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Heute gibt's eine neue Do It Yourself Challenge bei Heidi und mir. Dieses Mal wird es allerdings ein Langzeitprojekt in mehreren Teilen. Thema: Garten & Balkon!
Heidi und ich wollen mal unsere Erfahrungen und Möglichkeiten vergleichen und wagen daher dieses Experiment :-)
Im Gegensatz zu Heidi habe ich keinen Garten. Aber ich habe einen recht großen Balkon, auf dem ich schon seit etwa 3-4 Jahren Urban Gardening betreibe. Ich habe schon so einiges ausprobiert, Erfolge gefeiert und Fehlschläge kassiert. Denn ja, man kann auch einen Balkon in einen schönen Garten bzw. eine grüne Oase verwandeln. Frau wächst mit ihren Aufgaben und ich hab das "Gärtnern" tatsächlich eher durch trial and error erlernt - und ich lerne noch!
Außerdem habe ich festgestellt, dass ich es mit Gemüse und Kräutern irgendwie besser kann als mit Blühpflanzen. Daher bin ich nach einigen Jahren auf einen "Snack-Balkon" umgesattelt. Da experimentiere ich fleißig, was dort alles geht - und was nicht.
Unser Garten-Experiment wird daher nicht gleichmäßig verlaufen. Heidi und ich wohnen fast 500 km entfernt voneinander. Sie hat einen Garten, ich einen Balkon. Wir leben zwar beide in einer Mittelgebirgsregion, aber ich deutlich weiter südlich. Da werden wir nicht nur von der Grundausstattung und den Gegebenheiten (Garten/Balkon), sondern auch vom Klima her, ganz andere Herausforderungen zu meistern haben :-)
Ihr könnt echt gespannt sein, was da kommt. Wir sind es definitiv :-D
Aber jetzt stelle ich euch meinen Balkon erstmal vor...
Unser Balkon
Unser Balkon ist im 2. OG und Richtung Süd-Westen ausgerichtet. Bei einer Breite von ca. 260 cm und einer Tiefe von ca. 250 cm stehen mir somit etwa 6,5 m² Nutzfläche zur Verfügung, die ich allerdings nicht 100 % ausnutze.
Erstens, weil wir es nicht zu vollgestellt mögen; zweitens, weil wir da gerne auch sitzen möchten und drittens, weil wir im Sommer auch super gerne unsere Wäsche dort express-trocknen ;-)
Daher beschränkt sich die Bepflanzung bei uns auf die Ränder (Wände, Geländer, Fensterbank). Auf der Fensterbank habe ich zwei Kästen stehen.
Rechts daneben, an der Sichtschutzwand zu unserer Nachbarin, haben wir ein Pflanzenregal aufgestellt. Dort drin befindet sich mein Kräutergarten. Vertikal passt da einiges rein. Gelegentlich verirrt sich auch mal eine stinknormale Blume dort hin - ich kann es einfach nicht lassen. Meist überlebt sie aber nicht lange :-/
Wenn wir uns noch einmal nach rechts drehen, stehen wir vor dem breiten Balkongeländer. Hier hängen 3 weitere Blumenkästen und zwei Hänge-Gestelle für kleinere Töpfe.
Unten am Boden stehen später so einige Töpfe mit Pflanzen, die es zwar warm mögen, aber nicht in die pralle Sonne dürfen.
Groß Reinemachen 2021 |
Dreck nach dem Winter 2021 |
Frühling 2021 |
Frühjahr 2021 |
Frühjahr 2021 |
Nocheinmal nach rechts gedreht, stehen wir vor der zweiten schmalen Seite des Balkons, die der Sichtschutzwand direkt gegenüber liegt. Dort haben wir eine Sichtschutzmatte aus Schilf. Und am Geländer hängen nochmal 2 Kästen.
In der linken Ecke steht ein kleiner Klapptisch. Dort drauf nochmal zwei Kästen. Unter dem Tisch wird mein Chaos versteckt: Übrige Töpfe und Untersetzer sowie angebrochene Säcke mit Erde ;-)
Frühjahr 2021 |
Neben dem Tisch am Boden (rechts) steht eine kleine Blumenbank, um noch etwas mehr Stauraum zu erhalten, ohne zu viel Fläche einzubüßen. Dieses Erbstück von SchwieMu ist praktisch, unverwüstlich und vor allem sehr stabil. Es trägt 3 große Töpfe.
Vor der Bank werden weitere Töpfe ihren Platz finden. Und in der rechten Ecke steht für gewöhnlich der große Kübel.
