen und auch sonst geht es ihm heute schon wesentlich besser als die letzten 2 Tage. Das freut mich, denn es bedeutet auch für mich ein wenig Erholung :-)
Sein Appetit kommt auch wieder. Heute hat er das erste Mal wieder eine "Erwachsenenportion" gegessen. Und auch gestern Abend konnte man schon eine Verbesserung seines Zustandes erkennen, denn sein inneres "Macho-Arschloch" brach sich Bahn ;-) Während ich beim Umzug seiner Mama geholfen habe, kam eine SMS mit folgendem Inhalt: Schatz, wann kommst du nach Hause? Ich habe Hunger! Äääähm, ja...er hat sich am Ende dann doch selbst seinen Reis gekocht.

Morgen, nach dem Frühstück, werde ich dann noch ein Ründchen laufen.

Heute Abend will ich ein bisschen auf dem Balkon "klar Schiff" machen. Leider hat es meine Sonnenblumen erwischt: rote Spinnen! Die haben sich sogar schon auf die Petersilie ausgebreitet :-( Wahrscheinlich waren sie vorher auch schon am Kartoffelkraut, und es ist mir nur nicht aufgefallen. Denn das Kartoffelkraut hatte eine ähnliche Optik wie jetzt die Sonnenblumen.
Sonnenblume mit roten Spinnen
Wenn ich die Sonnenblumen entfernt habe, will ich auch mal den Kartoffelkübel angraben. Die Wildblumen sind auch fertig. Das kann dann alles schon mal weg, dann habe ich im Herbst weniger Arbeit. Aber an den Tomaten ist noch was dran und Erdbeeren sind auch noch ein paar da.

Die Radieschen, die ich letzten Sonntag einesät habe, sind auch inzwischen ausgeschlagen.
Radieschen nach 1 Woche

Die Waage hatte heute morgen auch keine Meinung: Stillstand. Immerhin keine Zunahme!

Der Umzug gestern verlief ohne Probleme. Trotzdem war ich froh, als ich um 20:20 Uhr wieder Zuhause war.

Freitag, 26. August 2016

Männerschnupfen

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So, die erste Woche bei der Arbeit ist (fast) geschafft...hatte ich nicht kürzlich Urlaub?! Davon merke ich kaum noch was. Gut, am Job liegt es dieses Mal nicht. Im Büro ist es verdächtig ruhig! Kaum Telefon, kaum Laufkundschaft, bisher kein einziger meckernder Kunde und Chefe ist ja eh im Kurzurlaub.

Aber daheim...ich bin echt ein wenig genervt. Schatz hat ja "Männerschnupfen". Na gut, es ist so ein wirklich hartnäckiger Magen-Darm-Virus. Der Mann ist auch schon seit inzwischen etwas über 1 Woche leidend. Ich verstehe, dass es ihm nicht so gut geht, dass er von der ständigen Rennerei genervt und schlapp ist und dass er wieder gesund werden und mal wieder durchschlafen will. Wer wollte/wäre das nicht in dieser Situation?!

ABER (!): Muss er dabei so weinerlich und jammernd sein?! Als läge er im Sterben... Im Moment komme ich mir sehr oft so vor, als würde ich mit einem 6-jährigen Kind zusammen wohnen, dem man den Lutscher geklaut hat. Mehr wie gute Ratschläge (die meist eh nicht oder zu spät befolgt werden) kann ich ja in der Situation auch nicht geben. Ich bin weder Arzt noch Wunderheiler. Auch kontrollieren, ob er genug isst und trinkt, kann ich unter der Woche nicht, da ich ja arbeiten gehe. Und gerade was das Trinken angeht, da ist es schon oftmals zu wenig, wenn er gesund ist! Am Wochenende bin ich ihm richtig auf den Keks gegangen, weil ich ihn ständig zum Trinken "genötigt" habe. Und als es mir heute morgen (mal wieder) zu blöd wurde habe ich gesagt: "Ich beantrage eine Notschlachtung und spreche mit dem Bestatter!" .... Oh, ganz böse ;-)

Seit Dienstag versuche ich ihn dazu zu bewegen, dass er nochmal zum Arzt geht (auch wenn es nur die "Vertretung" von unserem Hausarzt ist...ist aber auch ein Arzt!). Gegangen ist er heute morgen. Auch eher widerwillig, wir mir schien, als ich ihn quasi aus dem Bett geschmissen habe, als ich zur Arbeit fuhr. Dabei will ich doch nur sein Bestes! Eine Woche Magen-Darm kann für niemanden schön oder gesund sein...auch wenn ich ihn ein bisschen um seine verlorenen 2-3 kg beneide ;-)

Beim Doc durfte er eine Blutprobe abgeben. Eine "andere" Probe sollte er auch bis 13 Uhr vorbei bringen. Dumm nur, wenn man gerade dann nicht rennen muss, wenn man es wirklich gebrauchen könnte. Spätestens Montag morgen dann... Ich hab ihm schon die Wacht angesagt, dass er bloß nicht auf die Idee kommt, die "Probe" bei nächster Gelegenheit einzubechern und dann über's Wochenende irgendwo zu deponieren - BÄH!!! Im derzeitigen Zustand könnte ihm solch ein Gedanke leider doch recht schnell kommen. Außerdem hat er dieses Mal ein Medikament verschrieben bekommen. Letzte Woche hatte er sich ja mit frei verkäuflichen Medis aus der Apotheke eingedeckt. Nur leichte Kost (da sind wir inzwischen gut eingespielt) und nur Tee bzw. stilles Mineralwasser. Der Tee hängt ihm zum Hals raus (klar, wenn man nur eine Sorte trinkt) und stilles Mineralwasser findet er auch furchtbar (kann ich verstehen). Aber egal! Watt mutt dat mutt. Und er wurde bis einschließlich Mittwoch nochmal krank geschrieben. Jetzt hoffe ich also wirklich auf baldige Genesung, denn Männe wird langsam echt anstrengend in diesem desolaten Zustand.

In der Mittagspause rief er an, war bester Dinge (guck an!) und hoch erfreut, dass der Arzt endlich "was gemacht" hat (unser Hausarzt konnte ja nicht wissen, wie hartnäckig das Virus ist). Und als ich mir dann dieses leise "das hättest du alles schon am Dienstag oder Mittwoch haben können", nicht verkneifen konnte, kam nur ein leicht bedröppeltes "Ja, Schatz, das weiß ich" zurück. Seufz! Wie war das mit dem Reden und der Wand?!

Heute wird er wahrscheinlich wieder etwas "hungern". Selbst eine Tasse Reis kochen ist ja viel zu anstrengend/aufwendig und ich hab keine Ahnung, wann ich nach Hause komme. Immerhin steht ja noch der Umzug von seiner Mama in die inzwischen sanierte Wohnung an. Vorgekocht hab ich heute nicht, dafür hab ich vor der Arbeit noch andere Hausarbeit erledigt, für die ich ja später keine Zeit mehr haben werde. Und vierteilen kann ich mich auch nicht.

Auf den Umzug habe ich eigentlich so gar keine Lust. Was tut man nicht alles für die Familie (auch für die des Freundes)?! Denn bei 33 °C im Schatten macht Kisten schleppen keinen Spaß...und Freitags, nach der Arbeit, bin ich eigentlich froh, wenn ich daheim bin und Wochenende habe. Aber auch hier gilt: Watt mutt dat mutt! Sauer war ich nur, als Schatz dann am Telefon mit den Worten kam: "Ich bin ja so froh, dass ich bei der Hitze nicht raus muss!" Echt jetzt?! A.loch... :-/

Verdächtig: Schatz hat immer dann größere Wehwehchen, wenn irgendwo umgezogen wird! Bei unserem eigenen Umzug hatte er nämlich plötzlich Rücken ;-)

Mein Gewicht?! Normalerweise gehe ich fast täglich auf die Waage. Aber seit Samstag war ich nicht mehr. Ich bin einfach nicht dazu gekommen. Morgen früh muss ich aber, denn es ist offizieller Wiegetag. Ich hab keine Ahnung, wie das Ergebnis ausfallen wird, denn ich war nicht gut im Budget. Die ganze Woche nicht, wobei Montag, mit einem Plus von 40 %, noch der beste Tag der Woche war. Dafür war ich - bis auf 1 Tag - immer in der Mittagspause am See walken. Und beim Kisten schleppen heute Abend bekomme ich ja auch noch etwas Bewegung ;-)