Verbrauch an Erde
Alle paar Jahre muss ich mal komplett die gesamte Erde in allen Gefäßen austauschen. Das ist in einem richtigen Garten sicherlich nicht notwendig. Dann benötige ich rund 160 Liter Hochbeet-Erde. Da nehme ich sehr gerne die torffreie Bio-Erde von Compo.Ich hatte auch schon andere - mit reichlich Schädlingen und Trauermückenbefall. Das war sehr uncool. In den Jahren dazwischen komme ich mit ca. 40-80 Litern Erde aus - je nachdem, wieviel ich Lust habe einzupflanzen.
Außerdem benutze ich für die Töpfe und die "normalen" Blumenkästen noch Tonkügelchen/ Tongranulat als Drainageschicht, um Staunässe zu vermeiden.
Dünger
Zum Düngen habe ich für das Beerenobst einen speziellen Bio-Beerendünger der Aussieht wie Sand. Die Kräuter bekommen Dünge-Stäbchen und für das Gemüse habe ich einen Bio-Dünger der Aussieht wie Holzpellets in der größe von Rattenkötteln :-DGedüngt wird Ende März/Anfang April - je nach Wetter in Freiburg. Und dann alle paar Monate mal wieder - oft vergesse ich es auch einfach.
Kästen und Töpfe
Vor gut 2 Jahren habe ich angefangen, die "Otto-Normal-Blumenkästen" gegen wasserspeichernde Blumenkästen auszutauschen. Die Investition hat sich definitiv gelohnt, denn ich muss weit weniger gießen und hab viel weniger Wurzelfäule. Gerade in den oft sehr heißen Freiburger Sommern haben sich die Kästen mit Reservoir bezahlt gemacht. Wenn wir die Schirme nicht aufspannen sind 50 °C auf unserem Balkon nichts ungewöhnliches im Freiburger Hochsommer!
Wasserverbrauch
In den richtig heißen Sommermonaten komme ich dank der Reservoir-Kästen mit rund 4-6 Tagen ohne gießen hin - früher musste ich täglich gießen, weil das Wasser einfach aus der Erde verdunstete. Nur die kleineren Töpfe muss ich auch zwischendurch mal gießen. Macht im Durchschnitt ca. 35 Liter Wasser pro Woche. Ich habe zwei 5 Liter Gießkannen auf dem Balkon. Größere passen nicht in die Spüle zum befüllen. Ich darf das Fallrohr nicht zwecks Regenwasser anzapfen und habe auch keinen Wasseranschluss auf dem Balkon. Mal abgesehen davon ist Regen im Sommer in Freiburg sowieso eher selten zu Gast. Wasser kommt also aus dem Hahn in der Küche.
Ein (großer) Garten, der auch im Sommer mittels Schlauch gewässert wird (wenn es zu wenig regnet), verbraucht sicherlich deutlich mehr Wasser.
Dauerbewohner auf dem Balkon
Mit folgenden Pflanzen habe ich sehr gute Erfahrungen gemacht, daher habe ich sie so gut wie jedes Jahr (einjährige und mehrjärige Pflanzen) auf dem Balkon:
(Busch-)Tomaten, Kräuter, Bärlauch, Radieschen, Kopfsalat, Erdbeeren, Digitalis, Krokusse und Kartoffeln
Gelber Fingerhut am 19.02.2022 |
Heidelbeere am 07.03.2022 |
Bärlauch am 07.03.2022 |
Wechselnde Bewohner auf dem Balkon
Und diese Pflanzen habe ich mehrfach ausprobiert und nie so wirklich Erfolge erzielen können:
Endivie, Feldsalat, Spinat, Blühpflanzen (mit denen ich es trotz allem doch immer wieder probiere), Wassermelone, Johannisbeere, Rotkohl, Fenchel und Erbsen.
Vom letzten Jahr habe ich noch eine Heidelbeere stehen, die gerade wieder frisch austreibt. Ob sie zu einem Dauergast wird, wird sich also noch zeigen :-)
Aktuell auf dem Balkon
Für die diesjährige Balkongarten-Saison habe ich mitte Februar wieder meine Kokos-Anzucht-Pellets rausgeholt. In unserer kleinen Wohnung hat sich diese Anzuchtvariante als die sauberste und angenehmste herausgestellt, weil ich nicht mit loser Erde hantieren muss. Die Pellets sind handlich und klein und kommen in eine dafür vorgesehene Schale (erhältlich im Baumarkt). Einfach Wasser drauf und sie quellen schön auf und können mit Samen bestückt werden :-)
am 26.02.2022 |
Ausgesäht wurden:
- Buschtomaten (6 Pellets, 6 Pflanzen)
- Gurken (3 Pellets, 3 Pflanzen)
- Paprika (3 Pellets, 3 Pflanzen) und
- Pineberries (3 Pellets, X Pflanzen)
Pineberries hatte ich mal zufällig im Supermarkt gesehen vor ein paar Jahren. Ich hab die Kerne aus den Beeren gepuhlt und selbst versucht, mir Pflanzen zu züchten. Ich hatte auch 2 Jahre lang richtig tolle Blätter, aber nicht eine einzige Blüte und somit auch keine einzige Beere. Dieses Jahr habe ich mir Samen "vom Profi" online bestellt. Die waren winzig klein und ich habe keine Ahnung, wie viele Pflänzchen am Ende dabei herauskommen, da ich sie nur lose auf die 3 Kokospellets streuen konnte.
am 15.03.2022 |
Aus den/dem Vorjahr(en) habe ich auf der Fensterbank am Balkon noch ich einen Kasten mit Krokussen stehen. Die
haben Anfang Februar schon ihr erstes zartes Grün gezeigt und Ende
Februar/Anfang März begonnen zu blühen.
Im Kasten sind auch Tulpenzwiebeln.
Aber die werden irgendwie nichts. Wenn die Krokusse verblüht sind, nehme
ich die Tulpen wohl mal raus - es muss eh neue Erde rein. Der zweite Kasten auf der Fensterbank
beherbergt meine "Bienen-Weide". Die Saatmischung ist einjährig und wird
jedes Frühjahr im April wieder neu ausgesäht. Aktuell befinden sich
darin noch die kläglichen Reste vom letzten Jahr. Ich räume im Herbst nie großartig auf. Insekten und Vögel mögen die Reste der Pflanzen und das "tote Gewicht" hilft tatsächlich auch, im Herbst und Frühjahr das Meterial vor den Stürmen zu sichern :-)
Krokusse am 19.02.2022 |
In meinem Kräuterregal habe ich zwei verschiedene Sorten Minze, Schnittlauch, Petersilie,
Basilikum, Melisse und Rosmarin. Die Melisse treibt schon wieder aus. Der Rosmarin war den ganzen Winter über grün und beim Rest tut sich noch nichts.
Im ersten der drei Kästen am langen Geländer, steht aktuell noch ein im letzten Jahr zu spät gefplanzter
Kopfsalat. Der fängt auch seit Anfang März an, Blüten zu treiben. Hab ich so noch nie gesehen und finde ich daher auch sehr spannend zu beobachten ;-) Normalerweise hab ich dort Radieschen drin.
Danach folgt ein
Topf, in dem entweder Kräuter oder Blumen Platz finden. Dann die zwei Kästen
mit Erdbeeren und nochmal ein kleiner Topf, der nach Lust und Laune
bestückt wird. Die Erdbeeren haben sich auf unserem Balkon bisher als die
zweiterfolgreichsten Pflanzen entpuppt und ich freue mich jeden Sommer,
ein paar zum Naschen direkt zu ernten. Frischer geht's nicht.
Alter Kopfsalat vom letzten Jahr am 07.03.2022 |
Am kleinen Geländer hängen nochmal zwei Kästen. Dort befinden sich erfolgreichsten Pflanzen auf unserem Snack-Balkon:
die Tomaten! Buschtomaten sind eine extra Züchtung für
Balkonkästen, die eher buschig und in die Breite wachsen, als in die
Höhe. Dennoch muss ich sie gelegentlich auch mit einem Band an den
Sichtschutzmatten befestigen, damit sie kein "Übergewicht bekommen". Im letzten Sommer konnte ich ein knappes Kilo Tomaten ernten!
Auf dem Tisch in der Ecke stehen bald auch wieder zwei kleinere Kästen. In einem hatte ich letztes Jahr Pflücksalat. Im anderen Erbsen. Die
Erbsen haben zwar schön geblüht, aber nur 6 kleine Schoten produziert.