Sonntag wollte ich noch etwas laufen - im Sinne von wandern bzw. spazieren gehen. Mal gucken, wie heiß es wird. Eine Strecke hab ich schon ausgesucht. Die sind wir im Frühjahr schonmal zusammen gelaufen und die hat mir gut gefallen. Da Schatz sie schon kennt, hat er kein Problem damit, mich allein los ziehen zu lassen. Denn da er sie ja schon kennt, verpasst er ja auch nichts ;-) Waren ca. 5-7 km wenn ich mich recht entsinne. Also eher ein Spaziergang. Diejenigen, die bei WW schon meinen Blog gelesen haben, werden die Strecke wahrscheinlich schon von dort kennen. Aber hier kann ich viel mehr Fotos beifügen :-D

Dienstag, 23. August 2016

Halb im Alltag angekommen

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Der zweite Tag im Büro, der Alltag hat mich wieder...fast!

Nur mein Körper scheint noch im Urlaubsmodus festzustecken. Gestern ist es mir gar nicht gelungen, im Budget zu bleiben. Ich hatte den ganzen Vormittag ziemlich Hunger, hab es aber trotzdem irgendwie geschafft, keinen Müll zu essen. Aber ich schraube mich langsam wieder nach unten. Das ist gut so.

Ich zähle ja über diese kostenlose Seite Kalorien, seit ich mit WW aufhören musste. Da wurde mir ausgerechnet, dass ich täglich (im Moment noch) 1.600 kcal essen darf. Gestern waren es am Schluss aber runde 2.200 kcal. 40 % überzogen. Verglichen mit meinem Verbrauch im Urlaub wird das aber OK sein. In der Mittagspause bin ich eine Runde um den See gewalkt. Dafür habe ich 20 Minuten gebraucht. Lust hatte ich dazu absolut nicht, aber am Ende war ich froh, dass ich mich doch noch aufraffen konnte. Die Kalorien, die ich durch Bewegung "erwirtschafte" schreibe ich zwar auf, zähle sie aber nicht mit.

Schatz geht es auch langsam (sehr langsam!) wieder besser. Von gestern um 15 Uhr bis heute morgen um 6 Uhr musste er den Porzellanthron nur ca. 5-6 mal aufsuchen. Davor war es doppelt oder gar dreifach so häufig. Auch seine Portionen (im Moment bevorzugt trockener Reis) werden immer etwas größer. Aber sie passen immer noch auf einen Kuchenteller. Trotzdem soll er Mittwoch oder Donnerstag nochmal zum Arzt gehen, wenn es bis dahin nicht wesentlich besser geworden ist. Denn dann macht er schon 1 Woche mit dem Mist rum. Dieses Virus scheint echt hartnäckig zu sein. Begeistert ist er davon allerdings nicht, da unser Hausarzt seit Montag, für ganze 3 Wochen, im Urlaub ist. Ich hoffe nur, dass er am Freitag einigermaßen fit ist, für den Rück-Umzug von SchwieMu. Notfalls muss ich wieder "allein" helfen. Das wäre irgendwie doof.

Eigentlich würde ich auch gerne mal wieder wandern gehen. Wenn ich allein gehe, ist Männe oftmals schwerst beleidigt - er könnte ja was verpassen! Aber ob er am Wochenende für eine richtige Wanderung schon wieder fit genug sein wird?! Nicht, dass er wegen der Anstrengung einen Rückfall erleidet. Das wäre äußerst ungünstig! Ich überlege nämlich schon die ganze Zeit, was eine prima Strecke für den Wiedereinstieg wäre :-) Wo waren wir denn schon lange nicht mehr? Eigentlich überall, denn da das Frühjahr so extrem verregnet war, haben wir dieses Jahr noch nicht wirklich viel gemacht. Eine Tour in der Nähe würde sich anbieten, damit schonmal die längere Anfahrt ausfällt. Och, da wird mir schon noch was einfallen. Jetzt muss Schatz aber erstmal wieder richtig fit werden.

Sonntag Abend habe ich noch meine "automatische Bewässerung" (die ja bei Temperaturen über 20 Grad nicht wirklich funktioniert hat) abgebaut. Jetzt wird der Balkon-Garten wieder manuell bewässert. Auch von dem verdörrten Kartoffelkraut hab ich schon einiges abgemacht bzw. weg gefegt. Die Kartoffel sieht inzwischen arg "jämmerlich" aus. Vielleicht grab ich sie am Wochenende mal an und gucke, ob unter der Erde was auf mich wartet :-) Auch Radieschen habe ich am Sonntag nochmal ausgesät. Die sollten dann Mitte bis Ende September wieder soweit sein :-)

Sonntag, 21. August 2016

Ab morgen hat mich der Alltag wieder...

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Heute ist mein letzter freier Tag. Morgen muss ich dann wieder um 6:15 Uhr aufstehen. Die Baustelle legt immer noch meine Straßenbahnlinie lahm, also darf ich weiterhin mit dem Bus zur Arbeit fahren. Eigentlich könnte ich diese Woche auch das Auto nehmen - Schatz hat ja noch Urlaub - aber das ist mir einfach zu stressig im Berufsverkehr. Außerdem soll es wieder heiß werden und es gibt um die Firma herum keine schattigen Parkplätze. Der Bus hat eine funktionierende Klimaanlage ;-)

Samstag ist mein Wiegetag. Das heißt, seit gestern bin ich wieder in die Abnahme eingestiegen. Wenn auch mit mäßigem Erfolg. Das gewählte Mittagessen (Texas Bohnen-Eintopf), war super lecker, aber nicht sehr kalorienfreundlich. Dann hatten wir von 15 bis 23 Uhr ja noch Besuch von unserer Freundin und es gab noch ein Eis und Corny Free auf dem Sofa.

Der Urlaub hat mich 2 kg gekostet, die ich in den letzten 2 Wochen leider zugenommen habe. Aber ich bin überzeugt, dass ich die schnell wieder los werde. Außerdem breue ich nichts. Denn im Urlaub habe ich bewusst auf's Zählen verzichtet und gegessen worauf ich Lust hatte. Jetzt will ich dann wieder "brav" sein.

Mein "Garten" sieht auch noch sehr gut aus. Meine liebe Nachbarin hat sich wirklich rührend gekümmert. Tomaten und Erdbeeren sind noch ein paar dran, aber es wird halt langsam weniger. Das Kartoffelkraut wird immer gelber. Auf die Ernte in ein paar Wochen bin ich ja schon mega-gespannt. Ob die wirklich was geworden sind?! Sehen tut man ja leider nichts, da sie unter der Erde wachsen ;-) Eine 3. Runde Radieschen will ich nachher noch aussäen.

SchwieMu's Rückzug in die sanierte Wohnung wird (wenn nicht wieder was dazwischen kommt!) am Freitag Abend stattfinden. Wieder nach einem langen Arbeitstag (stöhn)... Im Moment sieht es so aus, als sei ich die Letzte, die dort aufkreuzen wird. Ich muss halt auch Freitags bis 17 Uhr arbeiten.

Schatz geht es auch wieder etwas besser. Jedenfalls hat er sein 4-tägiges Zwangsfasten heute früh abgelegt und Toast mit Marmelade gegessen. Das Meiste davon blieb auch drin. Es wird also. Ich hatte mir echt schon Sorgen gemacht, weil er ja 4 Tage nichts gegessen hatte und zusätzlich auch viel zu wenig trank. Gestern haben wir (unsere Freundin und ich) ihm nochmal ordentlich die Meinung gegeigt. Scheinbar hat's geholfen.

Sonst gibt es hier gerade nicht viel Neues. Ich genieße jetzt einfach den letzten freien Tag und ab morgen wird es mir auch wieder leichter fallen, im Budget zu bleiben. Das klappt irgendwie besser, wenn ich im Alltag stecke und arbeiten gehe, als wenn ich Urlaub habe.