Und dann stehen vor dem kurzen Geländer noch ein paar Töpfe auf dem Boden. Inhalt: Blaubeere, Waldmeister, Bärlauch und mein innig geliebter gelber Fingerhut, den ich letztes Jahr durch Zufall erstand und der mir
so wunderbare Blüten schenkte :-)
Der Bärlauch streckte bereits Anfang Februar die ersten grünen Spitzen aus dem Boden und die ersten zarten Blätter sah ich 2 Wochen später. Gekauft hatte ich die Pflanze letztes Jahr im Baumarkt und ich freue mich sehr, dass sie den Winter - ohne dass ich groß gegossen hätte - so gut überstanden hat :-)
In der Ecke neben der Tür steht mein großer Kübel. In dem hab ich schon so einiges ausprobiert. Von Johannisbeeren
(Fehlschlag), über Wassermelone (Fehlschlag) und Karotten (Teilerfolg)
bis hin zu Kartoffeln (klappte am besten). Aktuell ist er leer. Aber ich möchte dieses Jahr wieder Kartoffeln einpflanzen :-)
Mein Experiment für dieses Jahr
Ein separates Experiment ist "Salat aus der Flasche". Ich hab mir das Set im Internet bestellt und im letzten Jahr schonmal erfolglos ausprobiert - wahrscheinlich war ich viel zu früh dran. Ende Februar hab ich es nochmals ausprobiert. Denn eigentlich ist es idiotensicher. Nährlösung in die Pulle, Leitungswasser drauf, Anzuchtpellet einweichen, Salatsamen rein, warten, ernten, schlemmen.
Mitgeliefert wurde Eichblattsalat. Ich hab meine eigens geaufte Kopfsalat-Saat benutzt und schon nach 3 Tagen ein kleines grünes Blättchen gesehen :-D Also, irgendwie scheint es ja doch zu klappen!
In ein paar Wochen gibt es dann im nächsten Teil unseres Garten-Spezial-DIY ein Update, wie sich alles entwickelt hat. Sowohl mit dem Flaschen-Salat von der Fensterbank, als auch auf dem Balkon.
Was Heidi bei ihrem Gartenprojekt zeigen wird, weiß ich nicht. Ich kenne zwar ihren Garten, aber was alles neu ist oder wiederkommt, entzieht sich meiner Kenntnis ;-) Wenn ihr auch so gespannt seid wie ich, dann kommt doch einfach mal mit --> KLICK
Flaschensalat am 26.02.2022 |
Flaschensalat am 04.03.2022 |
Flaschensalat am 13.03.2022 |
Also wenn ich das so sehe, gibt es noch mehr Unterschiede als ich zu erst dachte.
AntwortenLöschenIch muss außer in dem Mini-Hochbeet nirgends die Erde wechseln. Höchstens zukaufen. Dieses Jahr war´s ein wenig mehr als sonst.
Dann gießen .... da muss ich mal messen auf wie viel 10 Liter Kannen wir ca. kommen. Meine Mini Gießkannen beim vorziehen rechne ich da mal nicht mit. Da scheint es keine großen Unterschiede zu geben.
Auch das Wetter ist hier im Garten eher weit unter 50 Grad. Gott sei Dank. Sonst würde ich Stunden nur zum gießen brauchen. Salat in/an der Flasche kenne ich gar nicht. Beim aussähen warte ich im Moment gespannt was da kommt. Salat ist allerdings schon gut dabei. Kräuter habe ich schon ein paar gekauft.Aber noch nicht ins Freiland gesetzt. Im Moment gucke ich ob es noch Schnecken auf dem Beet gibt. Ich denke da hast Du eher weniger Probleme mit. Und Mücken in der Erde wenn ich sie hatte ist es mir nicht aufgefallen. Die verfliegen sich dann schnell. Ansonsten finde ich den Start ähnlich aufwendig wie bei Dir. Die neuen Ideen haben allerdings schon einige Zeit gedauert bis sie startklar waren. Und mein Beerenobst habe ich im Herbst noch vor dem ersten Frost umgesetzt und stark ausgedünnt.
Gucken wir mal wie es in ein paar Wochen aussieht und was gut angegangen ist ;)
Ich bin wirklich sehr gespannt was noch kommt.
Übrigens habe ich dieses Jahr auch noch anderen Dünger im Karton gekauft der sieht wie Hasenpellet´s aus ....*gg
LG heidi
Doch, Erde wechseln steht alle paar Jahre an. Irgendwann ist sie so ausgelaugt, dass düngen alleine nicht mehr ausreicht. Dann wird fröhlich Erde geschleppt :-D
LöschenDie Mini-Gießkanne beim Vorziehen hab ich jetzt auch nicht mitgezählt beim Wasserverbrauch.
Ja, ohne die Schirme könnten wir im Hochsommer nicht draußen sitzen. Die Bodenplatte aus Beton und die isolierten Wände heizen sich extrem auf in dieser Süd-West-Lage. Das heißeste was das Thermometer mal angezeigt hatte, waren 56 Grad (ohne die Schirme). Da verbrennst du dir die Füße!
Mein Pflanzenkindergarten auf der Fensterbank entwickelt sich prächtig. 4 von 6 Tomaten sind schon groß, die letzten zwei Mohikaner keimen aber auch inzwischen :-D Paprika kommt und die Pineberries ebenfalls. Nur die Gurke, die will irgendwie nicht so recht. Je nachdem welche Kräuter wieder ausschlagen, werde ich wohl auch nochmal neue aussähen müssen. Das mache ich dann aber, wenn es wärmer ist, direkt draußen in den Topf.
Mit Schnecken, Mäusen und Maulwürfen muss ich mich auf dem Balkon im 2. Stock auch nicht auseinandersetzen :-D Genauso wie Bodenfrost. Den hab ich da auch nie. Die Mücken in der Erde sind uns deswegen aufgefallen, weil die natürlich auch in die Wohnung reingekommen sind. Das war echt ätzend. Gelbsticker waren die Lösung - dauert aber.
Ich sehe, wir benutzen die gleiche Erde :-D Ich bin tierisch gespannt, wie es weitergeht...
Liebe Nicky,
AntwortenLöschenda bin ich aber mal sehr gespannt auf Eure Challange und ich b in erstaunt, was alles bei Dir auf dem Balkon so Platz findet. Bei dem Fingerhut hätte ich allerdings schon ein wenig Angst da er doch hochgiftig ist und andere Pflanzen auf so engem Raum kontaminieren könnte. Hier steht seit dem letzten Winter auch schon Holz für ein Hochbeet der anderen Art, es müsste nur mal zusammengebaut und befüllt werden. Weiter spukt mir ein kleines Blumenfeld im Kopf herum wo einjährige Schnittblumensamen ausgesät werden nach der no-dig-Methode. Das will ich auf jeden Fall ausprobieren. Auf dem Blog von "Seaside-Cottage" wird es genau beschrieben. Ansonsten warte ich nun auf die Blumen aus Knollen, die ich im Herbst gesetzt habe. Mal schauen, was dabei heraus kommt.
Liebe Grüße
Burgi
Ja, wenn der Balkon richtig voll ist, dann stehen da gut zwei Duzend Pflanzen, 2 Wäscheständer und wir haben auch noch Platz zum sitzen :-D Mein Vater hat ähnlich viele Quadratmeter, kann den Balkon aber nicht so gut nutzen, weil er sehr lang, aber dafür nicht sehr tief ist. Über die Form unseres Balkons bin ich daher sehr froh.
LöschenWas den Fingerhut angeht: Ja, der ist hochgiftig. Daher hat er seinen eigenen Topf. Das er zwischen den anderen Pflanzen steht, stört mich nicht. Rundherum ist genügend Platz. Wenn mal Blüten und Blätter von ihm abfallen, landen sie auf dem Boden und nicht in anderen Töpfen und Kästen. Außerdem muss man ihn schon bewusst essen, um sich damit zu vergiften. Ich hab das im letzten Jahr alles schon recherchiert, als ich ihn gekauft habe. Allein vom anfassen stirbt man nicht. Trotzdem trage ich Handschuhe, wenn ich mit ihm arbeite. Sicher ist sicher. Eine Vergiftung mit Digitalis ist äußerst selten. Es reichen zwar schon 2-3 Blätter. Aber alles am Fingerhut soll sehr bitter schmecken. Und Haustiere und kleine Kinder haben wir auch nicht. Von daher, alles gut :-)
Wie schon für dein tägliches Kochen neben voller Berufstätigkeit hast du auch hier meinen ganzen Respekt! Und ich wünsche viel Gärtnerinnenglück!
AntwortenLöschenWie man bei Dir sehen kann, ist gärtnern auch auf kleinstem Raum möglich. Ein Balkon ist eine besondere Herausforderung, vor allem an heißen Tagen im Sommer. Die Pflanzen brauchen besonders viel Pflege und Zuneigung, damit sie gut gedeihen.
AntwortenLöschenVor vielen Jahren war ich auch 'nur' Balkongärtnerin und habe in Töpfen und Kübeln ein bisschen was Grünes und Blühendes gehegt und gepflegt. Damals war mein großer Wunsch ein eigener Garten, der aber erst viele Jahre später in Erfüllung ging.
Ich wünsche Dir bei Deinen Aufzuchten und dem Experiment gutes Gelingen.
Ingrid, die Pfälzerin wünscht Dir ein schönes Wochenende